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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 11.01.1941
Umfang: 10
der nationalsozialistischen Weltanschauung wird die Hauptauf gabe der Zukunft gesehen. Bleiben wir ein gedenk der Mahnung Gustav Frensens: „Die Enkel und Nachfolger des jetzt lebenden Geschlechtes werden noch mehr staunen als wir, die jetzt Lebenden, über die großen deutschen Dinge, die durch den einen deutschen Mann geschehen sind und sie sol len achtgeben von Geschlecht zu Geschlecht als auf ihr Teuerstes, daß es weiter be stehe in seinem ganzen reinen Willen und Mut! Das Dritte Reichder Deut schen, das Reich Adolf Hitlers

Weltmacht aufzuhalten. Die Mißachtung dieser Lehren der Ge schichte wurde auch den Reichen der Hohen staufen und Hohenzollern zum Weltgericht! Das tausendjährige Leben Chinas beruht auf der Staatslehre Konfucius, die „von: Bauerntum ausging und in ihm wieder einmündete'. Der bäuerliche Lebenszu schnitt gab allen alten Königen und Staats weisen sein Gepräge. Die Geschichte des deutschen Bauerntums ist die Tragödie unseres Volkes. Aus der Dunkelkammer seiner Geschichte nur einige der wichtigsten

durch die habsburgerifchen Vögte bil det ein Ruhmesblatt ihrer Geschichte, führte aber, anfänglich ungewollt, zum beklagens werten Abfall vom Reich. Der Kärnt ner B a u e r n a u f st a n d von 1478 gegen die Türkennot und Untätigkeit des Kaisers war zugleich ein Kampf um die Wah rung des alten Rechtszustandes, auf dessen Fundament ein freier, ge nossenschaftlich gegliederter Bauernstaat aufgebaut und ein ger manisches Eigenkirchenrecht ein gesetzt werden sollte. 1491 setzt der Kampf der Kemptener Bauern

hingestellt. Ueber dem Haupttor der Stephanskir che in Wien ist in einem Bildwerk das „Jüngste Gericht', der ewige Kampf zwischen Gut und Böse, dieses du rch Männer im Bauern- gewande versinnbildlicht. Nach Alfr. Rosenberg „haben eine weltfremde Gelehrsamkeit und ein hochgezüchteter Intel lektualismus diesen deutschen Bauern immer wieder belächelt und ihn zum Objekt ihres Spottes erniedrigt. Was das Vernichtungs- werk dieser schmachvollen Zeit nicht voll bringen konnte, wurde im 3V j äh r. Kriege

im Westphälischen Frie den war die Krönung dieses unseligen Zwi stes. Aus dem kümmerlichen Rest von 4 bis 5 Millionen deutschen Landvolkes wuchs die deutsche Nation dankdes Tat- und Lebenswillensihrerkin der freu digen Frauen zu neuerlicher Größe. Wie in den hinter uns liegenden Zeiten immer Kräfte am Werke waren, in dem deutschen Bauern einen zurückgebliebenen Stand zu sehen und ihn niederzuhalten^ fehlte es andererseits nicht an Reforni!- verfuchen großer Herrschergestalten und Staatsmänner, den Bauer

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 01.06.1940
Umfang: 12
Folg? 22 „Lienzer Zeitung' Seite 9 'V mengefaßt werden kann im Recht zu leben, Heimat und Vaterland zu haben. Der Red ner wies hin auf das Heldentum der Sol daten an der Front, mit dem das Helden tum im Alltag verbunden sein muß. Es wird gelingen, die Feinde des deutschen Le bens so zu schlagen, daß es ihnen für immer vergehen wird, Deutschland jemals anzu greifen. Jetzt wird England bis zum letzten Engländer kämpfen müssen. Wir Deutsche aber kämpfen für das ewige Fortbestehen des deutschen

Volkes mit allen Kräften und glauben an den Sieg und an den Führer des deutschen Volkes. Spontaner Beifall un terbrach häufig den Redner. Matrei i. O. (R>'ichssportwct:kampf.) Am 25. Mai fand hier der Reichssportwettkamps des deutschen Jungvolkes statt. Hiezu wa ren 158 Schüler und Schülerinnen der Schulen Matr e i, 3 edl a ch und Seinitz erschienen. Leiter des Wettkampfes war Kreissportwart Pg. H e ck e aus Lienz. Nach der Fahnenhissung auf dsm Sportplätze er klärte der Kampfleiter den Jungen

des hiesigen SA-Sturmes wurde Pg. Kien zer !e ernannt. Am 27. Mai fand eine Führerbesprechung statt, bei der neue Richtlinien gegeben wurden. Der Reichs- sportwettkampf der Hitler-Jugend fand auf der sogenannten Tratte statt. Die Jugend war überaus begeistert und es wur den sehr schöne Leistungen erzielt. Kreis leiter Goltschnigg und Landrat Doktor Dittmar beehrten,die Versammlung mit ihrem Besuche. Prögraten. (Mütterfeier.) Am 19. Mai hielt die Ortsgruppe des deutschen Frauen- Werkes eine sehr schöne

Feier zur Ehrung der deutschen Mutter ab. Es waren neben vielen Müttern auch einige Vertreter des Ortsgruppenstabes erschienen. Die Leitung der würdigen Feier hatte Schuiungswalterin Karoline Bobrossky. Nach einleitenden Worten des Ortsgruppenleiters und der Ortsfrauenschastsführerm trugen 2 Schü lerinnen den Müttern ein schönes Gedicht vor. BdM verschönerten die Feter durch Vorträge von Liedern. Die Feierstunde hielt Fräulein Bobrofsky. Dann spielten die Kinder ein schönes Theaterstück, worin

wird in diesem gigantischen Ringen nicht abseits stehen, sondern gleichfalls Schulter an Schulter mit der feldgrauen Front den Endsieg erzwingen. Ueber die besonderen Aufgaben der Heimatfront und über den Schicksals kampf des deutschen Volkes werden in den nächsten Tagen Gau- und Kreis redner zu uns sprechen. Der Leitsatz ihrer Ausführungen wird die Parole unseres heutigen Kampfes fein: ..Mit unZees» Fahne« ift der Ties!' Jeder Volksgenosse wird durch seine Teilnahme an diesen Versammlungen be weisen

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.06.1942
Umfang: 6
die Bemühungen des Führers, dem deutschen Volke den Frieden zu sichern, um es den Segnungen nationalpolitischer Wohlfahrt zuzuführen. Die Gehässigkeit des Weltjudentums machte den Krieg jedoch unvermeidlich. Im Rückblick auf die verflos sene Kriegszeit wurde den Hörern noch mals in Erinnerung gebracht, wie der Füh rer das deutsche Volk von Sieg zu Sieg sührte. Aufgabe der Heimat muß es daher fein, mitzuwirken, den Sieg um jeden Preis zu erringen, um Europa von den Bolsche- wikenjuden zu befreien. Prägraten

Hermann Köhler in einer sehr gut besuchten Volks versammlung über das Thema „Kampf bis zum Sieg um jeden Preis'. Nach einem schneidigen Marsch unserer trotz des Krieges noch bestehenden Musikkapelle begrüßte unser Ortsgruppenleiter Jnnerkosler die Anwesenden. Hierauf sprach Pg. Köhler, der es verstand, die wesentlichen Marksteine der Arbeit unseres Führers, der Partei und des deutschen Vol kes so hervorzuheben, daß alle Zuhörer vom deutschen Endsieg überzeugt waren. Trotz der großzügigen Gedankengänge

und Klammberg fowie die ganze Dorfbevölke rung waren vollzählig erschienen. Der Red ner wurde vom Ortsgruppenleiter Eduard Lugger, der mit seinen Mitarbeitern von Obertilliach erschienen war, am Ortsein gange begrüßt. Der Redner ließ ein mäch tiges Bild der deutschen Arbeit und des deutschen Siegeswillens erstehen. Der Zel lenleiter dankte dem Redner sür seine tref fenden Ausführungen. // // Stellung, seuer frei! Meitsdienst im iZefechtsdiensi 14 Tage wurden die beitsdienstgruppe unter graden der Wehrmacht

um die Hälfte zurück. Auch die Zweige, die sich dicht über dem Erd boden befinden. Durch diese Maßnahme, die wir nach und nach vornehmen können, um den Ernte ertrag nicht zu schmälern, werden wir größere Früchte erhalten. Die Vermehrung kann durch einen tiefgewachsenen Zweig erfolgen, den man an daS Erdreich drückt, mit Erde behäufelt und nach seiner Anwurzelung vom Mutterstamm ab sticht. Durch Verpflanzung in frische Erde kann man auf diese Weise in wenigen Jahren einen kräftigen, reich tragenden

, das im Verhält nis von 1 zu IVO in Wasser gelöst wird. Sehr dankbar sind die Hochstammstachelbeeren. Sie tragen reich, sind leichter zu pflücken und werden durch hängende Zweige nicht schmutzig. Vom liießen unseres Semiises Bei anhaltender Trockenheit ist ein Gießen unseres Gartengemüses notwendig. Oberfläch liches Gießen wirkt nur wenig auf die Pflanze«. Wir wollen lieber weniger, aber gründlich gießen. Die beste Gieß- und Spritzzeit ist morgens, wäh rend am Abend nur gegossen wird, wenn tagsüber kein Regen

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 30.11.1940
Umfang: 12
bedauerlicheriveife die vielseitigen Bemühungen des Deutschen Volksbildungswerkes nicht anzuerkennen scheint, es wäre sonst nicht möglich, daß eine so vorzügliche Gelegenheit, sein Allgemein wissen zu bereichern, auf eine geradezu be schämende Interesselosigkeit stößt. Das DVW scheut nicht deshalb Mühen und Kosten, um ein Fiasko zu erleiden, sondern ausschließlich im Bestreben, durch erstklassige Vorträge und Veranstaltungen der breiten Öffentlichkeit durch die berufendsten Män ner ein reichhaltiges Wiffen

', der uns mit Willy Birgel, Marianne Hoppe und anderen bekannten Spielern in den Ur wald führt, um uns dort die verschlungenen Wege einer großen Liebe erleben zu lassen. * Betriebsappell der Gefolgschaft ^der Deutschen Reichspost Lienz. Der diesmona- tige Betriebsappell der Gefolgschaft der Deutschen Reichspost fand im festlich ge schmückten Saale des Gasthofes „Sonne' statt. Nach dem Spruch und dem „Enge landlied' nahm der Vorsteher des Post amtes, Pg. Leithem, das Wort und schilderte den Schicksalsweg

des deutschen Volkes, der unlöslich mit Adolf Hitler ver bunden ist. Im Anschlüsse daran nahm er in feierlicher Form die Vereidigung von vier Volksdeutschen Rückwanderern aus Süd tirol, die bei der Deutschen Reichspost als Beamte ernannt wurden, vor. Der Gruß an den Führer und die Hymnen der Nation schlössen die würdig verlaufene Feierstunde. Im gemütlichen Beifammenfein verbrachte Gefolgschaft den Rest des Abends, der durch flotte Weisen der Postkapelle recht stim mungsvoll wurde. * Großkundgebung

30 Frontkämpfer, bezw. Kriegsteilnehmer aus dem Weltkriege mit der Tiroler-Landes-Denkmünze geehrt wurden. Kameradschaftsführer Aichner begrüßte die zahlreichen Kameraden und Gäste und gedachte der draußen stehenden Frontsoldat ten. Nun traf der Vertreter des Gauver bindungsführers Kamerad Bauer aus Klagenfurt ein. Kameradschaftsführer Aich ner gab einen recht ausführlichen Bericht über das Entstehen der Kameradschaft. Er schilderte den gegenwärtigen Kampf, welcher um Sein und Nichtfein des Deutschen Vol kes

forderten. Mit einem Gruß an den Führer und feine tapfere Wehrmacht wurde mit den Liedern der Nation der erste Teil des Abends be schlossen. Bei den frohen Weifen der KdF- Kapelle Paul Pfeiffer ging es in bester Stimmung zum gemütlichen Teil des Abends über, an dem zu aller Freude der 85 jährige Veteran von 1878, Kamerad Niederai- n e r, teilnahm. Kreistagung des Zimtes für veamte Das Kreisamt für Beamte und der Reichsbund der deutschen Beamten hatte für den 23. und 24. November eine Tagung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 22.10.1892
Umfang: 16
auf der Hand. Daß Errungen schaften des Einen dem Anderen zu Gute kommen, ist ebenfalls begreiflich. Und daß sie mit all' dem nur dem Frieden dienen sollen, ist ebenso bekannt, als erfreulich. Der „Temps' widmet dem Besuche des deutschen Kaisers in Wien einen Leitartikel, welcher von Anfang bis zu Ende die üble Laune wiederfpiegelt, in welcher sich das Blatt in Gedanken an die Dauer haftigkeit des engen Freundschaftsverhältnisses zwischen dem deutschen Reich und Oester reich-Ungarn sowie an den festen

Bestand des Dreibundes befindet. Die engen Beziehungen zwischen dem deutschen Reich und Oesterreich- Ungarn werden als lediglich dynastische be zeichnet, ein Urtheil, das genügt, den Werth der weiteren Auseinandersetzungen zu charakte risieren. Als Zweck des Besuches werden vertrauliche Auseinandersetzungen über beider seitige weitere Armeeverstärkungen, die, so meint das Blatt mit sehr schwächlichem Witze, selbstverständlich nur dem Frieden dienen sollen, bezeichnet. Wenn der „Temps' in solchem Tone

Stim men' hoffen, die Versammlung werde ein Bild jener Einigkeit zeigen, deren sich die Deutschen im Kärntnerland erfreuen und welche anzustreben alle aufrichtigen Volksgenos sen in Oesterreich die Pflicht haben. Von der Baiferreife nach Wien. Wie der Wiener Korrespondent des „Daily Telegraph' erfährt, nahm unter den von den beiden Kaisern erörterten Gegen ständen die Heeresorganisation einen hervor ragenden Platz ein. Es wurde eine allgemeine Verständigung erzielt, so daß die Ergebnisse

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.11.1942
Umfang: 6
für Beamte, be grüßen. Pg. Mechnig sprach in einem gut auf gebauten Vortrag zu dem zeitnahen Thema „Deutsche Haltun g'. Einleitend zeich nete er die vorbildliche Haltung der ins Reich zurückgekehrten Wolhyniendeutschen, wobei er einige besonders schöne Stellen aus dein Tatsachenroman von Karl Götz: „Die große Heimkehr', zitierte. Dann kam er auf die stolzen Leistungen der deutschen Beamten zu sprechen, die zu allen Zeiten mitentscheidend beim Aufstieg des Vater landes waren. Durch diese seine Leistungen

habe das deutsche Beamtentum Weltruf er langt. Diesen Ruf zu festigen und zu ver mehren, sei ein Ziel der heutigen Beamten. Dazu müsse kameradschaftliche Haltung alle Lebensbezirke durchpulsen. Diese wie derum verlange gegenseitige Offenheit und unumschränktes Vertrauen. Ein Mitarbei ter müsse dem anderen Wertschätzung ent gegenbringen. Gerade jetzt im Kriege seien dem deutschen Beamten gewaltige Auf gaben gestellt, Aufgaben, die nach dem Siege noch größer und verantwortungs voller würden, Aufgaben

, die den Einsatz des ganzen Menschen verlangen werden. Die Leistung des deutschen Beamten müsse jener stolzen Haltung entspringen, die das deutsche Beamtentum schon immer ausge zeichnet hat. Über allem Arbeiten und über jeder Leistung müsse aber -ein Ziel stehen, dem sich jeder unterzuordnen habe, der deutsche Endsieg. Durch die Mobil machung der letzten Leistungsreserven könne und müsse der Beamte zum Sieg beitragen. Der Beamte, so sagte der Redner weiter, muß sich dem Führer in Treue verbunden fühlen

würdig vertreten müsse. Pg. Mechnikkam dann noch auf die deutsche Frauenehre und die Reinerhaltung unseres Blutes zu sprechen. Es sei tief be dauerlich, wenn sich immer wieder deut sche Frauen und Mädchen mit Fremdi- völkischen oder gar mit Kriegsgefangenen in ein intimes Verhältnis einlassen. An der Spitze unseres Handelns müsse die Blutsgemeinschaft des deutschen Volkes stehen. Die Wahrung der Blutsehre sei das heiligste und erste Gesetz jedes deut schen Menschen. Auch an den deutschen Beamten

liege es, -dafür einzustehen und zu sorgen, daß unsere große Zeit keine kleinen Menschen vorfinden werde. Men schenführung sei eine schwere und verant wortungsvolle Ausgabe. Dem Führer hier bei zu helfen, müsse ein heiliger Schwur der deutschen Beamten sein. Der Vortrag Pg. Mechnigs wurde von der Beamtenschaft der Kreisstadt mit starkem Beifall aufgenommen. Kreisamts leiter Pg. Leithem sprach wohl im Sinne aller die Versicherung aus, daß die Beam tenschaft unseres Kreises treu und fest zum Führer

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 23.12.1939
Umfang: 12
Seite 8 .Lienzer Zeitung' Folge 51 Gedenktage 17. 12. 1910: Naturforscher Wilh. Meyer in Meran gestorben. 1914: England verkündet das Pro tektorat über Aegypten. 1920: „Völkische Beobachter', amt liche Zeitung' der NSDAP. 18. 12. 1786: Komponist Karl Marm von Weber geboren. 1803: Johann Gottfr, Herder gest. 1923: Umswr-z in Griechenland. Der König verläßt das Land. 19. 12. 1394: Gnstav Adolf von Schwe den geboren. 1914: Sieg der Deutschen über die Franzosen u. Engländer bei La Bassee

. 20. 12. 1806: Sachsen wird unter Friedrich August I. Königreich. 1924: Adolf Hitler wird aus der Festungshaft enMssen, 1937: General Ludendorff gest. 21. 12. 1795: Geschichtsschreiber Leopold von Ranke geboren. 22. 12. 1915: General O. o. Emmich in Hannover gestorben. 1917: Beginn -der Friedensverhand lungen in Brest-Litowsk. 23. 12. 1597: Dichter Martin Opitz geb. 1870: Sieg der Deutschen über die Franzosen am Flüßchen Hallue (23. und 24.). 24. 12. 1524: Vasko de Gama gestorben. 1837: Kaiserin Elisabeth

v. Oester reich in München geboren. 1917: Fliegerangriff auf Mann heim. 25. 12. 800: Kaiserkrönung Karls des Großen zu Rom. 1742: Charlotte v. Stein, Goethes Bertmute, in Weimar geb. 1837: Cosima Wagner geboren. 26. 12. 1769: Ernst Moritz Arndt geb. 1805: Friede zu Pres;bürg zwischen Napoleon I. unid Franz II. 1923: Dietrich Eckart gestochen. zember, fand beim „Glocknerwirt' ein Dorfgemeinschaftsabend mit Filmvorführun gen unid Gesang statt. Die Filme „Flieger zur See' und namentlich „Alpenkovps

durch Pg. Donig zwei schöne Schmalfilme vorfiihren ließ. Die beiden Filme: „Werden der deutschen Luft waffe' und „Alpenkorps im Angriff' wur den von den zahlreichen Besuchern mit gros sem Interesse aufgenommen. Schöne Lieder und Vorlesungen aus neueren deutschen Dich tern verschönten den Abend. Es ist sehr er freulich, daß auch der kulturellen Betreuung unserer Volksgenossen immer mehr Auf merksamkeit gewidmet wird. Anras. (Aufklärung Zversaminlung.) Einen sehr guten Besuch wies die vor kurzem veranstaltete

noch ergänzend mit, daß die Erzeugermilchpreise seit dem Umbruch um nahezu 50 Pro zent verbessert werden ko nnten. Die genaue Beachtung der Milchabliefe rungspflicht stellt daher nicht nur ein un erläßliches Gebot für die Sicherung der Er nährung des deutschen Volkes dar, sondern rückt den landwirtschaftlichen Betriebszweig Milchwirtschaft zweifellos an die erste Stelle der häuerlichen Einnahmen. Vergegenwärtigen wir uns doch noch ein mal die Verhältnisse vor dem Umbruch und wir werden klar erkennen müssen

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Lienzer Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 03.12.1938
Umfang: 16
, daß Sprechzeit für Rechtsberatung nur vormittags von 8.30 bis 12 Uhr ist. Iüekerseksu Ewiges Deutschland Der starke Glaube des Führers, die un endliche Liebe zu seinem Volke, das bereit war, unerschütterlich auch die schwerste Be drängnis aus sich zu nehmen, schenkte 10 Millionen Deutschen ihre Heimat wieder und führte sie zurück in das große Reich. Dieses gewaltige Geschehen unserer Zeit spiegelt sich nochmalig im Dezemberheft des „Ewigen Deutschlands' wider. Auch die „Bergbauern in Kärnten

des HJ.-Heimes. Beginn: 2« Uhr. Prof. Pg. Braumüller aus Klagenfurt, ein ausgezeichneter Kenner der Deutschen Geschichte und Poliltk spricht in Lienz. Die Formationsführer werden gebeten, für zahlreiches und pünktliches Erscheinen der Formationsangehörigen Sorge zu tragen. Programm: 1. Fahneneinmarsch. Spruch. 2. Begrüßung. 3. Gemeinsames Lied. (HI. fingt vor.) 4. Prof. Pg. Braumüller spricht: „Der Weg zum Großdeutschen Volksreich'. 5. Ein Lied der Singschar. K. Abschließende Worte. 7. Gruß an den Führer

. 8. Lieder der Nation. Wenn sie in den vergangenen Weih nachtsabenden ihre Lichter anzündeten, wenn sie dann den Stellvertreter des Füh rers zu allen Deutschen in der Weit spre chen hörten, dann entzündete sich auch von neuem der Funke der Hoffnung, der in ih rem Herzen glühte. Sie haben das Licht nicht erlöschen Waffen, und so kam der Tag, an dem ihre tiefste Sehnsucht erfüllt wurde. In diesem Jahre wird das hÄlige Feuer der „Wintersonnenwende' hell in ihrem Herzen auflodern und ihnen Kraft geben

für die Aufgaben, die noch vor chnen Hegen. Ebenso gedenken wir in gleicher Liebe und Dankbarkeit der deutschen Brüder im „Memelland', die durch die wiedergewon nene Ehre und das Ansehen des Reiches endlich auch eine Besserung ihres schweren Schicksals erringen konnten. Der Führer hat ihnen und uns allen den Frieden ge bracht. sein schönstes Weihnachtsgeschenk an das deutsche Volk. Wenn wir dann am „Fest der Sippen' unterm Weihnachtsbaum stehen, dann ge loben wir dem Führer aufs neue treue Gefolgschaft

in der Ge fängnistür. Wir sind sicher, daß dieses Buch in der ganzen Literatur, die der Umbruch mit sich brachte, den gröstten Widerhall hervorrufen wird. Amtsblatt AHer spriekt äie ^ Jeutseke Arbeitsfront Am Freitag, den 9. November, findet in der Kreiswaltung der Deutschen Ar beitsfront in Lienz ein Rechtsberatungssprechtag statt. Jeder Angehörige der Deutschen Ar beitsfront findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündigung?- und sonstigen ar beitsrechtlichen Fragen. Es wird darauf aufmerksam gemacht

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
rer darauf hingewiesen, daß Deutschland nicht auf seine Kolonien verzichten kann, fondlern dringend eines koilonialien Ergän- Aungsraumes bedarf. Unsere Volks genossen über die Notwendigkeit eigener deutscher Kolonien aufzuklären, ist eine der Aufgaben des Reich s k ol o n ialb u nd e s. In der Reihe der Mittel, diese Aufklärungsarbeit zu betreiben, steht mit an erster Stelllv dr.e Ausstellung. So war anläßlich der Reichskolonialta gung eine große Kolonialausstellung in Wien geplant

über die Ausstellung hat der Bundesführer des Reichs Kolonialbundes General Ritter von Epp übernommen. Der Gliederungsplan der Aus stellung vermittelt bereits einen Eindruck von der Reichhaltigkeit der Ausstellung: EhrenWlie. Das Gesicht unserer Kolonien. Der Deutsche als Kolonisator. Erwerb der deutschen Kolonien. Unsere kolonialen Leistungen. Der Raub der deutschen Kolonien. Warum wir Kolonien brauchen. Kolonialwirtschast und Heimat. Deutsche koloniale Betätigung seit 1918. Das -deutsche koloniale Schrifttum

. Die Arbeit des Reichskolonialbundes. Die Kolvnialforiderung des Tages. Seit Wochen sind bereits die umfangrei chen Vorarbeiten für die Durchführung der Ausstellung im Gang. Das reichhaltige Ausstellungsniaterial des Reichskolonial bundes bildet den Grundstock der Ausstel!- Ang und wird durch erhebliche Neuarbeiten ergänzt, um den Besuchern ein wirklich eindrucksvollies und umfassendes Bild der deutschen kolonialen Leistungen zu geben. Hier spricht die Hitler-Zugend! Das erste Mädelspiel des BdM- Werkes

vor vierzig Iahreu vergeblich gerufen Haben, und den Vollstreckungsfchutz für Erbhöfe. Ebenso begrüßenswert sind die Bestim mungen des Reichserbhofgesetzes, die die Hebung des Standesbewußt seins und der Standesehre der Bauern zum Gegenstande haben. Sie haben erziehe rische Bedeutung. Der Barver soll wieder standesbewußt werden, ohne anderen Stän den gegenüber überheblich zu sein. Er soll wieder in das politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben des deutschen Volkes ein greifen, wie es feine

auch die Ausnahmstellung erklärlich, die Tirol auf dem Gebiete des Höferechtes einnahm. Erst das Jahr 1848 brachte in Oester reich die Bauernbefreiung. Durch die Grundentlastung wurden die bäuer lichen Leihgüter, insbesondere auch die Freistiftsgüter in Osttirol, in freies Eigentum der Bauern umgewandelt. Seit dem ist der Bauernstand wieder im Auf-

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Seite 10 von 12
Datum: 08.06.1940
Umfang: 12
die VerMsiMg und Tilgung des vom Hauseigentümer vor geschossenen Kapitals, er ist andererseits so niedrig gewählt worden, da'ß sich die monatliche Mietzinserhöhung für den Mie ter nur gering auswirkt. Die Mietzins- erhöhung ist jedoch nurnachausdrück- iicher Genehmigung der zuständi gen P rei sbehörde zulässig. ^ Fahnen des Sieges flattern auch in Stadt und Kreis Lienz, um die innere Ver bundenheit unserer Heimat mit der sieg reich kämpfenden Front zu beweisen. Uns alle erfüllt ein unaussprechlicher Dank

Maibaum. Seine Zeit ist abgelaufen. Am kommenden Sonntag wird er von der Deutschen Arbeitsfront und der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude' unter feierlicher Mitwirkung des Kreis- musikzuges umgelegt werden. Anschließend wird der Baum versteigert und her Erlös dem Deutschen Roten Kreuz zugeführt. Im Hinblick auf die gigantischen Leistungen un serer stolzen Heere werden wir da gerne zu einem schönen Erlös beitragen. Mo, wer kauft den Maibaum 1940? * Leistungsprüfungen der HZ und des NSRLB

je einen Betrag von 20 Reichsmark, der dem Deutschen Roten Kreuz zugewendet wird. Besten Dank! Gemeindebehörde und Kartenstelle ver ständigen. Es wird nochmals darauf auf merksam gemacht, daß zum Militärdienst Eingezogene von der Einberufung der po litischen Gemeindebehörde und der Le bensmittel - KartenausgabesteWe mündlich oder schriftlich Kenntnis zu geben ha ben, gegebenenfMs auch durch An gehörige oder sonstige nahestehende Per sonen. Die Beachtung dieser Bestimmung der Abmeldung ist unbedingt notwendig

sieghaften Sol- datentum, steht in geschlossener Einheit über allen anderen Völkern der Erde. Aber es war nicht immer so im deutschen Volk. Noch vor kurzen Jahren war Un einigkeit, Zerrissenheit und Bruderkampf an der Tagesordnung. Die Presse war ver- judet, uud Vergleiche zeigen uns, daß man in der Slistemzeit längere Leitartikel über unnütze Reichstagsstreitigkeiten schrieb, als heute über die in soldatischer Sprache ge faßten enrmaligen Erfolge der deutschen Wehrmacht. Was der Führer verlangt

Notwendigkeiten des Staates unterordnen. Wir alle wissen ja, was der Führer von uns verlangt, ist notwendig. SM 1914 kämpfte unser Volk unausgesetzt um Sein oder Nichtsein, um Leben oder Tod. Durch die Einigkeit aller deutschen Stämme, durch die Einheit von Führertum und Volk wird uns jetzt der Sieg. Mit einem Vorwort aus dem Parteibuch der NSDAP beschloß KreiÄleiter Goltsch nigg seine, vom Feuer nationalsozialistischer Begeisterung getragenen Ausführungen und mit den Liedern der Nation und einem Gruß

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Seite 2 von 18
Datum: 09.10.1914
Umfang: 18
der Franzosen, die rechte deutsche Flanke zu überflügeln, vollkommen g efch e.itert sei und in sein Gegenteil gewendet wor den wäre. Jetzt scheinen die Deutschen die französische linke Flanke mit Umgehung zu bedrohen. Die Lage auf den Kriegsschauplätzen in englischer und französischer Beleuchtung. Der militärische Mitarbeiter der „Times' schreibt über die Lage auf den Kriegsschau plätzen: Selbst wenn es den Verbündeten ge lingt, die Deutschen zurückzutreiben und die Russen auf dem östlichen Kriegsschauplatz

einen entscheidenden Sieg gewinnen, sind noch unge- , heure Schwierigkeiten zu überwinden, welche große Opfer kosten werden. Deutschland steht nach wie vor einig da. Seine Hilfsquellen sind reich, seine militärischen Kräfte in der Hauptsache ungeschwächt und seine Arsenale und Werften fernerhin imstande, Heer und Flotte große Dienste zu leisten. Außerdem kann man damit rechnen, daß hinter den Stellungen an der Aisne mehrere ähnliche Verteidigungs linien errichtet sind und daß der Krieg ander gewaltigen östlichen

An sturm aufzuhalten. Fünf deutsche Brücken über die Maas. „Daily Expresse' meldet aus Gent, daß die Deutschen fünf große Brücken über die Maas geschlagen haben. Erbeutete französische Flugzeuge. Der „Vossischen Zeitung' zufolge erbeute ten die deutschen Truppen in der Nähe Ant werpens 30 französische Flugzeuge. Verzweifelte Stimmung in Antwerpen. Trotz englischer Hilfstruppen die bereits ein getroffen sind, ist die «Stimmung in Antwer pen verzweifelt. Es wird ernstlich erwogen, ob die Besatzung

am Mittag' meldete Beim ersten Sturme auf die Jnsanteriewerke in Tsing- tau wurden die vereinigten Japaner und Engländer mit Verlusten von 2500 Mann zu rückgeschlagen. Die Wirkung der deutschen Minen, Geschütze und Maschinengewehre war vernichtend. Der rechte Flügel der Ver bündeten wurde vom österreichisch-ungarischen Kreuzer „Kaiserin Elisabeth' und dem deutschen Kanonenboot „Jaguar' wirksam beschossen. Die deutschen Verluste sollen gering sein. Nns Stadt und Tand. Lienz. (Landsturm Musterung

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Seite 8 von 12
Datum: 23.12.1939
Umfang: 12
haben. Zum Abschluß der Tagung richtete der' Bürgermeister herzliche Dankesworte an den Kreisleiter für seine immer bewiesene Initiative und an alle Anwesenden für ihren mustergültigen Einsatz im Dienste der Gemeinschaft. Hohe Auszeichnung. Der Führer und Reichskanzler hat Herrn Lanidrat Doktor Dittmar für seine Verdienste als RV.- Referent anläßlich der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich, die Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938 verliehen. Hitler-Jugend sammelte für das WHW

erschienen war, wurde von den Frauen freudigst begrüßt. Er sprach zum Abschluß Jas schönste Weibmchtsgesö Kreisleiter Pg. Kittner überreicht abermals Am Sonntag, den 17. d. M, war es das dritte Mal in diesem Jahre, daß die Orts gruppe Lienz der NSDAP kinderreiche Mütter unserer Stadt zu Gast hatte, um ihnen im Rahmen einer schlichten Feier stunde den Dank des Führers, das Ehren kreuz der deutschen Mutter, zu überreichen. Wieder waren es die Vertreterinnen un serer NS-Frauenschaft, die den Veranstal

und vielerlei Spielzeug verpackt und dort hin gesandt, wo die Armut der Eltern die eigene Beschaffung freudespendender Weih nachtsgeschenke noch nicht gestatter. Trotz des Krieges geht so die vorbildliche Arbeit und Betreuung der NSV nach wie vor weiter und wird überall dort, wo sie einge setzt wird, mit dankerfüllten Herzen ent gegengenommen. Bortrag Dr. Nelia Kabusch. Ueber Einladung des Deutschen Volksbildnngs- werkes hielt am 17. d. M. Frau Dr. Nelia Kabusch im Saal des Gasthofes „AlPen raute

' einen Vortrag, mit dem Thema: „Deutsche Volkskrlast im Dienste fremder Staaten'. Die Vortragende verstand es, in lebendiger Darstellung den Hörern aufzu zeigen, wie sehr die Kolonisierung durch Deutsche, insbesondere auch den Gastvöl kern im Osten und Südosten Europas zum Vorteil, zur Vorwärtsentwicklung gereichte. An Hand einer Karte zeigte sie den Zug der Deutschen nach dem Osten auf, der nun mehr durch den Führer planvoll ohne jede Zersplitterung wertvollster deutscher Kräfte durchgeführt wird. Reicher

beschlossen. enk für die deutsche Mutter n 24 Mütter die Ehrenkreuze des Führers rers deutschen Müttern die Ehrenkreuze überreichen zu dürfen. Nicht weniger als an 1960 Müttern mit zusammen 13.869 Kindlern konnten Heuer mit dem Mutter- Kreuz im ganzen Kreisgebiet ausgezeichnet werden. Davon entfallen einschließlich der heutigen Ehrung allein aus 769 Mütter mit insgesamt 7514 Kindern goldene Ehren- Kreuze, was einen Durchschnitt von zehn Kindern je Mutter entspricht. Der Kreis- leiter sprach

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.12.1942
Umfang: 6
Samstag, 12. Dezember 1942 „Lienzer Zeitung' Folge 99 — Seite 5 Unsere Kreisgew Oberlienz. Todesfall. Am 9. De zember starb im Alter »von 66 Jahren Frau Maria Totfchnig, Witwe, gew. Pöllanderbäuerin in Oberlienz. Ihre drei Söhne stehen im Felde. Die Beerdigung findet am Samstag auf dem Ortsfried hof statt. St. Veit i. Des. Film im Dorf. „Heimkehr' hieß diesmal der Film, der in unser Dorf kam. Er zeigte uns wohl nur einen kleinen Bruchteil von all dem Leid, das die Deutschen in Polen

beschlossen. H. L. Konkurse der NS.-frauenlchast Die Abteilung VolksHauswirtschaft des Deutschen Frauenwerkes führt in diefen Wochen Kochkurse in den Ortsgruppen des Kreises Lienz durch, um den Frauen Gele genheit zu geben, für das Weihnachtsfest schmackhafte Bäckereien herzustellen. Koch kurse find in Villgraten, Kartitfch, Obertilliach, weitere folgen. Alle Frauen und Mädchen können daran teil nehmen. Am Montag fanden in Lienz zwei folcher Backkurfe-statt unter Leitung der Ernäh- rungsreferentin Frau

vorerst aber noch von der Bezwingung des äußerst vorgeschobenen Barbacan beim Unschädlichmachen von Minen und beim Sprengen von feindlichen Bunkem leisten müffen. Er erzählte von den Todes kellern der GPU. in Lemberg, wo die unschuldigen Opfer zu Haufen lagen. Sie waren von den bolschewistischen Juden knechten hingemordet worden. Es lagen dort auch Kinder, denen mit dem Stiefel der Kopf zermalmt worden ist. Der Redner führte uns durch die Ukraine, wo bereits die Zivilverwaltung tätig ist, um den Reich

tum des Bodens für die menschliche Ernäh rung zu sichern. Er schilderte uns die Ka meradschaft und den Kampfgeist unserer Truppen im Gegensatz zu den Bolschewismen, die wie ein Tier ohne Geist und Seele gegen die deutschen Stellungen anlaufen. Er er zählte von verwundeten Soldaten, die mit dem Gruß an den Führer „Heil Hitler' sterben. Kartitsch. Todesfälle. Im Monat November starben in Kartitsch der Straßen wärter Kaspar Stras s er d. A., 69 Jahre alt, und die Magd Anna Maria Außer- lechner

zu Bodenmesner, 63 Jahre alt. Beide waren als rechtschaffene Leute im Orte beliebt. Befonders der Straßenwärter Kaspar Strasser war wegen seiner Hilfsbereitschaft, Sparsamkeit, seines Flei ßes und geraden Sinnes das Vorbild eines deutschen Mannes. Seine zwei Söhne die nen bei der Wehrmacht. Obwohl Strasser zeitlebens bei harter Arbeit ein bescheidenes Dasein führte, hörte man ihn nie klagen. Mancher könnte sich daran ein Beispiel nehmen. flus der Nachbarschaft Oberdrauburg. Hilfe für die Berg bauern

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Seite 3 von 40
Datum: 04.12.1897
Umfang: 40
am 2. ds. M. neuer lich eine Kundgebung gegen die der katholischen Volkspartei angehörigen Reichsrathsabgeordne ten des Wahlbezirkes und für die Obstructioni- sten beschlossen, indem sie folgende von Herrn Gemeindeausschuß Io s. Mayr eingebrachte Resolution einstimmig annahm: „Das nndeutsche und treulose Vorgehen der R.-R.-Abg. Freiherr von Dipanli und GrafHuyn gegen ihre deutschen Stam- mesgenofsen im österr. Abgeordnetenhause ver anlassen den Bürgerausschuß der rein deutschen Stadt Lienz beiden genannten

R.-R.-Abgeord neten den gerechten Unwillen und das vollste Mißtrauen der Stadtbewohner bekannt zn geben. Den für ihr Volksthuin stramm eintreten den aufrichtigen, edlen deutschen R.-R.-Abgeord- neten der Obstructionsparteien wird der ansrich- 'tigste Dank des Bürgerausschusses der deutschen Stadt Lienz dargebracht. Sollten in der Zu kunft dem deutschen Volksstamme neue Kämpfe und Gefahren droheir, so erhoffen wir, daß die deutschen Obstructionsparteien wiederum mit aller gezeigten Treue und Aufopferung

abends in der Sta tion Thal-Aßling den dortigen Bahnmeister der Südbahn, Herrn Löhner, indem er unter einen einfahrenden Zug gerieth, der dem Ar men beide Beine unterhalb der Knie abschnitt. Der Verunglückte war eben von Lienz ange kommen nnd wurde mit dem nächsten Inge in das Spital zu Lienz gebracht. Pusterthäter Masser iuMien Daß die Fremden die herrsche Pusterthaler Lust und das köstliche Wasser des Thales zn schä tzen wissen, ist eine.altbekannte Thatsache. Zahl' reich kommen sie ja im Sommer

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Seite 2 von 12
Datum: 28.08.1914
Umfang: 12
. Ein Riese und ein Zwerg stehen uns als Feinde gegenüber; der Riese als Beschützer des Zwerges. Es wäre töricht, dem Zwerg nachzulaufen, solange der Riese bis auf die Zähne bewaffnet auf unser Verderben sinnt. Depeschenwechsel zwischen Kaiser Franz Joses und Kaiser Wilhelm. z. Wien, 24. August. Der Kaiser hat an läßlich des großen Sieges der deutschen Armee bei Metz an den Kaiser Wilhelm eine Depesche gerichtet, in welcher er denselben zu dem großen Erfolge herzlichst beglückwünscht. G. d. I. v. Schemua

euer Regimentsinhaber' S. M. Schiff „Kaiserin Elisabeth' an der Seite der deutschen Flotte. Berlin, 25. August. (K. k. Korr.-Bur.) Das Wolffbureau meldet: Die österreichisch ungarische Botschaft hat heute dem Auswärti gen Amte folgende Mitteilung gemacht: Im Allerhöchsten Auftrage ergeht an das Kommando Seiner Majestät Schiff „Kaiserin Elisabeth' in Tsingtau, sowie an den österreichisch-unga rischen Botschafter in Tokio der telegraphische Befehl, daß Seiner Majestät Schiff „Kaiserin Elisabeth' in Tsingtau

mitzukämpfen habe. Die Bedeutung der großen deutsche« Siege. KB. Berlin, 24. August. Ueber die Be deutung der letzten großen deutschen Siege auf dem westlichen Kriegsschauplatze melden die ins große Hauptquartier entsendeten Berichter statter der Tageszeitungen: „Auch den Truppen des deutschen Kronprinzen standen mehrere französische Armeekorps gegenüber. Der nörd lich und südlich von Longwy durchgeführte Bormarsch und Angriff der Deutschen war so ungestüm, daß der Rückzug der Franzosen stellenweise

wie in der Schlacht südlich von Metz in regellose Flucht ausartete. Die weit vor ausgeschickte Kavalleriedivision fand die Rück zugsstraße übersät mit fortgeworfenen Ge wehren, anderen Waffen, Munition und Tor nistern. Die Siege des bayrischen und des deutschen Kronprinzen und die Offensive der deutschen Truppen zerrissen das französische Heer.' Noch einmal der Sieg von Metz. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung be spricht in einem längeren Artikel den Sieg von Metz und schließt: Wir waren von einem dich ten

. Um den Lügen meldungen der fremden Nachrichtenbureaus, ins besondere der französischen „Agence Havas', zu begegnen, sind die letzten deutschen Siege sämtlichen neutralen Staaten zur Kenntnis ge bracht worden. Die Kriegsbegeisterung im Reiche ist im steten Wachsen. Der Andrang Freiwilliger geht in die zweite Million. Sogar die sozialdemo kratischen Organisationen haben beschlossen, mit ihren gesammelten Geldem die kommende Mil liarden Anleihe des Reiches für Kriegszwecke zu unterstützen. Heldentod

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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1943
Umfang: 6
. Mit der Einsetzung der Gruppensingleiterinnen ist die Gewähr ge geben, daß unsere Mädel auch auf dem Lande wieder Freude am schönen deutschen Liedgut gewinnen. * „Geliebte Welt', ein spannendes Ehe schauspiel. Aus der Arbeitswelt der Werk büros wächst das Erlebnis dieses Films, von Brigitte Horney und Willy Fritsch menschlich überzeugend und fesselnd gestal tet. Weitere Mitwirkende sind Elisabeth Markus, Mady Rahl, Paul Dahlke und andere. Vorführung im Lichtspieltheater Lienz ab Freitag, dem 19. Februar

Dr. Goebbels gewünschten Maßnahmen zur Verhinderung des Schwarzhörens angeordnet, daß die Instandsetzungswerkstätten des Rundsunk einzelhandels und des Handwerks Rundfunkappa rate nur noch dann zur Reparatur annehmen, wenn die Kunden die Rundfunkgenehmigung oder Bescheinigung über erteilte Rnndsunkgebührenbe- frenmg oder die letzte Rundfunkgebührenquittung der Deutschen Reichspost vorlegen. öunte Vperettenabende Der vierte Kulturabend der Kunstgememde Die Kunstgemeinde Lienz in der NS.- Gemeinschaft „Kraft

mit Artillerie, kamen mit Panzern und Fliegern, griffen in Massen mit Infanterie an. aber die Stalingrad-Jnsel blieb unerschüttert. Nun ver suchten sie es mit Agitation, überall wurden Lautsprecher aufgebaut und Transparente Me- senplakatej errichtet, die die Aussichtslosigkeit der deutschen Lage schildern und zur Ubergabe auf fordern sollten. Manchmal wurde auch angekün digt, daß unmittelbar nach einem Straußchen Walzer ein Masseneinsatz von Salvengeschützen er folgen würde. Beides trat prompt

ein. aber alle agitatorischen Versuche des Feindes blieben selbst verständlich vergeblich. Am 1l>. Jänner kam der bolschewistische Haupt angriff, der mit einem unvorstellbaren Trommel feuer eingeleitet wurde, nachdem Tage zuvor jede Unterhaltung mit den von drei Stellen entsand ten bolschewistischen Unterhändlern sofort abgelehnt worden war. Die Bereitstellung war rechtzeitig erkannt worden, ja, sie hatte sich sogar unter den Augen der vorgeschobenen Beobachter vollkommen ungestört durch die deutschen Truppen vollziehen

zu können, da rollten links nnd rechts Panzer an, gegen die wir wehrlos waren. Im Handumdrehen wnrden meine Männer zusammengeschossen. Ich selbst spürte einen heftigen Schlag, fiel zu Boden und verlor die Besinnung. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einem deutschen Panzer, der mich zurückführte. Offenbar hatten deutsche Panzer einen Gegenstoß gemacht und die Bolschewisten wieder davongejagt. Bei dieser Gelegenheit hat man mich dann zurückge bracht. Ich kam auf einen Hauptverbandplatz, wo sich inzwischen

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Seite 5 von 20
Datum: 12.05.1894
Umfang: 20
wehrausschusses bestanden im Deutschen Reich 10.306 freiwillige Feuerwehren (darunter 4876 allein in Bayern), 7666 Pflicht- und 47 Berufs feuerwehren. Oesterreich besitzt 5078 freiwillige Korps. In Deutschland bestehen 34 Landes und Proviiqialfeuerwehrverbände und in Oester reich 8. Kaiser Wilhelm > Denkmal. Der deutsche Reichstag nahm einen Antrag der Buvgetcom- mission auf Bewilligung von 1,000.000 Mark als erste Rate der Gesammtbewilligung von 4 Millionen für die Errichtung eines Reiterstand bildes Kaiser

, um die Pen- ! sionierung einzuschreiten. - Dadurch werden zahl reiche Posten in der achten, siebenten und sechs ten Rangclasse frei. Dieser Erlaß des Grafen Wurmbrand wird in Beamtenkreisen viel besprochen. Baronin Seefried. Wie das „Berliner Tag blatt' erfährt, ist der Frau Baronin Seefried in Troppau (Prinzessin Elisabeth von Baiern) die Erlaubniß ertheilt worden, den Titel „König liche Hoheit' zu führen. Deutschlands Feuerwehren. Nach der letz ten statistischen Aufnahme des deutschen Feuer

; es ist also der österreichische Mitgliederstand des D. u. Oe. Alpenvereins schon Ende 1893 um 798 höher gewesen, als die gesammte Mitglie derzahl des Oesterr. Touristen-Club. Generalversammlung des deutschen und österreichischen Alpeilvereins. Wie bekannt fin det die diesjährige Generalversammlung in Mün chen statt nnd zwar beginnend mit dem 8. Au gust als Vorabend. Da dieses Fest zugleich die Feier des 25jährigen Jubiläums der Section München bildet und es das erste Mal ist, daß eine Generalversammlung des nunmehr 30.000

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Seite 3 von 6
Datum: 14.10.1942
Umfang: 6
, das den Agitationslügen der ehemaligen Hetz zentrale in Laibach die Macht der wissen schaftlich ergründeten Wahrheit entgegen stellen soll, erfolge an Kärntens großem Gedenktage, weil sich vom Kärntner Frei heitskampfe ein Bogen spanne bis zum großen Freiheitskampfe des deutschen Vol kes, den es heute unter Führung Adolf Hit lers durchkämpft. Der unmittelbare Anlaß der Gründung fei die Heimkehr Oberkrains gewesen. Mit Dank gab der Gauleiter weiter Kenntnis von einem Patengeschenk des Reichsbeamtenführers Neef

, der dem Institut das „Lautdenkmal der deutschen Mundarten', eine Schallplattensammlung mit allen deutschen Dialekten, gewidmet habe, deren Erststück der Führer besitzt. Reichöminister Rust sagte in seiner Rede, daß sich die Reichsregierung stets bewußt sei, was sie Kärnten schulde, dessen Kultur leben zu fördern ihr eine Herzenssache sei. Er beglückwünschte den Gau Kärnten herz lich im Namen der Reichsregierung zur Gründung des Instituts und gab die Versi cherung ab, die Reichsregierung werde auch weiterhin

und den deutschen Charakter seiner Bewohner stellte der Gauleiter fest, daß der Kärntner Frei heitskampf das erste siegreiche Gefecht des großen deutschen Befreiungskrieges gewesen ist. — Nach diesen Ausführungen gab Gauleiter Dr. Rainer an Hand eines um fangreichen Zahlenmaterials einen Rechen schaftsbericht über die gesamte Arbeit der NSDAP, im Gau Kärnten in den ver gangenen zwöls Monaten. Ausführlich nahm der Gauleiter zum Problem Oberkrain Stellung und erklärte u. a.: „Am 1. Jänner 1942 wurde in Oberkrain

die NSDAP, aufgebaut. Wir haben schwere Zeiten in Oberkrain erlebt. Die Partei aber hat ihre Pflicht erfüllt und ihre Auf gabe gelöst. Der Blutterror der Kommune wurde durch den deutschen Einsatz gebro chen, die Bevölkerung nimmt zunehmend positives Verhalten ein und stellt sich in ihren blutmäßig guten Teilen aktiv auf unsere Seite. Unsere Aufgabe lautet: mit politischen Mitteln die Menschen dieses Grenzgebietes zu sichren, sie zu betreuen in ihren sozialen Nöten und menschlichen Sor gen, ihr Vertrauen

zu gewinnen, ihnen den Begriff der Größe und Macht des Reiches zu geben und das Recht der deutschen Ord nungsmacht unumstößlich im Ansehen bei der Bevölkerung zu verankern. Erstes Er- ziehungs- und Menschenführungsmittel ist tadellose eigene Haltung und Gesinnung. Störungen von kommunistischer Seite wer den weiterhin kommen, bis jeder Rest bal kanischer Sitten ausgemerzt sein wird. Je der Deutsche in Oberkrain ist ein Wacht posten. Er fällt, wenn es sein muß, aber er verläßt den Posten

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Seite 4 von 16
Datum: 24.06.1939
Umfang: 16
, von der der Admiral Beatty am 28. August 1914 berichtete, daß sie noch wehte — bis sie die Toten der ersten „Cöln' in der Nordsee deckte. Mit den übrigen Schif fen der Flotte wurde „Cöln' dann in Scapa Flow interniert. Die Flutventile sind geöffnet. Der deutsche Admiral v. Reuter mußte aus der in der englischen Presse enthaltenen Ablehnung der deutschen Gegenvorschläge zu dem Friedensvertrag den Wiederaus bruch des Krieges annehmen. Durch Bestim mung war er als Seebefehlshaber verpflich tet

beiden Rettungsboote in Schlepp. An Deck des Fahrzeuges steht unser Admiral. Der Kommandant meldet ihm kurz und sol datisch: „Kreuzer „Cöln' befehlsgemäß ver senkt.' Wir werden längsseit des englischen Schlachtschiffes „Revenge' gebracht und dort als Kriegsgefangene wahrgenommen, wäh rend unser Gepäck in den Booten von der englischen Besatzung gründlich ausgeplündert wird. Die englischen Schlachtschiffe dampfen mit den Besatzungen der versenkten deutschen Flotte an Bord nach dem Kriegshasen

In- vergordon im Cromarty Firth, um sie dort an Land zu setzen zum Abtransport in ein Gefangenenlager. Admiral von Reuters Antwort Doch vorher werden alle deutschen Schiffs kommandanten versammelt und müssen sich gemeinsam mit Admiral von Reuter und seinem Stab auf dem englischen Schlacht schiff „Revenge' aufstellen; ihnen gegenüber der englische Admiral Freemantle. Neben den deutschen Offizieren stehen mit aufge pflanztem Seitengewehr englische Soldaten. Es folgt eine große militärische Zeremonie. Admiral

Freemantle tritt vor und verliest mit großem Pathos eine von einem Dol metscher in deutsch wiederholte Ansprache, welche die angebliche Treulosigkeit und den Verrat der Deutschen brandmarken sollte. Dann tritt unser Admiral von Reuter vor. Er antwortet mit drei Sätzen: „Die Versen kung der Flotte geschah auf meinen Befehl. Ich allein trage die Verantwortung. Ich nehme an, daß jeder britische Seeoffizier in meiner Lage genau so gehandelt hätte.' Ehe das deutsche Volk einst in hilfloser Selbstaufgabe

seine Schande unterschrieb, wehte die Flagge über sinkenden Schiffen. vis saplenten frsnco! in Wteimslö Gebirgsjäger stürmten Tirols Berge SreitSgige Gefechtsübung bor spanischen und italienischen Mieren - 3m Eilschritt durch reißende GebirgsfWe — Granat werfer greisen in den Kampf ein — General Solchaga Uber die deutschen Gebirgstruppen Vor» unserem nack klirren enrzanciröii Or. L. tlc^.-Zoncierlzerickrerzrarrer. Mittenwald, 21. Juni. Die große Gebirgsübung der Mittenwal- der Jäger in Anwesenheit hoher

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Seite 6 von 28
Datum: 18.04.1908
Umfang: 28
kontrollieren zu lasse», hat das Deutsche Reich ge meinsam mit den Staaten, Bayer», Württemberg, Bade» und Elsaß-Lothringen eine meteorologische Dracheiistalion an de» Ufer» des BodenseeS errich tet. Am 1. d. M. hat diese Statio» ihre Tätigkeit ausgenommen. Da» Gebäude, das am östlichen Ende des Friedrichshasener HafenS liegt, ist ei» einfacher, aber geschmackvoller Ba», und eS man gelt nicht an den zu dem genannten Zwecke not- wendigen Drachen- und Fesselballons. Aunr 70. Geburtstag Eduard ITrenrsers

einige Tage im GouvernementSgarten gütlich getan. Frauen als Vormünder. Der vom Justizministerium vorbereitete Entwurf einer Novelle zum bürgerlichen Gesetzbuch bringt den Frauen die Zulassung zur Vormundschaft und er öffnet ihnen damit ein weites Feld der Betätigung auf ihrem ureigensten Gebiete, die Fürsorge für die Jugend. E» ist zu erwarten, daß die Frauen e» als Ehrensache betrachten werden, von diesem Rechte Gebrauch zu machen. TVachstunr der Bevölkerung des Deutschen ^Reiches. Durch den Ueber

- schnß der Geburten über die Sterbefälle gewinnt das Deutsche Reich stündlich 100 neue Bürger, täg lich also 2400 wöchentlich 16.800. monatlich 72.000, jährlich 876.000. Der Dresdener Germa nia-Kalender führt di^se Rechnung weiter bis zum Jahre 19b0, wo das Deutsche Reich in seinem je tzigen Unifange 100 Millionen Einwohner haben wird. Frentdafferei und der kluge Itzig. Die Fremdwörtersncht ter Berliner wird in dem Berliner Blatte Heimdall durch folgenden Scherz verspottet. Wols Hirsch ermahnt

in einer weit besseren verkehrt. Das empfiehlt dich. — Heirate reich, dann bist du sicher, um deiner selbst willen geheiratet zu werden. — Ein paar Flaschen Schnaps mußt du immer zuhause haben; sonst wirst du vo» deinen Freunden als Heuchler verschrieen.

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