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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 36
Datum: 13.05.1911
Umfang: 36
Radfahrerverein einen Ausflug nach Niederdorf und Toblach, verbunden mit einem Konzerte des bekannten Toblacher Streich orchesters in den Räumen des Hotels „Bellevue' in Neutoblach. Der Beginn des Konzertes ist auf i/yü Uhr festgesetzt. Der Eintritt für Nicht- mitglieder beträgt 60 Heller, für Mitglieder ist derselbe frei. — (Militärisches.) Am 9. d. M. ver ließen um 7 Uhr morgens die drei Kompagnien des Landesschützenbataillons nebst der Maschinen gewehrabteilung unseren Ort, um ihre Sommer stationen

zu beziehen. Gleichzeitig marschierte auch die Pionierabteilung des Bataillons unter dem Kommando des Oberleutnants Leitgeb nach Lan- dro, wo sie im Sommer zur Herstellung eines Weges auf den Monte Piano Verwendung findet. Cortina d'AmPezzo. (Hotelverstei gerung.) Wie wir vor einiger Zeit mitgeteilt haben, kommt daS schöne, stets sehr stark besuchte Hotel zum .schwarzen Adler- des Herrn Rasael Gedina demnächst unter den Hammer. Um zu verhüten, daß das renommierte Hotel mit seinen Dependancen

und den dazu gehörige» ausgedehn. teu Gruudstücken, Wald und Wiesen, in fremde Hände gelange, beschloß eine Gruppe hiesiger Ho teliers und sonstiger kapitalskräftiger Bürger es käuflich zu erwerben und in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umzuwandeln. Leider scheint dieses Vorhaben nicht verwirklicht zu werden, denn nachdem die betreffende Gruppe den erwähnten Gedanken aufgegeben hat, erschienen dieser Tage 2 oder 3 Hoteliers aus dem Pustertale, die das Hotel zum „schwarzen Adler' anzukaufen beabsich tigen

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Seite 3 von 14
Datum: 10.09.1892
Umfang: 14
sprechung.' - Bald nachher wurde abgeblasen und die Truppen raillirten sich und zogen um 1 Uhr mit klingendem Spiele in Bruneck ein. Um halb 6 Uhr fand Platzmusik vor dem Hotel Post statt. Abends war im Hotel Krone großer Kaiserjäger-Abend, an welchem das ganze Streichorchester des 11. Infan terieregiments, mitwirkte. Es waren beinahe sämmt liche HerrewOfficiere der hier concentrirten 9 Jä gerbataillone und viele der anderen dort versammelt. Um ',,8 Uhr erschienen zu diesem Jägerabende Erz

herzog Franz Salvator, FML. Reicher, FML. Haudel-Mazzetti, die Generale Polak, Henikstein und Kurz, sowie sämmtliche Generalstabs-Officiere. Der Abend nahm einen glänzenden Verlauf. Am Sonn tag den 4. ds. war ein Witterungs-Umschlag ein getreten. Starker Regen und Kälte machte sich fühlbar. Die weit herab angeschneiten Berge bo ten ein winterliches Bild. Trotzdem wurde die Platzmusik Abends Uhr vor dem Hotel Post abgehalten. Das bierauf stattgehabte große Mi litär-Concert im Hotel „Krone', kaun

zeigte das Thermometer 6 Grad k. Der Regen hatte zwar in der Nacht auf gehört, allein das ganze Thal war in einen un durchdringlichen Nebelschleier gehüllt. Die Truppen blieben tagsüber consignirt, da man eine Allarmir- ung befürchtete, die jedoch nicht stattfand. Abends war wieder zur gewöhnlichen Zeit vor zahlreichem Publikum Platzmusik und später im Hotel Post eine kleine Abend-Unterhaltung, an welcher sich der Herr Erzherzog uiit seinen Offizieren, die Generalität und- zahlreiche Oberoffiziere

betheiligten, die einen sehr animirten Verlauf nahm. Früher noch am späten Itachmittag hatte im Hotel zur Post eine Besprech ung aller Generäle, Stabs- und Oberoffiziere we gen Schluß der Manöver stattgefunden. Die letzte Uebung fand am Dienstag den 6. ds. auf dem Reischacher Mittelgebirge statt. Die Ostgruppe mit weißen Abzeichen bildeten die beiden Landesschützen- Halb-Brigaden, 1 Gebirgsbatterie, eine halbe Es cadron Dragoner, die Feldsignal- und Pionmer-Ab- theilnng. Commandant war General Kurz

, um zur Revue abzurücken. Dieselbe fand zwi schen Bruneck und Lorenzen statt. Um halb 12 Uhr ritt der Laudes-Commandireude die lange Front derselben von Lorenzen gegen Bruneck ab und nahm lodann vor dem Hotel Post Aufstellung. Schlag 12 Uhr begann die Defilirnng der 1V.VVV Mann. Zuerst die beiden Gebirgsbatterien, die Feldbatterie, die beiden Escadronen Dragoner (der Herr Erz herzog führte seine Escadron selbst vor); dann die beiden Landesschützen Halbbrigaden, die Infanterie- Regimenter

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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1941
Umfang: 8
-Hotel mit mir zu Abend zu speisen. Vielleicht kann ich Ihnen bis da hin gute Nachrichten'bringen . . „Dieses Vergnügen, wie Sie es ausdrücken, Dr. Lien, kann ich Ihnen nicht machen. Ganz und gar nicht. Ich habe Sie lediglich gebeten, mir die Höhe des Honorars zu nennen.' „Zwanzig Dollar', sagte Dr. Lien i^nd hatte wieder ein eisiges Gesicht wie früher. Grete zog sich wortlos einen kleinen Brillantring vom Finger und legte ihn vor den Anwalt auf den Schreibtisch. „Ein Ge schenk meiner Mutter

es nur eine Verbindung, nach Japan', lautete die Antwort. Japan! Ich muß Ehina verlassen, dachte Grete. Ich will nicht untergehen, ich lasse mich nicht beugen. Ich will kämpfen. Nur heraus aus der 'Stadt, in der ein Mr. Wyatt allmächtig ist. Von mir aus mögen sie mich in Japan suchen. Die japanischen Behörden werden mich nicht wegen dieser 10.000- Dollar Sache ausliefern. Am Abend erklärte Grete ihrem Hotel- di'rektor, daß sie einverstanden sei, in der Bar zu tanzen. Mit wem immer. „Es sind durchaus ehrenwerte

Gentlemen', versicherte ihr der schlaue Geschäftsmann. „Meistens die Kapitäne der hier vor Anker liegenden Schiffe.' Das Hotel, in dem Grete wohnte, gehörte nicht zu den ersten der Stadt. Immerhin war es ein Hotel, das ausschließlich von Weißen aufgesucht wurde. Es lag in der Nähe der Landungsstelle. Reisende, die in Hongkong ankamen und nach einigen Tagen ins In nere Chinas weiterfuhren, pflegten gerne das Hotel zu benützen, das rein und sauber und nicht teuer war. Im rückwärtigen Teil des drei Stock

hohen Hauses lagen die Speisesäle und die Tanzräume, die in keinem Hotel des Ostens fehlen durften. Grete schritt durch den Gang zu der Ga lerie, die im ersten Stock rings um den Tanz saal führte. Unten drehten sich die Paare im Tanz zu den Klängeü einer lärmenden Jazz. Die Dekoration bestand lediglich aus chine sischen Lampions, an den Wänden hingen japanische Sonnenschirme und Fächer. Die Gesellschaft, die unten im Saale tanzte, war recht gemischt, wenngleich es nur Weiße waren. Es fehlte

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Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1940
Umfang: 12
Bette ^ Folge 1'' vvtt ^5^5d^c^. vik Kki^k fu<?c«s r^vz^TllZiz^ZkicüjirZ vsW sKsss? »o»c»«^»k Jas stallen in Ammer Rr. u Zwei Männer erwarten eine Mordbande „Madame, um Gottes willen, dem Herrn in Nr. 14 muß etwas zugestoßen sein, die Tür ist von innen verschlossen und er meldet sich nicht!' „Haben Sie denn, auch kräftig genug ge klopft? — Nun, ich werde einmal selbst nach sehen!' Frau Eelestine. die Besitzerin des Hotel d'Amsterdam in der Rue Lhomond in Paris, steigt die Treppe zum dritten

im Besitz des Engländers, obwohl er, wie sich der Kellner deutlich entsinnt, noch vor wenigen Tagen eine prachtvolle Samm lung im Speisesaal herumgezeigt hat. Ein zweiler Selbstmord . . . Etwa ein Raubmord? Der Polizeioffizier schüttelt den Kopf, nachdem er das Zimmer sorgfältig durchsucht hat. Es ist nichts Ver dächtiges zu entdecken. Auch der Polizeiarzt hält die Annahme eines Mordes für abwegig. Ein Selbstmord, wie viele andere Selbst morde auch... Im Hotel bemüht man sich, das grausige Geschehnis

alle Einzelheiten von dem Selbstmord des Engländers, und da ist vermutlich in ihm die Zwangsidee entstanden, es aus die gleiche Weise zu versuchen!' „Auch in diesem Fall kommt der Polizei arzt ebenfalls zu der Feststellung, daß ein Selbstmord vorliege. Aber diesmal kann man den Gästen nichts mehr verheimlichen. Die Pariser Zeitungen nehmen sich ausführlich der Angelegenheit an. Sie sprechen von einem „geheimnisvollen Selbstmordzimmer'. Fast alle Gäste verlassen noch am gleichen Tage das Hotel. Madame Eelestine

, das Gesicht blau und ge schwollen. Seine Füße berühren fast den Fußboden. „Ich bin dem Geheimnis auf der Spur!' Durch Paris geht ein Schrei des Ent setzens. Die rätselhafte Selbstmordepidemie in Zimmer 14 des Hotel d'Amsterdam ver schlägt allen den Atem. Handelt es sich wirk lich um Selbstmorde? Die Polizei kann noch immer keinen An haltspunkt sür die Vermutung eines Kapital verbrechens finden. Es müssen verhängnis volle Selbstsuggestionen sein, die hier ihre Opfer gefordert haben. Die Zeitungen setzen

sein Arbeits zimmer in der Pariser Surete aufgesucht, da rust er auch schon seine Mitarbeiter zusam men. Das Haus neben dem Hotel d'Amster dam sei streng zu überwachen, bestimmt er, denn vermutlich sei von dort aus der Mörder in das Zimmer 14 eingedrungen. Aber da die Verbrechen außerordentlich raffiniert an gelegt worden seien, habe es keinen Sinn, zu zeigen, daß man dem Täter bereits auf der Spur sei. Sein Plan gehe vielmehr dahin, den oder die Mörder in Sicherheit zu wiegen und sie bei einem versuchten

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Seite 7 von 16
Datum: 21.01.1939
Umfang: 16
loofen se sich uff eenmal nach de Körbern ab. Kommen Se vielleicht ooch von oe Hotel?' „Von welchem Hotel?' Die Bellermann biß sich auf die Lippen. „Ick meene man bloß. Na ja. Jedenfalls is' se nich mehr da.' „Ausgezogen?' „Warum woll'n Se denn det so jenau viffen?' wurde Frau Bellermann miß trauisch. „Det Frollein is' nich da. Jenügt Zhnen det nich?' „Frau Bellermann', sagte der Mann eise, „kann ich Sie ein paar Minuten un zestört sprechen?' Er griff in die Tasche eines Paletots und brachte

sie zu ihm stand? Denken Sie gut nach.' „Ick kann mir nich erinnern.' „Dann muß ich mit ihr selbst sprechen. Wo hält sie sich zurzeit auf? Sie sprachen von einem Hotel ' „Eijentlich sollte Ick nich darüber reden', seufzte Frau Bellermann, „aber wenn et so is', muß ick wohl doch mit die Sprache 'raus. Also ins Alexandra-Hotel is' se. Det heeßt, vielleicht is' se ooch schon mit die Herrschaf ten abjereist. Wenn, dann fragen Se Herrn Jussupoff, der weeß bestimmt Bescheid. Det is' nämlich der Chef von's Hotel

Minuten später klopfte Frau Beller mann an die Tür ihres Untermieters. „Herr Hendrik, schlafen Se denn noch immer? Et jeht doch schon uff elfe. Un außerdem — also det is' een dolles Stück. Wat meenen Se, wer eben da war?' Sie lauschte, aber ihr wurde keine Ant wort. Kurz entschlossen drückte sie die Türklinke nieder. „Det is' wahrhaftig allerhand.' Das Bett war unberührt. Herr Hendrik war wieder einmal nicht nach Hause ge kommen. Die Brasilianer, Mutter und Sohn, hat ten das Alexandra-Hotel

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Seite 3 von 16
Datum: 14.01.1939
Umfang: 16
^agö auf Ingeborss Nomon von öert Gehlmann (9. Forlsetzung.) Mit einem Schlag sah sie alles in einem anderen Lichte. Das Erscheinen Schröders und die Art, die er an den Tag gelegt hatte, ließen Hendriks Worte geradezu als wahr erscheinen. Frau Vellermann faßte plötzlich einen Entschluß. Fünfzig Mark hatte Hendrik ihr geboten, wenn sie für ihn ins Alexandra-Hotel ging. Nun würde sie gehen, ohne sich dafür be zahlen zu lassen. „Frau Bellermann!' staunte der Page Fritz, als er sah, wer

ja nun wirklich nich verlangen.' Im Vorraum des Appartements hielt Hick- son Wachs. Er lieh Jussupoff ohne weiteres eintreten. Jngeborg half Frau Tolder beim Koffer packen. In zwei Stunden würden zwei große Reisewagen vor dem Hotel stehen, und dann ging es fort. Irgendwohin. Jngeborg kannte das Ziel noch immer nicht. Sie fragte auch nicht danach. „Könnten Sie Fräulein Körber für ein paar Minuten entbehren?' steckte Hänfen den Kops zur Tür hinein. Frau Tolder hatte nichts dagegen. Jnge borg ging hinaus und sah

draußen nicht nur Hansen, sondern auch Jussupoff. „Warum haben Sie mir nicht eine Silbe über Ihren Zimmernachbarn erzählt. Kör» berchen?' Jussupoffs Stimme klang nicht ohne Vorwurf. „Sie wissen doch, wen ich meine Hendrik.' Jngsborg überlief ein Zitters. „Was — was ist mit ihm?' Sie sah die beiden Männer furchtsam an. „Ist er etwa hierher ins Hotel gekommen?' „Bewahre. Gekommen ist jemand ande rer. Ihre Wirtin. Harry Schröder ist näm lich dagewesen, und da hatte sie Angst um Sie. Frau Bellermann

— na, et is nur jut, det man een juta Menschen kenner is.' Als sich Frau Bellermann auf dem Heim weg befand, war sie restlos mit sich zufrie den. Pah, Herrn Hendrik sagen, daß sie im Alexandra-Hotel war. Kam ja gar nicht in Frage. Wenn der Ge heimnisse hatte, so hatte sie sie schon lang«. Ja, Frau Bellermann war zufrieden. Viel leicht hätte die Gewißheit, daß Albert Hen drik sie sowohl ins Hotel hinein als auch wieder herauskommen sehen, ihre Zufrieden heit gedämpft. Aber davon wußte sie ja nichts. Die Stunde

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Seite 4 von 10
Datum: 18.05.1940
Umfang: 10
in der Mauer zwischen dem Haus Li Hang Foos und dem Zimmer Nr. 14 iin Hotel d'Amster dam angebracht und vermochten alle Vor gänge in dem Hotelzimmer durch winzige Löcher in der Mauer genau zu verfolgen. Mit welcher Raffinesse sie weiter vorgingen, beweist die Tatsache, daß sie vor ihren Über fällen die Dämpfe eines betäubenden orien talischen Giftes in das Hotelzimmer leiteten. War ihr Opfer gelähmt, dann erdrosselten sie es in kniender Stellung und hängten es dann, wenn die Todesstarre eingetreten

sie ist auch bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Sie weiß wirklich, was sie will und kennt keine Furcht. Aber im Augenblick ist sie in größter Be drängnis. Sie verfügt nicht mehr über das Geld, einen Hotelaufenthalt zu bezahlen und ihre große hölzerne Tonne von der Bahn ab holen zu lassen. Darum läuft sie jetzt mit ihrem Promoter von einem Hotel zum anderen und bittet um freie Unterkunft. Eine 140 Zentimeter hohe Tonne Trotz allem Argwohn kann sich Hotel besitzer Croßby nicht verhehlen, daß den Leu ten

von Niagara Falls das zielbewußte Aus treten der Frau Taylor eigentlich gefallen müßte. Auch wenn die Frau und ihr Pro moter, so überlegt er, Betrüger sein sollten, wie alle ihre Vorgänger, dann werden doch Gäste in das Hotel kommen, um die unter nehmungslustige Frau zu bestaunen. Sie aufzunehmen dürfte sich also lohnen. „Gut', meint er schließlich, „Sie sind zwar entweder Betrüger oder ganz große Narren, aber ich habe Mitleid mit Ihnen. Ich werde Ihnen Zimmer anweisen lassen und Sie kostenlos verpflegen

!' Frau Taylor stampft mit dem Fuß auf: „Ich verzichte auf Ihr Mitleid. Wenn ich lebend aus dem Fall wieder herauskomme, dann werde ich alle Ihre Auslagen zurück erstatten. Und wenn ich dabei umkomme, dann werden die Neugierigen Ihr Hotel um lagern und meine Habseligkeiten als Anden ken teuer genug bezahlen. Auch dann werden Sie auf Ihre Kosten kommen!' So gibt sich der Hotelbesitzer zufrieden und ist sogar bereit, die Transportkosten der Tonne zu bezahlen. Diese Tonne hat sich Frau Taylor eigens

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Seite 3 von 8
Datum: 18.06.1941
Umfang: 8
sich auf und sah durch das geschlossene Fenster. Manchmal sah sie zu Wolf Hessenkamp hinüber. Ihre Blicke trafen sich. Wolf Hessen kamp zuckte fast unmerklich mit der Achsel, wie ein Mann, der sich in das Unvermeid liche schicken mußte. Gegen Abend landete der „China Clipper' vor Guam. Man war zum ersten Male wieder in einer wirklichen Stadt. Einige Autos brachten die Fluggäste zum Hotel. Nur die Besatzung des Flugzeuges blieb zurück, um die Motoren zu überholen. Man hörte noch von weitem das Aufheulen

- tenMagenwände. Morgen werde ich Ihnen im Hotel eine Schleimsuppe bestellen, und die Stewardeß wird sie Ihnen im Flugzeug aufwärmen. Ein Fasttag — und der Magen ist wieder in Ordnung.' Grete dachte nicht daran, ihre Verabredung mit Wolf Hessenkamp einzuhalten. Sie war viel zu pflichtbewußt, als daß sie jetzt Mr. Wyatt allein gelassen hätte. Das erste mal, seit sie Berlin verlassen, brauchte man ihre Dienste. Den Dienst, für den sie bezahlt wurde. Es schien ihr völlig ausgeschlossen, auch nur für wenige

sagte, daß man in das Hotel telefonieren müsfe. „Wir können den Start nicht verschieben', antwortete jemand von außen durch das Surren der Motoren. „Mr. Hessenkamp ist nicht in seinem Hotel.' ,,^II on booiä!' rief eine Stimme. Die Tür des Rumpfes wurde verschraubt. Dann flog der „China Clipper' auf, zog hinaus in den Südweftmonsum. Die Luftschrauben fraßen sich gleich zu Be ginn der Reise in die Böen. Es hagelte auf die Tragflächen. Brauner Dunst hüllte das Flugboot ein, das Meer war bereits ver

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Seite 6 von 28
Datum: 06.12.1902
Umfang: 28
, weil man eine Wiederholung der furchtbaren Stöße vom 3. Juli 1899 befürchtete. DaS diesmalige Erdbeben war ein Longitudinalbeben; e» nahm seinen AuSgang von der Gebirgskette bei Stazione per la Carnia und erreichte seine größte Stärke in Chiussasorte; die ganze Bewegung dauerte nur etwa zwei Sekunden und fand eine Minute vor 6 Uhr Früh statt. Ein unterirdisches Hotel. Zu Mons in Belgien gibt es seit einiger Zeit ein Hotel, daS einzig in seiner Art dasteht; eS liegt nämlich auf dem Grunde eines Kohlenbergwerkes, 180

Meter unter der Erdoberfläche. Das seltsame Hotel, das in einem hohen, kohlenhaltigen Gang in der Grube von Samt Pierre de Mons auSgehauen ist, be findet sich am Boden deS Hauptschachtes und bei der Einmündung der Gänge, deren Verzweigungen sich bis zu neun Kilometer weit unter der Erde erstrecken. Es dient vor allem den Neugierigen die während des Sommers in ziemlich großer Zahl zum Besuch des Bergwerkes von Saint Pierre kommen. So haben sich in diesem Jahre nahezu 2000 Touristen in dem Fremdenbuch

des unterirdischen Hotels eingeschrieben. Obwohl eS ganz ans Kohle besteht, ist doch für Bequemlich- lichkeit und selbst für Luxus Sorge getragen. Man findet darin einen großen Salon, der wie alle anderen Zimmer mit elektrischem Lichte erleuchtet ist; ferner enthält das Hotel eine Bibliothek, ein Klavier und ein Schwimmbassin. Zwei besondere Fahrstühle besorgen das Ein- und Ausfahren der Besucher. Amerikanische EisenbahnrSnber. Einer der frechsten und gleichzeitig erfolgreichsten Eisen bahnüberfälle

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Seite 7 von 18
Datum: 17.12.1938
Umfang: 18
^agö auf Jngeborss Roman von Sert Gehlmann l l e Nech,« vorbehalten bei» horn»veriag Saarlanöstraße 2« i5. Fortsetzung.) „Hoffentlich.' Tolder legte die Hände ineinander und lieb nervös die Ge lenke knacken. „Ich war froh, als Sie vor. hin anriefen. Was ist das für ein Leben. Bon einem Hotel ins andere! Noch ein mal darf nicht passieren, was in dieser Nacht passiert ist.' Das Kind spielte noch immer mit öer Puppe, aber es war nicht das hinge bungsvolle, selbstvergessene Spiel eines kleinen

das Alexandra-Hotel obne seine Mutter verließ, besa>, er einen Schatten, von dem er keine Ahnung hatte. 4. Visher hatte Jngeborg Geräusche, die aus dem Nebeuzimmer klangen, kaum beachtet. Seit Albert Hendrik an ihre Tür ge klopft, war das anders geworden. Im mer wieder sah sie den Mann vor sich... unsicher und verlegen . . . wenn er nebenan bnstete. sah sie deutlich sein Ge sicht . . . Der Mann im Nebenzimmer, bisher nichts als ein Schemen, hatte für sie nlötzlich Leben bekommen. Ihre Koffer waren gepackt

, und nun „Wat haben Se denn jroß in' Magen, Frollein? Nifcht, ick weeß et doch. Also, nu zieren Se sich nich nn langen Se zu!' Seufzend wachte sich Jngeborg ans Frau Bellermann nahm ihr gegen über am Tisch Platz. „Js' wohl ne seine Stellung, die Se ins Hotel iekriegt haben, wat?' Sie beugte sich vor und wies dabei mit dem Daumen auf die Tür zum Nebenzimmer. „Er if' eben weg, Frollein. Se können jetro'st los legen!' ^ ! >,Wer ist Herr Hendrik eigentlich? Ich meine, was treibt er?' „Koofmich. Wärnm

der denn ejentlich? Nu, sei'n Se doch nich so zujeknöppt. Mir köun' Se sich doch auvertrau'u. die Bellermannsche quatscht nich, det wissen Se doch!' Aber Ingeborg hatte wirklich keine Lust, Frau Bellermanns Diskretion auf die Probe zu stellen. „Ich siedle nachher ins Alerandra- Hotel über', lenkte sie ab. „Nicht wahr, Sie geben niemandem die Adresse?' „I, wo werd' ick denn!' Frau Beller mann strich die Schürze glatt. „De Hauptsache is', 5't iesund und munter wiederkommeseh'n Se. een bißchen hat's nu doch jesch

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Seite 2 von 20
Datum: 27.07.1912
Umfang: 20
zu dem schönen Erfolge! — (Ka i s er k omm ers.) Am Freitag den 16. August findet in Lienz ein von den Lienzer Akademikern veranstalteter KaiserkoMmers im Hotel Lienzerhof statt. Die bezüglichen Einladungen wer den demnächst zur Ausgabe gelangen. — (Ein alter Barde) und doch mit jugendfrischem Sängerherzen nimmt auch von unse rem Sängerbunde am großen deutschen Sängerfeste in Nürnberg teil. Es ist dies der 85jährige Bild hauer Jakob Glieder aus Leisach. Wer kennt ihn wohl nicht den lieben Alten

, wenn er im Kreise von Zuhörern seine alten Tirolerliederund Jodler singt, wie ein Junger. Heute noch steht er als sangeseifriges Mitglied im Sängerbunde und die Nürnberger werden gewiß wie wir ihre Freude haben, wenn Alttirol so jugendfrisch vertreten ist. — (Lieder zur Laute) sang am Mitt woch abends im Hotel Lienzerhof Herr Dr. R. Moll aus Brixen auf seiner Tournee in Lienz. Ein eigenartiger Reiz umgab diesen Abend und des Sängers Lieder. Ein Walther von der Vogel weide der Neuzeit, der aus den Urquell

und 58 Schafe. — (Alpines Rettun gsw e sen.)Don» nertag den 25. ds. M. abends fand im Gasthofe zur „Rose' eine Besprechung des alpinen Ret- tungs-Ausschusses unter Beteiligung von Mitglie dern sämtlicher alpiner Bereine in Lienz statt. Es wurde die Errichtung von Meldestellen im Gebiete der Lienzer Dolomiten, Schober-, und Defereggergruppe und eines Teiles der Kreuzeck' Gruppe beschlossen und die Zentralstelle im Hotel „Post' in Lienz etabliert. Am Schlüsse der Be sprechungen hielt Herr Regimentsarzt

Landesschützen-Unterjäger Franz Vysta- vil. Es gelang jedoch den Flüchtling in Trient festzunehmen, wohin er sich von Welsberg aus mittels Bahn begab. Bruneck. (Der Männergesangver ein) Veranstalteteam Zl). ds. M. in den Saal lokalitäten des Hotel „Bruneck- das 4. Vereins konzert unter Mitwirkung der Militärkapelle des k. u. k. Jnf.-Reg. Nr. 36. Das Konzert war sehr gut besucht und die Darbietungen waren sehr gut. Hübsche Abwechslung boten u. a. die Na tionallieder-Einlagen, welche sich eines regen Bei falls

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Seite 10 von 24
Datum: 03.03.1900
Umfang: 24
Manipulation bezeichnet wurde, gegen die Neuerung im Postverkehr Protest erhoben. Ein Redner beantragte den Boycott der Fünfhellerkarte. Automobil-Dauerfahrt. Anläßlich der am 1. März in Wien stattgefundenen Automobilaus stellung haben die Münchener Automobilisten von München nach Wien eine Dauerfahrt unternommen Den ersten Automobil-Stellwagen in Oester reich hat die Leesdorfer Fabrik in den letzten Tagen an Dr. v. Kiesling für das „Grand Hotel' in Riva abgeliefert. Dieser prachtvoll ausgestattete Wagen

mit nennpferdigem Motor ist im Innern sehr zweckmäßig und prächtig eingerichtet, bietet für acht Personen Raum und besitzt ein abnehm bares Dach, so daß er sowohl im Sommer als im Winter verwendbar ist. Er hat einen Raum für 150 Kilogramm Gepäck. Die Betriebskosten dürsten geringer als die eines mit Pferden bespann ten Wagens sein. Hotelbau am Krimmler Wasserfall. Dr. Kastlnuger. der Besitzer des Bahnhofshotels in Krimml, läßt in unmittelbarer Nähe der weltbe- Hxinien Krimmler Wasscrfäue ein Hotel

mit über 60 Zimmern — Hotel und PensionKrimmlerhof — erbauen. Der Rohbau ist bereits fertiggestellt und das Hotel dürfte bis spätestens I.Juni eröffnet werden. Deutscher und Oesterreichischer Alpenverein. Nach der letzten Nummer der „Mittheilungen' weist der Cassabericht für 19VY eine Einnahme von 324,247.35 Mark, eine Ausgabe von Mark 288,185.10, sohin eine Erüberung von 36,062.25 Mark auf. Der Mitgliederstand betrug 45.429. Der Bericht gibt ein anschauliches Bild des groß artigen Aufschwunges und der überaus

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Seite 3 von 14
Datum: 30.05.1913
Umfang: 14
er öffnet wird. Hotel „Schrottwinkel' hat sich eben falls wesentlich ausgestaltet und erhält noch eine große Cafeterrasse', sowie eine moderne Liegehalle. Tie weitverzweigten Waldanlagen der Hotels „Elefant' und „Schrottwinkel' wurden sehr be deutend verlängert und verbessert und mit einer großen Anzahl von Ruhebänken versehen. — Die ersten stabilen Sommergäste sind bereits einge troffen. Die Wohnungsnachfragen mehren sich nun von Tag zu Tag. — Im Hotel „Elefanten' hier fand letzthin die heurige

. Der Schätzungspreis wurde nicht erzielt. Vor anderthalb Jahre» wurde die ses Hotel für 126.000 K verkauft. Innsbruck. (Ernennungen^ Der Ju stizminister hat den Richter Dr. Max Duregger in Meran zum Bezirksrichter und Gerichtsvorsteher in Sarntal ernannt. Der Minister für öffentliche Arbeiten, Trnka, ernannte den Professor an der Staatsgewerbeschule in Innsbruck, Vinzenz Baier, zum Fachvorstand der bautechnischen Abteilung die ser Anstalt. — (Personalnachricht.) Der Kaiser verlieh den Oberlandesgerichtsräten Anton

Mül ler und Josef Hohenauer den Titel und Charak ter eines Hofrates, uud ernannte den Vorstand des Rechnungsdepartements der Jnnsbrucker Post direktion Oberrechnungsrat Johann Bayer zum Rechnungsdirektor. Aus dem Unterinntal. (Hotelver- Versteigerungen.) Am 26. Mai wurde das Hotel „Drei König' in Kufstein zwangsweise ver steigert. Die Beteiligung an der Versteigerung war äußerst flau. Es wurde daher auch nur das geringst Anbot von 130.000 K gemacht unv zwar von der Zentralbank der deutschen

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Seite 3 von 32
Datum: 03.07.1914
Umfang: 32
ihren Patriotismus bezeugen. Cortina. (Hoher Besuch.) Aus Cor- tina wird gemeldet: Prinz Fuad Pascha ist mittels Autos, aus Venedig kommend, in Cor tina d' Ampezzo eingetroffen und hat im Grand Hotel „Miramonti' Aufenthalt genommen. Innsbruck. (Ernennungen.) Herr LGR. Dr. Julius Christanell in Bozen wurde zum Oberlandesgerichtsrat ernannt und zum Oberlandesgericht nach Innsbruck versetzt. — Kreisgerichtspräsident Dr. o. Dal Lago in Rovereto wird als Nachfolger des in den Ruhe stand getretenen Doktor Ritter

Veranstaltung, an der das ganze Land durch Deputationen aus allen Tä lern vertreten war und die durch die Teilnahme des benachbarten lieben Bayerlandes noch ein Bild der deutschen Eintracht bot. Kufstei«. (Tiroler Volksbund.) Die Hauptversammlung des Tiroler Volks bundes hat am Samstag in dem festlich ge schmückten Kufstein seinen Anfang genommen. Im Hotel Egger fand der Begrüßungsabend statt. Als Erster sprach der Obmann der Orts gruppe Kusstein, Schuldirektor Karl Wagner, der die Grüße der Kufsteiner

, wodurch mehrere Personen verletzt und mehrere Wagen des Personenzuges beschädigt wurden. Da der Schnellzug sofort seine Geschwindigkeit verringerte, andererseits die letzten Wagen des Personenzuges leer waren, ist das Unglück so glimpflich abgelaufen. Bozen. (Versteigerung des Hotels Schgra kfer.) Bei der beim Bozener Bezirks gerichte stattgesundenen Versteigerung wurde das Hotel Schgraffer von Herrn Hans Fuchs, Be sitzer der Brauerei Forst, um 880.0ÜO Kr. er standen. Der neue Besitzer hat das Hotel

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