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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 23.01.1915
Umfang: 32
Truppen. Vom westlichen kriehzsckau- pzsts. Unser Thronfolger reiste ins deutsche Hauptquartier. Erzherzog Karl Franz Joses begab sich am 20. d. M. nach Berlin, von wo er in das deutsche Hauptquartier fährt, um dem deutschen Kaiser einen Besuch abzustatten. Der Reise des Erzherzogs Karl Franz Joses in das deutsche Hauptquartier sieht man in politischen Kreisen mit großem Interesse entgegen. Der Erzherzog weilte in den letzten Tagen in Ofen-Pest und hat dort den Mini sterpräsidenten Grasen Tisza

i» mehrstündiger Audienz empfangen, worauf er am 19. d. M. nach Wien zurückkehrte. Seine Reise ins deutsche Hauptquartier, wo er voraussichtlich Freitag vormittags eine Unterredung mit dem deutschen Kaiser hat, wird von größter Bedeutung für die weiteren kommenden Ereignisse sein. Aus dem Große« deutsche» Hauptquartier. Wb. Berlin, 20. Jänner. Aus dem Gro ßen Hauptquartier wird heute gemeldet: Im Abschnitte zwischen der Küste und Lys fanden nur Artilleriekämpfe statt. -- Bei Notre Dame de Loretto nordwestlich

von Arras wurde dem Feinde ein 200 Meter langer Schützengraben entrissen. Dabei wurden zwei Maschinengewehre erbeutet und einige Gefan gene gemacht. — In den Argonnen nahmen unsere Truppen einige feindliche Schüi-engräben. An einer Stelle betrug unser Geländegewinn der letzten Tage wieder 500 Meter. ^ Im Walde nördlich von Sennheim schritt unser Angriff gut fort. Der Hirzstein wurde genom men. 2 Offiziere und 40 Alpenjäger wurden gefangen genommen. Die Deutschen vor Soissons. Der Rotterdamsche Courant

meldet die Fortdauer der Beschießung von Soissons durch die Deutschen und die erfolgreiche Vorrückung der deutschen Artilleriestellung gegen die Stadt. Die Schlacht bei Soissons. Der Korrespondent des Nieuwe Rotter- damschen Courant, der sich auf französischer Seite befindet, berichtet über den Kampf bei Soissons: Als allgemeines Ergebnis ersieht man aus diesem Kampfe, daß die Deutschen die französische Front an dieser Stelle durchbrochen haben, ein Erfolg, der auf die Kriegslage ein wirken muß

. Es ist unbedingt anzuerkennen, daß die Deutschen einen großen Erfolg erzielt haben. Alles in allem genommen, ist die Offen sive der Franzosen nicht allein mißglückt, son dern durch einen heftigen und wohlgesührten Angriff der Deutschen gänzlich zerstört worden. Holländische Blätter über den deutschen Sieg bei Soissons. Alle holländischen Blätter erörtern den deutschen Sieg bei Soissons sehr lebhaft und bezeichnen die Schlacht als einen ernsten Schlag für die Franzosen. Ein Blatt sagt, daß die Niederlage

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 26
Datum: 11.09.1914
Umfang: 26
fällt inzwischen nach kurzer Beschießung in deutsche Hände und mit den Forts reiches Kriegsmaterial. Nachrichten aus Paris zufolge nimmt die revolutionäre Bewegung dort von Tag zu Tag in gefährlicher Weise zu. Maubeuge gefallen. Aus dem westlichen Kriegsschauplatze ist die französische Festung Maubeuge mit unge heurer Siegesbeute den Deutschen in die Hände gefallen. Es dürfte die Armee des General obersten v. Bülow sein, deren zurückgelassene Kräfte sich hier unsterblichen Ruhm erwarben

. Maubeuge ist das letzte der französischen Forts an der Grenze Frankreichs. K. Berlin, 8. September. (Großes Haupt quartier.) Maubeuge hat gestern kapituliert. 40.000 Kriegsgefangene, darunter vier Gene rale, 400 Geschütze, zahlreiches Kriegsgerät ist in unsere Hände gefallen. In Maubeuge sind sicher den Deutschen auch Engländer in die Hände gefallen. Der Besitz von Maubeuge ist für die Deutschen in sofern? von großer Bedeutung, als Maubeuge die Hauptbahnlinie von Namur über St. Quen- tin gegen Paris

sperrte. Die Verzweiflungsschlacht vor Paris. Nach über Rom eingelangten Meldungen ist eine letzte große Schlacht vor Paris im Gange. Die Kampffront erstreckt sich vom rech ten Ufer der Marne bis gegen die Grenze Lothringens in den Vogefen. Die Orte um die die Schlacht wogt sind Nantieul, Meaux, La Ferte, Sezanne, Vitry im Oberlaufe der Marne und Toul. Außer französischen Truppen fechten auch Engländer, die sich von Verdun gegen Toul zurückgezogen haben, gegen die Deutschen. Einzelheiten

werden jetzt offiziell mit 15.000 Toten und Verwundeten angegeben. Ostende wird beschossen! Berlin, 9. September. Die Deutschen be reiten die Beschießung von Ostende vor, wo neue englische Truppenlandungen erfolgt sind. Ans Stadt und Land. Lienz. (Schulbeginn 1914/15.) Mon tag den 14. ds. M. findet im Schulhause der städtischen Knaben- und Mädchen-Volksschule die Einschreibung der Schüler und Schülerin nen von 8 bis ll Uhr Vormittag und von 2 bis 6 Uhr Nachmittag statt. Die Eltern oder deren Stellvertreter

zu können. Die Buchhandlung I. G. Mahl in Lienz hat sich ein reich ausgestattetes Lager von Karten über die Kriegsschauplätze ange schafft aus dem unsere Leser ihren Bedarf decken mögen. — (Einbringung der Zinsertrags- Bekenntnisse für die Jahre 1915/16 in der Stadt Lienz.) Die Hauseigentümer der Stadt Lienz werden aufmerksam gemacht, daß die Frist zur Einbringung der Zinserlrags- Bekenntnisse sür die Steuerjahre 1915/1916 mit 3l. August 1914 abgelaufen ist, daher die noch aushastenden binnen 8 Tagen beim Steuer

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 18.09.1914
Umfang: 18
und an Tapferkeit über sei. Käme man im An sturm an die russischen Reihen heran, so höre meistens jeder Widerstand auf. Nun sei den österreichischen Soldaten aller Zungen eingeschärft worden, den Russen die Worte: „ruke d. i. „Hände hoch', zuzurufen, was dann auch regelmäßig geschehe, während die Russen den Zu ruf mit den stets wiederkehrenden Worten: „Oester reich nit schießen' beantworten. Opkei» belgilckev KeltialitZt. Wie aus Dannstadt geschrieben wird, liegen in einem der dortigen Lazarette zwei verwundete

deutsche Sol daten, von denen dem einen von belgischen Frank tireurs die Augen ausgestochen, dem anderen die Zunge herausgerissen worden ist. Die armen Opfer dieser belgischen Bestien kennen nur noch den einen Wunsch, daß ein baldiger Tod ihren Qualen ein Ende mache. Viekilck» Aus Bayreut wird geschrieben: Eine hiesige Dame erhielt von einer befreundeten Dame einen Brief aus einer belgischen Stadt, worin mitgeteilt wurde, daß dort einer deutschen Krankenschwester von den entmenschten Scheusalen beide

ist seit gestern unverändert. An einzelnen Teilen der Front fanden Angriffe der französiichen Truppen in der Nacht vom 15. auf 16. und im Laufe des 16. d. M. statt, die von den Deutschen zurückgeworfen wur den. Einzelne Gegenangriffe der Deutschen wurden erfolgreich durchgeführt. Ein Schwager des deutschen Kaisers schwer verletzt. Berlin, 17. Sept. (K.-B.) Die .Berliner Zeitung am Mittag' meldet: Prinz Friedrich Karl von Hessen, ein Schwager des Kaisers, wurde in einem Gefechte durch einen Schuß

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Seite 9 von 18
Datum: 02.10.1914
Umfang: 18
de Paris' wird von einer Herrn Delcasse sehr nahestehende Person folgendes mitgeteilt: Die Friedensbedingungen, die von den besiegten Deutschen angenommen werden müßten, find erstens die Rückgabe von Metz und Elsaß- Lothringen an Frankreich, zweitens die Neutrali sierung des Elsaß linter der Regierung eines von Europa zu wählenden Fürsten, drittens die Rück stellung Schleswig-Holsteins an Dänemark, vier tens zwei Milliarden Kriegsentschädigung an Frank reich, dem Kamerun und Togoland ausgeliefert

ist ein leeres Geschwätz. Für die Deutschen war der Durchmarsch durch Belgien und der Bruch der Neutralität eine eisen harte Notwendigkeit. Und unsere Stellung? Unser Land ist der gleichen Lage ausgesetzt wie Belgien. Vor unserer Küste können, werden und müssen die bevorstehenden Schlachten ausgekämpft werden. Wir haben Häfen, die wichtig für die kämpfenden Mächte sind, auch in nenen Konflikten. Wir müssen uns vorbereiten. Sind wir vorbereitet? Dank der Propheten, die den Frieden gepredigt

müssen! Die „gute Arbeit' der deutschen Unterseeflotte. Die „Times' verbreiten die Lügennachricht, deutsche Schiffe in der Ostsee hätten sich gegen seitig beschossen und beschädigt. Die „Westminster Gazette' gesteht zu, daß die deutsche Flotte gute Arbeit verrichtet habe und schreibt: „Unsere Schiffe fahren still und ruhig über die See. Plötzlich berste» sie auseinander und sind verschwunden. Wir sprechen immer nur von Minen und Minen. Freilich auch diese voll führen ihr grausames Werk

der deutschen Kampfmittel trägt nun aber die Nervosität ins Land, in das Heer und die Marine.' Aus aller Welt. Vrivatpaketfetckpostverkekn. Vom 2l1. September angefangen sind Privatpakete bis Ilt Kilogramm und in einer Ausdehnung von 80 Zentimetern in jeder Richtung, jedoch nur mit Uniform- und Ausrüstuugsgegenständen, einschließ lich Schuhen und Wäsche, zur Beförderung mit der Feldpost wieder zugelassen, wenn sie in was serdichte Stoffe, Wachsleinwand oder Holzkisten verpackt sind. Die Aufgabepostämter

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Seite 13 von 16
Datum: 29.04.1939
Umfang: 16
Folge 17 Kedenktage 1. 5. 1939 1564 1789 1839 1914 2. 5. 1764 1892 1919 1933 3. 5. 1469 1848 1849 1938 4. S. 1911 1915 Nationalfeiertag des Deutschen Volkes. Christoph Froschauer, Buch drucker und Verleger, gest. George Washington tritt sein Amt als erster Präsident der USA. an. Graf St. Hilaire de Ehardon- net (stellte als erster 1885 er folgreich Kunstseide her) geb. Otto Henne am Rhyn, Kul- turhistoriker und Schriftsteller, gestorben. Friedrich vom Gentz, politischer Schriftsteller

, „Die Feder Eu ropas', geboren. Kampfstieger Freiherr Man fred von Richthofen geboren. Beginn der Friedensverhand lungen zwischen Deutschland und der Entente. Schaffung der Deutschen Ar beitsfront. Niccolo Machiavelli, italieni scher Staatsmann, geboren. Otto Lilienthal geboren. Freiheitsdichter Max Schnek- kenbnrger gestorben. Staatsbesuch des Führers im Italien (bis 10. Mai). Ad. Wo e rm a nn gest orbe n. Italien Aßt in Wien die Kün digung des Bündnisses über- Lebens zu verhüten. Alle Borwürfe

des deutschen Sandwerks Die menschliche Arbeitskraft als wert vollstes Volksgut bedarf heute dringender denn je der pfleglichen Erhaltung. Diesem Gesichtspunkt muß auch die M eiste r- frau Rechnung tragen. Da es den Meister- frauen aus verschiedenen Gründen bisher nicht möglich war, sich einen entsprechenden Urlaub zu verschaffen, sind Mittel und Wege gefunden worden, der Frau diese verdiente Erholung zu geben. Zwischen der Frauenwaltung des Deutschen Handwerks und der NSV., Abteilung FamNenhilfe

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Seite 6 von 14
Datum: 29.09.1914
Umfang: 14
: .Jetzt, wo d' Serben halb verhau'n, Wollen wir nach Rußland schau'n, Ob die Russen von den Serben, Auch das Lausen werden erben-' Viertausend 2ivetlckkenknö^el. Die Da men von Jungbunzlau haben Sonntag den 13. September für die Verwundeten in den dortigen Lazaretten Zwetschkenknödel gekocht und ver sprechen, die Spende zu wiederholen. Die Freude der Soldaten war eine ungeheure und die tsche chischen und deutschen Soldaten machten sich ein trächtig an die Vernichtung der Zwetschkenknödel- massen. Wie v?oknt tler

und ist mit Korbmöbeln eingerich tet. Küchen gibt es darin nicht, da der Kaiser immer sein eigenes Küchenautomobil mit sich führt, daß zur Herstellung einfacher Gerichte genügt. Das selbe Automobil befördert auch die Bestandteile eines Zeltes, in welchem sechs Personen ihre Mahlzeiten einnehmen können. l>as 6ncke <5er kranzöliscken Hanse. Wie berichtet wird, sind die Wiener Tanzmeister daran geschritten, endlich einmal den deutschen und Wiener Tänzen Geltung zu verschaffen und die französischen Tänze

« zu einer persönlichen Rücksprache mit dieser Firma verreisen muß, bitte ich mir Ausstand zu geben bis zu meiner baldigen Rückkehr. Dann werde ich alles bezahlen.' Die deutkcke Einigkeit» Unter den vie len treffenden Worten Bismarcks, an die jetzt wieder so gern erinnert wird, verdient eines be sonders hervorgehoben zu werden, daß er 1893 in einer Rede sprach. „Wir Deutschen sind wie ein Ehepaar,' sagte der Kanzler. „Wenn alles ruhig und still ist, zankt man sich wohl ei» wenig; wenn sich aber ein Nachbar einmischt

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