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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 31.12.1938
Umfang: 16
, wenn Fräulein Körber hier im Hotel mit den Brasilia nern zusammentrifft.' Hansen wnrde einer Antwort ent hoben, weil der Page anklopfte und hereinkam. „Die Herrschaften aus dem ersten Stock lassen Herrn Iussuposf bitten, noch mals f,eranfznkom''en!' meldete er. Iussuposf schnellte förmlich empor. Sein fragender Blick blieb auf Hansen hängen, der nach wie vor in dem Klub sessel fa'-, „Klar', sagte er, „ich würde hinauf, gehen. Vielleicht erfahren Sie Neues. Nur merken lassen würde ich mir an Ihrer Stelle

von Brasilien her gewöhnt. Lhne Zeit zn verlieren, fragte er nach Fräulein Körber. „Nu schlägt's aber wahrhaftig drei zehn!' Die Bellermann bekam große schimmernde Angen. „Det nimm'? ja heute überhaupt keen Ende mit die Klingelet. Und dann is' det Mächen ooch jar nich da.' Es erwies sich, das; Antonio Nibeiro entschieden besser Deutsch sprach und ver stand, als er eS im Alexandra-Hotel gezeigt hatte. Er verstand sogar Frau Bellermanns nicht ganz einwandfreien Wortstil, was viel besagen

er einen Zehn markschein aus der Tasche. „W.'nn Sie Nachricht von Fräulein Körber haben, kommen Sie bitte sofort zu mir. >a? Für Ihre Mühe dieies kleine Geschenk und dort Häven Sie meine Adresse ich wohne im Ale xandra-Hotel —' „Ins Alexandra?' staunte Frau Bel lermann. „Haben Sie eben Alexandra gesagt?' „Ja. Vorerst wohne ich dort eine Woche. Ich hofse, das, Fräulein Körb:r bis dahin etwas von sich hören lassen wird.' Tie Bellermann schüttete sich aus vor Vergnügen. „Det is'n Span. Nee. so wat. so wat

an. „Hier im Hotel? Dann kann nur Iussuposf vermittelt hab,'„. Warum hat er uns das nicht gesagt „Wir haben Ingebvrg Körbers Namen bisher ihm gegenüber nicht erwähnt. Also hatte der Mann auch keine Ver. anlassung. nns etwas über sie zu sagen.' Frau Ribeiro ging erregt ans und nieder. „Mein Gott, hier im Hotel. Und vor kurzem erst übersiedelt. Irgendwer ist uns zuvorgekommen, Antonio.' „Ich wüßte nicht, wer daS sein sollte', gab er verbissen zurück. „Aber du siehst'doch, daß es jedenfalls so ist.' Frau Nibeiros

von früher her?' „O nein.' Fran Ribeiro? Hände waren in ununterbrochener Bewegung. „Wir lernten an Bord der .Monte Samiento' ein Ehep.iar kennen, das vor einem Jahr schon einmal in Deutschland war. Tie Herrschaften empfahlen nnS Ihr HauS nnd gleirlneitia diese junge Dame, die geradezu das Ideal einer Ncisesührerln sei. .Wengen Sie sich im Alexandra-Hotel an Herrn Iussuvof', riet man uns. Nun', schloß sie, ..Sie sehen. Sah wir die. fem Tip gefolgt finS.' ..Unter diesen Umständen bedauere ich um so mehr

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Seite 7 von 18
Datum: 17.12.1938
Umfang: 18
^agö auf Jngeborss Roman von Sert Gehlmann l l e Nech,« vorbehalten bei» horn»veriag Saarlanöstraße 2« i5. Fortsetzung.) „Hoffentlich.' Tolder legte die Hände ineinander und lieb nervös die Ge lenke knacken. „Ich war froh, als Sie vor. hin anriefen. Was ist das für ein Leben. Bon einem Hotel ins andere! Noch ein mal darf nicht passieren, was in dieser Nacht passiert ist.' Das Kind spielte noch immer mit öer Puppe, aber es war nicht das hinge bungsvolle, selbstvergessene Spiel eines kleinen

das Alexandra-Hotel obne seine Mutter verließ, besa>, er einen Schatten, von dem er keine Ahnung hatte. 4. Visher hatte Jngeborg Geräusche, die aus dem Nebeuzimmer klangen, kaum beachtet. Seit Albert Hendrik an ihre Tür ge klopft, war das anders geworden. Im mer wieder sah sie den Mann vor sich... unsicher und verlegen . . . wenn er nebenan bnstete. sah sie deutlich sein Ge sicht . . . Der Mann im Nebenzimmer, bisher nichts als ein Schemen, hatte für sie nlötzlich Leben bekommen. Ihre Koffer waren gepackt

, und nun „Wat haben Se denn jroß in' Magen, Frollein? Nifcht, ick weeß et doch. Also, nu zieren Se sich nich nn langen Se zu!' Seufzend wachte sich Jngeborg ans Frau Bellermann nahm ihr gegen über am Tisch Platz. „Js' wohl ne seine Stellung, die Se ins Hotel iekriegt haben, wat?' Sie beugte sich vor und wies dabei mit dem Daumen auf die Tür zum Nebenzimmer. „Er if' eben weg, Frollein. Se können jetro'st los legen!' ^ ! >,Wer ist Herr Hendrik eigentlich? Ich meine, was treibt er?' „Koofmich. Wärnm

der denn ejentlich? Nu, sei'n Se doch nich so zujeknöppt. Mir köun' Se sich doch auvertrau'u. die Bellermannsche quatscht nich, det wissen Se doch!' Aber Ingeborg hatte wirklich keine Lust, Frau Bellermanns Diskretion auf die Probe zu stellen. „Ich siedle nachher ins Alerandra- Hotel über', lenkte sie ab. „Nicht wahr, Sie geben niemandem die Adresse?' „I, wo werd' ick denn!' Frau Beller mann strich die Schürze glatt. „De Hauptsache is', 5't iesund und munter wiederkommeseh'n Se. een bißchen hat's nu doch jesch

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Seite 2 von 4
Datum: 23.02.1944
Umfang: 4
stand ein Taxi — himbeerfarben lackiert wie man sie nur an der Plaza Baralt m Maracaibo finden kann der Alte stieg mit Braxly ein, und das Auto brockte sie hinunter zum Hotel „Buena- ventura', wo Dona Ewaranza und Nosita sie am Eingang mit Spannung erwarteten. „Es geht schon besser', rief Antonio Brandt, und Doüa Esparanza schlug die 5,nnde zusammen und sagte: ..Gott sei Dank!' Rosita war auch erfreut — natürlich, aber etwas Neues hatte von ihrem jungen Leben Besitz ergriffen: die Liebe! Dona

Ejparanza und Rosita hatten Iuanitos Retter, Don Isaias Gutierez, bei seiner Ankunft im Hotel „Buena- nentura' stürmisch gefeiert Und man weiß, daß das Leben Don Isaias leer war. unv öa er zu vernünftig war mit leinen fünfiinddreißig, sich hoffnungslos in Agnes, die einem anderen gehörte, zu verlieben, kiel das Korn, das die Liebe zu gleicher Zeit in ihn und Rosita säte, au? fruchtbaren Boden, Und als er nach Caracas fuhr, um'die (lompanis dc ?etrc>Ieo zu gründen, waren wenigstens die Augen der beiden

sich ein Hollywoodfilm ins honigsüße bappv cnch was der rechte Schmaus für Ohren und Augen eines verliebten Mäd chens war. Dona Efparanza. die Mutter, wiegte sich nach der auf regenden Tageshetze einer noch dazu wohlbeleibten Hotel besitzerin auf ihrem Schaukelstuhl in der Halle und träumte beschwingt von Rositas Zukunft, während der Papagei aus der Stange im Eck an einem herrlichen Zuckerrohr knabberte und dazwischen verzückte Krächzlaute ausstieß. In dem kleinen Zimmer im Lago -Hospital aber wartete Agnes

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Seite 23 von 23
Datum: 27.01.1900
Umfang: 23
Es ist uns zu unserer Freude gelungen, einen Roman des beliebten Schriftstellers Paul Qskar Höcker zu erwerben, der unserm 13. Jahrgange amij besondere Anziehungskraft verleiht. Dieses Geistesrind des berühmten Novellisten betitelt sich: Die Erzählung beginnt, noch lange bevor an die berrliche Fahrstraße gedacht werden konnte, die nun vom Eticdthal aus der Bozener Gegend in lange», kühnen Serpentinen über das Manzaro-Gebirge nach Italien hinüberführt. Dem Grand Hotel gegenüber liegt

', „Feen- Hände', „Was die Leute sagen', — Arbeiten, in denen ich auch mit warmem Herzen bei der Lösung der Frauenfrage mit thätig sein wollte. Der Plan zu meinem Roman „Grand Hotel Pelikan' ist entstanden, als ich in den wunderbaren Spätherbsttagen deS vorigen Jahres im Herzen der Dolomiten auf dreitausend Meter Höh' in einer primitiven Schutzhütte die märchenhafte Wunderwelt des eivigen Schnees rings um mich her bei Sonnenuntergang erglühen sah. Mutterseelenallein hausten wir da oben, abgeschnitten

von aller Kultur, mein mutiges Weib und ich, und plauderten über den rührendkomischen Piccolo ans unserem Münchener Hotel, unsern menschenscheuen norwegischen Bekannten, lachten über den frechen Oberkellnet von Meran, durchlebten noch einmal im Geiste die prächtigen Hochgebirge touren, die hinter uns lagen und sannen und debattirten dann lange, lange über das seltsame Konknrrentenpaar, das wir da jüngst in unserer nächsten Nähe leben, lieben und leiden gesehen. Und als ich in, weißen Sonnenglanz deS nächsten

Herbstmorgens der Hütte und dem feierlichen Hochgcbirg' den Rücken wandte, zum Ämpezzothal niederschreitend, beglei teten mich schon Herr Martin Stiegl, Erdmuthe und der Piccolo, Peer Larsen und der famose „Uebcrkellncr' in der Gestalt, in der sie hent' mein „Grand Hotel Pelikan' be völkern, und folgten mir im O-Zug bis nach Berlin an meinen Schreibtisch. Berlin, 1LVS. Paul Oskar Höcker. ^01» „ Ho/nons c/e/- e^/e/7 u. /?S5V0/e/7 ^sc//c^/e. vo/? 50k>/'e ^(7/^s/ vo//e/? //? Le//.' e/>? e, öe/e^/-e/?i/e, unc

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Seite 17 von 24
Datum: 22.10.1904
Umfang: 24
mit dem Taschentuche und putzt sorgfältig die angelau fenen Gläser des Knei fers. — Eine drückende Schwüle liegt über dem Nahetal. Herrlich mim- det das kühle Pilsener. Kronprinz Wilhelm. er die bestellte I. C. Schaarwächter, Hofphotograph phot. Schinkenstulle verzehrt, greift er zur Knrliste. Bald hat er gefunden, was er sucht: „Maria von Rechlin, Helmut von Rechliu aus Neben, Hotel Baum.' Das ist alles. Etwas enttäuscht schaut er auf diese knappen Angaben. So gescheit war er vorher auch gewesen. Doch schon

jetzt uit viel zu sehen bekomme,' meint sie in ihrem treuherzigen, rheinischen Diqlekt. „Jetzt bade die meiste oder sitze an der Saline. Ob das ,Hotel Baum' weit von hier ist? Aber nit doch, da driibe, dicht an der Saline das weiße Haus, das ist das .Ho tel Baum'. Gelt, sehen Sie es?' Er dankt dem freund- lichenMädchenundgeht anf die Saline zu. Am liebsten wäre er direkt ins Hotel gegangen, um Frau vou Rechlin in aller Form eine Visite abzustatten. Aber es ist keine Visitezeit, kaum neun Uhr vorbei

. Es bleibt ihm also nur die Hoffnung auf eine zu fällige Begegnung. Wo hin soll er seine Schrit te lenken? Der Kurgar ten ist wie ausgestor- beu. Welche von den fünf Saliueu soll er zu erst aufsuchen? Natür lich die dem Hotel am nächsten liegende. Auch diese ist nnr schwach besucht. Laut hallt sein Tritt auf dem gezim merten Fußsteige der Saline. Voll Behagen atmet er die kühle, ozon- nnd salzhaltige Lnst und betrachtet interessiert das in Mil lionen von Tropfen an den Dornenwänden niederrieselnde

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Seite 3 von 14
Datum: 14.02.1913
Umfang: 14
nicht mehr verwendbar sind. — (Ernennung.) Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser hat Hochwürden Herrn Josef Liensberger zum Kanonikus am Kollegiat-Kapitel zu Jnnichen ernannt. Toblach. (Verschiedenes.) Vom Ascher» Mittwoch aus Donnerstag hatte der Hotel- und Badbesitzer August Ebner von Maistatt bei Nie derdorf Glück im Unglück. Derselbe hatte in seiner Selchküche drei Schweine, sowie Rindfleisch und die ganzen Jahres-Würste zur Selche. Am Abende wurde ein Dienstbote hinausgeschickt in die Selche Rauch

zum Vortrage ge langen. ' — (Generali? er sammlungder Deut schen und O e st er r e i ch i s che n Alpen vereins-Sektion Brun eck.) . Die für Samstag den 8. Februar abends im Hotel Post an beraumt gewesene Generalversammlung der Alpen vereins-Sektion Bruneck mußte infolge Nichter scheinens sämtlicher Mitglieder für 15. Februar abends anberaumt werden. Saud i« T. (Versetzung.) Unser all seits beliebter Herr k. k. Forstkommissär Franz Schund, ein sehr tüchtiger Sänger und beliebter Gesellschafter

Schriftsteller-Verein). Am Sonntag fand im Hotel „Habsburger Hof' die konstituierende Versammlung des am 29. De- > zember 1912 gegründeten „Allgemeinen Tiroler und Vorarlberger Journalisten- und Schriftsteller- Vereines' statt. Dieselbe war sehr zahlreich be sucht und nahm einen einmütigen, erfolgreichen Verlauf. Hervorzuheben ist, daß sich der Verein in dieser Versammlung als ausgesprochen deutsch- - freiheitlich erklärte. Brixen. (Versetzungen im Chor herr? nstift Neustift.) Veranlaßt durch den Tod

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