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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 32
Datum: 15.02.1908
Umfang: 32
wurden. Dieser selbst ist ans dem höchst verkehrsreiche» Handelsplätze (pra^a cio gelegen. Unmittelbar an de» den Platz umgebenden Kolonnaden hatten sich die Attentäter ausgestellt; dieser Punkt, vou dein aus geschossen wurde, ist auf uuserem Tableau mit 1) bezeichnet, die Stelle, wo der König fiel, mit 2) und die, an der der Kronprinz fiel, mit 3). Herzog von Bragan-a. Der psrbrrgiesische Throirprä- tenöent Dc»nr TNiguel. (Zn unserem Bilde.) Wenn auch sicher ist, daß die Anhänger Dom Miguels

dem nichtswürdigen Attentate i» Lissabon vollkommen fernstehen, so wird die Per son des portugiesischen Thronprätendenten Dom Mignel, der fortgesetzt seine Ansprüche auf den Thron Portugals geltend macht, nnwillkürlich, durch die verworrene Lage, die in Portugal herrscht, in den Vordergrund des allgemeinen Interesses gerückt. Dom Miguels Vater, ans dem Hause Braganza, war von 1828—1834 König von Portugal nnd starb 1866. Dom Miguel wurde 1853 zu Kleinheubach iu Bayern geboren. Er ist Oberst im österreichischen

Hnsarenregiment Nr. 7 und residiert auf Schloß Seebeusteiu in Nieder-Oesterreich. Dom Miguel besitzt 2 Söhne nnd 6 Töchter, von denen die Prinzessin Maria Theresia mit dem Prinzen Karl Lndwig von Turn und Taxis vermählt ist. Von den 8 Schwestern Dom Mgnels siud die Jufantin Maria Theresia an den Erzherzog Karl Lndwig von Oesterreich, die Jusanti» Maria Jnsepha an den Herzog Karl Theodor in Bayern, den berühmte» Augenarzt und Jnfantin Maria Anna an den Großherzog von Luxemburg verheiratet. Der neue

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Lienzer Zeitung
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Seite 25 von 26
Datum: 01.04.1905
Umfang: 26
, welche Knopfver schluß und Bügel erhält. Der neue Dom in Berlin, zu welchem am 17. Juni 1894 der Grundstein gelegt wurde, ist am 17. Februar, dem Hochzeitstage des Kaiserpaares, feierlich eingeweiht worden. Die Ausführung des gewaltige» Baues lag in den Händen von Professor Julius Naschdorff und dessen Sohn Professor Otto Raschdorff. Während die technische uud finanzielle Leitung dem Regierung?- und Baurat Kleinau überwiesen war. Unser Bild zeigt den Dom von der Südseite Bon der Ostseite führen Treppen

zum Spreefpiegel hinab. Zwischen dem rechts liegenden Schlosse und dem Dom führt die Kaiser-Wilhelm-Brücke in die prunk volle, gleichnamige Straße. Links vom Lustgarten befindet sich das alte und das neue Museum, wie die Nationalgalerie. Umgeben von historisch und künst lerisch bedeutenden Werken der größten deutschen Meister, liegt nun der monu mentale Bau auf einem der prächtigsten Plätze der Welt, auf den von allen Seiten breite, mit Denkmälern geschmückte Straßen münden. In den schönen Verhältnisse

», der feinen Durchbildung des Details, in der Klarheit und Ein fachheit, in der Verteilung und im Aufwachsen der Massen, in der plastischen Wirkung, in der Geschlossenheit des ganzen Werkes zeigt sich die Hand eines Meisters, der den großen Renaissance-Kuppelbauten, wie St. Peter, Florentiner Dom, St. Pauls-Kathedrale, Juvalidendom, vollkommen! Ebenbürtiges geleistet hat. Vom Straßenniveau bis zur Spitze des Kreuzes hat der Dom eine Höhe von 114 Meter, bleibt also nur hinter der Peterskirche um 24 Meter

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Lienzer Zeitung
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Seite 39 von 40
Datum: 12.12.1896
Umfang: 40
sein soll, ob er zu stehen oder zu laufen hat, er weiß es ganz genau, fast so gut als ein wohlerzogener Mensch, und er gehorcht besser als ein solcher. Daher wird ein firmer Jagdhund auch hochgeschätzt von allen Kennern und in der Regel gut bezahlt, und gleichwohl selten in dem Maße, daß die Mühe des Erziehers genügend belohnt würde. Der Bergische Dom zu Altenberg. Altenberg, die hochbegünstigtste Stätte des Bergischen Landes liegt auf dem rechten Rheinufer, zwischen Köln und Düsseldorf, drei Stunden vom Rheinstrom

entfernt, in dem idyllische», an Na turschönheiten so reichen Dhünthale. Inmitten diesem reizenden Thale erhebt sich eines der schönsten Baudenkmäler des westlichen Deutschlands, der, aus der besten Zeit der alten Gotik stammende Altenberger Dom, welcher mit Recht die Schwesterkirche des Kölner Domes genannt wird. Es war die dereinstige Stifts kirche' des im Jahre 1133 von den Brüder« Grafen Adolf und Eberhard von Berg gegründeten Klosters des Cistercienserordens, welches im Laufe des Jahr hunderts

, durch viele namhafte Schenkungen zu einem der reichsten des Landes emporblühte. Am 3. März 125b legte Graf Adolf V. von Berg und sein Bruder Herzog Walram von Jiilich, in Anwesenheit vieler geistlicher und zu dem noch heute bewunderten Bergischen Dom. Dieses, nächst dem Kölner Dome das schönste und größte Gotteshaus reindeutscher Bauart, stellt auf dem Plane des christlichen Kreuzes das Bild eines vielfach durchbrochenen Hochwaldes dar. Ohne die Wandpfeiler zu rechnen, ruht das Riesengebäude

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