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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 16.10.1914
Umfang: 18
berichtet wird, ist auf der ganzen, heißumstrittenen Linie Arras — Lille der Stand für die Deutschen über aus günstig. Der große entscheidende Schlag dürfte hier in einigen Tagen erfolgen. Aber auch bei Verdun haben die Deutschen alle ihre Stellungen erhalten und merkliche Fort schritte erzielt. Nach Schweizer Berichten hat der größte Teil der Zivilbevölkerung Belsort verlassen; W.VVO Personen sind nach Südfrank reich abgereist, was darauf hindeutet, das auch dort unter dem Donner der deutschen Mörser

Vom deutsch-französischen Kriegs schauplatz. In Belgien räumen die deutschen Truppen mit den Resten des englisch-belgischen Heeres auf, die sich auf der Flucht aus Ant werpen nach Ost ende zurückgezogen haben. Ist diese zur Rückensicherung notwendige Ar beit glücklich vollbracht, dann wird auch die Entscheidung am rechten Flügel der deut schen Schlachtfront in Frankreich fallen, der seitens der glänzenden deutschen Heerfüh rung mit voller Siegeszuversicht entgegengesehen wird. Wie aus Berlin

die Frucht zur Reife gebracht-wird. Die Kämpfe in Belgien und in Frankreich. Berlin, 14. Oktober. Das Wolfsche Bureau meldet: „Großes Hauptquartier, 14. Oktober, mit tags. Von Gent aus befindet sich der Feind, darunter ein Teil der Besatzung von Antwerpen, in eiligem Rückzug nach Westen zur Kü st e. Unsere Truppen folgen. Lille i st von uns besetzt. 4500 Gefangene sinddortgemacht wor den. Die Stadt war durch ihre Behörden den deutschen Truppen gegenüber als offen erklärt worden. Trotzdem schob der Gegner

. Es ist selbstverständlich, das alle unseren Truppen nachteiligen feindlichen Maßnahmen und Streitmittel bekämpft werden, ohne Rück- ficht auf die Schonung der Kathe drale. Die Franzosen tragen also jetzt, wie früher, selbst die Schuld daran, wenn der den Franzosen ehrwürdige Bau weiter ein Opfer des Krieges wird. Die Deutschen in Gent. KB. Amsterdam, 13. Oktober. Telegraas meldet aus Saas van Gent vom Gestrigen: Die Besetzung von Selzaete verlief ruhig. Nur abends wurden einige Schüsse auf Leute ab gegeben

im südwestlichen Teile Polens, wohin die deutschen Heeresmassen jetzt strö men, vor ihrem Beginn steht. Aus War schau wird mitgeteilt, daß gewaltiger Kano nendonner zu hören ist in der Richtung gegen Koljuski, wo sich die Bahn von Warschau nach Lodz mit der Linie Tomaschow—Pe- trikow vereint. Vor der Belagerung der Festung Iwangorod. Wie die „Tagespost' meldet, geht der Vormarsch der verbündeten österreichischen und deutschen Armeen rasch vor sich. Die deutschen Truppen haben bereits die Festung Jwango- rod

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.01.1943
Umfang: 6
des 30. Januar werden in diesen Tagen im ganzen deutschen Reich die verwundeten Soldaten in besonderen Veran staltungen betreut. So hatte am Dienstag, dem 26. Januar, die Ortsgruppe Lienz-Süd im Rahmen des Sonderreferats der NSV. „Soldatenbetreuung' die Soldaten der 2. Genesendenkompanie zu einem frohen Nach mittag und guter Jause an die von der NS.-Frauenschast Lienz-Süd festlich und reichlich gedeckten Tische in der „Alpen- rkute' geladen. Nachdem Ortsgruppenpro- pagandaleiter Schmidt die Soldaten

, ein nicht alltägliches Er eignis. * Kochkurse der NS.-Frauenschaft im Kreis Lienz. Um den Frauen Gelegenheit zu geben, die Gerichte kochen zu lernen, die unserer Zeit angepaßt sind, und um den Küchenzettel etwas abwechslungsreicher zu gestalten, hat die Abteilung Volkswirtschaft und Hauswirtschast des Deutschen Frauen werkes Kochkurse veranstaltet. In allen Ortsgruppen des Kreises fanden diese Kurse statt, geleitet von der Ernährungsreferentin Frau Abt. Die Kurse waren überall sehr gut besucht, ein Zeichen dafür

sich die Frauen der NS.-Frauenschast, Ortsgruppe Lienz- Süd, wieder einmal zu einem Gemein- schastsabend zusammen, zu dem auch Orts gruppenleiter Pg. Kollmann erschienen war. Nach gemeinsam gesungenem Lied und kurzer Begrüßung gab die Kreisfrau- enschaftsleitenn Pgn. Ebenau einen Lei stungsbericht, dankte den Frauen für ihre unermüdliche Arbeit im vergangenen Jahr und sprach anschließend über die Aufgaben und Pflichten, die der deutschen Frau heute aus dem totalen Krieg erwachsen. Dann ergriff Pg. Ladstätter

vom Reichsnähr stand das Wort zu längeren Ausführungen über die geschichtlichen und politischen Ver hältnisse des deutschen Volkes bis zum 30. Januar 1933, schilderte die Ausauarbeit, die mit Adolf Hitler begann, und sprach von dem kämpferischen Anspruch, den das große Ringen der Völker an jeden einzelnen stellt und dem auch die deutsche Frau in ihrem Wirkungskreis gerecht werden muß und wird, bis der Sieg endgültig an unsere Fahnen geheftet ist. Mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation klang

der Abend aus. —tt— flppell des NSVVI. tienz ver kreisleiter vor den lechnikern Lienz, 29. Jänner Am Samstagabend fand im „Schraffl- faal' in Lienz in Anwesenheit des Kreis leiters, des Kreisobmannes der DAF. und des Kreishandwerksmeisters der erste Ap pell der Lienzer Techniker im Rahmm des „NS.-Bundes deutsche Technik' statt. Ein leitend sprach der kommissarische Leiter des Kreisamtes für Technik, Pg. Sepp Mayr, über das Aufgabengebiet der Techniker im NSBDT. Dem deutschen Techniker seien

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Seite 6 von 12
Datum: 24.02.1914
Umfang: 12
Vermischtes. Ein Erholungsheim für ^Leh rer. Um diesen Gedanken in die Tat umzusetzen, wendet sich der unterzeichnete Ausschuß an alle hochherzigen, menschenfreundlichen Personen, an die deutschen Gemeindewese» und an alle bildungs freundlichen Körperschaften und Vereine mit der ergebenen Bitte, an der Schaffung des Erholungs heimes für unsere Lehi-er tatkräftig mitzuwirken. Nach dem Vorbilde der Sammlung für den Deut schen Schulveiein soll die Summe durch Zeich nung von KILO Bausteinen ä 200

alle Buchhändlungen und Postanstalten entgegen. Probenummern bei elfteren und durch den Verlag John Henry Schwerin G. m. b. H., Berlin W. S7. Aus dem Inhalt des Januarheftes von „We- stermanns Monatsheften.' Lion» in Lxceisi»! Bon Walther Nithack-Stahn. — Die Kindheit Christi in der bildenden Kunst. Von Dr. Valentin Scherer (reich illu striert). — Der vierte Weise aus dem Morgenlande. Eine Legende. Aus dem Englischen übertragen von Max Hayek. — Der versunkene Stern. Roman von Hein rich Lilienfein. — Fritz Ohwald

. Von Dr. Hans Gra ber (mit LS ein- und mehrfarbigen Abbildungen). — Christfest tm Kinderland. Errinnerungen von Gabriele Reuter. — Die Sünderin. Bon Marie von Ebner-Esch- bach. — Passau. Von Dr. Paul F. Schmidt (reich illustriert). — Der erste Wiener Christbaum. Bon Adam Müller Guttenbrnnn. — Feuer tm Schiff. Skizze von Fritz Brehmer. — Die Freier der Susanne von Duff. Roman von El-Correi. — Die Bildschnitzer im Gröd- ner Tal Von Ernst Warburg (reich illustriert). — Meersburg. Novelle von Karl Hans Strobl

. — Dra matische Rundschau. Von ausgegeben, die zur Rückfahrt 30 Tage giltig find. AuS^ sührlicheS Programm versendet: Wiener Volksbildung»» verein, Sektion FloridSdorf, Wien XXI., Pchloßhofel» straße 54. Der Panamakanal wird in diesem ganzen Jahre im Mittelpunkt des Interesses der Kulturwelt stehen und in gewissem Sinne eine Umwälzung in dem Berkehr mit dem neuen Erdteil mit sich bringen. Wer sich für einen eingehenden, reich illustrierten Artikel über dieses technische Wunderwerk der Gegenwari

. Kauflustige werden eingeladen, ihr Höchstgebot dem Masseverwalter Dr. Eduard Luger, Rechtsanwalt in Klagenfurt, bekannt zu geben. Die Inventur und Schätzung des Warenlagers kann beim k. k. Bezirksge richte Eberstein eingesehen und dortselbst auch die Bewilligung zur Besichtigung des Warenlagers erwirkt werden. verwendeten i-Ieisck-^xtrskt susseklieLIick ; in eigenen, unter wissensclisktliclier 55oa- Dr. Friedrich 5üsel (reich illu-MzMK trolle srlzeitenctsn ksbnlceo uncj loma MHz-- stri-rt). - Gedichtevon

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Seite 9 von 32
Datum: 19.12.1896
Umfang: 32
Gesuche um Ertheilung der 'ahrlegitimationen und Vidirungen unterliegen s.'m Stempel von 59 kr. von jedem Bogen nach Ä'aßgabe. Tas französische und das deutsche Heer. Am lli. d. M. wurde in der französischen Kammer der Bericht über das Kriegsbudget vertheilt, der einen Vergleich zwischen der französischen und der deutschen Armee enthält. Erstere weist für das nächste Jahr 28.063 Offiziere und 504.931 Mann gegenüber 28.370 Offizieren und 5^9 989 Mann des deutschen Heeres auf. Im Jahre 1872

sich nur selten das wahre Glück verbirgt. Außerdem bringt auch noch die „Gartenlaube' einen Beitrag aus der Feder der berühmten Marie von Ebner-Eschenbach. „Ein Verbot ist der Titel des ergreifenden Kulturbildes, das eine wahre Perle echt dichterischer Darstellung bildet. — Aus der Fülle der Artikel, die dieses Heft dem Leser bietet, seien nur folgende hervorge hoben. Die Zeitereignisse werden in den reich illustrierten Aufsätzen „Das Jubiläum der tiroler Freiheitskämpfe' von I. E. Platter und „Die Eröffnung

aus deutschem Frauenleben in fremden Zonen' lebhaft interessieren. Heft 3 des Deutschen Hausschatzes ist dem hl. Weihnachtsfeste gewidmet und erscheint in besonders geschmackvoller Ausstattung mit prächtigen Illustrationen. Die beiden Weihnachts erzählungen: Verwaist von M. Prücker und Mariettes Bruder von Clementine Sandhage sind wahre Perlen der Novellistik. Jene endet in versöhnender Weise, diese zeigt das ganze scheidende Weh, das auch in der gna denreichen Weisnachtszeit ein armes Menschen herz

des Erklärers und Schilderers übernommen haben. Wir nen nen von franeösischen Autoren Namen wieFran- vois Eoppöe, Pierre Loti, Camille Pelletan, Edou ard Rod, Eamille Lemonnier, denen sich aus an deren Ländern anreihen: Carmen Sylva, Char les Dilke, Henry Havard, Emilio Castelar, Ha rald Hansen, von deutschen Schriftstellern A. Os kar Klansmann, Konrad Telmann n. v. A. — Und zu vollem Leben ergänzt das Wort des Er zählers der Stift des Künstlers. Mehrere hun dert Illustrationen, zum Theil vortreffliche Holz

schnitte vergegenwärtigen dem Auge die Wun der der Welt und der Menschenhand in den Haupt städten der Welt, das Werk zu einem Prachtal bum gestaltend, ebenso reich an künstlerischen Ge nuß wie an den geistigen Horizont erweiternder Belehrung. ' Das Werk kann in 20 Lieferungen ä 50 Pfg. oder in 100 Lieferungen S. 10. Pfg. bezogen werden. Wie heilt die Natur? Wenn wir uns in den Finger schneiden, so fließt sofort aus der Wunde Blut, und dadurch hat die Natur auch schon das Heilverfahren eingeleitet

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Seite 2 von 28
Datum: 16.05.1908
Umfang: 28
Schnee auf allen Höhen zum Schmelzen und die zu Tal rieselnden Wässer füllen die Bach- und Flußbette zu bedeutender Höhe; Jsel und Drau wälzen trübe Wassermassen der Donau zu. Veutlcker Sckulvevein. Die auf den 9. ds. M. anberaumte Gründungsversammlung der Ortsgruppe Lienz des „Deutschen Schulvereines' vereinigte gegen 70 Personen in dem Gartensaale zur „Rose', darunter mehrere Fronen und Fräulein. Als Einberufer eröffnete Herr Kaufmann Egg er die Versammlung, begrüßte dieselbe, insbesondere

dieDamenuud den Wanderlehrer Herrn Payer aus Spital. Dieser legte dann in längerer Rede Zweck und Aufgaben des Deutschen Schulvereines dar, der kein Kampfverein sei, sondern ein Schutz- Verein für die Erhaltung des Deutschtums an den bedrohten Sprachgrenzen. Redner gedachte der Gründung des Vereines vor 28 Jahren, einer Anregung des Kuraten Mitterer in Proveis fol gend und der seitherigen fruchtbaren Tätigkeit iu allen Ländern, wo die Deutschen einen harten Kampf gegen das Vordringen der tschechischen

, slovenischen und italienischen Völker zu bestehen haben. Er rief in begeisterten Worten die Mit hilfe aller Deutschen auch iu solchen Gegenden, wo. dieser Kampf nicht tobt, an, uud gab später auch Anweisungen, wie die Kassa des Vereines durch die verschiedenen Einnahmen als: Vereins abzeichen, Marken, Ansichtskarten, Sammlung von Flaschenkorken n. s. w. unterstützt werden kann. Bei der Wahl der Leitung der Ortsgruppe wurde Herr Dr. Jos. Müller als Obmann, Herr Kaufmann I. Egger als Stellvertreter, Herr

-Fe st-Freischieße n' statt uud zwar ersteres auf 200 Schritte, letzteres auf 365 Schritte Distanz. Das erstere Schießen ist mit folgenden Bestgaben dotiert: 21 Jubiläumsbeste mit 330 Kro nen, 12 Hauptbeste mit 191 Kr., 20 Schlecker beste mit 280 Kr., 8 Serienbeste zu 5 Schuß mit 100 Kr., 4 Gedenkbeste mit 50 Kr. und 66 Kr. an Prämien, zusammen 1017 Kronen. Das zweite Schießen enthält an Bestgaben 14 Hauptbeste mit 15 Dukaten und 15 Schleckerbeste mit 186 Kronen. Hoffentlich ziehen diese reich- ausgestatteten

. Ans Anlaß der Tiroler Jahrhundertfeier beabsichtigt man, i» Mitterolaiig. dem Geburtsorte des Hel den Peter Sigmair, einen Gedenkstein zu errich te». Es hat sich bereits ein Komitee gebildet, welches diese Angelegenheit in die Hand nehiuen nnd durchführen wird. Mögen die Spenden reich lich fließen, dainit diesem Freiheitskämpfer ein würdiges Denkmal gesetzt werden kann. kircklicke jVackrickten. (Verleihung.) Dem Herrn Kassian Wallnöfer, Pfarrer in Ober- vintl, die Pfarre Graun. — (Ausschreibung

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Seite 5 von 6
Datum: 17.03.1943
Umfang: 6
. in Siliiail und Lienz Am Beginn dieses Monats hielt der NS.-Leh- rerbund in Sillian und Lienz seine Kreis- abschnittötagung ab. Kreiswalter Urts ch n i g er öffnete die Tagung und gedachte dabei besonders des kürzlich im Einsatz für Führer und Reich ge fallenen Kameraden Lan g. Sein Leben, so führte der Kreiswaller aus. soll uns Vorbild sein für unseren Einsatz im totalen Krieg, in dem die Lehrerschaft so wie bisher ihre Pflicht erfüllen wird. Kamerad Kender von der Lehrerbildungs anstalt in Krainburg

war die Kreissrauenschastsleiterin zugegen. Sie sprach zu den Frauen über die wichtigsten Fragen der Zeit. Besonders hob sie die Erhaltung unserer reinen deutschen Art hervor. Der Ortsgrnppenleiter war auch zum Heimabend gekommen und ermahnte die Frauen, sich in steter Gemeinschaft im vollen Einsatz aller Kräfte dem totalen Krieg zur Ver fügung zu stellen. Hopsgarten i. Des. Todessall. Hier verstarb der Altersrentner Josef Lottersberger, insgenannt Brugger Seppl, im Alter von 8l> Jahren an Gehirnschlag. Der Verstorbene machte

und wie der Ertrag gesteigert werde» kann. Es zeigte sich, daß die bäu erliche Bevölkerung öfter solche Zusammenkünfte und Aufklärungen wünscht. Matret a. Großv. Schutz d e r A l p e n s l o r a. Am Sonntag veranstaltete der Zweig Matrei des Deutschen Alpenvereins im Kinosaal zwei Licht bildervorträge über Naturschutz, die beide überaus gut besucht waren. Beide Borträgs wurden von Hauptschullehrer Wasch gler in Lienz zugun sten des WHW. gehalten. Der Redner verstand es ausgezeichnet, die trockene Materie

» zur Kenntnis gebracht wird. Die Neuregelung dient ausschließlich der Ver sorgung der Ostarbeiter mit Bekleidung. Zum besseren Verständnis werden die Betriebsführer darauf aufmerksam gemacht, daß als Ostarbeiter nur diejenigen Arbeitskräste nichtdeutscher Volks zugehörigkeit gelten, die im Reichskommissariat Ukraine, im Generalkommissariat Weißruth enien oder in Gebieten, die östlich an diese Gebiete an grenzen, erfaßt und nach der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht in das Deutsche Reich ge bracht

, der in der Fragant arbeitete uno 1933 bis 1938 bei den Aufschließungsarbeiten zur Wie dererweckung der alten Goldbergbaue in den! Hohen Tauern, in der Gößnitz bei Heiligenblut, als Vorarbeiter mitwirkte. Innere Begeisterung und fachmännisches Wissen sowie tiefstes Pflicht bewußtsein für diesen großen Zukunftsgedanken des oberen Mölltales zeichneten seinen lauteren, stillen Charakter aus. Dem lieben Toten in Treue den alten deutschen Bergmannsgruß „Glück auf!' und „Gute Fahrt!' Liesmg (Lesachtal). Der älteste

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Seite 6 von 16
Datum: 11.03.1899
Umfang: 16
auf, sodaß diese weitergeht. Der Mechanismus soll sehr einfach und dauerhaft sein. In Peters burg, wo der junge Erfinder weilt findet die Uhr viele Bewunderer. Wie man reich wird. Man kann auf ver schiedene Weise reich werden. Auf einem unge wöhnlichen Wege ist jedoch ein englischer Reisen der zu einer schönen Summe Geldes gelangt. Der Reisende Mr. Charles Pfeiffer trug vor Kurzem bei einem Zusammenstoß auf der Great Western Railway einige Verletzungen davon. Die Bahn mußte ihm den Betrag

von 62.500 Francs auszahlen, eine Snnime die dem Verunglückten vor Gericht zugesprochen wurde. Daran wäre nichts Auffälliges. Interessant ist aber, daß Mr. Peiffer vor einigen Jahren ebenfalls auf der Mid land Railway bei einem Zusammenstoß verletzt wurde, wofür ihm das Gericht ein Schmerzengeld von 45.000 Frs. zusprach. 107.500 Franks ist ein ganz hübsches Sümmchen. Mr. Pfeiffer ist auf dem besten Wege reich zu werden, doch sollen ihn die englischen Bahnverwaltungen bereits mit scheelen Augen ansehen

1897 auf dem internationalen Postcongresse zu Washington ent schieden worden. Ueber Vorschlag der Delegirten Deutschlands wurde beschlossen, im Jahre 1900 die Zahl des Jahres durch zwei Stellen, das ist durch die zwei Stellen der Zahl anzeigen. Im nächsten Jahre werden also alle Postsendungen als Jahreszahl „00' tragen. Der erste April. Auf dem Reichstage zu Augsburg (1530), wo von der deutschen Nation Türkenhilfe und viel Geld gefordert wurde, wo man Religionsstreite schlichten und vieles

der erste April im ganzen deutschen Reiche eine ganz eigene Merkwürdigkeit — als Feiertag der Narren! Der älteste Mensch in Deutschland ist die in Kosten (Kreis Johannisbnrg) in Westprenßen lebende Witwe Marie Gemballa, Diese Dame ist aus weislich ihres Taufscheines am 23. Jänner 178g geboren, steht mithin gegenwärtig im 110. Lebens jahre. Trotz ihres hohen Alters ist die Greisin noch derart körperlich und geistig rüstig, daß sie größere Strecken zu Fuß zurücklegen und außerdem kleine Hausarbeiten

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Seite 6 von 24
Datum: 26.04.1902
Umfang: 24
. Da sie sich nicht einigen können, wird die Entscheidung des alten Ohm im Zelte angerufen. „Ihr SchasS- köpfe.' sagte der Ohm schmunzelnd, .das wißt Ihr noch nicht? Die englische Flagge ist — weiß!' Klima und Langlebigkeit. DaS deutsche Reich hat 56 Millionen Einwohner und darunter 778 hundertjährige Männer und Frauen; Frank reich hat unter 40 Millionen 213, England hat 146, Schottland 46, Schweden, 10, Norwegen 23, Belgien 5, Dänemark 2, die Schweiz 401, das kleine Königreich Serbien mit einer Bevölker ung von 21/4 Millionen 575 hundertjährige

!' Der Gendarm salntirte: „Königliche Hoheit, Gesetz ist Gesetz!,' zog die Brieftasche heraus und schrieb den Großherzog auf. Die Uebertretiing der Fahrordnung kostet für ge wöhnliche Sterbliche 7 M^rk. ! Touristik und Verkehr. Weg-Vollendung. Im heurigen Jahre soll durch die AlpenvereinS-Section Anstria der Weg durch das Smbachthal zur Rndolfshülte vollendet werden. > Vom Alpenverein. Nach dem Bestände vom 15. März dS. IS. zählte der D. u. Oest. Alpen verein in 177 deutschen Sektionen 37.890

Austria in Wien mit 2306 Mitgliedern. Lie durch schnittliche Mitgliederzahl stieg im letzten VereinS- jahr bei den deutschen Sektionen um je 6, beiden österreichischen um je 12 Mitglieder. Hafenerweiternng in Niva. Zwecks Geneh migung überreichte der Stadtmagistrat von Riva der kompetenten politischen Behörde ein detaillier tes Projekt zur Erweiterung des Seehafens. Die Obmänner der bedeutenderen Sektionen des Deutschen und Oesterr. AlpenvereineS fanden fich in den letzten Tagen der verflossenen Woche

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Seite 9 von 24
Datum: 19.06.1897
Umfang: 24
die Hauptauslieferungsstelle für Oester reich Ungarn: Rudolf Lechner & Sohn, Wien I, Jasomirgottstr. 6. alle Buchhandlungen, Zeit- ungsverschleißer und die Post entgegen. Erstere beiden liefern auch Gratisprobenummern. Seit Jahrzehnten ist die Gartenlaube das weitverbreitetste von den illustrirten deutschen Volks- und Familienblättern und sie versteht immerfort mit Geschick ihre bevorzugte Stellung zu behaupten. Wie reichhaltig der Inhalt ist, den sie ihrem Leserkreis bietet, davon giebt uns wieder das soeben erschienene 5. Heft

vor einer Versammlung des Rheinischen Kochkuiistvereines Gasterea der langjährige Kü chenchef Herr Jos. May einen Vortrag über Fleisch-Extract. Der Redner kam (so berichtet das Organ des Deutschen Gastwirteverbaudes „Das Gästhaus' vom 21. Februar 1897) zu dem Schlüsse, daß das Extract der Compagnie Liebig „vor allen anderenden Vorzug verdiene, seiner ausgezeichneten Qualität wegen und der durch wissenschaftliche Coutrole gebotenen Ga rantie für Reinheit und Gleichmäßigkeit.' Auch wies der Redner darauf

hin, daß von den zahl reich aufgetauchten Concurrenz-Fabrikaten die meisten wieder spurlos verschwanden. Nachdem Vortrage bestätigte Herr Chemiker Kietz, als wissenschaftlicher Sachverständiger, de» von Herrn May aus praktischen Versuche» gezoge nen Schluß: „daß das Extract der Compagnie Liebig allen anderen Fabrikaten dieser Art über legen sei.' Litterarisches. Die Kaiser-Festspiele in Wiesbaden gewannen durch den Umstand ein erhöhtes Juteresse, daß Kaiser Wilhelm II. zu einigen Dekorationen des vom Hauptmann

und des Habsburgers. Außer den gekennzeichneten Gaben bringt Heft 19 der „Mo dernen Kunst' noch zahlreiche andere in Wort und Bild, die den Leser im höchsten Grade fes seln werden. Ungemein interessant ist ein bis her noch nicht veröffentlichter, sehr humorvoller Brief des verstorbenen Staatssekretairs Dr. von Stephan, der für die Jagdpassion des Lenkers der Deutschen Post sehr bezeichnend ist. Reiz voll. ist auch ein mit fertigen Bildern und schwarz weißen Illustrationen versehener Aufsatz über Bad Driourg

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Seite 4 von 10
Datum: 20.04.1940
Umfang: 10
der gesunkenen Kreuzer „Blücher' und „Karlsruhe' mit eingesetzt. In Oslo, Bergen und Staoanger wurden heute im Laufe des Tages weitere starke Truppenverbände gelandet. — Einheiten der Lustwaffe unterstützten das Vorgehen der deutschen Truppen in Norwegen und führten zahlreiche Erkundungs- und Sicherungs- flüge vor der norwegischen, dänischen und deutschen Küste durch, — Angriffe britischer Jagdflugzeuge aus Drontheim wurden abgewiesen — Durch Maß nahmen der deutschen Seekriegsührung wurden in der Nacht

zum 11, April im Wtstjjord vor Narvik zwei weitere feindliche Zerstörer versenkt. Damit erhöht sich die Zahl der seitlichen Zerstörer verlüste vor Narvik auf sechs. — Im Hafen von Bergen fielen den deutschen Truppen fünf briti sche Kriegsmaterialdampfer in die Hänhe. — Bei bewaffneten Aufklärungsslügen wurde ein britischer Zerstörer durch Bomben schweren Kalibers getrof fen, eine Flak- und eine Scheinwerferbatterie im Gebiet von Scapa Flow durch Bomben außer Ge fecht gesetzt, — Ein britisches Jagdflugzeug

vom Muster Hawker-Hnrricäne wurde bei Shetlands ab geschossen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt, IZ. April: Britische Kampfflugzeuge versuchten abends deut sche Stützpunkte an der norwegischen Küste anzu greifen, Durch rechtzeitigen Einsatz deutscher Messer schmitt-Flugzeuge wurde dieser Versuch blutig ab geschlagen, Insgesamt wurd«, acht britische Bom benflugzeuge modernster Bauart abgeschos sen. — In Norwegen wurde das von den deutschen Truppen besetzte Gebiet von Narvik aus erweitert und Evenes

mit stärkeren Kräften. Z Zehn feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. D Zwei deutsche Flugzeuge werden vermißt. Ein Lust- D angriss aus Stavanger blieb ebenfalls erfolglos, ein - Feindslugzeug wurde dabei abgeschossen. — Der - englische Kreuzer „Dort' wurde von deutschen N Kampfflugzeugen versenkt. — Zwet britische - U-Boote wurden durch Bombenvolltresser vernichtet. - — Die Küstenverteidigung von Drontheim wurde - durch schwere deutsche Artillerie verstärkt. — Die im - Raum von Narvik tätigen deutschen

brachten zwei britische Z Kampfflugzeuge einen deutschen Handelsdampser - zum Sinken. Beide Flugzeuge wurden kurz darnach - von deutschen Jägern abgeschossen. — Bei S t a- - vanger wurden am 13. April zwei englische - Vickers-Wellington durch Messerschmittjäger ab- - geschossen. — Im Räume von Oslo wurde der - Versuch einer norwegischen Mobil- - machung zerschlagen. Größere Mengen an - Kriegsmaterial fielen in deutsche Hand. — MM nor- D wegische Truppen haben die schwedische Grenze - überschritten

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Seite 2 von 28
Datum: 26.06.1909
Umfang: 28
begünstigte, beendet. Obwohl gegen Abend sich das Wetter wieder etwas launisch zeigte, konnte die vorberei tete Berg- und Stadtbeleuchtung ohne jede Stör ung in einer geradezu imposanten, großartigen, vielleicht in Lienz noch nie dagewesenen Ausfüh rung, vor sich gehen. Ein Gang durch die Stadt bei einbrechender Dunkelheit bot ein einzig schönes Bild. Die ganze Bevölkerung war auf den Bei nen und bewunderte die mit Lampions, Trans parenten und Kerzenlichtern reich illuminierten Häuser

und die Häuserbeleuchtung am Abende eine starke Einbuße erlitt. Nichtsdestoweniger verlief der Abend gut, denn die Darbietungen des „Lienzer Sängerbun des', der städt. Musikkapelle und die von Seite der Jungmannschaft des Deutschen Turnvereins in Lienz gestellten Barren-Pyramideu fanden die lebhafteste Anerkennung. Die Festrede des Herrn Strasfner aus Innsbruck verfehlte durch ihre Mar kigkeit und Sachlichkeit nicht ihre gute Wirkung. Wenn auch nicht ein bedeutendes Reinerträgnis zu Gunsten der deutschen Schutzvereine

den 26. Juni um 8 Uhr abends findet in der Veranda des Gasthofes zum „gold. Fisch' seitens des Herrn Karl Pointecker, Wanderlehrers des „Deutschen Schulvereines' aus Wien, ein Vor trags-Abend statt, wobei derselbe über das Thema: „Die Kämpfe unserer deutschen Brüder an der Sprachgrenze und die Schutzarbeit des deutschen Schnlvereines' sprechen wird. Lien^ev 83nge>>buntl. Wie man uns mittleilt, veranstaltet der „Lienzer Sängerbund' am Samstag den 4. Juli abends 8 Uhr im Gartensalon zum „Glöcklturm

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Seite 5 von 14
Datum: 16.04.1898
Umfang: 14
zu Nr. 12 der „Lienzer Zeitung' vom l6. April 1898. ° Die WMMfeier der UdmiA ^ 7 CrtSMM GttrMlil ltl Grejfenburg am Ostermontage gestaltete sich, vom schönsten Wetter begünstiget, zu' einer erhebendes, begeisternden, »atioiialeii Feier. Der Ort nxlr reich mit Flaggen ge- .schmückt, die meisten .in Schwarzrothgold und' es würde, besonders von den zahlreich' er schienenen Festtheilnehinern ans Tirol, sehr bemerkt, daß auch die Gebäude, in welchen das Bezirksgericht und die .Gendarmerie- kaserne

untergebracht sind, init der Fahne der Deutschen Nation geziert waren. - An den 'Eingängen zum Orte waren Tnnmphpsorten mit sinnigen Inschriften errichtet.' Um halb I I Uhr fand der Einzug der Festtheilneh>mer unter /den Klängen der kleinen, aber slott -spielenden Ortskapelle statt, dann erfolgte! am Hanptplatze eine Begrüßung durch den Herrn Bürgermeister TkebeMer. der iu ^schneidigen Worten, die Bedeutung des Tages pries, ferner sprach ans der Mitte einer reizenden Schaar von Festjungfrauen Fräu lein List

schaftlichen Vereines zu erklären und die Ein- nahinsquellen der Südmark zu erörtern. Nach diesem Redner begrüßte der Obmann der Ortsgruppe die R. - R. - Abgeordneten Steinwender, Wernisch, Hofmann v. Wellen? ^ Hof, - ferner den Obmann des Deutschen . Schulvereius Dr. Weitlof, den Bürgermeister Trebesiner und die durch mehrere Mitglieder vertretene Ortsgruppe Lienz, dann verlas er die eingelaufenen Begrüßungstelegramme, von welchen jenes von R.-R.-Abg. besonders stürmisch mit Beifall aufgenommen wurde

hat, die sich nicht bekämpfen, sondern nur ergänzen. Brausende Heil - Rufe dankten dem Redner. Der Obmann HM, Deutschen Schulver eines, Dr. Weitlof erörterte das Zusammen wirken der beiden Vereine und schloß seine Ansprache mit den Worten: ,,Wenn wir alle zusammenhalten, kann's g'fahlt nit geh'n.' Zum Schlüsse-, dankte der Obmauu seinen Mitarbeitern, > und - nachdem Anträge nicht gestellt wurde»,??,-so schloß er die Ver- saiumlung und theilw''niit, daß eine halbe Stunde später Dne 'sr^fe Volksoersaiiimlung stattsindeii

BUMMel wußte in seinen Begrüßungen, zum Herzen gehende Töne anzuschlagen und da derselbe die vielen Tiroler (es waren gegen 40 Damen und Herren von Lienz in Grei fenburg) besonders bewillkommte, so dankte der Obmann der Ortsgruppe Lienz der Süd mark, ^Herr Dr. JeAer, in längerer Mdej in welcher er die getreue Waffenbrüderschaft der Deutschen Tirols mit den Stammesbrü dern, her anderen Länder feierte und dem deut schen iVvlke ein dreifaches Heil brachte. Die freudigste Stimmung beherrschte die große

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 18.09.1914
Umfang: 18
und an Tapferkeit über sei. Käme man im An sturm an die russischen Reihen heran, so höre meistens jeder Widerstand auf. Nun sei den österreichischen Soldaten aller Zungen eingeschärft worden, den Russen die Worte: „ruke d. i. „Hände hoch', zuzurufen, was dann auch regelmäßig geschehe, während die Russen den Zu ruf mit den stets wiederkehrenden Worten: „Oester reich nit schießen' beantworten. Opkei» belgilckev KeltialitZt. Wie aus Dannstadt geschrieben wird, liegen in einem der dortigen Lazarette zwei verwundete

deutsche Sol daten, von denen dem einen von belgischen Frank tireurs die Augen ausgestochen, dem anderen die Zunge herausgerissen worden ist. Die armen Opfer dieser belgischen Bestien kennen nur noch den einen Wunsch, daß ein baldiger Tod ihren Qualen ein Ende mache. Viekilck» Aus Bayreut wird geschrieben: Eine hiesige Dame erhielt von einer befreundeten Dame einen Brief aus einer belgischen Stadt, worin mitgeteilt wurde, daß dort einer deutschen Krankenschwester von den entmenschten Scheusalen beide

ist seit gestern unverändert. An einzelnen Teilen der Front fanden Angriffe der französiichen Truppen in der Nacht vom 15. auf 16. und im Laufe des 16. d. M. statt, die von den Deutschen zurückgeworfen wur den. Einzelne Gegenangriffe der Deutschen wurden erfolgreich durchgeführt. Ein Schwager des deutschen Kaisers schwer verletzt. Berlin, 17. Sept. (K.-B.) Die .Berliner Zeitung am Mittag' meldet: Prinz Friedrich Karl von Hessen, ein Schwager des Kaisers, wurde in einem Gefechte durch einen Schuß

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 02.10.1914
Umfang: 18
de Paris' wird von einer Herrn Delcasse sehr nahestehende Person folgendes mitgeteilt: Die Friedensbedingungen, die von den besiegten Deutschen angenommen werden müßten, find erstens die Rückgabe von Metz und Elsaß- Lothringen an Frankreich, zweitens die Neutrali sierung des Elsaß linter der Regierung eines von Europa zu wählenden Fürsten, drittens die Rück stellung Schleswig-Holsteins an Dänemark, vier tens zwei Milliarden Kriegsentschädigung an Frank reich, dem Kamerun und Togoland ausgeliefert

ist ein leeres Geschwätz. Für die Deutschen war der Durchmarsch durch Belgien und der Bruch der Neutralität eine eisen harte Notwendigkeit. Und unsere Stellung? Unser Land ist der gleichen Lage ausgesetzt wie Belgien. Vor unserer Küste können, werden und müssen die bevorstehenden Schlachten ausgekämpft werden. Wir haben Häfen, die wichtig für die kämpfenden Mächte sind, auch in nenen Konflikten. Wir müssen uns vorbereiten. Sind wir vorbereitet? Dank der Propheten, die den Frieden gepredigt

müssen! Die „gute Arbeit' der deutschen Unterseeflotte. Die „Times' verbreiten die Lügennachricht, deutsche Schiffe in der Ostsee hätten sich gegen seitig beschossen und beschädigt. Die „Westminster Gazette' gesteht zu, daß die deutsche Flotte gute Arbeit verrichtet habe und schreibt: „Unsere Schiffe fahren still und ruhig über die See. Plötzlich berste» sie auseinander und sind verschwunden. Wir sprechen immer nur von Minen und Minen. Freilich auch diese voll führen ihr grausames Werk

der deutschen Kampfmittel trägt nun aber die Nervosität ins Land, in das Heer und die Marine.' Aus aller Welt. Vrivatpaketfetckpostverkekn. Vom 2l1. September angefangen sind Privatpakete bis Ilt Kilogramm und in einer Ausdehnung von 80 Zentimetern in jeder Richtung, jedoch nur mit Uniform- und Ausrüstuugsgegenständen, einschließ lich Schuhen und Wäsche, zur Beförderung mit der Feldpost wieder zugelassen, wenn sie in was serdichte Stoffe, Wachsleinwand oder Holzkisten verpackt sind. Die Aufgabepostämter

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Seite 5 von 14
Datum: 15.10.1898
Umfang: 14
Erste Beilage zu Nr. 30 der „Lienzer Zeitung' vom 15. October 1898. Zur Ernennung des Barons Dipauli schreiben die „Wiener Polit. Nachrichten': Wenn es etwa noch naive Seele gegeben hat, welche an die Möglichkeit einer Einstellung des Kampfes der deutschen Opposition gegen das Ministerinin Thun glaubten, welche Letz terem den einsten Willen, mit den Deutschen Frieden zu machen, beimaßen oder ihm doch eine wohlwollende Neutralität gegen die Deutschen nachsagten, sie müssen durch die letzte

Entwicklung der Dinge eines Bessere» belehrt und von ihrem Optimismus,, geheilt worden sein. Der einzige deutsche Minister, Dr. v. Bärnreither, mußte trotz der krampf haften Bemühungen seiner Partei, des ver fassungstreuen Großgrundbesitzes, trotz des Durchbrechens der deutschen Gemeinbürgschaft durch diese Partei, trotz der Einstellung der Obstruction aus dein Amte scheiden und einem waschechten Klerikalen, dem „auch' deutsche» Südtiroler Baron Dipanli weichen. Mit der Ernennung des Barons Dipauli

; die Regierung brauchte aber die Stimmen der deutschen Klerikalen aus den Alpenländern für den Ausgleich und sie erkaufte sie damit, daß sie ihrem Führer das Handelsportefeuille übertrug, wenn auch der ehemalige päpstliche Offizier und rück sichtslose Gegner aller freiheitlichen Bestreb ungen nicht die mindeste persönliche Eignung für dieses Ressort besitzt. Die deutschen Klerikale» stehen nun mit Dipauli fest zur deutschfeindlichen Regierungsmehrheit, sie wer den nicht nur die nationalen

noch die Jnngczechen, die Slovenen gewonnen werden; die Kosten dafür zahlen die Deutschen. Allein trotz aller politischen Handelsgeschäste des Grase» Thun wird es Heuer nicht mehr gelingen, den Aus gleich parlamentarisch zu erledigen, dazu sind die betreffenden Gesetze zu verwickelt, zu lnnfaugreich und die Berathung im Aus- gleichs-Ausschusse wird gerade auch nicht mit Eilzugsgeschwindigkeit vor sich gehe». Ent weder wird also neuerlich ein Provisorium geschaffen werden müssen, was aber die Ungarn ablehnen

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Seite 6 von 24
Datum: 10.11.1900
Umfang: 24
theilnimmt an der Be wegung der Gegenwart, der trage, soweit die deutsche Zunge reicht, die deutschen Farben, die vom Bundestag? selbst als Bundeszeichen erwählte Dreiheit von Schwarz-Roth-Gold! Diese alten Farben des deutschen Reiches, sie müssen jetzt vor jeder provinziellen oder lokalen Färbung die Ober hand gewinnen.' (Amtliche k. k. Wiener Zeitung vom 30. März 1848.) „Wie vom Kölner Dome an den Ufern des deutschen Rheines, so möge auch vom Stesans- dome an den Ufern der mächtigen Donau die schwarz

-roth-goldene Fahne wehen und weithin ver künden, daß im Osten, wie im Westen, im Süd und Nord des deutschen Vaterlandes nur ein Sinn, nur ein Herz, nur ein Gedanke herrscht. In die ser Einheit der Völker für die Sache des Gesamt- Vaterlandes liegt für alle Regierungen die sicherste Gewähr gegen jede Eigenmächtigkeit im Innern, gegen jeden Angriff von Außen.' (Amtliche k. k. Wiener Zeitung vom 3t). Mälz 1848.) „Laßt uns alle wie ein Mann dastehen, laßt mit vollstem Herzen dem großen Ganzen

uns an schließen, und jeder Feind wird erbeben vor dem schwarzen deutschen Adler, vor dem rothen Wipfel der deutschen Fahne, vor dem goldenen deutschen Schilde! (Amtliche k. k. Wiener Zeitung vom 30. März 1843) So damals! — Und jetzt? Ein Manöoerbildchen. Der Herr Lieute nant ist in ein recht windiges Gelaß gekommen. Das Bett ist nicht allzu sauber und alles, was Bequemlichkeit verheißen könnte, so abwesend als möglich. Trotzdem streckt sich der müde Krieger behaglich in seinen Federn. Es ist Ruhetag

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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1939
Umfang: 12
. 24. August. (DNB.) Wie zu dem letzten Schlag gegen das Deutschtum, dem Entzug des Revisionsrechtes der deut chen Genossenschaftsverbände, bekannt wird, 'oll die Revision der 886 deutschen Genos- enschasten in Posen und Pommer? l- ^en den polnischen Revisionsverbänden übertragen werden. Diese Verbände sind aber sogar von polnischen Kritikern oft ge nug wegen ihrer außerordentlich miserab len Wirtschaftsmethoden gebrandmarkt wor den. Mit höhnischer Freude zählen die polnischen Zeitungen

sei. In diesem Augenblick krachten mehrere Schüsse, die den Volks deutschen niederstreckten. Wie eine wilde Horde stürmten die Banditen dann in das Haus, wo sie die Frau Malzceks und den ISjährigen Sohn antrafen. Auch der Sohn erhielt tödliche Schüsse und brach zusam men. Die Mutter, die sich auf den am Boden Liegenden warf, wurde von der Horde mit einer Mistgabel so schwer verletzt, daß sie ebenfalls starb. Eine Verwandte Malzceks, die Zjjährige Marie Slowoc, die sich in der nebenan liegenden

jedoch selten gefragt werde. Aufgabe des Buches sei daher, Dan zig zu Wort kommen zu lassen. Eden Hedins Geleitworte Dr. Sven Hedin schreibt in seinem Geleitwort: „In diesen Tagen, in denen die Augen aller Welt auf Danzig gerichtet sind und das Schicksal der Freien Stadt vor seiner Entscheidung steht, ist es mein warmer Wunsch, daß die größte und für das deutsche Volk demütigendste Ungerech tigkeit des Versailler Friedens wieder gut gemacht und Danzigs Sehnsucht nach der Rückkehr zum deutschen

Mutterland ersüLt wird. Diesen Wunsch brachte ich vor eini gen Monaten dem Danziger Präsidenten Artur Greiser auch direkt zum Ausdruck. Heute hat meine Hoffnung noch größere Aktualität erhalten. Nicht nur im Interesse Danzigs und seiner deutschen Bevölkerung, sondern auch im Interesse des Weltfriedens hoffe ich, daß das Schicksal der Freien Stadt bald in der von ihrer eigenen Be völkerung gewünschten Richtung und auf eine alle Teile befriedigende Weise ent schieden wird.' Knut Hamann gegen Polen Knut

Gdinaen vertrauen sollen. Es gebe auch andere Länder — so betont der norwegische Dichter im Verlaufe seiner Ausführungen —, die auf den Ver sailler Vertrag und Englands Versprechen vertraut hätten und verraten worden seien. Die Polen hätten lieber aus Deutschlands Anerbieten einer freundschaftlichen Ausein andersetzung hören sollen. Zum Schluß ruft Knut Hamsun aus: „Ihr Danziger haltet ausl Ihr seid Preußen und gehört der großen deutschen Nation an. Eines Tages seid Ihr selbst zurück im Vaterland

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Seite 12 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
der Deutschen Ar beitsfront abgehalten, zu dem die Amts walter der Partei und deren Gliederungen und Verbände erschienen waren. Nach Er öffnung des Appells durch den Kreisbe auftragten der DAF., Pg. Pristov, gab Pg. Zwick aufschlußreiche Hinweise über die Bedeutung und den Zweck des Bier- jahr es planes. Besonders hervorgeho ben muß aus diesem lehrreichen Vortrag das oberste Gesetz des Vierjahresplanes werden, nämlich das Streben Deutschlands nach vollständiger Unabhängigkeit 'in wirt schaftlicher Beziehung

vom Ausland. Daran kann auch die einzelne Hausfrau mitarbei ten, indem sie äußerste Sparsamkeit au den Verbrauch derjenigen Artikel anlegt, die wir noch von anderen Ländern beziehen müssen. Sillian. (Von der NS.-Frauenschaft.) Die NS.-Frauenschaft hielt im Mal den üblichen Eemeinsch-astsatend ab, weicher sehr gut besucht war. DieFrauenschaftssuhrerin leitete den Abend mit dem deutschen Spruch ein. worauf die Leiterin der DAF. über die sozialen Errungenschaften des Arbeiters

. Aus äsm Viügratental Außcrvillgraten. (Mütterehrung.) In unserer Gemeinde begann die Feier zum Tag der deutschen Mutter um 10 Uhr vor mittags unter Mitwirkung der gesamten Bevölkerung und der Musikkapelle, die zur Verschönerung desselben Wesentliches beitrug. Zur Feier selbst hatten sich der Ortsgruppenleiter Toni Hartl, der auch die Festrede hielt und die Verleihung der Ehrenkreuze an die Mütter vornahm, ein gefunden. In dem bis auf den letzten Platz gefüllten Festraum des Gasthofes „Alpen rose

Beteiligten in Erinnerung bleiben. Obertilliach. (Muttertag.) Der Tag der deutschen Mutter wurde in unserer Orts gruppe festlich begangen. Zur Feier hatten hatten sich fast sämtliche Mütter und sehr viele Volksgenossen eingefunden. Im fest lich geschmückten Saale spielte die Orts kapelle und BdM. trug Gedichte vor und überreichte den Müttern Blumensträuße. Pg. Max Stock und Organisationsleiter Pg. Rosenthal hielten auf die Bedeu tung des Tages hinweisende Ansprachen, worauf

der Ortsgruppengeschäftsführer die Verleihung der Ehrenzeichen an die kinder reichen Müttern vornahm. Mit den Liedern der Nation wurde die Feier beendet. An schließend bewirtete die NS.-Frauenschaft die Mütter mit Kaffee und Kuchen. 9er EwrtberichteMatter: MWrSWWM i»es M-IWSlMes U MesNllWN Unterkreis Lienz Drei Mannschaften der Wehrmacht, vier der SA., drei der SS., Einzelläufer des NSKK. und der HJ.. insgesamt 68 Läufer, traten zum Waldlauf der „Deutschen Turn- und Sportgemeinde' am Sonntag, den 21. Mai, an. Um 9.20 Uhr wurden die ersten

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Seite 4 von 14
Datum: 25.06.1892
Umfang: 14
hat die Sectiou Klagenfurt des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines ihr Glocknerhaus auf der Elisabeth Ruhe obn Heiligenblut schon am '^3. Juni für den allge meinen Freuideuveikehr eröffnet. Äorrespondenzeil. Lienz, am 20. Juni 1«V2. Oeffentliche Gesangs-Aufführungen gehören na- meiitlich in einem kleinen Orle nicht zu den alltäg lichen Dingen und man ist dann herzlich froh, wenn endlich einmal zum Besuche einer solchen Produktion eingeladen wird. Wenn ich jetzt der Oeffentlichkeit übergebe

, daß das gestrige Priifniigssingen zumeist nur von jungen 8—10 Jahre alten Mädchen statt fand, so ist es dem Bericherstatter nur um so lie ber, weun er durch sein Lob die kleinen Gesangs- jünger zur weiteren emsigen Pflege des deutschen Gesanges zu begeistern vermag. Also aufgepaßt alle, die nicht Muße fanden, dieser Aufführung bei zuwohnen. Da standen nun größtentheils kleine Mädchen auf der Musikbühne vou denen einige erst das 1. Lernjahr hinter sich hatten und auch die größte Zahl der Uebrigen kaum mehr

Sartori die lieb liche jedoch schwierige nnd Manchem vielleicht nicht verständliche „Sonatine Op. 49'von L. v. Beetho ven für Pianoforte zu zwei Händen ihre tüchtige 3jährige Schulung zeigte und dadurch zugleich auch einen Beweis ihres unermüdlichen Fleißes ablegte. Reicher Beifall war ihr Lohn. — Bravo! uud nur so mit Wetteifer fort in der Pflege des deutschen Gesanges, damit sich der Wahlspruch bewahre: „Stets behalt den reinsten Klang, deutsche Treue, deutscher Sang!' t?. Gmünd, (Körnten

und in die Schweiz sich begibt. Fürst Bismarck fuhr am 23, Juni nach München und Kissiu gen etc. neuen Huldigungen entgegen. Her akademische Gesangsverein brachte ein Ständchen, worauf Bismarck eine Ansprache hielt, in wei cherer sagte, er sei als Privatmann gekommen, stehe allen Geschäften ferne und werde ihnen .ntch weiterhin ferne bleiben. Er betonte die Stammesgenosseuschaft Deutschlands und Oester- reich« und gab der Hoffnung Ausdruck, das; die Freundschaft beider Reiche immerdar erhal ten bleiben

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Seite 5 von 20
Datum: 10.01.1913
Umfang: 20
und ihn zu beauftragen, binnen zwei oder drei Wochen die gewünschten Aenderungen vorzunehmen. Auch die Bestimmung fällt weg, daß Vereine, deren Tätigkeit sich über dos ganze Reich er streckt, vom Ministerium genehmigt werden müssen, von nun an werden alle Vereine bei der Landesbehörde genehmigt. Was die poli tischen Vereine anbelangt, können Ausländer und Minderjährige unter 21 Iahren durch die Landesbehörde ausgeschlossen werden, diese Aus schließung ist aber unmöglich bei Bereinen, wenn deren Tätigkeit die Wahrung

ist leicht sichtbar und besteht lediglich darin, daß auf der deutschen Textseite unter dem Namens zuge Schlumberger statt „Generalrat' „General art' steht. Die übrigen Serien sind tadellos. Eckt ölterreickilck ! Einige Bahnbeamte in Wien hatten eine Sammlung für die „Sol daten an der Grenze' zur Weihnachtsbescherung eingeleitet und es war ein hübsches Sümmchen zusammengekommen. Da erfuhr der „Herr Hof- rat' von dieser Sache; flugs rief er die Veran stalter zu sich. Sie erhielten eine Rüge und die Spenden

mußten allen Beamten zurückgegeben werden. Äber die Sache wird noch ungeheuerlicher, wenn man hört, daß solche Sammlungen direkt vom Kriegsministerium angeregt wurden. Im 2eicken <jes ?ski»es i8«z. Der deutsche Volksrat in Böhmen hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, allen deutschen Vereinen in Deutsch böhmen die Anregung zu geben, groß? Feste und Veranstaltungen im Zeichen der Jahrhundertfeier der welthistorischen Ereignisse anno 1813 zu feiern. GenerslketckmarscksN SckUekken Der frühere Chef

des Generalstabes der deutschen Armee, Generalfeldmarschall Graf v. Schlieffen, ist im Alter von 8V Jahren gestorben. Eine l^ieüerlage 6er Italiener in ?Iri» polig. Wie die „Sabah' erfährt, wurden, die Italiener, als sie einen Aussall aus Benghast unternahmen, von den Arabern angegriffen und mußten sich mit einem Verluste von 28l) Toten und Verwundeten zurückziehen. Die Araber hat ten 5 Tote und 23 Verwundete. krsncl. In Murano bei Venedig wurde eine Glasfabrik vom Feuer zerstört. Der Schaden be trägt

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