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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 11.01.1941
Umfang: 10
der nationalsozialistischen Weltanschauung wird die Hauptauf gabe der Zukunft gesehen. Bleiben wir ein gedenk der Mahnung Gustav Frensens: „Die Enkel und Nachfolger des jetzt lebenden Geschlechtes werden noch mehr staunen als wir, die jetzt Lebenden, über die großen deutschen Dinge, die durch den einen deutschen Mann geschehen sind und sie sol len achtgeben von Geschlecht zu Geschlecht als auf ihr Teuerstes, daß es weiter be stehe in seinem ganzen reinen Willen und Mut! Das Dritte Reichder Deut schen, das Reich Adolf Hitlers

Weltmacht aufzuhalten. Die Mißachtung dieser Lehren der Ge schichte wurde auch den Reichen der Hohen staufen und Hohenzollern zum Weltgericht! Das tausendjährige Leben Chinas beruht auf der Staatslehre Konfucius, die „von: Bauerntum ausging und in ihm wieder einmündete'. Der bäuerliche Lebenszu schnitt gab allen alten Königen und Staats weisen sein Gepräge. Die Geschichte des deutschen Bauerntums ist die Tragödie unseres Volkes. Aus der Dunkelkammer seiner Geschichte nur einige der wichtigsten

durch die habsburgerifchen Vögte bil det ein Ruhmesblatt ihrer Geschichte, führte aber, anfänglich ungewollt, zum beklagens werten Abfall vom Reich. Der Kärnt ner B a u e r n a u f st a n d von 1478 gegen die Türkennot und Untätigkeit des Kaisers war zugleich ein Kampf um die Wah rung des alten Rechtszustandes, auf dessen Fundament ein freier, ge nossenschaftlich gegliederter Bauernstaat aufgebaut und ein ger manisches Eigenkirchenrecht ein gesetzt werden sollte. 1491 setzt der Kampf der Kemptener Bauern

hingestellt. Ueber dem Haupttor der Stephanskir che in Wien ist in einem Bildwerk das „Jüngste Gericht', der ewige Kampf zwischen Gut und Böse, dieses du rch Männer im Bauern- gewande versinnbildlicht. Nach Alfr. Rosenberg „haben eine weltfremde Gelehrsamkeit und ein hochgezüchteter Intel lektualismus diesen deutschen Bauern immer wieder belächelt und ihn zum Objekt ihres Spottes erniedrigt. Was das Vernichtungs- werk dieser schmachvollen Zeit nicht voll bringen konnte, wurde im 3V j äh r. Kriege

im Westphälischen Frie den war die Krönung dieses unseligen Zwi stes. Aus dem kümmerlichen Rest von 4 bis 5 Millionen deutschen Landvolkes wuchs die deutsche Nation dankdes Tat- und Lebenswillensihrerkin der freu digen Frauen zu neuerlicher Größe. Wie in den hinter uns liegenden Zeiten immer Kräfte am Werke waren, in dem deutschen Bauern einen zurückgebliebenen Stand zu sehen und ihn niederzuhalten^ fehlte es andererseits nicht an Reforni!- verfuchen großer Herrschergestalten und Staatsmänner, den Bauer

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 02.12.1939
Umfang: 10
ihrer Arbeit nach. Neben der kriegsmäßigen Wirtschaft, die alle Kräfte anspannt, bringen es Staat und Volk noch fertig, gerade jetzt im Dienste der Volksgenossen, die heim ins Reich kommen wollen, Leistungen zu vollbringen, die ohne Beispiel sind. Während die Um siedlung von vielen Tausenden von Balten deutschen noch im vollen Gange ist, wachsen im Gau Tirol-Vorarlberg bereits ganze Dörfer aus dem Boden, die für die Auf nahme der Südtiroler bestimmt sind. Es ist ein besonderes Verdienst des Gau leiters

Hofer. daß er keine Minute un nütz verstreichen ließ, nach dem Abschluß des Umsiedlungsabkommens zwischen dem Deutschen Reich und Italien sofort mit den praktischen Vorarbeiten zu beginnen. Es wurde für den Bau ein umfassendes Siedlungsprogramm aufgestellt, das bisher insgesamt 8200 Wohneinheiten mit Zwei-, Drei- und Bierraum-Einfami lienwohnungen umfaßt. Damit sich die Südtiroler rasch an ihre neue Heimat ge wöhnen, hat man für sie Plätze in den ge sündesten und landschaftlich prachtvollsten

Leistung von Olivieri im Tor die zahlenmäßige Niederlage leicht hätte höher ausfallen können. Berbandskapitän PoM, selber ein ausgezeichneter Journalist, gibt die Hauptschuld an dem Ausgang des Kampfes den überaus schwierigen Boden verhältnissen, Dennoch kommt er nicht um hin, einzugestehen, daß die physisch und taktisch überlegene Mannschaft einen ein deutig verdienten Sieg davongetragen hat. In der zweiten Halbzeit vor allem hätten die Deutschen ein vorbildliches Spiel! ge liefert und feien

den Italienern an Schnel ligkeit, Sprungvermögen und Zusammenar beit klar überlegen gewesen-. Binder sei im Gegensatz zu den Italienern nie gefallen, er war die treibende Kraft des deutschen Angriffes und bewies eine Intelligenz und ein Stellungsspiel, wie sie unter diesen erschwerten Bedingungen einfach bewun dernswert waren. Eine Entschuldigung sei lediglich, daß einige >italienische Spieler unter diesen Verhältnissen gegenüber den schwereren und standfesteren Deutschen ein fach nicht ins Spiel kamen

. Anderseits hat die deutsche Mannschaft gegenüber dem letzten Kampf in Florenz eine wesentlich größere Spielstarke gezeigt, was sich auf die Dauer eben zum Nachteil der Italiener auswirken mußte. Worte hohen Liedes findet der „Mes- saggero', der gleichfalls die gewaltigen Fortschritte des deutschen Fußballsports unterstreicht und betont, daß die italienische Elf von einer ausgezeichnet in Form be findlichen Mannschaft verdient geschlagen wurde. Bemerkenswert ist die Feststellung, daß die „Azzuri

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Seite 2 von 10
Datum: 25.11.1939
Umfang: 10
gesitteten Welt Aufsehen, Abscheu und Empörung. — Wiederum deutsche Flugaufklärung über England und Frank reich, die sich auch über Südfrankreich ausdehnt. Die zum Schutze der deut schen West grenze eingesetzten Jagd flieger blieben ohne Berührung mit dem Feind. Auch die Flakartillerie brauchte nicht in Tätigkeit zu treten. Die deut schen Flugzeuge über London find nach englischen Pressestimmen zum Schrecken Englands geworden. Der eng lische Luftschutz versagt völlig. Wieder flo gen die deutschen

. Unverändert bleiben die Prämien bemerkenswerterweise u. a. für Transporte zwischen Gjedser und Warnemünde sowie nach und von deutschen Nordsee häfen durch das Kieler Land, ferner auch Zwischen dänischen und norwegischen, west schwedischen und Ostseehäfen. Her klrganWor des Münchner verbechens verlieh die Schwei; Berlin. 23. Nov. (DNB.) Ein bezeichnen des Schlaglicht auf die Hintergründe des Münchner Attentats und die enge Zusam menarbeit zwischen Otto Strasser und dem britischen Geheimdienst wirft die Tat

Un garns zu seinen Nachbarstaaten und betonte an erster Stelle, die ungarische Nation habe mit aufrichtigem Dank die vom deutschen Führer in seiner großen Rede vom 6. Okto ber an Ungarn gerichteten freundschaftlichen Worte ausgenommen, mit denen er die tra ditionelle herzliche Freundschaft und die Endgültigkeit der deutsch-unga rischen Grenzefestlegte. „Im Heuligen gigantischen Ringen der deutschen Nation wollen wir keinen Augenblick vergessen', sagte Graf Csaky. „daß die Söhne dieses gro ßen Volkes

im Weltkrieg zu Tausenden mit den unseren an den ungarischen Grenzen gefallen sind. Doch haben über dies die bitleren Erfahrungen der nahen Vergangenheit uns auch die Lehre ein geschärft, was eine Schwächung des Reiches für ganz Europa bedeuten würde. Vom ungarischen Gesichtspunkt aus konnten wir sehen, wie die Stär kung des Deutschen Reiches die Vermehrung unseres eigenen Landes zur Folge hatte, indem sie natürlicher weise die Auflösung des künstlich zu sammengefügten tschecho - slowakischen Staates

werden, wo sie in angriffssicheren Docks repariert werden. IS. November: An der südafrikanischen Küste wird der britische Tanker „A f r i c c> Shell' von einem deutschen Kaperschiff versenkt. Die Versenkung dieses Schiffes löst in London lebhafte Beunruhigung aus. — Die Eng länder gestehen ein, daß die bisherigen deutschen Maßnahmen im Handelskrieg Großbritannien einen Verlust von rund 16 Millionen Tonnen an Gütern bringen. — Frankreich braucht dringend wirtschaftliche Hilfe von England; zu diesem Zweck ist der französische

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Seite 14 von 16
Datum: 03.12.1938
Umfang: 16
, daß Sprechzeit für Rechtsberatung nur vormittags von 8.30 bis 12 Uhr ist. Iüekerseksu Ewiges Deutschland Der starke Glaube des Führers, die un endliche Liebe zu seinem Volke, das bereit war, unerschütterlich auch die schwerste Be drängnis aus sich zu nehmen, schenkte 10 Millionen Deutschen ihre Heimat wieder und führte sie zurück in das große Reich. Dieses gewaltige Geschehen unserer Zeit spiegelt sich nochmalig im Dezemberheft des „Ewigen Deutschlands' wider. Auch die „Bergbauern in Kärnten

des HJ.-Heimes. Beginn: 2« Uhr. Prof. Pg. Braumüller aus Klagenfurt, ein ausgezeichneter Kenner der Deutschen Geschichte und Poliltk spricht in Lienz. Die Formationsführer werden gebeten, für zahlreiches und pünktliches Erscheinen der Formationsangehörigen Sorge zu tragen. Programm: 1. Fahneneinmarsch. Spruch. 2. Begrüßung. 3. Gemeinsames Lied. (HI. fingt vor.) 4. Prof. Pg. Braumüller spricht: „Der Weg zum Großdeutschen Volksreich'. 5. Ein Lied der Singschar. K. Abschließende Worte. 7. Gruß an den Führer

. 8. Lieder der Nation. Wenn sie in den vergangenen Weih nachtsabenden ihre Lichter anzündeten, wenn sie dann den Stellvertreter des Füh rers zu allen Deutschen in der Weit spre chen hörten, dann entzündete sich auch von neuem der Funke der Hoffnung, der in ih rem Herzen glühte. Sie haben das Licht nicht erlöschen Waffen, und so kam der Tag, an dem ihre tiefste Sehnsucht erfüllt wurde. In diesem Jahre wird das hÄlige Feuer der „Wintersonnenwende' hell in ihrem Herzen auflodern und ihnen Kraft geben

für die Aufgaben, die noch vor chnen Hegen. Ebenso gedenken wir in gleicher Liebe und Dankbarkeit der deutschen Brüder im „Memelland', die durch die wiedergewon nene Ehre und das Ansehen des Reiches endlich auch eine Besserung ihres schweren Schicksals erringen konnten. Der Führer hat ihnen und uns allen den Frieden ge bracht. sein schönstes Weihnachtsgeschenk an das deutsche Volk. Wenn wir dann am „Fest der Sippen' unterm Weihnachtsbaum stehen, dann ge loben wir dem Führer aufs neue treue Gefolgschaft

in der Ge fängnistür. Wir sind sicher, daß dieses Buch in der ganzen Literatur, die der Umbruch mit sich brachte, den gröstten Widerhall hervorrufen wird. Amtsblatt AHer spriekt äie ^ Jeutseke Arbeitsfront Am Freitag, den 9. November, findet in der Kreiswaltung der Deutschen Ar beitsfront in Lienz ein Rechtsberatungssprechtag statt. Jeder Angehörige der Deutschen Ar beitsfront findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündigung?- und sonstigen ar beitsrechtlichen Fragen. Es wird darauf aufmerksam gemacht

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Seite 13 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
Folge 18 Gedenktage 9, 5. 1688 Friedrich Wikhelm d. Große, Kurfürst, gestorben. 1803 Friedrich v. Schiller, gest. 1V. 5. 1760 Johann Peter Hebel, geb. 1871 Friede zu Frankfurt a. M., zwischen Deutschland u. Frank reich. Henry Morton und Stanley, Äfrikareifender, gestorben. 11. 5. 1686 Otto von Guericke, Erfinder der Luftpumpe, in Hamburg gestorben. 1916 Komponist Mar Reger in Leipzig gestorben. 12. 5. 1863 Der Chemiker Justus von Liebig geboren. 1935 Marschall Pilsudski, Befreier Polens

auch Aufschluß über die Fort schritte der deutschen Technik und über die vielen Erfolge, die deutscher Fleiß und Ar beitswille bereits erzielt hat. Abschließend sprach er zu den Bätern und Müttern und betonte deren Pflicht, ihre Kinder, die das zehnte Lebensjahr erreicht haben, in die Reihen der HI. aufnehmen zu lassen. Größter Beifall dankte dem Redner für feine ausgezeichneten Ausführungen. Leider konnte der Saal nicht alle Volksgenossen fassen, die gekommen waren, um an dieser Versammlung teilzunehmen

bei Kegelspiel, Zielschießen, Maibaumklettern, Musik, Ge sang und Volkstänzen. Nach kurzen Schlußworten durch Oberlehrer Erwin K o lb-it s ch ertönten die deutschen Hymnen und die schöne Maifeier war beendet. Abends unterhielten sich die Volksgenossen beim fröhlichen Maitanz im Gasthof „Ste i ne r'. Prügraten. (Versammlung.) Im April hielt die hiesige Ortsfvaumschaft eine Ver sammlung ab, in der Pg. Stück ler über das Leben unseres Führers und über den weiblichen Arbeitsdienst sprach. Die Worte

. Unter den: gewaltigen MaMaum fand die Aufstel lung zum Empfang der Führerrede statt. Deutlich konnten diie Worte des Führers von allen Festtellnehmern vernommen wer den. Den Nachmittag verschönte auch wck- terhin die Musikkapelle mit ihren Weisen. Sillian. (Maifeier.) Der Nationalfe>iel> tag des deutschen Volkes wurde im Sill'iam in besonders festlicher Weise begangen. Es sei vorweggenommen, daß diöse Feier dem Bolksgemeinschastssinn unserer Bevölke- rnng ein besonderes glänzendes Zeugnis gab. Schon die Aufstellung

- werbe- und Opsertag für das Deutsche Iu- gendherberglswerk statt. Am 6. uud 7. Mai werden alle Hitler-Jungen, BdM-Mädel, Pimpfe und Iungmüdel sich für ihr schö nes. großes Iugendherbergswerk einsetzen. Schon im vorigen Jahr stand die Ost mark mit ihrem Endergebnis all der Spitze aller Reichsgaue. Auch Heuer wollen wir unsere Kraft daransetzen, mit unserer Wer bung und Organisation an erster Stelle Zu stehen! Aus den Spenden des Deutschen Volkes an den Reichswerbe- und Opfertagen wer den Jahr

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Seite 8 von 10
Datum: 05.10.1940
Umfang: 10
, von denen jedoch nur die partielle Mondfinster nis vom 5. September in Deutschland sicht bar ist. — 1941 sind seit dem Beginn des Dritten Reiches 8 Jahre verflossen, seit dem Ende des Weltkrieges 23 Jahre, seit der Entdeckung des Radiums 43 Jahre, seit der Erfindung der drahtlosen Telegraphie 45 Jahre, seit der Einführung des Fern sprechers 64 Jahre, seit dem Gründungstag des Deutschen Reiches (Zweites Reich) 70 Jahre, seit der Eröffnung der transatlan tischen Kabeltelegraphie 83 Jahre, seit

der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn Nürnberg—Fürth 106 Jahre. 108 Jahre sind es her, seit der Erfindung des elektro magnetischen Telegraphen, 144 Jahre seit der Einführung der Schutzblattern, 158 Jahre seit der Einführung der Gasbeleuch tung, 177 Jahre seit der Erfindung der Dampfmaschine und 241 Jahre sind es her seit der Einführung des verbesserten Kalenders. Nachrichten aus dem Pustertal Abfaltersbach. Gesolgschaftstref- f e n. Der Betriebsführer der Bahnmeisterei Abfaltersbach Hans Trojer

Georg Stern ad, den Betriebsführer vom Bahnhof Abfaltersbach mit seiner Gefolgschaft. Anschließend sprach er zu den Neulagenarbeitern, denen er Dank und Anerkennung zollte. Georg Sternadals Vertrauensmann des RDB sprach über politische Aufgaben des deutschen Arbeiter- und Beamtentums. Verschiedene Gefolgschaftsmitglieder verstanden durch Musikvorträge und humoristische Einlagen das kameradschaftliche Zusammensein freu dig und beschwingt zu gestalten. Franz Krainz von der Bahnmeisterei Kühnsdorf

Oberdröster aus Her- magor mit seinem Personenwagen mit dem Motorradfahrer Matthias Kobatsch aus Gräfendorf nächst der Ortschaft Dellach im Gailtal zusammen. Arnoldstein. Mit dem Bein unter den Waggonrädern. Der 45 Jahre alte Zugsführer der Deutschen Reichsbahn Michael Aichhorn geriet während des Verschubs auf dem Bahnhof in Arnoldstein mit dem rechten Fuß unter die Räder eines Waggons. Dabei wurde ihm ein Teil des Fußes mit den Zehen abgequetscht. Braunau. EineKuhmitfünfKäl- bern. Vor einigen Tagen

brachte bei einem Bauer in Reutham, Gemeinde Ostermiet- hing, eine Kuh fünf, allerdings nicht mehr lebende Kälber zur Welt. Er wollte „ohne' kaufen. Ein Schinken liebhaber machte sich in Varel an einen Bauern heran, um ihm für einen 30 pfündi- gen Schinken pro Pfund 5 Mark zu bezah len. Da der Bauer seine Verantwortung vor der Allgemeinheit kannte und Anzeige erstattete, wird dem verhinderten Verführer der nicht erhaltene Schinken „ohne' reich lich teuer werden. Geschäftliches. Steuermahnung

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Seite 9 von 10
Datum: 13.01.1940
Umfang: 10
nicht wieder. Vielmehr gilt die Sorge der Verantwortlichen für die Dauer des uns aufgezwungenen Krieges ein der Gesundheit des deutschen Menschen zuträgliches schmackhaftes Brot herzustellen. Die Eigenschaften des Vollkornbrotes Vollkornbrot ist ein Brot, daß sämtliche Bestandteile des Kornes enthält. Wichtig ist, daß der Keimling, der reich an biolo gisch hochwertigen Stoffen ist. wie Vita mine, Eiweiß, Fett. Mineralstoffe usw.. im Mehl verbleibt. Denn der Keimling ist der Träger des zukünftigen Lebens der Pflanze

werden. Wir wollen aber ständig an uns weiterarbeiten und uner müdlich höchsten Leistungen entgegenstreben. Durch unsere Tat, durch unseren Einsatz und Opferbereitschaft wollen wir dem Füh rer unseren bescheidenen Dank abstatten. Wir wollen aber auch gemeinsam darum kämpfen, daß unser Vaterland noch grüßer und schöner als je zuvor deutschen Men schen eine ge sich erde und glückliche Heimat wird. Nach der mit größtem Beifall aufgenom menen Ansprache des Pg. Oberdorfer wur den an die glücklichen Sieger die Urkunden und Preise

sein, welche die Zukunft den Kameradschaften bringen wird. Die vom Reich so rganisa- tionsleiter Dr. Ley verfügte Neuorganisa tion, welche sofort durchgeführt werden muß. wurde eingehend besprochen. Demnach ist in jeder Ortsgruppe der NSDAP der Ka meradschafts-, beziehungsweise Abteilungs führer oder ein Beauftragter als Politischer Leiter zu berufen. Damit sind die Kriegs opfer in der Partei fest verankert und als Hoheitsträger anerkannt. Die bevorstehende Vereinheitlichung des Reichsversorgungsgesetzes und des Wehr

, deren Her kunft unsicher ist. Deutsche Heilmittel die besten der Welt! Wußten Sie schon, daß Deutschland stän dig seinen Arzn-eimittelabsatz auf dem Welt markt verbessern konnte? 70 Prozent der deutschen pharmazeutischen Erzeugnisse ge hen ins Ausland. Während die deutsch? Ausfuhr an Arzneimitteln im Jahre 1913 rund 70 Millionen betrug, erreichte sie im Jahre 1917 bereits 140 Millionen Reichs mark. In der Herstellung von Heilmitteln besteht ein solcher Reichtum an Erfahrungen

und eine solche Unabhängigkeit der Erzeu gung, daß, wie Generalkonsul M a nn von den IG-Farben in einem Rundfunkvortrag erwähnte, keine Blockade unsere Versor- gungslage aus diesen? Gebiet anzutasten ver- mag, Bor nicht langer Zeit noch sagte eine englische Stimme, daß die deutschen Heil mittel als beste der Welt erklärt werden müßten und Deutschland hierin eine Mono polstellung einnehme. Hermann Löns Sproß eines alten Apothzkergeschlechks Wie die „Deutsche Apotheker-Zeitung' berichtet, stammt Hermann Löns, dessen Lied

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Seite 6 von 14
Datum: 16.10.1897
Umfang: 14
. Vier Personen starben, so fort unter furchtbare» Schinerzen. Die behördliche Untersuchung ist im Zug?. NiedlrmetzlnnZ einer Expedition. Der „Tribnna' zufolge besagen über Benad'r einge- troffene Nachrichten, daß eine znr Veranstaltung von Jagden organisierte englische Expedition, be stehend ans zwei Europäern, 90 Askaris und 13V Kameelen von Amharas (Abessiniern) nieder gemetzelt worden sei. Litterarisches. An den Sprachenverordnniigkil »in Oester reich, die überall, soweit die deutsche Znnge

klingt, berechtigtes Aussehe» erregt haben, bringt einen Aufsatz in Heft 10 der „Gartenlaube' in teressante Erläuterungen. In seinem Artikel „Die deutsche Sprache in Böhmen' theilt vr. Adolf Hanffen mit, daß jahrhnndertelang, ehe Slaven und Böhmen kamen, das Land von Germanen besetzt war. Schon vom Jahre 8 vor Christus ab bis ins 6. Jahrhundert be herrschte Böhmen der germanische Stamm der Markomannen, so daß die Deutschen also durch aus nicht als spätere Eindringlinge oder Fremde daselbst

zn betrachten sind. Ein anderer Artikel desselben Heftes bespricht das Thema „Deutsche Nationalfeste', deren erstes im Jahre 29l>O ab gehalten und für das der Ort der Abhaltung noch in diesem Herbste bestimmt werden soll. Von weiteren zeitgemäßen reich illustrirten Ab handlungen möchten wir noch hervorheben die über das alljährlich wiederkehrende eigenartige Nlngreiterfeft auf Alsen von Hermann Heiberg, sowie die Schilderung des 3l)Ujährigen Jubi läums der thüringer Glasindustrie in Lauscha von Ernst Tiedt

, der im vorigen Hefte begonnen, eine allerliebste abge schlossene Humoreske von Eva Treu, „Der gute Regen', und der versöhnende Schluß des gro ßen Ecksteinschen Romans „Die Hexe von Glan- städt' bilden den unterhaltenden Theil des reich haltigen „Gartenlaube' Heftes. Das neue Goldland am Klondyke, nach dem sich die Besitzlosen aller Erdtheile wie nach dem Paradiese sehnen, zieht wie ein unwider stehlicher Magnet Tausende nach dem unwirtli chen Lande im Norden Amerikas, aus dem Viele nimmer wiederkehren

werden, denn die Strapa zen und Gefahren, die auf dem Wege dorthin und in den Goldfeldern selbst lauem, sind zahl los. Die illustrirte Familienzeitschrift „Für Alle Welt' (Deutsches Verlagshaus Bong <k Co., Berlin W., Preis des Vierzehntagsheftes 40 Pf.) veröffentlicht in ihrem soeben ausgegebenen Hes 6 einen reich illustrirten Artikel über das Gold land, in welchem die Lage des Landes und seine geringen Verkehrsmittel geschildert und die Art der Goldentdecknng in anschaulicher Weise er zählt wird. Eine weitere

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Seite 1 von 12
Datum: 05.08.1939
Umfang: 12
Zage Zahl der Eheschließungen in der Ostmark vc» dreisacht. Die außerordentliche Heiratshäusigkeit der letzten Jahre im Deutschen Reich hielt auch im Jahre 1939 an. In der Ostmark wurden in den ersten zwölf Monaten der Rückgliederung mehr Ehen geschlossen (1VS.870) als in den vorangegangenen beiden Jahren zusammen Die Heiratsziffer der Ost mark stieg von 6.3 im ersten Vierteljahr 1938 auf 18.2 im ersten Vierteljahr 1939. Beachtlich ist die wachsende Inanspruchnahme der Ehestandsdarlehen im gesamten

^SerlagSorti «ienz. Einzelpreis: Np?. Lienzer Zeitung Erscheint wöchentlich / Vertrieb und Anzeigenannahme Lienz, Schweizergasse Nr. 30. Fernruf Nr. 43 / Verlagspostamt Lienz. . A a > » > g r v p r » > >e Die zwolsgespaltene Anzel»! I I B e z I g ixr e l > ei monatlich Reich-pf«ni>ig. I vro Millimetkr Z Rvf.; die viergespaltene Textanzeige vrr > ^ I Die Be^ugSgebühren sind im Vorhinein zahlbar. ^ j Millimel-r LS Rvf> NachlaK und Bedingungen nach Taris, > V» I Konlo Nr. «74 Lienz-r Sparka

Besucher im Haus der Deutschen Kunst. Die Deutsche Kunstausstellung 1939 im Haus der Deutschen Kunst zu München erfreute sich auch in der abgelaufenen Woche eines, anhaltend starken Besuches. In den letzten Tagen statteten insbeson dere sehr viele Ausländer, namentlich Italiener und Engländer, der Schau einen Besuch ab. Am Sonn abend wurde der hunderttausendste Besucher gezählt. In der abgelaufenen Woche stellte sich die Besucher zahl aus rund SV.lM. Auch die Verkaufstöiigteit war sehr rege. Lesben

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Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1942
Umfang: 6
Einsatzbereitschaft un serer Frauen. Bei uns in Lienz wird Woche für Woche unermüdlich in der Nähstube der NS.- Frauenschaft gearbeitet. Jede Frau, die nur irgendwie in pflichtbewußter Erkennt nis der Erforderniffe unferer Zeit eine freie Stunde erübrigen kann, stellt sich freudig in den Dienst dieser guten Sache. Rund 24090 Nähstuben gibt es heute im Deutschen Reich. Überall sind Frauenhände am Werk. Während auf dein Lande die deutsche Frau mitten in der Erntearbeit steht, um die Ernährung unseres Volkes sichern

von Schumann, Josef Strauß und Mozart. Gerade bei den Mo zartliedern kani die italienische Melodien freudigkeit, die in der Verschmelzung mit der deutschen Gemütstiefe Mozarts Größe ist, zu rhythmisch-beschwingtem Ausdruck. Besondere Erwähnung verdient der Satz unseres Kärntner Komponisten Roland Bueb: „Wach auf mein's Herzens Schöne...' In der kleinen, leichten Mo zartoper „Die Gans des Kali en' zeig en sich die Sängerknaben als teilweise recht gewandte und bühnensichere Schauspieler, die sich trotz

ihrer Jugend erstaunlich gut in die orientalische Welt hineingesunden haben. Alles in allem eine Veranstaltung, die zu einem großen Erfolg wurde und mit der Prof. Großmann und die Lienzer sehr zufrieden sein können. Reiser Verwundetenbetreuung Herrliche Fahrt ins Oberland Am letzten Donnerstag lud das Amt sür Beamte (Reichsbund der Deutschen Be amten), Kreisleitung Lienz, die Verwun deten der Lienzer Lazarette zu einer Fahrt nach Weitlanbrunn ein. Verwundete aus al len Gauen des Reiches beteiligten

in allen deutschen Städten und Gemeinden unermüdlich ge arbeitet. Es entstanden, meist im Rahmen der NS.- Frauen schaft, Nähstuben über Nähstuben. Ihre Einrichtung hat sich her vorragend bewährt. Die Stuben wurden nicht etwa geschlossen, sondern weiter aus gebaut für die Zukunft. Wollstoff- und Spinnfasersammlung, die Ausbesserung der dringend für die Lazarette benötigten Wäsche, Arbeiten für die Kindergär ten, für die Volksgenossen in den Ostgebie ten und für überlastete Mütter erfordern eine ununterbrochene

der Kriegszeit gut. Mit einer Ausnahme haben alle die Prüfung bestanden. Zum Schluß der Prüfung, am späten Nachmit tag, wurden alle Lehrlinge durch den Kreis handwerksmeister mit Handschlag ver pflichtet, dem Handwerk in Ehre und Treue zum Wohle der deutschen Volksgemeinschaft zu dienen. Die Lehrzeit darf mit dieser Gesellen prüfung nicht zu Ende sein, sondern jeder muß weiter lernen und sich bilden, denn das deutsche Handwerk braucht, um die großen Aufgaben des Reiches zu erfüllen, tüchtige Gesellen

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Seite 6 von 12
Datum: 15.07.1939
Umfang: 12
unserer Leser empfehlen. Schulschluß an der Sberfchnle für Zunge» Unsere Schule in Hamburg nnd an der Stadt. Wirtfchaftsschnle in Lienz Reisebericht Fahrt der Am Samstag, den 8. d. M., fand im Beisein des KreislMers Pg. Kittner und des Herrn Bürgermeisters Pg. Winkler, Stadtrat Pg. J a ist, Dr. Sebald, Gau>- ivalter des Deutschen Bildungswerkes und Jungbannführer Hub er, die Schlußseier des heurigen Schuljahres statt. Die Schüler der Oberschule für Zungen und der Städt. Wirtschastsschule waren im Hofe

. in: Kreis Lienz in Maschinschreiben erreichen konnte. Wenn man bedenkt, daß alle Ma schinschreiberinnen, die bereits seit Iahren in der Ausübung ihres Berufes stehen, dar an teilgenommen haben, ist diese Leistung gewiß ein schöner Erfolg. Die fleißige Arbeit der Schüler und Schülerinnen im Laufe des Jahres wurde dank der namhaften Unterstützungen seitens der Stadt gemeinde und der Lienzer Spar kasse mit einer Abschluß reise belohnt, die die Schüler durch viele Gaue unseres herrlichen Reich!? s führte

wir das im Jahre 1936 erstandene Reichsfportfeld. Wir fühlen uns im einem Kreis moderner An tike. Hier hat die Wellt im sportlichen Wettkampf ihre Kräfte gemessen, es hat sich gezeigt, daß die Deutschen die Besten waren. Unsere Reise führt uns weiiter in die weltberühmte Handelsstadt Hamburg. Der Hafen übertrifft an Größe alles Bor stellbare. Neben deutschen Handelsschiffen und Überseedampfern liegen Schiffe aus Japan, Ehina, Australien, Indien, Chile, Brasilien, Nordamerika, kurz gesagt, aus allen Teilen

der bewohnten Welt. Die riesli>- gen Uebersee schisse, viele kleine und große Motorboote, Schlepper und Segelschiffe geben dem Hafen ein Bild voll Leben und Farbe. Unendlich groß sind die Hasenan lagen, deren einzelne Becken sackgassenartig von der Elbe abzweigen, große Trocken- und Schwimmdocks, kolossale Schuppen- und SPeicherzeilen, Tausende von Kräne und überallhin verzweigte Geleife, lassen die einzigartige Stellung Hamburgs im deutschen Seehandel erkennen. Wie uns bei einer Hafenrundfahrt erklärt

wurde, haben in den Lagerhäusern 1,5 MMonen Güter Platz. Getreide aus Kanada. Kaffee aus Südamerika, Reis aus Indien, Kakao, Fette, Oele und Edelholz aus den Tropen, sind dort gelagert. Die größten deutschen Schiffahrtsgesellschaften halben ihren Sitz in Hamburg. Die Hamburg—Amerika-L'iniÄ (Hapag) mit einem herrlichen Verwaltungs gebäude, die Wörmann-Linie für die afri kanischen Linien, die Deutsch-Ostafrika-Linie und viele andere. Sehr interessant war der Besuch einer großen Fifchauktion, wo ganze

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Seite 2 von 14
Datum: 14.05.1892
Umfang: 14
der deutschen parlamentarischen Gruppe hat das Berner Komitee einen neuen Gegen stand auf die Tagesordnung der Konferenz ge setzt, nämlich die Einfügung der Schied s- g e r i ch t s k l a u s e l iu die Handels verträge. Die französischen Gemeinderaths- Wahlen. Ueber das Gefammtresnltat der letzten Gemeind erathswahlen in Fr ank- reich wird folgendes berichtet: 1125 Haupt orte haben republikanische und 267 reactio- näre Municipalräthe gewählt. In 20 Ge meinden ist die Majorität unbestimmt und in 287

im Parlamente wohl ge spannt sein. Auch in den Reihen der Deutschen Linken besinden sich Gegner der Goldwährung. Wenn diese Partei in der Valuta-Regulier ung ein so phänomales Glück für das Volk erblickt, so könnte nicht eines ihrer Or gane, die „Deutsche Zeitung', den Vorschlag machen, die Partei möge als Bedingung für ihre Zustimmung diese setzen, das die Regier ung in eine Resorm der Preßgesetzgebung willige. Die Aussichten, daß ein derartiges Abkommen zwischen der Regierung und der großen Partei

der Deutschen Linken Platz greife, sind aber sehr schwache. Die Herren entdecken zu Zeiten ein fühlend Herz für den Grafen Taaffe und seine Regierung. Heißt es doch, daß die Errichtung des Weckelsdor- fer Bezirksgerichtes die Abzahlung der Re gierung an die Deutschen für ihre Zustim- mung zu den Valuta-Vorlagen war. Für zwanzig deutschböhmische Gemeinden soll die Zustimmung zu Gesetzen feil sein, von deren Wert und Nutzen für einen ganzen Staat man durchaus nicht überzeugt ist! Die Ministerkrise in Italien

im vorigen Jahre in Rom statt. Der Hauptgegenstand, welcher diesmal znr Verhandlung gelangen soll, ist der Bericht und Antrag wegen Organisation eines interna tionalen Schiedsgerichtshofes. Die Verhandlung wird, wie der Berner „Bund' mittheilt, durch vier Referenten eingeleitet wer den, nämlich durch die Herren Fredöric Passy aus Paris, Nationalrath Hilty in Bem und je ein Mitglied des Deutschen Reiches und des englischen Parlaments; letztere zwei Re ferenten sind noch nicht bezeichnet. Auf An trag

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Seite 5 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
in dieser weltbekannten deutschen Kaiserresidenz vermittelt stärkste Eindrücke. Prag. im April 1939 (Eig. Bericht.) Uber schmale, kurvenreiche steinige Höhen straßen fährt der Wagen durch kleine, flei ßige Dörfer, vor deren schmücken, hellen Häusern im grünen Gras Krokus und Märzbecher fröhliche blaugelbe Tupfen bil den. Zur Linken im Tal schwatzt und gluckst der Beraunfluß, da und dort am Ufer lugt aus grauem Gestrüpp der grellbunt bemalte Beton von MG-Nestern und Bunkern der ehemaligen tschechischen Befestigungen

Macht und deutschen Schöpferwillens. Die majestätische Ruhe, die heroische Einsamkeit dieser Rielenburg, die aus dem grauen Fels strahlend im gleißenden Sonnenschein emporwuchtet, bil den einen erschütternden Kontrast zu der weichen Lieblichkeit der Landschaft ringsum, zu den waldigen Hänaen, auf denen aus dem Fahlbraun des Winters mit drängen der Freudigkeit das lichte, strotzende Grün des Frühlings bricht, zu den Ackern und Weingärten, auf denen geruhsam das Land volk seiner Arbeit nachgeht

. Der Wald ringsum zu Füßen der Burg aber ist heute von summendem Leben er füllt: Wagen steht hier neben Wagen, in ganzen Trupps ziehts im Gleichschritt auf wärts der Feste zu: Abteilungen der deut schen Wehrmacht, Infanterie. Artillerie und Flieger, die alle an ihrem Urlaubstag das gleiche Ziel gewählt haben — Karlstein, des großen deutschen Kaisers Burg im Herzen Böhmens. Wasser aus 7S ZNeker Tiefe Die friedliche „Eroberung' des Karlstein wird systematisch durchgeführt. Sie beginnt

bei dem, was hier hoch oben über den Lan den einstmals zu den wertvollsten Schätzen dieser an Kostbarkeiten reichen Burg zählte: beim Brunnen. 76 Meter tief hat man ihn in den Felsen getrieben bis herunter zu einem Reservoir, das der Dorfbach speist. Zehn Minuten — so meldet der Kastellan — dauert es, bis jeweils ein Kübel Wasser aus der Tiefe mit der großen Tretmühle gefördert wird. Die deutschen Soldaten sind gründlich: drei Mann springen in das Rad und treten, indessen die Kameraden mit Zuruf und gutmütigem Spott

sie diesen Weg gehen, der an jeder Kehre, an jedem Fenster den Blick freigibt auf die wunderbare innige Schönheit sanft geneigter Waldhügel und sprossender Felder und Äcker, sind die deutschen Soldaten, die hier, fern der Heimat, mitten im fremd sprachigen Land das Kleinod alter deutscher Reichsherrlichkeit entdecken durften, still ge worden. Sie stehen nun im Heiligtum des Karlstein, in der Kreuzkapelle, die einst bis zu den Hussitenstürmen die Jnfignien des Heiligen Römischen Reiches deutscher Na tion barg

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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1941
Umfang: 8
am deutschen Sieg. Die Überlegen heit der deutschen Truppen wurde vorbehaltlos an erkannt. Vie großen Materialverluste der valschewisten Berlin, 29. Juli. Die Materialverluste der Bol schewisten sind außerordentlich groß, so daß die voll ständige kriegsmäßige Ausrüstung der in der letzten Zeit neu aufgestellten Einheiten zunehmend schwie riger wird. Ein bei Smolensk gefangener Generalstabsoffizier einer Sowjetdivision, der 49jährige Stjepanowitsch Baranow, sagte aus, daß schwere Artillerie

bei den Divisionen gänzlich fehlt und daß für die leichte Ar tillerie fast keine Munition vorhanden sei, Anfor derungen beim vorgesetzten Korpskommando seien damit beantwortet worden, daß nichts mehr vor handen sei. Die Division solle es sich von den Deutschen holen. Demgemäß trat die Division ohne schwere Waffen zum Kampf an und wurde bereits beim ersten Zu sammentreffen mit deutschen Truppen vollständig aufgerieben. Meitsdienst für die 50jälirigen - wieder Kommission noch den USfl liv, Stockholm, 29. Juli

hinzustellen. Einige sowjetische Spähtruppmänner, so phantasieren sie, hätten hinter der feindlichen Front Gelegenheit ge habt, die Arbeit der deutschen Filmberichter zu beobachten. In einem Dorf seien mehrere alte Bauern mit Kolbenschlagen vor den Kinoapparaten zusammengetrieben worden, und ein Offizier habe ihnen die Hand gedrückt, was eine herzliche Be grüßung darstellen sollte. Als aber die Ausnahme fertig gewesen sei, habe der Offizier die Bauern mit einem Maschinengewehr erschossen

. Wir können uns vorstellen, daß den Sowjets die Arbeit unserer Filmberichter, die unter Einsatz ihres Lebens Bilddokumente vom siegreichen Vor marsch der deutschen Truppen schaffen und in ge wiß nicht beneidenswerter Tätigkeit die furchtbaren Greueltaten der Bolschewisten für Gegenwart und Zukunft auf ihren Filmstreifen festhalten, gewiß verhaßt ist. So versuchen sie also, diese Arbeit, die in ganz Europa und darüber hinaus ihr Echo findet, auf ihre Art und aus ihrer Mentalität heraus zu unterminieren

nur ihre Versuche, über den Kanal nach dem Festlands einzufliegen, mit insgesamt 102 abgeschossenen Flugzeugen bezahlen müssen. Diese Verluste sind für die Briten um so schwer wiegender, als die britische Luftwaffe in diesen Luftkämpfen zahlreiche viermotorige Flugzeuge mit erfahrenen Besatzungen verloren hat. Der Ersatz der durch die deutsche Luftwaffe abgeschossenen Be satzungen wird für England äußerst schwierig. Die Unterlegenheit der britischen Luftwaffe gegenüber der deutschen Luftwaffe spiegelt

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Seite 4 von 18
Datum: 18.09.1914
Umfang: 18
und an Tapferkeit über sei. Käme man im An sturm an die russischen Reihen heran, so höre meistens jeder Widerstand auf. Nun sei den österreichischen Soldaten aller Zungen eingeschärft worden, den Russen die Worte: „ruke d. i. „Hände hoch', zuzurufen, was dann auch regelmäßig geschehe, während die Russen den Zu ruf mit den stets wiederkehrenden Worten: „Oester reich nit schießen' beantworten. Opkei» belgilckev KeltialitZt. Wie aus Dannstadt geschrieben wird, liegen in einem der dortigen Lazarette zwei verwundete

deutsche Sol daten, von denen dem einen von belgischen Frank tireurs die Augen ausgestochen, dem anderen die Zunge herausgerissen worden ist. Die armen Opfer dieser belgischen Bestien kennen nur noch den einen Wunsch, daß ein baldiger Tod ihren Qualen ein Ende mache. Viekilck» Aus Bayreut wird geschrieben: Eine hiesige Dame erhielt von einer befreundeten Dame einen Brief aus einer belgischen Stadt, worin mitgeteilt wurde, daß dort einer deutschen Krankenschwester von den entmenschten Scheusalen beide

ist seit gestern unverändert. An einzelnen Teilen der Front fanden Angriffe der französiichen Truppen in der Nacht vom 15. auf 16. und im Laufe des 16. d. M. statt, die von den Deutschen zurückgeworfen wur den. Einzelne Gegenangriffe der Deutschen wurden erfolgreich durchgeführt. Ein Schwager des deutschen Kaisers schwer verletzt. Berlin, 17. Sept. (K.-B.) Die .Berliner Zeitung am Mittag' meldet: Prinz Friedrich Karl von Hessen, ein Schwager des Kaisers, wurde in einem Gefechte durch einen Schuß

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Seite 4 von 6
Datum: 28.02.1942
Umfang: 6
der Volksdeutschen vorstellig wurden, erschlug eine aufge putschte Menge Polen Ma rias Bräutigam. — Das war im März 1939. Der Früh ling zog ins Land, der Som mer — und mit ihnen immer größeres Leid für deutsche Menschen. Die kleine, zarte Frau des Gastwirts Ludwig Launhardt, Martha, wurde von einer entmenschten Horde auf offener Straße gesteinigt. Dr. Thomas wurde von heimtückischen Buben ange schossen und erblindete. Laun hardts Gasthof, das „Deut sche Haus', wurde beschlag nahmt, die Deutschen wurden

von ihren Höfen gejagd ... Am 1. September 1939 versammelten sich die Männer, Frauen und Kinder in der Emilienthaler Scheune, verbergen sich im Abseitigen und — lauschen mit fiebernden Sinnen der Rede des Führers... Da wird das Scheunentor aufgerissen, wie bissige Hunde jagen bewaffnete Gendarmen her ein, treiben die Deutschen zusammen Wie Tiere werden die Verhafteten verla den und nach dem Gefängnis in Luzk ge bracht. Än dem engen Gewölbe schmachten zweihundert Deutsche, zweihundert Männer, Frauen und Kinder

— die ersten Schüsse peitschen los und fetzen den Boden aus. Die Deutschen wer fen sich an die Wände, ducken und bücken sich— Und auf einmal heulen draußen die Sirenen auf — . . . Fliegeralarm! Die polnische Soldateska im Gefängnis hof stiebt auseinander... Stukas kommen! Die Deutschen kommen! Die Gefangenen sind wie im Fieber, beben in der Furcht der Ungewißheit, in der Hoffnung auf Er lösung... Entsetzliche, qualvolle Stunden vergingen. Mit übermenschlicher Kraft hiel ten sich die Gefangenen aufrecht

. Und wein ten vor Erschöpfung und Glück, als die ersten deutschen Tanks durch die Straßen von Luzk rollten. — Und als der Schnee die weiten östlichen Lande deckte, rollten die endlos scheinenden Wagenkolonnen der Wolhyniendeutschen westwärts. Der Dr. Thomas war dabei, Maria, Launhardt und seine Jungen, die Schmidts, die Manz und und alle anderen. Hinter ihnen lag die Not und das Leid. Vor ihnen der Schutz, das Glück, die ersehnte deutsche Heimat. Unsere Schlachtschiffe im Kanal Das zeigt d e neue

Deutsche Wochenschau Die neue Deutsche Wochenschau bringt einen ausführlichen Bericht über den er- folgreichen Marsch unserer Schlachtschiffe „Scharnhorst' und „Gneisenau' durch den Kanal. Das erste Bild der neuen Deutschen Wochenschau zeigt noch einmal Reichs- minister Generalmajor Dr. Tobt mitten in seiner Arbeit. Es folgen der Besuch des Marschall Antoneöcu im Führerhauptquar- tier und beim Reichsmarschall und der Emp fang des norwegischen Ministerpräsidenten Quisling in der Neuen Reichskanzlei

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Seite 6 von 10
Datum: 21.09.1940
Umfang: 10
Seite 6 — Folge 38 „Lienzer Zeitung' Samstag, den 21. September 1940 Mlkit <Ier 5Mil0le»AslMi>gen in Lien? IN wolinungseinIMen gehen ihrer fertigstellung entgegen Im Mai dieses Jahres, in einer Zeit, d(t die Heere Großdeutschlands eben zu der größten Vernichtungsschlacht aller Zeiten angesetzt hatten, als unsere Divisionen sieg reich durch die Maginot-Linie stürmten und als sich im Artois mehr und mehr der „siegreiche Rückzug' der Briten abzeichnete, da wurde im deutschen Dolomitenstädtlein

. In wenigen Monaten wurde hier ein Bauwerk aus dem Boden gestampft, das der Stolz eurer Arbeitsleistung ist.' Der Kreisleiter appellierte dann noch an die versammelten Bauarbeiter, alle Kräfte einzusetzen, damit wenigstens ein Teil der Wohnungen noch in diesem Jahr beziehbar sein wird. Vom Dachfirst herunter sprach der Zimmermann den zeitgemäßen Richtspruch: „Es baue der Führer das Großdeutsche Reich, die Ketten der Knechtschaft hat er zerschlagen.' Lil6: ^.rckitek Ortner. > klisckee: dlÄ-Qauverisx

. In der „Rose' wurde ver gangenen Donnerstag eine Modellschau der Wiener Herbst-Winter-Kollektion abgehal ten. Die ganze Schau, die recht nett ausge macht war, stand unter dem Gesichtspunkt der Verwertung heimischer Produkte aus deutschen Stoffen und Kunststoffen. Die ein fache und schlichte Linienführung zeichnete die ausgestellten Modelle aus. Die Hand werkskammer wird nunmehr alljährlich zwei mal, und zwar im Februar und September eine solche Schau durchzuführen, um den einheimischen Schneidern

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Seite 7 von 32
Datum: 02.07.1910
Umfang: 32
Zweite Beitage zu Nr. 27 der „Lienzer Zeitung' vom 2. Juli 1910. Brunecker Brief. Sruneck, am 29. Juni 191V. Nun sind die Lieder des letzten Vereinskon zertes unseres Männergesangsvereins in seinem 37. Vereinsjahre verklungen! Am letzten Sonntag durften wir ihnen in den Saallokalitäten des Ho tel „Tirol' lauschen. Schön und edel, klang- und feuervoll zogen die deutschen Chöre an unserer Seele vorüber. Wirklich, es war ei» voller Erfolg und Meister Spechtenhauser darf auf seine Sän ger stolz

. Das war Be geisterung und wundervolles Zusammenklingen von Gesang und Musik! Unseres Dr. Fritz Tinkhansers herrliche Baritoustinime blühte wieder in ihren Solosängen so voll und quellend, sinnlich schön und bewegt empor, daß er an mancher inneren Träne schuld war. Mit dem Chore „Grüß dich Gott mein Lieb' von Baldamns verklang der letzte Sang und, wie nicht anders zu erwarten war, der Bei fallssturm wollte kein Ende mehr nehmen. Reich an Ehren nahmen die Sänger Abschied vom 37. Vereinsjahre. Nun noch ein Wort

über den Kon zertbesuch. Er war schwach. Außer sehr vielen Offizieren und einer Reihe von Getreuen, die un seren Sängern stets ihr Willkommen darbringe», vermißte man unsere Bürger und Bürgerinnen und — fand kein Erklären dafür. Unser Män nergesangsverein, dessen Ruf weithin bekannt ist und dessen Leistungen gewürdigt zu werde» ver dienen, hat diese Lücke im Konzertsaale nicht ver dient. Möge das deutsche Lied in Zukunft ein würdigeres Interesse finden, zum Rnhme unserer deutschen Dichterstadt am Ufer

der Rienz. I'. ZU unseren Bildern. Tum Eisenbahnunglück in Villepreux. Unser Bild läßt deutlich die Situation auf der Stätte des furchtbare» Eisenbahnunglücks von Villepreux erkennen, dessen tragische Folgen Frank reich in tiefe Traner versetzt habend Vor der Katastrophe stand ein Personenzug in der Station; da das Rangiere» lange dauern sollte, wäre» viele Passagiere ausgestiegen und bewegten sich auf dem Geleise. Plötzlich brauste ein von Versailles kom mender Expreßzug heran, dessen Maschinist

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Seite 2 von 23
Datum: 27.01.1900
Umfang: 23
Cabinet gebildet worden, dem nur zwei ver läßlich centralistisch gesinnte Beamte Herr v. Harte! und Baron Spens-Booden angegliedert wurden. Der Ministerpräsident Körber steht selbst mit seinen nur nicht offen einbekannten Sympathien auf Seite der Rechten und will nur vermeiden, daß die Deutschen den wahren Charakter seines Cabinets sofort klar erkennen. Unter den unabhängigen deutschen Abgeordne ten wird die Mißstimmung immer größer und der Verdacht, daß v. Körber auf Umwegen der alten

Majorität wieder zur Herrschaft verhelfen will, immer stärker. Die deutschen Parteiorgane betonen bei der Besprechung des Ministerwechsels, daß die neue Regierung neutral sei. Die Deutschen müßten sich abwartend verhalten und das Ministerium nach seinen Thaten be urtheilen. Körb er gab Angesichts der in den Kreisen der Linken vorgebrachten Bedenken über den Competenzkreis des tschechischen Landsmannministers eine beruhigende Versich erung, erklärte, Rezek werde weder auf Per sonalfragen, noch auf irgend

, daß wir befürchten, auch Dr. Ernst Körber werde nicht als Triumphator das Ministerpalais verlassen. Die Verständigungsconferenz. Die Deutsche Fortschritts partei hat beschlossen, die Verständiguugs- eonferenz bedingungslos zu beschicken; dagegen soll in der Deutschen Volkspartei die Be schickung an die Bedingung geknüpft werden, daß zuvor der Reichsrath einberufen werde. Deutschland und England. Im deutschen Reichstage hat nun die mit Spannung erwartete Jnterpellationsde- batte über die Beschlagnahme deutscher

entschlossen. Sarnen soll demnächst zum Vorsitzenden der radikalen Gruppe gewählt werden. Die „Patrie' nennt diese Ereignisse das Vorspiel zu einer Ministerkrisis. Aus dem Sudan. Im Sudan, bei Tokar, wurde Osmau Digma, der letzte Emir des Mahdi, wel cher in der Schlacht entkommen war, ge fangen genommen. Nachrichten aus Tirol. Alpenvereins-Kranxchen. Zum ersten Male im dreißigjährigen Bestände ist Heuer die Sektion Lienz deS Deutschen und Oesterreichischen AlpenvereinS von den stolzen Bergeshöhen

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Seite 9 von 12
Datum: 11.05.1940
Umfang: 12
und Weiden im Gebiete der Lan desbauernschaft Südmark dreimal so groß als im übrigen Reich. Das Grünland um faßt mehr als drei Viertel der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Die Landesbauernschaft Südmark ist Bauern land im wahrsten Sinne des Wortes. Die Bauernwirtschaft ist in der Südmark ohne Bauernwald und ohne Alpen nicht lebens fähig. Der Almwirtschaftsverein soll nun ein Bindeglied zwischen Reichsnährstand und Agrarbehörden, weichen die rechtlich« und technische Durchführung

die Antrag steller für einen Einrichtungszuschuß er füllen? Voraussetzung für die Gewährung eines Einrichtungszuschusses ist, daß beide Ehe gatten deutsche Staatsangehörige, deutschen oder artverwandten Blutes sind, die bürger lichen Ehrenrechte besitzen und daß nach ihrem Verhalten anzunehmen ist, daß sie gewillt und geeignet sind, in Treue dem deutschen Volke und Reiche zu dienen. In Frage kommen jedoch nur solche An tragsteller, die nach dem 3l. Dezember 1933 geheiratet haben, sofern mindestens

: Komponist F. K. Zelter gest. 16. 5. 1788: Der Dichter Friedrich Rückert geboren. 17. 5. 1933: Adolf Hitlers erste Reichs tagsrede. 18. 5. 1782: Major v. Lützow geboren. 1848: Eröffnung der Deutschen Na tionalversammlung in Frank furt am Main. 19. 5. 1607: Stiftung der Universität Gießen. 1762: Der Philosoph Johann Gott lieb Fichte geboren. 1935: Eröffnung der ersten Reichs autobahn Frankfurt ä. M. — Darmstadt. 20. 5. 1764: Der Bildhauer Gottfried Schadow geboren. gelangen. Gern will ich Näheres darüber

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Seite 5 von 6
Datum: 14.01.1942
Umfang: 6
Volkes, dem mit Rücksicht auf das Zeit geschehen eine besonders beachtliche Bedeutung zukommt, und andererseits auf die zuverlässige Si cherung der deutschen Währungsbeständigkeit sowie auf das uneingeschränkte Vertrauen zur staatlichen Wirtschaftslenkung, die neben wehrwirtschastlichen Leistungen größten Ausmaßes auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens wirksame Maßnahmen zum Schutze des Großdeutschen Reiches und feiner Bevölkerung in die Wege leitete, zurückzuführen. Vertrauen

in die Staatsfiihrung Dieser geradezu vorbildliche Sparwille unserer heimischen Bevölkerung ist darüber hinaus ein Vertrauensvotum für den Führer. Der Glaube an die Gewißheit des deutschen Endsieges könnte keine schönere Ausdrucksform finden, als in dieser Sparfreudigkeit unserer Bevölkerung. Angefangen von den Bewohnern der Kreisstadt, bis hinaus zum letzten Bergbauern ist dieser Sparsinn und dieser Sparwille mitten im Kriege der stolzeste Beweis des Vertrauens unserer Landbevölkerung

in die nationalsozialistische Staatssührung. Und diese Zahlen sprechen eine umso deutlichere Sprache, als unser Kreisgebiet, mit ausgesproche nem Hochgebirgscharaktar, nicht zu den wirtschaft lich gesegnetsten Gegenden des Reiches zählt. Im besonderen jedoch beruht der auch von allen deutschen Sparkassen zu verzeichnende Aufschwung auf den in der Weltgeschichte einzig dastehenden militärischen Erfolgen, die von unserer unbesieg baren Wehrmacht auf alle» Fronten errungen wurden, die letzten Endes im Verein mit der be währten Heimatfront

die endgültige Riederringung und den totalen Sieg über die vielen Widersacher des deutschen Volkes herbeiführen werden. Zahlen, die zum Siege beitragen Der bare und unbare Geldumsatz konnte im Be richtsjahr 1S4V um RM. 14827 452,97 auf RM. 91 MI 257,24 erhöht und fonach um 19,46 v. H. gesteigert werden. Die Bilanzsumme betrug Ende 1940 RM. 6199168,51 und erhöhte sich, verglichen mit jener des Vorjahres, von RM. 4 596 069,10 um RM. 1 603 099,41 oder um 34,88 v. H. Die Ende 1940 ausgewiesenen Spareinlagen

von 17 000 Kilogramm Heu, 25 000 Kilogramm Kartoffeln, 2000 Kilogramm Mahl getreide, 71 853 Liter Vollmilch, welche Zahlen sür ein so kleines Gebiet als gut bezeichnet werden können. Die ungetrübte Zusammenarbeit aller verfüg baren Kräfte ermöglichte die restlose Einbringung der gesamten Ernte vor Einbruch der kalten Jah reszeit und hals die Ernährungsgrundlage des deutschen Volkes stärken. Mit wenigen Ausnahmen, ist die Opferfreudig keit der Bevölkerung, die sich bei Sammlungen

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