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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1940
Umfang: 8
. Nach der Schlußansprache des KdF- Kreiswartes Pg. Nowak, der auf die besondere Pflege der Dorsgemeinschafts- crbende hinwies, wurde die Veranstaltung mit dem Engelandlied und mit dem Hym nen der Nation geschlossen. Dölsach. (Heldengedenken und Feier stunde.) Der »ergangene Sonntag, der dem Gedenken unserer toten Helden geweiht war, wurde auch in unserer Ortsgruppe würdig begangen. Gleichzeitig wurde auch der zweite Jahrestag der Eingliederung der Ostmark in das Reich gefeiert. Am Schulhausplatz hatten um 10 Uhr

, bei welcher Ortsbauern- sührer Senfter außer den zahlreich Er schienenen Herrn Direktor Barth von der Landwirtsch. Schule als Redner begrüßen konnte. Dieser zeigte in klaren, leicht ver ständlichen Worten den Bauern den Weg, den sie im Kampfe um die Nahrungsfreiheit des deutschen Volkes in diesem uns aufge zwungenen Krieg gehen müssen. Direktor Barth kam auch auf alle Gebiete der Land wirtschaft zu sprechen und konnte dank seiner praktischen Tätigkeit alle Notwendig keiten aufzeigen, die heute mehr

denn je in der Landwirtschaft zu beobachten sind. Nach einer regen Wechselrede schloß der Ortsbauernführer mit dem Dank an den Redner und mit dem deutschen Gruß die Versammlung. Aus dem Reltal Oberlienz. (Gemeinschaftsabend des DFW.) Vor kurzem wurde von der Orts gruppe Oberlienz der Gemeinschaftsabend des Deutschen Frauenwerkes abgehalten, welcher sehr gut besucht war. Die Orts- frauenschaftsleiterin Frau Potisk, die den Abend leitete, gab allen Frauen Wei sungen über die Erziehung der Kinder und forderte die Mütter

an die Schulungsteilnehmer appelliert, die Unfalls vorschriften zu beachten, um dadurch die Unfälle auf ein Minimum herabzusetzen, was nur ihnen und damit auch dem deut schen Volke zugute kommen würde. An schließend an diesem Vortrag erfolgte Ge- meinschastsempfang der Führerrede. Matrei i. O. (Heldengedenkseier.) Am Abend des 10. d. M. fand im Vereinssaale die Heldenehrung in Verbindung mit der Feier des Anschlusses der Ostmark an das Reich statt. Außer zahlreichen Partei- und Volksgenossen nahmen auch die Forma tionen

und Gliederungen daran teil. Bür germeister Armand Trost und Ortsgrup penleiter Josef Trost gedachten der Toten des Weltkrieges, des Polenfeldzuges'und des großen Freiheitskampfes unserer Be wegung, die gefallen find, damit die Zu kunft unserer Nation gesichert wird. Die Musik spielte anschließend das Lied vom guten Kameraden. Hieran schloß sich das freudige Bekenntnis zum Führer und Reich im Gedenken an den Jahrestag des An schlusses der Ostmark an das große deutsche Vaterland. Mit den Liedern der Nation

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 30.11.1940
Umfang: 12
bedauerlicheriveife die vielseitigen Bemühungen des Deutschen Volksbildungswerkes nicht anzuerkennen scheint, es wäre sonst nicht möglich, daß eine so vorzügliche Gelegenheit, sein Allgemein wissen zu bereichern, auf eine geradezu be schämende Interesselosigkeit stößt. Das DVW scheut nicht deshalb Mühen und Kosten, um ein Fiasko zu erleiden, sondern ausschließlich im Bestreben, durch erstklassige Vorträge und Veranstaltungen der breiten Öffentlichkeit durch die berufendsten Män ner ein reichhaltiges Wiffen

', der uns mit Willy Birgel, Marianne Hoppe und anderen bekannten Spielern in den Ur wald führt, um uns dort die verschlungenen Wege einer großen Liebe erleben zu lassen. * Betriebsappell der Gefolgschaft ^der Deutschen Reichspost Lienz. Der diesmona- tige Betriebsappell der Gefolgschaft der Deutschen Reichspost fand im festlich ge schmückten Saale des Gasthofes „Sonne' statt. Nach dem Spruch und dem „Enge landlied' nahm der Vorsteher des Post amtes, Pg. Leithem, das Wort und schilderte den Schicksalsweg

des deutschen Volkes, der unlöslich mit Adolf Hitler ver bunden ist. Im Anschlüsse daran nahm er in feierlicher Form die Vereidigung von vier Volksdeutschen Rückwanderern aus Süd tirol, die bei der Deutschen Reichspost als Beamte ernannt wurden, vor. Der Gruß an den Führer und die Hymnen der Nation schlössen die würdig verlaufene Feierstunde. Im gemütlichen Beifammenfein verbrachte Gefolgschaft den Rest des Abends, der durch flotte Weisen der Postkapelle recht stim mungsvoll wurde. * Großkundgebung

30 Frontkämpfer, bezw. Kriegsteilnehmer aus dem Weltkriege mit der Tiroler-Landes-Denkmünze geehrt wurden. Kameradschaftsführer Aichner begrüßte die zahlreichen Kameraden und Gäste und gedachte der draußen stehenden Frontsoldat ten. Nun traf der Vertreter des Gauver bindungsführers Kamerad Bauer aus Klagenfurt ein. Kameradschaftsführer Aich ner gab einen recht ausführlichen Bericht über das Entstehen der Kameradschaft. Er schilderte den gegenwärtigen Kampf, welcher um Sein und Nichtfein des Deutschen Vol kes

forderten. Mit einem Gruß an den Führer und feine tapfere Wehrmacht wurde mit den Liedern der Nation der erste Teil des Abends be schlossen. Bei den frohen Weifen der KdF- Kapelle Paul Pfeiffer ging es in bester Stimmung zum gemütlichen Teil des Abends über, an dem zu aller Freude der 85 jährige Veteran von 1878, Kamerad Niederai- n e r, teilnahm. Kreistagung des Zimtes für veamte Das Kreisamt für Beamte und der Reichsbund der deutschen Beamten hatte für den 23. und 24. November eine Tagung

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Seite 6 von 24
Datum: 13.04.1901
Umfang: 24
in Oesterreich und dem Deutschen Reiche theilen katholische Blätter mit: „Im katholischen Oester reich ergeben sich für die gesammte Monarchie 12.139 männliche und 24.327 weibliche, im gan zen also 36.466 Ordensmitglieder bet einer katho lischen Bevölkerung von rund 36 Millionen, wäh. rend das Deutsche Reich bei einer katholischen Be völkerung von rund 18 Millionen über 32.000 Ordenspersonen zählt.' Japanische Ahnungen. Wie die „Zeit schrift „Ostasien' mittheilt, veröffentlicht die japa nische Wochenschrift

„The Naigai Shoji Shuho' eine Artikelserie von Prophezeiungen über alle Kai, ser und Könige der Welt. Die Nummer vom 12. Januar d. I. beschäftigt sich mit dem russischen Zaren und dem deutschen Kaiser. Ueber Letzteren heißt eS: Alle Kaiser und Könige sind in diesem Jahre nicht von besonderem Glücke begünstigt, nur der deutsche Kaiser macht eine Ausnahme. Mit ihm sieht eS jetzt besser aus, bei Hof ist Alles freund lich; Handel und Industrie im Lande blühen empor und im Innern des Reiches werden unr

selten Zwisiigkeiten vorkommen. Nur im Februar, im Juli und November sollten Se. Majestät der Kai ser etwas vorsichtiger sein. In diesen drei Mona ten wird ihm irgend ein kleines unangenehmes Er- eigniß begegnen. Der deutsche Kaiser ijt ein we nig ungeduldig über inl ndische und ausländische Politik, darunter wird seine Gesundheit etwas lei den.' Das „kleine unangenehme Ereigniß', welches die japanische Zeitschrift dem deutschen Kaiser pro phezeite, ist eingetreten, allerdings mit einer kleinen

Verspätung, welche vielleicht durch die verschiedenen Zeitrechnungen in Deutschland und in Japan zu erklären ist. Was der deutsche Kaiser unterneh men wird, um sich gegen die kleinen, unangeneh men Ereignisse im Juli und November zu schützen? Ein Jahresabonnement ans „The Naigai Shoji Shuha' ist jedenfalls für den deutschen Kaiser, wie für jeden anderen Monarchen unerläßlich zum Schutze ihrer persönlichen Sicherheit. Ein Pionier des Deutschtums. Der Re dakteur einer in Chippewa-Falls in WiSkonsin

ge druckten „deutschen' Zeitung ist anscheinend ein Stilist ersten Ranges. Die „Volkszeitung' in St. Paul theilt daS folgende Werk seines Geistes mit: „Hab sie schon Gesehen unser neues zeutung Deut sches ? Sehr Gutes zeitung und kostet nur Einziges dollar per jähr, jedes Deutsche, Hausvater und Hausmutter sollte auf Das zeitung Deutsches ab- bonir, das schöne Deutsche sprach nicht geht aus. Es kein sprach wie das deutsche gibt so voll Ro manen, Kultur« und Musikfreund es ist gehofft

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Seite 3 von 6
Datum: 25.11.1942
Umfang: 6
für Beamte, be grüßen. Pg. Mechnig sprach in einem gut auf gebauten Vortrag zu dem zeitnahen Thema „Deutsche Haltun g'. Einleitend zeich nete er die vorbildliche Haltung der ins Reich zurückgekehrten Wolhyniendeutschen, wobei er einige besonders schöne Stellen aus dein Tatsachenroman von Karl Götz: „Die große Heimkehr', zitierte. Dann kam er auf die stolzen Leistungen der deutschen Beamten zu sprechen, die zu allen Zeiten mitentscheidend beim Aufstieg des Vater landes waren. Durch diese seine Leistungen

habe das deutsche Beamtentum Weltruf er langt. Diesen Ruf zu festigen und zu ver mehren, sei ein Ziel der heutigen Beamten. Dazu müsse kameradschaftliche Haltung alle Lebensbezirke durchpulsen. Diese wie derum verlange gegenseitige Offenheit und unumschränktes Vertrauen. Ein Mitarbei ter müsse dem anderen Wertschätzung ent gegenbringen. Gerade jetzt im Kriege seien dem deutschen Beamten gewaltige Auf gaben gestellt, Aufgaben, die nach dem Siege noch größer und verantwortungs voller würden, Aufgaben

, die den Einsatz des ganzen Menschen verlangen werden. Die Leistung des deutschen Beamten müsse jener stolzen Haltung entspringen, die das deutsche Beamtentum schon immer ausge zeichnet hat. Über allem Arbeiten und über jeder Leistung müsse aber -ein Ziel stehen, dem sich jeder unterzuordnen habe, der deutsche Endsieg. Durch die Mobil machung der letzten Leistungsreserven könne und müsse der Beamte zum Sieg beitragen. Der Beamte, so sagte der Redner weiter, muß sich dem Führer in Treue verbunden fühlen

würdig vertreten müsse. Pg. Mechnikkam dann noch auf die deutsche Frauenehre und die Reinerhaltung unseres Blutes zu sprechen. Es sei tief be dauerlich, wenn sich immer wieder deut sche Frauen und Mädchen mit Fremdi- völkischen oder gar mit Kriegsgefangenen in ein intimes Verhältnis einlassen. An der Spitze unseres Handelns müsse die Blutsgemeinschaft des deutschen Volkes stehen. Die Wahrung der Blutsehre sei das heiligste und erste Gesetz jedes deut schen Menschen. Auch an den deutschen Beamten

liege es, -dafür einzustehen und zu sorgen, daß unsere große Zeit keine kleinen Menschen vorfinden werde. Men schenführung sei eine schwere und verant wortungsvolle Ausgabe. Dem Führer hier bei zu helfen, müsse ein heiliger Schwur der deutschen Beamten sein. Der Vortrag Pg. Mechnigs wurde von der Beamtenschaft der Kreisstadt mit starkem Beifall aufgenommen. Kreisamts leiter Pg. Leithem sprach wohl im Sinne aller die Versicherung aus, daß die Beam tenschaft unseres Kreises treu und fest zum Führer

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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1940
Umfang: 8
KU Speyer. 1924: Beginn des Hitler-Prozesses. 27. 2. 1925: Wvederbegrünidung der NSDAP durch Ad. Hitler. 1933: Das Reichstagsgebäude in Berlin von Kommunifften m Brand gesteckt. 28. 2. 1833: Der preußische General Graf Alfred v. Schliesfen m Berlin geboren. 1880: Durchstich des St.-Gotthard- Tunnels. 1. 3. 1871: Einzug der deutschen Truppen m Paris. 1935: Die Saar kehrt he'im zum . Deutschen Reich. Mitarbeiterstab nach Matrei i. O., um das dortige Amtsgericht zu besichtigen. Am Montag

und zahlreicher Mitarbeiter der Partei sprach am Montag, den 19. d. M., der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Lienz, Pg. Konrad Schuliin, über den Lebenskampf des deutschen Volkes und über die Ursachen, die zum gegenwärtige!» Kriege führten. Seine allgemein verständ lichen Ausführungen wurden von den Ver sammelten beifälligst aufgenommen. Fm Interesse der Klarstellung «Wer die Orts gruppe berührenden Fragen wäre es wün schenswert, wenn die Teilnehmer an solchen Schulungsabenden

in den Vordergrund zu stellen, die dem deutschen Bauer ganz besonders be rühren. Wenn unsere heutigen Gegner neuerdings im Kampfe gegen Deutschland stehen, so deshalb, weil sie die Wirtschafts güter der Erde auch weiterhin Kr sich allein beanspruchen und Deutschland in sin zwei tes Versailles zwingen wollen. Im blinden Vertrauen auf seine Führung steht das deut sche Volk in diesem Entscheidungskampf, der ihm die endgültige Freiheit und den ihm gebührenden Platz an der Sonne bringen wird. Dem Stabsleiter

, der erstmals in der Ortsbauernschaft Oberlienz zur Bevöl kerung gesprochen hatte, wurde am Schlüsse seiner fast dreistündigen Ausfüh rungen reicher Beifall zuteil. Mit dem Gniß an den Führer und mit den Liedern der Nation, schloß die eindrucksvoll ver laufene Versammlung. Oberlienz. (Gemeinschaftsabend.) In der vergangenen Woche veranstaltete unsere Ortsgruppe einen Gemeinschaftsabend des Deutschen Frauenwerkes, der einen sehr guten Besuch aufwies und von der Orts- frauenschaftsleiterin Hil!de Potisk

Trost führte der Redner die Versammelten zurück in jene Feit deutscher Knechtschaft und Zerrissenheit, die in den Nachkriegsjahren als Folge des verlorenen Krieges kaum mehr eine Hoffnung auf eine lichtere Zukunft aufkommen ließen. Erst der Führer hat in einem beispiellosen Kampf um die Seele des deutschen Volkes den Glauben an Deutschlands große Sen dung wiedererweckt und aus den Trüm mern von Versailles ein starkes, herrliches Vaterland geschaffen. Allerdings hat dieser steile Aufstieg unserer

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Seite 8 von 10
Datum: 06.07.1940
Umfang: 10
, sodann trug der Reichsarbe/tts- dienst das Lied „Heiliges Deutschland' vz>r. Hierauf spielte die Musikkapelle das L:>eb vom „Guten Kameraben'. Die HI legte vor dem Kriegerdenkmal einen Kranz nie der und Armin Santner trug ein schö nes patriotisches Gedicht vor. Hierauf er griff der Schriftsteller Franz Stein das Wort. Der Redner schilderte in recht an schaulicher Weise alle großen Taten, die bisher unser Führer Adolf Hitler für das Großdeutsche Reich geliertet hat und erin nerte uns darauf, zu welch

in Abwesenheit des Mannes, gemäß den Bestimmungen des Personalstandrechtes im Kriege. Fräulein Maria Sch ranz hofer wurde mit dem in Frankreich im Felde stehenden Oberge freiten einer Panzer-Piiomerkompagnie Karl Rogina getraut. Aus dem Nachbartreis Vom Glöckner. (Auf der höchsten Bau stelle Kärntens.) Im Rahmen der Betriebs appelle der Deutschen Arbeitsfront besuchte der Gauobmann Parteigenosse Egger in Begleitung des Gaupropagandawalters Pg. Kuß und des Kreisoomann.es von Spittal Pg. Hrovath folgende

sich, jede kleine Sarge des Betriebes, um überall helfend einzu springen. Anschießend sprach er in vier Gvoßappellen zu den Gefolgschaften der obigen Betriebe. Besonders erfreut waren die Arbeitskameraden auf der höchstgelege nen Baustelle Kärntens, der Guttalbrücke, weit ihnen der Gauobmann mehrere Paare neue Arbeitsschuhe mit brachte. Er sagte zu den Glockner Män nern, daß es immer die Aufgabe der DAF sein wird, überall dort einzuspringen, wo dem deutschen Arbeiter etwas fehlt. Nangersdorf. (Ein zweiter

sie die seidene Schürze, je leuchtender das Bunt ihrer Farbe ist — gelb, he'Wlau, WZa, manchmal in sich gemustert, seltener rot — desto schöner, und streicht fürsorglich über die knisternde Pracht, die nie gebügelt, stets glatt und peinlich sauber ist. Der greArote ober lila, immer aber leb haft gefärbte Unterrock, reich- und lang wie das Kleid, liegt schon vorbereitet am ge diegenen Bauernsessel, über dessen Lehne der helle, aber auch einfache Schal gebreitet ist. Jetzt im Sommer wird er nur lose

Bänderhutes bis hierunter zu den dunklen, festen Schachen und Strümpfen Trägerin alter gediegenster Kultur und ehr furchtgebietender Tradition, tritt die Frau aus dem Hause, schmal und hoch, eine Kö nigin in ihrem kindergesegneten Reich. Man muß ihre Berge unb herben Hoch täler gesehen haben, um diese Tracht und die Menschen, die sie stolz und ihrer selbst bewußt tragen, erst würdigen und verstehen zu können. Nicht nur mit den Augen, auch mit dem Herzen muß man in diesem wun derernsten, oft

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Seite 12 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
. Ein schöner, aufklärungsreicher>Vortrag wurde von Pgn. Direktor Stückler gehalten. Sie sprach vom Frauenschaffen im Deutschen Reich, sowie vom Pflichtjahr der Mädels. Ihre Worte wurden mit großem Beifall aufge nommen. Hierauf wurden einige Gedichte vorgetragen und das Geburtstagste le gramm, das wir an den Führer sandten, verlesen. Mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation schloß der Ge nre ins ch a ftsn ach mitta g. Matrei i. O. (Todesfall.) Am 31. April verschied hier Herr Alois Raneburger

„Brunner'. In einer kurzen Ansprache würdigte Schulleiter Lercher die Errichtung des ersten Maibaumes im Dorfe und dankte allen, die freudig am Gelingen des Werkes mitgeholfen haben, um den Nationalfeiertag des deutschen Vol kes würdig zu feiern. Nach einigen Stun den gemütlichen Beisammenseins wurde die erste Maifeier mit einem Gruß an den Füh rer beendet. ^ltersersMeiiMZigeu VvräauiinZsstöriMsi! Xllvlilauctibekre» „Immer jüvxer' wirken vorbeugend, mscken krok und friscti. Qrün-vveilZe ^iongtspsckung

das „Deutschland-' lind „Horst Wessel-Lied', welche von den Ver sammelten mitgesungen wurden. Leisach. (Maifeier.) Strahlende Maien sonne und klare, schneebedeckte Berges spitzen gaben den äußeren Rahmen für eines der schönsten Feste des deutschen Volkes, das Fest der nationalen Arbeit und gleich zeitig des Jahrestages der Berkündung Großdeutschlands. Schon zeitlich morgens wurde unsere Bevölkerung durch den Weck ruf der Dorfmufik aus dem Schlaf geholt und auf die Bedeutung des Tages hinge wiesen

treiben wibll. Aber die Macht des Reiches ist groß genug, um je der Gefahr zu begegnen. Dafür bürgt un sere Wehrmacht und die Geschlossenheit des deutschen Volkes, das dahinter steht. Die Rede des Kreisleiters wurde mit großem Beifall aufgenommeil, sie hat tiefen Ein druck hinterlassen. Mit einem dreifachen „Sieg Heil' auf unfern Führer und mit dem Absingen der Hymnen schloß Orts gruppenleiter Troger die würdige Feier stunde. Nun konnte der heitere Teil des Festes beginnen. Schon hörte man das Stimmen

. Daß nach altem Tirolerbrauch mit dem Pulver nicht gespart wurde und Pöller um Pöller weit hinaus hörbar krachte, braucht wohl nicht besonders er wähnt werden. Matrei i. O. (Gemeinschaftsnachmittag.) Die NS.-Frauenschast — Deutsches Frau enwerk hielt Ende April einen sehr gut besuchten Geme in schaftsn ach mittag ab. Als Einleitung wurde von der Singgruppe des Deutschen Frauenwevkes ein Kampflied ge sungen, worauf die O rts frauenschaftsleite- rin Frau Tiefenthaler den Gsmein- schaftsnachmittag eröffnete

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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1941
Umfang: 8
in der letzten Nacht mit schwä cheren Kräften an verschiedenen Stellen Westdeutsch lands Spreng- und Brandbomben. Die Schäden an Industrieanlagen sind geringfügig. Einige Zivil personen wurden getötet oder verletzt. Wichtige Ziele in tondon und Südengland angegriffen Berlin, 16. März. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Der Einmarsch der deutschen Truppen in Bul garien verläuff weiterhin planmäßig. Ein starker Kampffliegeroerband griff in der letz ten Nacht trotz schwieriger Wetterlage wichtige

zu«, HeldengevenNag Bei der Held enge denkfei er am letzten Sonntag sprach der Führer am Schlüsse seiner Gedenkrede für die gefallenen deutschen Helden auch ^die eindxucksvyllen Sätze, die in der Auslandspresse starken Widerhall auslösten: Wir können den Heldengedenktag nicht würdiger beschließen als durch die Erneuerung unseres Ge löbnisses, den von unseren internationalen Gegnern angezettelten Kampf zu unserer Vernichtung zum endgültigen deutschen Sieg zu oerwan deln. Hinter uns liegt ein arbeitsreicher Winter

: denn wir retten das, für was auch sie einst ge fallen sind: Deutschland! Unser Volk und sein Groszdeulsches Reich! Auch die Haseneinrichtungen von Portsmouth erhiel ten Tresser schwerer Kaliber. Bei Tage versenkten deutsche Ausklärungsflug zeuge 350 Kilometer westlich Irlands zwei bewaff nete feindliche Handelsschiffe mit zusammen 4000 BRT. Bei einem Borstoß deutscher Jagdflugzeuge gegen Malta wurde ein feindlicher Jäger vom Muster Hurricane abgeschossen. ll-voot versenkte Z5.0W VNI Berlin, 18 März

im Bereich des Bistums Bamberg gegenüber der deutschen Bevöl kerung Vorrechte erhielten. So waren zum Beispiel die Juden in Wolfsberg damals zu Lasten der üb rigen Bevölkerung steuerfrei. Daß nun die Juden mit der Zeit eine geradezu surchtbare Belastung der fleißig arbeitenden Bürger wurden, können wir uns heute lebhaft vorstellen. Der Haß gegen die mit den Erträgnissen des Fleißes der Wolssberger wuchertreibenden Juden, gegen ihre Anmaßungen nahm immer größere Ausmaße an. Sehr glaubwürdig erscheint

dabei wohl auch, daß die Juden, die ihre Religion srei ausüben konnten und ihre eigene Synagoge am heute freien Platz vor der Fleifchbrücke gegenüber dem Rathaus be saßen, die christliche Bevölkerung verspotteten und ihrem Haß gegen diese sowie gegen deren religiöse Einrichtungen des öfteren zutage treten ließen. Schließlich nahmen die Anmaßungen der Juden Formen an, die auch von der Bamberger Regierung nicht mehr ruhig hingenommen werden konnten, und die Verbitterung der deutschen Bevölkerung

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Seite 5 von 6
Datum: 03.03.1943
Umfang: 6
für uns alle bedeutet. Uns in der Heimat muffen die Helden von Stalingrad stets Vorbild und Ansporn fein. Nikolsdorf. Kochkurs. Kürzlich wurde hier von der Ernährungsreferentin, Pgn. Abt, ein von der NS.-Frauenfchaft zahl reich besuchter Kochkurs abgehalten. Die Teilnehmerinnen gingen mit großem Eifer an die «sache. Alle konnten sehen, mit welch einfachen Mitteln die besten Speifen bereitet werden können und wie wertvoll ein folches Können im Kochen in der Kriegs zeit ist. Oberlienz. Zum Gemeinschafts abend

der NS.-Frauenfchaft im Feber, der recht gut befucht war, sprach die Kreis frauen fchaftsleiterin Pgn. Ebenau zu den Frauen. In ihrem Bericht gab sie einen Uberblick über die geleisteten Arbeiten un deutschen Frauenwerk, dankte den Mithel ferinnen und forderte alle Frauen auf, weiterhin tatkräftig die gestellten Aufgaben zu erfüllen, um fomit das Vertrauen, das der Führer in die deutsche Frau gesetzt hat, zu rechtfertigen. Einige Lieder der Land dienstmädel und des BdM. trugen zur Ver schönerung des Abends

der NS.-Frauen schast sprach Diet linde Meßner aufklärend über die Kurse des Deutschen Roten Kreuzes und über die erste Hilfe bei Unfällen. Anschließend bat sie die Frauen, die Arbeiten des Einsatzes zum totalen Krieg pflichtbewußt auf sich zu nehmen mit dem Gedanken an die gro ßen Leistungen unserer Soldaten. Abfaltersbach. DRK.-Kurs. Unter zahlreicher Beteiligung wurde hier ein DRK.-Grundausbildungskurs, geleitet von der Lehrschwester des Deutschen Roten Kreuzes, Pgn. Aichholzer, abgehalten. Im Rahmen

Ge meindebereiche kommen demnächst zur Auf stellung. Abfaltersbach. Auszeichnung. Dem Pg. Hans Trojer, Reichsbahnbeamter in Abfaltersbach, wurde das Kriegsver dienstkreuz 2. Klaffe verliehen. Untertüliach. Verwundetenbetreu ung. Am letzten Sonntag galt es, den in der Ortsgruppe untergebrachten Verwun- M der oauiiauMM 78 Kärntner Betriebs ausgezeichnet. Nach dem Anschluß der Donau- und Alpengaue an das Reich wurde der Leistungskampf auch im Reichsgau Kärnten planmäßig durchgeführt. Ein Unternehmen erhielt

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Seite 3 von 22
Datum: 19.09.1896
Umfang: 22
für Tirol und Vorarlberg er öffnet. Sie dauert bis 25. October. Der Zu tritt ist frei. Ein Kaufmannstag in Innsbruck. Am 28. ds. findet, über Anregung des Zentral verbandes der österreichischen Handelstreibenden in Wien, in den Lokalitäten des Jnnsbrucker Restaurants „Austria' ein allgemeiner Kauf mannstag der Alpenländer statt. Die Einla dungen hierzu ergingen an die Kaufmannschaft von Tirol. Vorarlberg. Salzburg, Oberöster reich, Steiermark, Kärnten und Krain. Das Lokalkomitö besteht aus Kaufleuten

geschlossen und werden vom 16. Sept. an nur die Züge Nr. 17, 18, 19 und 20 dort Aufenhalt nehmen, zu welchen die Fahrkartenausgabe durch den Contucteur erfolgt. Erzherzog Eugen, der Hoch- und Deutsch meister des deutschen Ritterordens, ließ melden, daß er im Lause des Monats September nach Lana kommen werde, um wegen weiterer Re staurationsarbeiten an der dortigen St. Mar- garethenkirche zu berathen und schlüssig zu werden. Meraner Nolksschauspiele. Der mehr als zweifelhaften und unbeständigen Witterung

Universität in Gester- reich. Am 13. ds, M. hat in Trient ein Kon greß der wälschtirolischen Studenten stattge funden, welchem auch mehrere ReichSrathsab- geordnete beiwohnten. Einen Hauptpunkt der Verhandlungen bildete die noch immer offene Frage einer italienischen Universität in Oester reich, Die Redner wiesen darauf hin, daß dmch die Einführung italienischer Lehrkurse an den Universitäten Innsbruck und Graz keineswegs dem nationalen Bedürfnisse entsprochen worden fei; die Nothwendigkeit, zum Zwecke

und von denselben einen Theil verzehrte. Trotz der beherzten waidgerechten Reschenerfchiitzen ist es nicht gelungen, das Raubthier zu Schuß zu bringen - es wird sich wahrscheinlich in die Schluchten Unterengadins, in seine Heimat, wieder zurückgezogen haben. Nachrichten aus Wrnlen. Eine Gedenkfeier im Glocknerhause. Wie aus Dölsach gemeldet wird, war die Feier, welche die Section Klagenfurt des Deutschen und OesterreichischenAlpenvereines am Dienstag den 8. Sept. zur Erinnerung an die vor vier zig Jahren durch den Kaiser

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Seite 2 von 24
Datum: 19.06.1897
Umfang: 24
Behandlung der Sprachen frage mit den anderen deutschen Parteien des Ab geordnetenhauses zn gehen, Folgendes auseinander: Die Verordnungen, welche den Gebrauch der Lan dessprache bei den Aemtern regeln, enthalten in der Hauptsache eine Wiedergabe der vielen schon früher auch von deutschen und liberalen Minister» Zerlassenen Vorschriften. Durch dieselben wurde also in vielen Hinsichten nichts geändert. Neu sei in den Verordnungen außer der Ausdehnung derselben auf die Beamten des Finanz-, Handels

beider Sprachen gefordert werden mußte. Einsprachige Richteramts-Prüfun gen waren eine Seltenheit, indem der Betreffende ja wußte, in diesem Falle in seiner Verwendung und Vorrückung behindert zu fein. Auch in Böh men wußte jeder, daß er mit dem Deutschen allein nur in den unteren Stellen verwendet werden konnte und haben sich die meisten Richteramtscandi- daten der Prüfung in beiden Sprachen unterzogen.' Eine Reihe von hervorragenden Abgeordneten der deutschen Berfassnngspartei kannten die Verordnun

werden durch die Obstrnction unmöglich gemacht und es ist nur selbstverständlich, daß die Mitglie der der kath. Volkspartei ohne gewiß hiednrch ihre deutsche Abstammung und ihr Eintreten für alle deutschen Interessen zu verleugnen sich an der Obstruction nicht betheiligen kann und wird und bei der geschäftsordnungsmäßigen Behandlung der Spracheuverordnüngen wird sie ihr Gewicht dafür in die Wagschale legen, daß eine thatsächliche Be drohung berechtigter deutscher Interessen hintauge- halten n»d diese unerquickliche

können den Gemeindeansfchnß von Lienz durchaus nicht von der Richtigkeit ihrer Haltung in der Sprachenfrage überzeugen. Die- einmüthige Verurtheilung der Splachenverordnnngen in zahllosen Kundgebungen der Deutschen und die Befriedigung über dieselben aus Seite der Ezecheu beweisen zur Genüge, wem sie znm Schaden, wem zum Nutzen gereichen. Nicht nur das Gefühl der Solidarität aller Deutschen Oesterreichs, sondern auch die Befürchtung der Ausdehnung der Verordnungen auf andere Länder hätten es anch den deutschen

Mitgliedern der katho lischen Volkspartei zur Pflicht machen sollen, ge meinsam mit den anderen deutschen Abgeordneten diese Verordnungen von Anfang an zu bekämpfen und der Gemeiildeausschuß von Lienz bedauert es daher nach wie vor, daß dies nicht ge schehen nnd daß durch die Bildung einer Reichs- rathsmehrheit gegeq die Deutschen eine Obstructi onspolitik heraufbeschworen worden ist, iind er for dert die Reichsrathsabgeordneten der Lienzer Wahlkreise neuerlich auf, fortan die nationalen Rechte

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Seite 12 von 16
Datum: 10.12.1938
Umfang: 16
Folge 10 Festversammlung der Turn- und Sport gemeinde Lienz im Nahmen des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen Im festlich geschmückten Saale des Gast hofes „Alpenvaute' fand am Mittwoch, den 7. Dezember, um 20 Uhr, die Gründungs versammlung der Turn- und Sportgemein de Lienz statt, welche sich eines sehr gu ten Besuches seitens der Sportfreunde un serer Stadt erfreute. In würdiger Form und Ausschmückung bot sich die Festbühne, auf welcher je zwei Mann der Hitler-Ju gend

der Toten gedacht und von den Turnern das Lied „Fallen müssen viele' gesungen. Anschließend erfolgte die symbolische Auflösung der Vereine. Als er ster trat der frühere Obmann des „Deut schen Turnvereines Lienz', Bürgermeister Emil Winkler vor und schilderte kurz die Pionierarbeit des Vereines, um den Zusammenschluß aller Deutschen, wie ihn Jahn erträumt und unser Führer nun verwirklicht hat, vorzubereiten. Nachdem nun dieses Ziel erreicht, ist die Aufgabe des „Deutschen Turnerbnndcs' erfüllt

. Bürgermeister Winkler übergab' nun die Turnerfahne dem Leiter der Turn- und Sportgemeinde Lienz, Pg. Hassenteufel, in Obhut. Nun traten auch die Vertreter des SPvrtkkubes und des Lienzer Eislaufverei- nes vor und meldeten die Auflösung ihrer Vereine und ihr Aufgehen in die neue S>portgemeinde. Es sprach noch der Kreisfachwart für Schilaufen Pg. Bild stein, der die Ver dienste der früheren Turn -und Sportver eine würdigte und den deutschen Geist, der diese beseelt hat, hervorhob. Er unterstrich

, daß es nur durch die unermüdliche Arbeit dieser Vereine möglich war, so schnei zum großen Ziele zu gelangen. Er freue sich, daß nunmehr die Zusammenfassung aller Sport ler erreicht sei und wünschte dem Leiter der „Turn- und SPortgeineinde Lienz', daß sich die „Mander' zu ersprießlicher Auf bauarbeit um ihn scharen mögen. Anschließend ergriff Kreisleiter Kitt- ner das Wort. Nachdem er aus dem Ge fängnis, in das er wegen seiner deutschen Gesinnung geworfen wurde, entlassen war, hat ihn Pg. Bildstein, als damaliger Vor sitzender

des Kärntner und Osttiroker Schi verbandes, zum Obmann der Schizunft Feldkirchen ernannt. Er schilderte die Schwierigkeiten, die damit verbunden wa ren, als erkannter Nationalsozialist überhaupt auf einer solchen Stelle sich halten zu können. Der Kreis leiter würdigte die Verdienste des „Deut schen Turnerbundes'. Er dankte dem Bür germeister Winkler und SS.-Hauptsturm führer Dr. Gatternigg für ihre Arbeit im deutschen Turnverein Lienz .Er schilderte auch das Zusammenarbeiten fast aller Sportvereine

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 15.10.1938
Umfang: 12
de Gauleiter mit, daß sein heutiger Besuch in Osttirol keine Inspektionsreise, sondern aus aufrichtigstem Bedürfnis erfolgt ist, das Land und die Menschen dieses schönsten Kreises im Gau kennen zu lernen. Biel Aufbauarbeit ist hier zu leisten und man ches Versäumte nachzuholen, hat doch ge rade der heutige Kreis Osttirol in der Sy stemzeit schwer an dem Mangel einer Vor arbeit leistenden Führung gelitten. Ein ge meinsames großes Werk, an dem alle Menschen dieses deutschen Bodens mitschaf fen müssen

noch nicht zur Ruhe kommen können. 5) aß- und neiderfüllte Feinde griffen mit rauher Hand nach dem, was jedem Kärntner am heiligsten ist, die Heimat. Wie ein Mann hat sich da mals das Volk von Kärnten erhoben und ist unter Führung harter und entschlossener Kämpfer hinausgezogen, um noch einmal deutschen Boden vor der Habsucht gieriger Feinde zu verteidigen. „Auch du Kame rad', wendet sich der Redner an Pg. Schlatte, „bist uns wie ein Vermächtnis aus dieser Zeit und was du für deine schwergeprüfte Heimat erkämpft

, taten sie es doch, wie wir heute noch auf einer Gedenktafel des Kampfge bietes verewigt sehen: „für ein größe res Deutschland'. Zwietracht und Hader haben allzuoft die Stimme des Blutes im deutschen Volke übertönt und so die machtvolle Stärke der Einigkeit zersplittert. Wenn die Gesetze der Nation nicht richtig erkannt wurden, dann Schwierigkeiten zu überwinden. Diesem ge meinsamen Werk müssen sich alle Volks genossen untersteAen. Sie müssen sich stets bewußt sein, daß ihre Leistung ein not wendiger

Stein zum großen und gewaltigen Bau des Deutschen Reiches ist. Es kommt im Leben nicht daraus an, was man tut, sondern wie man es tut. Dieses Wie zu gestalten, ist unsere erste und wichtigste Aufgabe. — Der steÄvertretende Ganlei ter hob dann noch den guten und schönen Eindruck hervor, den er anlaßlich seines Aufenthaltes in Matrei von der Bevölke rung und ihren Kameradschaftsgeist emp fangen hat. Die Ausführungen des stellvertretenden Gauleiters wurden mit großem Beifall auf genommen

. war zu diesen Zeiten der Opfergang des deutschen Volkes am schwersten. Viele sol cher Opfergänge mußte das deutsche Volk in seiner tausendjähr. Geschichte gehen, bis es sich der unüberwindlichen Macht u. Stärke seiner Einigkeit bewußt wurde. Der Füh rer hat uns diesen Weg gezeigt. Ihm danken wir die Erfüllung unseres uralten Traumes: „Großdeutschland!' Das Sudetenland ist mit heutigein Tage endgültig dem deutschen Mutterlande an geschlossen. Doppelt groß ist daher unsere Freude am heutigen Abstimmungstag, un ser

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
in dieser weltbekannten deutschen Kaiserresidenz vermittelt stärkste Eindrücke. Prag. im April 1939 (Eig. Bericht.) Uber schmale, kurvenreiche steinige Höhen straßen fährt der Wagen durch kleine, flei ßige Dörfer, vor deren schmücken, hellen Häusern im grünen Gras Krokus und Märzbecher fröhliche blaugelbe Tupfen bil den. Zur Linken im Tal schwatzt und gluckst der Beraunfluß, da und dort am Ufer lugt aus grauem Gestrüpp der grellbunt bemalte Beton von MG-Nestern und Bunkern der ehemaligen tschechischen Befestigungen

Macht und deutschen Schöpferwillens. Die majestätische Ruhe, die heroische Einsamkeit dieser Rielenburg, die aus dem grauen Fels strahlend im gleißenden Sonnenschein emporwuchtet, bil den einen erschütternden Kontrast zu der weichen Lieblichkeit der Landschaft ringsum, zu den waldigen Hänaen, auf denen aus dem Fahlbraun des Winters mit drängen der Freudigkeit das lichte, strotzende Grün des Frühlings bricht, zu den Ackern und Weingärten, auf denen geruhsam das Land volk seiner Arbeit nachgeht

. Der Wald ringsum zu Füßen der Burg aber ist heute von summendem Leben er füllt: Wagen steht hier neben Wagen, in ganzen Trupps ziehts im Gleichschritt auf wärts der Feste zu: Abteilungen der deut schen Wehrmacht, Infanterie. Artillerie und Flieger, die alle an ihrem Urlaubstag das gleiche Ziel gewählt haben — Karlstein, des großen deutschen Kaisers Burg im Herzen Böhmens. Wasser aus 7S ZNeker Tiefe Die friedliche „Eroberung' des Karlstein wird systematisch durchgeführt. Sie beginnt

bei dem, was hier hoch oben über den Lan den einstmals zu den wertvollsten Schätzen dieser an Kostbarkeiten reichen Burg zählte: beim Brunnen. 76 Meter tief hat man ihn in den Felsen getrieben bis herunter zu einem Reservoir, das der Dorfbach speist. Zehn Minuten — so meldet der Kastellan — dauert es, bis jeweils ein Kübel Wasser aus der Tiefe mit der großen Tretmühle gefördert wird. Die deutschen Soldaten sind gründlich: drei Mann springen in das Rad und treten, indessen die Kameraden mit Zuruf und gutmütigem Spott

sie diesen Weg gehen, der an jeder Kehre, an jedem Fenster den Blick freigibt auf die wunderbare innige Schönheit sanft geneigter Waldhügel und sprossender Felder und Äcker, sind die deutschen Soldaten, die hier, fern der Heimat, mitten im fremd sprachigen Land das Kleinod alter deutscher Reichsherrlichkeit entdecken durften, still ge worden. Sie stehen nun im Heiligtum des Karlstein, in der Kreuzkapelle, die einst bis zu den Hussitenstürmen die Jnfignien des Heiligen Römischen Reiches deutscher Na tion barg

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 28.12.1940
Umfang: 12
, um die Bedeutung dieser Feststellung Darrss zu würdigen. Gerade die landwirtschaftliche Praxis wird daraus erneut Mut und Vertrauen zur Bewältigung ihrer Aufgaben schöpfen. Denn nichts schädigt die Produktivität des Landboues mehr als ständiger Wechsel der Betriebsrichtung. Wer auch der Städter erkannte schon aus d«r ruhigen und festen Sprach« DarrSes, daß unsere Er nährungspolitik in guten Händen ist. Die einzigarti gen Leistungen des deutschen Bauerntums sindsn überall ungeteilte Anerkennung und Bewuudsrunz

rühmte, den höchsten Fett» verbrauch Europas zu haben, bereits heute eine Fettration vorschreibt, di« je Kopf und Woche um so Gramm unter der deutschen Ra tionliegt. Es ist durchaus zu erkennen, daß auch aus diesem besonders wichtigen Gebiet der Fett- frage gegenüber dem Weltkrieg eine völlige Umkeh rung der Verhältnisse zwischen Deutschland und Enz land eingetreten ist. So wurde durch di« Rundfunkrede des Reichs ernährungsministers die Leistung unserer Landwirt schaft noch einmal besonders deutlich

« eine „Aufrüstung des Dorses' einsetzen wird. Sie soll mit ähnlichen Maßstäben gemessen werden wie der übrige Neu aufbau uni> di« Aufrüstung. Das alles, was seit Jahrzehnten in den Städten an technischen Errun genschaften, vor allem auf dem Gebiet des Bau wesens, aber auch an kulturellen Einrichtungen selbstverständlich ist, soll auch im deutschen Dorf dann seinen Einzug halten. Das Landvolk weiß, daß dies« Zusicherungen d«s Führers wahr werden. In die sem Vertrauen tritt di« deutsche Landwirtschaft

in der Nacht zum IS Dezember in Südwestdeutschlond einige Bom ben, verursachten aber nur geringfügigen Gebäude schaden. Eine Zivilperson wurde getötet. Kriegswichtige Ziele in tondon erfolg- reich bombardiert Verli«, 20, Dezember. Da« Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterseeboot meldet die Versenkung seines <0. feindlichen Handelsschisses. Damit hat der Kom mandant diese, Bootes Kapitänleutnant Schepkt «ine Gesamtversenkungszisfer von 208,875 BRT er reicht und somit als dritter U-Boot

richtet« sich ausschließlich gegen nichtmilitärische Ziele. Eine Anzahl Häuser sowie der Berliner Dom wurden beschädigt, sechs Zivilpersonen getötet, sieb zehn verletzt, die sich zum Teil außerhalb der Luft- schutzräume befanden Flakartillerie schoß zwei feind liche Flieger ob. eroßlmgrisf aus Manchester Verllv, 23, Dezember, Dos Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Tätigkeit der deutschen Luftwaffe beschränkte sich gestern tagsüber im all gemeinen auf bewaffnete Aufklärung. Ein Aufklä

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.03.1943
Umfang: 6
und der In dustrie hervorgegangen sind. Neufestsetzung der Polizeistunde Der ReichSführer ^ und Chef der Deutschen Polizei hat mit sofortiger Wirkung die Polizei stunde allgemein auf nicht später als 23.00 Uhr festgesetzt. Nur in Großstädten mit besonders regem Fronturlauberverkehr darf für Gaststätten, die in der Nähe des Hauptbahnhofes oder in der Nähe sonstiger dem Fronturlauberverkehr beson ders stark dienender Fernbahnhöfe liegen, dev Beginn der Polizeistunde auf 24.00 Uhr hinaus geschoben

in den ersten programmatischen Erklä rungen des Reichsjustizministers Dr. Thierack war die Mitteilung gemacht worden, daß für die sogenannte Bagatelljustiz ein Friedensrichteramt geschaffen werden soll, das von Laien venvaltet wird. Slatsfekretär Dr. Rothenberger teilt jetzt erstmalig in einem Aufsatz im „Deutschen Recht' nähere Einzelheiten über die geplanten Maßnahmen mit. Er führt aus, daß die Laien gerichtsbarkeit bei gewissen unbedeutenden Über tretungen und Vergehen und auch bei geringfügi gen Haus

spielte einige Trauermärsche und der BdM. sang Lieder. Jungmädel trugen einige Gedichte vor. Mit den Liedern der Nation wurde die Feier geschlossen. Oberlienz. Um die Helden des vorigen und des jetzigen Krieges zu ehren, versammelte sich der größte Teil der Bevölkerung von Oberlienz vor dem Heldenmal der Gefallenen. Auf besondere Einladung des Ortsgruppenleiters waren auch viele Hinterbliebene, deren Männer und Söhne das Leben im heutigen schweren Ringen um die Freiheit des deutschen Volkes Hingaben

, die uns Deutschen den Aufstieg und die Freiheit nicht gönnen, klangen die Lieder der Nation. Oberlienz. Unser Kreisleiter sprach. Die letzte Versammlung der NSDAP, war außer ordentlich gut besucht. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Punkt 8 Uhr kam Kreisleiter Goltschnigg, der von den Anwesenden freudig begrüßt wurde. In anschaulicher Weise sprach der Kreisleiter über die Ursachen dieses Krieges und über die Bedeutung unseres Schick salskampfes im Osten. Awet. Gegen die Gerüchtemacher. Im Gasthaus

der Heldengedenktag gefeiert. Dieser be stand in einer Morgenfeier im Plankerfaal, die von der Musikkapelle eingeleitet wurde, worauf Sturmführer Amand Trost über Heldentum und Pflicht der Heimat sprach. Beim Kriegerdenkmal wurde ein Kranz niedergelegt. Die gefallenen Helden sind das kostbarste Saatgut. Auch diese Saat muß einmal aufgehe» und reiche Frucht tra gen für die, denen das Opfer der Gefallenen galt: für unser ganzes Volk und Reich. Virgen. Heldenehrung. Auch hier wurde eine würdige und schlichte

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Seite 3 von 6
Datum: 10.09.1941
Umfang: 6
, die sich wieder ihrem Dienst zuwenden. Das große Erleben, die übergroße Freude, den Führer gesehen zu haben, strahlt aus allen Augen. Die Unerschrockenheit und daß dieser Kamps die Freiheit Deutschlands und Europas erzwingen wird. So wie der Vor marsch am Eismeer immer weiter in Feindesland hineingetragen wird, so stürmen unsere Truppen auch am Schwarzen Meer immer weiter ge gen Osten. Die deutschen Soldaten werden inder Ukraine nicht als Feinde, sondern als Befreier von einem menschenunwürdigen Joch empfangen

darauf sieht man Generalfeld marschall von Brauchitsch bei den Kämp fern der Nordfront. Abschließend erleben wir den Sturm auf Narwa und Nowgorod und den Bombenhagel aufdie wichtige Eisen bahnlinie Petersburg — Moskau. Die PK.-Filmberichter haben dem deutschen Volke mit dieser Wochenschau das heroische Kampfgesche hen an der Ostfront wieder in seiner ganzen Wirk lichkeit nacherleben lassen. — br Sas tlirendokument der Kärntnerin Sie soll durch ihren Kriegseinsat! dem öüchlein Malt und wert geben

taufende dieser graugebundenen Büch lein mit dem Titel „Kriegseinsatzkarte der deutschen Frau' zu allen Volksgenossinnen getragen und sür sich werben. Und vielen Tausenden wird dieses kleine Geschenk zum kostbaren Dokument werden, das als Zeichen ihrer Haltung neben dem Eisernen Kreuz der Männer würdig bestehen kann. Mit dem Namen der Besitzerin versehen, wird von ihr selbst in den leerstehenden Seiten die Art und Stunden anzahl des geleisteten freiwilligen Kriegseinsatzes eingetragen. Die dritte Seite

in der NS.-Frauenschast usw. In die letzten Blätter, die keinen Vordruck tragen, wird jener ehrenamtliche Einsatz eingeschrie ben, der in dem Büchlein nicht namentlich vermerkt ist. So z. B. zeitweise Kinderbetreuung, Kata strophenhilfe, kostenlose Aufnahme erholui^sbedür- tigen Soldaten oder Kinder, ehrenamtliche Partei tätigkeit und ähnliches. Aber auch die Arbeit jener Frauen, die in Rüstungsbetrieben ständig tätig sind, gehört in dieses Buch, das ihren Ehrendienst am deutschen Volke kündet. Jede abgeschlossene

Seite wird dann durch den parteiamtlichen Stempel der NS.-Frauenschast jener Ortsgruppe, in der die Inhaberin der Kriegseinsatz- karte gearbeitet hat, bestätigt. Es wird kaum eins Frau geben, die nicht den Wunsch hegt, dieses Büchlein, daö kein Arbeitsbuch ist, sondern als ein Ehrendokument ihr dauernder Besitz bleibt, zu er halten und zu benützen. Es wird im großen Ruhmesblatt der Geschichte unserer Nation eine kleine Zeile sein, unvergänglich und ewig als der Anteil der deutschen Frau zum stolzen

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 24.08.1940
Umfang: 10
in wohldurchdach ter Folge ab. Im Mittelpunkt der Ausbildung stand die mit der Erreichung des SA-Wehrabzeichens verbundene Arbeit. Acht Teilnehmern konnte der Standartenführer in diesem Lehr gang das SA-Wehrabzeichen an die Brust heften, womit im Kreis Lienz seit dem Frühjahr 1940 63 SA-Leute dieses Ehrenabzeichen erworben haben, womit uns°er Kreis im GauKärn- ten an 1. Stelle zu stehen kommt. Reich war die Ausbeute an Wissen für jeden Teilnehmer und mit neuer Kraft und innerer Vertiefung kehrten

diese Einrichtung um so mehr, als Bad „Jungbrunn' in seiner schö nen Lage den schwer arbeitenden Männern der deutschen Industrie schöne Erholungs- tage zu bieten vermag. Landstraßen I. Ordnung. Den amtlichen Anzeigen für den Reichsgau Kärnten ent nehmen wir: Der Generalinfpektor für das deutsche Straßenwesen hat unter anderem die folgenden Straßenzüge mit Wirkung vom 1. April 1940 zu Landstraßen I. Ord nung erklärt: 1. Matrei — Huben — Ainet, R 21 Lienz; 2. Prägraten — Vir gen, L. I. O. 1 Matrei; 3. St. Jakob

, daß du einmal durchs schöne Drautäl ziehen müßtest mit deutschen, ostmärkischen Sol daten ... Wohin die Reise geht? — möchtest du ratterndes kleines Wägelein wissen? Aber lange klebt auch an deinem LeibZ „Vorsicht! Feind hört mit!' Die drückende Schwüle und die gleich mäßige Musik des schuckernden Wagens lassen bald nach der Abfahrt aus Lienz alle Mann einschlafen. Nur wenige sind noch wach, hängen ihren Gedanken nach, sinnen still oder dösen hitzematt vor sich hin. „Weißt du, beinahe so eine Hitze wie heute

eingesetzt zu werden, doch noch — und zwar nicht nur weit ab vom Weltge schehen bei einer Uebung auf dem „Bösen Weibele' oder im „Schleinitzgebiet' — vor dem Feinde sein Können zu zeigen, jetzt, nach so langen Wochen des Wartens, mit zuhelfen am deutschen Siege. Nebel liegt an jenem Freitag der Abreise beim Wecken über dem Lager. Rascher als sonst holen die Stubendiensthabenden den Kaffee, denn ein jeder hat noch Kleinig keiten an feinem Gepäck zu richten. Bald steht die Marscheinheit marschfertig. Sonne

auch zu spüren, daß heute ein besonderer Tag ist. Aus den Bahnsteigen hat sich eine ansehnliche Menschenmenge eingefunden. Sogar eine Kapelle fpielt zum Abschied. Schnell ist die Marscheinheit verladen. Kleine Dichter und Zeichner machen sich ebenso rasch ans Werk. Mit wirklicher Windeseile entstehen mit Kreidestrichen an den Wagen Sprüche und lustige Skizzen. Da sieht man Mr. Chamberlain mit seinem Regenschirm vor einem deutschen Flieger ausreißen. Bei den Klängen des „Engeland- Liedes' rollt der Zug hinaus

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 04.08.1914
Umfang: 16
befindlichen deutschen Eisenbah nen von Truppenteilen des VIII. Armeekorps besetzt worden. Unbedingte Antwort Frankreichs auf die Frage Deutschlands Auf die deutsche Anfrage ist eine Antwort Frankreichs eingelaufen, die, wie einem Kor respondenten an maßgebender ?telle erklärt wird, ausweichend lautet und nicht befriedigt. Dazu kommt noch die Tatsache der französischen Mo bilisierung. Frankreich mobilisiert. K.-B. Berlin, L.August. WiedasWolff- bureau erfährt, ist um 5 Uhr Nachmittag die volle

, daß er dem nächsten Anfall erliegen werde. Italien bleibt neutral. KV. Rom, 2. August. Die Tribuna mel det: Der deutsche Botschafter von Flotow be gab sich heute mittags in die Consulta und teilte dem Minister des Aeußern, Marchese di San Giuliano, offiziell mit, daß zwischen dem Deutschen Reiche und Rußland der Kriegszu stand eingetreten sei. San Giuliano nahm hie- von Kenntnis mit der Erklärung. Italien werde gemäß dem Geiste und Buchstaben des Drei bundvertrages Neutralität beobachten. Der Mi nister gab

seinen Gefühlen für Deutschland und Oesterreich-Ungarn Ausdruck. Bezüglich der gegenwärtigen Beziehungen zwischen Frankreich und dem Deutschen Reiche machte der Bot schafter von Flotow keine Mitteilung. Allgemeine Mobilisierung in der Schweiz. Der schweizerische Bundesrat hat die all gemeine, sofortige Mobilisierung der schwei zerischen Bundesarmee beschlossen. Die schwei zerische Bundesversammlung wurde für Mon tag den ds. M. zu einer außerordentli chen Tagung einberufen, behufs Beschlußfas sung

- Musikkapelle umgeben von zahlreichen Lampionsträgern ander Spitze die Mitglieder des Deutschen Turnoereines Lienz mit ihrem schönen Banner die Straßen der Stadt. Im Hofe der Kaiser Franz Josef-Kaserne und am Kaifer-Iosefplak vor der Liebburg wurde Aufstellung genommen und patriotische Lieder wechselten mit solchen Musikstücken, denen zum Schluße die Kaiser-Hymne solgte, welche tausendfache Hoch und Heilrufe auf seine Majestät den Kaiser auslöste. Am Sonntag Vormittag konzertierte die Oberlienzer-National

Oberstleutnant Mayer, das Pferd; die gesamte ausgerückte Garnison bildete ein offenes Karree in dessen freier Seite sich die übrigen zivilen Teilnehmer an der Feier ein fügten. In einer Ansprache an die Soldaten fand der Herr Oberstleutnant zündende, mar kige Worte, die mit wahrer Begeisterung un seres greisen Monarchen gedachten, der Zu sammengehörigkeit aller Nationen unseres gro ßen Oesterreichs, wenn es gilt, für Kaiser und Reich mit den Waffen einzustehen. Er erin nerte mit bewegten Worten

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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1941
Umfang: 8
Samstag, 23. August 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 63 — Seite 5 Von kruno Weiser Zm sonnigen deutschen Süden (1. Fortsetzung) vas liebliche Veldes Veldes ist zweifellos der herrlichste Punkt im blütenreichen Kranz des Krainer und Wocheiner Landes. Die untergehende Abendsonne versank soeben hinter dem Berg massiv des Triglav und vergoldete die Zinnen der Veldeser Burg, als ich auf einer kleinen Einspännerkutsche von Lees-Veldes kommend nach Veldes einfuhr. Veldes ist kein Platz

. Aus dem See schau kelten Kähne und Boote ohne Zahl. Zu Ehren eines großen Sommernachtsfestes wa ren sie ausgefahren, reich mit buntleuchten den Lampions versehen. In allen Farben geisterte das magische Licht über den See. Die hellsten Boote zeichneten lange Licht scheine auf das bewegte Wasser. Irgendwo am Strande spielte eine Musikkapelle, deren Akkorde von einer zweiten Kapelle aus dem See fortgesetzt wurden. Ein unbeschreiblich schönes Bild, das man gesehen und erlebt haben möchte. Träumende

eröffnet. Einleitend be tonte er das gewaltige Ringen an der Ost front, das unsere tapferen Soldaten mit heroischem Heldenmut zu meistern wissen. Dieser größte militärische Einsatz verlange auch von der Heimatfront ein geschlossenes Zusammenstehen. Die Reich sspinnstofssammlung muß auch in unserem engeren Heimatgebiet zu einem bisher noch nie dagewesenen Er folg führen. Jeder Volksgenosse hat die Pflicht, auch auf diesem Gebiet die Not wendigkeit der Sammlung zu erkennen und mit allen Mitteln

beim RAD. bleiben zu dürfen, wollen bei dieser Zusam menkunst ihr Können zeigen. Interessante Vorführungen werden dieses Lagertreffen für die Lienzer recht unterhaltend machen. * Letzte Sammelaktion am 23. und 24. August. Mit dem Monat August geht das zweite Kriegshilfswerk für das Deutscht Rote Kreuz zu Ende. Als letzte Sammel aktion wird am kommenden Samstag und Sonntag im ganzen Großdeutschen Reich eine Straßensammlung durchgeführt, bei der die Sammler aus dm Reihen des DRK., der NSKOV

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