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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 15.07.1939
Umfang: 12
von der Po lizei können nicht allwissend sein. So ein bißchen müssen uns schon die Leute helfen. Es ist ja wenig genug, was wir verlangen. Eigentlich nichts weiter als etwas Ver trauen.' Da kam auch schon die Wirtin vom „Hotel am Sund'. Ihr war sicherlich nicht sehr wohl bei dem Gedanken, vor der Polizei er scheinen zu müssen. Sie verbarg ihre Un sicherheit hinter einem etwas zu lautem Auf treten. „Nun bin ich aber neugierig, was Sie r mir wollen', rief sie aus, während es um ihre Mundwinkel verräterisch

zuckte. „Warten Sie hier auf mich', sagte der Kommissar freundlich. Dann ging er in sein Zimmer zurück und kam gleich darauf mit Hut und Mantel wieder. „O, wir gehen fort?' fragte der Fotograf erstaunt. Der Kommissar nickte und führte seine beiden Besucher auf die Straße hinaus. Nicht weit vom Polizeipräsidium entfernt, in ein.? etwas versteckten Seitenaasse, lag das Untersuchungsgefängnis. Die Hotel wirtin zögerte unwillkürlich, ehe sie das un heimliche Tor durchschritt. „Keine Angst', lächelte

der Kommissar, „in ein paar Minuten sind wir wieder draußen.' „Wovor soll ich denn Angst haben?' fragte die Hotelwirtin mit ungekünstelter Entrüstung. Ein Gefängnisbeamter führte sie über mehrere Korridore und Treppen hinweg zu der Krankenabteilung des Untersuchungs gefängnisses. Hier mußten der Fotograf und die Hotel wirtin kurze Zeit warten. Der Kommissar unterhandelte währenddessen mit einem Mann im weißen Ärztekittel, der zuerst ein bedenkliches Gesicht machte, als der Kom missar ihm seine Wünsche

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.03.1912
Umfang: 16
.) Die beiden Festtage brach ten uns wieder eine Reihe musikalischer Darbie tungen, so daß darin kein Mangel war. Samstag abends gastierte im Hotel „Lienzerhof' das Wiener Gesangshumoristenpaar Maier-Walter vor sehr schwachbesuchtem Hause. Die wenige» anwesenden Gäste werden jedoch den schönen )lbend, den ihnen die Komiker boten, nicht leicht vergessen, denn sie unterhielten sich auf das Beste. — Des weitere» verkündeten Auschlagplakate, daß im Gasthofe „Alte Post' die „Rosenheimer Singvögel' zuge flogen

. — (Todfall.) In Innsbruck ist der Pen» sionierte Hauptkassier der dortigen Sparkasse Herr Hieronimus Mayer, einer Lienzer Familie entstam mend, im Alter von 73 Jahren gestorben. — (Feuerwehr-Kränzchen.) Das im letzten Fasching wegen Platzmangel unterblie bene Tanzkränzchen der freiwilligen Feuerwehr Lienz wird am Sonntag den 14. April d. I. im Hotel Lienzerhof nachgeholt werden und sind hiezu 2 Musiken und 2 Tanzböden in Aussicht genommen. — (Bezirksfeuerwehrtag.) Der Ausschuß des Bezirksfeuerwehr

. Am 30. Juni vormit tags große Schaui'lbung der Jnbelfenerwehr. Nach mittags Verabschiedung und Heimreise. — (Von der G a st w i r t e g e n o f s e n - schast.) Anläßlich der Zentral-Ausschuß-Sitzung des Verbandes der Tiroler Gastwirte-Genossen schaft am Mittwoch den 27 März im Hotel „Lieuzerhof', findet am selben Abend um 8 Uhr im Gasthofe zur „Rose' (Rauter) eine gesellige Unterhaltung statt. — (Ein rabiater Kerl.) Am 3. Mär; kam ein gewisser August Dimai aus Ampezzo mit telst Zwangspaß aus Trieft »ach

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Lienzer Zeitung
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Seite 12 von 22
Datum: 03.02.1912
Umfang: 22
: „Unterhaltungsabend' des Militär-Veteranen-Vereines Lienz im Gasthofe zum „Glöcklturm'. (Eigene Ver- einsmusik.) Samstag den 3. Februar: „Kränzchen des Heiz haus- und Werkstätten-Personales' im Gasthose Th- Huber. (Kapelle Griedling.) Samstag den 3. Februars „Hausknecht-Ball' pm Gasthof zur „Rose'. (Matreier-Musik.) Sonntag den 4. Februar: „Ball deutscher Eisen bahner' im Hotel „Schwarzer Adler'. (Militar-Musik.) Donnerstag den 8. Februar: „Kränzchen der Un teroffiziere der Garnison Lienz' im Ho tel „Lienzerhof

'. (Militär-Musik.) -! Sonntag >den 11. Febrnar: „Sport-Abend' und „Sport-Kränzchen' des „Wintersport- Club Lienz' im Hotel .Lienzerhof'. Sonntag den 11. Februar: „Fleischer- und Selchers Gehilfen-Kränzchen' im Gasthofe Th. Huber.ß(Toblacher-Streich-Orchester.) Sonntag den 18. Februar: „Fafchings-Liedertafel und Kränzchen' des „Lienzer Sänger bundes'. (Militär-Musik.) Größeres Quantum gutes ist preiswürdig abzugeben. .Adresse in der Verwaltung des Blattes. oder sofort zu pachten gesucht. Auskunft erteilt

und 3 Kuchen. Anfragen an Ambros Rohracher in Lienz. OVOOVOOO QOVOOOOO Der WnneWiM-Verein öNMid WM, beehrt sich, seinen P. T. unter stützenden Mitgliedern, Freun den und Gönnern bekannt zu geben, daß der diesjährige ,Narren-Nbend' des Vereines wie immer am „Unsinnigen' Donnerstag, jedoch nicht im Saale des katholischen Vereinshauses, sondern in den Saalloka litäten des „Hotel Bruneck' stattfin det. Der Verein wird auch Heuer seinen Stolz darein setzen, durch ein gediegenes Programm bei neuer Theater

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Lienzer Zeitung
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Seite 28 von 34
Datum: 08.01.1910
Umfang: 34
zu gebrauchen. Um von Paris nach Sankt Moritz zu ge langen, muß man Chur passieren, und in Chur war es, wo Fräu lein Adele Guerber, welche ihren Vater begleitete, zum ersten Male mit dem Grafen Czinsky zusammentraf. Bodo Czinsky kam von Wien. Er hatte den Weg über den Splügenpaß genommen und war im Hotel zum „Steinbock' ab gestiegen, dem besten und teuersten des Ortes. Denn obgleich seine Mittel total erschöpft waren, glaubte er dies seinem Grafen titel schuldig zu sein. Seine Stimmung war ziemlich gedrückt

und Weise gefielen ihn: außerordentlich, und nachdem sie ins Freie getreten waren, folgte er ihnen mit den Aug.n, bis sie in eine Seitenstraße einbogen.' In seinem Hotel angekommen, suchte er zunächst seine Neu gierde zu befriedigen. Er ließ sich von dem Oberkellner das Fremdenbuch vorlegen. Nachdem er kurze Zeit darin studiert glaubte er das Nicht,»e giftenden zu haben. In dem neuesten Register war zu leftn: „M. Guerber, Professor der Chemie, und Tochter. Kommen von Paris und gehen nach Sankt Moritz

.' Nach dem Diner begab der Graf sich zur Post, um sich nach einem Briefe zu erkundigen, den er aus Wien erwartete. Er fand diesen auch vor und ging wieder ins Hotel zurück und aus sein Zimmer, um ihn ungestört zu lesen. Di.ftr in schlechten Deutsch geschriebene Brief war die Antwort des kleinen Bon kiers. Sie lautete folgendermaßen: „Mein Herr Graf? Es tut mir unendlich leid, Ihrer ehrenden Aufforderung nicht nachkommen zu können. Die Geschäfte gehen sehr schlecht Es ist mir ganz unmöglich

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