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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 01.07.1939
Umfang: 16
deutschen Industrie stadt Königshütte wieder. Königshütte, eine der größten Industrie städte Polens, gehörte wie das gesamte ober- schlefische Industriegebiet bis zum Jahre 1922 zum Deutschen Reich. Die Gruben und die gewaltige Königshütte (jetzt huta Pilsudzkiego genannt), die wie alle anderen oberschlesischen Gruben- und Hüttenbetriebe von deutscher Hand erbaut sind, geben der heute nach der Eingemeindung von Bismarckhütte weit über IW.Wl) Einwohner zählenden Stadt ihr besonderes Gepräge. Seit

und die herrlichen alten Bäume, die sie umgeben, machen ihren Anblick unseren Augen erträg lich. Im westlichen Teil dieses Bezirks nun be gegnen wir einer ganzen Reihe von großen Baustellen, die alle das große Schild des Generalbauinspektors aufweisen, das auch dem Unkundigen verrät, daß es sich hier um Bauvorhaben im Zuge der Neugestaltung der Reichshauptstadt handelt. Hier errichtet das Reich in der schönsten Lage die Ersatz bauten für die Häuser der ausländischen Mis sionen, die um der Neugestaltung

hin wird das Botschastergebäude errichtet, während der Kanzleiflügel Ausblick nach dem Land wehrkanal erhält. Dieser Bauteil wird in we nigen Monaten bereits bezogen. Wir folgen nun dem Ufer des Landwehrkanals und er-' reichen an der von Portugal errichteten Ge sandtschaft vorbei den Neubau, den das Reich für Jugoslawien errichtet hat. Auch dieser Bau ist so weit fertiggestellt, daß mit den Jn- nenausbauten begonnen werden konnte. Das Haus des Gesandten, das sich durch riesige Fenster auszeichnet, weist mil der Stirnseite

zum Landwehrkanal, während Eingang und Kanzlei in einer der hier so häufigen stillen Nebenstraßen angeordnet find. Gegenüber liegt die vom Reich neuerrichtete Norwegische Gesandtschaft, in der bereits die Maler, Ta pezierer und Elektromechaniker tätig sind, um die letzte Hand anzulegen. Wir setzen nun unseren Weg in der Richtung Tiergar ten fort und gelangen zu dem neuen Haus des finnischen Gesandten. In diesem Falle wurde ein bereits vorhandenes Haus um- und ausgebaut. Auch hier sind die Arbeiten so weit

' tieist i)her 8o ?ro?ent 6er Deutschen Ostoderschlesiens arbeitslos — Von z ^larlc monatlicher Unterstützung „lebt' eine kinderreiche kamilie — 8eit locken kein warmes Mttagsbrot Llgener Lericdt Beuthen, 22. Juni. Der „Tag des Deutschen Volkstums' am 24. und 2S. Juni lenkt den Blick auch zu den Volksgenossen hin, die seit 17 Jahren im ent rissenen Ostoberschlesien, dem Elend und der Arbeitslosigkeit ausgeliefert sind. Unser g.-b.- Mitarbeiter gibt hier seine Eindrücke von einem Besuch der alten

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Seite 9 von 10
Datum: 14.10.1939
Umfang: 10
die Vielge» staltigkeit deutschen Lebens in jenem Raum, die Fülle kulturellen Erbes und wirtschaftlicher Werte, die diese Schatzkammer im Südosten birgt Hier aus und aus der Schilderung des geschichtlichen Weges wird die seelische Haltung des heimgekehr ten Deutschösterreich verständlich und uns der Schlüssel geschenkt sür die psychologischen Vor aussetzungen und Zukunftsaufgaben der vollen Einswerdung und Verschmelzung der Südostdeut- schen mit den übrigen Stämmen im erneuerten Reich der Deutschen

ist. Besonders die während der ätzten Jahre von Winkel- bcmmschulien verkauften pflanzunmürdigen Bäume, die überall im Lande ailis trauriges Aeichen einer verlotterten Wirtsch-ast herum stehen und sich recht und schliecht von einem Jahr zum anderen am LeAn erhaAen, werden daran glauben müssen. Um den fortschrittlichen Landwirte!» di>e Errichtung größerer ObstneuanAgen zrr er- mögbichen, gibt das Reich Zuschüsse in der Höhe von 50 Reichspfennig je Baum. Be- Auschußt werden nur größere Anlagen mit 25 Stück

. Für Anlagen, die in Gebiirgs- geibieben über 800 Meter ausgeführt wer den sollen, können auch schon von zehn Bäumen auswärts Reich sbÄWfen gewährt werden. Bezuschußt werden Hoch-, Halb- und Mittellstämme, foivbe Büsche von Kern- und Steinobst, Walnußhochstämme und Heilster, sofern der Bezug aus einer vom Reichs nährstand anerkannten marke nfäh igen Baumschule erfolgt. Boraussetzung für die Zuerkennung der ReichsbeWlfe ist die Ebn haltung der vorgeschriebenen Pflanzweite von mindestens zehn Meter, wobei

wieder hn die BeiWssmaßnahmen einbezogen werden. Alle Anträge werden von den zustän digen Gartenbauberatun-gsstellen überprüft und hat der Antragsteller die Möglichkeit, mit den Fachorganen der Gartenbaubera tungsstellen äl'le Fragen, welche mit der Er richtung der Anlage zusammenhängen, wie Auswahl der Obstarten und -sorten, Baum form, Bodenbearbeitung, Pflanzung und anderes mehr an Ort und Stelle zu be>- sprechen. Die mit Reich sbe Hilfen erstellten An lagen werden van den Gartenbauberatungs- stellen in Vormerkung

, den 1. Dezember d, F, finden in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront (Liebburg, 1. Stock) Rechtsberatungssprechtage durch Dr. Aß mann statt. Jeder Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündi gung s° und sonstigen arbeitsrechtlichm Fragen. Es wird darauf aufmerksam ge macht, daß Sprechzeit nur von 9 Uhr vor mittags bis 12 Uhr mittags ist. Aüekersetisu Deutschösterreichs Wanderschaft und Heim kehr von Max Hildebert Boehm, 246 Seiten. Oktav. Kartoniert 3.20 RM. Essener Verlagsan

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Seite 22 von 22
Datum: 03.09.1904
Umfang: 22
ruhmvolle Ära der baktcrivlogischen Forschung begründete, die der moderne» Hygiene eine neue Richtung gab. Gaffky begleitete Koch auch a»s der 1883/84 vom Deutschen Reich nach Ägypten und Ostindien gesandte» Cholara-Sxp-» dition undvcr- faßte gemein schaft lich mit seinem Lehrer den Be richt überdie- selbe, deren Haupt ergeb nis die Ent deckung desKom- maba- zillns war. — 1888 folgte Gaffky einem Ruf nach Gießen, 1892 war er wegen der Cholera- Epidemie in Hamburg als hygienischer Berater

der dortigen Behörden tätig. 1897 stand er an der Spitze der gefahrvollen Expedition, die vom Deutschen Reich zur Erforschung der Pest nach Indien gesandt wurde. Ans Teutfch-Südwestafrika. Vom Kriege gegen die Hereros bringen wir heule eine Aufnahme, welche uns die gemischte Besatzung der Station Teufelsbach zeigt. Glückliche Stunde. Unser vorstehendes, hübsches Bild ist ein kleines, stimmungsvolles Gemälde von R. Gebhardt; die junge Braut wird von der Freundin zum Kirchgang geschmückt, und die greise

Großmutter schaut mit beglücktem Blick von der Ofenbank aus zu. Blasiert. „Deshalb wird man also früh um z Nhr herausgetrommelt! Wenn's weiter nichts is! Ausgehen tut die Sonne bei uns in Berlin ooch!' Unangenehm. Hausfrau (geschmeichelt): „Also die Dame nahm Sie gleich, als sie hörte, daß Sie bei mir gedient haben?' — Mädchen: „Ja, sie sagte, daß ich es drei Monate hier ausgehalten habe, sei die beste Empfehlung?' Der Kenner. Reich gewordener Selchermeister: „Das Bild tät mir schon gefallen

» noch zur Unterstützung seines alters schwachen Körpers bedient habe.' Die Direktion hatte sich in ihrer Erwar tung keiner Täuschung hingegeben, der besagte „historische' Bakel übte eine fabelhafte Anziehungskraft, besonders auf die goldene Jugend Londons aus. Jedermann sah auf den Stock, der statt des Griffes eine elfenbeinerne Sphinx hatte, und niemand hörte auf die Flüche König Lears. In deutschen Zeit schristen wurde freilich sehr bald nachgewiesen, daß Friedrich der Große nie mals sich eines solchen Stockes

bedient hatte, und daß der Krückstock, den er in den letzten Lebensjahre» trug, ein spanisches Rohr war, mit einer reich mit Diamanten besetzte» goldenen Llrücke. Der bekannte Buchhändler und Schrift steller Friedrich Nikolai, der Freund Lessings, fügte einer Betrachtung über diese welterschütternde Begebenheit witzig hinzu: „Ach! Wie manche deutsche Schauspieler, welche die besten dramatischen Werke verderbe», hätten eine solche Zkrü-k- nötig, damit man auf ihr Tragieren weniger acht gäbe!' Stj

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Seite 2 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
Seite 2 ' Fosge 22 kratischen Plutokratien fordern kann. Noch zögert London mit einer seine gesamte poli tische und militärische Macht bindenden Ver pflichtung. Doch der einmal beschritten? Weg wird bis zur Neige geschritten werden müssen, zeigt, in welche Abhängigkeit das einst stolze britische Reich durch seine Po litik der Einkreisung geraten ist. Man darf für die heutige politische Generation Eng lands mit Fug und Recht annehmen, daß ihr aus diesem Labyrint von Verpflichtun gen und Pakten

die ungarische Regierungspartei erringen, obgleich das Anwachsen der rechtsradikalen Opposition sehr beachtlich bleibt. Mit Genugtuung darf die Volksdeutsche Gruppe Ungarns die Wahl zweier auf der Regierungsliste auf gestellter Kandidaten verzeichnen, obwohl auch hier ein in letzter Zeit einsetzender Terror für den Kandidaten der Opposition Stimmung zu machen versuchte. Ganz im Gegensatz zu den ernstlichen Be mühungen der ungarischen Regierung, end lich auch in Ungarn eine gerechte Behand lung der deutschen

Volksgruppe herbeizu führen, steht die andauernde Verfol gung der Deutschen in Polen, wo bereits mehrere tausend über die deutsche Grenze flüchten mußten. So bleibt nach wie vor die Lage in Polen im allgemeinen, und jene in Danzig im besonderen ein Gefah renherd für den europäischen Frieden. Göring begrüßt die Legion „Kondor' Sie Vegriißmig an der ltberkebrücke Schließung des deutschen TurngeSWes in S.werWesien Kriegsbeschädigte auf die Straße gesetzt Königshütte, 1. Juni. (DNB.) Die polni sche Polizei

hat am Mittwoch das Gebäude des deutschen Turnvereins geschlossen mit der sinnlosen Begründung, daß es den bau polizeilichen Anforderungen plötzlich nicht mehr entspreche. Dieser Bau ist das einzige deutsche Turngebäude Oberschlesiens, so daß durch die Schließung eine fast völlige Lahm legung der deutschen Turnorganisation ver anlaßt ist. Kurze Zeit später versiegelte die Polizei in Königshütte mit derselben Begründung die Räume des Deutschen Volksbundes und des Deutschen Jugendbundes. Die bauliche

' vor der Uberseebrücke verholt, als der riesige Leib des KdF-Flaggschiffes „Robert Ley' sich nähert. Der Höhepunkt dieser einzigartigen Stunde scheint erreicht. Die Luft erzittert von dem Heulen der Sirenen, dem Dröhnen der Dampfpfeifen und den Jubelstürmen der Massen. Auf dem Sonnendeck und dem Promenadedeck sind — ein prachtvolles mili tärisches Bild — die deutschen Freiwilligen, Gewehr bei Fuß, angetreten. Schnell und reibungslos gehen die Anlegemanöver von statten und bald liegen die beiden mäch tigen

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Seite 2 von 16
Datum: 17.06.1939
Umfang: 16
Seite 2 Folge 24 halten, daß die deutschen Anlagen bei Kehl nicht zu halten seien und neue östlich von diesem angelegt werden müßten. Auch hier ist das Spiel durchsichtig. Dem französischen Volk soll verheimlicht werden, daß die deut schen Befestigungen unuberwindbar sind, es soll in dem Glauben erhalten werden, daß ein Krieg gegen Deutschland als Ergebnis der englischen Einkreisungspolitik für Frank reich eine aussichtsreiche Sache darstelle. Während England nun hofft, endlich

sich wieder ein gehender mit der gefährlichen Haltung Po lens gegenüber der deutschen Volksgruppe und vor allem auch gegenüber Danzig zu beschäftigen. So schreibt das „Regime Fa schist«': Die Warschauer Politik sei die Folge der von London und Paris inspi rierten Richtlinien. Es scheine, daß Polen von den Ereignissen der letzten Zeit in Europa wenig zugelernt habe. Alle jene, die sich auf die französisch-englische Solida rität verließen, hätten ein bitteres Ende genommen. Der Negus, Dr. Benesch und Negrin könnten

der Nieder lassungen nicht nur die Frontarmee beun ruhige. sondern auch eine immer mehr wach sende feindselige Stimmung wachrufe. Sie Blockade hal begonnen Tientsin, 15. Juni. (Ostasiendienst des DNB.) Die Blockade der ausländischen Kon zessionen von Tientsin hat Mittwoch früh um 5 Uhr oftasiatischer Zeit begonnen. Die HsWZ t,SN IGS Tod Ms deutschen Nngpioniers Ser Betriebssichrer der Mkerswerke Glich verunglückt EndMktge EntWidNg des Führers Aushebung aller Ausnahmebestimmungen

von der Geschwindigkeitsbegrenzung Verlin, 15. Juni. (DNB.) Zur Verfügung des Führers über die Gefchwindigkeits» begrenzung für Kraftfahrzeuge wird ergän zend mitgeteilt, daß von dieser Verfügung im öffentlichen Verkehr keinerlei Ausnahmen zulässig sind. Bei kraftfahrtechnischen und kraftfahrfport- lichen Erprobungsfahrten hat sich der Führer in Einzelfällen eine Ausnahmegenehmigung vorbehalten. Vr. AM beim König von Miemrk Kopenhagen. 15. Juni. (DNB.) Neichs- minister Dr. Frank wurde gestern mittag in Begleitung des deutschen

Gesandten Dr. v. Renthe - Fink von König Chri stian X. empfangen. Im übrigen benutzte der Reichsminister diesen letzten Tag seines Aufenthaltes in Kopenhagen zu einem Aus flug nach Nordseeland. Am Abend hat Reichsminister Dr. Frank mit der ihn be gleitenden deutschen Rechtswahrerdelegation die. Rückreise, nach Berlin angetreten. Berlin. IS. Juni. (DNB.) Am 12. Juni 1939 starb das Vorstandsmitglied der Jun kers-Flugzeug- und -Motorenwerke AG,, Wehrwirtschaftsführer Diplom - Ingenieur Fritz Achterberg

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Seite 5 von 14
Datum: 08.10.1898
Umfang: 14
Erste Beilage zu Nr. 29 der „Lienzer Zeitung' vom 8. October 1898. Die Deutschen im Donau- gebiete. Nach I. G. Kohl. Nach den drei scharf geschiedenen Ab schnitten, in welche das ganze Donaugebiet zerfällt, gliedern sich auch naturgemäß die Völkergruppen, die hier ihre Wohnsitze auf geschlagen und behauptet haben. Im oberen haben die Deutschen die Oberhand, im mitt leren die Magyaren und Slaven, im unteren die Walachen und Bulgaren. Man kann daher diesen Gebieten kurzweg die Nauit.ii

des deutschen Donaulandes, des magyarisch-slavi- schen und des walcichisch-bulgarischen Beckens geben. Die Deutschen allein haben das ganze obere Donaugebiet mit allen seinen Haupt- und Nebenflüssen und seinen Thälern besetzt. Von der Quelle der Donau an sitzen sie längs des Stromes 750 Kilometer abwärts bis Preßburg. In den Thälern der Alpen sich ausbreitend, sind sie noch über die Wasserscheide des oberen Beckens hinansgegan- gen und halten auch die oberen Zuflüsse der Raab, Mur und Dran fest

. Sie besitzen fast das ganze Mnrgebiet, das Draugebiet 180 Kilometer abwärts bis in die Nähe von Klagenfurt, vom Randgebiete eine Reihe kleiner Zuflüsse und Nebenthäler. Die Deut schen breiten sich innerhalb des oberen Donau- gebietes etwa über 170.000 Quadratkilometer aus. Die Deutschen an der Donau theilen sich in vier Hanptstämme: in Sch.vaben, Baiern, Franken und Oesterreicher. Die Schwaben haben die Donauquelle mne n»d breiten sich längs der Donau 225 Kilometer weit bis zur Mündung des Lech

, bei den Kreuzzügen, bei den Tnrkenkriegen, insbesondere auch bei den deutschen Wandel ungen in die unteren Donauländer. In Bezug auf die Auswanderungen waren sie so thätig, daß bei den Walachen und Ungarn fast alle einwandernden Deutschen „Schwaben' genannt wurden. Dasselbe gilt von den Baiern, die sich von der Lechmündnng bis zum Jnn längs der Donau 225 Kilometer weiter ausdehnen. Sie sitzen längs der Ostseite des Lech, längs der ganzen Isar und längs der Westseite des Jnn, sowie jenseits der Donau

bis zu den böhmischen Waldgegenden hinauf. Ihr Hauptstromgebiet ist das der Isar. Die Franken wohnen den Baiern gegenüber auf der linken Seite der Donau, etwa von der Lechmilndnng bis in die Nähe des Einmün dungspunktes der Isar. Die österreichischen Deutschen giengen aus zahlreichen, durch Schwaben, Franken, Baiern nnd anderen deutsche» bevölkerte» Colonien hervor. Doch nahmen die Baiern ihre Nachbarn, einen so überwiegenden Antheil an der Colonisirung der österreichisch-deutschen Donauländer

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Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1940
Umfang: 8
—Moskau von den beteiligten Nationen bei jedem Winterwetter be flo gen. Sie wurde in wenigen Wochen fast unentbehrlich für die Wirtschaftsbeziehungen beider Länder.— Die Zahl der Bewohner des Deutschen Reiches nach dem Stande der letzten Volkszählung wurde mit 79,364.408 Personen ermittelt. Das Memelgebiet, Dan- zig und das neue Ostgebiet sind in dieser Ziffer noch nicht enthalten, da sie erst nach der Zählung zum Reich kamen. « Aus den Berichten der Londoner Be richterstatter der Schweizer Presse

historische Verdienst unseres Reichsernährungsministers. Darre hat immer den Standpunkt vertreten, daß die Marktordnung nicht zuletzt auch dazu dient, dem Reich das Bau erntum zu erhalten. Wenn dabei oft entgegnet wurde, daß es dazu einer Markt ordnung nicht bedürfe, da ja in Skandina vien ein Bauerntum bestehe, das sich ohne Marktordnung wirtschaftlich und biologisch in absolut sicherer Lage befinde, so zeigt jetzt die beginnende Verelendung der dänischen Landwirtschaft, daß diese Entgegnungen

auf einer oberflächlichen Beurteilung der Ver hältnisse normaler Zeiten beruhen, aber nicht die Verkettung der landwirtschaftlichen Pro duktion in einer von liberalen Tendenzen beherrschten Agrarpolitik mit weltwirtschaft lichen Vorgängen berücksichtigten. Dr. Erwin Biebl II » p I k S 1 ! Die Bereitstellung von Arbeitskräf ten für die deutsche Landwirt schaft ist für den kommenden Sommer gesichert. Neben den zahlreichen, bereits eingesetzten polnischen Kriegsgefangenen bie tet die Erweiterung des deutschen Lebens

raumes nach dem Osten die Möglichkeit zur Erschließung weiterer landwirtschaftlicher Arbeitskräfte. — Auch im Kriegsjahr 194» wird der Reichsberufswettkampf aller schaffenden Deutschen stattfinden. Es wurde die Hitler-Jugend mit der Durchfüh rung dieses Leistungskampfes aller schaffen den Deutschen beauftragt, der in den Mona ten Februar, März und April die tüchtigsten Angehörigen jeder Berufsgruppe ermitteln soll. — Der Reichsprotektor in Böhmen und Mähren hat eine zweite Verordnung

Er- kundungsflüge. 8. Februar: An der Saarfront etwas lebhaftere Artillerie- und Spähtrupptätigkeit. — Die Verluste der feindlichen und neutralen Han delsschisfahrt, soweit sie allein durch die Kampfmaßnahmen der deutschen Kriegs marine verursacht sind, haben von Kriegs beginn bis Ende Jänner die Summe von 499 Schiffen mit 1,493.431 Bruttoregister tonnen erreicht. Im gleichen Zeitraum wur den von deutschen Seestreitkräften 354 Schiffe mit insgesamt 697.881 Bruttoregister tonnen zur prisenrechtlichen

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Seite 7 von 10
Datum: 16.12.1939
Umfang: 10
durch diese kleine Gabe viel mehr ihre weltanschauliche Haltung. Bestellscheine gehen den Betriebsführern durch die Jugendwaltung der DAF zu. zum Schicksalsstwm dies Deutschen Reiches wurde. Besonders wies der Redner darauf hin, daß der Rhein für Deutschland ein Strom wichtigster Lebensinteressen bedeutet und der Kampf um den Rhein für das Reich ein Kampf um das Leben ist. Frankreichs Kampf um den Rhein ist keine Lebensfrage, sondern einzig und allein eine Frage der Herrschsucht. Beherrscht Frankreich den Rhein

dann diese, mit der grundlegenden und gewaltigen Umwälzung, die sich seit der Machtübernahme im Deutschen Reich unter der Führung Adolf Hitlers vollzogen hat. War Deutschland damals ein auf einen Krieg kaum vorbereiteter parteienzerfpiitterter und an allen Grenzen von Feinden umringter Staat, so ist das Großdeutschlaud von heute eine geballte Macht von 80 Millionen, die in ihrer fanatischen Gemeinschaft dien un beugsamen Willen zur endgültigen Freiheit birgt. Der unbekannte Soldat des Welt krieges, Adolr Hitler

, so beherrscht es das Reich. Die auf schlußreichen Worte fanden begeisterte Zu stimmung. Nun schloß sich eine Sing stunde an, der «ine Aussprache über ver schiedene Schuffragen folgte. Nach dem ge meinsamen Mittagessen sprach Kamerad Hecke über Fragen der winterlichen Lei beserziehung, dann folgte eine Vorführung von Schulfilmen durch Hauptschullehrer Kameraden Wasch gl er, der auch Erläu terungen dazu gab. Dieses neue Lehr mittel wurde von der Lehrerschaft be sonders freudig aufgenommen, gibt

und über die selbstverständliche Pflicht der Mitarbeit jedes Volksgenossen in dieser. Ferner gab der Kreisleiter einen Ueberblick über die heldenhaften Leistungen des Heeres im Weltkriege 1914/18 und vom Einsatz der deutschen Wehrmacht im polni schen Feldzug. Unsere feldgraue Front hat den überzeugenden Beweis gebracht, daß sie alle in sie gesetzten Erwartungen noch bei wertem übertrifft. Pg. Kittner zeigte schließ lich noch die Ursachen auf, die zu diesem uns aufgezwungenen Kriege führten. Er umriß in klaren Zügen

für diese Tiergattungen abgegeben werden. Der bisher erfolgte Aufruf des ersten Abschnittes der Futtermittelscheine durch die Hauptvereinigung der Deutschen Getrei.de- und Futtermittelwirtschiast gilt vorläufig nicht für die Ostmark. Bis zum 1. Januar 1949 dürfen daher die bei den Verteilern vorhandenen Bestände an Futtermitteln nach Maßgabe der bisher gültigen Vor schriften auch für nicht landwirtschaftliche Tierhalter in Verkehr gebrächt werden. Der Ausruf der Abschnitte 1 der Futter mitte lsche ine

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Seite 7 von 10
Datum: 13.07.1940
Umfang: 10
, zählen unter anderem: Der Frauenschuh, das Steinröschen, das Kohlröschen, der blaue Speik, d'?e Edeiraute, der Türkenbund, das Edelweiß, die Schnee rose und der Enzian. ges und den einzigartigen Heldenmut un serer Truppen. Der Feind, der unser Land und Reich zerschlagen woNe, bekam die Verheerungen des modernen Krieges nun selbst zu spüren. Zerschossene und ausge brannte Städte zeugen von der Wucht und Durchschlagskraft der modernen Waffen, aber auch von der Gemeinheit des britischen „Bundesgenossen

, ausgezogen, um sie als Knöpfe oder Anhängsel verarbeiten zu las sen. Pretterklieber erhielt vier Monate Gefängnis. Gesundheit«- und Krankenpflegekurs in Lienz NS-Frauenschast - Deutsches Frauenwerk - Abtl. Mütterdienft einsatzbereit Seit dem 5. d. M. ist die Abteilung „Mütterdienst' vom Deutschen Frauenwerk mit den vorbereitenden Arbeiden beschäftigt. Am 8. d. M. hat in der Kreisstadt Lienz ein zehn Abende umfassender Lehrgang für alkgemeine Gesundheit und häusliche Krankenpflege begon nen. Dieser Kurs

, der gewiß sehr lehr reich ist, wird sür unsere Frauen und Mäd chen von einer Wanderlehrerin des „Mütter dienstes' geleitet und kostet nur 3 Mark. Außer dieser Kursarbejit wird der „Mütterdienst' in den verschiedenen ent legenen Ortsgruppen Hausbesuche ma chen, um der bäuerlichen Bevölkerung Ge legenheit zu geben, sich über alle Fragen der Hausfrau und Mutter Aufklärung ge ben zu lassen und um Rat und Hilfe bei den bewährten Mitarbeiterinnen des „Müt terdienstes' zu holen. Wenn einmal die Frauen

des Kreises Lienz Ibissen, was eigentlich der „Mütter dienst' vom Deutschen Frauenwerk sich für Ziele gesteckt hat, dann wird in den ruhi geren Wintermonaten mancher Ortsgruppen ein Kurs Wer „Allgemeine Gesundheits und häusliche Krankenpflege' oder ein „SäuglingspflegeKurs', sowie ein „Koch kurs' oder ein Kurs für „Häusliche Nah arbeiten' abgehalten werden können. Kindergartenleiterinnen werden geschult Vollzählige Teilnahme aus dem Kreisgebiet Lienz * Dieser Tage wurde in Lienz ein Kinder- gärtner

, um uns allen, aus der tiefsten Schmach zu hel fen. In mühevoller Arbeit ging der Führer an sein schweres Werk, beseelt von dem Glauben, daß durch die Einheit des Volkes Wunder vollbracht werden können. Aus dem Willen zur gemeinsamen Arbeit wuchs die Kraft zur entscheidenden Tat. Deutsch land wurde einig, groß und stark. Das Reich blühte auf und der Feinde Haß sann nach Verderben. Unsere Ehre wurde in den Kot gezerrt und alles Gute an uns ver schlang die infamste Greuellüge. Vor we nigen Monaten wurde der Krieg vom Zaun

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Seite 5 von 8
Datum: 09.03.1940
Umfang: 8
zur Erfüllung der deutschen Sehnsucht, die im Reiche Adolf Hitlers Wirklichkeit geworden ist. Das erwachte Deutschland hat den Bund mit dem grauen Heer der Toten geschlossen. Unser Volk arbeitete im Rhytmus der Worte, die uns auch im Kriege zu neuer Kraft anspornten: „Deutschland soll leben, auch wenn wir sterben müssen.' Aus den Gräbern der Toten stieg die deutsche Zukunft. Jetzt, wo unser Deutsches Reich wieder frei und wehrhaft geworden ist, findet der tiefe Sinn des Heldengedenktagcs

ins Reich. Wir rufen alle deutschen Volksgenossen zu dieser Feier auf und laden alle herzlich dazu ein. Die Feier beginnt um Punkt 9 Uhr beim Freitzeits- und Kriegerdenkmal in der Schweizergasse (Klösterle). 1.) Aufstellung! 2.) Empfang; 3.) Ansprache des Standortältesten Oberst Plammer; 4.) Kranzniederlegung: 5.) Lied: „Der gute Kamerad': Die Formationen und Bolkgenossen Kriegerdenkmal Der K reispro pa gandaleite r: Hans Oberdorfer. Reihenfolge: K. Abmarsch durch me Defreggsr-Siraßz, Messinggasse

durch die Gesundheits ämter. Die Rachitlisprophylaxe soll im Kreis Lienz in der ersten Hälfte des Mo nats April durchgeführt werden. Primararzt Dr. Paul vom hiesigen Be zirkskrankenhaus gab bei dieser Gelegenheit einen ausführlichen Ueberblick über die Ra- HelhengedeWeier am Sonntag den I«. Marz und Gedenkstunde zur Seimkehr ins Reich Am Sonntag, den 10. s. M., führt der Heeres-Standort Lienz die diesjährige Heldlenge denk fei er durch. Im Anschluß daran hält die NSDAP eine Ge denkstunde zum Jahrestag der Heimkehr

zum Adolf Hitler-Platz und dortselbst Aufstellung: 7.) Der Kreispropagandaleiter spricht zum Gedenken der Heimkehr ins Reich: 8.) Lieder der Nation: 9.) Schluß der Kundgebung. werden ersucht, bereits um Ausstellung zu nehmen. 8.SV Uhr beim Der Standortälteste: Oberst Plummer. Die Hausbesitzer von Lienz werden aufgefordert, am Sonntag, den 10. Marz, die Gebäude ganztägig zu beflaggen! Wer den engen Zusammenhang zwischen Zähnen und Körper kennt, der weiß, wie wichtig die Zahnpflege sür die Gesundheit

. Aßling, Pg. Michael Rudl, Lienz, Pg. Alexander Za derer, SiMan und die Hilfsstelilen- leiterinnen „Mutter und Kind': Anna Bach lechner, SMan, Maria Girst- maier, Matrei, Aloisia Leitner, Birgen, und Emma Ob brugger, Außervillgraten. Die einmütig verlaufene Kreisschulungs tagung wurde mit dem Gruß an den Füh rer und den Liedern der Nation beschlossen. I Hier fpricht die j Deut sche Arbeitsfront Am Donnerstag, den 14. März, findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront, Lienz (Liebburg

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Seite 6 von 10
Datum: 13.01.1940
Umfang: 10
Sein einstehen für uns. Wollen wir uns von ihnen beschämen lassen? Auch die Heimat ist ein Frontabschnitt, auch in ihr gilt es zu kämpfen und zu siegen. Beweisen mir alle unseren Opfersinn am Sonntag. Sein Erfolg ist eine gewonnene Schlacht. Denn vergessen wir nicht, daß der Feind mit scheelen Augen aus unser Kriegswintechilss- iverk blickt, daß unsere stahlharte und ent schlossene Haltung im Reich unsere Feld grauen stärkt und dien Gegner bedrückt. 13. Januar — Sieg an der Saar. Nun sind schon fünf Jahre

vergangen und es scheint erst kurze Zeit her, daß deutsche Menschen, mit dem Saarlied auf den Lip pen, in den Abstimmungskamps zogen und so herrlich siegten. Verständnis'lios hatten seit 1933 unsere Gegner vor dem Umbrach der deutschen Seele gestanden, ähnlich der Jetztzeit. Uns kl.ng! noch in den Ohren, wie Göring in feiner Rede den Westmäch ten zuruft, daß sie uns überhaupt nicht ken nen. Dieses Nichtverstehenmoililen damals war der eine große Rechenfehler. Der zweite

war der, daß sich' die französische Verwaltung im umstrittenen Gebiet alle Sympathien verscherzt hatte. Es waren infolgedessen nur die minderwertigen Ele mente, die der Gegenseite zuneigten. So wagte man auch nicht mehr, ans ein ein deutiges Ergebnis zugunsten Frankreichs zu hoffen, sondern zielte auf ein Aufrechterhal ten des bestehenden Zustandes hin. Für diese Patentlösung wurden, sage und schreibe nur 8 Prozent abgegeben, für Frankreich sogar nur lächerliche 0,4 Prozent, aber über 90 Prozent wollten heim ins Reich. Die Welt

der ivehrpolitischen Abteilung an der Hochschule für Politik sprach auf Einladung des Deutschen Bolksbildungswerkcs am 10. d. M. im ,,Alpenraute-Saai' übler „Die wehrpolitische Lage Deutschlands'. Der Vortragende verstand es ausgezeichnet, aus der Fül e seiner umfassenden Erfahrungen und unter beispielhafter Verwertung ge- schichlllcher aktueller innen- und außenpo litischer Zusammenhänge Deutschlands wehr und wirtschastspoMsche Lage von heute mit der so grundlegend anders gearteten des Weltkrieges 1914

—18 aufzuzeigen. Die (Zenera! Horst v. Netssek zahlrcichen Zuhörer erhielten Einblick die Gesamtheit der Wchrnotwendigkciten und in die gewaltige Krastentfaltung un seres Baterlandes im Kampfe gegen einen Gegner, der zur Vernichtung des deutschen Volkes ausgezogen ist. Die äußerst auf schlußreichen Ausführungen des vortragen den Generals wurden von den Anwesenden mit stärkstem Beifall aufgenommen. Der Leiter des Deutschen Volksbildnngswerkes Professor Bürger dankte dem Redner zum Schlüsse herzlichst

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Seite 8 von 12
Datum: 16.09.1939
Umfang: 12
Folge 37 Mer spriekt äie Jeutseke Arbeitsfront Am Freitag, den 22. Sept., findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront (Liebb>rlrg, 1. Stock) ein Rechtsberatungssprechtag durch Dr. Aß m a nn statt. Jeder Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs«-, Kündi gung^ und sonstigen arbeitsrechtlichen Fragen. Es wird daraus aufmerksam ge macht, daß Sprechzeit nur von 8 Uhr vor mittags bis 12 Uhr mittags ist. 35 Reichsmark, indem sie ihr versprach, ihren, gegenwärtig

die selbstverständlichen Pflichten des deutschen Volksgenossen zu erfüllen. Abschließend machte der Ortsgrnp- penieiter noch- besonders auf das Verbot des AbHörens ausländischer Rundfunksender aufmerksam, die mit ihrer Lügenpropaganda nichts anderes bezwecken wollen, als das deutsche Volk in seinem starken Glauben zur Führung und zur Nation zu erschüttern. Wer aber glaubt, dieses Verbot mißachten zu müssen, stellt sich außerhalb unserer Ge meinschaft und hat die strengsten Strafen zu gewärtigen. Starker Beifall dankt

der Gemeinde erschienen waren. Nach den Begrüßungsworten durch den Ottsgruppenleiter Pg. Rainer, sprach Propagandaleiter Dr. Stürzenbau m ausführlichst über die Fragen der Zell. An Hand der Geschichte gab er den Zu hörern eine klare Uebersicht über die well politische Lage Deutschlands im Jahre 1914 und verglich sodann diese mit dem Stande Wir leben in einer Zeit, die von jedem in deutschen Betrieben Schaffenden Opfer fordert, die er aber nur dann zu tragen vermag, wenn er die Idee zu begreifen

' — sie haben vielmehr den eigenen göttlichen Willen, ihr Leben Deutschlands Mütter Wir wollen tragen, wie die Erde trägt. Die Schöpferin und reife Frucht zugleich, Erst wenn ein Kindelein feine kleine Hand Boll des Vertrauens in die unsere legt, Erschließt sich uns ein sonst verborgenes Reich. Wir wollen Kinder, weil die Secke krank. Wenn sie die Sehnsucht in die Leere schreit, Doch wenn uns Segen wird, verströmen wir, Mit heißem Herzen unserer Seele Dank Und schreiten königlich durch unsere Zeit! Reinhilde

A m l ach e r - Ott i n g e r. Frau, Kämpfer. Die gegenwärtige Zeit erfordert, daß jeder von uns den Posten bezieht, von dem aus er seinem Vaterlande am besten dienen kann, der eine mit der Waffe in der Hand, der andere am Pflug und Schraubstock. Alle nationalfoziaVstische Schulung und Erziehung, also auch die nationalsozialisti sche Arbeitsidee und die Deutsche Arbeits front haben das Ziel, nicht nur das Können und die Leistung zu steigern, sondern auch den Zusammenhalt der deutschen Menschen

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Seite 8 von 10
Datum: 30.09.1939
Umfang: 10
Folg« 39 Atier spriekt äie Aeutseke Arbeitsfront Am Freitag, den 6. Okt., findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront (Liebburg, 1. Stock) ein Rechtsberatungssprechtag statt. Ader Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündi gung s- und sonstigen arbeitsrechtlichlen Frageil. Es wird darauf aufmerksam ge macht, daß Sprechzeit nur von 9 Uhr vor mittags bis 12 Uhr mittags ist. gegengeibracht wurde. Der Film, der die Prädikate kulturpolitisch wertvM und volksbildend

, arbeitsame und aufwärts strebende deutsche Volk. Durch den Frieden der Gewalt vom Jahre 1918 wurden dem Reiche rein deutsche und gemischtsprachige Gebiete genommen, willkürliche Grenz ziehungen vorgenommen und alles getan, um das Reich zu schwächen, damit es aus lange Zeit hinaus nicht mehr zu sürchten war. Die sich daraus ergebende wirtschaft liche Notlage ist allgemein bekannt. Nach jahrelangen und schweren politischen Kämp fen konnte der Führer die Staatsgewalt übernehmen. Ein unerhörter Aufstieg

Deutschlands folgte und in wenigen Jahren schuf Adolf Hitler das Großdeutsche Reich, ein Reich, daß sich, wie der Kreiswiter hervorhob, wahrlich sehen lassen kann. Das beste Heer der Welt ist heute, nachdem es über die anmaßenden Polen einen bei spiellosen Sieg errungen hat, wenn es sein muß, zu weiterem Kampfe bereit. Im In nern steht die Heimatfront, steht ein Volk, geeint und von einem Geiste beseelt, das ein Ende vom Jahre 1918 von vornherein ausschließt. Dieses Volk aber braucht Le bensraum

, um sich seiner Größe entspre chend entfalten zu können. Diesen lebens notwendigen Raum, der die Grundlage für den Wohlstand und die Vormachtstellung bildet, wird sich das deutsche Volk so oder so beschaffen. Die NSDAP tritt dafür ein, daß die Heimat, die letzten Endes den Zusammenbruch im Jahre 1918 verursachte, eine eherne und unzerstörbare Willens- und Schicksalsgemeinschaft bildet. Für die ge sicherte Ernährung des deutschen Volkes und für die gerechte Verteilung der Lebens mittel ist vorgesorgt. Die NSDAP

wird beschlagnahmt. Es kann sogar unter Umständen auch das ganze Schiff, selbst wenn es neutrales Eigentum ist, eingezogen werden. Durch die neue Prisenordnung hat das Deutsche Reich «ine sichere Grundlage ge schaffen, die Bölkerrechtsoerletzungen, wie sie England heute wie früher ständig be geht, zur Gänze ausschaltet. Die Gemeinschaft aller wett Männer eines politischen Kreisels wird sich in den am Sonntag» den 8. Oktober 1939 in allen Kreishauptorten (Klagenfurt, Bil lach, Lienz, Spittal, Hermagor, St. Veit

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Seite 5 von 8
Datum: 02.08.1941
Umfang: 8
Leichtsinn und Übermut nichts mehr zu tun. Rad fahrer, diesohandeln, sind nichts anderes als ganz gemeine Ver brecher am deutschen Volksver mögen. Sie denken nur an sich, oder sie denken überhaupt nicht. Wenn sie denken würden, dann müßten sie ihre eigene Fahr radbereifung nach bestem Vermögen scho nen, schon aus Rücksicht auf die vielen Ar beiter, die tagtäglich stundenweite Fußmär sche zum Arbeitsplatz zurücklegen, weil sie keine neue Bereifung für ihre Fahrräder bekommen können. Die Polizei

stellten Siedlungsbauten am Mühlanger durch die Grödner Umsiedler in Lienz be zogen werden konnten, befinden sich von der Gemeinntzigen Wohnungs- und Siedlungs gesellschaft der Deutschen Arbeitsfront im Gau Kärnten „Neue Heimat' neuerlich 5 Objekte im Bau, die zur Unterbringung für die Umsiedler aus Südtirol bestimmt sind. Diese 5 im Bau stehenden Doppel häuser werden zusammen 40 Wohnungen umfassen. Jede Wohnung wird die erfor derlichen Nebenräume, wie Bad, Kohlen- und Wirtschaftskeller erhalten

. Diese neuen Bauten werden sich den anderen Siedlungs häusern entsprechend anpassen und stilge- gerecht mit dem heimischen Landschaftsbild verbunden werden. flchtung, Umsiedler aus Siidtirol! Unter den bereits ins Reich abgewan derten Umsiedlern aus Südtirol befinden sich auch Volksgenossen, die bei den italie nischen Sozialversicherungsinstituten versi chert waren und bis zu ihrer Abwanderung ins Reich keine Rente bezogen, weil der Versicherungsfall noch nicht eingetreten war. Diese Volksgenossen

werden hierdurch er neut aufgefordert, sich umgehend bei der Amtlichen Deutschen Ein- und Rückwan dererstelle, Innsbruck 1, Schließfach 202, zu melden. Die schriftliche Meldung hat unter genauer Angabe der Personalien, der Anschrift und der Kenn-Nummer zu erfolgen. * Verkehrsunfall. Än den Abendstunden des 27. Juli stießen an der Nordseite der Schloßbrücke zwei Lastkraftwagen zusam men. Beide Fahrzeuge wurden erheblich be schädigt. Personen wurden nicht verletzt. Die Schuld an dem Unfall trägt der aus Richtung

Matrei kommende Wagen, dessen Bremsen nicht ganz in Ordnung waren. * Todesfall. Am 28. Juli verschied in Lienz, Albin-Egger-Straße, Frau Julie Rothschädl, R.-B.-Pensionistensgattin. Die Verstorbene wurde am 30. Juli über führt. Spinnstoffsammlung im kreis tien; Zn allen tandschulen sind Sammelstellen errichtet Lienz, 1. August. In der Zeit vom 28. Juli bis 23. August 1941 findet im ganzen Reich eine Samm lung von alten Spinnstoffen statt. Die Wich tigkeit dieser Sammlung geht schon daraus hervor

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Seite 12 von 16
Datum: 20.05.1939
Umfang: 16
in Stralsund. 1809 Der Komponist Joses Haydu in Wien gestorben. 1916 Deutsch-englische Seeschlacht vor demSkagerrak. Gorch Fock gestorben. Nachrichten aus Aus äe? Umgebung Lavant. (Versammlungen.) In der Orts gruppe Lavaut wurden kürzlich' drei Ver sammlungen abgehalten. So sprach am 12. Mai in Tri st ach Gauredner Pg. Ho fer aus Villach über das Thema: „Der Bauer im Dritten Reich': in Amlach am 13. Mai Kreisredner Pg. Wachtlechner Toni über: „Adolf Hitler baut das Groß deutsche Reich' und am 14. Mai

ungsversammlrmg statt, zu der Reichs- hanptstellenleiter Pg. Festge als Redner dem Kreisgebiet erschienen war. Er gab den zahlreich er schienenen Volksgenossen einen Ueberblick über die Entstehungsgeschichte des Deut schen Reiches und führte ihnen in anschau licher Weise den gewaltigen Aufbau der Nation unter der Führung Adolf Hitlers vor Augen. Ihm dafür als kleines Zeichen der Dankbarkeit mit ganzen Kräften zu dienen, ist wohl selbstverständliche Pflicht jedes aufrechten deutschen Volksgenossen. Starker

des deutschen Blutes und der deut schen Ehre hin. Die Versammlungsteil nehmer waren von den Ausführungen der beiden Redner sichtlich beeindruckt und be endeten mit dem „Deutschland'- und „Horst Wessel-Lied' die sehr gut verlaufene Ver sammlung. Sillian. (Aufklärungsversammlung.) Am 13. d. M. fand um 8 Uhr abends im Gasthofe Jesacher in Anrbach eine AnMä- rungsversamliMng der NSDAP, statt. Als Redner war Gauredner Pg. Klaus aus München anwesend. Die Versammlung war sehr gut besucht und erschienen hiezu

auch geschlossen die Politischen Leiter der Orts gruppe Sillian. Der Redner klärte die Volks genossen über die hervorragende Be deutung der Nürnberger Rassengesetze (Ge setze zum Schutze des Deutschen BiUtes und der Ehre) auf. Das deutsche Volk kann seine heutige Weitgeltung nur dann beibe halten, wenn es stark bleibt und seine der zeitige Bevölkerungspolitik nicht aufgibt. Nur ein rassenreines, gesundes Volk kann ewig bestehen. Nur ein starkes, wehrhaftes Volk geht nicht unter. Die Weltgeschichte

eine unzertrennbare Volksgemeinschaft bilden, ist keine Macht der Welt imstande, das Dritte Reich zu vernichten. Der nationalsozialisti sche Staat hat sich zur Ausgabe gestellt, die Armut unter dem Volke restlos zu beseiti gen und es wird eine Zeit kommen, in der die NSV. nicht mehr -ihre Tätigkeit in diesem Ausmaße auszuüben braucht. So lange jedoch die Schäden, die die früheren jüdischen, beeinflußten Regierungen verur sachten, nicht aus morgen beseitigt werden können, ist es eine selbstverständliche Pflicht

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Seite 22 von 22
Datum: 08.03.1912
Umfang: 22
, haben auch eine dunkle Vorstellung von einem höchsten Wesen, lehnen aber alle religiösen Gebräuche, die man sonst bei den afrikanischen Eingeborenen zahl reich vorfindet, grundsätzlich ab. Das „Teutsche Haus' der Columbia-Universität in Reuyork dient teils zu Vorlesungs-, teils zu Versammlung-Zwecken; es ist im Sinne seiner Stifter als eine Pflanz- und Pflegestätte für deutsche Kultur und deutsches Geistesleben in Amerika gedacht. Im Parterre des schönen stattlichen Hauses ist zunächst eine akademische

Auskunftstelle untergebracht, wi« wir sie ähnlich auch an der Berliner Universität haben. Beide, die neue Neuyorker und die Berliner Auskunftsstelle, wirken zusammen, um deutschen und amerikanischen Studenten auf beiden Seiten des Ozeans mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. In diesen Bureaus erfährt der Nachfragende alles, was er zu wifsen wünscht. Außerdem soll der immer stärker werdende Strom deutscher Gelehrter, namentlich von Ingenieuren und Ärzten, berücksichtigt werden, die alljährlich Amerika

zum Studium seiner Forschungsinstitute, seiner Verkehrseinrichtungen und technischen Er rungenschaften bereisen. Das Deutsche Haus birgt ferner ein Lesezimmer mit deutschen Büchern, Karten, Dokumenten, Zeitschriften und Tage blättern usw. der Gegenwart, sowie ein Arbeits zimmer für den jeweiligen Kaiser-Wilhelm-Aus- tausch-Prosessor, der in dem „Deutschen Hause' wohnt. Hier wird auch die Germanistische Ge sellschaft, deren Bestrebungen mit dem Grund zweck des Deutschen Hauses identisch

', auch „Plum Puddings' und „Beefsteakfresser', aber am meisten ärgerte es ihn von ihnen, daß sie seinen ehrlichen deutschen Namen in „Bluttscher' englisierten. Den Staatskanzler Hardenberg nannte er den „Tintenspion' und die Schwarzseher und Unglücksraben „Trübsalsspritzen'. T. Gut herausgeholfen. Fußgänger (der von einem Radler überfahren wird): „Sie können sich wohl nicht besser in acht nehmen?' Radier: „Aber was wollen Sie denn, mir ist ja gar nichts paisierti- Allerlei Schlagfertig. „Was, siebzig Mark

kostet der Hut? Das ist ja eine Sünde!' — „Sei unbesorgt! Sie kommt über mein Haupt!' Im Heiratsbureau. „Dieie junge Dame ans der Schweiz ist sehr reich, die aus Sachsen ausfallend schön!' — Haben Sie nicht eine aus der Sächsischen Schweiz?' Nach der Soiree. Sie: „Das Essen hat den Herren allen recht ge schmeckt; aber um eine unserer Töchter hat keiner angehalten^' — Er: „O, diese Zechpreller!' Sine historische Lhrfeige. Als Kaiser Karl V. einst in Antwerpen einzog, beantwortete er freundlich

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Seite 1 von 12
Datum: 15.10.1938
Umfang: 12
vor 4V00 Arbeitern und Ar beitsrinnen. Anschließend nahm der Mi nister gemeinsam mit den Werksangehö rigen das Mittagessen ein. Hernach eröffnete der Betriebsführer den Gemein- fchaftsapvell und hieß den Gauleiter im Namen der Gefolgschaft herzlich will kommen. Von zahlreichen Beifallskund gebungen unterbrochen, sprach sodann Dr. Goebbels zu den 4000 Arbeitern und Arbeiterinnen. Deutsche Arbeiter und Arbeiterinnen! Das deutsche Volk und das Deutsche Reich haben schwere Wochen

hinter sich. Es wird vielen im Volke nicht immer ganz klar geworden sein, welche Bürde an Sorge und Verantwortung der Füh rer in den vergangenen Monaten getra gen hat. Wenn wir es in dieser gespannten Lage mit dem Volk von 1918, 1919 oder 192V oder mit dem deutschen Volk von 1925 oder auch noch mit dem von 1930 zu tun gehabt hätten, dann wäre die Politik des Führers überhaupt nicht möglich ge wesen. Der Führer konnte seine großen Entscheidungen nur im Vertrauen auf die Haltung und die Disziplin des deutschen Volkes

treffen. Und das, meine deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen, ist das Ausschlaggebende: wenn eine Staats- und Volkssührung einmal einen Entschluß gesaßt hat, dann genügt nicht die Überzeugung, daß sie selbst in der entscheidenden Stunde die Nerven behalten werde, dann muß sie auch wissen, daß das hinter ihr mar schierende Volk bei guten Nerven bleibt. Ms Ml steht treu zum M«! Die Haltung des Volkes und die ganze Einstellung der Nation zu den großen nationalen Schicksalsproblemen muß

dem deutschen Volke, dessen Interesse allein Richtschnur unseres Handelns ist. Wir sind keine Kapitalisten, wir besitzen keine Aktien, wir sind nicht an großen Betrie ben beteiligt. Wir wollen nur die Diener des Volkes sein. In der Vorkriegszeit stand die Füh rung dem Volke fern. In der Nachkriegs zeit versuchte die Führung sich beim Volk anzubiedern. In unserer Zeit aber sind Führung und Volk eins geworden. (Er neute Kundgebungen der Begeisterung und der Zustimmung.) Daß es für alle Zukunft so bleibt

, ist nun Eure und unsere Aufgabe. Ich bin überzeugt, daß das deutsche Volk heute jeder Charakterprobe standhalten wird. Es heißt jetzt tapfer sein und stark werden! Daran arbeiten Sie mit, jeder an seinem Platze, ob er nun Spiralen dreht, Pläne zeichnet, Projekte entwirft oder im Dienste der Staatsführung steht. Dann braucht uns allen um die Zukunft unseres Volkes von 8l) Millionen nie mehr bange zu sein. Ich möchte meine Ausführungen mit einer tiefen Verbeugung der Achtung vor dem deutschen Volk

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Seite 7 von 10
Datum: 30.09.1939
Umfang: 10
mark bereits nach einem Jahr von solchem Ausmaße Erfolge aufweisen konnte, daß aber inzwischen in den Gauen des Altreiches seit 1933 solche Aufbauarbeit geleistet wurde, dann verstehen wir, daß der Reichsernäh- rungsminister und Reich sbauernführer R. Walther Darre dem deutschen Volk in der ganzen Welt von vorneherein das er folglose Beginnen der englischen Blockade verkünden konnte. Daß zur Sicherftellung dieser Ernäh- rungslage in Deutschland nunmehr durch die hervorragenden Leistungen

sich auch Kreisleiter Pg. Kittner, Ortsgruppenleiter Pg. Kollmann und viele Politische Leiter befanden, wurden zu Beginn von Pg. Nowakim Namen aller Sturmkameraden willkommen geheißen. Der Redner betonte, daß die Feierstunden der NSDAP immer eine Erhebung des deut schen Herzens 'und ein sichtbarer Ausdruck des deutschen Glaubens sein sollen und wer den. Nach einem einleitenden Sinnspruch wurden von Pg. Markoller zwei Feld postbriefe aus dem Weltkrieg 1914/18 ver lesen, in denen der starke Glaube der Front- Sonntag

50 Prozent. Trotz dieses erhöhten Verbrauches also kann der Be darf, im großen und ganzen gesehen, aus Eigen e m gedeckt werden, denn wenn zwar zu gewissen Zeiten Fleisch aus anderen Gauen zugeführt werden muß, ist die Süd mark umgekehrt in der Lage, zu anderen Zeiten wieder Fleisch an die Reich Ästelle für Tiere abzuliefern. Auch auf dem Fett markt ist durch die Schweinemastoerträgs eine wesentliche Erleichterung eingetreten. Wenn wir bedenken, daß der Reichsnähr stand in unserer Landesbauernschaft Süd

, mit einem nicht ein wandfreien Unternehmen in Verbindung zu stehlen, oder wer sich gar schon geschädigt glaubt, erbitte Rat, Auskunft oder Hilfe leistung bei der Deutschen Zentralstelle zur Bekämpfung der Schwindelfirmen e. B.. Hamburg 11, Trostbrücke 4, 2. Stock, oder der Zweigstelle der Deutschen ZentralstMz zur Bekämpfung der Schwindelfirmen e, B., Berlin N 65, Lindo werft raße 6. Zum Thema Milch! Der Bezürksver- band der Osttirolsr Sennereivn in Lienz teilt uns folgendes Mit: Wer darf noch Milch verkaufen? Auf Grund

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Seite 9 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
Folge 21 Z7 Müller u«5mr 5ti><» «HM» cla; LkreMeuzi I^reizleiter Mnel un<l vrttgruppenleiter Möllmann uvemlchen Sie Kuttelchnungen Von tiefer Liebs und Ehrfurcht über strahlt war der Ehrentag der deutschen Mutter, den wir am Sonntag, den 21. Mai. erleben dursten. Fleißige und opferfreu dige Frauenhände hatten gemeinsam mit den Politischen Leitern der Ortsgruppe Lienz unermüdlich dafür Sorge getragen, daß der diesjährige Tag der deutschen Mut ter, der seinen Höhepunkt mjit der Ver leihung

nenen Mütter und Gäste begrüßen konnte. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß in diesen Stunden alle >in herzlicher Gemein schaft verbunden sein mögen und sich des Tages erfreuen, der uns erst durch die Tat des Führers zu einem wahren Fest der deutschen Mutter geworden ist. Anschließend ergriff Kreisleiter Kitt ner das Wort und führte unter anderem uns: „Vor 50 Fahren schenkte eine Mutter dem deutschen Volke einen Sohn, es war Adolf Hitler. Damals ein einfacher Zunge, wuchs er, wie so vÄle andere, heran

, machte die Schule mit, trat dann ins Leben, wurde Arbeiter am deutschen Volk und schließlich nach Fahren mit Hnn- dnttausenden einer der Tapfersten, die für ihr Vaterland ins Feld zogen und käinpf- tln. Heute ist es der Mann, der uns die g oße Freude bereitet, eines Menschen in der würdigsten Weise gedenken zu dürfen, und dem wir unser ganzes Leben dankbar sein müssen, unserer Mutter! Fhr verdanken wir unser Leben, sie sieht in ihrem Kinde sich fortgesetzt, sie erlebt nit dem Kinde

, der gerade in öieser schweren Zeit vor allem die tapfersten Ge- folgschaftsmänner des Führers, öie SA., beseelt hatte. Ihr Glaube unö ihre Zu- verficht unö das unerschütterliche Vertrauen zum Führer, hat trotz schwerster Verfol- gung den Sieg davon getragen unö aus öem Dunkel der Vergangenheit ein strah- lendes und herrliches Reich gehoben. Der Kreisleiter beschließt seine Worte mit öem glühenden Appell an alle SA-Männer, zeitlebens öie Fahne öes Führers voran- zutragen unö getreu öen zu leistenden Eid

ab. Damit hatte der große Tag öer SA. seinen Ab- schluß gefunden. Die „Neichsarbeitsgemeinschaft Schaden- verhiitung' hat an. die Ortsgruppen und Gasthöfe das sehr wirkungsvolle Warnplakat „Schütze deinen Wald' zum Versand gebracht. Es wird dringend st ersucht, dieses Plakat an gut sichtbarer Stelle anzubringen, damit alle Volksgenossen auf die großen Schäden hingewiesen werden, die durch Unachtsam keit im deutschen Wald entstehen können. Die Kreispropagandaleitung weist alle Partei- und Volksgenossen auf die drei

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Seite 7 von 10
Datum: 25.11.1939
Umfang: 10
Folge 47 „Lienz«r Zeitung' Seite 7 Hier spricht die Deutsche ArbeitSsront Am Donnerstag, den 7. Dezember 1839 findet in der Kreis waltung der Deutschen Arbeitsfront (Liebburg, 1. Stock) ein Rechtsberatungssprechtag durch Dr. Atz mann statt. Jeder Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündi-- gungs- und sonstigen arbeitsrechtlichen Fragen. Es wird darauf aufmerksam ge macht, daß Sprechzeit nur von 9 Uhr vor mittags bis 12 Uhr mittags ist. jetzt abermals gegen uns zu Felde

von Sillian ernannt. Der Appell war gut be sucht und nahm einen schönen Verlauf. Sillian. (Vortragsabend.) Ueber Einla dung der KdF-Ortswaltung SiAian sprach vor kurzem Frau Dr. Kabusch aus Kla genfurt über das aktuelle Thema „Deutsche Volkskraft im Dienste fremder Staaten'. Die Vortragende verstand es ausgezeichnet. an der Hand der Karte Europas den zahl reich erschienenen Volksgenossen die großen Leistungen deutscher Siedler auf kolonisato rischem und kulturellem Gebiete im Osten Europas anschaulich

Kultur wurde so in diese fremden Staaten hineingetragen. Die unvergeßlichen Taten unserer Vorfahren wurden jedoch mit Undank belohnt. Deutsche Kultur und Art wurde unterdrückt und deutsche Bauern gewaltsam Zu Söldlingen fremder Völker gepreßt, die nirgends Schutz fanden. Erst der nationalsozialistische Staat unter Füh rung Adolf Hitlers hat sich der untsrdrück- ten Deutschen angenommen und sie befreit. Im Gegensatz zu anderen Völkern hat Deutschland die innerhalb seiner Grenzen lebenden Minderheiten

des deutschen Volkes geht. Diese Zeit ist aber auch schön, weil sie klar und eindeutig den geeinten Block des deutschen Volkes zeigt. Wir wissen und sind überzeugt, daß Deutsch land aus diesem uns aufgezwungenen Kampf als Sieger hervorgehen wird, denn der Führer selbst hat es gesagt. Manche Volksgenossen sind noch ängstlich und zwei feln an dem siegreichen Ausgang dieses Kampfes. Sie find es noch vom vergange nen Krieg her. in welchem Deutschland auch die besten Soldaten der Welt an die Front schicken

als der von 1914 ersteht vor unseren Feinden und sein Un tergang ist indem Augenblick besiegelt, wo er uns zum Handeln zwingt. So ist eben jede Deutsche und jeder Deutsche ein Bau stein an der Größe unseres Reiches. So sorgt eben dafür, daß die Heimat steht, denn Ihr habt ein Recht, von uns zu verlangen, daß wir uns hier in Tapfer keit schlagen, abermit gleichem Recht verlangen wir von Euch Euren Einsatz hinter der Front bis zum Letzten. Zur ruhmreichen, deutschen Wehr macht gehört Ihr als Pioniere der Heimat

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Seite 1 von 10
Datum: 07.12.1940
Umfang: 10
1b44 ts-Zldliotksk Einzelpreis: IS Rpf» LienzerZeitung Erscheint wöchentliä) / Vertrieb und Anzeigenannahme Lienz, Lchweizergasfe Nr. ?0. Fernruf Nr. 4? / Verlagspoftamt Lienz Zolge ^9 Anzeigenpreise Die zwijlfgespaltene Anzeige pro Millimeter S Rps.; die viergespalten« Textanzeige pro Millimeter 20 Rpf. Nachlaß und Bedingungen nach Tarij Anzeigenannahmeschluß an jedem Mittwoch um 17 Uhr Bezugspreise. Monat ich 70 Reich»psenn>jj Die Bezugsgebühren sind im Vorhineinzahlbar Konto Nr. 474 Lienzer

Sparkasse, in Lienz oder deren Postscheckamt lPostiparkasses Wien Nr. -IK268 z. Jahrgang England wirb zerhammert Städte bestehen nur noch dem Namen nach - Schwerste Schläge auch aus den Meeren Unier großen Überschriften, wie z. B. „Ein Flammenmeer in Southampton', bringen die schwedischen Blätter vom Montag Ein zelheiten über den deutschen Großangriff aus die wichtige südenglische Hafenstadt in der Nacht vom Samstag zum Sonntag. „Svenska Dagblad' verzeichnet die schweren Schäden, die die harten Schläge

der deutschen Luft waffe Southampton und Bristol zugefügt haben, und schreibt dazu in einem Londoner Eigenbericht u. a.: „Der totale deutsche Bom benkrieg gegen England hat erst seht ernst lich begonnen. Alles, was seit Beginn der Massenangrisfe gegen London am 7. Sep tember sich ereignet hat, ist ein Kinderspiel gegenüber dem, was eine englische Provinz stadt nach der anderen während der letzten Tage erleben muß.' Eooentry habe den ersten Stoß aufnehmen müs sen. Was jedoch dann an anderer Stelle passiert

, daß einige große Waren häuser durch Feuersbrünste verheert wurden, auch Treffer auf „öffentlichen Gebäuden' wurden zuge geben. Ein förmlicher Regen von Brandbomben sei niedergegangen. Die deutschen Flugzeuge hätten sich mit Hilfe der überall ausbrechenden Brände orien tieren können. Der Londoner Vertreter der „Stock holms Tidning' berichtet: „In der Nacht kam der Krieg nach London zurück. Stundenlang schien sich der deutsche Angriff darauf zu konzentrieren, einen flammenden Scheiterhaufen wieder durch ganz Lon

Wick, kehrte nach seinem S6. Luftsieg vom Feindflug nicht zurück. Damit hat die deutsche Luft waffe einen ihrer höchsten und erfolgreichsten Jagd flieger verloren. Major Wick, der für seinen helden haften Einsatz im Kampf für die Zukunft des deut schen Volkes mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet war, wird im deutschen Volk und vor allem in der deutschen Ju gend als Vorbild fortleben. Hochbetrieb beim Zeldpostamt Schon werden die ersten

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