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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.09.1939
Umfang: 12
- land des November ISIS eine Regie rung. die von ihnen ausgehalken wurde, und sie verwechselten wohl das heutige Regime mit diesem von ihnen ausgehal tenen und die heutige deutsche Nation mit dem damals verführten, verblende ten deutschen Volk. Deutschland aber stellt man kein Ultima- tum mehr, das kann man sich in London merken. (Die Danziger Volks genossen umjubelten den Führer minu tenlang mit losenden Beifallskundge bungen.) Wir haben in den letzten Jahren von Staaten, wie Polen, Unerhörtes

erfüllen bewunderungs würdig ihre Pflicht und über allen wacht die deutsche Luftwaffe und sichert den deutschen Raum. Jene, die davon träumten, daß sie Deutschland zerschmettern würden, die die deutschen Städte in Schutt und Asche legen wollten, sind so kleinlaut gewor den, weil sie genau wissen, daß für jede Bombe auf eine deutsche Stadt fünf oder zehn zurückfallen. Sie sollen nur nicht so tun. als ob sie sich aus Humanität für diese Art von Kriegführung nicht entscheiden woll ten

und damit jenen Zu stand herbeigeführt, der es vielleicht ermög licht, in Vernunft und Ruhe dereinst mit Vertretern dieses Volkes sprechen zu können. Deutschland und Rußland Unterdessen hat Rußland sich veranlaßt gesehen, auch seinerseits zum Schutze der Interessen weißrussischer und ukrainischer Volksteile in Polen einzumarschieren. Wir erleben nun, daß man in England und in Frankreich in diesem Zusammengehen Deutschlands und Rußlands ein ungeheuer liches Verbrechen sieht, ja ein Engländer schreibt, das sei

eine Persidie! Die Eng länder müssen das ja nun wissen. (Begei stert stimmen die Massen diesen ironischen Worten des Führers zu.) Ich glaube, die Perfidie sieht man in England darin, daß der Versuch des Zusammengehens des Englands mit dem bolschewistischen Rußland mißlang, während umgekehrt der Versuch des nationalsozialistischen Deutschland mit dem bolschewistischen Rußland gelungen ist. Ich möchte hier gleich eine Aufklärung geben: Rußland bleibt das, was es ist, und auch Deutschland wird das bleiben

in der Praxis widerlegen zu können. Sie, die fortgesetzt behaupteten, Deutschland hätte die Absicht, Europa bis zum Ural zu beherrschen, müßten ja jetzt glücklich sein, daß sie endlich die Begrenzung der deutschen politischen Absichten erfahren. Ich glaube, daß wir ihnen wieder einen Kriegsgrund wegneh men, denn sie erklären, daß sie gegen das heutige Regime schon deshalb kämpfen müh ten, weil es unbegrenzte Kriegsziele ver folge. Nun, meine Herren des großbritanni schen Reiches:, die Ziele Deutsch lands

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Seite 2 von 10
Datum: 14.10.1939
Umfang: 10
. Unverzügliche Aufnahme der Lieferung von Rohstoffen an Deutschland. — Der belgische Ministerpräsident erklärt neuer lich die unbedingte Neutralität Bel giens. — In Frankreich werden 35 kommunistische Abgeordnete verhaftet. — Neuyorker Korrespondenz meint, England soll lieber erst seine Kriegs schulden bezahlen. 10. Oktober: Der Führer spricht im Berliner Sport palast zur Eröffnung des Kriegswinter- Hilfswerkes. — Über der Nordsee erfolgt ein Luftangriff auf britische Seestreit kräfte. Auf englischen

haben, daß die wesentliche Aufgabe in Polen darin bestehe, die „Nationalitäten zu kolonisieren', was bei dem un befangenen Leser naturgemäß den Eindruck hervorrufen muß, als ob Deutschland ent gegen dem Programm des Nationalsozialis mus die dort lebenden nichtdeutschen Völker entnationalisieren wolle. In Wahrheit hat der Führer bekanntlich jedoch als wichtigste Aufgabe in Polen eine Neuordnung der ethnographischen Verhältnisse bezeichnet, das heißt eine Umsiedlung der Nationali täten, nach deren Abschluß im Interesse

und Pflicht dem Führer aufs neue verschwö ren, gehen wir als im Kriege erprobte und gefestigte Gemeinschaft mit der nationalsozia listischen Gewißheit in die nächste Zukunft, über der ehern steht, von jedem von uns nach gesprochen: „Ich zweifle keine Sekunde, datz Deutschland siegt!' sichtlich deshalb greifen müssen, weil für jeden vernünftigen Franzosen die Rede den eindeutigen und klaren Beweis für die Absurdität der gegen besse res Wissen auch von französischen Re gierungsstellen vertretenen These

er bringen muß. Deutschland strebe nach der Weltherrschaft. Die warmherzigen Worte des Führers an die Adresse Frankreichs, an das Deutschland niemals eine ehrenrührige Forderung ge stellt hat noch stellen wird und dessen heutige Grenzen es als unabänderlich ansieht, sind auf einen sich im übrigen Text ver lierenden farblosen Satz zusammen gestrichen. Darüber hinaus erfährt der französische Leser überhaupt nicht: 1. daß der Führer erneut mit größter Eindringlichkeit die deutsche Grenze gegen über Ungarn

und Südslawien als endgültig bezeichnet hat (daß diese Länvtzr ihr vollstes Vertrauen zu diesen Erklärungen des Führers zum Ausdruck, gebracht haben, erfährt der französische Leser erst recht nicht); 2. daß der Führer unterstrichen hat, Deutschland habe weder mit den nordischen Staaten, noch mit Belgien, Holland und der Schweiz, noch mit den baltischen Staaten auch nur die geringsten Differenzen; 3. daß der Führer auch England gegen über ausdrücklich betont hat, daß er keiner lei Forderungen zu stellen

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Seite 1 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
die von britischer Seite erhobenen Vorwürfe und Einmischungsversuche in deutsche Ange legenheiten zurück und ließ neuerlich dar über keinen Zweifel, daß Deutschland nie mals auf seine Kolonien verzichten könne. Es ist nicht die Schuld des nationalsozialisti schen Deutschen Reiches, daß die von dem Führer seit jeher erstrebte deutsch-englische Verständigung zu keinem Ergebnis geführt hat. ja, daß das britische Reich jetzt nun an der Spitze jener marschiert, die Deutschland einzukreisen versuchen. „Wenn nun Eng

land', erklärte der Führer, „heute in Pu blizität und offiziell die Auffassung vertritt, daß man gegen Deutschland unter allen Umständen auftreten müsse und die uns be kannte Politik der Einkreisung betätigt, ist damit die Voraussetzung für den Flottenver trag beseitigt.' Am gleichen Tage der Rede des Führers vor dem Reichstag wurde auch der englischen Regierung durch eine Note mitgeteilt, daß das Deutsche Reich den deutsch-englischen Flottenvertrag aufkündige, der bekanntlich seinerzeit

der polnischen Öffentlichkeit in zunehmendem Maße einer Belastung ausgesetzt waren. Als Polen das Beistandsabkommen mit London unterzeich nete, war es offensichtlich, daß es die Wege Pilsudskis verlasse. Dennoch ließ Deutsch land nichts unversucht, um eine Verständi gung mit Warschau herzustellen. In seiner Rede teilte der Führer mit. daß Polen fol gender Vorschlag unterbreitet worden war: 1. Dan zig kehrt als Freistadt in den Rahmen des Deutschen Reiches zurück. 2. Deutschland erhält durch den Korridor

eine Straße und eine Eisenbahnlinie zur eigenen Verfügung mit dem gleichen exterri torialen Charakter für Deutschland, als der Korridor ihn für Polen besitzt. Dafür war Deutschland bereit: 1. Sämtliche wirtschaftlichen Rechte Po lens in Danzig anzuerkennen. 2. Polen in Danzig einen Freihafen be liebiger Größe und bei vollständig freiem Zugang sicherzustellen. 3. Damit die Grenzen zwischen Deutsch land und Polen endgültig als gegeben hin-» zunehmen und zu akzeptieren-

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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1940
Umfang: 8
in den Vordergrund zu stellen, die dem deutschen Bauer ganz besonders be rühren. Wenn unsere heutigen Gegner neuerdings im Kampfe gegen Deutschland stehen, so deshalb, weil sie die Wirtschafts güter der Erde auch weiterhin Kr sich allein beanspruchen und Deutschland in sin zwei tes Versailles zwingen wollen. Im blinden Vertrauen auf seine Führung steht das deut sche Volk in diesem Entscheidungskampf, der ihm die endgültige Freiheit und den ihm gebührenden Platz an der Sonne bringen wird. Dem Stabsleiter

Nation die westlichen Demokratien neuerdings auf den Plan ge rufen, um dieses Deutschland, das ihnen zu mächtig zu werden schien, abermals in die Fessel sines noch furchtbareren Diktates zu schlagen. Der Führer aber hat in weiser Voraussicht dieser Gefahr ein so starkes Schwert geschmiedet, daß allie Versuche der Gegner, Deutschland in die Knie zu zwin gen, wirkungslos an der Kraft unserer äußeren und inneren Front abprallen wer den. Plutokratie und Weltjudentum wird in diesem Kampfe

Ausführungen das Wort. Er gab den Anwesenden eingangs einen um fassenden Rückblick über die Ursachen deut scher Uneinigkeit und der damit verbundenen ^ Schwäche im Lause der Jahrhunderte. Sie waren die Urheber namenlosen Unglückes für das deutsche Volk und gleichzeitig der alleinige Grund dafür, daß Deutschland zum Unterschied von seinen heutigen Gegnern j noch immer Nicht den ihm gebührenden Platz an der Sonne besitzt. Erst nach dem beispiellosen Zusammenbruch unseres Va terlandes nach dem Weltkrieg

gelang es deni damals noch unbekannten Front- > Kämpfer Adolf Hitler, sein Volk aus den Fesseln der Knechtschaft zu befreien und es zu einer starken Gemeinschaft zusammen zuschmieden. Wenn heute verblendete Staatsmänner neuerdings den Versuch un* ternehmen, Deutschland, weil es im fried lichen Wettstreit wieder zu einer Macht geworden ist, niederzuringen, so wird dieser Versuch an der geballten Kraft eines 80-Milkiionen-Polkes zerschellen. Wenn je der Volksgenosse voll und ganz den ihm vom Führer

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Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1940
Umfang: 8
15 Minuten sichtbar. — Der Ju piter ist am Anfang des Monats bis 20 Uhr 30 Minuten zu beobachten. Vom 26. März ab ist er nicht mehr sichtbar. — Dagegen kann der Saturn deir ganzen Monat über vom Auftauchen in der Abenddämmerung ab gesehen werden. Am 1. März geht er um 22 Uhr, am 31. März um 20 Uhr 20 Minuten unter. Ab 1. April Sommerzeit in Deutschland. Ab 1. April tritt in Deutschland die Sommerzeit in Kraft, das heißt, von die sem Tage ab wird die übliche Stundenzäh lung um eine Stunde vorverlegt

nur von 9 bis 11 Uhr vormittags sind. Nachrichten ms dem Kreisgebiet MS der Umgebung Nußdorf. (Deutschland — England.) Ueber dieses Thema sprach hier am ver gangenen Sonntag Kreisleiter Pg. Kitt ner vor einer zahlreichen Zuhörerschaft. Nach dem Einmarsch der Fahnen der Orts gruppe, SA, und des Reichskriegerbundes, begrüßte Ortsgruppenleiter Pg. Klocker Karl die Versammelten, worauf der Kreis leiter das Wort ergriff. In seinen aus führlichen und von tiefster Ueberzeugung ge tragenen Worten umriß er die Pflichten

Heinruth Nieder aus Lienz über das Thema „Deutschland — England'. Seine ein drucksvollen Worte über den Lebenskampf des deutschen Volkes wurden von aNen Ver sammelten mit größtem Interesse verfolgt und mit reichem Beifall aufgenommen. Ganz besonders richtete Pg. Rieder an die Männer und Frauen und an die Jugend in der Heimat den Appell, alle Opfer, die immer auch kommen mögen, auf sich zu nehmen, um die Heimatfront stark und für den Gegner unangreifbar zu machen. Wie der Soldat an der Front

. Tristach. (Aus der Arbeit der Partei.) In den letzten Wochen herrschte rege Auf klärungstätigkeit in der Ortsgruppe. Am Sonntag, den 18. Februar, sprach der Kreisbamrnführer Pg. Santner über „Kriegswirtschaft und Ernährungslage'; am Sonntag, den 25. Februar, Kreisleiter Pg. Kittner über „Deutschland im Kriege mit England' und am 26. Februar fand ein Schulungsabend der Amtswalter statt, bei dem Kreisschulungsleiter Pg. Mayr sprach. Sämtliche Veranstaltungen, die im Saale des „Dolomiteicheimes

des Deutschland-Liedes hielt Prof. Bürger aus Anlaß der zehnten Wiederkehr des Todestages Horst Wessels einen kurz gefaßten Portrag, in welchem er das na tionale Heldentum dieses unvergeßlichen Kämpfers und seinen Opfertod den auf merksamen Zuhörern vor Augen führte. Matrei i. O. (Betriebsappell.) Am Sonn tag, den 25. Februar, fand im Gasthofe „Ederbräu' ein Betriebsappsll der Firma Florian Köll statt, der sehr gut besucht war. Der Betriebsobmann Hans B st i eler konnte außer der Kameradschaft

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Seite 1 von 10
Datum: 30.12.1939
Umfang: 10
' handelt, sagt das italienische Regierungsorgan mit den Worten: „Die immerwährende und unbestreitbare Vorherr schaft Englands und Frankreichs im Mittel meer würde für Italien nichts anderes als eine mit Waffengewalt seinem ganzen natio nalen Leben aufgezwungene Fremdherrschaft bedeuten.' lim schicksalsschweres Mr lim Rückblick auf das Zal,r 19Z9 Die Chronik des Jahres 1939 ist überschat tet von einem gewaltigen Ereignis, das alle anderen Dinge klein und nebensächlich wer- en läßt: Deutschland steht

zählt. Der Führer: Deutsch land hat gegen England und Frankreich keine territorialen Förderungen außer den nach Wiedergabe unserer Kolonien. — 31. Gesamtzahl der Arbeitslosen in Groß deutschland 596.700 (Altreich 302.000). Februar: 3. Erster Spatenstich zur größten Arbeiter siedlung Deutschlands durch den Stellver treter des Führers in Dortmund. — 7. In krafttreten der neuen Arbeitszeitregelung, in der sich die Reichsregierung erneut zum Achtstundentag bekennt. — 14. Stapellauf des Schlachtschiffes

„Bismarck'. März: 14. Staatspräsident Dr. Hacha kommt nach Berlin und legt das Schicksal der Tschechei in die Hände des Führers. — IS. Deutsche Truppen rücken in Böhmen Md MWien em. Der ein. — 16. Erlaß des Führers über die Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren. — 18. Freiherr v. Neurath zum Reichsprotektor ernannt. — 22. Durch den Staatsvertrag zwischen Deutschland und Li tauen wird das Memelgebiet wieder mit dem Deutschen Reich vereinigt. — 25. Durch Ver ordnung wird die Übernahme der gesamten

. September; 1. Der Führer vor dem Reichstag. Kriegs zustand mit Polen. Deutsche Truppen gehen zum Gegenangriff über. Wiedervereinigung Danzigs mit dem Reich. — 1. Der zivile Luftschutz wird ausgerufen. — 1. Erlaß einer Kriegswirtschaftsverordnung. — 8. Eng land und Frankreich erklären Deutschland den Krieg. — 3. Der Führer begibt sich an die Front. — 9. Generalfeldmarschall Gö- ring spricht vor der Belegschaft der Rhein- metall-Borsig-Werke in Berlin-Tegel. — 16. Runderlaß des Reichsministers

. — 8. Reichsgaue Westpreußen und Posen er richtet. — 10. Eröffnung des Kriegswinter- Hilfswerks durch den Führer. — 12. Ant wort Chamberlains vor dem Unterhaus a«lf den Friedensvorschlag des Führers vom 6. Oktober. England verkündet brutal und offen seine Absicht, Deutschland zu vernichten. — 15. Die erste Gruppe von Reichsdeut» schen, Rücksiedlern aus Lettland, trifft iv Gotenhafen ein. — 19. Bremerhaven wird preußisch. — 22. Erster Eintopssonntag, der 11,203.971.06 RM. erbrachte; er übertraf den ersten

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Seite 1 von 12
Datum: 02.09.1939
Umfang: 12
len. Demgegenüber muß ausdrücklich fest gestellt werden, daß die Slowakei bekannt lich ein mit Deutschland auch militä risch verbündeter Staat ist, welche Tat sache erst vor wenigen Tagen der slowa kische Ministerpräsident selbst bestätigt hat. Desgleichen darf daran erinnert werden, daß — wie wir bereits berichteten — vor wenigen Tagen britische Truppen in Frankreich landeten. Niemand im Deutschen Reick) hat diesen Vorgang als eine Verletzung oder gar Gefahr für das Deutsche Reich aufgefaßt

Nachbarn in Frieden zu leben gewillt ist. Aus diesem Grunde batte Deutschland auf Elsaß-Lothringen verzichtet, mit England einen Flottenvertrag abgeschlossen und nach der Wiedervereinigung der Länder Böhmen und Mähren mit dem Deutschen Reich Polen ein Angebot gemacht, das eine wabrliche Größe des Verzichtes um den Frieden Euro- vas willen bedeutete. Polen hat diese deutsche Hand der Verständigung in maßloser und wahnwitziger Verkennung seiner machtpoliti schen Lage zurückgewiesen. Leider konnte

Staat ist, wie dies schon vor mehr als einem Jahr in der Tschecho-Slowakei der Fall war. Tausend und aber Taufende Volksdeutsche mußten Haus und Hof verlassen, Tausende wurden in die Kerker geworfen, Hunderte irren in den weiten Wäldern des polnischen Landes umher, da sie sich nicht mehr in die Dörfer und Städte wagen. In Ostoberschle- fien sind die aus den Abstimmungskämpfen her berüchtigt bekannten „Aufständischen' als „Polizei' bewaffnet worden und üben in diesem Deutschland unmittelbar benach

ausoesvrochen: Die Entscheidung muß kommen, so oder so. Deutschland kann nicht weiter tatenlns dem Treiben des polnischen Größenwahnsins zu sehen: Deutschland kann die „mazedonischen Zustände an seiner Ostgrenze', wie der Füh rer an Daladier schrieb, nicht weiter hinneh men. Mit der Bedrohung der Freien Stadt Danzig steht zuviel am Spiele. In diese zum Bersten gespannte Lage fal len die diplomatischen Verhandlungen mit London, die über Initiative des Führers zur Stunde noch geführt werden. Ihr Ausgang

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Seite 12 von 16
Datum: 13.05.1939
Umfang: 16
wieder gepflanzt und gepflegt wetden, sondern sie ist für die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit und des Pflanzenwachstums wichtig. Deutschland muß wieder ein Haselland werden. Ihre Anpflanzungsmöglichkeit ist so groß, daß keine andere Pflanze von ihr verdrängt werden muß. Nach den neuesten Untersuchungen der Ernährungswissenschaft hat sich ergeben, daß das Eiweiß der Nüsse mit 80 Prozent vom menschlichen Verdauungsorganismus ausgenützt wird, während das tierische und sonstige Pflanzeneiweiß nur 70 Prozent

zur Fruchtbarkeit des Menschengeschlechtes. Hier haben wir einen Ausspruch, der nicht heute entstanden ist, sondern überliefert wurde, daß eine gute Haselnußernte des Vorjahres, die Geburtenzahl abhängig macht. Viele Haselnüsse, viele Kinder, Knaben. „Die Zukunft ruht in guter Hand — wird Deutschland wieder Haselland.' Der Arzt, der rechnende Volkswirt, der neuzeitliche Ernährungsfachmann, der Land schaftsgestalter, der Gärtner und Imker, sie alle würden ohne Bedenken für einen Mas senanbau stimmen. Unendlich

viel Raum ist in Deutschland zu nützen. Der Haselstrauch ist dazu berufen, einen entscheidenden Anteil an der Wiedergesundung der Landschaft und Verschönerung des Dorfbildes zu nehmen. Sie ist nicht angewiesen, nur an Südhängen angepflanzt zu werden, sondern infolge ihrer Bodenständigkeit an Nachhängen, steilen und totgeackerten Hängen. Wenn nun in anderen Gauen mit einem systematischen Anbau begonnen würde, so wollen wir hier ebenfalls unseren Teil dazu beitragen und die Jugend auffordern

, durch einen zielbewußten ANpflanzungsfeld- zug dasür zu sorgen, daß Deutschland wie der ein Haselland werde. l8. Mai — Feiertag Donnerstag, den 18. Mai 1939, ist im ganzen Reichsgebiet gesetzlicher Feiertag. Nikolsdorf. (Theater.) Das Königseer Bauerntheater brachte hier am 8. Mai in Winklers Gasthaus das Stück „Der Wilderer von Berchtesgaden' zur Ausfüh rung. Die Darbietungen der Spieler wur den allseits mit größtem Beifall aufge nommen. Es ist sehr erfreulich, daß auch unsere Bevölkerung jetzt öfters Gelegenheit

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Seite 2 von 12
Datum: 22.02.1890
Umfang: 12
hat. An seinen Namen knüpft sich glicht blos der Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn, die dualistische Gestaltung der Monarchie, sondern ihm war es auch vergönnt, den Bündnißvertrag zwischen Oesterreich und Deutschland zum Abschlüsse zu bringen. Andraßy war am 8. März 1823 zu Zemplin geboren. Frnbzeitig trat er als Schriftsteller auf, ging auf Reisen und kurde im Jahre 1847 vom Zempliner Coniitat in den Preß- bmger Reichstag gewählt. Im Jahre 1848 zum Obmanne d.-s genannten Comitates ernannt, befehligte

berufen, arbeitete Andraßy rastlos- an einear Freund schaftsbande mit Deutschland, der endlich im Jahre IST'S mit dem deutsch-österreichischen Bündnisvertrag seine« Abschluß fand. Am Tage nach dem Abschlüsse des Bündnisses,- 8. Oktober, trat Andraßy unter Zeichen des höchsten Vertrauens des Kaisers von seinem Posten zurück. Damit schloß glänzend seine ministe rielle Thätigkeit. Andraßy zog sich auf seine Güter zurück, blieb aber ein eifriges Mitglied der parlamentarischen Körpern schasten

seines engeren Heimatslandes. In der Armee be kleidete Andraßy die Charge eines Feldmarschall-Lieutenants. Er hinterläßt zwei Söhne und eine Tochter. Deutschland. Sehr verspätet erst (der leidige Raummangel ist daran schuld) kommen wir-dazu, über zwei hochwichtige Erlässe deA deutsche« Kaisers an den Fürsten Bismark beziehungsweise an die Minister des Handels und der öffentlichen Arbeiten zu berichten, welche wegen ihres Inhaltes nicht blos in Deutsch land, sondern im ganzen industriellen Europa große

und damit eine Arbeiterfreundlichkeit bekundet, die angesichts des Anwachsens der Sozialdemokratie in Deutschland ihren wohltätigen Einfluß auf die Arbeiter bewegung im Allgemeinen nicht verfehlen wird. Die deutsche ^ Arbeiterschaft kann mit um so berechtigterem Stolze darauf hinweisen, daß die Ausdauer und Unermüdlichkeit, mit welcher' - sie ihren wirtschaftlichen und socialen Emanzipationskainpf führt, wertvolle Früchte zu. zeitigen beginnt. Freilich, auch wenn -die von Kaiser Wilhelm gewünschte internationale

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Seite 2 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
Seite 8 Folge 13 ^ 4. Einen 2Zjährigen Nichtangriffspakt ab zuschließen. 3. Die Unabhängigkeit des slowakischen Staates durch Deutschland. Polen und Un garn gemeinsam sicherzustellen, was den praktischen Verzicht auf jede einseitige beut» sche Vormachtstellung in diesem Gebiet be deutet. Die polnische Regierung hat dieses weit gehende Angebot des Führers abgelehnt und sich 1. nur bereit erklärt, über die Fragen des Ersatzes des Völkerbundkommissärs in Dan- zig zu verhandeln

und als gemeines Ma növer zur Störung nicht nur freundlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Un garn, sondern auch der Versuch einer Ge fährdung des europäischen Friedens be zeichnet. In den gleichen maßgebenden Kreisen weist man weiter darauf hin, daß derartia plumpe und tendenziöse Lügen einer üblen Hetzpresse ungarischerseits nicht für würdig befunden werden, ein offizielles Dementi auszulösen, Reichsverweser v. Horthy empfing am Mittwoch vormittag den Ministerpräsidenten Grafen Teleki

der Verleihungen und für die Behandlung der damit zusammenhängenden Einzelfragen zuständig ist, das Nachstehende mit: Für die Verleihung des zum Weihnachts- fest 1938 vom Führer als Dank für die deut sche Mutter gestifteten Ehrenkreuzes, das be kanntlich in drei Typen (in Bronze für Mütter mit vier und fünf Kindern, in Sil ber für Mütter mit sechs und sieben Kin dern, in Gold für Mütter mi^ acht und mehr Kindern) verliehen wird, kommen in Groß deutschland rund fünfeinhalb Millionen Mütter in Betracht

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Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1941
Umfang: 6
und Jahr Geschichte sein wird. Der Minister erinnerte kurz an die histo risch-flüssigen Beweise für die Angriffsabsichten der Sowjetunion und schilderte, wie die notwendigen Waffen hiefür unter dem bolschewistischen Zwang von 18c>,llvl>.l)lX> Menschen geschmiedet wurden, die auf Grund des niedrigsten Lebensstandards in jenem riesigen Raum ein Rüstungsexperiment ermöglich ten, dem wir auf die Daucr nichts Gleichwertiges hätten entgegenstellen können. Deutschland mußte daher rasch handeln. Niemals

. Unterredung ööring—petain Paris, 2. Dezember Am t. Dezember fand In St. Zlorentin-Vergigny zwischen Reichsmarschall GL ring und Marschall Petaln eine längere llnierredung über die Deutschland und Frankreich interessierenden Fragen statt. GWwknW an Gauletter Nr. Rainer Zur Berufung zum Kouleiter und Neichsstottlzolter seiner fieimot körnten klagenfurt, 2. Dezember. Anläßlich seiner ehren vollen Berufung zum Gauleiter seines Heimatgaues durch den Führer sin? Gauleiter Dr Rainer von führenden Männern

, daß die Bevölkerung Ost- kareliens ein Teil des finnischen Voltes sei, und daß die Sicherheitsgarantie für Finnland in vollem Maße auch auf die Ostkarelier Anwendung finde. Der Ministerpräsident betonte dann das klare und gerade, auf gemeinsame militärische Interessen und die Waffenbrüderschaft begründete Verhältnis zu Deutschland und wies weiter auf die Verbundenheit der beiden Länder in wirtschaftlicher Hinsicht hin. Was den Beitritt Finnlands zum Antikomintern pakt beträfe, so sei er auf einen bereits

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Seite 1 von 10
Datum: 07.10.1939
Umfang: 10
von New Aork und die Städte des nähe ren und ferneren Ostens gern erzählt, ge hört die von dem armen, hungernden Volk in Deutschland. Wir wissen nicht, ob den Be- wohnern der westlichen Demokratien ihre eigene, nicht klappende Lebensmittelversor gung damit schmackhafter gemacht werden soll, was uns gleichgültig sein könnte oder ob man nur falsche Vorstellungen über die schwache moralische und physische Wider standskrast der Deutschen erwecken will, was schon gefährlicher ist, weil die Völker

war. Dieser Kauf hatte rein po litische Hintergründe und sollte nur dazu die nen, um Deutschlands Fettversorgung zu er schweren. Man hatte aber nicht mit der Mög lichkeit gerechnet, daß Deutschland sich an- derswo zu billigeren Preisen, als es Eng land hier getan hatte, seine Margarineroh stoffe beschaffen konnte. Die deutsche Ernäh rungswirtschaft hat derzeit bereits wieder einen Fortschritt erzielen können, da man noch zusätzlich über weite polnische Gebiete verfügt. Der Außenhandel wird durch Ver

einbarungen mit Rußland, die offenen Zu- fuhrwege zum Balkan und nach Italien ge- kennzeichnet. Wenn England heute nur 25 v. H. seines Lebensmittelbedarfes aus Eigenem sicher stellen kann, haben wir andererseits die Ge wißheit, daß wir nicht auf fremde Zufuhren angewiesen sind. Die Warnung Moltkes, des großen Feldherrn, daß Deutschland einen Krieg vor dem ersten Kanonenschuß verlie- ren würde, wenn die Ernährung nicht ge sichert wäre, ist von den Männern des Drit- ten Reiches also sehr wohl verstanden wor

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Seite 1 von 18
Datum: 01.12.1894
Umfang: 18
Magnaten- Hauses. Deutschland. Die Verstimmung der süd deutschen Bundessürsten wegen der jüngsten Kanzlerkrise scheint durch die Rundreise des Fürsten Hohenlohe nicht beho ben worden zu sein. Die Plötzlichkeit, mit der.der Kanzler-Wechsel sich vollzogen, hat das Gefühl der Unsicherheit hervorgerufen und in Berlin sowohl wie im übrigen Deutsch land sehen die politischen Kreise der Zukunft nicht vertrauensvoll entgegen. Dem Reichs tag wird zunächst die Umsturzvorlage zugehen, deren Schicksal jedoch

sehr ungewiß ist, da ein Theil des Centrums gegen dieselbe Stel lung genommen hat. Fällt die Vorlage, so wird der Reichstag aufgelöst werden müssen. Die „Börsenzeitung' will sogar wissen, daß, falls der neuzuwählende Reichstag das Um sturzgesetz abermals verwerfen sollte, die Bun desfürsten entschlossen seien, die Verfassung zu ändern. Auch in der äußeren Politik wird Deutschland nicht mehr von allen Seiten als die führende Macht anerkannt und namentlich der Zwist zwischen England und dem deut schen Reich

nimmt immer größere Dimensionen an. Die Annäherung Englands an Rußland hat sich,- ob im größeren oder geringeren Um fang, ist noch nicht festgestellt, vollzogen und gerade in diesem Augenblicke macht sich der Mangel einer continuirlichen, nicht sprung hasten Politik in Deutschland doppelt schmerz lich fühlbar. Rußland. Der Curs der russischen Politik soll nicht geändert werden, nach außen wenig stens nicht. In Berlin sind Meldungen ein getroffen, daß der Zar Nikolaus das Demis sionsgesuch des Herrn

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Seite 1 von 16
Datum: 07.11.1891
Umfang: 16
deutschen Linken hat in der Frage der Dezentralisation der Eisenbahnverwaltung weder mit der polnischen Fraktion, noch mir Jemandem verkehrt und sind daher alle an jene Schilderung geknüpften Folgerungen voll ständig aus der Luft gegriffen. Deutschland. Nach der Kölnischen Zeitung halte man in amtlichen Kreisen daran fest, daß der Reichstag am 17. November wieder zusammentreten und die Berathung über die Handelsverträge gegen Ende No vember erfolgen werde. Wie man weiters meldet, wäre dagegen

durch direkte Einstußnahme auf die interessierten Volksvertretungen be treiben soll. Die Verwirklichung des Planes hängt von der Haltung der französischen Abgeordneten ab. Der „Popolo Romano' bewillkommt die Mitglieder der Konferenz und drückt die Hoffnung aus, daß der Friede aus derselben gestärkt hervorgehen werde. Handelsvertrags-Nerhandlnngen. Der „Economista d'Jtalia' theilt mit, daß in dem Handelsvertrage zwischen Deutschland und Italien gegen früher mehrere Produkte in den Vertragstarif neu

aufgenommen seien. Auch die Verhandlungen wegen Abschlusses eines Handelsvertrags mit Oesterreich gingen ihrem Ende entgegen. Gegenüber Oesterreich bildeten die Haupt differenzpunkte Lein und Hanf; man sei jedoch im Begriffe, sich gegenseitig Zugeständnisse zu machen. Alsbald nach Abschluß der Ver handlungen mit Deutschland und Oesterreich würden wahrscheinlich solche mit der Schweiz in Rom beginnen. — Der Schweizer Bundesrath gedenkt, wie man aus sicherster Quelle weiß, bezüglich der Handelsver

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