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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 19.08.1939
Umfang: 12
Nr. «74 Lienzer Spork» >l», mLiem od« deren ^Postscheckamt oft lv ork a 'le^ 'Ä'en Ne. z. Jahrgang SeuWeujagd m Ssloberschlesien Massenverhastnngen vsn IMschen — Bewaffnung des AnWndischen Verbandes kakkowih, 17. August. (DNB.) Aus allen Ortschafter Ostoberschlesiens kommen Mel dungen über Massenverhaftungen von An gehörigen der deutschen Volksgruppe in Ostoberschlesien, die am Montag. Dienstag und Mittwoch vorgenommen wurden. Allen Verhaftungen gingen umfangreiche Hausdurchsuchungen voran

. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, ist der Aufständischen-Verband in den letzten zwei Tagen bewaffnet wor den, so daß mit einem furchtbaren Terror gegenüber wehrlosen Deutschen zu rechnen ist. Die Tatsache, daß alle Nachrichtenver bindungen schon jetzt so gut wie abgeschnit ten sind, wirft ein eindeutiges Licht auf das Vorhaben der Polen. Aus Tarnowitz wird gemeldet, daß dort, abgesehen von der allgemeinen Ver haftungswelle gegen Volksdeutsche Führer in Polen, noch 450 Volksdeutsche Männer, Frauen und sogar

Anstiftung geübte „grenzenlose Intransi- genz' nur auf der Basis einer direkten und baren deutschen Rechte auf Danzig erfolgen könnte. Ein Wink, der, wie man unterstreicht, ebenso gebieterisch von den politisch wie geographisch bedingten Realitäten gefordert wird, der längst beschritten wäre, wenn in Warschau nicht ein „Imperialismus krimi nell Wahnsinniger' herrsche, wie „Tri bun a' erklärt, sondern klare politische Ver nunft regiere. Man wird dabei nicht müde, Polen trotz seiner grotesken Einbildung

, daß es sich im Mittelpunkt des Universums be finde, darauf aufmerksam zu macheu, daß der Weg einer direkten Aussvrache der ein zige für Polen sei, um seine Unabhängigkeit, ja seinen Bestand zu wahren. Die polnische Hoffnung auf jegliche Hilfe sei reine Phan tasie. Der Glaube, mit 35 Millionen Einwoh nern, von denen ein Drittel nicht pol- nifches Volkstum sei, das Großdeutsche Reich zerschlagen zu können, sei kindisch. Alles in allem, bedanken sich die Italiener für den ausgeleierten Weg internationaler Konferenzen

, um die europäischen Probleme Politische Rundschau Der Widerstand Polens, in dem deutsch polnischen Verhältnis ein natürliches, dem Recht der nationalen Selbstbestimmung snt« sprechendes und gerechtes Verhältnis herzustellen, hat seinen Höhepunkt rxreichi. Es unterliegt keinem Zweifel, daß des Rei ches Geduld am Ende angelangt ist, das Reich nicht mehr weiter gewillt ist, den pol nischen Ausbrüchen eines Größenwahnsinns, der Bedrängung Danzigs und der täglich zunehmenden Verfolgung taufender Volks deutscher ruhig

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 26
Datum: 11.09.1914
Umfang: 26
in ihrer Wirkung vortrefflich bewährt und haben uns ausgezeichnete Dienste geleistet. Der deutsche Vormarsch in Nordfrankreich. Der Berliner Lokalanzeiger meldet aus Rotterdam: Der Berichterstatter der Times mel det über die legten Operationen in Nordfrank reich: Das Sommetal wurde aufgegeben und Amiens ist in deutschen Händen. Nachdem ein blutiger Kampf geliefert und die Englän der aus La Fere zurückgezogen worden wa ren, wurde das Fort von den Deutschen genommen. Der dreitägige Kampf bei Amiens erreichte

seinen Höhenpunkt in einem bluti gen Treffen bei Äoreuil, wo der Erfolg wie der auf deutscher Seite war. Daily Chronicle meldet, daß deutsche Truppen sich schon bei Creil zeigten und sogar bei Senlis, so daß der Kanonendonner bereits in Paris zu verneh men sein dürste. Die Besetzung von Reims. Die „Kreuzzeitung' schreibt: Die kampf lose Uebergabe der Festung Reims, die, wenn sie auch den deutschen Mörsern und Haubitzen keinen Widerstand hätte leisten können, sich doch noch eine gewisse Zeit lang verteidigt

ha ben würve, kennzeichnet den tiefen Niedergang des französischen Waffenruhmes. Die Einschließung von Verdun vollzogen. Wie vom Kriegsschauplatze hierher ge meldet wird, ist die Einschließung von Verdun durch die deutschen Truppen bereits vollzogen. Vormarsch der Deutschen auf Paris. Die Proklamierung der französischen Regierung anläßlich der Flucht aus Paris hat überall Bestürzung hervorgerufen. Clemenceau bespricht mit bitterer Ironie die Proklamation der Regierung und erklärt, daß sich daraus

ersehen lasse, daß die Deutschen sich unbehindert Paris nähern. Bei St. Quentin betrug die Stärke der französischen Armee vier Korps und drei Kavalleriedivisionen. Die Lage in Paris ist verzweifelt. Die Bevöl kerung wagt sich nicht mehr aus den Häusern. Außerdem macht sich eine starke revolutionäre Gärung bemerkbar. Die Polizei hat bereits Vorkehrungen gegen den Ausbruch einer Panik getroffen. Vor Paris erscheinen bereits die ge fürchteten deutschen Ulanen. Paris vom übrigen Frankreich abgeschnitten

Zeit haben müsse. Die Bür ger Brüssels geben zu, daß im deutschen Heere glänzende Manneszucht herrsche; alle Zahlun gen erfolgen mit Gold oder Anweisungen auf die Deutsche Reichsbank. Die Kriegsftener der Stadt Lille 200 Millionen Mark. Die Deutschen, legten der Stadt Lille eine Kriegsschatzung von 200 Millionen Markaus. Das englische Hilfsheer. Nach dem Stockholmer „Dagbladet' will Kitchener 30 Divisionen innerhalb sechs Mona ten nach Frankreich schicken. Gegenwärtig be trage das englische

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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1941
Umfang: 8
durch Abkämmen des Geländes und Reinigen von versprengten Trup pen und einzelnen Überbleibseln der Sowjetverbände. Die deutsche Luftwaffe hat ihre Kampstätigkeit nunmehr nach den ersten Vernichtungsschlägen gegen die Sowjetfliegerformat'onen und ihre Boden- organifationen hauptsächlich der Unterstützuna der deutschen Erdoperationen zugewandt Nach dem Ein greifen in unmittelbare Kämpfe erfolgt vor allem die Zerstörung der rückwärtigen Verbindungen des Feindes, insbesondere des Eisenbahnnetzes- Da das Sowjet

und aus geschaltet. Die Truppen-. Waffen- und Flugzeug bestände der Sowjets sind durch die bisherigen Ver- nichtungskämple in derartiger Form geschwächt, daß die Verluste nicht mehr aufaeholt werben können. Di« gesamte bisherige Sowjetsront ist auf der ganzen Linie im Rückzug. Die deutschen und ver bündeten Truppen stoßen scharf nach und nähern sich jetzt der sogenannten Stalin-Linie. Di« Stalin-Linie ist eine gedachte Verteidigungs- zone der Sowjets, die sich vom Schwarzen Meer hinter der alten russischen

, die sich weigert, die Diktatur des Nihilismus und des Geldes anzunehmen, beide erkennen sie im inneren Aufbau des Nationalsozialismus das für sie töd liche Beispiel, beide wissen sie, daß der Sieg des deutschen Soldaten den Triumph emer nationalen und sozialen Ordnung der Völker und damit das Ende aller jüdischen Weltherrschaftsträume bedeuten wird. Doch nicht nur ihre Auftraggeber, >hre Ziele und ihre Methoden haben Plutokraten und Bolschewisten gemeinsam — zu unserem Glück oerbindet sie auch die gemeinsame

zu umfassen, während die Heeresgruppe Kiew dazu bestimmt gewesen war, in das Gebiet der ehemaligen Tschechoslowakei durchzustoßen. Bei einem siegreichen Vordringen auf Minsk hob eine deutsche Truppeneinheit in einem Wald stück bei Olieniki einen Gefechtsstand der Sowjets aus. Mehrere höhere Offiziere der Sowjet armee wurden gefangengenommen. Unter ihren Ausrüstungsstücken und auf dem Gefechtsstand fanden die deutschen Soldaten zahlreiche General stabskarten von den deutschen Ostgebieten. Mehrere

dieser Karten waren mit taktischen Zeichen und Stoßpseilen versehen, die weit nach Ostpreußen und Pommern hineinreichten. Dieser Fund wirft ein bezeichnendes Licht auf die bol schewistischen Angriffsabsichten. Neuerlich 5I.M Soldaten der Sowjet-jlrmee übergelaufen Aus dem Aührerhauyt^—rtter. 6. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unter dem Druck der deutschen n- klammerung sind gestern westlich Mnfk wiederum 52.000 Soldaten der Sowjetarmee übergelaufen. tlsurchill, Stalin, Noosevelt... „drei

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Seite 3 von 10
Datum: 18.05.1940
Umfang: 10
für eine Waffenhilfe zugunsten der Weftmächte geltend zu machen versuchten, sollen sich in Bel grad ziemlich würdelos benommen haben. — In Frankreich gibt man zu, daß vor Namsos der französische Kreuzer „Emile Bertin' (S886 Tonnen) von deutschen Fliegern schwer beschädigt wurde. 11. Mai: Schnelle motorisierte Divisionen einer englisch französischen Angriffsarmee, unter ihnen Afrikaner und Kanadier, wollten mit Unterstützung der bel gisch-niederländischen Heere und Regierungen in das Ruhrgebiet einbrechen

. Der Führer und die deutsche Wehrmacht kamen diesem Schlag zuvor. Auf breite ster Front marschiert unser Westheer in Holland und Belgien ein. Ein Aufruf des Führers an die Wehrmacht (siehe an anderer Stelle!) gibt zu diesen Maßnahmen Ausschlüsse. — Die deutschen Truppen haben auf holländischem Gebiet die Maas überschritten und Maastricht sowie die Brücken über den Albertkanal westlich der Stadt genommen. Auch Malmedy kam in unseren Besitz, über Luxemburg haben unsere Truppen die belgische Grenze

zur einseitigen Begünstigung der Feinde Deutsch lands mißbraucht haben. Deutschland sei nicht ge willt, diesem Paktieren mit den Feindmächten taten los zuzusehen. Die deutschen Truppen kämen nach Holland und Belgien nicht als Feinde: sollten sie aber auf Widerstand stoßen, so werde dieser mit allen Mitteln gebrochen werden. — Auch Luxemburg erhielt ein Memorandum, in dem ihm die Unantast barkeit seines Besitzstandes seitens Deutschlands zu gesagt wird; die vorübergehende Benützung luxem burgischen Gebietes

könne aber nicht umgangen werden. —In Italien macht der Masseneinsatz der deutschen Luftwaffe ebenso tiefen Eindruck, wie das offizielle englische Eingeständnis, daß Deutsch land durch die Ergreifung der Initiative bereits einen „ersten Vorteil' errungen habe. „Giornale d'Italia' stellt fest, „daß die Aggressoren wiederum zu spät gekommen sind'. — In Ungarn zeigt man gro ßes Verständnis für die deutsche Aktion. — In der türkischen Öffentlichkeit machten die ersten Nachrich ten von der veränderten

Lage im Westen tiefsten Eindruck. — In Schweden stellt man die unerhörte Schnelligkeit und Zielbewußtheit des deutschen Han delns dem letzten Gerede im britischen Unterhaus gegenüber. — Der englische Ministerpräsident Chamberlain tritt zurück? sein Nachfolger ist Churchill. — Die belgischen und holländischen Staatsbürger im Deutschen Reiche werden aufgefor dert, sich bei ihrer nächsten Polizeibehörde zu mel den. 12. Mai: Bei einem feindlichen Luftangriff auf die offene Stadt Freiburg im Breisgau

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Seite 2 von 14
Datum: 13.10.1914
Umfang: 14
Vom deutsch-französischen Kriegs schauplatz. Die Millionenschlacht in Frankreich. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Mailand: Der Hauptmann beim Generalstabe Aldo Cabiati erklärt in der „Perseoeranza', daß der französische Versuch, den deutschen rechten Flügel zu umfassen, mit dem Austauchen eines neuen deutschen Heeres bei Lille end- giltig gescheitert sei. Da es den Verbündeten trotz der bedeu tenden, vielleicht doppelten Uebermacht nicht gelungen sei, die deutschen Linien zu durch brechen

, werde ein solcher Versuch künftig noch weniger Aussicht haben, da die Deutschen nach dem Falle Antwerpens neue Kräfte freibekom men, während Frankreich schon die letzten Re serven in der Schlachtfront stehen habe. Verstärkung des rechten deutschen Flügels. Die „Times' berichten von einer sehr ge wichtigen Bewegung der deutschen Truppen durch Belgien nach Süden. Am 8. d. M. zogen 20.000 Mann aller Waffengattungen, mit draht losen Telegraphenapparaten ausgerüstet, über Templeuve, nördlich Doornik (Tournay

) in der Richtung nach der französischen Grenze. Es waren lauter junge Leute. Man vermutet, daß sie das französisch-englische Heer, das aus der Linie Arras^ Albert Roye steht, von der Hauptmacht abschneiden sollen. Ungünstige Kriegslage sür den Dreiverband. Einem römischen Telegramm der „Kölni schen Zeitung' zufolge' beurteilt die Zeitung „Vita' die Kriegslage nicht günstig für den Dreiverband. Die bisher ausposaunten Um gehungsversuche gegen den rechten deutschen Flügel seien mißlungen. Bestürzung in Paris

. Von der schweizerischen Grenze wird der „Frankfurter Zeitung' gemeldet: Das von fran zösischer Seite offiziell zugestandene Auftauchen einer neuen deutschen Armee in Nordfrankreich hat in Paris den ernstesten Eindruck gemacht, well es das in den Zeitungen, so auch noch besonders im „Petit Parisien' an gekündigte Gelingen einer Ueberflügelung des rechten deutschen Flügels un möglich macht. Der „Petit Parisien' ermahnt in einem Artikel die französische Bevölkerung zur Be wahrung der Einigkeit. Es müssen

würde. Die Antwort war die, daß die erste Maßnahme eine sofortige Sprengung der Rhein brücken sein würde. Die französische Regierung wieder in Bordeaux. „Daily Empreß' meldet, daß der Präsi dent Poincare und die französische Regierung vor einigen Tagen nach Bordeaux vom Besuch der französisch-englischen Truppen zurückge kehrt ist. England staunt, daß Deutschland immer neue Armeen hervorzaubert. Der Militärberichterstatter der „Morning- Post' schreibt: Woher die Deutschen die Truppen nehmen, um ihre Linie so weit

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Seite 5 von 12
Datum: 28.08.1914
Umfang: 12
« zwischen Italien und seine« Verbündete«. KB. Anknüpfend an die gemeldeten Er klärungen des italienischen Ministerpräsiden ten Salandra wird von berufener Stelle mit geteilt. daß die von ausländischen Blättern gebrachten Nachrichten über eine Störung in den freundschaftlichen Beziehungen Italiens zu seinen Verbündeten, Deutschland und Oester reich-Ungarn, jeder Grundlage entbehren. Italienische Diplomaten in Rom. Wie jetzt bekannt wird, waren außer dem Berliner Botschafter Italiens auch alle ande ren

in den Krieg eingreifen wird, und zwar an der Seite des Deutschen Reiches, da Schweden eine Schwä chung Deutschlands auf Kosten Rußlands nie gleichgültig mitansehen könnte. Andererseits hat Schweden von feiten Englands wegen der Lage seiner Küsten nichts zu fürchten. Rußland und Rumänien. Russische Truppen sind in Bessarabien kon zentriert. Die rumänische Armee ist schlagbereit. Der rumänische König Carol ist erkrankt. Die Türkei läßt sich nicht einschüchtern. KB. Das Wolffbureau meldet: Die Tür kei bleibt

nach den Philippinen entsendet. Infolge des japanischen Borgehens gegen das deutsche Reich zeigt man sich in den Ver einigten Staaten von Nordamerika sehr er regt. Die Regierung entsendete ein Geschwa der nach den Philippinen. Große Erregung der Mohammedaner in Ostindien. Kb. Unter den Mohammedanern in Ost indien macht sich eine tiefgehende Erregung gegen England bemerkbar, die bereits an ver schiedenen Orten offenen Aufruhr hervorgeru fen hat. die äeutscken Ziege über äie kransosen. Die N. Fr. Presse schreibt

: Wie hat sich Wien und ganz Oesterreich über die großen Erfolge der deutschen Armee gefreut und mit welcher Begierde lesen wir diese Nachrichten; wie gern möchten wir erfahren, ob die Ar mee des bayrischen Kronprinzen schon in den Raum zwischen den Lagerfestungen von Epinal und Toul durchgebrochen ist, während der Herzog von Württemberg sich in der Richtung nach Sedan und dkr Deutsche Kronprinz nach Verdun bewegt. Was sich jetzt vorbereitet, ist nach dem Zusammenbruch der französischen Offensive die ernste

, wo der nächste Augenblick das in den Dingen liegende Höchste bringen muß. Was sind daneben die schwankenden Nachrichten über die Verteidigung des 1. deutschen Korps gegen starke russische Kräfte bei Gum- binnen, wo nichts, das aus dem Mit telpunkte dieses Krieges hervorgeht, zur Entscheidung kommen wird. Die Zu Kunst der Welt und das Antlitz von Europa werden jetzt zwischen Maas und Mosel be stimmt. Dort stehen noch mörderische Schlach ten bevor, und die Gerechtigkeit fordert, daß insbesondere die englische

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Seite 2 von 10
Datum: 17.11.1914
Umfang: 10
Regierung unter Füh rung des Prinzen Mirko ist nach Bordeaux abgegangen, um von Frankreich militärische und finanzielle Unterstützung zu erbitten. Montenegro am Ende. Nach einer Meldung aus Cetinje ist an das serbische Oberkommando ein Telegramm abgegangen, in welchem die montenegrinische Regierung erklärt, daß ihre Kräfte zu Ende seien, wenn die russische Hilfe ausbleibe. Vom westlichen Kriegsschauplätze. In Frankreich noch immer keine Entschei dung. Die Deutschen gewannen in heldenhaften Kämpfen

Kämpfe in Flandern: Die ruhige Tapferkeit der Angreifer ist bei spiellos in der Weltgeschichte. Die Deutschen stürzen mit größter Bravour und unter Ge sängen dem Tode entgegen. Die Verluste der englischen Truppen sind furchtbar. Die Hälfte von ihnen ist aufgerjxben. Viele Bataillone sind ohne Offiziere, so daß Korporale den Be fehl führen. Am 30. und 31. Oktober war die englische Reiterei beständig dem deutschen Ge schützfeuer ausgesetzt. Drei Regimenter verloren in wenigen Stunden 60 Prozent

der Mann schaften, ebenso die Jndier, die in deutsches Maschinengewehrfeuer kamen. Und dann die schweren Geschütze der Deutschen. Ein einziger Schuß der 42 Zentimeter Mörser begrub ganze Linien. Die Gesamtoerluste der Verbündeten sind enorm. Calais als Brückenkopf gegen England. „Giomale d'Italia' wird aus Paris ge meldet : Hier herrscht die Ansicht, daß der Ver lauf der Kämpfe in Flandern beweise, daß die Deutschen alle Kräfte dahin konzentrieren, um Calais in ihre Hand zu bekommen

, das in dem gegenwärtigen Ringen als Brückenkopf dem Angriffe gegen England dienen soll. Lon don soll jetzt das Hauptziel der Deutschen ge worden sein. Vor Ende des Jahres würden die Deutschen noch eine entscheidende Aktion gegen England unternehmen. Dieser Aktion müsse aber eine große Seeschlacht vorhergehen, die bald unvermeidlich sein wird. Die Sach verständigen glauben, daß bei Deutschlands vortrefflicher maritimer Vorbereitung eine solche Aktion, wenn sie sich auf Calais stützen würde, erfolgreich

sein könnte. Der „Temps' über die Situation der französischen Armee. Der „Berliner Lokalanzeiger' meldet: Während der „Temps' bisher immer versichert hat, die Situation der französischen Armee sei gut, bezeichnet er sie jetzt als nur relativ gut. Er betont, Frankreich habe keine solche Armee, daß sie den Deutschen hätte Widerstand leisten können. England in Bedrängnis. Die Türkei kämpft unter günstigen Ver hältnissen gegen die Russen im Kaukasus und stößt gegen die Engländer am Suezkanal, ihrem wundesten Punkte

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Seite 1 von 12
Datum: 30.11.1940
Umfang: 12
Tparkasse, in Lienz oder deren Postscheckamt (Postsparkasse) Wien Nr. 46266 Z. Megan, SritenMte werden ausgelöscht öroßangriffe aus die britischen MustriesWle — Sie Mssenslucht wirö zur borge Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen griffen in der Nacht vom 24. zum 25. November zahlreiche Bombengeschwader Hafen- und Industrie anlagen in Bristol an. In ununterbrochener Reihe überflogen die deutschen Kampfflug zeuge ihr Ziel und warfen Bomben von so schwerem Kaliber, dasz

nichts anderes als die schamhaften Umschreibungen für die von den deutschen, Bomben zerstörten Fabriken und Hafenanlagen. Wie ge waltig diese Zerstörungen in Wirklichkeit sind, haben die Berichte ü'ier Eoventry zur Genüge ge zeigt. Und in Bristol wird es nicht viel anders sein. Was aber Eoventry betrifft, so ist diese Stadt dermaßen vernichtet, daß man es anscheinend vorzieht, die zwischen den Ruinen noch stehenden Häuser auch zu räumen. In dieser Absicht forderte nämlich der englische Rundfunk sämtlich» Besitzer von Motor

Stadtteile sind zu gewaltigen Haufen von zerbrochenen Backsteinen verwandelt. Niemals habe ich ein solch schreckliches Bild der Verheerung erblickt. Eoventry weiß mehr um das Inferno, als Dante ersinnen konnte. Die Brände wüteten in Eoventry drei Tage lang.' » Unter den überlebenden von Eoventry sind, wie ein neuer schwedischer Bericht enthüllt. Auseinander setzungen über die Verantwortung für das Gelingen des deutschen Angriffes unter Durchbrechung des ge samte» englischen Abwehrwesens entstanden

. Zwar sei die Flak in lebhafter Tätigkeit gewesen, aber die Ballonsperre sei von den Deutschen unverkennbar an vielen Stellen durchbrochen worden. Auch werde vielfach die Ansicht geäußert, daß die Anzahl von Flakgeschützen nicht im richtigen Verhältnis zur Stärke des Angriffs gestanden habe. Immer mehr amerikanische Pressevertreter in London greifen die englische Zensur wegen der Un terbindung jeder Berichterstattung über die Luft kriegsvorgänge an. Der Londoner Vertreter der „New Vork Times

' wirst sogar die Frage auf, ob die deutschen Bomben oder die englische Zensur der Sache Englands mehr Abbruch täten. Er weist dar auf hin. daß die englische Presse aus Ermangelung englischer amtlicher Nachrichten zum Abdruck der deutschen greisen müsse, um ihre Leserschaft über die Vorgänge zu unterrichten. Auf diese Weise erfahren die Engländer wenigstens vorübergehend einmal die Wahrheit bvv. Stockholm. 28. November. Von englischer amt licher Seite wird jetzt zugegeben, daß Bristol „schwer

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Seite 1 von 12
Datum: 21.12.1940
Umfang: 12
Lienzer Sparkasse, in Lienz oder deren Postscheckamt lPost «parka sse) Wien Nr. 4626« Z.Jahrgang Auch „General WM' versagt llacht für Nach! kommen Sie öeutschen Bambec über Sie britischen NstungSMtren Berlin, 13. Dezember. Täglich künden die Be richte neulraler Augenzeugen, die eine Lücke in der strengen britischen Zensur finden konnten oder die in ihre Heimal zurückkehrten, von den gewalligen Wirkungen der deutschen Bombenongrisse aus die lebenswichtigen Häsen und Industriezentren der britischen

Berichterstattung ist daraus abgestellt, zur Stützung der These herzuhalten, daß der Luftkrieg über England durch die Witterungs- umstände oder llberrafchungsvorberei- tungen der deutschen Wehrmacht im Abklingen begriffen sei, aus die zugleich die eng lische Öffentlichkeit vorsichtig gefaßt gemacht wer den soll. „Schmelztlegel' im vombenlWel Sheffield ein einziges Flammenmeer Von üricgzkcriciircr Julius Hciclrici, (PK.) ..... 19. Dezember. Wieder hängen wir mit unserer braven He III über dem Kanal. Lang sam

war, unter den Klängen deutscher Märsche in den Hafen ein. „Fröhliche Weihnachten' stand aus einem Wischen den Masten befestigten Spruchband zu lesen, und in diesem Sinne wurde das Schiff als ein Fest gruß aus der Heimat begrüßt. Nachdem der Kapitän die Ankunft gemeldet hatte, nahm Reichskommissar Terboven das Wort zu einer Begrüßungsansprache. Dieser Gruß aus der Heimat zeigt erneut, wie die Heimat den deutschen Soldaten in Norwegen in ganz besonders tätiger Liebe und Fürsorge verbunden sei. Das Schiss

habe die friedlichste Ladung der Welt an Bord. Nämlich die Liebe der deutschen Heimat zu ihren Soldaten, dargestellt durch eine Weihnachtsgabe von großem Umsang. Dies« Gabe — und das werde sie unseren Soldaten ganz besonders lieb machen — sei zusam mengekommen aus allen Teilen des Reiches. Alle Gau« Deutschlands seien besonders bestrebt gewesen, ihr bestes zu geben. Sie habe in kürzester Frist orga nisiert, zusammengetragen und auf den Weg gebracht werden können, weil sich Reichsminist«r Dr. Goeb bels

der Verwirklichung dieser Sonderaktion mit größtem Interesse angenommen habe. Anschließend an die Übergabe des Inhalts des Weihnachtsschisses durch Reichskommissar Terboven an Generaloberst von Falkenhorst dankte der Wchrmachtbefehlshaber Norwegen sür die Übersendung mit einer Ansprache, in der er anschließend auf die unbedingt« Sieges zuversicht der deutschen Soldaten und des ganzen deutschen Volkes hinwies. Bei dieser zweiten Kriegs weihnacht sei die Zuversicht aus den Endsieg noch stärker als im vorigen Jahre

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Seite 1 von 10
Datum: 11.01.1941
Umfang: 10
von lebenswichtigen Zufuhren durchführte, nur Spott und Hohn übrig hatte. Heute muß Britannien, das mit den frivolen Worten „Wenn schon England keine großen Aus sichten hätte, den Woffengang mit Deutschland sieg reich zu bestehen, den Wirtschaftskrieg gegen Deutsch land werde es bestimmt gewinnen', den Krieg vom Zaun brach, am eigenen Leib den Riemen täglich enger schnallen. Die Briten, die früher an aller Herren Tischen tosetten. sind jetzt nach dem Geständnis Wooltons ge zwungen, sich fast ausschließlich

Lebenslinien zur See zu überwinden, so würde das einen Fehlschlag auf allen Kriegsschauplätzen und allen Fronten gleichkommen. Bei dem Schwinden unserer Handelstonnage — so schreibt das Blatt — wird die Wahl ob wir Nahrungsmittel oder Kriegsmaterial befördern sollen, immer schwie riger. » Berlin, 9. Jänner. Die englische Regierung hat viele Sorgen. Eine der schwersten ist die Sorge um die englische Kriegsproduktion, seit die Angriffe der deutschen Luftwaffe ein Zen trum nach dem anderen der englischen

durch die Bevölkerung zu verhindern. kv. Stockholm. 9. Jänner. Die Tagesangriffe auf London, die im Lause des Dienstag erfolgten, führ ten nach englischen Eingeständnissen zu einem der längsten Tagesalarme, die im Bereich der englischen Hauptstadt während der letzten Wochen vor sich gingen. Selbst Reuter muß nach dieser Feststellung das kühne Vordringen der deutschen Luftstreitkräfte a n - erkennen, die bei vollem Tageslicht wieder ein mal über der englischen Hauptstadt operierten. Er suchte dabei gewissen Trost

, das amerikanische Volk ein zuspannen in eine uferlose Unter st ützungs- Politik für jenes England, das den Krieg an Deutschland erklärte, um den Zustand des Ver- sailler Systems ausrechtzuerhalten. der ihm die Grundlage bot sür seine Bevormundungsansprüche. Und trotzdem will er die „demokratische Art zu leben' schützen Die Geschichte wird über die Ungereimtheiten und persönlichen Haßbesehle dieses Präsidenten hin weggehen und die deutschen Massen werde» durch die Niederringung Englands den Weg ebnen

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Seite 5 von 10
Datum: 10.11.1914
Umfang: 10
ausgeglichen werden, die nicht zu spät kommen dürfen. Das ist die kardinale Wahrheit über den Krieg. Die für England zur Vorbereitung bestimmte Zeit sei deshalb nicht unbeschränkt. Ein entscheiden der Sieg der Deutschen in Frankreich würde eine Armee freigeben, die hinreichend wäre zu einer Invasion in England. Die „Times' fürchten für Ruhland. Die „Times' weisen neben der politischen nun auch auf die große wirtschaftliche Bedeu tung hin, die der Entschluß der Türkei für Rußland habe. Im Norden sperre

abgeworfen und ist nach fünfeinhalbstün- diger Fahrt wohlbehalten zurückgekehrt. An der Ostküste Englands donm'rn von neuem die deutschen Kanonen. An der Küste von Chile hat eine See schlacht zwischen deutschen und englischen Kriegs schiffen stattgefunden, wobei die Deutschen einen vollständigen Sieg errangen und einen engli schen Kreuzer w den Grund bohrten, zwei andere schwer beschädigten. Für einen Tag ist dies gerade genug. Die Seeherrschaft Englands wird bald ein Mär chen aus alien Zeiten

sein. Die Blätter müssen die Tatsache feststellen, daß alle Streitkräfte der Verbündeten unzu länglich sind, um die Deutschen aus Belgien hinauszuwerfen, Ostende einzunehmen, sie aus der Aisnelinie hinauszudrängen, wo die Deut schen noch immer 60 Meilen vor Paris stehen, oder sie aus Polen wegzubringen. Man hat bereits den Donner der deutschen Geschütze an der englischen Küste vernommen. Für sie ist auch das.Erscheinen der Türken auf dein Kriegs schauplatze die größte Gesahr. Es sind nun größere Anstrengungen

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Seite 4 von 24
Datum: 16.01.1915
Umfang: 24
für Kaiser und Reich den Heldentod gefunden. Nun ist deren Zahl wieder um einen vermehrt und ist dies Joses Strickner aus Panzendorf, welcher bei Krut- nitz tapfer kämpfend fiel. Viele, die den jun gen 22 jährigen Manne nahestanden, werden einem treuen Kameraden, lieben Gesellschafter und achtbaren Charakter ein treues Gedenken bewahren. Für seine in Panzendorf lebenden Eltern ist dies ein bitterer Verlust, da er ihnen eine große Stütze war. Er ruhe im Frieden! Jnnichen. (Erkrankung Dr. Wal ters. Besuch

des Chefs des Generalstabes: v. Höf er, Feldmarschall-Leutnant. Wichtige diplomatische Beratungen in Sofia. K. Sofia, 13. Jänner. Wichtige diplomatische Beratungen haben in den letzten 24 Stunden statt gefunden. Ministerpräsident Radoslawvw beriet lange Zeit mit dem österreichischen Gesandten Grasen Tarnowski und dem deutschen Gesandten Ma chehelles. Achthunde t deutsche Geschütze vor Warschau. j. Frankfurt, 14. Jänner. Die „Frankfurter Zeit ung' meldet aus Petersburg: In der Besprechung der wchlacht

an der Bzura stellt Oberst Michae- lowski im „Rußkoje Slooo' fest, daß die artilleri stische Ueberlegenheit der Deutschen aus verschiedenen Gründen groß sei. Sie hätten wenigstens 89V Geschütze an der Front vor Warschau. Graf Stürgkh. Z. Wien, 14. Jänner. Das „N. Wr. Journal' schreibt: .Seit einigen Tagen zirkuliert in hiesigen politischen Kreisen das Gerücht, daß die Stellung des Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh erschüttert und sein baldiger Rücktritt zu gewärtigen sei. Eine Bestätigung dieses Gerüchtes

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Seite 5 von 34
Datum: 10.04.1915
Umfang: 34
Bedingungen auferlegen, die man ihm zugedacht. Der englische Handelskrieg gegen Deutschland gescheitert? Nach einer italienischen Agenturnachricht aus London sehen die Engländer den gegen Deutschland und seinen Verbündeten geführ ten Handelskrieg bisher als gescheitert an. Es sei dem deutschen Handel gelungen, durch neutrale Länder und neutrale Schiffe seine Beziehungen zu Amerika und Ostasien auf recht zu erhalten. Es würden neue Maß nahmen getroffen werden, um bei längerer Kriegsdauer

doch noch die deutschen Waren aus den fernen Märkten zu verdrängen. Die Selbstsucht Großbritanniens als Kriegsursache. Die „Washington Post' schreibt: Der Krieg ist der Selbstsucht Großbritanniens zu zuschreiben. Kaufmännischer Wettbewerb und industrielle Eifersucht haben niemals einen Krieg gerechtfertigt; sie sind aber tatsächlich die Ursachen dafür, daß Großbritannien gegen den eigenen Vetter kämpft. < Englischer Unmut über Rußland. In England herrscht großer Unmut über Rußland, das sich zwar Gold von England

beginnt. Nach engli scher Anschauung wäre die Möglichkeit von Friedensverhandlungen, gegeben, wenn Deutschland auf die Räumung Nordfrankreichs und Belgiens ein gehen wollte, aber die dauernde Festsetzung der Deutschen in den von ihnen besetzten west lichen Küstengebieten wäre eine derart stän dige Bedrohung Englands, daß dieses einen endlosen Krieg diesem Zustand vorzie hen müßte. Das ist die in allen Kreisen ver- breitete Anschauung. Es ist weiter zweifellos, daß der unverkennbare Stillstand

in der Rekrutierung, die Wahrnehmung von der Unbesiegt» arkeitd er Deutschen, die arge Schädigung des britischen Welthandels durchdendeutschenUnterseebootskriegundschließ- lich die zunehmende G ä r u n g der Arbeiter schaft die englische Siegeszuversicht und Kriegs lust stark herabgemindert haben. Außerordentlich ernste Lage in Portugal. „Politiken' berichtet aus Paris: Mad rider Drahtungen schildern die Läge in Por vom 10. April 1915. tugal als außerordentlich ernst. Zahlreiche Agenten entfalten überall im Lande

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Seite 2 von 30
Datum: 11.12.1914
Umfang: 30
Deutschen sind dort so stark, daß ein Versuch der Russen, sie wieder über die Grenze zu rückzuwerfen, ungeheure Opfer fordere. Laut dem „Secolo' sind die Spitäler Warschaus überfüllt, Polen sei schrecklich verwüstet. Rückzug der Russen in die Verteidi gungsstellung Warschau—Iwangorod. Petersburger Mitarbeiter der dänischen Zeitungen melden, daß das russische Heer auf der Westfront allgemein zur Defensive über gehe und daß mutmaßlich die Linie War schau Iwangorod die natürliche Verteidigungs

ausgebessert. Calais ist jetzt «eine starke Festung geworden. Das Terrain begünstigt in hohem Grade die Verteidigung, es kann auf gleiche Weise überschwemmt werden wie Belgiens äußerste flandrische Ecke. ^ Ausgedehnte Vorbereitungen gegen einen deutschen Einfall in England „Daily Mail' meldet aus Norwich: An der Ostküste Englands werden ausgedehnte Vorbereitungen gegen eine deutsche Invasion getroffen. In jedem Dorfe hat sich ein Aus schuß gebildet, der sich mit den zu ergreifenden Maßnahmen beschäftigen

soll, um den Folgen eines deutschen Einfalles zu begegnen und die Zivilbevölkerung zu schützen. 300.00 Mann sollen, irr Bereitschaft stehen. . . . ^ Die Kämpfe im Norden. Der Petersburger Korrespondent der „Daily Mail' berechnet die Zahl der im Osten gegen einander kämpfenden Soldaten auf mehr als 4,500.000 Mann, von denen zwei Drittel auf die Russen entfallen sollen. Die Kämpfe in Ostpreußen hätten einen ganz besonderen und eigenartigen Charakter. Die Deutschen hätten gewaltige Befestigungen angelegt, deren

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Seite 1 von 20
Datum: 27.11.1914
Umfang: 20
und Anzeigen werden ent gegengenommen in der Buchdruckerei I. G. Mahl !n Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren find. — Jedes Inseraten-Bureau des In« und Auslandes nimmt Aufträge entgegen. Nr. SS Lienz, Freitag den A7. November 1914 ÄS. Jahrg. Vom östUcken Rriegssckaupiats. Bedeutende russische Verstärkungen, die aus der Gegend von Warschau herangezogen wurden; um den Vormarsch der deutschen Trup pen gegen die Hauptstadt des alten König reiches Polen aufzuhalten, schieben die Ent scheidung

ru hig und bewußt des Sieges entgegen. An einzelnen Stellen wurden die Russen bereits unter bedeutenden Verlusten zurückgedrängt. Gegen die feindlichen Lügen. Der österreichisch-ungarische Generalstabs chef Conrad von Horndorf teilt dem ..Berliner Lokalanzeiger' auf die Bitte, denn sinnlosen Gerüchten über die MißHelligkeiten zwischen der deutschen und österreichisch-ungarischen Heeres leitung entgegenzutreten, folgendes mit: Die lächerlichen, wenn nicht böswilligen Ausstreu ungen einer Disharmonie

zwischen der deutschen und österreichisch-ungarischen Heeresleitung fin den ihre beste Widerlegung in dem einheitlichen, nur aus das gemeinsame große Ziel gerichtete Zusammenwirken unserer verbündeten Heere auf dem Schlechtfelde. Gez. General Conrad. Vom sülMÄen Kriegsschauplatz. Vom südlichen Kriegsschauplatze wird amt lich gemeldet: 25. November. Unsere Truppen haben unter schweren Kämpfen die versumpfte Kolubara-Niederuzg bereits überall überschritten und im Angriffe auf die östlichen Höhen Raum gewonnen. Mehrere

von den eingedrungenen serbischen und montenegrinischen Scharen gründlich ge säubert. Nisch und Calais als Endpunkt der Kämpfe. „Giornale d'Italia' schreibt: Die Nieder werfung Serbiens bedeutet das Ende des jetzi gen Weltkrieges. Es ist ein politisches Ereignis von größter Bedeutung, daß Oesterreich große Streitkräfte nach Serbien geworfen hat. Die deutsch - russischen und deutsch - französischen Kämpfe liegen unentschieden. Wenn aber Oe sterreich Serbien einnimmt und die Deutschen bis Calais gekommen

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Seite 1 von 8
Datum: 17.05.1941
Umfang: 8
am Dienstag die Bevollmächtigten des Deutschen Reiches und des unob^nmgen kroati schen Staates in Anwesenheit des Poglaonik einen Staatsvertrag zur Festlegung der Grenzen zwischen den beiden Ländern ab. Es ist dies der erste Ver trag des neuen kroatischen Staates mit einer frem den Macht. Die deutsch-kroatische Grenze ist etwa 100 Kilo meter lang. Sie beginnt im Osten an der Drei länderecke bei Warasdin und verläuft in west licher Richtung südlich von Rogitsch (Rogaschka Slatina) und Windisch-Landsberg

, dann entlang dem Flüßchen Sutla bis zur Mündung an der Save, von hier weiter westlich aus dem Bergrücken des Gorianci bis wenige Kilometer von Kalje. Dort beginnt die italienische Demar kationslinie. Her italienische weiirmallitbericht Rom, 14. Mai. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Verbände des deutschen Fliegerkorps haben auf Malta den Flottenstützpunkt La Valetta angegriffen. Es entstanden Brände. Ein Flugzeug wurde am Boden zerstört. Im Kampf gegen feindliche Jäger

Die Reichsregierung warnt vor dem Befahren Berlin. 15. Mai. Amtlich wird bekanntgegeben: Infolge der Entwicklung des Krieges im östlichen Mittelmeer ist in Zukunft auch mit Kampf handlungen der deutschen Streit kräfte im Roten Meer zu rechnen. Jedes Schiff, das dieses damit zum Operationsgebiet ge wordene Seegeviet befählt, setzt sich der Vernichtung durch Minen und andere Krisgsmittel aus. Die deutsche Regierung warnt daher dringend vor dem Befahren des gefährdeten Gebietes, das wie folgt begrenzt

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Seite 4 von 10
Datum: 31.08.1940
Umfang: 10
Fachpresse stellt fest, daß nach den Er gebnissen der Luftkämpfe und der totalen Blockie rung Englands die Entwicklung auf die innere Er schöpfung Englands zutreibe. Anerkannt wird auch durchwegs die Überlegenheit der deutschen Luftwaffe. — Die japanische Presse verweist daraus, daß die für England ungünstige Entwicklung des Krieges die Spannungen in Indien gegenüber England er heblich verschärft hat. Masfenverhaftungen stehen in Indien aus der Tagesordnung. Der Allindische Kon greß ist zu Verhandlungen

- ! Präsident Dr. Roberto M. Ortiz hat seinen Rück- ! tritt erklärt. — Der Erfinder des Fernsehens ^ Dr. Paul N i p k o w, der am 22. August 80 Jahre ! alt wurde, ist in Berlin plötzlich gestorben. — In ! Frankreich wüten seit mehreren Tagen riesige ! Waldbrände. ! 26. August Der Kriegshafen vonPortsmouth wurde von ! der deutschen Flugwasfe mit Bomben schwersten Ka- ! libers belegt und Hafen- und Werftanlagen in ! Brand gesetzt. Kriegswichtige Anlagen an zahlrei- ! Aden. Englands Stützpunkt am Suez-Kanal

den dritischen Flottenstützpunkt Alexandien boinbar- ff diert. — Zahlreiche englische Abgeordnete und Ka- ff binettsmitglieder haben das von den deutschen Bom- Z ben gefährdete Gebiet von London verlassen, was I in der Bevölkerung peinliches Aufsehen erregte. — z Die Verhandlungen zwischen Rumänien und Z Bulgarien haben bereits als greifbares Ergeb- I nis die Räumung der rumänischen Bevölkerung aus ff der südlichen Dobrudscha und die Rückgabe dieses - Gebietes an Bulgarien gebracht. — Der rumänische

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Seite 30 von 32
Datum: 06.02.1915
Umfang: 32
Schützen gräben unterhalb Touls besucht und — ist verwundert über die „modernen Ar- minius', denen er kier tegegnet' „Der Kömmandant der Batterie, der von einem Erkundigungsritt zurückkehrt, ist ein rötlicher Koloß mit hellen und heiteren Knaben- Wo ist der Dritte im Bunde? deckte, daß er aussteigen müsse. Diese Abfuhr soll man jedem Kriegsschwätzer erzählen. Z»er Schöpfer des beliebten deutschen Soldaten liedes „In der Heimat, da gibt's ein Wiederfeh'n', dieser in Vers und Vertonung gleich schlichten

hat mich diese „physische Offe nbarung' der Deutschen überrascht. So oft ich an einem Straßenrand in der lothringischen Ebene eine Schwad, on Ulanen oder Dragoner, ein Infanterieregiment oder eine Batterie vorüberziehen lassen mußte, beobachtete ich diese Kolosse mit den langen blonden oder rötlichen Bärten und den großen hellblauen Auqen, die wir nur von den Bildern der alten Germanen her kannten, und fragte mich: „Wo sind diese Leute nur hergekommen?' Ich lebe seit zehn Jahren in Deutschland

und war ihnen nicht begegnet. Jetzt sind sie m Scharen von den bayeri schen Alpen, aus den schwäbischen Bergen, aus den rauhen Höhen Schlesiens und den brandenburgifchen Wäldern herbeigeströmt, die in der Reinheu des Land- lebei s die Körperlinien der Rasse, die in den Groß städten verloren geh n, bewahr! haben. Die Deutschen haben Meister der Kultur, wie Emerson es ausvrückte „Das Gewissen Europas' werden können und blieben doch das einzige Kriegervolk in Europa. Das erklärt vieles.' Und gibt noch mehr zu denken

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