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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 02.09.1939
Umfang: 12
eine Art Groß könig wird — obwohl er, wie urkundlich feststeht, T r i b ntar i usRe g n i war, das heißt, ein dem deutschen Reich t r i»- but Pflichtiger Fürst! Er war der Nachfolger des Wikings Dago, der in Ab hängigkeit vom Reich- Polen im Raum der mittleren Weichsel zum ersten Mal eine ge wisse Staatlichkeit gab (960/92) — damit also überhaupt den Begriff „Polen' schuf. Statt Dago wird Boleslaw Ehrobri) als Schildhalter einer (nicht ganz) „tausend jährigen Kultur' vorgestellt.... die üb rigens erst

durchhielt und für den Führer und ein größeres Deutschland zu kämpfen verstand. Sodann ergriff Kreisleiter Kittner das Wort zu einer besonders eindrucksvollen Ansprache. „Wir sind heute hier zusammen gekommen', so führte der Kreisleiter aus, „um rückschauend die Jahre der Vergangen heit, die Jahre der Kerker und der Ver folgung für alle aufrechten deutschen Men schen uns nochmals zu vergegenwärtigen-. Die Deutschen der Ostmark haben in dieser Zeit im unerschütterlichen Glauben an den Führer nur ein Ziel

uNd eine Aufgabe ge kannt, Bannerträger des Nationalsozialist mus zu sein. Trotz schwerster Unterdrückung und grausamster Verfolgung hat dieser Glaube schließlich einen herrschen Sieg davongetragen und den Traum von Mil lionen, Großdeutschland, erfüllt. Der Füh rer und Reichskanzler hat nunmehr ans Anlaß der Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutscheu Reich eine Erinnerungs medaille für die unbeugsamen Kämpfer der Ostmark gestiftet, für jene Männer und Frauen der gesamten Gaue der Ostmark

mit dem Gruß an den Führer und mit den Liedern der Nation beendet. Hinter den Kulissen der polnischen AuslandSpropagaoda Wenig beachtet von der deutschen Oeffent- lichkeit ist in New-Bork eine „Welt ausstellung ' abgerollt. Neben anderen Ländern hatte es sich auch Polen nicht nehmen lassen, dort mit einem eigenen Kiosk für propagandistische Zwecke aufzutreten: wo die Welt sich trifft, dort darf halt die „Großmacht' Polen nicht fehlen — die bekanntlich 1916 von Deutsch land aus der Taufe gehoben wurde

— Eine Erinnerung an diesen nicht ganz be langlosen Vorgang vor 23 Jahren suchte der Besucher der polnischen Ausstellung in New-Pork vergebens — umgekehrt aber fiel ein historisches Gemälde auf, das den deutschen Kaiser Otto III. im Jahre 1000 barfuß rind in einfachen Gewändern mit einem kleinen Anhang seiner Männer zeigt, denen der polnische „König' Boleslaw Chrobry stolz und mit kriegerischem Ge folge entgegentritt, den Kaiser grüßend, als ob dieser im Rang unter ihm stände. Der Beschauer erhält

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.05.1941
Umfang: 8
vergewaltigt und unter ein fremdes, deutsch feindliches Joch gestellt. Nicht nur die Hei mat wurde ihnen genommen, man nahm ihnen die deutsche Sprache, man nahm ih nen Sitte und Brauchtum, nahm ihnen ihre Kulturgüter, ja selbst die Muttersprache wurde ihnen verboten. Dabei bildete das deutsche Volk schon einmal ein Reich, als es noch kein englisches Empire, keine Grand Nation, keine Vereinigten Staaten, und außer der deutschen Kultur keine andere tragende Kulturwelt gab. Aber die ewigen Unruhestifter

Hitler dachte nie daran, das britische Weltreich zu zerschlagen. Aber seine Friedensbemühungen wurden immer wieder mit Spott und Hohn, mit gemei ner Herausforderung beantwortet. Die deut schen Soldaten sind im September 1939 angetreten, um den polnischen Größenwahn von der Schlagkraft des deutschen Schwer tes zu überzeugen. Englands willige Tra banten wurden in Ost und Nord und West und Süd zu Boden geworfen. England selber wird fallen, weil es einem einigen, geschlossenen Reich gegenübersteht. Genau

Seite 6 — Folge 36 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 21. Mai 1941 lSZö Mütter tragen das klirenkreu; Nund 14 0W Kinder wurden von diesen Müttern geboren, das sind 40 Prozent der kinwotinerzalil Lienz, 20. Mai 1941. Würdig und stimmungsvoll war der Saal der „Alpenraute' am Vorabend des Muttertages zu einer Muttertagsfeier aus geschmückt worden. In den ersten Reihen hatten die Mütter, denen das Ehrenkreuz der deutschen Mutter verliehen werden sollte, an blumengeschmückten Tischen Platz genommen

unserer enge ren Heimat die ewigen Lebensspenderinnen des Volkes. Ihr heroischer Einsatz sei dem sieghaften Kämpfertum unserer Soldaten auf dem Schlachtfeld gleichzusetzen. Nicht umsonst sagte der Führer: „In meinem Staate ist die Mutter die erste Staatsbür gerin'. Vom Siegeswillen unserer Heimat gebe es keinen stolzeren Beweis als die Tat sache, daß im Kreis Lienz 1836 Mütter das Ehrenkreuz der deutschen Mutter tra gen. Unter ihnen sind 745 Mütter, die sogar mit dem Goldenen Ehrenkreuz aus gezeichnet

ein Friedensapo stel sein wollte. Er versprach dem deutschen Volke den Frieden der Neuordnung und brachte ihm Versailles. Er legte den Grund stein zu jenem unglücklichen Vertrag, den der Führer Zug um Zug zerrissen und wie der gutgemacht hat. Als 1918 die deutschen Armeen in die Heimat zurückkehrten, da wurden sie um den Sieg betrogen. Will kürlich wurden neue Staaten gegründet und Grenzen plan- und sinnlos auf die euro päische Landkarte eingezeichnet. Mehr als 15 Millionen deutsche Menschen wurden

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Seite 5 von 20
Datum: 07.08.1914
Umfang: 20
hat. Es zeigt sich eine so herrliche Entschlossenheit, ein solch inbrün stiger Opfermut in den Reihen des deutschen Volkes, für diesen Existenzkampf des Reiches das Aeußerste zu tun und zu wagen, daß oen Feinden ringsum wohl bange werden könnte. Alle politischen Parteien im ganzen Deutschen Reich, so auseinanderstrebend sonst ihre Ten denzen sein mögen, sind restlos einig über die Notwendigkeit, den aufgezwungenen Krieg mit höchster Tatkraft durchzukämpfen. Auch die sozialistische Partei, die, so lange

Erste Beilage zu Nr. 63 der „Lienzer Zeitung' vom 7. August 1914. ver erste Krieg äes äeutscken Reickes. Kaiser Wilhelm II. ist der erste deutsche Kaiser, der einen Krieg erklärt. Sein Groß vater zog noch als König von Preußen ins Feld. Zum erstenmal auch liegt dem deutschen Reichstag eine Kriegserklärung gegen zwei mächtige, in Haß gegen die Größe und Maje stät Deutschlands verbundene Nachbarreiche vor. Sonst wird weder der oberflächliche, noch der tiefere Beobachter ein Gemeinsames

noch die Frage um Krieg oder Frieden ging, alles was in ihren Kräften stand, zur Vermeidung des Krie ges tat, widmet nun, da das Schicksal für Krieg entschieden, dem Erfolg der deutschen Fahnen ihre Kraft und Tapferkeit. Der Reichs tag hat die gewaltige Summe vonfünf Milliarden, für Kriegszwecke be willigt — beiläufig so viel, wie die Kriegs entschädigung Frankreichs im Jahre 1871 be trug. Es hat ohne die leiseste Klausel oder Einschränkung seinen Willen kundgetan, Deutsch land müsse, wenn nötig, den Platz

, den es sich mit dem Schwert errungen hat, mit dem Schwert behaupten. Rußland vor allem ist es, das das Reich von diesem Platz verdrängen will. Rußland ist der Feind, Frankreich nur des Feindes willi ger Diener. Auch in Kaiser Wilhelms schöner, ruhiger, würdevoller Ansprache an die Volks vertretung ist der Krieg gegen Rußland das Hauptthema. Gegen Rußland, das stets in so enger Beziehung mit Preußen gestanden, mit ihm durch höfische Verschwägerung und gleiche konservative Traditionen inngst verknüpft schien. Ueber

Frankreichs Gegnerschaft geht Kaiser Wilhelms Rede mit einer leichten, fast freundlichen Geste hinweg. Im übrigen ist die Rede in allen ihren Teilen ein überzeugendes Dokument für Deutschlands gutes Gewissen, für den ehrlichen Glauben an Kaiser und Reich, das sie um einer gerechten und guten Sache willen nach einem halben Jahrhundert fried licher Arbeit zu den Waffen greifen. Ne äeutscke skronreäe. Kb. Berlin, 4. August. Kaiser Wil helm eröffnete heute um 1 Uhr mittags im Weißen Saale des königlichen

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Seite 10 von 12
Datum: 30.11.1940
Umfang: 12
der Sachsenkaiser, gefühlt hat, erst im Jahre 1848 durch das mutige Ein greifen Hans Kudlichs beendet worden. Damals wurde in Oesterreich die Robott leistung der Bauern aufgehoben, nachdem zuvor sowohl Friedrich der Große als auch Kaiser Äosef II. die Leibeigenschaft der Bauern ausgehoben hatten. Auch der Endkampf um die Einigung un- unseres Volkes in einem großen deutschen Reich hat die Bauernschaft der Ostmark noch in den Jahren 1933—1938 an führender Stelle gesehen. Es sind nicht zuletzt Bauern söhne, Bauern

Seite 10 — Folge 48 Lienzer Zeitung' Samstag, den 30. November 1940 das Schubert-Lied „Am Brunnen vor dem Tore' und „Das Heidenröölein' von Wer ner zum Vortrag. Aus der Fülle der Dar bietungen, die sich mit den gut gewählten Stücken der Streichkapelle abwechselten, verdienten mehrere Stücke hervorgehoben zu werden, was aber aus Raumgründen un terbleiben muß. Zum Schluß sprach der KdF-Wart noch den Dank für das große Interesse aus, das dem Tag der deutschen Hausmusik in einer Zeit

an der rechten Körperseite zuzog. vauern im Kampf für Volk und Neich Wenn man der Blutzeugen des National sozialismus gedenkt, ist es auch am Platze, der vielen Bauern zu gedenken, die im Kampf für Volk und Reich starben. Die Ostmark hat viele solcher Männer zu ver zeichnen. Schon im Jahre 1525, als die ersten Bauernaufstände im Schwarzwald und Franken losbrachen, haben sich die Bauern Tirols, Steiermarks, Kärntens und Salzburg in ihre Reihen gestellt und auch in ihren Ländern versucht, ihr Recht

, mit seinem Heer geschlagen und mußte über die Grenze flüchten. Er kämpfte dann mit den deutschen Landsknechten vor Rom, war in Basel und Zürich, immer be dacht, seine Pläne für das Bauerntum als gesicherten Stand und Urgrund des volk lichen Lebens durchzusetzen. Dadurch wurde er den volksfremden Mächten, die Deutsch land regierten, gefährlich, sie ließen ihn durch zwei spanische Mönche in Padua im Schlaf erdolchen. Damit endete einer der Vorläufer unseres Führers, der schon knapp nach dem Ausgang

die Bauern des Landes ob der Enns nach dem Tode ihres obersten Hauptmannes, des Bauern Stefan Fadinger aus St. Aga tha am Hausruck, Niederlage um Nieder lage vom bayrischen Heer des Kurfürsten Maximilian I. hinnehmen. Wenn dennoch immer wieder deutsche Söhne aus Bauernblut ausstanden und dazu beitrugen, das Reich in neuer Größe und Stärke zu schaffen, so ist das der zähen Art zu danken, wie sie unseren Bauern inne wohnt. Hier ist vor allem auch der dama lige brandenburgische Generalfeldmarschall Georg

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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1941
Umfang: 8
gegen Deutschland augenblicklich wieder ein. Innen und außen kam es zu jenem be kannten Komplott zwischen Juden und Demokraten, Bolschewisten und Reaktionären mit dem einzigen Ziel, die Errichtung des neuen deutschen Volks staates zu verhindern, das Reich erneut in Ohn macht und Elend zu stürzen. Neben uns traf der Haß dieser internationalen Weltverschwörer jene Völker, die, ebenso vom Glück übersehen, im Hartesten Dasein den Kamps um das tägliche Brot zu verdienen gezwungen waren. Vor allem Italien und Japan

. Als das Deutsche Reich am 3. September 1939 die englische Kriegserklärung erhielt, wiederholte sich aufs neue der britische Versuch, jeden Beginn einer Konsolidierung und damit eines Aufstieges Europas durch den Kampf gegen die jeweils stärkste Macht des Kontinents zu vereiteln. So hat Eng land einst in vielen Kriegen Spanien zugrunde ge richtet, So führte es seine Kriege gegen Holland. So kämpfte es mit Hilfe von ganz Europa, später Frankreichs. Und so begann es um die Jahrhundert wende die Einkreisung

des damaligen Deutschen Reiches und im Jahre 1914 den Weltkrieg. Nur durch seine innere Uneinigkeit ist Deutschland im Jahre 1918 unterlegen. Die Folgen waren furchtbar. Nachdem Inan erst heuchlerisch erklärte, allein gegen den Kaiser und sein Regime gekämpft zu haben, begann man nach der Waffenniederlegung des deutschen Heeres mit der planmäßigen Vernich tung des Deutschen Reiches, es schienen sich die Prophezeiungen eines französischen Staatsmannes, baß in Deutschland 2t> Millionen Menschen zu viel seien

, d. h. durch Hunger, Krankheit oder Aus wanderung beseitigt werden müßten, scheinbar wört lich zu erfüllen, begann die nationalsozialistische Bewegung ihr Einigungswerk des deutschen Volkes und damit den Wiederaufstieg des Deutschen Reiches einzuleiten. Diese neue Erhebung unseres Volkes aus Not, Elend und schmählicher Mißachtung stand im Zei chen einer rein inneren Wiedergeburt. Besonders England wurde dadurch nicht berührt oder gar be droht. Trotzdem setzte die neue, haßerfüllte Ein- kreifungspolitik

als letztes Ziel einer wahren Volksgemeinschaft zustrebt, sind in der ganzen Welt einmalig. Es war daher im August 1939 für mich eine schwere Überwindung, meinen Minister nach Mos kau zu schicken, um dort zu versuchen, der britischen Einkreisungspolilik gegen Deutschland entgegenzu arbeiten, Ich tat es nur im Verantwortungs bewußtsein dem deutschen Volk gegenüber, vor allem aber in der Hoffnung, am Ende doch zu einer Ent spannung kommen und die vielleicht von uns sonst geforderte» Opfer vermindern

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Seite 2 von 10
Datum: 12.10.1940
Umfang: 10
«nstciner Eisen, 1443 das Weinniederlagsrecht. Das Hütten berger und Waldenlteiner Eisen mußte nun ebenso wie der steirische Wein einige Zeit in Völkermarkt feilgeboten werden, bevor die Ware weiterbefördert wurde. Daher nahmen Handel und Gewerbe großen Aufschwung und die Bürger wurden reich und wohl habend. Wie in anderen deutschen Städten, so schlös sen sich auch hier die Handwerker zu Zünften zu sammen. Im Jahre 1477 stiftete die Bruderschaft der Schuster und Lederer die schöne Lichtsäule

zur deutschen Luftkampftätigkeit hielt sich die feindliche Luftwaffe bei Tage und in der Nacht fast ganz zurück. Nur ein einzelnes Flugzeug griff im Westen Deutschlands ein Jn- dustriewerk an, ohne nennenswerten Sachschaden anzurichten. Einige britische Flugzeuge flogen die norwegische Küste au Die hier abgeworfenen Bom ben blieben ohne Wirkung. Ein Angreifer wurde durch Jäger abgeschossen. Die gestrigen Gesamtverluste des Gegners be laufen sich auf drei Flugzeuge. Bier eigene Flug zeuge

, in der City und am nördlichen Themse-Ufer ließen die Wirkung der deutschen Bomben erkennen. Voll treffer wurden in den Bahnanlagen bei College- Park beobachtet. Weitere Angriffe richteten sich gegen Hafenanlagen, Versorgungs- und Rüstungsbetriebe, Großtanklager sowie gegen Eisenbahnziele und Flugplätze in Südost-, Ost- und Mittelengland. Treffer in Hallen und Unterkünften starke Detona tionen, große Brände und Rauchentwicklung waren die Folge d«r Bombenwürfe. Auf dem Flugplatz Penrhose am St.-Georgs-Kanal

. lZroßgoswerk in tondon in die tust geflogen Berlin. 7. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: London und zahlreiche and«re Ziele in England wurden am 6. Oktober und in der Nacht zum 7 Ok tober trotz schwierigster Wetterlage wieder ersolg- reich angegriffen In London explodierte ein Groß gaswerk mit nachfolgender starker Brandwirkung. Weiter gelang es, ein Wasserwerk stark zu beschädi gen. Einzelne Flugzeuge griffen mehrere Rüstungs betriebe in Südengland an und vernichteten Kessel häuser

durch Flakartillerie abge schossen. Insgesamt verlor der Gegner 32 Flug zeuge, 13 eigene Flugzeuge werden vermißt. tlMchill requiriert lWendoake liw. Stockholm, 10. Oktober. Die englische Regie rung hat sich nun infolge der deutschen Blockade zu einer aufsehenerregenden Maßnahme gezwungen gesehen: der englische Marineminister Eroß hat die Beschlagnahme aller Kiistenschifse und Kleinsahr- zeuge ausgesprochen. Die nach dem Muster der Requirierung aller Überseeschiffe aufgezogene Maß nahme tritt am 15. Oktober

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Seite 6 von 10
Datum: 11.01.1941
Umfang: 10
der nationalsozialistischen Weltanschauung wird die Hauptauf gabe der Zukunft gesehen. Bleiben wir ein gedenk der Mahnung Gustav Frensens: „Die Enkel und Nachfolger des jetzt lebenden Geschlechtes werden noch mehr staunen als wir, die jetzt Lebenden, über die großen deutschen Dinge, die durch den einen deutschen Mann geschehen sind und sie sol len achtgeben von Geschlecht zu Geschlecht als auf ihr Teuerstes, daß es weiter be stehe in seinem ganzen reinen Willen und Mut! Das Dritte Reichder Deut schen, das Reich Adolf Hitlers

Weltmacht aufzuhalten. Die Mißachtung dieser Lehren der Ge schichte wurde auch den Reichen der Hohen staufen und Hohenzollern zum Weltgericht! Das tausendjährige Leben Chinas beruht auf der Staatslehre Konfucius, die „von: Bauerntum ausging und in ihm wieder einmündete'. Der bäuerliche Lebenszu schnitt gab allen alten Königen und Staats weisen sein Gepräge. Die Geschichte des deutschen Bauerntums ist die Tragödie unseres Volkes. Aus der Dunkelkammer seiner Geschichte nur einige der wichtigsten

durch die habsburgerifchen Vögte bil det ein Ruhmesblatt ihrer Geschichte, führte aber, anfänglich ungewollt, zum beklagens werten Abfall vom Reich. Der Kärnt ner B a u e r n a u f st a n d von 1478 gegen die Türkennot und Untätigkeit des Kaisers war zugleich ein Kampf um die Wah rung des alten Rechtszustandes, auf dessen Fundament ein freier, ge nossenschaftlich gegliederter Bauernstaat aufgebaut und ein ger manisches Eigenkirchenrecht ein gesetzt werden sollte. 1491 setzt der Kampf der Kemptener Bauern

hingestellt. Ueber dem Haupttor der Stephanskir che in Wien ist in einem Bildwerk das „Jüngste Gericht', der ewige Kampf zwischen Gut und Böse, dieses du rch Männer im Bauern- gewande versinnbildlicht. Nach Alfr. Rosenberg „haben eine weltfremde Gelehrsamkeit und ein hochgezüchteter Intel lektualismus diesen deutschen Bauern immer wieder belächelt und ihn zum Objekt ihres Spottes erniedrigt. Was das Vernichtungs- werk dieser schmachvollen Zeit nicht voll bringen konnte, wurde im 3V j äh r. Kriege

im Westphälischen Frie den war die Krönung dieses unseligen Zwi stes. Aus dem kümmerlichen Rest von 4 bis 5 Millionen deutschen Landvolkes wuchs die deutsche Nation dankdes Tat- und Lebenswillensihrerkin der freu digen Frauen zu neuerlicher Größe. Wie in den hinter uns liegenden Zeiten immer Kräfte am Werke waren, in dem deutschen Bauern einen zurückgebliebenen Stand zu sehen und ihn niederzuhalten^ fehlte es andererseits nicht an Reforni!- verfuchen großer Herrschergestalten und Staatsmänner, den Bauer

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Seite 9 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
und die Hymnen der Nation beendeten diese eindrucksvoll verlaufene Feierstunde. Um 12 Uhr mittags wurde die Uebertra- gung des Staatsaktes aus Berlin mit den Ansprachen des Reichsministers Dr. Goeb bels, des Reich sorgan isatio nsle iters Dr. R. Ley und die Rede des Führers zu seinem deutschen Volk auf allen öffentlichen Plätzen angehört. Volksfest in Amlach War der Vormittag mit der ernsten Feier des Festtages ausgefüllt, so galt der Nach mittag der Freude auf dem schön geschmück teil

Folge 18 Ganz Lienz unter dem Maibaum versammelt KreiSleiter Kittner spricht zu den Schaftenden Das neue Deutschland Adolf Hitlers hat dem 1, Mai, als dem Nationalfeiertag des deutschen Volkes, einen besonders ehren vollen Platz angewiesen und ihm einen In halt verliehen, der auf das Leben des Ein zelnen, wie des ganzen Volkes ausstrahlen und es mit neuen Energien erfüllen soll. Der Sinn des 1. Mai — so «Märte der Führer besteht darin, daß an ihm alle die Menschen, die im großen Räder werk

Reiches auf, das nunmehr, geführt von Adolf Hitler, aufgebaut von seinen Arbeitern und geschlitzt von seiner Wehrmacht, einer herrlichen Zu kunft entgegengeht. Starker Beifall be lohnte die herzlichen und überzeugenden Worte der Redner. Kreiswart Nowak nahm sodann die Ehrung der langjährigen Gefolgschaftsmit glieder vor und überreichte ihnen die Ehren urkunden der „Deutschen Arbeitsfront'. Die Betriebssichrer Ing. Eck. der in Ver tretung des erkrankten Bürgernleisters Pg. Winkler erschienen

freiwillige Helfer eingefunden hat ten, konzertierte die Stadtkapelle. Auch der BdM. kürzte die Zeit mit manchem hüb schen Frühlingslied. Nachher begann unter Leitung des Schuldirektors Pg. Ober- dorfer ein fröhliches Gemeinschaflssingen, an dem sich die Jugend besonders be geistert beteiligte. Festzug und Feierstunde Der Tag der deutschen Arbeit wurde mit einem großen Wecken der Wehrmacht ein geleitet, die mit der Regimentsmusik und dem Spielmannszug gemeinsam mit un serer SA. durch die Straßen der Stadt

, das Elektro- werk, die Schlosser, Spengler, Tischler. Zim- merleute. der Reichsnährstand, die Mecha niker, Schmiede und die Baufirmen. Sie alle haben sich für das volle Gelingen eines prächtigen Festzuges anerkennenswert ein gesetzt. wir noch stolzer und glücklicher sein, denn unser Reich ist in diesem Jahre noch größer und schöner geworden. Ueberall im ganzen Lande wehen heute die Hakenkreuzfahnen und sind Künder eines geeinten und starken Volkes. In tiefster Dankbarkeit wollen wir dem Schöpser

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Seite 9 von 26
Datum: 17.04.1915
Umfang: 26
, sie zurück zuwerfen, den Angreifer schon in der Verteidigung tödlich zu treffen und den Nachstoß so zu sichren, daß er die Entscheidung bringen kann und wird. Viele Anzeichen deuten auf eine Erlah mung der Kräfte unserer Feinde, deren große Worte noch die eigenen Bevölkerungen über die Wahrheit zu täuschen vermögen. Wie lange noch? Die Erkenntnis des Unabwendbaren, die Erkenntnis von der unzerstörbaren, überlegenen Macht deutsche» Mutes, deutscher Organisation und des Willens des gesamten deutschen

, sind mit ihren vielleicht nahe bevorstehenden Ueberraschuugen und Folgen gar nicht zu übersehen. Das englische Welt reich kracht in allen Fugen. Frankreich nimmt, um seine Heere auf der Hohe der Kopfzahl zu erhalten, die Zuflucht zur Einstellung von 19- und 18-Jährigen, sowie weit überalterten Mannschaften, hetzt sie in das Vernichtende Feuer unserer Geschütze und Gewehre und zerstört damit jede Hoffnung auf die erträg liche Zukunft des eigenen Volkes. Nur der Haß gegen Deutschland und Oester reich-Ungarn hält

, sondern die auch immer mächtiger anschwellende Kraft unseres Vaterlandes, wie sich erst neuerdings in der Kriegsanleihe von 9 Milliarden zum Schrecken unserer Feinde offen» bart hat. Dafür bürgt erst recht die Führung des deutschen Volkes durch seinen Kaiser. Das Frühjahr ist gekommen und mit ihm die Möglichkeit, große Schläge auszuführen, Entscheidungen zu schaffen, und daß die Entschei dungen nicht unseren Feinden, sondern uns günstig sein und einen sicheren, ehrenvollen, alle unsere Verluste an Gut und Blut

Völker unvereinbar sind und ihre Kriegführung als eine geradezu barbarische erscheinen lassen. Diese Greueltaten richteten sich sowohl gegen die friedliche Bevölkeruug der von ihnen besetzten deutschen Gebietsteile, als auch gegen Soldaten, die in ehrlichem Kampfe ihnen gegenüberstanden und das Unglück hatten, in ihre Gefangenschaft zu geraten. Nach dem anliegenden Material handelt es sich nicht etwa um einzelne Roheiteu und Gewalt tätigkeiten, sondern es sind an so vielen Stellen und bei so vielen

Jahren nicht. Morgens bald nach 4 Uhr an der Arbeit widmet sich der Kaiser fast den ganzen Tag dem Studium der Akten, den Empfängen der ständi gen Referenten in Haus- und Hof-, in Staats und militärischen Dingen, den Vorträgen und Audienzen. Die Erholungspausen sind kurz. Nur die Mahlzeiten und der Spaziergang rufen den Kaiser aus seinem Arbeitszimmer weg. Sein Di ner nimmt der Kaiser mit Appetit und recht reich lich, und es sei als ein erfreuliches Zeichen seiner Gesundheit erwähnt, daß er gerade

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Seite 22 von 22
Datum: 03.09.1904
Umfang: 22
ruhmvolle Ära der baktcrivlogischen Forschung begründete, die der moderne» Hygiene eine neue Richtung gab. Gaffky begleitete Koch auch a»s der 1883/84 vom Deutschen Reich nach Ägypten und Ostindien gesandte» Cholara-Sxp-» dition undvcr- faßte gemein schaft lich mit seinem Lehrer den Be richt überdie- selbe, deren Haupt ergeb nis die Ent deckung desKom- maba- zillns war. — 1888 folgte Gaffky einem Ruf nach Gießen, 1892 war er wegen der Cholera- Epidemie in Hamburg als hygienischer Berater

der dortigen Behörden tätig. 1897 stand er an der Spitze der gefahrvollen Expedition, die vom Deutschen Reich zur Erforschung der Pest nach Indien gesandt wurde. Ans Teutfch-Südwestafrika. Vom Kriege gegen die Hereros bringen wir heule eine Aufnahme, welche uns die gemischte Besatzung der Station Teufelsbach zeigt. Glückliche Stunde. Unser vorstehendes, hübsches Bild ist ein kleines, stimmungsvolles Gemälde von R. Gebhardt; die junge Braut wird von der Freundin zum Kirchgang geschmückt, und die greise

Großmutter schaut mit beglücktem Blick von der Ofenbank aus zu. Blasiert. „Deshalb wird man also früh um z Nhr herausgetrommelt! Wenn's weiter nichts is! Ausgehen tut die Sonne bei uns in Berlin ooch!' Unangenehm. Hausfrau (geschmeichelt): „Also die Dame nahm Sie gleich, als sie hörte, daß Sie bei mir gedient haben?' — Mädchen: „Ja, sie sagte, daß ich es drei Monate hier ausgehalten habe, sei die beste Empfehlung?' Der Kenner. Reich gewordener Selchermeister: „Das Bild tät mir schon gefallen

» noch zur Unterstützung seines alters schwachen Körpers bedient habe.' Die Direktion hatte sich in ihrer Erwar tung keiner Täuschung hingegeben, der besagte „historische' Bakel übte eine fabelhafte Anziehungskraft, besonders auf die goldene Jugend Londons aus. Jedermann sah auf den Stock, der statt des Griffes eine elfenbeinerne Sphinx hatte, und niemand hörte auf die Flüche König Lears. In deutschen Zeit schristen wurde freilich sehr bald nachgewiesen, daß Friedrich der Große nie mals sich eines solchen Stockes

bedient hatte, und daß der Krückstock, den er in den letzten Lebensjahre» trug, ein spanisches Rohr war, mit einer reich mit Diamanten besetzte» goldenen Llrücke. Der bekannte Buchhändler und Schrift steller Friedrich Nikolai, der Freund Lessings, fügte einer Betrachtung über diese welterschütternde Begebenheit witzig hinzu: „Ach! Wie manche deutsche Schauspieler, welche die besten dramatischen Werke verderbe», hätten eine solche Zkrü-k- nötig, damit man auf ihr Tragieren weniger acht gäbe!' Stj

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Seite 2 von 16
Datum: 17.06.1939
Umfang: 16
Seite 2 Folge 24 halten, daß die deutschen Anlagen bei Kehl nicht zu halten seien und neue östlich von diesem angelegt werden müßten. Auch hier ist das Spiel durchsichtig. Dem französischen Volk soll verheimlicht werden, daß die deut schen Befestigungen unuberwindbar sind, es soll in dem Glauben erhalten werden, daß ein Krieg gegen Deutschland als Ergebnis der englischen Einkreisungspolitik für Frank reich eine aussichtsreiche Sache darstelle. Während England nun hofft, endlich

sich wieder ein gehender mit der gefährlichen Haltung Po lens gegenüber der deutschen Volksgruppe und vor allem auch gegenüber Danzig zu beschäftigen. So schreibt das „Regime Fa schist«': Die Warschauer Politik sei die Folge der von London und Paris inspi rierten Richtlinien. Es scheine, daß Polen von den Ereignissen der letzten Zeit in Europa wenig zugelernt habe. Alle jene, die sich auf die französisch-englische Solida rität verließen, hätten ein bitteres Ende genommen. Der Negus, Dr. Benesch und Negrin könnten

der Nieder lassungen nicht nur die Frontarmee beun ruhige. sondern auch eine immer mehr wach sende feindselige Stimmung wachrufe. Sie Blockade hal begonnen Tientsin, 15. Juni. (Ostasiendienst des DNB.) Die Blockade der ausländischen Kon zessionen von Tientsin hat Mittwoch früh um 5 Uhr oftasiatischer Zeit begonnen. Die HsWZ t,SN IGS Tod Ms deutschen Nngpioniers Ser Betriebssichrer der Mkerswerke Glich verunglückt EndMktge EntWidNg des Führers Aushebung aller Ausnahmebestimmungen

von der Geschwindigkeitsbegrenzung Verlin, 15. Juni. (DNB.) Zur Verfügung des Führers über die Gefchwindigkeits» begrenzung für Kraftfahrzeuge wird ergän zend mitgeteilt, daß von dieser Verfügung im öffentlichen Verkehr keinerlei Ausnahmen zulässig sind. Bei kraftfahrtechnischen und kraftfahrfport- lichen Erprobungsfahrten hat sich der Führer in Einzelfällen eine Ausnahmegenehmigung vorbehalten. Vr. AM beim König von Miemrk Kopenhagen. 15. Juni. (DNB.) Neichs- minister Dr. Frank wurde gestern mittag in Begleitung des deutschen

Gesandten Dr. v. Renthe - Fink von König Chri stian X. empfangen. Im übrigen benutzte der Reichsminister diesen letzten Tag seines Aufenthaltes in Kopenhagen zu einem Aus flug nach Nordseeland. Am Abend hat Reichsminister Dr. Frank mit der ihn be gleitenden deutschen Rechtswahrerdelegation die. Rückreise, nach Berlin angetreten. Berlin. IS. Juni. (DNB.) Am 12. Juni 1939 starb das Vorstandsmitglied der Jun kers-Flugzeug- und -Motorenwerke AG,, Wehrwirtschaftsführer Diplom - Ingenieur Fritz Achterberg

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Seite 1 von 14
Datum: 19.03.1898
Umfang: 14
Josef und an die März-Ereignisse des Jahres 1848. Es wurden unzählige begeisterte uud begeisternde Reden aus gebracht. So sprach der Obmann Dr. Erlerauf die Anwesenden und das deutsche Volk in Oester reich, Bürgermeister W. Gr eil auf den neuen po litischen Verein und die Einigung der deutschen fortschrittlichen Parteien, ermunterte zu ausdauern dem Kampfe, treuem und festem Halt an unser angestammtes Herrscherhaus. Weiter brachte Dr. Drexel treu-deutschen Gruß aus dem Schwaben land; Dr. Vittorelli

, um etwas Versöhnung in den Streit der Parteien zu bringen. Ob das ihnen gelingen wird? Viel Hoffnung haben sie wohl selbst uicht.. . Die Stellungnahme der Parteien zum Mini sterium Thnn ist nach einer Wiener Meldung folgende: Die deutschen Parteien haben, wie schon gemeldet, beschlossen, in ent schiedener Opposition zu verharren. Von der Gruppe der Radikalen heißt es allerdings, daß sie auch vor Störungen nicht zurückschrecken weiden, doch liegt darüber ein formeller Beschluß nicht vor. Die Rechte hält insofern

zum Grafen Thun, als sie ihm offiziell erklärte, zwar an ihren Grundsätzen unbedingt festzuhalten, aber bereit zu sei», beim Budget und beim Ausgleich mit Ungarn die Regierung zu unterstützen. Im verfassungstreuen G r oß gr u n db -esitz herrscht eine sehr verdrießliche Stimmung. Was die k a t h o l i s ch e V o l k s p a r t e i anbetrifft, die sich eine Weilelang zum Deutsch- thum bekehren und mit der deutschen Oppo sition zusammengehen zn wollen schien, so hat sie schon wieder eine Schwenkung

zur Rechten vollzogen. Die Vorstände der deutscheil Fortschritts- uud der deutschen Volkspartei erklärten in ihrer Berathung, daß die neuen S p ra- cheuver o r d n u n g e n nnanneh m-^ bar sind und betonen, gegenüber der neuen Ne gierung sei vollstes Mißtrauen lind entschied dene Gegnerschaft berechtigt. In einer am t9. ds. Mts. stattzufindenden Plenarsitzung beider Klubs werden die Vorstände Anträge wegen gesetzlicher Regelung der Sprachenfra-- gen und einer Ministeranklage vorlegen./Die weitere Haltung

der deutschen Parteien wird von der Aufnahme dieses Sprachantrages bei der Regierung uud der Majorität abhängen. Die Konferenz des Verfass n n g s- treueu Großgrundbesitzes billigte den Eintritt Dr. Baernreithers in das Ka binet. Die Partei sei aber deshalb noch keine Regierungspartei, sie behalte sich viel mehr volle Aktionsfreiheit vor. Eine Min derheit mißbilligte den Eintritt Baernreithers und die Kooperation überhaupt. Die Rech te ließ durch deu Polen I a worski dem Ministerpräsidenten erkläre

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Seite 5 von 10
Datum: 13.04.1940
Umfang: 10
, als hier in Sillian wohl erstmalig auch den Erwachsenen so richtig zum Bewußtsein gebracht wurde, daß Zweck und Ziel der Hitler-Jugend nicht nur in Spo rt und Spiel bestehen, sondern daß der Jugendorganisation im Großdeutschen Reich ganz besondere Aufgaben vom Führer ge stellt sind. Bildet doch die Zusammenfassung der deutschen Jugend zu einem einheitlichen, in gleicher Richtung marschierenden Block die beste Gewähr dafür, den durch Aoolf Hitler herbeigeführten Wiederaufstieg der deutschen Natron zu neuer, nie

Folge 15 „Lienz er Zeitung' Seite 7 Hätz er trugen Schüler Gedachte vor und sangen nationale Lieder. Dann sprach der Redner Wer den Lebenskampf des deutschen Volkes, der letzten Endes der Jugend un seres Vaterlandes eine gesicherte und glück liche Zukunft bringen wird. Er sprach auch über die Zusammenarbeit in der Erziehung zwischen Elternhaus und Schule. Nach einer Ermahnung an die Jugend, das Alter stets zu ehren, hob Pg. Oberdorfer noch die wich tigsten Fragen der Gegenwart hervor

Kreisschulungsleiter Pg. Sepp Mayr zu den Politischen Lei tern und Amtswaltern der Ortsgruppe über das Thema „Nie wieder Versailles'. Der Redner sprach ausführlichst über die wahren Ursachen des Weltkrieges, vom Schmach srieden von Versailles und vom wunder baren Aufstieg des deutschen Volkes Unter der Führung Adolf Hitlers. Fm zweiten Teil feiner glänzenden Ausführungen be handelte der Redner in klaren Worten na tionalsozialistische Weltanschauung, Ab schließend sprach Ortsschnlungsleiter Pg. Erwin Kolbitsch

! St. Veit i.Def. (Dorfabend.) Vergangene Woche fand beim „Zottenwirt' um 8 Uhr abends ein sehr gut besuchter Dorfabend statt. Nach den Eröffnungsworten des KdF.-Wartes Ortner sprach Oberlehrer Brandstätter in sehr verständlicher Weise über die Schicksalsgemeinschaft des deutschen Volkes. Seine von mehreren Tat sachen abgeleiteten Beispiele wurden von den aufmerksamen Besuchern mit Beifall auf genommen. Ortsgruppenleiter Pg. Doktor Gander sprach dem Redner für feine verständnisvollen Ausführungen

und zu den Eltern sprach. Der Saal des Gasthofes war von Zuhörern bis auf den letzten Platz besetzt. Einteilend trugen Kinder Gedichte vor und die gesamte Jugend sang nationale Lieder. Pg. Dr. Gander als Ortsgruppenleiter begrüßte die Erschienenen und eröffnete die Versammlung. Der Redner besprach Wesen und Zweck der Erziehung zum deutschen Menschen durch Einbau der Jugend in die HI. An Hand klarer Beispiel»: erläuterte er ferners das Verhältnis des deutschen Volkes gegenüber der plutokratischen Welt herrschaft

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Seite 1 von 16
Datum: 01.01.1898
Umfang: 16
zu erzielen ver- mocht, gegenüber den verbündeten antideutschen Parteien/ gegenüber einem'Ministerpräsidenten, der sein Regime Mit Schmeicheleien für die voran^uchtende deutsche Aultur begonnen hatte, schließlich aber dahin gekommen war, dieses von den Deutschen gegründete und erhaltene Reich ohne und gegen die Deutschen regieren zu wollen. ' Allein der so entschlossene parlamen tarisch« AaMpf der Deutschen, in welchem sie, alle an^rM Rücksichten dem nationalen Stand punkte'opfernd, schließlich Sieger

des Einzelnen, der Familie, so gilt dies auch im Dasein des Staates und der politischen Parteien. In dieser Einsicht ist-die diesmalige Jahreswende beson- ders ernst. Der Blick in die Vergangenheit zeigt die erfreuliche, durch die Noth der Ver hältnisse erzwung«ne!.iLmiguns> der- fortschritt lichen deutschen Parteien und'das erwachende Stamwesbewußtsein selbst bei einen, Theile der im Banne des Tlericalismus -stehenden - Deut scher^^. Er zeigt die Erfolge^ welche das stramme Zusammenhalten der Deutschen

blieben, hat auch die Lahmlegung des Parlamentarismus mit sich gebracht Und eine Lage geschaffen, die völlig unklar und verworren ist und den Aus blick in die Zukunft nicht sehr tröstlich gestal tet. Noch bestehen die unseligen Sprachenver ordnungen,, welche den Anstoß zur elementaren Erhebung der Deutschen gegeben haben, und da die Tschechen kein Iota^.von denselben opfern wollen, sö ist nicht abzusehen, wie die neue Regierung nnt dieser Frage fertig werden wird. Noch hat der vertagte

?, aber nicht g>> schlossene Reichsrath das Präsidium, unter welchem die unerhörtesten Vergewaltigungen der/ Deutschen vorgekommen, Polizei in's Ab geordnetenhaus den Einzug gehalten hat, noch besteht die schandvolle Isx Falkenhayn, von einem deutschen Adeligen zur Anebelung der Deutschen erfunden. Der Ausgleich mit Un garn, dessentwillen der ganze Streit entbrannte, ist noch nicht geschlossen und ein provisorisches Verhältnis betreibt die Schädigung unserer In teressen fort. . . Es wird gewiß der ganzen Thatkraft

und nicht weniger der politischen Alugheit der Deutschen bedürfen, wenn sie aus den im neuen Jahre zu erwartenden neuen Kämpfen mit Erfolgen für ihr Volksthum hervorgehen sollen. Insbesondere die Gemeinbürgschaft aller Deut schen muß noch mehr verkörpert werden unter den Vertretern der Nation. Auch die clerika len Abgeordneten deutscher Wahlbezirke müssen, wenn nicht durch'<!gen.^ Erkenntnis, so durch Zwang ihrer Wäht.-i dahin fsminen, in natio nalen Fragen -eins mit den anderem Deutschen vorzugehen

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Seite 3 von 10
Datum: 29.06.1940
Umfang: 10
verlas der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generaloberst Keitel die Einleitung (Präambel) zu den Waffenstillstandsbedingungen. Der Zweck der deutschen Forderungen ist es: 1. eine Wiederaufnahme des Kampfes zu verhindern: 2. Deutschland olle Sicherheiten zu bieten für die ihm aufgezwungene Weiterführung des Krieges ge gen England, sowie 3. die Voraussetzungen zu schaffen für die Gestaltung eines neuen Friedens, dessen wesentlicher Inhalt die Wiedergutmachung des dem Deutschen Reich

Folge 25 Seile Z Die erdrückende Überlegenheit der deutschen Armee — sagt das Blatt — habe den Schritt Petains her beigeführt, — Das große rumänische Blatt „Curentul' betont, daß England der deutschen Armee eigentlich nichts entgegensetzen könne. — In einer llnterhausrede, in welcher Churchill der französischen Führung die Schuld an der katastro phalen Niederlage der Franzosen zuschob, sprach er ahnungsvoll die Worte- „Ich glaube, daß nun die Schlacht in England bald beginnen wird . . 21. Iuni

sich das Ausbleiben der englischen Kohlenlieferungen auch auf die von den deutschen Truppen noch nicht besetzten Industrie gebiete Frankreichs katastrophal auswirken. — England rüstet sich zum Heckenschützen- krieg. — Die Moskauer Presse unterstreicht die „hoffnungslose Lage' Frankreichs und meint, „daß nun ein weiterer Bundesgenosse Englands am Boden liege'. Ebenso wie England, verfügen auch Deutsch land und Italien über wichtige wirtschaftliche Hilfs quellen, so schreibt die Moskauer „Prawda'. — Der bulgarische

Ministerpräsident Filossund der Ge sandte des Deutschen Reiches, o. Richthofen, unterzeichneten ein deutsch-bulgarisches Kulturabkommen. 22. ZunI: Am 21. Juni, 15.30 Uhr, empfing der Führer im Beisein der Oberbefehlshaber der Wehrmachts teile, des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht, des Reichsaußenministers und des Stellvertreters des Führers die französische Abordnung zur Entgegennahme der Waffen still st onds- bedingungen. Den Akt der Übergabe der Be dingungen nahm der Führer im Wald von Eompiegne

in dem gleichen Sitzungswagen vor, in dem Marschall Foch am 1. November 1918 unter entehrenden Umständen den deutschen Unter händlern den Waffenstillstand diktierte. Die heutige Handlung im Walde von Compiegne hat begangenes Unrecht gegen die deutsche Wafsenehre ausgelöscht. Die Würde der Handlung gegenüber dem in Ehren geschlagenen Gegner stand im Gegensatz zu den ewigen Haß säenden Baudenkmälern dieser Stätte, an der einst gallische Niedertracht das unbesiegte deutsche Heer schmähte. Im Austrage des Führers

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Seite 2 von 10
Datum: 01.02.1941
Umfang: 10
nach Bomben treffern mehrere starke Explosionen beobachtet. Ein feindliches Flugzeug wurde im Luftkampf abge schossen. Veutsche kampsfZWeuge im Mtteimeer Berlin. 23. Jänner. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Schnellboote klärien im Kanalgebiet bei ungünstiger Wetterlage erfolg reich auf. Es kam mehrfach zur Berührung mit dem Feind. Die deutschen Boote kehrten unversehrt in ihre Stützpunkte zurück. Auch die deutsche Luft waffe beschränkte am 24. Jänner infolge der Un gunst der Witterung

als Unterrichts-, Gerichts- und Umgangssprache so wie Kampf gegen den Katholizismus, der dem italie nischen Nationalismus den Rücken stärkte. Das ist die Situation: Das Italienische bleibt ver boten, die nationalen Führer sind verhaftet, Malta steht unter brutaler Militärdiktatur. Die Bomben, welche die deutschen und italienischen Flieger aus La Valetta geschleudert haben, mögen daher der ge knebelten Bevölkerung wie die Glocken der Freiheit geklungen haben . . . ein brennendes Handelsschiff, das «n Bortage

des fran zösischen Truppenteiles, zu dem sie gehören, auf Schweizer Gebiet übergetreten und von der Schweiz interniert worden. In Gruppen von je 200 Mann wird nun im elsässischen Bahnhof zu Basel von einer französischen Militärkommission die Entlassung vor genommen. Auf dem deutschen Reichsbahnhof zu Bafel findet dann ein Empfang durch die deutsche Organisation statt, über den sich die Heimkehrer sehr lobend aussprechen. Verlag und Druck: NS.-Gauverlag und Druckerei Kärnten, GmbH., Klagenfurt

anzutreffen, der nicht wüßte, wo Dr. Rudolf Haas, der Ehrenbürger seiner Stadt, zu Hause ist. Es ist einige Wochen her, da saß ich im Ar beitszimmer dem Dichter gegenüber. Es wurde sür mich ein Nachmittag, den ich auch in Jahrzehnten nicht vergessen werde, darum schon nicht, weil ich in Rudols Haas den Lebensweg eines deutschen Schriftstellers erfuhr, einen Lebensweg, der in Ver bindung mit jahrzehntelangem, erfolgreichem Schas sen etwas nicht Alltägliches darstellt. Deutsches Bekenntnis als Tal Wie wohl

als junger Manu in den Büros einer Wiener Privatbahn arbeitete, war d>e Richtung seines Schaffensweges in keiner Weise auch nur andeutungsweise vör- gezeichnet. Doch zwei wichtige Lebensvoraussetzun- gen, die sür seine spätere Entwicklung wichtig wer den sollten, erfüllten sich bereits endgültig hier in Wien. Als Egerländer, als Sohn eines deutschen Grenzlandes, dem die deutsche Heimattreue von Vaterblut und landschaftlich-historisckM Umgebung mitgegeben war. kam er in der Vorkriegszeit in die deutsche

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Seite 9 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
Folge 11 Heldengedenktag und Tag der Wehrfreiheit in Lienz Würdiger Verlaus der Anschlnßseier - GroMndgebnngen im ganzen Kreisgebiet Die Nationalsozialistische Deutsche Ar- beiterpartei hat am vergangenen Garns- tag und Sonntag die erste Jahreswieöer- sehr der Tage der Machtübernahme und der Heimkehr ins Reich und gemeinsam mit der Wehrmacht den Heldengedenktag z>ur Erinnerung an die Toten des Welt- kriegeö und des Kampfes um Deutsch- lands Erneuerung in würdigen Feiern be- gangen

in unserem Kreisgebiet durchgeführt wur- den. Mit dem Gelöbnis immerwährender Treue zu Führer und Reich, einem begei- sterten „Sieg Heil' auf dem Schöpfer Großdeutschlands und den Liedern der Nation, wurde diese mächtige Großkund- gebung beendet. Die ganze Stadt hatte reichlichen Flaggenschmuck angelegt. » Der nächste Tag — Sonntag, der 12. März — stand ganz im Zeichen des Ge- öenkens an die Toten des großen Krieges. Llm 8 Llhr früh erfolgte durch Kreisleiter Kittner, Ortsgruppenleiter Koll mann

und der Traum bester Deutscher seit Jahrhunderten ging in Er- füllung,- des Führers Heimat kam zum Reich, Großdeutschland war auferstanden. Llnö diese große Tat des Führers, deren Jahrestag wir in der Ostmark mit ganz besonderer Dankbarkeit und Freude bege- hen, sie gibt uns das Recht zu sagen, daß die Opfer des Krieges wie die der Beine- gung nicht umsonst gewesen sind. Erst heute sind alle Volksdeutsche die noch im Kriege zwar Schulter an Schulter, doch getrennt in zwei Reiche kämpften, vereint

zu einem einigen, großen deutsche Volk! Das ist ein Strick Rechenschaft, das wir unseren Toten in Dankbarkeit unter das Kreuz legen können. Das Fest der toten Soldaten Großdeutschlands ist ange- krochen. Eine breite, große Straße führt licht- überstrahlt in unendliche Weite, die toten deutschen Soldaten haben auf ihr, so weit man sieht, die ersten Meilensteine mit ihren Kreuzen gesetzt und ein riesengroßes Heer marschiert, den Führer an der Spitze, hin- ein in eine goldene Zukunft Großdeutsch^- lands! Mit einem „Sieg

, der noch in keinem Jahr in so würdiger und ergrei- fender Weife bei uns gefeiert wurde, hat- te damit seinen eindrucksvollsten Abschluß gefunden. Freudentundgeblmg in Lienz Die Kreispropagandaleitung der NSD AP. in Lienz hatte für Mittwoch, den 15. März, im Saale des Gasthofes „Alpen- raute' um 20 Uhr «ine Freudenkundgebung aus Anlaß des Einmarsches deutscher Trup pen in die nunmehr unter dem Schutz des Deutschen Reiches stehenden Länder Böh men und Mähren angesetzt. Wohl selten hat unsere Stadt eine Saalkundgeibung

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Seite 8 von 12
Datum: 28.12.1940
Umfang: 12
, mütterliche Pflege und Fürsorge angedeihen zu lassen. In all diesen Jahren verließ kein Gast, ob arm oder reich, das Franz-Josef- Haus, ohne eine Labung genossen zu haben. Ihre besondere Liebe galt den vielen Berg führern, die immer gerne bei ihrer „Berg führermutter' Einkehr hielten. Für jeden hatte sie aufmunternde oder anerkennende Worte. Zu ganz besonderem Dank sind ihr die vielen Schulkinder verpflichtet, die jahr aus, jahrein in ihrem Talgasthof in Döllach im Mölltale von der herzensguten Frau

des Glocknergebietes, wo Kaiser Franz Josef bei seinem Besuch im Glockner gebiet am 7. September 1856 einkehrte. Ihr Gatte Peter Haritzer erbaute in den Jahren 1904 bis 1906 das weltberühmt gewordene Kaiser-Franz-Josef-Haus ober halb der Pasterze. Dreißig Jahre hindurch führte sie gemeinsam mit ihrem Gatten die ses Bergsteigerheim an der hochalpinen Glocknerstraße. In dieser Zeit wurden sie allen Bergfreunden und Hochtouristen zu einer stets besorgten, hilfsbereiten deutschen Unser Ziel: kin teistungsbetrieb Ver

zurückliegenden und kommenden Entwick lungsstufen des Betriebes. Ein Lei stungsbetrieb zu werden sei das erste und höchste Ziel. Hiezu bedürfe 5?// Bem/W umcve,? D/ttöen ^ S/e/en. es einer von bester Kameradschaft getrage nen Zusammenarbeit aller Gefolgschaftsmit glieder. An das Licht des deutschen Tan nenbaums erinnert, kam Sepp Mayr auch auf die große Zeit der Gegenwart zu spre chen. In feinen Worten gab er ein Bild, wie der Aufbruch des Geistes über die Dun kelheit der völkischen Verirrungen siegte

werden. Der wirtschaftliche Niedergang Oesterreichs brachte naturge mäß auch einen Rückgang der geschäftlichen Entwicklung, der aber mit der Heimkehr der Ostmark in das Reich rasch aufgeholt wurde, Schon im Jahre 1938 konnte die Höchster zeugung der Brauerei nicht nur erreicht, son dern überschritten werden. Auch in sozialer Hinsicht erfüllt diefe Firma ihre Pflicht. Konnten doch aus einer eigenen Unterstützungskaffe in den letzten zehn Jahren rund eine Million Reichsmark an die Gefolgschaftsmitglieder zur Auszah lung

gelangen. Bei den laufenden Erneuerungsarbeiten in der Brauerei wird stets auf die Verbes serungen der Arbeitsbedingungen und auf das vom Führer ausgegebene Leitmotiv „Schönheit der Arbeit' besonders Wert gelegt. Heute aber, am Anbruch einer neuen großen Zeit sür das Deutsche Reich, die durch die Siege an allen Fronten sicherge stellt wird, ist die Gösser Brauerei als Ju bilarin wieder das, was sie nach dem Wil len ihres Gründers im Jahre 1893 ge worden war: Ein bodenständiges steirisches Unterneh men

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Seite 2 von 18
Datum: 15.09.1914
Umfang: 18
Flügel im Vordringen begriffen sind. Das Zen trum hat anscheinend bereits die Front der Feinde durchbrochen, denn eine Meldung spricht davon, daß deutsche Aufklärungstruppen bereits vor Troyes sind, das ein großes Stück südlich der zuletzt bekannt gegebenen Schlachtenfront liegt. Wie weit die Operationen des deutschen Kron prinzen, der südlich von Verdun her vordringt, gediehen sind, darüber liegen keine Meldun gen vor. Die Armee des Deutschen Kronprinzen hat ' .wieder neue Erfolge aufzuweisen

, indem west- lich von Verdun die Franzosen zurückgetrieben wurden. Inzwischen arbeiten die deutschen Mör ser, die nicht nur die stärksten Forts, sondem auch die stolzesten Hoffnungen der leichtfertig eitlen Franzosen in Trümmer legen, gegen die Forts von Verdun. Nach den bisherigen Er fahrungen läßt sich erwarten, daß sie die gleiche Wirkung haben werden, wie früher und daß der Widerstand der starken Festung Verdun bald gebrochen sein werde. Nach dem Fall dieser Festung dürste die Armee des Deutschen Kron

prinzen für den großen Kampf, der in der Richtung von Paris bevorzustehen scheint, frei werden. Auch von hier dürsten wir bald wie der von glänzenden deutschen Waffentaten hören. In Belgien dringen die Deutschen immer weiter vor und immer weniger werden die Gebiete des ehemaligen Königreiches, in denen heute noch keine deutschen Truppen stehen. Ohne weiteres läßt sich erkennen, daß die deutsche Heeresleitung in Belgien bestrebt ist, die Küsten striche in ihre Hände zu bekommen. In der Nähe von Ostende

stehen die deutschen Streitkräfte schon seit einigen Tagen und nunmehr rücken dieselben bereits auch gegen Brügge vor. 22V.VVV Kriegsgefangene in Deutsch land. Der Generalstab teilt mit: Bis 11. Sep tember waren in Deutschland rund 220.000 Kriegsgefangene untergebracht, davon Franzo sen 1680 Offiziere und 86.700 Mann, Russen 1830 Offiziere und 91.400 Mann, Belgier 440 Offiziere und 30.200 Mann, Engländer 160 Offiziere und 7350 Mann. Unter den Offizie ren sind zwei französische Generäle

schleichen Landwehr gefangen genommen worden sind, hat jetzt General von Hindenburg den linken Flügel der russischen Armee vollständig geschla gen und sich den Zugang in den Rücken des Feindes eröffnet. Der Feind wird in nordöst licher Richtung gegen den Njemen-Fluß (auf deutschem Gebiet die Memel) verfolgt und fein Rückzug dürste ihm kaum mehr gelingen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, befreit dieser neue Sieg der deutschen Truppen Ostpreußen end gültig vom Feind und schafft der deutschen Armee

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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1941
Umfang: 8
Blutsquell des Volkes. 1870 hatte Deutschland noch 35 Geburten auf 1000 Einwohner, während es 1932 nur noch 15 waren. Der Volkstod drohte uns zu ver nichten. Und heute, da wir mitten in einem Kriege stehen, der das Schicksal Europas für die nächsten tausend Jahre entscheidet, vermögen wir so gewaltige Werke des Frie dens aufzubauen. Wir sehen unsere große Pflicht erneut im Bekenntnis zum Groß deutschen Reich und in einein charakterlich sittlichen Bekenntnis zur großdeutschen Volksgemeinschaft. Solange

Deutschland groß und mächtig war, herrschte Ruhe in Europa. Ein neues Großdeutsches, einiges und starkes Reich wird den Frieden für alle Zukunft sichern'. Kein oeschenk des Staates, sondern verpflichtendes Vertrauensvotum Kreisbauernführer Santner sprach den Dank des heimischen Bauerntums aus, daß ein so gigantisches Aufbauwerk im Kreis Lienz zur Wirklichkeit wird. Das Ganze sei kein Geschenk des Staates, sondern viel mehr ein Vertrauensvotum, das höchste Einsatzbereitschaft und äußerste Pflichter füllung

kulturfilmproduktlon drelit „Deutsche Weltmacht' - Vlnterausnatimen im Zsel- und Pustettal Die Reichsbahnzentrale für den deutschen Reifeverkehr dreht durch die Kulturfilmpro duktion Dr. Max Zehenhofer einen großen Werbefilm „Deutsche Weihnacht'. Dieser ist bestimmt, in der ganzen Welt für den Gedanken dieses schönsten deutschen Fa milienfestes zu werben. Schon in der ersten Jännerwoche wur den dazu Bergaufnahmen von Winterstür men gedreht und die herrliche Rauhreif pracht im Puster- und Jfeltal aufge nommen

Vorfahren gerade die Zeit der Wintersonnenwende als Weihnacht galt. An die Geburt des neuen Jahres, wo die Sonne als Lebensspenderin von ihrem tief sten Punkt wiederkehrt, feierten die alten Deutschen die Geburt des Lichtes mit einer Reihe Symbolen, die auch im heutigen Brauchtum noch teilweise erhalten sind. Das Perchtenspringen, die Wintergeister sah man in dm Dorfstraßen von Kals beim nächtlichen Dunkel ihr Unwesen treiben. In der Bauernstube fürchten sich die Kin der. wenn eine schiache Percht

', das zur Zeit der deutschen Befreiungskriege im Jahre 1808 der Salz burger Lehrer Josef Gruber kombiniert hat. So soll der Festtagsbrauch aus uralter Ah nenzeit gerade aus unseren Tälern weit draußen in der Welt für Deutschland und sein schönstes Familienfest tverben. Jetzt geht die Filmgesellschaft auf den Feuerkogl in Oberdonau, wo noch das Wintersonn- wendfest mit Höhenfeuer und Feuerrädern, die zu Tal gelassen werden von Bauernbur schen des Salzkammergutes, gefilmt wer den soll. Mellrichs Keimöle

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Seite 7 von 10
Datum: 27.07.1940
Umfang: 10
, das sich nicht zuletzt in der deutschen Dichtung offenbart. Freilich führt fie uns immer in das Reich der südlichen Grenzberge, schil dert uns Menschen und Schicksale, die be stimmt sind vom Erleben der Grenze, von der ständigen Auseinandersetzung mit frem der Art. Wie anders ist dies auch denkbar bei dem Werk eines Mannes, deffen Zuge hörigkeit zum Kärntner Volksstamm sich nicht allein aus langer Gefchlechterreihe her leitet, der fie erprobt hat in langen Jahren pflichtbewußter hingebender Erziehungsar beit

auch weiterhin ersolgreich sein möge, entbieten wir dem Dichter einen herzlichen Gruß zu seinem SV. Geburtstag. Joses Friedrich Perkonigs Werk lebt ganz von der Kraft, die seinem Wort den Atem der Dichtung verleiht. Sie ist begleitet von einer tiefen Liebe zu seiner Kärntner Heimat, zu ihren Menschen, zu den Bergen und Wäldern der deutschen Südmark, aus der sie ihm immer neu wird. Und wie das Land, so ist Perkonigs Dich tung nicht wegzudenken aus dem großen Bereich des deutschen Geisteslebens

, dieses aber bringt uns tie fes, reiches Erlebeil. Unseren Gruß an den Dichter begleite der Wunsch, daß sein Dich- wort noch in vielen Werken zu uns spreche. Dr. Hermann Mährlen. Wagners Zdeal verwirklicht! In diesem Sommer alle Vorstellungen in Bayreuth unentgeltlich Zu den diesjährigen Festspielen werden 19.000 Frontarbeiter und Frontsoldaten als Gäste der Deutschen Arbeitsfront unentgelt lich nach Bayreuth kommen. Als der unbekannte deutsche Musiker Richard Wagner vor hundert Jahren in Paris ein kümmerliches

ein kühner, zukunstweisender Gedanke. Konnte man nicht das Orchester in einem Opernhause so ver senken, daß eine Schallwand die Härten des Klanges dämpfte? Die Idee des später weltberühmten versenkten Orchesters im Bayreuther Festspielhaus war in seinem Geiste geboren. Seinen wenigen deutschen Freunden in Paris erzählte Wagner zu derselben Zeit von seinem damals phantastisch anmutenden Plan, statt eines Opernhauses einen Tem pel der Kunst ins Leben zu rufen, um dort Vorstellungen für ein nichtzahlendes

nun die Festspiele aus schließlich für ein nichtzahlendes Publikum statt, und zwar auf Befehl Adolf Hitlers für KdF-Befucher, sowohl für Arbeiter und Verwundete. Nach beispiellosen Kämpfen ist damit Wagners großzügige Idee, die Kunst nicht nur einer obersten Schicht, son dern dem ganzen Volke zu schenken, im Dritten Reich Wirklichkeit geworden. Dr. A. v. Andrevsky.

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