, welche Knopfver schluß und Bügel erhält. Der neue Dom in Berlin, zu welchem am 17. Juni 1894 der Grundstein gelegt wurde, ist am 17. Februar, dem Hochzeitstage des Kaiserpaares, feierlich eingeweiht worden. Die Ausführung des gewaltige» Baues lag in den Händen von Professor Julius Naschdorff und dessen Sohn Professor Otto Raschdorff. Während die technische uud finanzielle Leitung dem Regierung?- und Baurat Kleinau überwiesen war. Unser Bild zeigt den Dom von der Südseite Bon der Ostseite führen Treppen
zum Spreefpiegel hinab. Zwischen dem rechts liegenden Schlosse und dem Dom führt die Kaiser-Wilhelm-Brücke in die prunk volle, gleichnamige Straße. Links vom Lustgarten befindet sich das alte und das neue Museum, wie die Nationalgalerie. Umgeben von historisch und künst lerisch bedeutenden Werken der größten deutschen Meister, liegt nun der monu mentale Bau auf einem der prächtigsten Plätze der Welt, auf den von allen Seiten breite, mit Denkmälern geschmückte Straßen münden. In den schönen Verhältnisse
», der feinen Durchbildung des Details, in der Klarheit und Ein fachheit, in der Verteilung und im Aufwachsen der Massen, in der plastischen Wirkung, in der Geschlossenheit des ganzen Werkes zeigt sich die Hand eines Meisters, der den großen Renaissance-Kuppelbauten, wie St. Peter, Florentiner Dom, St. Pauls-Kathedrale, Juvalidendom, vollkommen! Ebenbürtiges geleistet hat. Vom Straßenniveau bis zur Spitze des Kreuzes hat der Dom eine Höhe von 114 Meter, bleibt also nur hinter der Peterskirche um 24 Meter