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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 04.03.1939
Umfang: 16
. Ein vom Musikkorps des Fliegerhorstes Staaken ge spielter Festmarsch leitete die Feier ein. Dann nahm Generalfeldmarschall Göring das Wort zu seiner Ansprache: „Meine Kameraden! Meine Gäste! Wieder ist ein Jahr vergangen, und wir feiern heute erneut den Tag der deutschen Luftwaffe. Dieser Tag der deutschen Luft waffe soll nicht nur ein Festtag für uns allein sein, sondern auch für das ganze Volk und das ganze Reich: denn er ist ein Tag großer Tradition, ein Tag aber auch des Gedenkens und eine Paroleaufgabe

für die Zukunft. Es ist unsere Pflicht, am heutigen Tage uns vor allem derer zu erinnern, die in den vergangenen Iahren für Führer und Reich ihr Leben gelassen haben in freudiger Hingabe. In allen Gauen des Deutschen Reiches, aber auch fern der Heimat haben blutjunge deutsche Flieger ihr Leben einge setzt, verloren und zum Opfer gebracht, auf daß die Luftwaffe dieses Reich größer und stärker und das Reich selbst herrlicher werde.' Generalfeldmarschall Göring rief dann im Gedächtnis der Zuhörer die traurigen

Sparkasse, >» Lieaz «der direa ^Postscheckamt <P oft sp a rk a sse> Wie» Nr. 4b2b6 ?. Zahrganz M Luftwaffe m GroßdeuWand GeueraMmarschall Ming spricht zum ersten Zag der Luftwaffe im AHdeulsche« Reich Berlin. 2. März. (DNB.) Im Mittelpunkt der Veranstaltungen am Tag der Luftwaffe, dem ersten Erinnerungstag im Großdeut- ichen Reich, stand die Feierstunde im Ehren saal des Reichsluftfahrtministeriums. Mit den Vertretern aller Wehrmachtteile nahmen zahlreiche Reichsminister, Reichsleiter

sind wieder unser geworden. Die deutsche Ehre ist wiederhergestellt. Und was das Gewaltigste ist, der Traum der Deutschen ist erfüllt: Großdeutschland ist gegründet! 80 Millionen eines einheitlich geschlossenen Volkes füllen heute den deutschen Raum. 80 Millionen eines einigen Volkes! Daß hier nicht verschiedene Rassen durcheinander- gewürselt sind, ist allein schon ein ungeheurer Quell der Kraft. Durch die Maßnahmen der Partei mit allen Gliederungen, durch uner müdliche Arbeit auf allen Gebieten der Volkserziehung

und der Volksschaffung durch Hygiene und Volksgesundheitspflege, durch die Betreuung von Mutter und Kind wird aber dieses Volk noch stärker und stärker werden, es wird von Jahr zu Jahr wachsen. Wir werden mit ganzer Kraft dafür sorgen, daß der Gesundheitszustand des deutschen Volkes die Bürgschaft für zweierlei ist: Erstens, daß aus diesen 80 Millionen 100 Millionen werden, und zweitens, daß die körperliche Widerstandskraft des deutschen Menschen jeder Anstrengung und Strapaze gewachsen ist. Dafür ist die Partei

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 19.08.1939
Umfang: 12
der NSDAP, der Reichsnähr stand und der NS-Lehrerbund, die in tätiger Gemeinschaftsarbeit über ihre sonstigen Auf gaben hinaus Geschlechterfolge um Ge schlechterfolge zusammentragen, um so ein Werk zu vollenden, das jedem Deutschen die inneren Zusammenhänge seines Volkes er schließt. Daß die ganze Arbeit in dieser weiten Schau noch im Aufbau begriffen ist, erhellt die Tatsache, daß erst vor kurzem die zweite Stelle dieser Art im Reich, die Ge schäftsstelle der Landesgruppe Saarpfalz des Vereines

des Dorfes im ganzen. Für die Allgemeinheit sind jedoch lediglich die Dorf- sippenbücher bestimmt, die das Wesentliche des Familienbuches, das dem Forscher vor behalten ist, enthalten. Mit der Zeit werden so im Reich 30.000 Dorfsippenbücher unter dem Titel „Die Ahnen des deutschen Volkes'

war, landete der „Graf Zeppelin' in Friedrichs hafen, wo das Luftschiff seine Ausrüstung für die Weltreise aufnahm. Nach viertägiger Borbereitung startete es am IS. August schwer bepackt zu seiner großen, unvergeß lichen Fahrt in östlicher Richtung. Auf der ganzen Welt klapperten die Morsetaster, spielte der Draht, fast jede Zeitung brachte laufend Berichte und Standortmeldungen, vor allem wir Deutschen verfolgten mit brennendem Interesse die Fahrtroute des Luftriesen, der heute, freilich fahrtuntüchtig

Der amerikanische Kontinent wurde über quert und die Freiheitsstatue am 21. Tage passiert. Die ganze Welt bewunderte die Leistung des deutschen Zeppelins. Während die Besatzung zwei volle Tage lang drüben stürmisch gefeiert wurde, freute man sich in Friedrichshofen schon auf den Empfang. LZ 127 nahm den altgewohnten Weg über den Atlantik und traf wohlbehalten in Friedrichshafen ein. Vom Start vom Bodensee ab gerechnet, hatte die deutsche Weltreise sogar nur 20 Tage gedauert. Im ganzen hatte das Luftschiff

über 36.000 Kilometer zurückgelegt. >.S!W!MkMg KshkllölWg Der „I^ukt^xverg' klvF internationale Lestlelstun^ trot? Qevitter / Lr sollte 6ie ^lasctnne keil lieimbrinzen / kekoräklieger (Gabler er?äklt Rekordflieger Heinz Gabler, der am 2. August mit einem deutschen Erla-Klein- flugzeug mit 1915 Kilometer eine neue in ternationale Flugbestleistung für Kleinflug zeuge aufstellte, kehrte am Montag mit ssi ner Maschine wieder nach Deutschland zu rück. In den frühen Abendstunden des Montag landete

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Seite 22 von 22
Datum: 03.09.1904
Umfang: 22
ruhmvolle Ära der baktcrivlogischen Forschung begründete, die der moderne» Hygiene eine neue Richtung gab. Gaffky begleitete Koch auch a»s der 1883/84 vom Deutschen Reich nach Ägypten und Ostindien gesandte» Cholara-Sxp-» dition undvcr- faßte gemein schaft lich mit seinem Lehrer den Be richt überdie- selbe, deren Haupt ergeb nis die Ent deckung desKom- maba- zillns war. — 1888 folgte Gaffky einem Ruf nach Gießen, 1892 war er wegen der Cholera- Epidemie in Hamburg als hygienischer Berater

der dortigen Behörden tätig. 1897 stand er an der Spitze der gefahrvollen Expedition, die vom Deutschen Reich zur Erforschung der Pest nach Indien gesandt wurde. Ans Teutfch-Südwestafrika. Vom Kriege gegen die Hereros bringen wir heule eine Aufnahme, welche uns die gemischte Besatzung der Station Teufelsbach zeigt. Glückliche Stunde. Unser vorstehendes, hübsches Bild ist ein kleines, stimmungsvolles Gemälde von R. Gebhardt; die junge Braut wird von der Freundin zum Kirchgang geschmückt, und die greise

Großmutter schaut mit beglücktem Blick von der Ofenbank aus zu. Blasiert. „Deshalb wird man also früh um z Nhr herausgetrommelt! Wenn's weiter nichts is! Ausgehen tut die Sonne bei uns in Berlin ooch!' Unangenehm. Hausfrau (geschmeichelt): „Also die Dame nahm Sie gleich, als sie hörte, daß Sie bei mir gedient haben?' — Mädchen: „Ja, sie sagte, daß ich es drei Monate hier ausgehalten habe, sei die beste Empfehlung?' Der Kenner. Reich gewordener Selchermeister: „Das Bild tät mir schon gefallen

» noch zur Unterstützung seines alters schwachen Körpers bedient habe.' Die Direktion hatte sich in ihrer Erwar tung keiner Täuschung hingegeben, der besagte „historische' Bakel übte eine fabelhafte Anziehungskraft, besonders auf die goldene Jugend Londons aus. Jedermann sah auf den Stock, der statt des Griffes eine elfenbeinerne Sphinx hatte, und niemand hörte auf die Flüche König Lears. In deutschen Zeit schristen wurde freilich sehr bald nachgewiesen, daß Friedrich der Große nie mals sich eines solchen Stockes

bedient hatte, und daß der Krückstock, den er in den letzten Lebensjahre» trug, ein spanisches Rohr war, mit einer reich mit Diamanten besetzte» goldenen Llrücke. Der bekannte Buchhändler und Schrift steller Friedrich Nikolai, der Freund Lessings, fügte einer Betrachtung über diese welterschütternde Begebenheit witzig hinzu: „Ach! Wie manche deutsche Schauspieler, welche die besten dramatischen Werke verderbe», hätten eine solche Zkrü-k- nötig, damit man auf ihr Tragieren weniger acht gäbe!' Stj

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Seite 2 von 6
Datum: 15.11.1941
Umfang: 6
von einem der Hcmptkriegstretber, die das schlechte Gewissen dieses Schurken erkennen lassen. Er will sich und die jüdisch-plutokratische Clique reinwaschen von einer Schuld, die längst ins Buch der Geschichte eingetragen ist. Der Führer hat oft genug in seinen Reden geschildert, wie diese eng lische Hetzerbande jede Verständigungsbemühungen hintertrieb, wie sie im Solde Alljudas und genährt mit den albernen Greuelmärchen verrotteter Emi grantenklüngel den deutschen Wiederaufstieg hemme und schließlich das Reich politisch

» Seite 2 — Folge 87 „Lienzer Zeitung' Samstag, den 15. November 1311 Ikei'iciite i trsolgreick im mittleren sront- adicknitt Ä.UÜ dem pükrerkauptqusrtler, 7. I^ovcmber, Das Oberkommando der ^ekrmackr gibt be kannt: ^uk der Xrim letzten die deutschen und rumä nischen Truppen die Verfolgung trotz unweg samem Lck!!gzg,Iände und zäk kämpkenden I^aclikuten des t?egners erkolgreick kort. Sturz- ksmpkklugzeuge zerlcklugen keindlicke Stellungen im kestungsgebiet von Sewastopol und krackten mekrere

die bririlcbe l^utrwakte betonderz lckwere Verlulle. 27 der angreitenden Lomber lielen der deurlcben ^bwebr zum Opter. Secks seiMictie l^andelssciiifse versenkt ^uz dem kübrerkauptquartier, 3. Kovember. Das Oberkommando der ^/ebrmacbr gibt bekannt: Lritilcbe I.ulrwakks verlor am gestrigen l'age 25 klugzeuge, ö Lrirenbomber bei nächtlichen /^n- grillen aul ^estdeurlchland abgelchollen. ^uk der Krim letzten die deutschen und rumä- nilcben Gruppen die Verlolgung des geschlagenen Heindes entlang der 8üdküste

die Lombardierung der Iläken Sewastopol, kertlck und ^napa mit guter Wirkung kort. Im Kaum lüdlick ?u!a zerlcklugen Inlanterie- und panzet^erkände in umlastendem /^ngrikk eine lowjetilcke kavalleriedivilion, machten zaklreicke Oelangene und erbeuteten 31 Oelckütze sowie lon- stiges Kriegsgerät Lin von zulammengekakten kräkten unternom- mener ^uskrucksverluck aus Leningrad lckeiterte an der ^bwekr der deutschen l'ruppen unter schwersten klutigen Verlullen kür den Oegner. Dabei wurden von 17 angreifenden ?an?ern

entspreäiend einschätzen, Sie kennen auch das Schicksal Irans und wissen anderseits, daß es die deutschen Truppen waren, die den Ukrainern die Freiheit erkämpften. Und noch eines hat man im Kaukasus nicht vergessen: daß der jetzige General Wavell vor 23 Iahren schon einmal den Kamps um den Kaukasus verloren hat. damals allerdings aeaen die Bolschewisten Deutsche und sinnische Flugzeuge halten seit lan gem die bedeutende Murmanbahn der Sowjets unter ständiger Überwachung und unterbrachen sie an ver

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Seite 5 von 10
Datum: 05.10.1940
Umfang: 10
. An schließend findet eine kurze Feierstunde mit gleichzeitiger Preisverteilung am Schieß platz statt. Getreu der Tradition unserer Väter wol len wir in der Zeit des schwersten Schick- salskampseS unseres Volkes antreten, um uns in dem edlen Wettkampf „Ueb' Aug' und Hand fürs Vaterland' zu messen. VMMchn! MgeiHiWl Am 1V. Oktober 194V jährt sich zum 20. male der Tag. an dem durch eine sieg reiche Volksabstimmung die Einheit Kärn tens erkämpft und dem deutschen Volk und Reich erhalten wurde

verunglückt. Der 54 jäh rige Holzarbeiter Ludwig Hinter ist bei Holzarbeiten am Schloßberg gestürzt und hat sich eine schwere Kniegelenksverstauchung zugezogen. Vir fordern unsere Kolonien zurück Neichsverbandsredner Karl Schumacher sprach in tien; Der Schandvertrag von Versailles hat dem deutschen Volk auch die Verwaltung seiner Kolonien in Afrika geraubt. Daß der Raub natürlich in einer echt englischen Piraterie erfolgte, ist dem deutschen Volke ja hinreichend bekannt. Nun wird der Ent scheidungskampf

Kolonien. Als dann sprach der Reichsverbandsredner des Reichskolonialbundes Karl Schumacher in einer großangelegten Rede zu dem Thema „Wie lange noch ohne Kolonien?'. Karl Schumacher kennt das Kolonialproblem in allen Einzelheiten und seine Ausführungen waren von Sachkenntnis und reich erfahre nem Wisfen getragen. Er betonte, wie der deutsche Mensch ein wahrhafter Kulturträ ger in den Kolonien war und wie unsere Feinde das deutsche Kulturgut aus eigen süchtigen Beweggründen zu vernichten such ten

. Es war ursprünglich geplant, diesen Tag im Gau Kärnten festlich zu begehen. Mit Rücksicht aber auf den gewaltigen Kampf, den das ganze deutsche Volk zur Zeit für seine Erhaltung und seine Zukunft auszu- sechten hat. wird von großen Veranstaltun gen am 1V. Oktober 194V abgesehen. Die Kärntner, gleichgültig ob sie im feldgrauen Rock oder in der Heimatfront ihre Pflicht tun. werden an diesem Tage durch erhöhten Einsatz ihre Treue zu Führer und Reich beweisen. Wenn dann der Schicksalskampf unseres Volkes siegreich

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Seite 6 von 16
Datum: 11.03.1899
Umfang: 16
auf, sodaß diese weitergeht. Der Mechanismus soll sehr einfach und dauerhaft sein. In Peters burg, wo der junge Erfinder weilt findet die Uhr viele Bewunderer. Wie man reich wird. Man kann auf ver schiedene Weise reich werden. Auf einem unge wöhnlichen Wege ist jedoch ein englischer Reisen der zu einer schönen Summe Geldes gelangt. Der Reisende Mr. Charles Pfeiffer trug vor Kurzem bei einem Zusammenstoß auf der Great Western Railway einige Verletzungen davon. Die Bahn mußte ihm den Betrag

von 62.500 Francs auszahlen, eine Snnime die dem Verunglückten vor Gericht zugesprochen wurde. Daran wäre nichts Auffälliges. Interessant ist aber, daß Mr. Peiffer vor einigen Jahren ebenfalls auf der Mid land Railway bei einem Zusammenstoß verletzt wurde, wofür ihm das Gericht ein Schmerzengeld von 45.000 Frs. zusprach. 107.500 Franks ist ein ganz hübsches Sümmchen. Mr. Pfeiffer ist auf dem besten Wege reich zu werden, doch sollen ihn die englischen Bahnverwaltungen bereits mit scheelen Augen ansehen

1897 auf dem internationalen Postcongresse zu Washington ent schieden worden. Ueber Vorschlag der Delegirten Deutschlands wurde beschlossen, im Jahre 1900 die Zahl des Jahres durch zwei Stellen, das ist durch die zwei Stellen der Zahl anzeigen. Im nächsten Jahre werden also alle Postsendungen als Jahreszahl „00' tragen. Der erste April. Auf dem Reichstage zu Augsburg (1530), wo von der deutschen Nation Türkenhilfe und viel Geld gefordert wurde, wo man Religionsstreite schlichten und vieles

der erste April im ganzen deutschen Reiche eine ganz eigene Merkwürdigkeit — als Feiertag der Narren! Der älteste Mensch in Deutschland ist die in Kosten (Kreis Johannisbnrg) in Westprenßen lebende Witwe Marie Gemballa, Diese Dame ist aus weislich ihres Taufscheines am 23. Jänner 178g geboren, steht mithin gegenwärtig im 110. Lebens jahre. Trotz ihres hohen Alters ist die Greisin noch derart körperlich und geistig rüstig, daß sie größere Strecken zu Fuß zurücklegen und außerdem kleine Hausarbeiten

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Seite 1 von 12
Datum: 16.09.1939
Umfang: 12
mitten durch die Stadt, die erst am Wochenende beseht wurde, bildete für die deutschen Truppen und die Bevölkerung eine riesige Überraschung. Feldmarschall Göring an der Weichsel Ausgedehnter Flug über das polnische Kampfgebiet ,14. September. (DNB.) Ge neralfeldmarschall Göring setzte am Mittwoch die Besichtigung seiner Front verbände fort. Er unternahm am Nach mittag mit seinem Stabe mit zwei Flug zeugen einen ausgedehnten Flug über das polnische Kampfgebiet. Hiebei besuchte

Vorpostenkämpfe. Luftangriffe auf deutsches Reichsgebiet fanden nicht statt. Polen erklärt Siädle znin KamMdtel Scharfe deutsche m lMche Gegenmaßnahmen angekündigt Führerhauptquartier, 14. Sept. (DNB.) In letzter Zeit häufen sich die Fälle, in denen polnische Regierungs- und Armee stellen die Bevölkerung offener Städte auf fordern, eindringenden deutschen Truppen im Weichbild der Städte, Märkte und Dörfer Widerstand zu leisten. In Warschau wurde durch Flugblätter, durch den polnischen Rundfunk

und durch sonstige Aufrufe die Bevölkerung aufge fordert, zum Franktireurkrieg überzugehen. Die Stadt selbst wurde von polnischer Artillerie beschossen. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt' dazu bekannt: Die übergroße Rücksichtnahme der deut schen Artillerie und der deutschen Flieger auf offene Städte, Märkte oder Dörfer ist an die Voraussetzung geknüpft, daß diese vom Gegner selbst nicht zum Kampfgebiet erklärt und gemacht werden. Da der Pole ohne Rücksicht auf seine eigene Bevölkerung

gegen Frauen und Mädchen gemeldet, die den Auftrag erhielten, sich zu den vorder sten Barrikaden zu begeben und bren nende Benzinflaschen nach den deutschen Panzerwagen zu werfen. Ein Beweis für den organisierten polnischen Bandenkrieg ist die Tatsache, daß in so genannten Arbeiterbataillonen auch Frauen und Mädchen aufgenommen wurden. » Der Kommandant Warschaus Czuma hat neuerdings eine Verordnung erlassen, nach der es den Einwohnern unter strenger Strafandrohung verboten wird, die von deutschen

, 14. September. (DNB.) Der Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst v. B r a u ch i t s ch begab sich am 12. Sep tember zum Stab des Generals der Artil lerie v. Reichenau und von dort aus an die vordere Front zu Teilen der an der Schlacht beiRadom beteiligten Truppen. Zerstörung mehrerer WnbahnlUen Tatkräftige Aktionen der deutschen Lust waffe Berlin, 14. September. (DNB.) Trotz un günstigen Wetters haben die an der Ostfront einqesetzten Verbände der deutschen Luft waffe tatkräftig die Kampfhandlun gen

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Seite 3 von 6
Datum: 26.08.1942
Umfang: 6
. In Piefkes subalternem Gehirn ist der kleindeutsche Gedanke, den wir längst über wunden glaubten, immer noch am Leben, er zehrt immer noch von den dürftigen geo graphischen Begriffen, er weiß nichts vom Deutschen Reich und nichts vom deutschen Volk, er wäre immer noch bereit, einen Ju den mit deutschem Paß einem Volksdeut schen mit fremden Papieren vorzuziehen, und dies alles nicht — was noch zu ver stehen wäre — aus irgendeinem Lokal- oder Stammespatriotismus, sondern aus reiner, unverfälschter

und von dort zu Tal gehen werde. Seitdem fehlen weitere Nachrichten. Zweckdienliche Mitteilungen über den Vermißten erbittet die Deutsche Alpenvereins - Bergwacht, Ortsstelle 16, Lienz (Sepp Aichner, Platz der Saarpfalz). * Die Alpenvereins - Bergwacht immer hilfsbereit. Der Schüler Hans Kahle aus Pullach München, der sich mit seinen El.ern auf dem Kerschbaumeralmschutzhaus befand, erkrankte dort plötzlich an Darmverschluß. Die Ortsstelle Lienzder Deutschen Alpen- vereins-Bergwacht wurde verständigt und veranlaßt

Deutschen! Der Südostdeutsche, der auf einen groben Klotz einen groben Keil setzt, hat für sie die Bezeichnung „Piefke' erfunden. Das ist nicht der Norddeutsche und ist nicht der Preuße und nicht der Berliner, sondern ein begrenzter, ganz bestimmter Typ, dessen völlig unbegründete Überheblichkeit im um gekehrten Verhältnis zu seinem Schädel inhalt steht, eines Rundschädels, auf dessen kahlem, buckligem Gelände sich ein bor stiger Haarschopf wie eine stete Herausfor derung an die Umwelt erhebt

Unbildung und Beschränkt heit, die alles ablehnt, was nicht Piefke ist. Wir alle kennen diesen Typ, er ist dem Norddeutschen, dem Preußen, dem Berliner, er ist jeder Manneskameradschaft nicht we niger zuwider als allen anderen deutschen Bolksbürgern, aber er hat die lauteste Stimme und die kräftigsten Ellenbogen, seine Betriebsamkeit und sein völliger Man gel an Selbsteinschätzung läßt ihn häufiger erscheinen, als er in Wahrheit ist. Man kann ihn nicht beseitigen, man kann nur> durch Ausklärung dafür

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Seite 5 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
in dieser weltbekannten deutschen Kaiserresidenz vermittelt stärkste Eindrücke. Prag. im April 1939 (Eig. Bericht.) Uber schmale, kurvenreiche steinige Höhen straßen fährt der Wagen durch kleine, flei ßige Dörfer, vor deren schmücken, hellen Häusern im grünen Gras Krokus und Märzbecher fröhliche blaugelbe Tupfen bil den. Zur Linken im Tal schwatzt und gluckst der Beraunfluß, da und dort am Ufer lugt aus grauem Gestrüpp der grellbunt bemalte Beton von MG-Nestern und Bunkern der ehemaligen tschechischen Befestigungen

Macht und deutschen Schöpferwillens. Die majestätische Ruhe, die heroische Einsamkeit dieser Rielenburg, die aus dem grauen Fels strahlend im gleißenden Sonnenschein emporwuchtet, bil den einen erschütternden Kontrast zu der weichen Lieblichkeit der Landschaft ringsum, zu den waldigen Hänaen, auf denen aus dem Fahlbraun des Winters mit drängen der Freudigkeit das lichte, strotzende Grün des Frühlings bricht, zu den Ackern und Weingärten, auf denen geruhsam das Land volk seiner Arbeit nachgeht

. Der Wald ringsum zu Füßen der Burg aber ist heute von summendem Leben er füllt: Wagen steht hier neben Wagen, in ganzen Trupps ziehts im Gleichschritt auf wärts der Feste zu: Abteilungen der deut schen Wehrmacht, Infanterie. Artillerie und Flieger, die alle an ihrem Urlaubstag das gleiche Ziel gewählt haben — Karlstein, des großen deutschen Kaisers Burg im Herzen Böhmens. Wasser aus 7S ZNeker Tiefe Die friedliche „Eroberung' des Karlstein wird systematisch durchgeführt. Sie beginnt

bei dem, was hier hoch oben über den Lan den einstmals zu den wertvollsten Schätzen dieser an Kostbarkeiten reichen Burg zählte: beim Brunnen. 76 Meter tief hat man ihn in den Felsen getrieben bis herunter zu einem Reservoir, das der Dorfbach speist. Zehn Minuten — so meldet der Kastellan — dauert es, bis jeweils ein Kübel Wasser aus der Tiefe mit der großen Tretmühle gefördert wird. Die deutschen Soldaten sind gründlich: drei Mann springen in das Rad und treten, indessen die Kameraden mit Zuruf und gutmütigem Spott

sie diesen Weg gehen, der an jeder Kehre, an jedem Fenster den Blick freigibt auf die wunderbare innige Schönheit sanft geneigter Waldhügel und sprossender Felder und Äcker, sind die deutschen Soldaten, die hier, fern der Heimat, mitten im fremd sprachigen Land das Kleinod alter deutscher Reichsherrlichkeit entdecken durften, still ge worden. Sie stehen nun im Heiligtum des Karlstein, in der Kreuzkapelle, die einst bis zu den Hussitenstürmen die Jnfignien des Heiligen Römischen Reiches deutscher Na tion barg

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Seite 3 von 10
Datum: 09.12.1939
Umfang: 10
gestellt. Herdemertens Ver dienst aber ist es, den deutschen Anteil an der Grönlandforschung durch einen neuen Beitrag bereichert zu haben. Nach seinem Willen soll das Werk seines Lehrers, des genialen deutschen Geographen Professor Wegener, auch von Deutschen fortgesetzt werden. Walter Klietsch. !»>II»IIII»I >1»! ^»p«Ie«a 8«IIlv Im vnliiilirl ^Inrervzzzeriakr^euA mir Xrizrallkensrern / „8<HiiIäkröre' — mir Propellern kevezr / Drei sakrkun6erre ksuren am Dnrerzeekor Wie die meisten Erfindungen

Fische fortzuschaffen. Sein erster Versuch bestand darin, daß er eine Anzahl solcher Kästen an einem Schiff be festigte und es Mit ihrer Hilfe unter den Wasserspiegel senkte. Mit dem Tauchboot, das er schließlich erbaute, legte er selber zwei Meilen auf der Themse unter Wasser zurück. Er hatte sein Fahrzeug mit einem Fenster aus Kristall und Marienglas ver sehen und es mit langen Lederschläuchen ausgerüstet, die bis an die Oberfläche reich ten und die Luft erneuerten. Da er mit sei ner Erfindung

er haltene Unterseeboot ist das Tauchboot, das der bayrische Artilleriekorporal Wilhelm Bauer schuf. Als, er im Jahre 1850 auf der Seite des Deutschen Bundes gegen Däne mark kämpfte, kam er auf den Gedanken, die Brücken im Rücken der Dänen dadurch zu sprengen, daß man von kleinen, unter Wasser fahrenden Schiffen aus Spreng körper an den Brückenpfeilern befestigte. Er entwarf einen Plan, der von den Marine- sachverständigen gutgeheißen wurde, und er hielt dreißig Taler zur Herstellung eines Modells

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Seite 6 von 32
Datum: 31.07.1909
Umfang: 32
das Steuerzahlenein Vorrecht der Deut schen ist. Nach dieser Berechnung zahlen die Deut schen 1.128,200.000 K, die Nichtdeutscheu aber nur 442,700.000 K. Bei den Deutschen entfällt eine Sleuerleiftung von 395 K auf den Kopf, bei den Nichtdeutschen eine von 25 K. Die Deutschen zah len also siebzehnmal soviel Steuern, wie die Nicht- deutschen! —- Noch größer ist die Leistung der Deutschen bei den VerzehrungSsteuern. Es zahlen an Verbrauchsteuer die Deutschen 241,900.000 K, di' Nichtdeutschen 99,000.000

K. Auf einen Deutschen entfallen durchschnittlich 84 K 68 H, auf einen Nicht- deutschen nur 4 K 34 H. Die Deutschen zahlen also fast zwanzigmal so viel Verbrauchsteuern, wie die Nichtdeutschen. Dafür sind diese die Herren, weil der Michel ein Schaf ist. Reiche Goldfunde in Australie«. Aus Melbourne wird amtlich bestätigt, daß unter der Stadt Ballarat reiche Goldadern gesunden wurden. Die Hauptader läuft in nördlicher Richtung mitten unter der Stadt hindurch. Bisher war nur in süd licher Richtung Gold gefunden worden

, was die Ent deckung umso wertvoller macht. Mofur gibt man das meiste Geld «US ? Die Bevölkerung des Deutschen Reiches rech net man auf 56 Millionen. Nach der Statistik vom Jahre 1901 wurden 1700 Millionen Mark auf Brot, 2250 Millionen Mark auf Fleisch, für daS Heer 635 Millionen, für die Flotte 225 Mil lionen Mark Ausgaben gemacht. Für Bier 2240 Millionen Mark, Branntwein 260 Millionen Mark, Wein 500 Millionen Mark, in Summe also 3300 Millionen Mark für Alkohol, für Brot und Fleisch zusammen nur 3950

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Seite 6 von 8
Datum: 19.07.1941
Umfang: 8
. St. Veit . Villach . Völkermarkt Wolfsberg 9830.36 „ 5287,33 ., 52 734,87 „ 22 742,28 „ 24 418,48 „ 28990,98 „ 8193,35 „ 12133,60 Der beste Kreis mit einem Haushal tungsdurchschnitt von über 2 ^ ist dies mal St. Veit. Besonders erfreulich ist die Tatsache, daß auch die neuen Gebiete des Gaues sich an der Sammlung bereits mit dem ansehnlichen Betrag von 12 751,05 K,F beteiligt haben und dadurch ihre Verbun denheit mit dem Gau Kärnten, darüber hin aus aber mit dem ganzen Reich und seiner Wehrmacht

der deutschen Mutter. Sie ist Mutter von 11 Kindern, wovon heute noch 7 am Leben sind, welche alle im nationalsozialistischen Geiste erzogen wurden. Die Ortsgruppe der NSDAP, sowie die NS.-Frauenfchaft überbrachten dem Jubelpaar herzliche Glückwünsche und die Frauenschaft übergab ihrem fleißigen Mitglied auch ein kleines Geschenk. Tristach. Zweijähriger Knabe er trunken. In einem unbewachten Augen blick fiel am 14. Juli mittags das zwei jährige Söhnlein des Maurers Andrä Bundschuh in den nächst der Wohnung

nicht reich gesegnet sind, haben damit bewiesen, daß sie gewillt sind, alles einzusetzen, um zum endgültigen Sieg beizutragen. Villgraten. JmOstengefallen. Für Führer und Volk fiel im Osten am 4. Juli der Soldat Anton Bachmann, Sohn des Bäckermeisters Ludwig Bachmann in Jn- nervillgraten. Er wurde am 29. Juni durch einen Granatsplitter schwer verwundet und ist in einem Lazarett den Folgen der Ver wundung erlegen. Anton Bachmann war ein 21 Jahre alter, lebenslustiger Mensch und begeisterter Soldat. Ludwig

haben, was uns gebührt von altersher. Das ist a letzer Bauer, der vom Grund und Boden laßt. Die hochnasete Nachbarschaft da droben, das Näubergsindl g'hört g'stutzt, teixl eini. Na, ich sag kein Wort mehr, jetzt siech i'S ja, es muß sein'. Und noch einmal deckt der Bauer mit seinem halben Daumen das ganze Neich zu und sagt: „Es ist a ganze Schand!' „Nein, nein, eine Schand ist es nicht, so ein tapfres Volk zu sein, daß sich wehrt und die Welt erzittern macht'. „Ja, du hast recht, schneidige Teifl sein mir Deutschen

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Seite 5 von 6
Datum: 03.12.1941
Umfang: 6
. Der Kreisleiter gab Anre gungen und Anleitungen, wie schwierige Aufgaben gemeistert werden können. Er for derte seine Mitarbeiter zu weiterer Zusam menarbeit im Dienste des deutschen Volkes auf und schloß den Appell, mit einein Gruß an den Führer. Tristach. Aus der Parteiarbeit. Am vergangenen Samstag trafen sich die Amtswalter und Parteigenossen zu einer Führerbesprechung, nach der in freudiger Gemeinschaftsarbeit die gesammelten Lie besgaben für unsere Soldaten verpackt und versandbereit gemacht wurden

. Gemeinschaftsstunde des Deutschen Frauen Werkes. Kürz lich sand die Gemeinschastsstunde des Deut schen Frauenwerkes im Heimlokal an der Kalser Brücke statt. Diese Zusammenkunft, die einen guten Besuch aufweisen konnte, stand unter dem Wahlspruch: „Was Du getan — vergiß, was Du noch zu tun hast — bedenke!' Die Ortsfrauenschastsleiterin be tonte in ihrer Ansprache die großen und« stolzen Erfolge unserer Wehrmacht, die da mit verbundenen Opfer und Entbehrungen und bat die Frauen, sich weiter bereitwilligst

und die geplante Vernichtung des deutschen Menschen. Durch Gemein schaftssinn und Zusammenstehen könne den Feinden die Festigkeit der Heimatfront be wiesen werden. Aßling. Heimabend. Block Aß ling, Kosten und Mitte wald. Am Sonntag hatte der Block Aßling Heimabend. Es waren viele Frauen erschienen, und die Zeugnis schon lang niammer g'seh'n, mustert er freut des Dokument'! und dafür d' Stasi um sc» weniger. Fragt nur so nebenbei nach Maschin- schreib'n und Stenografie... Aber des Mad'l is nit in Verlegenheit

und den Bestand unseres deutschen Vater landes. Abfaltersbach. Lichtbildervortrag. Vergangenen Samstag abends brachte der Bildstellenleiter der Ortsgruppe Strassen einen Lichtbildervortrag, in dem Ausschnitte von Amerika gezeigt worden sind. Eine Wo chenschau und Farbenlichtbilder schlössen sich an. Die erklärenden Worte hierzu sprach der Ortsgruppenpropagandaleiter. Der gute Besuch zeigte von regein Interesse. Villgraten. Schöne Sammeler folge. Die NS.-Frauenschaft Jnnervill- graten erzielte durch eifrigen

verfolgt. Sillian. Gemeinfchaftsabend. Die ser Tage fand der Gemeinschaftsabend der Ortsgruppe Sillian des Deutschen Frauen werkes statt, zu dem die Frauenschaftsmit- glieder vollzählig versammelt waren. Die Ortssrauenschastsleiterin eröffnete mit Be grüßungsworten die Versammlung. Sie ge dachte der gefallenen Heldensöhne unserer Gemeinde und des Opsersinnes der deut schen Frau, die alles tut, um auch ihren Teil zum Gelingen unserer großen Sache beizutragen. Im weiteren Verlauf des Abends gelangte

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Seite 22 von 24
Datum: 16.01.1915
Umfang: 24
Schnell klettern Führer und Begleiter in die Sitze. Ein la chendes : „Hals- und Beinbruch!' der Zurückbleibenden. Dann ein paar schnelle Griffe und: „Loslassen!' tont Pryms helle Stimme. In mächtigen Sätzen, taumelnd, wie ein auffliegender Storch, springt das Flugzeug an, um gleich darauf mit einem gewaltigen Satz hinaufzuschießen, in sein Reich. Es ist drei Uhr morgens. Langsam versinken die schwachen Lichter des GeneralstabSzelts und seiner Rachbarn in den brauen den Bodennebeln

im Oberelfaß hatten drei Kompagnien des Landwehrbalaillons, unterstützt von einigen Maschinengewehren, blutig abgeschlagen. Die Franzosen zogen sich nun in die Hopfenplantagen und Weinberge zurück und nahmen von hier aus die drei nun vor dem Wäldchen in Deckung liegenden Kompagnien unter Feuer. Die vierte Kompagnie hielt der Major einstweilen noch als Reserve in dem Wäldchen zurück, wo auch die Maschinengewehre standen. Annähernd eme Stunde schon stand so das Gefecht. Vor wärts konnten die Deutschen

zeigten sich gegenüber dem deutschen Zentrum etwa sieben- bis achthundert afrikanische Jäger. Sofort erkannte der Major die Sachlage: Eine Attacke! Im Augenblick war der Befehl ausgegeben: „Ruhig schießen, sicher zielen, erst das Pferd, dann der Mann!' Auch wurde jeder Kom pagnie ein besonderes Schußfeld zugewiesen. Die Maschinen gewehre richteten sich ebenfalls genau ein. Kaum waren diese Anordnungen getroffen, da gellten auch schon die französischen Hörner, dröhnte das wilde Aufheulen der Reiter

. Sofort zittert unter dem Anprall vieler hundert Rosseshufe die Erde. Im Sonnenlicht klirren und blitzen die Waffen. Und wie das Wetter braust die französische Elitetruppe heran. Einen pracht vollen Anblick gewähren die wogenden Pferdeleiber, die flattern den Mähnen und die unter wildem Geheul geschwungenen Säbel. Jetzt sind sie auf tausend Meter heran. Nun auf achthundert. Nichts rührt sich bei den Deutschen. Kein Schuß fällt. Keine Wimper zuckt. Ruhig liegen die Landwehrmänner

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Seite 4 von 12
Datum: 03.08.1940
Umfang: 12
doch alles zu. Selbst der häßlichste Mann wird reizvoll, wenn er reich ist.' Uber das Gesicht von Jens ging ein Schat ten. Seine Stirn furchte sich, Evas Worte be rührten ihn unangenehm, taten ihm weh. Prüfend sah er sie von der Seite an. „Meinst du', sagte er langsam, „ich für meine Person finde diese Einstellung verabscheuungs- würdig?' „Ach, lassen wir doch diese dummen Roches, was geht uns ihre Ehe an, Jens. Lies mir lieber Lores Brief vor. Ich verspreche auch hoch und heilig, heute keinen absprechenden Kommentar

beulsche Wald gehört uns allen! Es gibt kaum eine bessere Urlaubserholung und Erquickung, als an stillen Tagen durch einen der schönen deutschen Wälder zu gehen. Aber nicht nur Erholung — auch sonst gibt uns der Wald uneudlich viel, und deshalb sollten wir uns ihm dankbar er weisen, indem wir ihn in seiner Ursprünglichkeit be wahren. Baum und Strauch, Moos und alles Getier haben ein Recht auf Schutz. Wir verschandeln den Wald und machen ihn ärmer an Schönheit, wenn wir dort die Umhüllungen unserer

Eßpakete weg werfe» oder Zweige abreißen, und dem Wild ist es nicht gerade zuträglich, wenn wir uns in einem schrecklichen Lärm austoben. Auch brütende Vögel wollen nicht gestört sein. Der Wald gehört uns allen. Er gehört dem deutschen Volk, und wir sind seine Hüter. Deutschlands Wälder sind Nationaleigeutum von unendlich hohem Wert. Vergreisen wir uns nicht an diesem Volkseigentum, gefährden wir es nicht durch Wegwerfen von Streichhölzern oder Zigarren- und Zigaretteustummeln wie überhaupt dadurch

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Seite 3 von 6
Datum: 11.04.1942
Umfang: 6
. Das war der Erfolg ihrer harten Schule und der Gsgen- dank der Berta an fie. Das war wieder eine der vielen Taten, die still und ungenannt, Tag oder Nacht, im Osten, Norden, Süden und Westen ver richtet werden. Die eine an die andere ge reiht, muß dem Feinde früh oder spät das Genick endgültig brechen; denn sei es wo es sei, deutsche Flak steht auf Wacht und mit ihr Geschütze, die in deutschen Waffen fabriken geschmiedet wurden, und überall, wo sie stehen, werden sie ein gewaltiges Lied der deutschen Technik

des ganzen Volkes für seine verwundeten Soldaten angesehen und geehrt. Die Schwesterntracht gilt all gemein wie die Uniformen der Wehrmacht als Ehrenkleid nationaler Pflichterfüllung und die bescheidene, würdige Haltung seiner Trägerinnen, ihre frauliche Zurückhaltung, die dennoch mit fröhlich kameradschaftlicher Sicherheit verbunden ist, wurde oft als An laß zu seiner Betrachtung über die Ein stellung und Leistung der deutschen Frau im Kriege aufgegriffen. Unter den Ange hörigen der Schwesternverbände

— von de nen jeder mit Sonderaufträgen betraut ist — sind es vor allem die Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes, die mit der Unterstützung des Wehrmachts-Sani tätsdienstes in mobilen Sanitätseinheiten beauftragt sind, einer Ausgabe, die sich das Deutsche Rote Kreuz in traditioneller Ent wicklung selber geschaffen hat und für die es seine Schwestern schon in Friedensjahren durch Spezialausbildungen vorbereitete. Ein ganzes Heer von Wehrmachtsfchwestern ist feit Kriegsbeginn aus den DRK.-Schwe

Stoß — die Bomben sind gelöst, sie tragen Tod und Verderben in die Rei hen des Gegners. Bilder vom Besuch des Königs Boris von Bulgarien im Führerhauptquartier, beim Reichsaußenminister und beim Reichs marschall Hermann Göring leiten diese neue Wochenschau ein. Auf den deutschen Unterseebootwerften wird fieberhaft gearbeitet. In unaufhör licher Folge laufen neue Boote vom Stapel. In einem Einfatzhafen an der Atlantikküste kehren U-Boote von erfolgreicher Feindfahrt zurück

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Seite 6 von 6
Datum: 30.01.1943
Umfang: 6
Seite 8 — Folge 9 „Lienzer Zeitung' Samstag, 30. Jänner 1943 Kulturabend der Wer-?ugend Deutsches Denken in Vergangenheit und Gegenwart Am Mittwoch, dem 27. Jänner, veran staltete die Bannführung Lienz den zweiten Kulturabend in der „Traube' für die Füh rer und Führerinnen in der Hitler-Äugmd. Der Reichsjugendführer stellte der deutschen Jugend die Aufgabe, die Kulturarbeit im Rahmen der Hitler-Jugend aufzubauen, die großen Kulturgüter des deutschen Volkes zu pflegen und alles Fremde

und uns nicht Artgemäße fernzuhalten. Nicht nur Sport und körperliche Ertüchtigung allein soll die Jugend pflegen, auch Kulturwerte soll sie aufbauen und sich aus solchen Stunden Kraft zur weiteren Arbeit holen. Dieser Abend stand unter dem Leitsatz „Der deut sche Gedanke von Walter von der Vogel weide bis in die Gegenwart'. Vom Mittel alter an bis in die jüngste Zeit wurde eine Schau des deutschen Gedankens gebracht, die so recht zeigte, wie allezeit deutsche Männer auf der Wacht standen gegen fremde Einflüsse

gen,bei denen an Stelle der Adresse eine Rummer oder ein Kenntwort steht, z. B. Angebote unter „Nr SM', oder Angebote unter „Alm haus' usw. LcklisLt alls Irsppsntsnsts? äicki. vsrgsüt auek ^ Haus- unä lioltür nick t! / der 0NZ und M Am Donnerstag, dem 4. Februar 1943 findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeits- front, Lienz, im „Hausder Arbeit', Kaiser- Josef-Platz Nr. 20, ein Rechtsberatungssprechtag gz statt. Jeder Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündigungs

- und sonstigen arbeitsrechtlichen Fragen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Sprechzeiten nur von 10.30 bis 11.30 Uhr in den Diensträumen der Deutschen Arbeitsfron! stattfinden. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß von nun ab nur noch Rechtsauskünfte gegen Vorweis des Mit gliedsbuches der DAF. gegeben werden können. Freitag, 29. Jänner. 20.30 Uhr Samstag. 39. Jänner, 18 und 20.30 Uhr Sonntag. 31. Jänner, 13, 15.30, 18. 20.30 Montag. 1. Februar, 20.30 Uhr Der Kampf um den Rohstoff öl Anschlag auf Baku

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Seite 20 von 20
Datum: 01.11.1902
Umfang: 20
Einrichtung einen Aufwand von 650,000 Mark erfordert Feldmarschall Derfflinger vor Rathenow. Zu den markantesten Persönlichkeiten aus der glanzvollen Regie- rungszeit des Großen Kurfürsten zählt der bran denburgische Generalfeldmarfchall Georg Reichs, freiherr von Derfflinger, einer der bedeutendsten deutschen Reiterführer seiner Zeit. Er wurde am 10. März 1606 zu Neuhofen in Oberösterreich als Sohn armer protestantischer Bauern geboren, ver. ließ wegen religiöser Bedrückung als Kind mit seinen Eltern

, als, wenn bei ihnen ein junges Mädchen stirbt, ein junger Vogel so lange eingesperrt wird, bis er zu singen anfängt, dann wird er von der Fa milie oder von dem trauernden Geliebten der Verblichenen reich mit Küssen und Liebkosun gen überhäuft, am Grabe der Toten freige- lassen Man ist dann des Glau bens, daß er nun direkt in das Geisterreich fliege, um der Verstorbenen die Liebkosnn- gen und Grüße ihrer Hinter bliebenen zu überbringen. Oft geben drei ßig und mehr die zu Rösselsprung. gleicherZeitauf einem Grab hügel in Frei

über den Kopf wirft, das über den Rand des Beckens reicht. Aepfelschuittc. 12 große Aepfel werden ge schält, das Kernhaus ausgebohrt und sodann die Aepfel in 1 Centimeter dicke Scheiben geschnitten. Nun quirlt man 2 ganze Eier mit 2 Obertassen voll Milch und so diel Mehl, daß ein recht dicker Teig entsteht, den man recht süß macht. In diesen taucht man die Apfelringe und bratet sie in reich licher Butter, die mit Schweinefett vermischt sein kann, auf beiden Seiten braun wie Eierkuchen. Man giebt

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Seite 6 von 28
Datum: 27.06.1908
Umfang: 28
„Standard'. Gin» unterirdische maurische Fe stung in Portugal. Wie ans Lissabon gemel det wird, herrscht in Serra Daire im südliche» Portugal große Aufregung über die Entdeckung einer unterirdischen maurischen Festung, die außer ordentlich reich au Schätzen sei» soll. Sie besteht ans einer sehr ausgedehnten Reihe von unterirdi schen Gängen und Kammern, Ställen und Vorrats- räumen. und sie ist augenscheinlich eingerichtet wor den. als die Mauren sich von den Portugiesen, die den Norden des Landts inne

hatten, hart bedrängt sahen. Hunderte von Skeletten wurden in den un terirdischen Räumen gefunden, dann aber anch ein großer Vorrat von alten Waffen, Dolchen und Sä beln, von denen viele mit kostbaren Steinen besetzt sind. Schließlich wurden anch große Vorräte von Gold- nnd und Silberinünzen gefunden. Man macht immer noch sehr wertvolle neue Funde nnd setzt die Nachforschungen mit größtem Eifer fort. Der Rückgang der Auswanderung. Die Auswanderung »ach Amerika über die deutschen Hafenstädte ist ini letzten

Magnaten Un garns. Er war enorm reich und verwandte eine» Teil seiner Einkünfte im Interesse der Kunst. Er galt als einer der beste» Kunstkenner der kontinen talen Kunstprodnktion. Der Graf war in vieler Beziehung ein Original, aber eine geradedenkende, wenn auch leicht aufbrausende Natur. Sein um fangreiches Wissen auf allen Gebieten erwarb ihm auch die Anerkennung des Kaisers Franz Josef. Die Kunstschätze de» Verstorbenen im Werte von mehreren Millionen erhielt nach tastamentarischer Bestimmung

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