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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 23.09.1939
Umfang: 12
Fällen irren sie sich! Der Na tionalsozialismus hat in den letzten zwanzig Jahren die deutschen Menschen nicht umsonst erzogen. Alle meine Männer sind in ihrem Leben von unseren Gegnern überhaupt nur angegriffen worden. Das hat die Liebe un serer Anhänger zu ihnen verstärkt und eine unlösbare Verbundenheit geschaffen. Und so. wie die nationalsozialistische Partei diesen Kamps auf sich nahm» Jahre hindurch, und ihn endlich siegreich bestand, so nimmt heute das national sozialistische Deutsche Reich

des deutschen Volkes viele, viele Jahr hunderte geteilt, sie hat mit ihren Söhnen den großen Krieg mitgekämpft und nach dem Kri'i ein besonders bitteres Leid erfahren. Nun kehrt sie nach zwanzig Jahren zurück in die große deutsche Volksgemeinschaft. Vieles hat sich seitdem im Reich geändert. Aus dem einstigen Klassen- oder Kastenstaat ist der deutsche Volksstaat geworden. Aus einem Staat, der einst durch die Interessen einzelner Gruppen bestimmt und regiert war, ist nun ein Reich geworden, das allein

dem deutschen Volk zu eigen ist. Die Ideen, die dieses Reich beherrscht, sind in dieser Stadt selbst schon seit vielen, vielen Jahren gepredigt worden, ja, sie haben geholfen, den Geist zu erwecken, der es ermöglichte, die Stadt deutsch zu bewahren und sie mit jenem Glauben zu erfüllen, der sie bis zur letzten Stunde der Erlösung und Befreiung ausharren ließ. Diese Stunde ist nun gekommen? Als Sendbote des Reiches Ermessen Sie mein eigenes Glücks gefühl, daß mich die Vorsehung gerufen

hat, das zu verwirklichen, was die beste»? Deutschen alle ersehnten. Ermessen Sie auch meine eigene Ergriffenheit, daß ich nunmehr in diesen ehrwürdigen Räumen zu ihnen und zum ganzen Volke in dieser Stadt und in diesem Land sprechen kann. Ich habe mir einst vorgenommen, nicht früher nach Danzig zu kommen, ehe diese Stadt wieder zum Deutschen Reich gehört. Ich wollte als ihr Befreier hier einziehen. Am heutigen Tage ist mir nun dieses stolze Glück zuteil geworden. (Die Heilrufe, mit denen die deutschen Menschen Danzigs

, sondern sich dann auch mit Stolz auf die Zeit der deutschen Wiedererweckung und der Wiederauferstehung des Deutschen Reiches besinnen, jenes Reiches, das nun alle deutschen Stämme zusammengefaßt hat, das sie zusammenfügte zu einer Einheit und für das wir nun einzutreten entschlossen sind bis zum letzten Hauch. Dieses Deutschland der deutschen Volksge meinschaft, aller deutschen Stämme, das Großdeutsche Reich — Sieg-Heil! Ser polnische Mzug »«Ml Tagesbesehl des Oberbefehlshabers des Heeres Berlin, 21. September. (DNB

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Seite 11 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
Kameraden und gleichzeitig nahm der Orts gruppenleiter Äie Niederlegung der Kränze der politischen Leiter und der SA. vor. Die eindrucksvolle Feier schloß mit dem Deutschland- und Horst Wessellied. Leisach. (Gedenkfeier.) Auch bei uns wurde der erste Jahrestag der Wieder vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich in würdiger Weise begangen. Die ganze Gemeinde hatte aus diesem Anlasse Fahnenschmuck angelegt. Besonders erhe bend war die am Sonntag, den 12. März vormittags abgehaltene Heldenehrung

mit dem Deutschen Reich wurde auch hier Arbeitsruhe gehalten. Am Vor mittag fand eine Schulfeier statt, bei welchen den Kindern seitens ihrer Lehrer die Bedeutung dieses großen Tages erläu tert und ihnen ans Herz gelegt wurde, stets und immer der Größe dieser geschichtlichen Wende eingedenk zu sein. Matrei hatte während dieser drei Tage festlich beflaggt. — (Vom Wetter.) Das Matreier Wetter hat leider einen sehr starken Rückschlag er halten. Seit mehr als acht Tagen weht ein eisiger Nordwind und mehrmals

tens der Anwesenden eingehendst behan delte. Prägraten. (Jahresfeier und Heldenge denken.) Am 11. März fand hier im festlich ausgeschmückten Saale des Gasthofes „Steiner' die Jahresfeier zur Wiederver einigung der Ostmark mit dem Deutschen Reiche statt. Nach einleitenden Worten des Ortsgruppenleiters Pg. Josef Hatzer sprach Oberlehrer Erwin Kolbit fch über „Die Ostmark ein Jahr im Deutschen Reich.' Hernach sangen abwechselnd BDM. und der hiesige Männerchor nationale Lieder. Bei frohem Liederklang

sprach über die lebensgesetzlichen Grundlagen des deutschen Volkes. Schließlich erschien noch der Kreis- schulungsleiter zu einem kurzen Besuch und appellierte mit kernigen Worten zur jeder- zeitigen Einsatzbereitschaft jedes Amtswal ters für Führer und Volk. Tristach. (Hcldengedenkfeier.) Unseren toten Brüdern, die ihr Leben für Volk und Vaterland im Kriege und in der Frei heitsbewegung dahingaben, gehört der 12. März. An diesem Tage tritt das ganze Deutsche Volk an die Gedenksteine und Mahnmale

. Der Ortsgruppenleiter Pg. Dorfmann legte in Anwesenheit der Vertreter von Partei und Gemeinde, sowie zahlreicher Volksge nossen vor dem Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Während des Gedenkens spielte die Musikkapelle das Lied vom gu ten Kameraden. Die Feierstunde wurde mit den Liedern der Nation beendet. An schließend konzertierte die Musik noch ei nige Zeit auf dem Kirchplatz. Oberlienz. Am Sonntag, den 5. März, oersammelten sich die Frauen der NS.° Frauenschaft und des Deutschen Frauen werkes von der Ortsgruppe

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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1919
Umfang: 4
deutschen Bundes staaten überhaupt unterlassen und dafür ledig lich die Bestimmung in den Entwurf aufge nommen, daß sich die Bundesstaaten vereini gen und auch zerteilen, sowie in ihren Teilen mit anderen Bundesstaaten zusammenschließen können, jedoch mit der Einschränkung, daß durch solche Veränderungen keine neuen Bun« desstaaten unter einer Million Einwohner ent stehen dürfen. Tirol ist bisher frei; es hat nach keiner Seite, auch nicht an Deutschöster reich eine Anschlußerklärung abgegeben

über allen anderen deutschen Landen stehe, daß es sich nicht herablassen könne, sich innerhalb des Deutschen Reiches sich irgend einem anderen deutschen Bundesstaate — sei es Deutschöster reich oder Bayern - zu unterwerfen, sondern daß Tirol zum Allermindesten auch innerhalb des Deutschen Reiches noch die Stellung eines selbständigen deutschen Bundesstaates bewah ren müsse. Die Einen wie die Anderen wer den, wie vorauszusehen und zu wünschen ist, mit ihren Bestrebungen scheitern müssen. Der selbständige Staat Tirol

wird schon aus wirt schaftlichen Gründen nicht durchfuhrbar sein; aber auch der selbständige deutsche Bundes staat, der ebenfalls trotz einer bundesstaatlichen Verbindung mit dem Deutschen Reiche zwei fellos mit den größten wirtschaftlichen Schwie rigkeiten in seiner engeren bundesstaatlichen Staatswirtschaft zu kämpfen hätte, wird schon an der Schutzwehr scheitern, welche das Deut sche Reich um die Neuerstehung kleiner deut scher Bundesstaaten zu verhindern, dadurch auszustellen im Begriffe

seitens des Reiches nur der selbverständliche Grundsatz aufgestellt, daß sich auf die Volks schulen die Mittel, und Hochschulen aufzu bauen haben. Die ganze Gesetzgebung und Verwaltung in Schulsachen ist vollständig den einzelnen Bundesstaaten im Deutschen Reiche überlassen. Wenn also Tirol ein selbständiges Bundesland wäre, so würde der Landesver» sammlung die vollständige gesetzgeberische Kom petenz in Schulsachen und der Landesregierung die Schulverwaltung ausgeliefert

sein. Und das soll ein freisinniges Ziel sein! Wien — oder München? Der deutsche Reichsminister des Innern >Preuß hatte in feinem ersten deutschen Reichs- versassungsentwurse, welchen er noch zur Zeit der proo. deutscher» Reichsregierung ausgear beitet hatte, Tirol und Salzburg aus natür lichen Erwägungen mit Bayern vereinigt. In dem zweiten deutschen Reichsvelfassungsent- wurse, welcher derzeit dem deutschen Versas- fungsausschufse in Weimar zur Beratung vor liegt, hat Minister Preuß eine Veränderung in den Grenzen der alten

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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
. Böhmen und Mähren, uralte deutsche Kul turländer, sind wieder beim Reich. Am Mor gen des 15. März haben sich die deutschen Truppen in Bewegung gesetzt und haben das Land zu besetzen begonnen. Der Führer ist mit seinen Truppen eingezogen und hat in der Prager Burg Wohnung genommen. Prag. 16. März. (DNB.) Gestern traf der Führer, von Berlin kommend, im Sudeten gau ein. Gegen 15 Uhr erreichte der Führer Böhmisch-Leipa. über das böhmische Land treibt seit 12 Stunden ununterbrochen ein heftiger

im Ein- Verständnis mit Polen in der Karpato- Ukraine ein. Der Präsident des bisherigen tschechischen Staates, Dr. Hacha, begibt sich in Beglei tung des Außenministers Dr. Ehval- tovfki nach Berlin und ersuchte den Füh rer des deutschen Volkes, den Schutz des tschechischen Landes und Volkes zu über» nehmen. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch kommt in Berlin ein Übereinkommen zu stande, nach dem das Deutsche Reich diesem Ersuchen nachkommt. In den frühen Morgenstunden des Mitt woch überschreiten deutsche

der Abfassung dieser Zeilen noch nicht vol lends zu übersehen. Es erfolgte der Ablauf der Ereignisse, wie er eingangs geschildert Der am 10. Oktober 1918 gegründete tschecho-slowakische Staat, vor allem ein Werk Masaryks und Venesch, die während des Weltkrieges in den Weststaaten und in Rußland arbeiteten, besteht nicht mehr. Böhmen und Mähren kehren ins Reich der Deutschen zurück, zu dem sie bis 1806 ge- hört haben. Von da an waren sie Teile der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.

Schneesturm. Tief sind die Straßen und Wege verschneit. Die Wälder sind mit zahlreichen schweren Baumstämmen, die vom Sturm umgelegt wurden, belegt. Es ist eisig kalt. Generalleutnant Hepner erstattet dem Führer Bericht über die Lage in der Bevölkerung. überall steht die Bevölkerung auf der Straße. Irgendwie hat es sich herum gesprochen, daß der Führer kommt, und nun stehen diese treuen deutschen Menschen seit Stunden im eisigen Schneesturm. Sie sind völlig eingeschneit, aber ihre Augen leuchten

, die Hände fliegen empor zum Deutschen Gruß! Der Führer ist da! So hörte man es überall und Menschen strömten zu sammen; es ist alles wie ein Wunder, der Führer zieht an ihnen vorüber. Uever die Grenze nach Prag Bei Liboch ist die bisherige deutsch-tsche chische Grenze erreicht. Die Schlagbäume haben sich gehoben. Punkt 18 Uhr über schreiten die Wagenkolonnen die Grenze. Drei tschechische Zollbeamte stehen vor dem provisorisch errichteten Zollhäuschen, das ihnen Unterkunft gewährt. In strammer Haltung

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Seite 9 von 12
Datum: 23.09.1939
Umfang: 12
die Gemeinderatssitzung nach zweieinhalbstün diger Dauer geschlossen. Unzerftörbar M der Willensbwa Nach einem Wort des Altreichskanzlers Bismarck ist die Politik die Kunst des Möglichen. Seit dem Tage der Macht übernahme hat die Reichsregierung nichts unversucht gelassen, um dem deutschen Volke Arbeit. Ehre und Frieden wieder zugeben und sich in ihrem Einsatz um das Recht als. wahre Meisterin der politischen Führung erwiesen. Alles überhaupt nur mögliche wurde getan. Unmöglich aller dings ist es, nachdem

gesteM. Man wollte mit dem Reich keinen Frieden, man versuchte all jene Mittelchen der Einkrei sung zu neuem Leben zu erwecken, die vor 23 Iahren furchtbares Unglück über die Menschheit gebracht haben und von einer ehrliebenden Nation von vornherein ener gisch zurückgewiesen werden mußten. Diesem unverantwortlichen Kesseltreiben gegen die Lebensnotwendigkeiten mußte ein Ende be reitet werden. Nach Tagen unerhörter Spannung ließ der Engländer die Maske fallen und tat, was die berüchtigen Kriegstreiber

Ladstädter noch weiter durch geführt werden. MMM über Msorge «na Versorgung Die Gesetze, Perfonenkreise und bearbeitenden Dienststellen Als Ergänzung zu den in der Presse ver öffentlichten Fürsorge- und Versorgungs- maßnahmen wird bekanntgegeben! Für alle Volksgenossen, die dem Reich gegenüber ihre Pflicht erfüllen und für alA diejenigen, die infolge des Angriffs auf das Reich Schaden an Leib und Leben erlitten haben, sind weitestgehende Fürsorge^- und Versorgungsmaßnahmen getroffen. Diese Gesetze

' wurde durch einenn Erfolg bald irgendwie erneut belohnt. Ganz anders bei den Deutschen! Uns wurden immer wieder die Grenzen zu schick salsschwerer, verpflichtender Wirklichkeit des Alltags. Bon Natur aus, so gut wie unge schützt, hatte das deutsche Volk nach allen Seiten offene Grenzen und durch feine Lage inmitten 25 Nachbarvölker nach allen Richtungen der Windrose Grenzfragen. Fast stets in der deutschen Volksgeschichte war die Aufrechter Haltung einer Grenze eine Der letzte Kriegsgrund biegt

. Der Durchschnittsengländer kennt keine Grenz fragen im deutschen Sinne: Schottland ist ihm längst Objekt seiner Ausbeutunng und allenfalls seiner Spottlust, Irland ein widerspenstiger Kirabe, der sich' zu seinem wahren „Glück' gar nicht mehr zwingen lassen will. Britischer Anmaßung gelten alle Meere des Erdballs als britisch«? Ge wässer und die dahinter liegendien Küsten als Grenzen des Empire! Mit anderen Worten, nach Auffassung der Engländer liegen die Grenzen ihrer Herrschaft erst, wo ein Meer ein Ende hat, wo fremde Küste

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Seite 8 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
Hofbeamten des deutschen Kaisers. Böhmen gehörte von 1092 bis 1806 ununterbrochen zum Reich. Die als Lehrmeister ins Land gerufenen Deutschen legten Städte an, in denen überall blühender Wohlstand herrschte, während die tschechische Landbevölkerung von der Will kür ihrer eigenen Gutsherren bedrückt wurde. Deutsches Bergrecht regelte die Aus nutzung der reichen Bodenschätze. Deutsche bewachten auch die Prager Burg. Nach dem Erlöschen des Przemysliden- hauses folgten die Luxemburger, von denen Karl

aufgedrückt hatte. Zwanzig Jahre konnte sich das von den Siegermächten im Herzen Europas gebildete, gegen das Deutsche Reich und seine Einheit gerichtete Staatengebilde künstlich am Leben erhalten. Daß es jetzt zerbrochen ist, liegt nicht an äußeren Einflüssen, es ist begründet in der Struktur der Tschecho-Slowakei, die nie die Kraft haben konnte, alle in ihrem Gebiet lebenden Völker zu einer Einheit zusammen zuschweißen. Was Wilson und Clemenceau nicht wußten Zwanzig Jahre hat im Herzen Europas ein Brand

und deutschen Einfluß zurück. Die Zeiten tschechischer Allein herrschaft waren stets verbunden mit Ver fallserscheinungen, die den Mangel jeder staatsschöpferischen Fähigkeit klar unter Be weis stellten. „Tschechen kamen mit leeren Händen' Der Anspruch, die Tschechen seien die Ur bevölkerung im böhmisch-mährischen Raum, aus dem gewisse Prager „Historiker' die „moralische' Unterbauung der tschechischen Gewaltpolitik herleiteten, ist unberechtigt. Die keltischen Bojer waren die erste geschicht liche

', wie ein tschechischer Historiker offen bezeugt. Böhmenkönige — die Lrzschenken des Reiches Der Franke Samo befreite im siebenten Jahrhundert die Tschechen von der Ober hoheit der Awaren. Er wurde zum König gewählt, aber nach seinem Tode zerfiel sein Werk. Wieder war es ein Franke, Karl der Große, der den Slawenstämmen die Frei heit brachte. Und im Jahre 929 huldigte Böhmen dem Gründer des ersten Deutschen Reiches, dem Sachsenkaiser Heinrich I. Das Land blieb ein Lehen der deutschen Krone. Die Beziehunqsn

zwischen Böhmen und dem Reich wurden allmählich so freundschaftlich, daß ein deutscher Dichter von der „nie ver letzten Treue und der in Kriegen und durch viele Triumphe erprobten stolzen Tapferkeit der Böhmen' sang. Un^er dem Schutz und der Führung des Reiches wurde das Herzog tum der Przemysliden geschaffen. Hein rich IV. belohnte die Treue und Waffenhilfe des Fürsten Wratislaw mit der Verleihung der Königskrone im Jahre 1085. Seit dieser Zeit zählten die böhmischen Könige als Erz- schenken zu den obersten

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Seite 1 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
Grey ist von deutscher Seite durch den Führer klar und eindeutig Stellung genommen worden. Die Gelegenheit gab eine Kundgebung in Wil helmshaven nach dem Stapellauf des Schlachtschiffes „G', das auf den Namen des Schöpfers der modernen deutschen Seemacht, Großadmiral Tirpitz, getaust wurde. Nach scharfen Worten gegen' die Methoden engli scher Politik in all den Iahren seiner Macht entfaltung erklärte der Führer unmißver ständlich: „Das Deutsche Reich ist jedenfalls nicht bereit

Moldau-Ufer, wo in erster Linie die deutsche und die tschechische Jugend Aufstellung genommen hatten. Hier sah man ganze Abschnitte weithin leuchten wie eine rote Mauer: Deutsche Kinder mit Hakenkreuzfähnchen, die sie jubelnd schwenk ten; immer wieder riefen die Kinder im Chor: „Wir danken unserem Führer!' Ihrer Freude gaben auch besonders Ausdruck die im Spalier mit ausmarschierten deutschen Studenten der ältesten deutschen Universität. Aber auch die tschechische Jugend hatte kleine weiß-rote

des Oberbefehlshabers der Luftwaffe General feldmarschall Göring nahm Staatssekretär Generaloberst Milch an dem feierlichen Akt teil. Der Oberbefehlshaber des Heeres rich tete an den Reichsprotektor folgende An sprache: «Herr Reichsprokeklor! Als Inhaber der mir vom Führer ver liehenen vollziehenden Gewalt in Böhmen und Mähren heiße ich Sie an dieser histo rischen Stätte willkommen. Durch ein Jahrtausend waren Böhmen und Mähren ein Teil des Deutschen Reiches. Immer wird das Schicksal Großdeutschlands

der Kavallerie. Den Pionieren folgten die motorisierten Verbände mit Panzerspähwagen und Kampfwagen sowie schwere Artillerie und Abteilungen des Flie gerregiments Hermann Göring. Als die Spitze dieser Formationen die Ehrentribüne erreicht hatte, donnerten in ge ringer Höhe die Maschinen der Luftwaffe über die Paradestraße hinweg. Den Kampf einsitzern folgten die schweren Bombenflug zeuge. Nach den Fliegern marschierte eine Hundertschaft und eine motorisierte Bereit schaft der deutschen Ordnungspolizei

hatte. Für Freitag morgen ist eine Aussprache mit dem franzö sischen Botschafter anberaumt. Im Laufe des Freitags wird sich Beck dann nach Warschau zurückbegeben. Beck wurde außerdem gestern in Windfor vom König und der Königin empfangen. Heute Donnerstag reist Beck nach Ports- mouth, um dort Übungen der britischen Flotte beizuwohnen. Politische Rundschau Das britische Reich hat durch seinen Mi nisterpräsidenten Ehamberlain erklären lassen, daß es „nach dem Scheitern der Münchner Politik' eine Änderung

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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1941
Umfang: 8
. Berlin, 25. Juni. Seit dem Ausgang des Polen- seldzuges besitzt das Großdeutsche Reich eine ge meinsame Grenze mit der UdSSR. Viele Hunderte von Kilometern läust sie durch das strömezerteilte, flache östliche Land. Klar und natürlich ist ihr Ver lauf. Ihr bedeutendes Mittelstück bildet über 300 Kilometer das breite Band des Bug, ein Stück des San im Süden und ein Stück des Narew bei Ostrolenko unterstreichen die durch das Land selbst vorgeschriebene Scheidung des ehemaligen deutschen

. Aber selbst die gutwilligsten Beurtei lungen zeigen offensichtlich, daß diese Grenzverletzun gen keine Zufälle sind. Schon am 1. März muß der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht fest stellen. es handle sich hier um bewußte sowjet russische Provokationen, denn die Orientierung aus der Luft ist für den Flieger durch den Bug außer ordentlich leicht. Der Hinweis auf haßerfüllte Äußerungen sowjetrussischer Offiziere gegen das Reich deckte zum ersten Male Gefahren von morgen auf. Immer stärker und regelmäßiger

Wird die sowjetrussische Lufttätigkeit über deut schem Hoheitsgebiet. Am 17. April werden nicht weniger als acht sowjetrussische Flugzeuge über deutschem Gebiet festgestellt, einige von ihnen in Ortsnähe. Gleichzeitig damit stoßen kleinere, bewaffnete Trupps sowjetrussischer Solda ten immer wieder über die Grenze vor oder über queren in Motorbooten den Grenzfluß Es wird be obachtet, wie sie von dem deutschen Gelände foto grafische Ausnahmen machen. Bereits aln 6. Mai muß das Oberkommando der Wehrmacht das Aus wärtige

Amt darüber unterrichten, daß es auf Grund der zahlreichen Grenzverletzungen und die sich fortwährend steigernden Grenzüberslüge zu der Uberzeugung gekommen ist, daß die sowjetrussische Heeresleitung alle ihr zur Verfügung stehenden Auf klärungsmittel systematisch gegen das deutsche Ho heitsgebiet einsetzt. Nur die strenge Zurückhaltung, die das Oberkommando der Wehrmacht den deutschen Truppenverbänden auferlegt, verhütet bewaffnete Zusammenstöße, die durch die sowjetrussische Tätig keit fast

der Herrschaft der Unter welt. Die Erklärung Adolf Hitlers, so fährt das Blatt fort, ist die Anklage der schaffenden Weil gegen die Gangsterpolitik der Sowjetunion. Diese Verräter von Europa sind auch die Verräter der Arbeiter, die den Kommunismus an das kapita- l.'.iiche E'i'>iinh »erknuft hoben Nun wird der Krieg in der Tat auch unser Krieg und der Krieg von ganz Europa. Mit den heiligsten Wünschen fol gen unsere Herzen dem deutschen Heer. Es ist jetzt auch unsere Sache, wcfür diese tapferen Soldatm

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Seite 1 von 4
Datum: 20.09.1944
Umfang: 4
gewesen, die Völker ein weiteres Jahr hindurch den schwersten Verlusten aus- nusetnen.' ^.nk der konferenn von <)uebeo mag dieses Wort einen aktuellen klang er- halten haben, Deutschland steht heute an seinen Orennen und hat sein Reich nu einer Festung ausgebaut. lieben den bewahrten, aus den Lchlachten Frankreichs nnd Bei- giens Zurückgeführten Divisionen stehen die deutschen Volksgrenadiere, steht ein leiden- schaftlich entschlossenes Volk, den Loden seiner Heimat mit dem leinten Blutstropfen nu verteidigen

nu evakuieren, Das haben fin nische Verbindungsokfiniere. die sich im Ks- reich der deutschen Gruppen bekanden und diese selbstverständliche Hilksbereitschakt ge- genüber dem kinnischen Volk mit eigenen Augen kensugen konnten, mit dem Ausdruck der Anerkennung festgestellt. Bei dieser Lachlage ist es bedauerlich, dak Nachrichten verbreitet werden, die von einem Niederbrennen ganner klonischer Dörker in jenen Länmeo sprechen, in denen die deut schen Absetzbewegungen durchgekübrt wer den, Die Richtigstellung

7. 5e/?un^/)ell//ck/snc/ Die plammen des Krieges stehen am deut schen Orennland! ^ns dem hartnäckigen Bingen um die Vorwerks dss deutschen Ver- tsidigungsbsrsiches wird ein erbitterter kampk um die pestung Deutschland selbst, eiu kampk, 6er den Lrückenkopk Netn und die alte Kaiserstadt dachen als Ivlarkierungs- punkte 6er Zchlachtkelder sieht und mit der Berührung deutschen Lodens eine neue Phase des Völkerringens einleitete. Die prü- fuug des Krieges fordert jetnt die letnts Entscheidung, deren OröÜs

des leidenschaktlichen Widerstands- willens durch ciie deutschen I^ande bis nur letzten Hütte. Oer britiscbe Premier Ohurchill erklärte einmal in einer Lückschau auf den Lchick- sals-November ly18, was dem deutschen Voll: in der polgeneit des ersten Weltkrie ges erspart geblieben wäre, wenn es recht zeitig prankrsich und Belgien geräumt hätte, um sieh mit den Walken ir> der Hand an sei nen Orennen auknustellen. „Die Absicht, Lachs nu nehmen, war bei den Alliierten grok, aber sie wäre kein ausreichender Orund

, ^lag der (Gegner an dieser oder jener stelle unter stärkster Kräfte- msssierung und bei ^.usnutxung einer heute noch vorhandenen technischen Überlegenheit weiteren koden gewinnen — jeder IVleter dieses Lodens wird ihm Ltröme von ölut kosten. Die Ltürme des Herbstes, der ^Vin» ter, der fanatische Widerstand des deutschen Loldaten werden seine Divisionen Zwingen, sich in die krde des Orenslandes einzugra ben und sich hier 2U verbeilien, während die Witterung der I^uktüberlegenheit (?ren- ^en stecken

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Seite 2 von 10
Datum: 13.01.1940
Umfang: 10
melnde Heuchelei ausmacht. Unter dem Schein der Armut und der Enthaltsamkeit werden sie reich und häufen alle Schätze der Welt an. Mit dem Mäntelchen der christlichen Nächstenliebe unterjochen sie die Völker und rotten ganze Erdteile aus. Bibel und Opium, fromme Sprüche und Bomben, das sind die Mittel der Puritaner! Oliver Cromwell ließ Taufende seiner Gegner — den damaligen englischen König an der Spitze — enthaupten und ging mit frommen Sprüchen und Gesän gen in den Kampf. Oliver Cromwell

der deutschen Delegation Dr. Lui g und der Staatssekretär im italienischen Innenministe rium Buffarini Guidi an den Führer und an den Duce das folgende Telegramm gesandt: Beim Abschluß der Optionsarbeiten, die in Oberetsch in vollkommener Zusammen arbeit und in vollster Ordnung vor sich ging, haben wir die Ehre, Ihnen über das von Ihnen ausgedachte und gewollte Ereignis von großer politischer und historischer Trag weite alle wesentlichen Angaben zu berichten. Von 313.000 Einwohnern der Provinz Bozen

hatten 229.500 Deutschstämmige ge mäß dem Abkommen von Rom und Berlin am 31. Dezember 1933 das Recht der Option. Von diesem haben 166.488 für die deutsche Staatsbürgerschaft optiert und sich damit verpflichtet, bis zum 31. Dezember 1942 ins Reich zu gehen. 27.712 haben für die italie nische Staatsbürgerschaft optiert, während 33.300, die keine Eingabe unterzeichnet ha ben, gemäß dem Abkommen gleichfalls italie nische Bürger bleiben. Für die gemischtsprachige Zone der Pro vinz Trient ergaben sich folgende

blieben. Weitere 280 Fremdstämmige haben schließ lich für Deutschland optiert, für deren Zu teilung zu einer der oben genannten Pro vinzen eine Untersuchung im Gange ist. Mi malische Maschinen abgeschossen Vier deutsche Flugzeuge jagen neun englische in die Flucht Berlin. 11. Jänner. (DNB,) Am 10. Jän ner trafen um 13 Uhr vier deutsche Flug zeuge neuester Bauart in der Deutschen Bucht auf eine Staffel von neun britischen Bombenflugzeugen des Musters Bristol Blenheim. Bei Sicht der deutschen Flug zeuge

drehten die Briten sofort nach Westen ab und suchten ihr Heil in der Flucht. Bei der Verfolgung wurden durch die deutschen Flieger drei britische Bomber abgeschossen. Unsere Flieger kehrten alle wohlbehalten in ihre Heimathöfen zurück. erfolgreicher Vorstoß deutscher Kampf- slugzeuge gegen die englische Küste Acht Sriegsfahrzeuge versenkt Berlin. 10. Jänner. (DNB.) Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen an einzelnen Stellen etwas lebhaftere örtliche Artillerietätigkeit. Deutsche

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Seite 2 von 10
Datum: 18.05.1940
Umfang: 10
. Ihre verantwortlichen Wänner geben dieses Ziel auch heute ganz offen zu. Deutschland soll zerschlagen und in lauter kleine Staaten aufgelöst werden, dann ver- lierl das Reich feine politische Wacht und damit die Möglichkeit, dem deutschen Volke seine Lebenskräfte aus dieser Erde zu sichern. Aus diesem Grund hat man auch alle meine Friedensversuche zurückgewiesen und uns am Z. September vorigen Jahres den Krieg erklärt. Das deutsche Volk hat keinen Haß. keine Feindschaft zum englischen oder französi schen Volk

Seile 2 Mg« «? Milch gefallen — auf der Zitadelle webt die deutsche Flagge Verbindung mit den Luftlandetruppen bei Rotterdam hergestellt — Z20 Feindflugzeuge vernichtet Führerhauptquartier. 13. Mai. (DNB.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Angriff der deutschen Wehrmacht im Westen machte am 12. Mai gute Fort- schritte. In Holland gehen deutsche Truppen westlich des Süd-Willem-Kanals vor. Sie haben die Verbindung mit den um Rotterdam auf dem Luftwege gelandeten Truppen hergestellt

beschädigt, ein Kreuzer der Sout- Hampton-Klasse sowie ein Transporter von 15.VW Tonnen versenkt und sieben weitere Handelsschiffe getroffen und in Brand geschossen. Vor Narvik, wo verstärkte feindliche Seestreitkräfte auftraten, erlitten ein Zer störer und vor Hemmcsoy ein Kreuzer durch Bombentreffer schwere Beschädi gungen. In Mittelnorwegen bei Mos - joen und M o operierenden deutschen Trup pen sind weitere Verstärkungen zugeführt worden. Die Gruppe Narvik steht im Abwehrkampf gegen einen weit

überlegenen Feind. wieder ZW feindliche Zlugzeuge vernichtet We-Stellung erreicht - Nordwestverliingerung der Maginot-tinie durchbrochen Führerhauptquartier. 15. Mai. (DNB.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Die Festung „Holland' hat angesichts des aussichtslosen Kampfes gegen die Über legenheit der deutschen Truppen zu Lande und aus der Luft kapituliert. In Belgien haben unsere dem weichen den Gegner stark nachdrängenden Divisionen die Dyle-Stellung erreicht. Zwischen Na- mur und Givetist

Gegen angriffe unter schweren Verlusten für den Feind. Bei den Angriffen an der Saar front zeichnete sich der Oberleutnant eines Infanterieregiments Hans Schoene mit sei ner Kompanie bei der Erstürmung eines be herrschenden Felsenstützpunktes südlich Pir masens durch hervorragende Tapferkeit aus. Das Schwergewicht der deutschen Luft operationen lag gestern im Angriff ge gen die rückwärtigen Verbindun gen des Feindes, seine Transport straßen und Ausladebahnhöfe. Feindliche Versuche, die deutsche

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Seite 2 von 10
Datum: 25.11.1939
Umfang: 10
gesitteten Welt Aufsehen, Abscheu und Empörung. — Wiederum deutsche Flugaufklärung über England und Frank reich, die sich auch über Südfrankreich ausdehnt. Die zum Schutze der deut schen West grenze eingesetzten Jagd flieger blieben ohne Berührung mit dem Feind. Auch die Flakartillerie brauchte nicht in Tätigkeit zu treten. Die deut schen Flugzeuge über London find nach englischen Pressestimmen zum Schrecken Englands geworden. Der eng lische Luftschutz versagt völlig. Wieder flo gen die deutschen

. Unverändert bleiben die Prämien bemerkenswerterweise u. a. für Transporte zwischen Gjedser und Warnemünde sowie nach und von deutschen Nordsee häfen durch das Kieler Land, ferner auch Zwischen dänischen und norwegischen, west schwedischen und Ostseehäfen. Her klrganWor des Münchner verbechens verlieh die Schwei; Berlin. 23. Nov. (DNB.) Ein bezeichnen des Schlaglicht auf die Hintergründe des Münchner Attentats und die enge Zusam menarbeit zwischen Otto Strasser und dem britischen Geheimdienst wirft die Tat

Un garns zu seinen Nachbarstaaten und betonte an erster Stelle, die ungarische Nation habe mit aufrichtigem Dank die vom deutschen Führer in seiner großen Rede vom 6. Okto ber an Ungarn gerichteten freundschaftlichen Worte ausgenommen, mit denen er die tra ditionelle herzliche Freundschaft und die Endgültigkeit der deutsch-unga rischen Grenzefestlegte. „Im Heuligen gigantischen Ringen der deutschen Nation wollen wir keinen Augenblick vergessen', sagte Graf Csaky. „daß die Söhne dieses gro ßen Volkes

im Weltkrieg zu Tausenden mit den unseren an den ungarischen Grenzen gefallen sind. Doch haben über dies die bitleren Erfahrungen der nahen Vergangenheit uns auch die Lehre ein geschärft, was eine Schwächung des Reiches für ganz Europa bedeuten würde. Vom ungarischen Gesichtspunkt aus konnten wir sehen, wie die Stär kung des Deutschen Reiches die Vermehrung unseres eigenen Landes zur Folge hatte, indem sie natürlicher weise die Auflösung des künstlich zu sammengefügten tschecho - slowakischen Staates

werden, wo sie in angriffssicheren Docks repariert werden. IS. November: An der südafrikanischen Küste wird der britische Tanker „A f r i c c> Shell' von einem deutschen Kaperschiff versenkt. Die Versenkung dieses Schiffes löst in London lebhafte Beunruhigung aus. — Die Eng länder gestehen ein, daß die bisherigen deutschen Maßnahmen im Handelskrieg Großbritannien einen Verlust von rund 16 Millionen Tonnen an Gütern bringen. — Frankreich braucht dringend wirtschaftliche Hilfe von England; zu diesem Zweck ist der französische

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Seite 1 von 12
Datum: 09.09.1939
Umfang: 12
erscheinenden europäischen Staat unter fadenscheinigen Vorwänden anzugreifen und zu vernichten. So hat es die spanische Wettmacht bekämpft, später die holländische, dann die fra n- zö fische und seit dem Jahre ISN die deutsche. Wir selber sind Zeugen ge wesen des von England getriebenen Einkreisungskampfes gegen das Deutschland der Vorkriegszeit. So wie sich das Deutsche Reich unter seiner nationalsozialistischen Führung von den furchtbaren Aolgen des Versailler Diktats zu erholen begann und die Krise

zu überstehen drohte, sehte die britische Einkreisung sofort wie der ein. Die uns aus dem Weitkrieg bekannten britischen Kriegshetzer wollen nicht, daß das deutsche Volk lebt. Sie haben vor dem Weltkriege gelogen, dasz ihr Kampf nur dem Hause Hohenzollern oder dem deutschen Militarismus gelte, doch sie keine Absichten auf deutsche Kolonien hätten, das; sie nicht daran dächten, uns die han- delsslotte zu nehmen, und sie haben dann das deutsche Volk unter das Versailler Diktat gezwungen. Die getreue Erfüllung

dieses Diktats hätte früher oder später 20 RM?cn?n Deutsche ausgerottet. Ich habe es unternommen, den Widerstand der deutschen Nation dagegen zu mobilisieren und in einer einmaligen friedlichen Arbeit dem deutschen Volk wieder Arbeit und Brot zu sichern. In eber dem Ausmaße aber, n dem die friedliche R.ri« sion des Versailler Gewaltdiktats zu gelingen schien und das deutsche Volk wieder zu leben begann, setzte die neue englische Einkreisungspolitik ein. die gleichen Kriegshetzer wie vor 1914 traten

auf. Ich habe England und dem englischen Volk zahlreiche Wale die Verständigung und die Freundschaft des deutschen Volkes angeboten. Weine ganze Politik war auf dem Gedanken dieser verstän- digung aufgebaut. Ich bin stets zurückgestoßen worden und unter heuchlerischen Er klärungen wurden immer neue Vorwände gesucht, um den deutschen Le- bensraum einzuengen und uns da, wo wir niemals britische Interessen bedrohten, das eigene Leben zu erschweren oder zu unterbinden. England hat Polen zu jener Haltung veranlaßt

. Der polnische Widerstand wird von unseren Soldaten gebrochen. England aber kana glauben, heute sind im Deutschen Reick) 90 Millionen Menschen ver eint. Sie sind entschlossen, sich von England nicht abwürgen zu lassen. Sie habe» nicht wie England 40.000.000 km auf dieser Erde durch Krieg erobert, iie haben den Willen, auf dem Boden, der ihnen gehört, zu leben und sich dieses Leben von England auch nicht nehmen zu lassen. Wir wissen, daß nicht das britische Volk im Ganzen für all dies verantwortlich gemacht

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Seite 2 von 12
Datum: 09.09.1939
Umfang: 12
, die Zentren des oberschlesischen Industriegebietes und damit Polens einziges Rüstungszentrum, Krakau und Neu Sandec in deutschen Händen. Am Grabe des ersten Marschalls Polens steht eine deutsche Ehrenwache, dem polnischen Volk ein Symbol, daß das Deutsche Reich Pilsudskis Erbe auch in diesem Kampf gegen die Warschauer Regierung zu wahren und hüten beabsichtigt. Mit eiserner Entschlossenheit steht das deut sche Volk hinter seiner Führung, gewillt, alle Opfer des Ringens an den Fronten ebenso

Kette 2 Folge ZK Wenslochau und Bereut eingenommen Berlin, 4. September. (DNB.) Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Nachmittag des 2. September und in den Morgenstunden des 3. September dran gen die Truppen des deutschen Heeres auf allen Fronten erfolgreich weiter tief auf polnisches Gebiet vor. Tfchen- stochau wurde genommen. Ostwärts Wielun wurde die Warthe über schritten. Ein Versuch der im Korridor abgeschnittenen polnischen Truppen, nach Süden durchzubrechen, wurde abgewiesen

. Berent ist in deutscher Hand. Nach der entscheidenden Wirkung des Ein satzes der deutschen Luftwaffe am 2. Sep tember beherrschten die Divisionen der bei den gegen Polen eingesetzten Luftflotten un eingeschränkt den polnischen Luftraum und stehen wieder einsatzbereit in ihren Ab sprunghäfen. Die Einheiten der bisher nicht eingesetzten Luftflotten stehen wie bisher in ihren Fliegerhorsten bereit. Der Mlullka-M schnell bezivunaen Berlin, 2. September. (DNB.) Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt

: „Die deutschen Truppen haben am Nach mittag des 1. September den Vormarsch auf allen Fronten erfolgreich fortgesetzt. Heute früh sind die Bewegungen überall im Fort schreiten. Der Jablunka-Paß wurde schnell bezwungen. Beim Einsatz der Luftwaffe wur den auf den angegriffenen und zerstörten polnischen Flughäfen zahlreiche feindliche Flugzeuge vernichtet.' Pleß tn deutschen Händen Berlin, 2. September. (DNB.) Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Das Vorgehen der deutschen Truppen brachte

die Be festigungen auf Hela und den Kriegshafen Helax. Marinefliegerverbände griffen mehr fach den Kriegshafen Edingen mit Bom ben an. Polens Königsstadt besetzt Verlin, 6. September. (DNB.) Das OKW gibt bekannt: Die deutschen Truppen sind in den Mittagsstunden des Mittwoch in die Stadt Krakau eingerückt. Der Kommandierende General sowie der Divisionskommandeur haben am Grabe Pilsudskis militärische Ehren erwiesen. Eine Ehrenwache ist aufgezogen. Die Weich selbrücken sind nicht zerstört. M'ce und Nen-Sandez

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Seite 2 von 10
Datum: 29.06.1940
Umfang: 10
. Die Wiederaufnahme des Funkverkehrs auf dem unbesetzten Teil Frankreichs bedarf der besonderen Regelung. 15. Die französische Regierung verpflichtet sich, den durch das unbesetzte Gebiet führenden Gütertranjit- verkehr zwischen dem Deutschen Reich und Italien in dem von der deutschen Regierung geforderten Umfang durchzuführen. 13. Die französische Regierung wird die Rück führung der Bevölkerung in die besehlen Gebiets im Einvernehmen mit den zuständigen deutschen Stellen durchführen. 17. Die französische

Seile Z Folge 2S Truppen zu besetzenden Gebieten alle Anlagen, Einrichtungen und Bestände der Wehrmacht unver sehrt den deutschen Truppen übergeben werden. Sie wird serner dafür sorgen, daß Häsen, Industrie anlagen und Werften im derzeitigen Zustand be lassen und In keiner Weise beschädigt oder zerstört werden. 5>as gleiche gilt sür alle Verkehrsmittel und Verkehrswege, insbesondere für Eisenbahnen, Straßen und Binnenschissahrtswege, für das ge samte Fernmeldenetz sowie sür die Einrichtungen

Regierung verpflichtet sich, jedes Verbringen von wirtschaftlichen Werten und Vorräten ans den von den deutschen Truppen zu besetzenden Gebieten in das unbesetzte Gebiet oder in das Ausland zu verhindern, über diese im be setzten Gebiet befindlichen Werls und Vorräte ist nur im Einvernehmen mit der deutschen Regierung zu verfügen. Die deutsche Regierung wird dabei die Lebensbedürfnisse der Bevölkerung der un besetzten Gebiete berücksichtigen. 18. Die kosten sür den Unterhalt der deutschen

Befatzungstruppen aus sranzösischem Boden trägt die französische Regierung. 13. Alle in französischem Gewahrsam befindlichen deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen einschließlich der Hast- und Strasgesangenen, die wegen einer Tat zugunsten des Deutschen Reiches festgenommen wurden und verurteilt sind, sind unverzüglich den deutfchen Truppen zu übergeben. Die französische Regierung ist verpflichtet, olle in Frankreich sowie in den französischen Besitzungen, Kolonien. Pro- . t?.loratsgebielen und Mandaten

befindlichen Deut schen, die von der deutschen Reichsregierung nam haft gemach! werden, aus Verlangen abzuliefern. Die französische Regierung verpslichtet sich, zu »er- hindern, das? deutsche Kriegs- und Iivilgesangene aus Frankreich in französische Besitzungen oder in das Ausland verbracht werden. Uber bereits außer- halb Frankreichs verbrachle Gefangene sowie über die nicht transportfähigen kranken und verwundeten deutschen Kriegsgefangenen find genaue Listen mit Angabe ihres Aufenthaltsortes anzugeben

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Seite 2 von 10
Datum: 16.12.1939
Umfang: 10
zum niedrigsten, selbstbestimmten Preise kaufte und als Gegenwert schlechte Waren zu teuren Preisen lieferte. So wurde jeder Dorfjude in Osteuropa allmählich reich, während die arbeitsamen Bauern kaum das Leben fristen konnten. Heute wissen wir auch, daß dieses System des Dorfjuden das gleiche ist, auf dem auch die englische „Weltherrschaft' beruht, wodurch sich England zum „Welt bankier' aufgeschwungen hatte. Beweise? — Deren gibt es genug. Ein Beispiel. England beherrscht durch das Zinnkartell

eine Anbauflächenverringerung vorschreiben mußte, dann einfach bankrott sind, schert den „Dorfjuden' — Verzeihung den „Weltbankier' wenig. Man sieht also: der Fall ist noch keines wegs erledigt. Aber — erwird erledigt werden! korlselzimS v«n Seile k: Offenbar hatte der englische Kommandant schon beim Herannahen des deutschen Flug bootes den Befehl gegeben, sofort auf Tiefe zu gehen. Das Periskop des U-Bootes ver schwand unter der Wasseroberfläche und das U-Boot lief mit unbekanntem Kurs ab. Der Engländer war nicht dazu gekommen

, seinen wohlvorbereiteten Anlauf auf die „Bremen' durchzuführen. Er war von dem deutschen Flugzeug tief unter Wasser gezwungen worden. Noch blieb höchste Alarmstufe an Bord be stehen. Auch das deutsche Flugzeug blieb am Feind und kreiste unablässig über der Stelle, wo dys Periskop des U-Bootes im Wasser verschwunden war. Schließlich kam dann von dem Flugzeug führer das Signal: „Angriff nicht mehr zu befürchten!' ö. Dezember: Konferenz der nordischen Staaten in Oslo. Ihre Hauptursache ist der finni sche Appell

im Hohen Hause Krach, weil die englischen Soldatenfami lien noch immer keine ordentlichen Unter stützungen erhalten und zum Teil hungern müssen. Anstatt diesen Familien zu helfen, wird der Abgeordnete aus dem Saal ver wiesen. Englische Regierungs kunst! — Der Führer besuchte General-' feldmarfchall von Mackensen auf seinem Gute und überbrachte ihm seine und des deutschen Volkes Glückwünsche zum 90. Geburtstag. — Japan prote- stiertin London neuerlich gegen die eng lischen Seeräubermethoden. — In Berlin

wird das neue Haus der Deutsch- italienischen Gesellschaft in Gegenwart zahlreicher Vertreter des öffent lichen Lebens beider Staaten eingeweiht. Auch der Führer und der Duce senden Glückwunschtelegramme. — Der von Japan geforderte Abtransport der Engländer aus Tientsin beginnt. 8. Dezember: Aus Neuyork wird gemeldet, daß der Se kretär des deutschen Generalkonsulats in Neuyork Dr. Walter Engelbert in sei ner Wohnung ermordet aufgefunden wurde. Die Polizei stellte ausdrücklich fest

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Seite 3 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
. Es war sichtlich von der Vorsehung gesegnet worden. Da wurde das deutsche Volk undankbar. Da begann es, statt im Vertrauen auf seine eigene Zukunft und damit auf seine eigene Kraft zu blicken, auf die Versprechungen an derer zu vertrauen, und endlich hat es in sei ner Undankbarkeit sich gegen das eigene Reich, gegen die eigene Führung empört. Und dawandte sich dann die Vor- sehung vom deutschen Volke ab. Ich habe seitdem diese Katastrophe nicht als etwas Unverdientes angesehen. Ich habe nie mals gesagt

Folge 5 Seile Z hat. (Jubelnde Zustimmung der Zehn tausende.) Die Herren sind wohl der Mei nung, daß wir in den letzten fünf Monaten geschlafen haben. Seit ich aber in die poli tische Arena trat, habe ich noch nicht einen einzigen Tag von wesentlicher Bedeutung verschlafen, geschweige denn fünf Monate. (Abermals brausen stürmische Zustimmun gen durch den überfüllten Sportpalast.) Ich kann dem deutschen Volk nur die eine Ver sicherung geben: Es isi in diesen fünf Monaten Un geheures geleistet

.) Sie werden Ihnen dann die Aufklä rung persönlich geben. Sie werden mit diesen Divisionen und Regimentern ja genau so Bekanntschaft machen wie mit den anderen deutschen, und sie werden dann von einem Wahnsinn geheilt werden, nämlich von dem Wahnsinn, zu glauben, daß Ihnen noch deutsche Stämme gegenüber treten. Herr Daladier, Ihnen tritt heute gegenüber das deutsche Volk! (Immer tosen der wird der Beifall, immer stärker die brau sende Zustimmung der Tausende.) Und zwar das nationalsozialistische deutsche Volk! (Brausendes Bravo

gegen dieses Deutschland mobilisiert werden. Da zog es in den Kampf und hat nun Wunder an Heldentaten verübt, und die Vorsehung hielt unser Volk. Das Jahr 1914 befreite die deutsche Heimat von der Gefahr feindlicher Einbrüche. Im Jahre 1915 wurde die Stellung des Reiches verbessert, 1916, 1917, Jahr sür Jahr, Kampf um Kampf. Manchesmal schien alles schon zusammenzu brechen und wie durch ein Wunder wurde das Reich immer wieder gerettet. Deutsch land hat damals staunenswerte Proben sei ner Kraft gegeben

des 8. Jahres der national sozialistischen Revolution wenden sich unsere Herzen unserem deutschen Volke und seiner Zukunft zu. Zlir wollen wir dienen, für sie wollen wir kämpfen, wenn notwendig sollen, niemals kapitulieren, denn veutsciiland muß und wird siegen: üeil!' Wie ein Mann stimmen die Tausende aus übervollem Herzen ein. Sie sind von ihren Plätzen aufgesprungen, heben die Arme zum deutschen Gruß und danken ihrem Führer mit immer erneutem, grenzenlosem Jubel, der wie ein ungeheurer Orkan die Halle

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Seite 5 von 6
Datum: 07.11.1942
Umfang: 6
, wie sie aus den alten Weistümern. Urbaren und Rodeln er sichtlich sind. Nach einer übersichtlichen Dar stellung des Bauernkrieges und seiner Er eignisse kam der Redner aus die große Lei-- stung des deutschen Bauerntums in der Ost landsiedlung zur Zeit Maria Theresias und Friedrichs des Großen zu sprechen und zeigte dann die Aufgaben auf, die der deut sche Bauer im Reich Adolf Hitlers zu lösen hat, in dem Reich, das zum erstenmal in der deutschen Geschichte ein Bauernreich sein wird. Trotz höchstentwickelter Technik

Samstag, ,7. November 1942 „Lienzer Zeitung' Folge 89 — Seite 5 fortbildungstagungen der erzielter Schulrat lürk sprach über die beschichte des deutschen öauerntums Lienz, 6. Novenrber Die Kreiswaltung des NS.-Lehrerbundes Lienz veranstaltete am 2. November in Sillian und am 3. November in Lienz in Anwesenheit des Kreisleiters Kreisab schnittstagungen. Der Schulrat des Nach barkreises Spittal, Kamerad Türk, sprach dabei über „Geschichte des deutschen Bau ernrums'. Ausgehend von der Bedeutung

und größter Kriegsplanung ist dieser Krieg ein Stück Bauernkrieg und Bauerngeschichte. Die Ausführungen, die von größter Sach kenntnis und Liebe zum Bauerntum zeugten, fanden den lebhaften Beifall aller Kamera den und Kameradinnen und gaben wertvolle Anregungen für den Unterricht. Kamerad Ude gab in einem Schreiblehr gang Anleitungen und Richtlinien zu einem neuen, kunstvollen und sachgerechten Schrif tenzeichnen. Die Umstellung von der bis herigen Druckschrist zur deutschen Norinal- druckschrist macht

eine Volksliederwerbung durch die Schüler der Schule Feld statt. Sie zogen von Hof zu Hof und sangen hier die vielen schönen Lieder, die die Büchlein enthielten, den Bauern vor. Diese spendeten diesmal reich licher als sonst, da ihnen für ihre Spende auch etwas Schönes geboten wurde. Matrei am Großvenediger. Standes amtliche Trauung. Luigi Datta Via, Steinmetz, schloß mit Maria Swaldo, Hausgehilfin, den Bund fürs Leben. Matrei am Großvenediger. Bei der letzten Garten bau Versammlung im „Ederbräu' wurde beschlossen

wirtschaftlichen Verhältnissen und Neuerun gen angepaßt, wieder aufgebaut werden. Bei der am 3. November 1942 erfolgten Besichtigung im Beisein des zuständigen Bürgermeisters, Pg. Fuchs, durch den Sachverständigen des Reichsbauamtes und eines Vertreters des Landrates wurde dem Bauherrn die Benützungsbewilligung erteilt. Sillian. UntereinenGüterwagen geraten. Am 31. Oktober abends kam bei Verschubarbeiten auf dem Bahnhof Sil lian der Angestellte der Deutschen Reichs bahn Joses Bodner zum Sturz und geriet

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Seite 2 von 6
Datum: 30.03.1940
Umfang: 6
Pirmasens, mehrere Gefangene zu machen. Der Feind erlitt außerdem Verluste an Toten und Verwundeten. Nördlich Weißenburg wurde ein feindlicher Stoßtrupp unter Verlusten abgewiesen. . Trotz starker feindlicher Jagd- und Flakabwehr erzielten die zur Aufklärung über Frank reich eingesetzten deutschen Flugzeuge wichtige Erkundungsergebnisse. In der Nacht vom 25. auf 26. März flogen mehrere feindliche Flugzeuge in Nord- und Westdeutschland ein. Hiebei wurde erneut in mehreren Fällen dänisches

Seile Z Folge 15 ^ « rl> e i» Deutsches Reich Der Führer hat den Generalinspekteur für das deutsche Straßenwesen Dr.-Jng. Fritz Todt. den Schöpfer des Westwalls, zum Reichsminister sur Bewaffnung und Munition be rufen. Zweck dieser Berufung ist, alle in der Waffcnherstellung und Munitionserzeugung tätigen Stellen zu höchster Kraftentfaltung unter einheitlicher Leitung zusammenzufassen, um das vom Führer aufgestellte gewaltige Waffen- und Munitionsprogramm durchzuführen. Der Reichsinnenminister

, ferner bleiben Campinchi als Marineminister und der Jude Mandl als Kolonialminister. Rey- Wir speisen in Afrika Me man in den ehemals deutschen Gebieten lebk und reist Von E. Sloge. Das Interesse für die ehemaligen deutschen Ge biete in Afrika nimmt in dem Ausmaße zu, als die Rückgewinnung der Kolonien in immer größere Nähe rückt. Kein Mensch in Deutschland ist sich heute mehr im Zweifel, daß die siegreiche Beendi gung unseres harten Ringens mit dem alten Feinde

uns unter anderem auch jene Rohstoffgebiete zurück bringen wird, die wir mit deutschem Fleiß, deut schem Geld und deutscher Arbeit erschlossen hoben. Das Frühstück schmeckt am besten In den größeren Ortschaften »der auf den Far men, die heute schon wieder von Deutschen bewirt schaftet werden — was jetzt im Kriege mit ihnen geschehen wird, wissen wir leider noch nicht —, lebt man natürlich vollständig normal. Man verspeist zum Frühstück geröstetes Weißbrot, einige Schnitten Melonen oder anderes Obst, je nach der Jahreszeit

zu jeder Tageszeit vorhanden. Im Tee ist man allerdings wählerischer als bei uns. Man wählt ihn aus wie bei uns eine gute Sorte Wein. Man bestellt ihn nach der Lage der Plantage, nach den einzelnen Gewächsen und Sor ten, nach der Farbe und der Blume und es gibt keinen Deutschen in Afrika, der nicht seine eigene Spezialität und Sorte jeder anderen vorzieht. Eingeweide — ein Leckerbissen sör die Eingeborenen Ich will heute aber mcht von den deutschen Far mern berichten, sondern von den Mahlzeiten

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Seite 2 von 10
Datum: 27.04.1940
Umfang: 10
Der ZI. Geburtstag des Führers hat nicht nur im ganzen Großdeutschen Reich, sondern auch in weitesten Kreisen des Auslandes stärksten Widerhall ausgelöst. Aus aller Welt liegen zahl reiche Glückwunschkundgebungen und Berichte über Feiern vor. In der Presse der mit Deutschland be freundeten Lander wird die überragende Perlönlich- keit unseres Führers in zahlreichen Artikeln gewür digt. — In einer Rede am Vorabend zu des Füh rers Geburtstag, hob Reichsminister Dr. Goeb bels hervor, daß die Einigkeit des deutschen

, nur der nochmaligen Wiederholung, daß diese Urteile nicht von Deutschen stammen, sondern von Engländern! Wilhelm Iung. vrei britische slugmge otigesMen Berlin. 25. April. (DNB.) Bei dem Ver- such, den Flugplatz Stavanger anzugreifen, wurden gestern früh drei britische Flugzeuge von der deutschen Jagdabwehr 150 Kilometer südwestlich Stavanger erfaßt und nach kur zem Luftkampf alle drei über der Nordsee abgeschossen. !ZZ0 Norweger gesangen Berlin. 25. April. (DNB.) Wie das Ober kommando der Wehrmacht bekanntgab

, ha ben die aus dem Raum um Stavanger vor gehenden deutschen Truppen starke Teile einer norwegischen Division zum Kampf gestellt und nach hartnäckigem Widerstand im Zu sammenwirken mit der Lustwaffe entwaffnet. Nach den bisherigen Feststellungen beläust sich die Gefangenenzahl auf 50 Offiziere und 1300 Mann. Neiöie Vsute an Waffen und Material Berlin. 25. April. (DNB.) Deutsche Trup- pen haben bei ihrem schnellen Vordringen nördlich Lillehammer auch gestern wieder in scharfem Zugriff feindlichen

mit durchernähren. Auch heute haben die Wildgemüse durch die neuzeitliche Heilmittelforschung eine ganz hervorragende Bedeutung bekommen. Denn die meisten von ihnen find nicht nur Nahrungs-, fondern auch Gesundungs- und Gesundheitserhal- tungsmittel und werden in diesem Range auch von der zünftigen Medizin immer un befangener anerkannt. Dos ist der Grund, warum wir uns mit ihnen wieder eingehen der beschästigen werden, sobald das Sprossen der Kräuter beginnen wird. D. S. Wochen/p/ege/ Deutsches Reich

Volkes in der Liebe zum Führer der stärkste Panzer der deutschen Nation sei. „Wenn - der Führer die Deutschen ruft, dann sind alle da!' — Generalseld- marschall Hermann Göring meldete anläßlich einer schlichten Feststunde in der Reichskanzlei dem Führer das Ergebnis der Metallspende des deutschen Volkes, die einen überwältigenden Erfolg gebracht hat. — Die Oberbefehlshaber des Heeres, der Marine und der Lustwaffe haben zum Geburtstag des Führers an die Wehrmacht Tagesbefehle erlassen, worin

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Seite 1 von 10
Datum: 07.10.1939
Umfang: 10
. Nr. <74 Li«n>ir Lpaika j», mLiins oder 'polt I ch,<» am> s^)oftlv arlra >e W eil Vr> «»?«><» z. Jahrgang Sie Pläne der Mordbrenner enthüllt Am 4. September: Zeulschenmord und Zerstörung — Aitzstoß der deutschen Truppen rettete Sberschlesien Kattowitz, Z. Oktober. Ungeheure Werte liegen unter und über der Erde des ostoberschlesischen Industrie gebietes, das nun wieder mit dem Reich vereint ist. Auf ihrer Flucht haben die pol nischen Machthaber zwar alles, was nicht niet- und nagelfest war, mitgehen heißen

, von der Konstruktionszeichnung bis zu den Vereinsgeldern, von den Geschäftsautos bis zu den städtischen Kassen. Aber es war dank deutscher Tatkraft und Organisation dennoch möglich, in kurzer Zeit den Wirtschafts apparat Ostoberschlesiens wieder in Gang zu setzen. Daß die Polen hier nicht noch schlverere Schäden anrichteten, ist nur dem blitz schnellen Vorgehen der deutschen Truppen zu verdanken. Erst jetzt ergibt sich aus ver schiedenen Einzelberichten ein Überblick über die eigentlichen polnischen Pläne, nach denen ganz Ostoberfchlesien

Entfernung in den Turm. Der General selbst gab die Korrekturen an. Nach dem sünften Schuß war im Turm Ruhe. In der Stadt, am Bahnhof und Ring hat ten die Oberschlesier inzwischen mit dem Aufständischenspuk aufgeräumt. — Kattowitz war in deutschen Händen. Selbst Gymnasiasten wurden bewaffnet Welches Los die Volksdeutschen in der Residenz Grazynskis erwartet hätte, wenn nicht noch rechtzeitig die Reichstruppen ge kommen wären, läßt ein Bericht eines frühe ren Beamten der Kattowitzer Kriminalpoli zei

erkennen. Der Polizeibeamte, der sich im Innern Polens zu den deutschen Truppen retten konnte, und der jetzt in seine Heimat zurückgekehrt ist, berichtet, daß Grazynski schon Mitte August seine Frau und sein ge> samtes Vermögen nach Warschau geschafft hatte. Der Wojwode selbst wagte es in den Tagen vor dem 1. September nicht mehr, in Kattowitz über Nacht zu bleiben. All abendlich ließ er sich im Auto nach Kongreß polen fahren und kam erst am Morgen wieder. Grazynskis Hauptaufgabe in diesen Tagen

ein. Da in den Reihen der Insurgenten Stim men laut wurden, keinen Unnützen Wider stand gegen die Deutschen zu leisten, legte sich wieder Grazynski selbst ins Mittel. Er erklärte dem Stabe der Aufständischen, es sei die große Chance gekommen, sich „neuen Ruhm' zu holen. Es gelte, Kattowitz solange zu halten, bis polnische Truppenverbände nach Beuchen und Oppeln vorgestoßen wä ren. Noch in den Nachtstunden bezogen dann die schwer bewaffneten Insurgenten auf Dächern, Kirchtürmen und in den Häusern der Stadt

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