4.588 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/14_02_1942/LZ_1942_02_14_4_object_3316942.png
Seite 4 von 6
Datum: 14.02.1942
Umfang: 6
). Der Neuberechnung der Rente wird der Tariflohn des verunglückten Gat ten zugrunde gelegt, den er am 1. Jänner 1941 bezogen hätte. Im Fall wie oben beträgt die Witwenrente nunmehr 20 v. H. von Reichs mark 2400, ----- Reichsmark 48<V jährlich. Bei Erwerbsunfähigkeit steigt die Rente auf Reichs mark 960,— im Jahre. Wie steht es nun mit den alten Unfallrenten, die bereits vor dem Jahre 1939 eingestellt worden sind? Lebt diese Unfallrente wieder auf? Wenn nach solchen Arbeitsunfällen noch immer Unfallfolgen bestehen

noch gegen über dem österreichischen Recht die Erweiterung der Unfallbehandlung, die gesetzliche Pslicht der Berufsgenossenschaft, berufsfürsorgerifm für die Unfallverletzten tätig zu sein und die gesetzliche Betätigung auf dem Gebiete der Unfallverhütung Außerdem wurde durch die Inkraftsetzung des ReichsrechteS die Erhöhung der Witwenrente für den Fall, als und fo lange die Witwe durch Krankheit oder andere Gebrechen zur Hälfte erwerbsunfähig ist, auf den doppelten Betrag ein geführt. Die 10prozentige Kürzung der Rente

des Jahresarbeitsverdienstes des Verstor benen gegeben, wenn der Tod eines Schwerbeschä- schädigten nicht Unfallfolge ist. Nach österreichi schem Recht wurde in einein solchen Fall keine Entschädigung geleistet. So wohltätig die Einführungsverordnung für alle jene 'Arbeitsunfälle war, die nach dem 1. Jän ner 1939 eingetreten waren, bedeutete dies immer hin eine Härte gegenüber den alten Unfallrent nern, denn diese würden noch weiterhin nach dem österreichischen Recht behandelt. Durch den ein gangs erwähnten Erlaß

notwendig geworden wäre. Der Erlaß sieht des halb vor, daß in einem solchen Fall die bisherige Unfallrente „n gleichen Betrage weiter zu zah len ist. Beispiele: 1. Ein Unfallrentner mit einer Mprozentigen ErwerbSeinbuße erhielt nach österreichischem Recht bei einem Jahresarbeitseinkommen von Schilling 3000,— (Reichsmark 2000, eine monatliche Rente von Reichsmark 31,—, nach Reichsrecht erhielt dieser Rentner bei gleicher Erwerbseinbuße monatlich Reichsmark 40,—. Beträgt die Erwerbs einbuße nunmehr

20 v. H., würde die Rente monatlich Reichsmark 26,70 betragen. Da die DaS Oberkommando des Heeres hat vor einiger Zeit die Zurückziehung aus der kämpfenden Truppe bei besonderen Anlässen geregelt. Jetzt ist eine Ergänzung dieser Bestimmungen erfolgt. Er wird angeordnet, daß, wenn eine Familie besonders hohe Blutopfer gebracht hat, der letzte überlebende Sohn auf jeden Fall ans der kämpfenden Truppe zurückzuziehen und in einer weniger gefährlichen, Stelle, in der Regel im Ersatzheer, zu verwenden

1
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1906/13_10_1906/LZ_1906_10_13_24_object_3316032.png
Seite 24 von 30
Datum: 13.10.1906
Umfang: 30
Chefs, den die Hamburger Verbrecherwelt mehr fürchtete wie den Tod dnrch Henkershand selbst, bedingungslos unterzuordnen. „Ist hier ein Verbrecheil begangen worden, merken Sie sich's, Basler, so muß es uus bewiesen werden, ehe wir zugreifen. So liegt für mich der Fall Köster; dem leichtsinnigen Burschen traue ich ein Verbrechen wie eine Dummheit zu. Bleibt er verschwunden, dann suchen Sie den Aufenthaltsort seines Freundes uud Doppel-, gäugers zu ermitteln. Aber Vorsicht und passen Sie mir ja anf

, ein Wiedersehen zwischen ihm nnd Ihnen dürfte Ihnen doch wohl kaum sehr erwünscht sein. Be denken Sie, daß Sie in diesem Fall seinen Brutalitäten ziemlich schutzlos preisgegeben wären, denn er ist noch Ihr Gatte und hat Rechte, die wir respektieren müssen. Wenn Sie seinen Aufenthalt ermittelt haben, Vorsicht! Lassen Sie dann Ihren Mann durch einen Privatdetektiv beobachten, das übrige besorgt Ihr Londoner Anwalt am besten. Sic müssen damit rechnen, daß er sich ver- ^ borgen hält, um sich besser

, aber sie bewiesen ihr auch, daß Kriminalinspektor Zahn in ihrem Fall nicht nur mit der Möglichkeit, sondern sogar mit der Wahrscheinlichkeit eines schwere» Verbrechens rechnete. Und dies war in der Tat der Fall, obwohl der Kriminal inspektor nicht leicht das Schlechteste von den Menschen dachte, verdichtete sich in ihm immer mehr die Empfindung, als ob hinter dem „Fall Köster' denn doch etwas mehr stecke als die Entgleisung eines Lebemannes, der sich auf ein paar Monate aus den Augen seiner Frau verliert

. Je mehr er über den Fall nachdachte, desto auffallender wurde ihm der von den beiden neuen Freunden und Doppelgängern ge faßte Plan einer Wanderung durch das Höllental. Für Lebe männer lag Berlin doch näher wie das herrliche Schwarzwaldtal. das so ziemlich jenseits von „Gut und Böse liegt'. Das sieht einer Verschleppung so ähnlich wie Herr Lutz Herrn Köster!' rief er aus, und da unser Kriminalinspektor ein Mann der Tatkraft und zielbewußter Initiative war, so erkundigte er sich amtlich in London

2
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1944/18_11_1944/LZ_1944_11_18_2_object_3318550.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1944
Umfang: 4
, 15. I^ov. Reuter London brachte am l?. November in seinem arabischen Dienst folgende Meldung: Der ägyptische Ministerrat bescbloü die ^.bbaltnng einer ?eier xnr Lrinnernng an die Rettung König karuks auläklich des Attentats vom I?. !^o- vember 194?, bei dem er verwundet wurde. Die im vergangenen jabre ?u diesem Vor- fall von der englischen und ägyptischen ?en- sur Zugelassenen Meldungen besagten ledig- lich, clat! König I^aruk einen Autounfall hatte, bei dem er einen schweren Rruch des linken Hüftbeines

auf den Tisch. Ein abwesender, tiefgrüblerischer Ausdruck erschien in seinen gelbledernen, verfallenen Zügen. „War- duhne', sagte er schleppend, „hat mir ein Bein gestellt und ich bin darüber zu Fall gekommen. Er hat es — ich weiß nicht, wie — zuwege gebracht, in dieser Nacht die Diademe auszutauschen, das echte, das er besaß, und das falsche in der Burg.' „Wie scharffinnigI' bemerkte der Fürst mit bitterem Hohn, „vielleicht wissen Exzellenz auch, auf welchem Wege dieser Austausch erfolgt

sein sollte? Wo der Erzherzog sich in Hausarrest befand und es völlig unmöglich war, zu ihm zu gelangen?' „Es erscheint undenkbar', sagte Bartosch kopfschüttelnd, „aber ich werde alles daran setzen, um den Fall zu klären.' Da aber erhob der Obersthofmeister seine Stimme und rief pathetisch: „Sie, Exzellenz Bartosch, werden diesen Fall nicht klären und überhaupt keinen Fall! Ihr Nachfolger, Herr Hausgenoß, hat bereits den Befehl erhalten, alle diese Suche betreffenden Unterlagen zu vernichten.' „Mein Nachfolger, Herr

3
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/06_05_1939/LZ_1939_05_06_7_object_3312541.png
Seite 7 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
zuckte nur die Schul tern. „Ich kann Ihnen wirklich noch gar nichts sagen, Herr Sörensen. Aber denken Sie an meine Bitte, mir auf jeden Fall morgen früh die Visitenkarte aufzuheben, falls sie wieder eintreffen sollte.' Er schwieg einen Augenblick. „Ja,' fuhr er dann fort, „nur Ihren Verdacht muß ich leider bestätigen. Es hat sich wirklich ein Mann in dem Bade zimmer neben dem Zimmer Ihrer Nichte aufgehalten.' Er griff in die Tasche und holte etwas hervor. „Ein Schnürsenkel', sagte Sörensen er staunt

empfand darüber fast einen grö ßeren Schreck, als wenn diese Karte ein getroffen wäre. Was hatte es zu bedeuten, daß die unheimliche Sendung plötzlich aus geblieben war? Er gestand sich, daß er es fast lieber gesehen hätte, wenn auch heute, wie jeden Morgen, die Visitenkarte des Toten eingetroffen wäre. Auf jeden Fall mußte er sogleich den Polizeikommissar davon verständigen. Ingrid und Ole Kock erwarteten ihn be reits im Speisezimmer. Wieder herrschte eine gedrückte Stimmung, wie schon beim Frühstück

nicht mehr vermeiden lassen würde- Aber gerade das war es, was Sörensen auf keinen Fall wollte. Bevor er das Haus verließ, führte er noch einen raschen Entschluß aus. Er gab dem Hausdiener den Auftrag, in aller Eile sein Schlafzimmer in Ordnung zu bringen. Während dieser Zeit blieb er in seinem Ar beitszimmer am Schreibtisch sitzen. Als der Hausdiener seine Arbeit beendigt hatte, schloß Sörensen die Tür seines Schlafzim mers sorgfältig ab, nachdem er vorher noch sämtliche Fenster geschlossen

hatte, sich mit seiner Vergangenheit zu befassen. Immerhin wäre die Beantwortung der Frage, wer eigentlich Christian Sörensen war, vielleicht von einiger Wichtigkeit für den Fortgang der Ermittlungen gewesen. Sven Gaden war sich darüber klar, daß er auf keinen Fall irgendwelche amtlichen Ermittlungen nach dieser Richtung hin vor nehmen konnte. Sörensen hatte ihn um eine private Gefälligkeit gebeten, und einstweilen war nichts geschehen, was ein amtliches Eingreifen der Polizei gerechtfertigt hätte. Immerhin

Spediteur, ihn am ver gangenen Nachmittag in der Nähe des Hafens abgestellt hatte. Als er ihn gegen Abend wieder besteigen wollte, war der Wagen verschwunden. Der Polizeikommissar dachte einen Augen blick nach. „Wer bearbeitet den Fall?' „Das Dezernat für Kraftwagendiebstähle. Soweit ich weiß, hat sich Inspektor Melle persönlich des Falles angenommen.' „Danke.' Der Polizeikommissar suchte den Inspek tor Melle auf, der höchst erstaunt war, als ihm Sven Gaden die Mitteilung machte, daß er den gestohlenen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/03_06_1939/LZ_1939_06_03_13_object_3312719.png
Seite 13 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
also für den Erwerber nicht wesent lich ungünstiger sein, als die, die für den Fall der gesetzlichen Erbfolge vom Gesetz geber vorgesehen sind. Der Bauer kann also im Uebergabevertrag auswichenden Un terhalt (Altenteil) für sich, und feine Ehe gattin ausbedingen. Er kann auch die Ver sorgung der anerbenberechtigten Person regeln. 3. Der Uebergang eines Erbgattenerbhofes in das Alleineigentum einer bauernfähigen Person. Wenn also die Besitzung im gemein schaftlichen Gut oder sonst im Miteigentum von Ehegatten

von 70.000 zu erheben. Schulden und Lasten, die in wirtschaf- licher Beziehung zum steuerfrei bleibenden Erbhof stehen, werden, soweit sie mit dem Erbhof auf Anerben übergehen, und von diesem zu tragen sind, von dem übrigen — steuerpflichtigen — Erwerb nicht abge zogen. Die im REG. vorgesehenen Versorgungs- ansprüche der Abkömmlinge, der Eltern und des Ehegatten des Erblassers bleiben, wenn sie im einzelnen Fall überhaupt der Steuer unterliegen, mit der im folgenden Absatz genannten Ausnahme

im Billigkeitsweg steuerfrei. Das gleiche gilt fiir den Erwerb einer Nutznießung auf Grund der erbhof- rechtlichen Bestimmungen. Bei Erbhöfen von mehr als 125 Hektar Größe ist eine steuerliche Vergünstigung für den Erwerb von Der so r gungsa ns prüche n und Nutzensrechten der im nachstehenden Absatz genannten Art im allgemeinen nicht gerechtfertigt. Hier bedarf es im einzelnen Fall der Prüfung, ob und inwieweit die gesamten Umstände des Falles, insbeson dere die Vermögens- und Einkommensver hältnisse

der Beteiligten, Anlaß zu BiKiK- keitsmaßnahmen geben! dies wird grund sätzlich bei bäuerlichen Gebirgshöfen in Oesterreich zu bejahen sein, die vomReichs- minister für Ernährung und Landwirtschaft als Erbhöse zugelassen werden. Die Hei matzuflucht ist in jedem Fall unberücksich tigt zu lassen. Im Znsammenhang mit einer ausnahms weise genehmigten Veräußerung des Erb hoses unter Lebenden können Zuwendungen, Abfindungen, Kaufipreisüberweisungen und dergleichen vorkommen. Soweit es sich hierbei lediglich

' um eine vertragliche Fest- leguug der Ansprüche handelt, die den Ab kömmlingen, den Eltern oder dem Ehe gatten des Beräußerers im Fall seines Todes nach ZH 30 und 31 REG. zuge standen hätten, sind die vorstehenden Ab sätze sinngemäß anzuwenden. Darüber hin aus gewährte Abfindungen lind dergleichen unterliegen den allgemeinen Vorschriften. Entsprechendes gilt für eine Abfindung, die dem an sich berufenen Anerben im Falle seiner Ausschlagung des Erbhofanfalls von dem an seine Stelle tretenden Anerben

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/10_09_1941/LZ_1941_09_10_1_object_3316318.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1941
Umfang: 6
Kreuzes verliehen: Oberstleutnant Emig, Kommandeur einer Kampffliegertruppe. Oberstleutnant Emig, in Wonfowo (Posen) geboren, fand am 28. Juni 1941 in höchster Erfüllung seines vorbildlichen Soldatentums im Kampf gegen den Bolschewismus den Heldentod Mskvl» »cttlingt M in Mm kr hält an der unwalmn Behauptung im fall „oreer' fest Berlin, 9. September. Die heimtückische Provo kation Roosevelts im Fall des Zerstörers „Greer' ist durch die deutsche amtliche Feststellung vom Samstag sestgenagelt worden

und mit den reichen Geldmitteln der New-Norker Wallstreet ge speisten Verbrecherclique um Roosevelt heraus. Nach diesem Muster soll auch der Fall „Greer' aufgezogen werden. Mit dem unentwegten Fest halten an der verlogenen Behauptung, das deutsche U-Boot habe zuerst seine Torpedos abgeschossen, will man dem allen Regeln des Völkerrechtes hohn sprechenden Angriff des Zerstörers wenigstens den Anschein eines Rechtes verleihen und das nord amerikanische Volk hinters Licht führen. Raoeoelts Angrifss

- und Proookationsabsicht liegt aber klar zutage. Ein ähnlicher Fall hat sich ja erst im Juli dieses Jahres in den Gewässern um Grön land zugetragen Der USA-Marineminister Knox machte darüber am M. Juli vor dem Marine ausschuß des Senats die Mitteilung, daß ein nord amerikanischer Zerstörer auf die bloß« Vermutung hin, ein deutsches U-Boot könnte in der Nähe sein, Wasserbomben geworfen habe. „Indem der Kapitän dies tat, übte er das Recht der Selbsterhaltung aus; denn wenn ein U-Boot dagewesen wäre, hätte der Zerstörer

versenkt werden können ' Das also ist die Auffassung Roosevelts über die Freiheit der Meere Kriegsschiff eines Landes, das sich offiziell imme> noch als neutral bezeichnet^ erhalten die Berechtigung zum Angriff aus die bloße Vermutung hin. daß sich ein deutsches U-Boot in der Nähe befindet. Herr Roosevelt lügt, wenn er jetzt behaupten will, im Fall „Greer' habe es sich anders verhalten. 92.000 USfl-Nekruten flnalpliadeten Washington, 9. Sept. Die bekannten Publizisten Pearson und Allan stellen im „New

6
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/11_12_1914/LZ_1914_12_11_2_object_3309664.png
Seite 2 von 30
Datum: 11.12.1914
Umfang: 30
. Die mit der Ein' nähme von Belgrad bedingten Operationen er fordern nunmehr eine Umgruppierung unserer Kräfte, deren Details sich naturgemäß der all gemeinen Verlautbarung entziehen. Znr Einnahme Belgrads. Zur Einnahme Belgrads schreibt die Kam- bana: Der Fall Belgrads bedeutet nicht bloß den Untergang der räuberischen Dynastie und eines unwürdigen Staates, sondern zugleich den Fall des Schrankens der westeuropäischen Kultur, welche, jahrzehntelang nach Osten stre bend, von Belgrad aufgehalten wurde. Für Bulgarien

bedeutet der Fall Belgrads die Aus hebung des allen Verfchwörernestes, von welchem zahllose Attentate gegen Bulgarien ausgeheckt worden sind. Außerdem bedeutet der Fall Bel grads einen schweren Schlag sür die russische Diplomatie, welche an allen erwähnten Ver schwörungen beteiligt war, sowie einen Schlag sür die einfältigen Köpfe der bulgarischen Russo- philen. Damm hört man im bulgarischen Volk kein Wort des Mitleides für das schreckliche Schicksal Serbiens, sondern allgemein eitle Freude. Ruhm sei

aus Konstantinopel erzählen, daß 40 englische und französische Kriegsschiffe vor den Dardanellen kreuzen und die Forts an greifen wollen. Türkische Militärkreise halten jeden Durchbruchsversuch für ausgeschlossen, da die Festungen wesentlich verstärkt und die .Minensperre unüberwindlich seien. Vor dem Falle Datums. In einigen Tagen erwartet man den Fall Batums, einen der wichtigsten Stützpunkte Rußlands im Schwarzen Meere. Im süd westlichen Kaukasus wird die Zahl der Be waffneten

7
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/10_12_1941/LZ_1941_12_10_5_object_3316750.png
Seite 5 von 6
Datum: 10.12.1941
Umfang: 6
auf vereister Straße zu Fall, wobei er sich die linke Hand verletzte. — Der 38 Jahre alte Holzarbeiter Alois Hub er auS Glanz bei Ainet erlitt im Gemeindeholz schlag durch einen abrollenden Stock eine schwere Verletzung des linken Beines. — Das Pflegekind des Alois Bruggger in Schlaiten stürzte auf dem Heimweg von der Schule und verletzte sich die rechte Hand ziemlich schwer. — Der 18 Jahre alte Landarbeiter Wilhelm Mitter- hofer auS Lavant war mit Holzfällen beschäf tigt, wobei ihn der Ast eines fallenden

Baumes so schwer streifte, daß er zu Boden geschlagen! wurde und Prellungen an der linken Schulter nebst Rißwunden im Gesicht erlitt. — Der 64 Jahre alte verheiratete Holzarbeiter Andrä Stocker auS Steinfeld i. Dr. wurde beim Holztreiben von einem heruntersausenden Holz splitter recht schwer an der rechten Schulter ge troffen. — Die 31 Jahre alte Holzarbeitersgattin Johanna Stein wender aus Greifenburg 88 kam vor ihrer Wohnung zu Fall, wobei ihr das in der Hand befindliche Küchenmesser tief

waren jeweils so schwer, daß von Fall zu Fall die Einlieferung in das Lienzer Kreiskrankenhaus notwendig wurde. ttousmocks!-5Upps Lsfiiilts Xrouf^ollsn mit Loks vnri X«r»ofkaln ksi einer fisiscklozsn Fakirs!» >5» jorisr für eins gu?e Luppe cionlcbor. Xroutroilen niis faß. »cker Soknsnsoke mvnrie? «iis linken » ttousmockerzuppe ous- gereickns». k>ie ILuksrvItung oller Kno» -Lup pen ist kienlcbor einkock. Lie v,er«ten nur ml» V/osssr gekock? -- olle oniisren ILulotsn en»käi» bereits «ier Knorr-Svppen>vürss

8
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/08_10_1941/LZ_1941_10_08_2_object_3316461.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1941
Umfang: 6
das Herkommen allerdings sehr schwer, weil sich in diesen Stunden an unserer Ostfront eine neu eingeleitete Operation wieder als gewaltiges Ereignis vollzieht. (Stürmischer Beifall.) Seit 48 Stunden ist sie in gigantischem Ausmatz Im Gange! Sie wird mithelfen, den Gegner im Osten zu zerschmettern. (Erneuter brausender Bei fall.) Ich spreche nunmehr zu Ihnen im Namen der Millionen, die in diesem Augenblick kämpfen, um Sie, die deutsche Heimat, aufzufordern, zu allen sonstigen Opfern auch in diesem Jahr

, die seit dem Frühjahr über 2500 bis MM Kilo meter zu Fuß marschiert sind (neuer tosender Bei fall), zahlreiche Divisionen, die 1000, 1600 und 2000 Kilometer zurückgelegt haben. Und es ist ein Riesengebiet. Was hinter dieser Front geschaffen wird, ist in seiner Art genau so gewaltig wie die Leistungen der Front. Uber 25.000 Kilometer russische Bahnen sind wieder im Betrieb, über 1S.000 Kilometer russische Bahnen sind wieder aus deutsche Spur umgewandelt wor den. (Großer Beifall.) Wissen Sie, meine Volks

Todt (brau sender Beifall) und die Organisationen unseres Berliner Speer, und all die anderen, die wieder zu deren Betreuung da sind. Im Dienste dieser ganzen gigantischen Front steht unser Rotes Kreuz, stehen Sanitätsoffiziere, Sa nitätspersonal und Rote-Kreuz-Schwestern. Sie alle opfern sich wahrhast auf! (Erneuter stürmischer Be fall.) Und hinter dieser Front baut sich bereits die neue Verwaltung auf, die dafür sorgen wird, daß. wenn dieser Krieg länger dauert, diese riesigen Gebiete

sie verpflichtet sind. Nur dann, wenn dieses ganze deutsche Volk zu einer einzigen Opfergemeinschast wird, dann allein können wir hoffen und erwarten, daß uns die Vor sehung auch in der Zukunft beistehen wird. Der Herrgott hat noch niemals einem Faulen geholfen, er hilft auch keinem Feigen, er hilft auf keinen Fall dem, der sich nicht selber helfen will Hier gilt im größten der Grundsatz: Volk, hilf dir selbst, dann wird auch der Herrgott dir seine Hilfe nichl verweigern! Kriegswichtige Ziele in Moskau

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/18_02_1942/LZ_1942_02_18_1_object_3316945.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1942
Umfang: 6
als einen Tag, an dem die Weltgeschichte eine entscheidende Wendung nahm. „Tokio Nitschi Nitschi' erklärt, der Fall Singapurs bedeute die Beseitigung des britischen Einflusses in Ostasien. Auch „Asahi Schimbun' stellt fest, daß das britishe Empire in Ostasien praktisch zu bestehen aufhöre. Der Fall Singapurs, so schreibt das Blatt weiter, kennzeichne die strate gischen Vorteile dieser Insel, die nicht nur in offensivem, sondern auch in defensivem Sinne gewertet werden müßten. Mit der Kapitulation Singapurs

der japanischen Marinestreitkräste nach dem Fall von Singapur auch aus den Indischen Ozean ausgedehnt würden Der Minister gab dabei bekannt, daß japanische U-Boote bereits in den Indischen Ozean vorgestoßen seien. Vebatte über den Vurchbruch der deutschen Schisse gefordert tc. Stockholm, 17. Februar. Unter dem Eindruck der Kapitulation Singapurs und der als Nieder lage für England schwer empfundenen Durchiahrt der deutschen Schlachtschiffe durch den Kanal ^ordern Parlamentskreise eine Debatte

: „Ich möchte jetzt hören, ob Sie sich zu ergeben wünschen oder nicht, und falls Sie dies wünschen, so bestehe ich auf einer bedingungs losen Übergabe Was ist Ihre Antwort hierauf: ja oder nein?' Percival: .Wollen Sie mir bis morgen Zeit lassen?' Pamaschita: „Bis morgen! Ich kann nicht so lange warten, und es ist eine abgemachte Sache, daß die japanischen Streitkräfte heute noch an greifen werden ' Percival: „Wie wäre es, wenn wir bis 23.3V Uhr japanischer Zeit warten würden?' Aamaschito.' „In diesem Fall

10
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/23_12_1942/LZ_1942_12_23_8_object_3317486.png
Seite 8 von 10
Datum: 23.12.1942
Umfang: 10
führung in Form eines einfachen Kassa buches zu führen, das von der Handwerks kammer Klagenfurt auch überprüft wird. Eine Maschine soll nur im äußersten Not fall und nur als Ersatz für eine total un brauchbar gewordene, durch deren Ausfall der Betrieb in seiner Leistungsfähigkeit ernstlich gehemmt fein würde, angefordert werden. Ganz besonders erging an alle Handwerksmeister der Appell, wo immer möglich Eisen zu sparen und streng darauf zu achten, daß die Eisenmarken wirklich nur für das Handwerk

, auf keinen Fall aber für Private Verwendung finden. Ver gehen dieser Art werden mit schweren und schwersten Strafen belegt. „vas gute tand' Ein Buch für den Weihnachtstisch Lm Gräse- und Unzer-Verlag in Königsberg in Ostpreußen erschien ein neues Buch von Walter von San den, dem Besitzer des Hafnerhofes bei Keutschach in Kärnten, daS den Titel „Das gute Land' trägt, 296 Seiten umfaßt und gebunden 6,80 RM. kostet. Dieses Buch ist so recht aus dem Boden der Heimat geworden, mit dem es in jeder Zeile ver wachsen

war ja wie ein Wunder.' — „Also. Leute, hört mal', empfängt Tante Alma die bei den, „so ein sonderbares Geschöpf wie diese Frau Sturm ist mir meiner Lebtage noch nicht vorgekommen. Ich will es euch nur eingestehen, ich war bei ihr, um ihr ordentlich den Kopf zu waschen. Aus irregeführter Liebe zu Ingrid habe sie gehandelt, behauptet sie und tatsächlich schien es der Fall zu sein. Jetzt bereut sie ihre Handlungsweise.' „Sie waren bei Frau Sturm?' erstaunt sich vr. Mer gentin, „ich wollte doch selbst ' „Nicht mehr

nötig: der Fall ist erledigt. Ich wollte Ihnen den Gang abnehmen, um Ihnen Ihre Freude nicht vergällen zu lassen.' Und der Brief an Cornelius?' fragt Sabine bedrückt. Ist ebenfalls erledigt', redet sich Tante Alma heraus und vermag ein Gefühl des Unbehagens kaum zu verbergen. In Wahrheit ist diese leidige Briefgeschichte ja noch der ein zige dunkle Punkt in den sonst bisher so glückhaft abge laufenen Ereignissen. 13. Kapitel ^ Cornelius Brenkenkamp sitzt am Bett seines Bruders Christian

11
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/07_06_1941/LZ_1941_06_07_2_object_3315775.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1941
Umfang: 8
Bewegungsschwierigkeiten den Feind ge schlagen und zersprengt. Die Vereinigung mit den Fallschirmjägern bei Rethymnon, die sich über acht Tage einer starken feindlichen Überlegenheit gegen über tapfer behauptet haben, ist vollzogen. Fall schirmjäger eroberten gegenüber zähem feindlichen Widerstand Stadt und Flugplatz Hiraklion. Der kommandierende General der griechischen Kräste bei Hiraklion hat die Kapitulation angeboten. Die deutsche Luftwaffe unterstützte die Kämpfe durch pausenlose Angriffe auf zurückgehende, feind liche

wie lügenhafte Behauptung des britische,, Premiermini sters Churchill, deutsche Soldaten seien in gegneri schen Uniformen ausgesprungen, den größien Teil der Schuld an diesen Bestialitäten trägt. Wehende Zeiten im wmbensWel Verlin, 31. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Insel Kreta setzten die deutschen Truppen die Verfolgung des geschlagen^, Fein des nach Osten fort und nahmen die Verbindung mit den bei Hiraklion stehenden deutschen Fall schirmjägern auf. Die Vereinigung

. Nachdem England die Griechen in so schmählicher Weise im Stich gelassen hat, besteht seine ganze „Hilfe' für den verratenen ehemaligen Verbündeten in der Verbreitung übelster Greuelgeschichten. So leistet sich Reuter jetzt wieder einen infamen Fall von Volksver giftung. In einer Meldung aus Kairo verbreitet das Lügenbüro, Bronzestatuen würden aus ganz Griechenland nach Deutschland gebracht, um dort in der Kriegsindustrie verwendet zu werden. Die Engländer dürften inzwischen längst ge merkt

Kunstwerke nach London ins Britische Museum schaffen ließ. Und dies ist nicht der einzige Fall von Raub sremden Kulturgutes durch Engländer. Bertas und Druck! NE -Eauverwa und Druckerei Kärnten, GmbH., Klagensurt. Vertagsleiter! Dr. Emil Heitjan. Hauptschrlftleiter: Hermann MImaher. Sämtliche W «lagenfurt.

12
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/11_05_1940/LZ_1940_05_11_4_object_3314048.png
Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1940
Umfang: 12
, als der Kellner klopft. Und als man die Tür wiederum mit dem Univerialschluffel öffnet. da findet man auch Monsieur Val dagne erhängt auf. Es ist fast haargenau das gleiche entsetzliche Bild, wie bei dem ersten Selbstmord. Der Tote hängt an der gleichen Gardinemchnur. an dem gleichen Bilder haken, das Gesicht blau und ge'chwollen. Seine Füße berühren fast den Fußboden. „Ein seltsamer Fall von Selbstmordsugge- stion!' stellt der Polizeioffizier fest. „Der un glückliche Monsieur Valdagne kannte zu genau

alle Einzelheiten von dem Selbstmord des Engländers, und da ist vermutlich in ihm die Zwangsidee entstanden, es aus die gleiche Weise zu versuchen!' „Auch in diesem Fall kommt der Polizei arzt ebenfalls zu der Feststellung, daß ein Selbstmord vorliege. Aber diesmal kann man den Gästen nichts mehr verheimlichen. Die Pariser Zeitungen nehmen sich ausführlich der Angelegenheit an. Sie sprechen von einem „geheimnisvollen Selbstmordzimmer'. Fast alle Gäste verlassen noch am gleichen Tage das Hotel. Madame Eelestine

weiteren Mord zu überrumpeln. Das sei zwar ein äußerst gefährliches Unterfangen, aber wenn man geschickt genug vorgehe und die geeig neren Männer zur Entlarvung der Mörder auswähle, werde es gelingen. Es ist jetzt an der Zeit, festzustellen, daß sich dieser Kriminalfall tarsächlich so ereig net hat, wie er hier beschrieben wird. Der bekannte Kriminalist Asthon-Wolfe, der eine Hauptrolle bei der Überrumpelung der Ver brecher gespielt hat und den Fall in seinem Buch „Warped in the making' ausführlich

nun im Dorfe ab gehalten werden soll. Das ist wohl der beste Be weis für eine bäuerliche Haltung, die überall im Alpengebiet vorzufinden ist und die die beste Waffe im Kampf gegen die Landflucht ist. Mit der Grün dung der Dorfmusikschule in Saalfelden ist im Ge biete der Landesbauernschast Mpenland die fünf zigste Dorfmusikschulc mit rund UM Schülern ge gründet worden, eine Leistung, die im Reiche wohl einzigartig dasteht. t7mal Urgroßmutter. In einem Dorf bei Hamm hat »ch der seltene Fall zugetragen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/28_09_1941/LZ_1941_09_28_7_object_3316417.png
Seite 7 von 8
Datum: 28.09.1941
Umfang: 8
Einstufung gerechtfertigt sein. In sol-! chen Fällen wird empfohlen, mit den für die Höher gruppierung in Betracht kommenden Angestellten von Fall zu Fall Sonderverträge für sogenannte Kriegsaushilfsangestellte abzuschließen. Es ist un bedingt festzulegen, daß bei Beendigung des Son^ dervertrages infolge Wegfallens der Gründe und nach Kündigung und Ablauf der Kündigungsfrist das alte Dienstverhältnis wieder voll wirksam wird. Bei Gefolgschaftsmitgliedern im Arbeiterverhältnis kann sür die Zeit

auf einen Obstrest getreten, wobei sie zu Fall kam und den rechten Oberarm brach. Sie wurde ins Kreiskrankenhaus Lienz ein geliefert. Huben. Ortsgruppenappell. In Taferners Gasthof in Huben fand ein Ap pell der Politischen Leiter und der Partei genossen der hiesigen Ortsgruppe in An wesenheit des Ortsgruppenleiters Alban Gridling statt, wobei aktuelle Tagesfra gen besprochen wurden. Huben. Guter Viehmarkt. Der Vormarkt des alljährlich stattfindenden Matthäusmarktes war recht gut besucht

gegen den Ochsenbug im Gemeindege biet Virgen. Unterhalb der sogenannten Ochsenbugplatte kam Filley zu Fall und zog sich mehrere Verletzungen leichterer Art zu. Äng. Tejinky mußte die Verletzte auf dem Rücken bergab tragen. Inzwischen trat Dun kelheit ein, so daß die Verletzte zurückblei ben mußte, bis Hilfe herbeigerufen war. Der Arzt konnte erfreulicherweife nur leichtere Verletzungen feststellen. Virgen. Auf die Tenne gestürzt. Die 59 Jahre alte verheiratete Maria Gaf fer aus Obermauern in Virgen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/18_03_1939/LZ_1939_03_18_4_object_3312251.png
Seite 4 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
handelt, die sich seit mehr als 130 Iahren im Eigentums des Bauern geschlechtes befinden, können zu Erbhöfen erklärt werden. Es ist nun in der Ostmark vielfach nicht nur erwünscht, sondern sogar notwendig, daß diese Höfe als Erbhöfe an erkannt und damit dem Bauernrechte des Reichserbhofgesetzes unterstellt werden, sie für alle Zeit zu erhalten. Wenn auch grund sätzlich diese Höfe nur für den Fall vom Reichsernährungsminister zu Erbhöfen er klärt werden, wenn der Eigentümer einen entsprechenden Antrag

gegeben sind und der Gewerbebetrieb für sich besteht, ohne dem Erbhofrechte zu unter liegen. Läßt sich aber eine solche räumliche Tren nung nicht vornehmen, so kommt es darauf an, ob der Gewerbebetrieb überwiegt und nicht die Landwirtschaft die stetige Lebens grundlage ist. Das muß von Fall zu Fall auf Grund eingehender Untersuchung fest gestellt werden, wobei der Umsatz, das Ein kommen aus den einzelnen Betrieben, der ganze Lebenszuschnitt des Eigentümers, ins besondere auch oie geschichtliche

der Eigentümer durch die ständige Verpachtung zeigt, daß er sich nicht mit dem Hofe verbunden füdlt, nickt als Erbhöfe anzuerkennen. Es ist daher gleichgültig, ob der Hof zurzeit erst zwei Jahre oder sogar schon fünfzig Jahre ver pachtet ist. Es kommt allein darauf an. warum er verpachtet ist. Ist das erst seit zwei Jahren der Fall, aber deswegen ge schehen, weil der Eigentümer den Hof ledig lich als Kapitalsanlage betrachtet und ihn nicht selbst bewirtschaften will, zumal ihm die innere Verbundenheit

15
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/25_02_1939/LZ_1939_02_25_13_object_3312157.png
Seite 13 von 16
Datum: 25.02.1939
Umfang: 16
Folge 8 ÜunlWmtdertmy Her lSetmilkarieis inöZaiieen inili jeko W UIintecu>iilzen Sommrrws^-n UllNtrrroggM dpe>?kin»>«rkiM,ri, Soinm«roMll «^e5ge/5etoie W W Mintergecste Käser Sowmeky-rflr Mmsoetreiär ^lais Die letzte Getreideernte hat bei allen Getreiöearten Relorderträge gebracht und die Lager gefüllt. Leicht könnte da der Eindruck entstehen, es wäre im Nahmen der Erzeugungs- schlacht auf dem Gebiete des Getreide- bau es genug getan. Das ist aber keines- Wegs der Fall. Erinnern

aber hinter Sommergerste und Hafer um 1,5 dz bzw. 1,8 dz je Hektar im Reichs- durchschnitt zurück. Die Ansicht, daß Meng- getreide höhere Erträge als die Reinsaat liefert, hat sich im allgemeinen also nicht bestätigt. Auf jeden Fall ist es zweckmäßig, bei Anbau von Mengegetreide entspre chende Feldversuche durchzuführen. Eine Getreidart wurde bisher nicht er- wähnt, der Mais. Lieber die Höhe seines Durchschnittsertrages liegen bisher nur An- gaben vom Jahre 1937 vor. Damals brachte er im Mittel von etwa 38 000

ha Anbau- fläche 31,7 dz, übertraf also alle übrigen Getreidarten im Ertrag, auch die Winter- gerste. Erfahrungen der Landwirtschaft be- stätigen dies auch für frühere Jahre. Grundsätzlich ist er also allen übrigen Fut- tergetreidearten vorzuziehen. Da sein An- bau aber mehr Arbeit verlangt, ist von Fall zu Fall zu entscheiden, wie weit er die FUttergerste und den Hafer verdrängen kann. Mehr Mais anzubauen, als im eige- nen Betrieb zu Futterzwecken verbraucht wird, scheint zur Zeit aus bestimmten

16
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/11_05_1940/LZ_1940_05_11_8_object_3314058.png
Seite 8 von 12
Datum: 11.05.1940
Umfang: 12
losstach. Bon zehn Stichen getroffen, einer durchtrenute auch die Lunge blieb Dalmolin in schwerverletztem Zustand liegen und wurde später in das Kranken haus nach Lienz übergeführt. Der Täter ist als streitsüchtiger und dem Trünke ergebener Mensch bekannt. Aus dem Relta! Ainet. (Filmvorführungen.) Vergangene Woche fand hier im Schulhaus und im Gasthaus „Haidenberger' die Borführung des Schmalfilms „Deutscher Seemannsgeist' und im Gasthaus „Bad Weiherburg' des Tonfilms „Der Jäger von Fall' statt. Beide

Borstellungen waren sehr gut be sucht- St. Johann i. W. (Tödlicher Unglücks fall.) Im Granitsteinbruch der Rosa Gander ereignete sich am Nachmittag des 6. d. M. ein schwerer Unglücksfall, dem bei der der 41jährige Arbeiter Johann Gilli zum Opfer fiel. Er wurde von Teilen eines durch starke Umdrehungen zerbrochenen An triebsrades am Kopfe so schwer verletzt, daß er sofort tot zusammenbrach. Gilli war verheiratet und Bater zweier unversorgter Kinder. Der von dem schweren Schicksals schlag getroffenen Familie

wird die größte Antei l nähme ent gegen gebracht. St. Johann i. A>. (Gaufilm.) Am 2. d. M. hatten wir wieder einmal eina Borführung der Gausilmstelle. Diesmal war es unseren Burschen ins Herz und so man chem anderen in die Vergangenheit geschaut, als er den „Jäger von Fall' sah. BoM Leben und Liebe der Berge war der Film ein Erlebnis für jung und alt. Manch einer zitterte am Schluß um den lieben Friedl und war froh, daß das gefährliche Ringen ein gutes Ende nahm. So was schaun wir uns schon

Pause wieder eine Filmvorführung der Gaufllmstelle Kärnten statt. Gezeigt wurde: „Der Jäger von Fall' mit dem Beiprogramm: „Die Besetzung von Däne mark und Norwegen'. Die Borführung fand großen Beifall, besonders das Bei programm, das unsere herrlich« Wehrmacht zeigte. Der Besuch war trotz des schlechten Wetters und schwerer Tagesarbeit ein sehr Was man vom Rot Das rote Kreuz auf weißem Grunde ist heute ein in der ganzen Welt bekanntes Sinnbild, das besonders in Kriegszeiten erhöhte Bedeutung

17
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/14_10_1939/LZ_1939_10_14_3_object_3313318.png
Seite 3 von 10
Datum: 14.10.1939
Umfang: 10
er. Der weißhaarige Polizeichef zuckt be dauernd die Achseln. Er zieht ein viel- estempeltes, kurzes Dokument aus der wasche. „Bitte, überzeugen Sie sich selber. Ohne die besondere Wichtigkeit des Falles — es geht um das Wohl der Stadt — hätte ich mich wohl kaum persönlich bemüht.' „Von welchem Fall reden Sie, Sir?' Hans hat das Dokument in die Hand ge nommen. Immer noch sieht er den Polizei- chef unaläubia an. „Vom Fleckfieberfall, Mister Wenger' agt O'Eonnor schwer. Es wirbelt Hans vor den Augen, die Buchstaben

heitssälle werden mir gemeldet. Soweit es sich nicht um Fälle handelt, die wir mit den gewöhnlichen Mitteln heilen oder vev binden können, kommen die Leute in die Behandlung der Ärzte oder Krankenhäuser unseres jeweiligen Gastspielortes. Es ist un möglich, daß ich von einem Fall von Fleck fieber nichts erfahre.' „O'Eonnor verbeugt sich leicht. „Ihr Wort in Ehren, Mister Wenger. Aber auch Sie können getäuscht werden. Bitte, machen Sie mir meine Aufgabe nicht noch schwerer, als sie schon ist. Sorgen

O'Eonnor?' Der zuckt die Achseln. „Auf jeden Fall so lange, Mister Wenger, bis eine Kommission beamteter Ärzte das gesamte Persona! untersucht und eine Be scheinigung gegeben hat, daß der Zirkus seuchensre'. ist. In diesem Falle könnte ich eine sofortige Wiederaufnahme der Vorstel lungen von mir aus gestatten. Aber . . .' „Aber. Mister O' Eonnor?' „Ich wollte sagen, Mister Wenger, daß Sie mindestens zwei, drei Tage, wenn nicht länger, aussetzen müssen.' „Aha, die Kommission muß erst ernannt

. Tatsächlich, über Hans Wenger ist etwas von dem gekommen, was auch in dem Blut des alten Zirkusmannes und Welt wanderers Rolf Wenger gesteckt haben mußte- der Mut, verwegen sich zu wehren gegen Hiebe aus dem Dunkel, sich persön lich einzusetzen mit allen Mitteln, wenn es um das Ganze, das Werk, ging. „Gar nichts ist sie. hört ihr? Es gibt kei nen Fall von Fleckfieber in diesem Zirkus, das müßten wir wissen, das ist meine feste Überzeugung. Denken Sie an die Testaments bestimmung

18
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1908/14_03_1908/LZ_1908_03_14_17_object_3286227.png
Seite 17 von 30
Datum: 14.03.1908
Umfang: 30
würde. Der Orlsschnlrat hat nun über diese beiden Punkte folgende Anträge mit fünf gegen zwei Stimmen zum Beschlüsse erhoben; der Ge meindeausschuß möge beschließen: 1. daß alle zur Errichtung einer s-Sdt. Kleiu- kinderbewahranstalt und einer städt. Bürgerschule in Licnz erforderlichen Schritte sofort eingeleitet werden, 2. dah für den Fall, als die zur Errichtung einer städt. Mädchenbiirgerschule ausreichenden Bei- - träge und erforderlichen Unterstützungen von den Schulbehörden und vom Lande nicht zu erreichen

» - sein sollten, vom Jahre 1911 ab eine öffentliche städt. Mädchenvolksschule errichtet und der Vertrag vom 25. Juli 1901 mit dem Dominikaner-Frauen konvent bezüglich der Privatschule dieses Konven tes nicht mehr verlängert wird, 3. daß auf den städtischen Gründen Parz, Nr. 39k ein SchulhauS nach den beiliegenden Plänen und Kostenvoran schlägen erbaut wird, welches zunächst zur Auf nahme der unter Punkt 1 erwähnten Erziehungs- anstalten bestimmt ist, für den Fall aber, .als die ^Arrichtung

einer Mädchenbürgerschule nicht möglich .K^WÄden sollte, die nach Punkt 2 zu errichtende' öffentliche Mädchenvolksschule aufzunehmen hat, 4. dad für den Fall als bezüglich der städt. Klein- ^ ' kinderbewahranstalt zwischen der Gemeinde und dem - - Verein Ursulaheim eine Einigung über die gemein- same Errichtung eines anderen Gebäudes einer 'Kinderbewahranstalt zustande kommen oder die Ber einigung der Kinderbewahranstalt mit der Mädchen- , bürgerschule in ein Gebäude von den SchulbehSr- ! den nicht bewilligt

eines mittlerweile zu treffenden Über einkommens in: Schuljahre 1908/09 die Auf nahme von Schülerinnen in die von der Stadt erhaltene Mädchenschule zu verweigern, indem durch dieselben der im H 14 des Gesetzes vom 1/5.04 vorgesehene Fall der Uebersüllung der Lehr- zimmer herbeigeführt wird. Diese Anträge werden einstimmig angenoinmen. Im 2. Punkte der Tages- Ordnnng kommt wieder die leidige Frage der Unter bringung der Garnisonsverinehruilg zur Sprache, da man sich für die Verwendung der Lokale im Schulhause

20
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1907/09_11_1907/LZ_1907_11_09_21_object_3285120.png
Seite 21 von 30
Datum: 09.11.1907
Umfang: 30
rungen wurden aufgetischt, der Fall Lippich iu allen Einzelheiten durchgesprochen. Nachdem der Juwelier mit großem Appetit den guten Dingen zugesprochen, wischte er sich den Mund mit der Serviette, was ihm allemal ein angenehmes Gefühl verursachte, da ihm diese alte Gepflogenheit nur äußerst selten geboten wurde. ^W^Pehnte sich behaglich in seinen Sessel zurück, hielt das Glas WNn^Wgsji das Licht und sprach bedächtig 7 „Der Fall Lippich gehört zu den wenigen Fällen, die mich interessieren

. Sonst auäle ich mich eben nicht sehr um Kriminalfälle. Jeder hat sein Päck chen zu tragen und wer stehe, sehe zu, daß er nicht falle.' Ochtelmeier leerte langsam schlürfend sein Glas. Dann fuhr er fort! „Aber dieser Fall erinnert mich an einen andern, den ich früher schon mit erlebte. Langweilt es Sie nicht, Wenzel, möchte ich Ihnen wohl davon erzählen.' „Schießt nur immer los, Ochtelmeier. Nur darf Ihre Ge schichte nicht allzu lang sein. Ich hasse nichts mehr, als eine so in die Länge gezogene

und blätterte eifrig in den Akten. Seine Stirn war umwölkt: er war unzufrieden. Nun waren schon wieder mehrere Tage vergangen. Die Polizei aus Bremen hatte über die Vermögensverhältnisse des verflossenen Schwiegersohnes das denkbar Beste berichtet. Ludwig Pohl war sehr hoch in der Steuer veranschlagt. Man mußte demnach den Mann als zu dem Fall in Beziehung stehend fallen lassen. Uberhaupt hatte Ludwig Pohl einen sehr guten Eindruck ge macht, als er sich auf dem Kriminalkommissariat in dieser heiklen Affäre

21