in der Landwirthschaft emporzuheben bestrebt war. mit größter Aufmerksamkeit. — Zu wünschen und zum Nutzen der Landwirthe wäre nur, daß Tag und Stunde sammt genauerer Ortsbezeichnung solcher Vorträge in unsern Wochenblättern etwas genauer bezeichnet'würden, damit man nicht erst an der Thüre des betreffenden Vor- tragsloeales über den Beginn Auskunft erhält. Bruneck, am 2. Mai 1887. Nach der „Lienzer Zeitung' vom letzten Samstag, scheinen Sie etwas ungehalten darüber
Wasserleitung? Zur eigentlichen Sache selbst diene Ihnen folgendes: Die Lamprechts- burger Wasserleitung versorgte Bruneck früher mit gutem Trinkwasser in gerade hinreichender Menge. Durch die Elementar - Ereignisse im Jahre 1882 ist diese Quelle weniger ergiebig geworden, und um dennoch hinreichend Wasser zu bekommen, mußten andere schlechtere Quellen eingeleitet werden. Das Terrain, über welches die Leitung geführt ist, die Lamprechtsburger Schlucht, ist seit 1882 brüchig geworden, in Folge dessen steht
Wasser haben. — Die projektirte Wasserleitung mit der Korer-Quclle. würde allen diesen Uebelständen abhelfen, das Wasser ist besser, frischer und in hinreichender Quantität vorhanden. Eine nene mit Eisenröhren ange legte Leitung könnte alle Brunnen in Bruneck und noch einige dazu speisen, außerdem würde sie die Anlage von Hydranten ermöglichen, aber sie kostet halt Geld und da hört halt bei den geioissen Leuten die Gemüthlichkeit aanz auf, die Gemeinde-Umlagen sind ein so bequemes Wahl
von Bruneck, der Ueberzeugung sein muß, daß die gegenwärtige Wasserleitung für die Zukunft nicht erhalt bar ist, und soll der Fremdenverkehr in Bruneck überhaupt emporblühen, dann muß auch besseres und hinreichendes Wasser vorhanden sein. Bruneck, 3. Mai. Der letzte Sonntag brachte uns wieder das Vergnügen eines musikalischen Abends, welchen der strebsame Mäner- gesang-Verein im Saale des Gasthofes zum Stern ver anstaltete. Der Besuch desselben war trotz des 1. Mai tages, an welchem Alles auszufliegen