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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.01.1940
Umfang: 8
der Reichsminister — endet für das Deutsche Reich und für das deutsche Volk mit der unerschütterlichen Gewißheit des Sieges. Wir nehmen mit Ehrfurcht und Dankbarkeit von ihm Ab schied. Es war ein deutsches Jahr in der Geschichte Europas. Mstmärbte wellen Weltkrieg Moskau. 4. Jänner. (DNB.) Die „Kras- naja Swesda' schreibt: England und Frank reich sind nicht nur am Kriege interessiert, sondern wünschen vielmehr, seine Dauer und Ausdehnung auf ein Maximum zu er weitern. Der Gedanke, in Osteuropa einen Krieg

, daß die HI auch in Zukunft ein immer gern gesehener Gast der faschistischen Jugend Italiens sein wird. Die Salzburger Rede des Reichswirtschasts- Ministers wird von der norditalienischen Presse aus führlich wiedergegeben. Allgemein unterstreichen die Zeitungen, daß dos Reich in der Wirtschaft ebenso gerüstet und durchorganisiert sei wie auf militärischem Gebiet. Der „Deutsche Dienst' nimmt zu den Erklärungen des englischen Uberseehandelsministers Stellung. Aus diesen ergibt sich, daß der Ausfuhr schwund die britische

849.137 Bruttoregistertonnen vernich tet. Mit großer Wahrscheinlichkeit gelten außerdem als verloren: 14 britische, 4 französische, 20 neutrale und 17 unbe kannte Schiffe mit zusammen 108.408 Re gistertonnen, Gesamtverlust: 279 Handels schiffe mit einer Tonnage von 1,029.635. Die deutschen Schiffsverluste werden mit 18 und 128,639 Registertonnen ange geben. Bis auf ein einziges Schiff wurden die deutschen Handelsschiffe von ihren Ka pitänen selbst versenkt, um nicht in feind liche Hände zu fallen

in Karelien an. — Zwei Flugzeuge mit finnischen Kennzeichen warfen Bomben auf die e stn i f ch e Insel V a i n d l o ab, die den Leuchtturm beschädigten und das Leucht feuer außer Betrieb setzten. — Britische Flugzeuge versuchten am 27. Dezember gegen die deutsche Nordseeküste vorzu stoßen. Von den zwei Fliegern, die bis zur deutschen Küste gelangten, wurde einer abgeschossen, der zweite durch Flak vertrieben. 30. Dezember: Der Führer hat zum Jahreswech sel an die Wehrmacht einen Erlaß gerichtet

, in dem er das Jahr 1939 als ein Jahr stolzer Bewährung für die Wehrmacht bezeichnete und der D an k b a r k e i t für die Kameraden Aus druck gibt, die ihre Treue zu Volk und Reich mit ihrem Blut besiegelten. Mit stol zer Zuversicht blicken Führer und Nation auf ihre Soldaten, mit denen Deutschland siegen werde. — Nach einem Berichte der „Washington Post' habe eine ein gehende Untersuchung des Falles „Athe ll ia' durch die Rechtsabteilung des ame rikanischen Staatsdepartements ergeben, daß das Schiff

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
Folge 12 nicht mehr geben! Durch einen Schand vertrag wurde Deutschland entrechtet und geschändet. Man hat uns deutsches Land gestohlen, deutsche Menschen von ihrer Hei mat abgetrennt, die Kolonien genommen, das Deutsche Volk ganz und gar wehrim-- fähig gemacht und es in seiner Wehr- losigkeit dem Wucher jüdischer Mächte preisgegeben. Das deutsche Volk gehorchte damals einer Regierung, die lischt deutsch dachte, sondern nur internationale Interes sen vertrat. Heute sind wir ins Dritte Reich

, das wieder stolz ein Reich der Deut schen genannt werden kanln, heimgekehrt und wir wissen, daß es unsere PMcht ist, den Kamps weiterzufuhren. Die deutsche Zugend soll durch Fahrten ihre Heimat kenneu und Geben kernen, damit sie einst, wenn der Führer ruft, ihre Heimat ver teidigen kann. Der deutsche Junge und das deutsche Mädel verbringen ihre Freizeit im Dienste der Hitlerjugend, sie werden jedoch ihre Pflichten den Eltern gegenüber nicht vergessen. Ein kräftiges „Sieg Heil' auf den Führer und das Lied

über den organisatorischen Aufbau der Partei unter besonderer Berücksichtigung der ört lichen Notwendigkeiten. Pg. Dr. Sig mund gab einen wertvollen Ueberblick über die Wichtigkeit einer gesunden Le bensführung, die heute mehr denn je von jedem deutschen Volksgenossen angestrebt werden muß. Ueber die iebensgesetzlichen Grundlagen unseres Volkes und über Rassenpolitik sprach in eindrucksvolleil Worten Pg. Oberdorfer zu den An wesenden. Alle Redner ernteten für ihre glänzenden Ausführungen stärksten Beifall. Zum Abschluß

des Abends richtete Pg. Huber nochmals den Appelll zum immer währenden Einsatz für Führer und Reich. Nach Besprechung des nächsten Arbeits programmes wurde die Schulung mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation beendet. Ein Volksfeind. Unter diesem Titel brachte die Gaufilmstelle Kärnten der NSDAP, am Freitag, den 17. März, einen Großsilm zur Aufführung, in weli- chem in besonders dramatischer Weise der Kampf eines ausrechten Arztes gegen eine kurzsichtige und nur auf Eigenvorteil be dachte

. NS.-?rauenschaft - Deutsches Frauen werk. Die Nähabende finden jeden Mon tag und Freitag um 8 Uhr abends in der NS.-Frauenschaftskanzlei, Adolf Hitler- Hitlerpliatz 3, statt. — Der Gemein schaftsabend findet am 30. März im Saaile des HI-Heimes statt. Anfang: Punkt 20 Uhr. Für Mitglieder der NS.- Frauenschaft und des Deutschen Frauen werkes ist Erscheinen Pflicht, Gäste sind willkommen. Das Deutsche Rote Kreuz veranstaltet euren „Kur,z-Kursus' von 7 mal 2 Stunden abends. Alle Frauen, weiche dafür Interesse

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Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1941
Umfang: 8
den Befehl zum Angriff gab. Denn es ist unmöglich, daß man in dieser Weise mit dem Deutschen Reich ver fähr t. Man kann nicht jahrelang um eine Freund schaft bitten, man kann auch nicht einen Vertrag ab schließen, der nur dem anderen zugute kommt, und ez dann erleben, daß dieser Vertrag nicht nur über eine Nacht gebrochen w'rt>, sondern daß nun als An wart der Vertreter des Deutschen Reiches insul- '.. MI!^ür>.Ut.ch6 bedroht., der Gehilfe dieses Militärattaches verletzt, zahlreiche andere Deutsche

, als die Interessen des Reiches mit den Mitteln in Schuß zu nehmen, die uns Göll sei Dank zur Ver fügung stehen. Ich konnte diesen Entschluß in diesem Augenblick um so ruhiger treffen, als ich mich dabei in Uberein stimmung wußte 1. mit der dem Deutschen Reich un wandelbar gleich treu gebliebenen Gesinnung und Haltung Bulgariens, 2. mil der nunmehr eben falls mit Recht empörten Auffassung Ungarns. Beide unsere alten Weltkriegsverbündeten mußten diesen Akt als eine Provokation empfinden, aus gehend von einem Staat

. Zustellgebühr): durch die Post bestellt monatlich l.I RM., zuzüglich 6 Rp>, geitunqsgebühr. Die Bezugsgebühren sind im Vorhinein zahlbar. 4, Jahrgang See Meer sprach zum deutschen Volk — verkünöigung des granSivsen Zeldzuges aus dem Balkon höchste iinerkennung öes Kriegsemlahes der Zrau — Weltverbrecher Shurchill aus der Noklagebank klagenfurk, 6. Mai. Zn einer eindrucksvollen Reichslagssihung, der das ganze deutsche Volk mit Spannung entgegensah, hat der Führer und Oberste Befehlshaber der Welt

den grandiosen Sieg auf dem Balkan verkündet. In seinen stahlhart geschliffenen Worten, die eine einzige Anklagerede gegen den Kriegsverbrecher Churchill darstellten, würdigte er die unerhörten Leistungen des deutschen Soldaten, der sich in diesem Feld- zug selbst übertroffen hat. Besondere Anerkennung fand Adolf Hitler für die deutsche Frau, die in den Werkstätten und Fabriken ihren Mann steht und zum Gelingen des größten deutschen Sieges das Ihre beiträgt. Immer wieder vom Beifall der Männer

des Reichstages unterbrochen, sprach der Führer von Deutschlands Aufgabe, die Welt von der Kapitalistenbrut der Kriegsanstifter zu befreien und Europa für das nächste Jahrtausend eine neue Ordnung zu geben, gegen die keine Macht des Erdballs wird anrennen können. Der Führer sagte unter anderem: Meine Abgeordneten! Männer des Deutschen Reichstages! Die meisten von Ihnen, vor allem Sie, meine alten Parteigenossen, wissen, wie sehr ich mich bemüht habe, -wischen Deutschland und Südslawien aufrich tige

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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1940
Umfang: 8
Seile 2 Folge lugen über die Maßnahmen des Gegners. In der Aufklärung gegen England gelangten die deutschen Flugzeuge trotz feindlicher Gegenwehr immer wieder bis zu den O r k n e y- und S h e t l a n d- -I n f e l n. Wiederholt wurden Angriffe auf feindliche Seestreitkräfte, bewaffnete Handelsschiffe und Geleitzüge durchgeführt. Es wurden 6 5 Schiffe mit rund 75.000 BRT versenkt. Es handelt sich hiebei in der Mehrzahl um feind liche oder mit Banngut für England fah rende neutrale

und erprobt sowie Luftschutz maßnahmen und Luftfchutzein- richtungen im ganzen Reich vervoll kommnet worden. Wo der Gegner versuchte, mit stärkeren Verbänden in das deutsche Ge biet einzufliegen, wurde er durch Jagd- und Flakabwehr erfolgreich abgewie- s e n. Insgesamt wurden bisher 285 britische und französische Flugzeuge abgeschos sen. Hinzu kommen 50 Flugzeuge eines britischen Flugzeugträgers, so daß die Ge samtverluste der Westmächte seit Kriegs beginn mindestens 335 Flugzeuge betragen. Ferner wurden

neun feindliche Fesselballone abgeschossen. Demgegenüber verlor die deutsche Luft waffe in diesen sechs Monaten an der West front und über dem britischen Kampfraum insgesamt durch unmittelbare Feind einwirkung 35 Flugzeuge und auf Feindflug verunglückt (Notlandungen, Abstürze usw.) — 43 Flugzeuge. Im sicheren Schuh der deutschen Wehr macht konnte die Wehrkraft des 82-Mil- lionen-Volkes voll entwickelt, die Wehr- macht weiter verstärkt und ausgebaut werden. Die bisherigen Sriegserfahrun- gen

sind bei den drei Wehrmachtsteilen für die weitere Führung des Krieges, für die Ausbildung und für die tech nische Vervollkommnung des Materials ausgewertet worden. Die Leistungen der deutschen Rüstungsindustrie sind durch die feindliche Blockade nicht gemildert, sondern zu einem Höchstmaß gesteigert worden. Stärkste Reserven an ausgebil deten Kämpfern aller Art sowie tech nisches Personal, an Wafsen und Gerät stehen an der Front und in der Heimat zu weiterem Einsatz bereit. Am letzten Sonntag wurde

hingewiesen. Der Führer hat dem Leip ziger Messeamt ein Grußtelegramm übersandt. Der Unterstaatssekretär des Ministeriums des Auswärtigen der Vereinigten Staaten von Amerika, Sumne'r Melles, traf zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin ein, wo er eine Unterredung mit Außenminister v. Ribbentrop hatte. Sumner Melles besuchte auch den Führer und dessen Stellvertreter Rudolf Hetz sowie den Generalfeld- marfchall Göring. In einem Tagesbefehl zur 5. Wiederkehr des Gründungstages der deutschen Luftwaffe wies

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Seite 9 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
Aufgabe des deutschen Menschen und dieser Aufgabe wollen ivir uns mit ganzem Können und Vermögen widmen. Anschließend nimmt der Bürgermeister die Vereidigung seiner Mitarbeiter vor und begrüßt dann nochmals jeden einzelnen mit Handschlag. Herr Landrat Dr. Dittmar wendet sich an die Beigeordneten und Ratsherr«« in einer eindrucksvollen Ansprache und be tont, daß sie soeben geschworen haben, nicht wie bisher auf eine Verfassung oder aus einen imaginären Staat, sondern auf den Führer des Deutschen

, das in Mar mor ausgeführt, die Heimkehr ins Reich versinnbildlichen solil. Der Entwurf dieses Standbildes stammt von der Meisterhand des berühmten Künstlers Virgil Rainer aus Matrei i. O. und stellt in einer Gruppe einen Bauer und Arbeiter vor, die von einem Parteigenossen ins Reich heimgeführt werden. Daß die Gestaltung dieses Momen tes in denkbar schönster Forin durchgeführt wird, dafür bürgt der Name des Künstlers, der z. B. in Chicago unter 42 Bewerbern mit der Schaffung des Kolumbus-Denk male

ein- Einhaltung der bezüglichen Gesetze genaue- -- ^ . Die Hausbesitzer von Lienz werden ersucht am 60 Januar, anläßlich des .. g^glten werden. Gs wäre verfehlt, sich stens beachtet und vor allem das Wik- ü Ertnueruugstages der Gründung des Dritten Reiches, von 7 Uhr mor- zz darauf zu verlassen, daß bei späterem Be- dererun wesen restlos beseitigt wird, ü gens bis zum Einbruch der Dunkelheit für reichliche Beflaggung zu sorgen. ii zugsfertigweröen Anträge auf Befreiung Gerade dieses sei eines deutschen Jägers

ü :: etwa deswegen genehmigt werden, weil sich völlig unwürdig und der Hinweis, daß es ü Am gleichen Tage wird für alle Gast- und Kaffeehäuser um 20 Uhr -! ^'e Finanzierung, die erforderten be- jich beim Wildern um eine unüberwindliche :: -! hordlichen Genehmigungen oder die Bau- Leidenschast handelt, hat keinerlei Berechti- -- Gem^nschastsem^>fa«g der Regierungserklärung des Führers vor ^ arbeiten (z. B. wegen Facharbeiterman- gung und wird rücksichtslos verfolgt wer- :: Deutschen Reichstag angeordnet

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Seite 5 von 6
Datum: 18.11.1942
Umfang: 6
zu einer gesunden Siedlungspo litik, die dem deutschen Bauern Raum schaf fen foll. Schließlich aber müsse in dem Augenblick, da die deutsche Agrarpolitik wie der die Möglichkeit hat, die gestellten Ziele zu verfolgen, die Bauerntumspolitik wieder in den Vordergrund aller Bestrebungen ge stellt werden, denn die Voraussetzung für die Besiedlung im Osten sei ein gesundes Bauerntum im Reich.

beweisen. Der Kreispropaganda leiter fprach dann noch über die Zusam!- menarbeit zwischen Elternhaus, Schule und Hitler-Äugend und über das Verhalten des deutschen Menschen zum fremdvölkischen Arbeiter. Jnnervillgraten. Heldentod. An der Ostfront im Kampfe gegen den Bolschewis mus fiel für den Führer und Großdeutsch land der Gefreite Peter Mair, Peitner- sohn. Außervillgratm. Vor dem Feinde besonders bewährt hat sich der Ge freite eines Gebirgsjägerregiments Josef Fürhapter. Er wurde

werden, die heute noch schwachen Bergbauernhöfe stark zu machen. Wenn das deutsche Bauerntum der Blut quell der Nation sein soll, müssen die fremd- völkifchen Arbeitskräfte nach dem Krieg wie der aus den deutschen Bauernhöfen heraus kommen. Von der deutschen Bäuerin müsse die Arbeitsüberlastung genommen werden, damit sie ihrer großen Aufgabe, biologischer Kraftquell zu sein, gerecht werden kann. Weitere Wünsche seien die Sicherung des deutschen Landarbeiters durch eine entspre chende Lohnpolitik und dadurch

die Steue rung der Landflucht, weitestgehende Mecha nisierung der Bauernhöfe, Senkung der Lasten der Bauern, Erstellung ausreichender Preise für die landwirtschaftliche Erzeu gung, Dorfaufrüstung unter weitestgehender Heranziehung staatlicher Mittel. Im Zuge der Dorfaufrüstung ist auch die Ostsiedlung durchzuführen, die notwendig ist, wenn die ser neugewonnene Raum deutsch werden soll. Er gebe dem deutschen Volk auch die ver Kreisleiter in kartitsch Besprechung mit dem Ortsgruppenstab Kreisleiter

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Seite 7 von 8
Datum: 02.03.1940
Umfang: 8
von allen Versammelten mit größtem Beifall aufgenommen wurde. Aus dem Defereggental Hopfgarten i. D. (Gemeinschaftsabend des Deutschen Frauenwerkes.) Der Gemein schaftsabend des Deutschen Frauenwerkes, welcher in der vorigen Woche abgehalten wurde, erfreute sich eines zahlreichen Be suches. Es sprach der Ortsgruppenleiter über die Verbrauchsregelung. Anschließend fand eine allgemeine Aussprache statt. St. Veit i. D. (Bon, Deutschen Frauen- iverk.) Die Nähstube des DFW, welche hier unter der Leitung von Fräulein

sehr gut vertraut ist. Kartitsch. (Filmvorführung.) Am Mon tag, den 4. März, findet im Gasthof zur „Post' eine Filmvorführung für die Schul jugend statt. Am Abend wird ein Film für Kamps gegen Wilddiebe und wildernde Hunde Das deutsche Reichsjagdgesetz, welches nunmehr seit fast zwei Jahren auch in der Ostmark eingeführt worden itst, hat die von allen deutschen Jägern ersehnte Vereinheit lichung der jagdlichen Gesetzgebung gebracht. An Stelle einer Menge von Landesgesetzen, welche Zum Teil

außerordentliche Verschie denheiten aufweisen, ist ein einziges Gesetz getreten. Der deutsche Jäger ver waltet und schützt das Wild der Heimat, das nicht, wie bisher, herrenloses Gut, son dern Allgemeingut ist, als Treuhänder seines Volkes. Jäger kann nur sein, wer durch sein Verhalten bewiesen hat, daß er würdig ist, in die Gemeinschaft aller deutschen Jä ger ausgenommen zu werden. Der Wild schütze und Wilddieb, der früher im Roman und auf der Bühne als Idealfigur Kranke Zähne führen oft zu schweren

Allgemeinerkrankungen. Richtige Zahnpflege hilft die Zähne gesund erhalten. c«l.okooour eines Naturburschen dargestellt wurde, ist nunmehr auf den ihm gebührenden Platz verwiesen worden, wohin er als gemeiner Verbrecher und Schädling am deutschen Volksgut gehört. In diesem Sinne hat sich auch die Praxis der Gerichte und Ver waltungsstellen gewandelt, die mit harten Strafen alle jene belegen, welche glauben, sich außerhalb der Volksgemeinschaft stellen zu können. In dankenswerter Weise wird den Vertretern der Iägernschast

- und Iagdbehörden der verderbliche Einfluß einer abwegigen Wildererromantik ausge schaltet und eine klare, deutschen Waid werks würdige, jagdliche Erziehung sich durchsetzen wird. Neben dem Menschen als Iagdschädling treten derzeit die wildernden Hunde als arge Feinde des Wildes auf. Nach den letzten, harten Winterwochen ist dieses ge schwächt und wird — besonders bei ge frorener Schneedecke, welche den Hund trägt, aber das Schalenwild einbrechen läßt — leicht eine Beute der Verfolger. Vor allem find

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Seite 4 von 8
Datum: 05.02.1941
Umfang: 8
! Die friedlichen Bilder wollen keinen Ge danken an Krieg und Zerstörung aufkommen lassen. Zeugen des Kampfes Doch da, wo der Skjomen-Fjord nach Süden ins Land schneidet, rechts von den Gletschern des Frostisen, links vom Kongsbaktind, der „schlafen den Königin', überragt, liegt im seichten Wasser des Ufers das Wrack eines Kriegsschiffes. Am Schiffsnimpf, mit den von deutschen Torpedos zer rissenen Wunden, sind die Lancicrrohre noch deut lich zu unterscheiden, die Schrauben am Heck ragen in die Luft

haben sie nur widerwillig angenommen — zur Truppe zurückzubringen hoch oben überm Nordkap. In diesem scheinbaren Durcheinander aber herrscht die klare Linie deutscher Disziplin — alles klappt. Und wo es nicht klappen will, da helfen einige unmißverständliche Worte aus dem deutschen Front- soldatcnlexikon nach, die schwer wiederzugeben sind, aber, aus preußischem, bayrischem, sächsischem oder kärntnerifchem Unteroffiziersmund in der notwendigen Lautstärke hervorgestoßen, sofort ihre heilsame, ord nende Wirkung ausüben

. Dem können sich auch die norwegischen Arbeiter nicht verschließen, die diesem deutschen Tempo zu nächst völlig verständnislos gegenüberstanden. Aber der gute Lohn, der ihnen jetzt bezahlt wird — und hierzulande denkt man so außerordentlich materiell, daß ideell« Betrachtung nur in homöopathischen Dosen nach Feierobend erlaubt ist —, überzeugt sie sehr schnell vom Vorteil dieser Arbeitsweise. Sie kommen ganz einfach nicht mehr dazu, der lieb- gewordepen Beschäftigung des Vergraben? der Hände m den unergründlichen Hosentaschen

bis zum Ellenbogen nachzugehen, ganz abgesehen davon, daß ihnen das Verstehen K«? deutschen Bsfehlssprache durch die Nachdrücklichkeit des Tons sehr erleichtert wird. Und jetzt macht ihnen die Arbeit schon Spaß, das sieht man, Sie sind sehr tüchtige Fachurbeiter! und so haben sie in beachtlich kurzer Zeit ihre Kai anlagen wiederhergestellt. Immer mehr schwinden die Zeichen des Kampfes, und man ist erstaunt zu sehen, wie es selbst am Erzkai, der Stätte wildester Zerstörung, vorwärtsgeht. Wo noch vor kurzem

das Chaos war, wo die Angstträume humanistisch gebildeter Mars-Pagen von „dem auf den Offa getürmten Pelion' greifbare Gestalt annahmen, da hat fleißige Aufräumarbeit schon die Grundlagen geschaffen, auf denen der neue Bau der Erz verschiffungsanlagen emporwächst. Tag und Nacht wird gearbeitet, denn schon in wenigen Monaten beginnt die Verschiffung. Das hat der Führer be sohlen. Gegen solchen Befehl gibi es keine Wider stände, und der leidenschaftliche Einsatz der deutschen Soldaten für die Ausführung

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Seite 18 von 18
Datum: 13.11.1914
Umfang: 18
. Die Verhand lungen vor der Übergabe dauerten zwei Stunden, wo nach das Über gabeprotokoll in deutscher und französi- scher Sprach.» ausgefertigt würde. Als der gefangene Kommandant dem deutschen Kronprinzen feinen Degen übergab, reich te der Kron prinz ihn dem Kommandan ten als Aner kennung der heldenmüti gen Verteidi gung zurück. Räch der Über gabe wurde jedoch festge stellt, daß zur Verteidigung von Longwy Dumdum-Geschosse verwendet wurden, und daß sich in der Feste sogar eine Anlage zur Anfertigung

des Mittel schiffes sind in ihrem unteren Teile mit massiger Wucht angelegt. Einen überwältigenden Eindruck übt die Fassade aus, die wir im Bilde wieder geben. Sehr bemerkenswert ist die oberste Galerie von Statuen, die sich unmittelbar unter den beiden Türmen über dem großen Radfenster hinzieht. Tie Übergabe der Festung Longwy an den deutschen Kronprinzen am 2V. August. Longwy war die erste französische Festung, die in diesem Krieg von den deutschen Truppen nach heftiger Ge genwehr ero bert wurde

' ich treu des Reiches Hott: Töch trennst du mich an rechter Stelle, Seyst » hinein, mit Blitzesschnelle Entsiebt ein Mann, im deutschen »and Als frommer Länger wohlbekannt. Melitta Berg. Tiagonal-Rätsel. .4VKK, II.8L, Diese vier Worte sind in einem Qua drat von tk Feldern so unterzubringen, dag die beiden in der Mitte des Quadrats sich , kreuzenden Linien Idie Diagonalen» einen Fluß in Banern und einen weib weiblichen Vornamen ergeben W. Zpangenberg. Logognph. Mit > unigeb' ich Lchs und Böcke

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Seite 14 von 16
Datum: 19.03.1892
Umfang: 16
sich. Er hatte die fixe Idee, er übe ein falsches Mandat aus, weil er als Doktor gewählt worden, was er nicht war. Zwei Soldaten von der russischen Grenzwache kamen nach Mielnica zu einer Hochzeit; die österr. Gendarmen wollten sie verhaften, worauf sie sich widersetzten. Ein Russe wurde erschossen, der zweite ertrank bei der Flucht über das Dniestereis. Die „Volks;.' fuhrt aus: „Die Aussichten auf eine gute Winterweizenernte sind sast gänz lich vernichtet, namentlich in Westdeutschland, Frank reich

Regierung hat für die ita lienische Armee die Anschaffung der K.5 kleinkalib- rigen Mannlicher Gewehre, genau nach dem i» Oester reich eingeführten System beschlossen. Die „Times' melden aus Theheran, ein izort eingetroffenes Telegramm ans Meschhed berichte den Ausbruch der Cholera in Hcrat. Die Epidemie sei in der Ausbreitung begriffen. Mehrere Fälle seien auch in Kuhsan an der pcrsisch-afghaiiiscken Grenze vorgekommen. Mit dem am 8. v. M. in der Nähe von Swatau untergegangenen Dampfer „Nainchow

Illustratio nen, darunter zahlreichen Vollbildern.) A. Hart- leben's Verlag. Wien. In 35 Lieferungen g, ZV kr. Später complet in Bänden Großortav mit ^u- sammen 7V Bogen. Gleich den. bisherige» Lie- ferungen zeigeir auch die uns neuerdings zuge kommenen sl? bis 22) die bemerkenswerte Reich haltigkeit deS Inhaltes, durch welchen sich dieses gelungene Werk auszeichnet. Die Kunst, auS dem spröden Material ein anmuthiges Gebilde zu formen, bethätigt der Verfasst! auch in diesen neuen Heften. Anderseits

über .die Pho tographie als Hilfsm!ttel zu naturwissenschaftlichen Studien.' Ueberhaupt ist der II. Band der ausübenden Naturforschung gewidmet, ergänzt also den I. Band, welcher den theoretischen Theil in selten vollkommener Weise behandelt hat. Jeder denkende Naturfreund wird an diesem schönen Werke seine Freude haben. Die Anschauungsmit tel sind reich und vorzüglich. I. G. Mahl jun. in Lienz erlaubt sich seine Biilhdriickmi in einpsehlende Erinnerung zu bringen, mit dem höflichen Ersuchen

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Seite 7 von 8
Datum: 30.04.1941
Umfang: 8
ist, in Bezug auf Opfersinn zu den besten des Kreises. Großer Dank gebührt allen freiwilligen Mitarbeitern und Spendern, die dazu bei getragen haben, daß eine so hohe Summe erreicht werden konnte. Her neue Jahrgang tritt an! Unsere berufstätige Jugend in der Veutschen Arbeitsfront Lienz, 29. April 1941. In diesen Wochen sind viele deutsche Jungen und Mädel von der Schule ins Berufsleben getreten und gehören fo nun zur Gemeinschaft aller Schaffenden, die in der Deutschen Arbeitsfront zufammenge- fchloffen

, daß es aus kriegswichtigen Grün den Ausnahmen gibt. Zur Betreuung der Jugendlichen in allen diesen Angelegenheiten hat die Deutsche Arbeitsfront ein weitverzweigtes Netz von Jugendwaltern und -referentinnen in den Gauen, Kreifen, Ortswaltungen und Be trieben. Diefe beraten und unterstützen die berufstätigen Jugendlichen. Es ist daher für die Jugendlichen von befonderem Vor teil, der Deutschen Arbeitsfront als Mitglied anzugehören. Sie genießen hierdurch weitgehenden Schutz. In den Berufsschulen und Betrieben er halten

die Jugendlichen jetzt Merkblätter über ihre Pflichten in der Front aller schaf fenden Deutschen, die gleichzeitig einen Auf nahmeantrag enthalten, der der nächsten Dienststelle der DAF. nach Ausfüllung zu übergeben ist. Feldpostbriefe nach Nordafrika. Der Feldpostverkehr mit den deutschen Soldaten in Italien!sch-Nordasrika ist aufgenommen vauernmaler f. von Vesregger Zu seinem lZeburtstag am Z0.Mil Franz von Defregger ist der bedeutendste Bauernmaler Her deutschen Kunst. Er ist es nicht so sehr deswegen

nach einer Zusammenstel lung im „Deutschen Hochschulführer 1941' durchschnittlich für ein Semester der Gei steswissenschaften 160 bis 180 Mark, der Medizin und Naturwissenschaften 200 bis 250 Mark, der Technik 180 bis 200 Mark. Dazu kommen an Nebenkosten (für Bücher, Zeichenmaterial, Chemikalien, Glassachen, Instrumente u. a.) 30 bis 100 Mark. Für Wohnung und Lebensunterhalt sind vorzusehen 120 bis 130 Mark monatlich ohne Benutzung der studentischen Einrich tungen und etwa 65 bis 90 Mark bei Ausnutzung aller sozialen

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Seite 5 von 6
Datum: 09.05.1942
Umfang: 6
Samstag, 9. Mai 1942 „Lienzer Zeitung' Folge 37 — Seite 5 MM Ser »eile ER lies IMes An erster Stelle bei der Reichsstraßen sammlung der DAF. für das KWHW. Unter Zugrundelegung der Berechnung einer Durchschnittsquote je Kopf der Be völkerung steht der Gau Kärnten bei der 7. Reichsstraßensammlung vom 11. und 12. April mit einer durchschnittlichen Kopfquote von 184,30 Rpfg. an erster Stelle im Reich. Das Gesamtergebnis im Gau Kärnten be trug 1161609,98 RM. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Zunahme

von 733691,39 Reichsmark, das sind 171,46 Prozent, ein getreten. Wie bekannt, hat sich dieses hervorra gende Gauergebnis inzwischen noch weiter erhöht, und zwar auf 1202 317,02 RM., was einer Kopfquote von 188,96 Rpfg. entspricht. Die außerordentliche Opfer freudigkeit der Kärntner Bevölkerung hat mit der Erringung des ersten Ranges im Reich ihren schönsten Lohn gefunden. Venn die Schuhe zu Klein geworden... Wo einst die Werbefotografien von den Schönheiten unseres Kreises und des Glock nergebietes hingen

des Reichsorganifations- leiters Dr. Robert Ley wurde das Reichs erholungswerk der Deutschen Arbeitsfront geschaffen und nunmehr auch im Gau Kärnten eingeführt. Der Zweck des Reichs erholungswerkes ist, Gefolgschaftsmitglie dern, die sich durch Fleiß und Treue aus gezeichnet haben und die durch eine be sonders starke Beanspruchung einer Erho lung bedürfen, die Möglichkeit zu bieten, an geeigneten Orten die notwendige Schaf fenskraft wiederzuerlangen. Ihre Unter bringung erfolgt auf die Dauer von vier zehn Tagen

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Seite 3 von 6
Datum: 05.12.1942
Umfang: 6
dann auf die Apenninenhalbinsel weiter. Es kommen die verschiedenen Stämme der großen illyrischen Völ kerfamilie, die die Träger der hohen Kultur der Bronzezeit (1700 900 vor der Zeitrechnung) und älteren Eisenzeit (900-400 v. d. Ztr.) in unseren Gebieten werden. Mit ihnen kommt das indoger manische VolkSelement in unsere Gegenden. Ihr 'Ausbreitungsgebiet umsaßt die Sudetenländer, Teile des deutschen Ostens, den westlichen Bal kan und Venetien. Äußerlich unterscheiden sie sich nicht von der früheren Einwohnerschaft

gen, so auch von Westen. Die 2S Urnengräber von Welöberg, die 1897 98 aufgefunden wurden, sind zeitlich jenen Brandgräverfeldern von Hölting und Willen in Tirol gleichzusetzen. Die Pfahlbaukulturen Kärntens sind wenig zahl reich und von keiner besonderen Bedeutung. Die bei Reifnitz am Wörthersee und jene des Keut- schachersees zeigen in ihrer Kultur deutliche Be einflussung seitens der spät-jungsteinzeitlich-nor- disch orientierten aus Mondsee und seitens der Laibacher Moorpfahlbaukultur

radschaftsabend in die „Traube'. Der Kreisleiter begrüßte den Standortältesten der Wehrmacht Lienz, Herrn Oberst Scheit, so wie die Offiziere und die übrigen Gäste. In seiner Ansprache hob er die vorbildliche enge Zusammenarbeit zwischen Partei und Wehrmacht in Lienz hervor. Er gab dann einen kurzen Überblick über die geleistete, Arbeit im letzten Jahr und betonte, daß die beiden Grundpfeiler des deutschen Volkes und Reiches, Partei und Wehrmacht, in ihrer Arbeit aufs engste miteinander ver bunden sein müssen

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.08.1940
Umfang: 12
doch alles zu. Selbst der häßlichste Mann wird reizvoll, wenn er reich ist.' Uber das Gesicht von Jens ging ein Schat ten. Seine Stirn furchte sich, Evas Worte be rührten ihn unangenehm, taten ihm weh. Prüfend sah er sie von der Seite an. „Meinst du', sagte er langsam, „ich für meine Person finde diese Einstellung verabscheuungs- würdig?' „Ach, lassen wir doch diese dummen Roches, was geht uns ihre Ehe an, Jens. Lies mir lieber Lores Brief vor. Ich verspreche auch hoch und heilig, heute keinen absprechenden Kommentar

beulsche Wald gehört uns allen! Es gibt kaum eine bessere Urlaubserholung und Erquickung, als an stillen Tagen durch einen der schönen deutschen Wälder zu gehen. Aber nicht nur Erholung — auch sonst gibt uns der Wald uneudlich viel, und deshalb sollten wir uns ihm dankbar er weisen, indem wir ihn in seiner Ursprünglichkeit be wahren. Baum und Strauch, Moos und alles Getier haben ein Recht auf Schutz. Wir verschandeln den Wald und machen ihn ärmer an Schönheit, wenn wir dort die Umhüllungen unserer

Eßpakete weg werfe» oder Zweige abreißen, und dem Wild ist es nicht gerade zuträglich, wenn wir uns in einem schrecklichen Lärm austoben. Auch brütende Vögel wollen nicht gestört sein. Der Wald gehört uns allen. Er gehört dem deutschen Volk, und wir sind seine Hüter. Deutschlands Wälder sind Nationaleigeutum von unendlich hohem Wert. Vergreisen wir uns nicht an diesem Volkseigentum, gefährden wir es nicht durch Wegwerfen von Streichhölzern oder Zigarren- und Zigaretteustummeln wie überhaupt dadurch

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 14.02.1891
Umfang: 12
Erste Beilage zu Nr. 7 der „Lienzer Zeitung' vom 14. Februar 1891. Wahlbewegung. Am 8. Februar fand in Wien die Vom Mg. v. Ple ii e r einberufene C o n- ferenz der deutschliberalen Partei statt, an welcher die meisten Mitglieder der bestandenen vereinigten deutschen Linken des Abgeordnetenhauses theilnahmen. Die - Con- ferenz nahm unter dem Vorsitze Pleners einen Würdigen, imposanten Verlauf. Der vorge legte Wahlaufruf wurde von sämmt lichen Rednern mit Zustimmung aufgenom men; die Vertreter

der verschiedenen Gruppen der Partei. betonten die Nothwendigkeit der Erhaltung des einheitlichen und geschlossenen Partei-Verbandes der deutschen Linken. Der von der Versammlung mit Stim men- E inHelligkeit beschlossene Wahlauf ruf, welcher während der Verlesung wieder holt von stürmischen Beifalle begleitet wurde, geht von der Vereinigung des Deutsch- österreichischen und Deutschen Clubs aus und weist darauf hin, daß das nationale In teresse des deutschen Stammes und seine Stellung im öffentlichen Leben

Oesterreichs nur dann nachdrücklich gewahrt werden kann, wenn die deutschen Abgeordneten aus allen Ländern und allen Schichten der Gesellschaft in einer großen Partei mit einan der vereinigt sind. Der Wahlaufruf enthält sodann einen Rückblick auf die Vergangenheit und bedauert auch die bisherige Unfruchtbarkeit des Abgeordneten hauses, spricht dann den Wunsch aus, daß in der folgenden Session eine positive, frucht bare Reformarbeit möglich sei. Es werden hierauf eine Reihe po- sitiver Steuerreformen

mit Genugthuung zu begrüßen, doch müsse eine dauernde Besserung unzwei deutig sichergestellt werden. Unter allen Umständen sei die Erhaltung der Einigkeit in der Partei die erste Bedingung für die Wiedergewinnung des politischen Einflusses der Deutschen in O e st e r r e i ch. ch ch ch In Tirol sind bis zur Stunde die Verhältnisse noch nicht ganz geklärte, wenig stens nicht soweit es die Bezirke betrifft, welche leider für die fortschrittliche Partei verloren sind. Die Vertrauensmännerversammlung die ser

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 02.12.1939
Umfang: 10
, sowie nicht gereinigter Rost, können zu Explosionen führen. Der Einsatz des Deutschen Roten Kreuzes Durch das Reichsgesetz über das Deutsche Rote Kreuz vom 9. Dezember 1937 wurde das Deutsche Rote Kreuz beaustragt, den amtlichen Sanitätsdienst der Wehrmacht zu unterstützen und den Sanitätsdienst im zi vilen Luftschutz auszuüben. Auf Grund einer Vereinbarung mit dem NSKK ver sieht es den sanitären Teil des Straßen unfallhilfsdienstes. sowie den Unfallhilfs dienst in den Städten und auf dem Lande

. Im Kriege hat das DRK eine Reihe von zusätzlichen Aufgaben zu erfüllen: es ge hören dazu: sanitäre Betreuung von Flücht bingen. Ausladen und Befördern von Ver wundeten und Kranken, Einrichtung von Erfrischungsstellen für Verwundetentrans- porte, ergänzende fürsorgerische Betreuung der deutschen Kriegsgefangenen in Feindes land, und zwar Nachforschungen nach dem Verbleib und Ergehen von Vermißten, Ver wundeten und Kranken, auch von Zivil internierten, Ermittlung der Begräbinsstel len der Gefallenen

, Vermittlung des Brief verkehrs mit den Kriegsgefangenen Sol daten, Mitwirkung bei der Kontrolle der feindlichen Kriegsgefangenenlager, der Heimsendung und Unterbringung im neu tralen Ausland, Abstellung von Mängeln in feindlichen Lagern und Hilfe und Ver mittlung bei der Nachforschung nach vermiß ten deutschen Wehrmachtsangehörigen und nach Vermißten der Feindstaaten. Alle diese großen und besonderen Auf gaben sind zu der ständigen Arbeit des DRK hinzugetreten und e>s ist damit zu rechnen

unterhalten werden. Die aktiven mäimlichen Einsatzkräfte des DRK, die DR K-Helfer, sind ebenfalls voll zum Einsatz gelangt. Die größte Zahl von ihnen trägt das Ehrenkleid des deutschen Soldaten und ist zum Sanitätsdienst der Wehrmacht eingezogen. Die übrigen ver sehen gemeinsam mit der DRK-Helferin Dienst auf den Rettungsstelben des zivilen behördlichen Luftschutzes. Zugleich erfordert die Aufrechterhaltung des sanitären Teils des Straßenunfallhilfsdienstes. sowie die Fortführung aller Unfallhilfsstellen

-Gemeinschaften zu gewinnen und zu schulen. Auch diese sind vor neue Aufgaben ge stellt. Es ist ihnen die Einrichtung von Beratungsstellen übertragen, mit deren Hilfe die ergänzende fürsorgerische Betreuung der deutschen Kriegsgefangenen in Feindesland und Zugleich eine Vermittlung des Brief verkehrs mit ihnen durchgeführt wird. Kaust nur das. was ihr braucht Die Lebensmittelkarte muß nicht restlos verbraucht werden Die Rationierung der Lebensmittel ent sprang aus der Notwendigkeit, die vorhan denen

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Seite 13 von 16
Datum: 31.12.1938
Umfang: 16
. bereits 24 Grad unter Null. Was bedeutet das Vferd für die Volkswirtschaft Das Iugendschukgesetz Von Dr. Josef Hippacher-Lienz Seit der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche chn 13. März 1938 hat der Gesetzgeber fruchtbare Arbeit geleistet, die dem Ziele dient, die Rechts- Vereinheitlichung im ganzen Reiche durchzuführen. Aus zahlreichen Gebieten des Rechtes gilt heute fchon in Deutschland einheitliches Reichsrecht wie z. B. auf dem Gebiete

des Reichsautobahnrechtes, des Umsatzsteuerrechtes, des Aktien-, Wechsel- und Scheckrechtes, auf dem Gebiete der Rassengesetzaebung und des Eherechtes und auf dem Gebiete des Eisenbahn- und des Straßenverkehrsrechtes: das Wehrgesetz. die deutsche Gemeindeordnung, das deutsche Beamtengesetz, die Gesetze auf dem Ge biete des Grundstückverkehrs und das Erb- hofrechalle diese Gesetze stellen eine ein heitliche Rechtsquelle für das Reich dar. Mit 1. Jänner 1939 treten nun wei tere Gefetze in Kraft, die der Rechtsanglei chung dienen

, solche, die sich nicht beschlagen las sen, Mutterstutten, die ihre Fohlen Nicht annahmen, Beißer, Schläger, Leinenweber, Krippensetzer, Luftkopper, Unrittige und noch mit vielen anderen Untugenden behaf tete.) Die wirtschaftlichen Schäden, die hier aus dem deutschen Volke erwachsen, be laufen sich auf etwa 60 Millionen Reichs mark. Oben angeführte Untugenden lassen sich aber bei den Pferden sehr leicht besei tigen und zwar ohne rechte Gewalt, nur muß man es richtig verstehen, auf die individuellen

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Seite 4 von 12
Datum: 02.09.1939
Umfang: 12
Seile 4 Jolge A Wie I^ebens^efakrlicke kluckt von katto^vit? nack ?rekkurß / 18 8tun6en steken6 in 6er kerker?elle / Die wüsteste t^aus^urcksuckunß, ciie ick je erlekt' In Preßburg traf der Hauptschriftleiter der „Kattowitzer Zeitung' Alfred Hora ein. Unter Lebensgefahr ist es ihm gelungen, aus der polnischen Hölle zu entkommen und fich über Zakopane über die slowakische Grenze in Sicherheit zu bringen. Mitglieder der Deutschen Partei in der Tatra halfen ihm weiter nach Preßburg. Erschütternd

. Er führt mich zur Deutschen Partei, die in jeder Hinsicht vorbildlich für mich forgt. Mit Hilse der Kameraden komme ich dann schließ lich nach Preßburg. Ich kann nicht schildern, wie furchtbar es in unserer Heimat ist. Die Gefängnisse sind überfüllt. Entmenschte Aufständische gehen auf die Jagd auf Menschen und mit Bru talität werden Menschen, nur weil sie Deutsche sind, verfolgt und mißhandeK. Polen gleicht heute einer Hölle, aus der ich Gott sei Dank lebend entkommen bin.' Ser MIWulimistor orzWt

für den Führer und das Reich. Der Glaube wurde nie locker und der Glanz erfolgreicher Arbeit bleibt über der Waldschule und dem Dorf. Der Spruch im Vorhaus seit 1934 wurde wahr: „Es hängt von euch ab, ob ihr das Ende fein wollt und die Letzten eines nichtachtungswürdigen Geschlechtes oder der Anfang einer neuen, herrlichen Zeit.' Mlerliand öästo Wenn auf der Schneebauer-Höhe der Auerhahn sein Minnelied in den kühlen Lenzmorgen sang, besuchte die Waldschule Hofrat Wolsegger mit frischem Bruch. Nach vorherigem

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Seite 5 von 6
Datum: 20.03.1943
Umfang: 6
, geheimnisvollen Spielhöhlen, in eleganten Wohnungen und dunk len Werkräumen abspielen, läuft ab Freitag, dem 19. März, im Lichtspieltheater Lienz. In den Hauptrollen Olly Holzmann, Hilde Sefsak, Martin Urtel, Friedrich Domin, Oskar Siina, Paul Dahlke und andere. Äugendliche werden nicht zugelassen. ' Oberrechnungsrat i. R. Matthäus Huber, der bekannte Wiener Alpinist und Photograph, lang jähriges Mitglied des „Deutschen Alpenvereins, Zweig Anstria', deS „Ostmärkischen Gebirgsver- eins' und der „Alpinen

alle der Erzählerin zu, von der man sagen kann, daß sie es versteht, zu erzählen. Die ewigen Sittlichkeitsiverte, die in den deutschen Märchen verborgen liegen, wurden von ihr besonders hervorgehoben und der große erzieherische und charakterbildcnde Wert der Volksmärchen war für alle klar ersichtlich. Von dieser Warte ans gesehen hat die Vortragskünst lerin eine hohe sittliche Aufgabe im Rahmen der Erziehung zu erfüllen und sind diese Mär chenstunden sehr zu begrüßen. Obertilliach. Die Kreisvolkstumswar

ist eine gerechte Verteilung vorgesehen worden und unsere klugen Haus- srauen wissen damit auszukommen. Wie kann ich mir etwas Neues schaffen, ohne viel Punkte zu gebrauchen? kann ich Punkte spa ren? Das sind wichtige Fragen. Um unseren Frauen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und ihnen schnelle und praktische Hilfe beim Nähen und Umarbeiten von Bekleidungsstücken, Wasche aller Art und Stricksachen angedeihen zu lassen, hat die Abteilung Volkswirtschaft und Hauswirt schast des Deutschen Frauenwerkes

können, auch wenn sie nicht die Schneiderei erlernt haben. Unsere Schneider innen sind sehr überlastet, darum ist es an der Zeit, unseren Frauen helfend beizuspringen. Eine jede Frau,auch wenn sie nicht Mitglied des Deutschen Frauen wer tes ist, kann die Nähb eratungsstelle aufsuchen. In Lienz befinden sich zwei Beratungsstellen. Die Ortsgruppe Süd, Messinggasse 4, erster Stock, hat Beratungstage laufend ab Mon tag, den 22. März, von 14 bis 19 Uhr, und donnerstags von 19 bis 22 Uhr. Die Orts gruppe Nord, Beda-Weber-Gasse, ab 5. April

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Seite 6 von 30
Datum: 25.09.1909
Umfang: 30
, Oester reich-Ungarn mit 4,800.000 Hektoliter, Deutschland mit 2,300.000 Hektoliter und das Riesenreich Ruß land mit 2,200.000 Hektoliter Wein. Elefanten a!» Kindermarter. Die ostindischeu Elefantenbesttzer vertrauen, wenn sie vom Hause gehen müßen,nicht selten ihre kleinen Kinder dem Schutze und der Wartung dieser Riefentiere an. Der Elefant wird mit einem Fuße an einen in der Erde gerammten Pfahl gekettet und das Kind vor ihm in'S GraS gelegt; ist das Kind eingeschlafen und es fängt an unruhig

zu werden, so wendet es der Elefant sanft auf die andere Seite, hilft dies noch nicht, so wiegt er es mit seinem Rüffel bis es zu schreien aufhört. Will das Kind, nachdem es auf gewacht ist, sich durch Kriechen von dem Elefanten entfernen, dann hebt er es, sobald es seinen Be reich verlassen will, sanft auf und bringt es wieder zurück. Dabei merkt er beständig, ob sich etwas dem Kindt Gefährliches nähere und mit seinem Leben würde er jeden Angriff auf dasselbe abwehren. Das Lüften der Ketten. Gewöhnlich legt

^Elisabeth im Jahrs 1561, nachdem der König von Frank reich im Jahre 1547 die Mode zuerst in Gang ge» bracht hatte. Nielsagend. I» einer mitteldeutschen Stadt befindet sich ein Bankgeschäft mit zwei Zugängen einem von der Straße und einem zweiten von der Promenade durch den Garten. Dieser Zugang war nicht offiziell. Ein Schild an der Tür besagte viel mehr : „Kein Durchgang'. Als das Schild nicht be» achtet wurde, ließ die Bank ein zweites, größeres anbringe» mit folgender Inschrift: „Das Durch gehe

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