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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.11.1940
Umfang: 10
Seite 6 — Folge 47 Lienzcr Zeitung Samstag, den 23. November 1940 Vie neue Schule Mendorf Moderne Schulräume - kigene vuschanlage für die Schüler Vor etwas über zwei Jahren, am 11. No vember 1938, ist die alte Schule in Pan- zendorf einem Brand zum Opfer gefallen. Lediglich die Umfassungsmauer!: sind stehen geblieben, so daß man sich mit dein Ge danken vertraut machen konnte, die neue Schule an anderer Stelle zu erbauen. Lange wurde hin- und herberaten und schließlich auch ein Plan entworfen

, der die neue Schule ebenfalls am Heimfels, aber etwa fünfzig Meter talab, vor gesehen hatte. Verschiedene Gründe, vor al lem aber die Tat sache, daß der? neue .Platz M einer Bergkante liegend, dem Sturm außeror dentlich stark preisgegeben ist, ließen den neuge faßten Plan zugunsten der alten Baulage wieder zurücktreten. Letzt konnte man teil weise unter Verwendung alter Mauerreste viel rascher und wirtschaftlicher an das neue Werk gehen. Vor knapp einem Jahre hat der Wiederaufbau begonnen und trotz

der im Zeichen der Kriegswirtschaft eingetretenen Verzögerungen konnte der Bau jetzt fertig gestellt und seiner Zweckbestimmung über geben werden. Da die neue Schule voll ständig von einheimischen Handwerkern und Arbeitern erstellt werden sollte, war aller dings die Zusammenfassung aller verfüg baren Kräfte notwendig. Der Neubau liegt in beherrschender Höhe nahe der alten Heimburg an der sonnen seitigen Tallehne des Pustertales. Wie ein kleines Bergschloß grüßt die neue Schule herunter und sie macht

in Anlage und Ein fügung in die Landschaft ihrem Baumeister alle Ehre. Ein kleinerer und ein größerer Sportplatz wird für die Schüler zur Ver fügung stehen und noch weiter ausgebaut werden. Die Schule selbst ist in ihrer ganzen An lage und Raumeinteilung recht modern ge baut. Zwei große Lehrräume, von denen vorläufig einer benutzt wird, ermöglichen es, den Schulbetrieb fpäter auf zwei Klassen umzustellen. Der ebenerdige Saal kann auch als Turnraum und vor allen Dingen als Versammlungsraum für örtliche

- spende fundiert, fo daß die Gemeinde außer der Materialbeschaffung kaum Baraufwen dungen zu machen hatte. So ist im Kreisgebiet Lienz wiederum eine moderne Schule neu erstanden, eine Schule, die in ihrer ganzen Gestaltung als vorbildlich bezeichnet werden kann, und auf die Panzendorf nicht wenig stolz sein darf. Reiser. Saß V>t zusammen stchn Schulung für das weibliche Hilfspersonal im kreiskrankenliaus tien; Die NS-Frauenschaft des Kreises Lienz hielt eine Schulung im Kreiskrankenhaus

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Seite 2 von 12
Datum: 03.12.1912
Umfang: 12
? Woche wurd-' das Feuerwehrmitglied Anton Markl zu Grabe getragen, wobei die Feuerwehr dem Kameraden das letzte Geleite gab. Markl hat sich im Frühjahre verkühlt und fand keine Ret tung mehr. Kartitsch. (Unsere Schulverhält nis s e.) Hier sind unter den Kindern die Masern ausgebrochen und liegen zwei Drittel der Schul kinder an dieser Krankheit darnieder. Diese Krank heit hat sich so schnell verbreitet, daß in zwei Tagen einige 50 Schulkinder von der Schule aus» geblieben sind. Die Schule

ist selbstverständlich geschlossen und dürfte» 3 Wochen vergehen bis dieselbe wieder beginnen kann. Die Schule wird alljährlich im April geschlossen und beginnt wie der anfangs November. Also sechs Monate ist Schule, davon kommen 27 Sonntage, soviel Wo chen Ferialtage (an jedem Donnerstag), die ge botenen Festtage, dann die Allerheiligen-, Weih- nachts-, Lichtmeß , Faschings- und Osterserien auch in Abzug. An den sogenannten Bauernfeiertagen, wo jede Woche beinahe einer auch zwei sind, ist um halb 9 Uhr Vorm

. Gottesdienst, da gehen die Schulkinder in die Kirche und bis derselbe vorbei ist und die Schule beginnt, ist es bereits 10 Uhr, daher nur mehr eine Stunde Unterricht. Nachmittags ist so wie so nur von 1 bis 3 Uhr Schule. Der Friedhof ist in St. Oswald, das ist von der Schule rund ^ Stunde entfernt und wenn ein Begräbnis ist> muß der Lehrer dort Orgelspielen und das dauert bis derselbe zurück kommt bis 10, halb 11 auch 11 Uhr, also der halbe Tag ist für die Schule wieder tot. Wie es jetzt ist, wo die Schule

noch dazu gesperrt ist und dies jedenfalls 3 Wochen dauert, so macht es in der Stundenzahl noch kaum 3 Monate aus, daß Schule gehalten wird. In dem angrenzenden Kärn ten sind die Ferien nur 6 Wochen und es gibt dort diese Ausnahmen überhaupt nicht, wie hier in Tirol. Diese Verhältnisse sind nicht nur hier in Kartitsch, sondern überall auf dem Lande bei den gleichen Verhältnissen wie hier. Da möchte man in dieser Angelegenheit wohl sagen: „O du armes Land Tirol!' Toblach. (Späte Nachkommenschaft.) Dem Zacherbauer

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Seite 2 von 20
Datum: 28.06.1900
Umfang: 20
znrück. — Sodann gelangt der I. Punkt der Tagesordnung zur Berathung: Antrag des Herrn Gemeinderath Roesch und Genossen auf Bestellung weltlicher, geprüfter Lehrer an der Lten bis einschließlich 5ten Classe der Lienzer Knabenvolks schule vom nächsten Schuljahre an. Der Antragsteller begrün det den Antrag, indem er betont, daß mit demsel ben nur die Absicht verfolgt werde, das Bildnngs- Niveau zu heben, den Kindern eine bessere Aus bildung zu geben. Die gegenwärtige Schule sei

einmal nicht aus der Höhe der Zeit. Er wolle gewiß nicht einen Vorwurf gegen die bisherigen Lehrer machen, welche, ohne für das Lehrfach her angebildet zu sein, zur Schule bestimmt wurden. Er anerkenne gerne die Tüchtigkeit des Schulleiters und Lehrers an der V. Classe, aber eine Schwalbe mache keinen Sommer. Animosität gegen die Klo stergeistlichkeit liege dem Antrage vollständig ferne. Redner bespricht die Nothwendigkeit, durch weltliche Lehrerauch für Lehrkräfte an der gewerblichen Fort bildungsschule zu sorgen

, welche zum Nutzen des Gewerbestandes gefördert werden müsse. Redner erörtert sodann die finanzielle Seite der Frage und berechnet, daß der jährliche, vom Schulfond bezw. Stadtkammerfond zu leistende Mehraufwand, sich auf rund 3000 Kronen belaufen dürfte. Bei erneuter Betonung der Nothwendigkeit einer guten Schule, für welche man auch Opfer nicht scheuen dürfe, kommt Redner auch auf das zahlreiche Süd bahnpersonale zu sprechen, welches das Recht habe, eine gute Schule zu verlangen. Die Südbahn zahle außer

den Antrag Roesch vom Standpunkte der Gewerbetreibenden und gewerbl. Fortbildungsschule. Gemeinderath Roesch hält gegenüber den vorgebrachten Einwen dungen seine Begründung aufrecht und betont, daß zuerst gute Lehrer angestellt werden müssen, die Locale, welche bisher genügten, werden auch in der nächsten Zeit genügen, wenn aber neue geschaffen wer den müssen, so könne man auch davor nicht zurück schrecken. Keine Auslage sei besser angebracht, als jene für eine gute Schule. Wenn in der Zukunft größere

eine bessere Schule vermitteln wolle. Nach einem Schlußworte des Bürgermeisters, wel cher bemerkt, daß sich die Frage der Schullokalitäten hoffentlich durch Adaptiiungen in nicht zu kostspiel iger Weise lösen lassen werde und daß zur De ckung des Abganges ja auch der Wald herangezogen werden könne, anstatt Jahr für Jahr den ganzen Erlös aus demselben als Capital anzulegen, daß er also bezüglich der Belastung der Steuerträger nicht so schwarz sehe, wie ein Vorredner — wird zur Abstimmung geschritten

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Seite 14 von 32
Datum: 02.01.1915
Umfang: 32
-Aßling 10.—, Frau Bäckermeister Müller 6.—, Sammlung in Hopf garten durch Hochw Pfarrer Moser 470.- , Mathias Egger-Domschale 10.- , Spielgesellschaft 3 80, Erlös für Künstlerkarten 33,70, Fra» Seeber 4.—, Schutz- engelbündnis, die Kinder für die Waisen!>l).—, Pfarr amt St. Johann 50.-, Hochw. Pfarrer Melitzer- Oberllenz 10.—, Mayerl-Dölfach 2.—, Marie Unter- luggaucr-Triftach 2.-, Mitterer-Schrottendorf 4.—, Schule Aßling 2.—, P. T. Personale der Südbahn strecke Oberdrauburg—Miihlbach 447.—. Spenden

, Scharpie und Pulswärmer, Lehrer Oberhuber - Tristach Wundwolle, Behaim- Gaimberg Sack Schafwolle, 3 Vierling Aepfel, Herr Bernhart 3 Schneehauben, Marianne Lottersberger Wäsche. 1 Paar Socken und Hausschuhe, P. T. Dominikanerinnen-Schule 1 Korb Brombeerblätter, Schölzhorn Handschuhpaar, Silvester Etzelsberger 5 Strähne Wolle, Pfarramt Strassen 4 Paar Puls wärmer, Hemd, Hose und Wundwolle, Guggenber ger 3 Wolldecken, Schule Thum Wundwolle, Hai- denberger-Ainet Sack Wolle, Gemeinde Dölsach 23 Paar Socken

, 5 Paar Pulswärmer, Unterleibchen, Wolltuch und Bettzeug, Gemeinde Oberlienz 3 Säcke Wolle, 10 Vierling Aepfel, Unterbacher-Lavant Sack Wolle, Gemeinde Glanz Sack Wolle und 8 Paar Socken, Gemeinde Dölsach 12 Paar Socken, Schule Dölsach-Brombeerblätter Wun'cwolle, 16 Paar So cken. 23 Paar lange und 19 Paar kurze Stutzen, Wachtler Wundwolle, Taschentücher und 1 Paar Socken, Eisendle Glas Zwetschken. Gemeinde Glanz Wundwolle, Egartner-Oberlienz Sack Wolle, Pfarr amt Strassen Leinwand, Gemeinde Tristach

Aepfel, Frau Tusch Thal 6 Paar Pulswärmer, Pedretsch- Bannberg Sack Wolle, Frau Luise Mahl Wund wolle, Schule Anras Berberitzen, Gemeinde Oberlienz 100 Vierling Aepfel, Wolle, Sammlung Dölsach 63 Paket Socken, 6 Paar Handschuhe, 2 Paar Puls wärmer, Hemd und Mütze, Zenzer-Schlaiten Him beersast und Kittenkäse, Gemeinde W.-Matrei 63 Klg. Wolle, 3 Hemden, 2 Decken, 6 Paar Puls wärmer, Leintuch, Hose, Schneehaube und 500 Zi garetten, Pfarramt Bannberg Pulswärmer, Socken und Wundwolle, Antonie Mascher

Ueberwurf, Schule Strassen 2 Paar Handschuhe und Wundwolle, Frau Rachanner Himbeersaft und Zigaretten, Gemeinde Winnebach Wäsche, Schule Thurn Wundwolle und Verbandzeug, Erhart-Gödnach 1Z4 Vierling Apfel, BeHeim Hofe, 2 Hemden und 2 Lcintücher, Pfarr amt Schlaiten Wolle und Klotzen, Pfarramt Hopf garten in Des. >5 Meter Hausleinen, 15 Leintücher, 4 Kopfpölfter, 10 Handtücher, 16 Decken, Schulter tuch, 1t> Hemden, 37 Paar Socken, 12 Paar Puls wärmer, Hofen, Sacktücher, Hausschuhe und Wund wolle ferner

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Seite 10 von 14
Datum: 08.10.1938
Umfang: 14
zu bewerten, als dieser eigentlich ganz unvorbereitet angetreten ist, Apothekendienst. Sonntags dienst am kommenden Sonntag und Nacht dienst in der darauffolgenden Woche hat die Franziskus-Apotheke neben der Klosterkirche, Aus clem lseltal Matrei i. O. Schulbeginn. Der Un terricht an unserer sechsklassigen Volks schule hat wieder begonnen. In der Lehrer schaft hat eine durchgreifende Veränderung stattgefunden und nur eine Lehrkraft des Vorjahres ist verblieben und- zwar Fräu lein Anna Huber. Herr

' a) Knaben-Volksschule: Degischer (Direk tor), Reinstallier, Bürgler, Brunhuber, Hü ber. b) Knaben-Hauptschule: Urschnig (Di rektor), Kröll, Ude, Meirer, Waschgler, Schabus, Handle (Kat.). c) Mädchen-Volksschule: Huber L, (Oberkhrerin), Pfeifer, Linder, Homba chs?, Kirchlechner. d) Mädchcn-Hauptschule: Die Fachleh rer Oberdorfer (Direktor), nnd Lanßermay- er, Fachlehrerinnen: Brugger, Lamp, K'lamt. Errichtung der Oberschule für Jungen in Lienz. Am Montag fand durch den Leiter der Schule, Herrn Prof

. Helmut 5) ecke im Beisein des Herrn Bürgermeisters, der Kreisleitung und der HJ.- und BdM- Führung im Rahmen einer kleinen Feier die Eröffnung der neuen Oberschule für Jungen in Lienz statt. Die neue Schule entspricht ungefähr der Form des frühereu Real-Gymnasiums und hat die Aufgabe, die Jungen durch eine harte Schule der Leibeserziehung und durch einen rlchtungs- gebenden Unterricht in Deutsch, Geschich te, Mathematik, Biologie, EnMch, Latein, Geographie, Kunsterziehung und Religion zu tüchtigen

Deutschen zu erziehen. Zur Einschreibung im heurigen Schulsahr in die erste Klasse haben sich bisher 21 Schüler angemeldet, die zum Teil im neuen Schü lerheim der Stadtgemeinde Lienz, das der Schule angeschlossen ist, untergebracht sind. Mit Rücksicht aus die späte Bekanntma chung der Errichtung einer Oberschule ist eine nachträgliche Einschreibung in die erste Klasse bis Ende Oktober ausnahmsweise möglich. Zur Aufnahme ist die Vollen dung der 4. Klasse einer Volksschule er forderlich. Eröffnung

der Kaufm. Wirtschaftsschule für Knaben und Mädchen in Lienz. Am vergangenen Montag wurde gleichzeitig mit der Eröffnungsfeier der Oberschule die Kausm.Wirtschastsschule ihrer ne ue n Best im? muug übergeben. Erfreulicherweise findet blie se Schule im heurigen Jahre steigenden Zu spruch. Insgesamt meldeten sich für den ersten Jahrgang 71 Schüler, was für die Stadt Lienz immerhin eine beachtliche Zahl darstellt. Der größte Teil der Schüler wird im angeschlossenen Schülerheim der Stadt Lienz betreut

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Seite 2 von 14
Datum: 03.06.1899
Umfang: 14
, von dem Vorfalle mit dem Erfnchen, das Kind wegzunehmen, denn „ganz zerschlagen' könne man es doch nicht lassen! Als die Mutter beim Katecheten vorstellig wurde und mit der Anzeige drohte, erklärte ihr dieser Apostel der Nächstenliebe, sie könne ihn ja einsperren lassen, aber sobald er in Freiheit sei, werde er es wieder gleich machen! Höchst bezeichnend für die clericale Knute, unter welcher die Schule des Ortes — und leider nicht diese Schule allein — steht die briefliche Aeußerung einer anderen ange sehenen

Frau, welche der Kindsmutter schreibt, sie möge die Sache nicht weiter verfolgen, denn „die Geistlichkeit hält doch wieder zusammen und wir fürchten uns, daß wir es dann entgelten müssen, die wir die Kinder in die Schule schicken müssen,' Uebrigens ist dieser Vorfall nicht der erste und einzige ähnlicher Act während der Thätigkeitsdauer des allgemeiner Unbeliebtheit sich erfreuenden Kate cheten, fodaß es schon früher vorgekommen ist, daß Eltern mißhandelter Kinder sich sträubten

, diese in die Schule zu schicken und andere schon vor dem Zeitpunkte bangen, wo sie ihre Kinder der Zucht ruthe dieser geweihten Hand anvertrauen müssen. — Wir halten einen Comentar zu dem Erzählten für überflüßig. Uns kann es ja recht fein, wenn durch solche, das Gefühl der gutmüthigsten Leute empörende Vorfälle die Erkenntnis immer weiter dringt, daß die clericale Herrschaft in der Schule doch nicht die glücklichsten und besten Zustände mit sich bringt. Verleihung. Dem Peter Vikoler, Ex- positus in Mühlbach

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Seite 4 von 32
Datum: 04.06.1910
Umfang: 32
» tagSschulmesse während der Winterszeit besteht, un wahr, daß ein Kind wegen Nichtbesuches dersel- den bestraft wurde, unwahr, daß Kinder, welche dieselbe freiwillig besuchen, bevorzugt würden; wahr ist, daß die Lehrerinnen nicht einmal wissen, welche Mädchen dieser Messe beiwohnen, es sei denn, daß eines derselben zu spät in die Schule kommt. Die Sonntagsmesse ist aber gesetzlich vor geschrieben. Unwahr ist jedoch, daß die Schülerin Dedeck bestraft wurde, weil sie direkt in die Schul messe und nicht vorher

in die Schule ging. Die Schülerinnen begleiten nur die in der Schulordnung festgesetzten Prozessionen, an denen auch die Knaben sich beteiligen. Es ist unwahr, daß auf Kosten des Religionsunterrichtes andere Gegenstände vernachlässigt werden, wie behörd lich schon längst festgestellt ist. Hinsichtlich der Kleidung wird wie in jeder Schule darauf ge drungen, daß die Schülerinnen anständig, ganz und reinlich gekleidet erscheinen, unter steter Be tonung, daß ein geflicktes Kleid keine Schande

festgestellt werden, daß das Lehrpersonal sich um die Gesinnung der Eltern nicht kümmert, im Gegenteil können solche Kinder von manchen Belohnungen und Wohltaten erzäh len. Die Konfession betreffend liegt, so weit der Schulleitung bekannt ist, gar kein Fall vor, daß Eltern einer anderen Konfession angehören. Un wahr ist, daß Betteleien vorkommen und daß „Kreuzer für den hl. Josef' gesammelt wurden; wenn Kinder unter falschen Vorspiegelungen zu Hause Geld fordern, so ist die Schule dafür

des Postens Lienz eine Schar jugendlicher, der Schule kaum ent wachsener Fischdiebe auf der Tat betreten worden sind. Auch damals wurde ein Gewehr abgenom men und selbes der k. k. Behörde mit der Anzeige des Vorfalles übergeben. Bis heute aber ist ge gen diese damaligen Fischdiebe und ihre Teilneh mer kein Strafverfahren eingeleitet worden und es ist daher kein Wunder, wenn bei solcher Milde in dem Gebiete Ainet-St. Johann die Fischdie berei so herrliche Blüten treibt. K. ») Unter Verantwortung

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Seite 3 von 32
Datum: 04.06.1910
Umfang: 32
aber vom Verwaltungsgerichtshose bestätigt wor den sei. Der Redner behandelte dann die von den Sozialdemokraten erhobenen Anwürfe gegen die Dominikaneriiinenschule, besprach die vorzüg lichen Leistungen derselben, wies alle Anwürfe zurück und sprach die Hoffnung aus, daß die Ge meindevertretung diese gute und billige Schule nicht zerstören werde. Nach den lange» Ausführungen, in denen auch das Elektrizitätswerk und die Steuer verhältnisse gestreift wurden, meldete sich Bürger meister Josef

, welche eine weltliche Schule vorziehen. Die Mädchenschule zähle 400 Schülerinnen und in wenigen Jahren würden die vorhandenen Räume nicht mehr genügen, also müß ten Parallelklassen errichtet werden; da sei es doch viel richtiger, eine weltliche Schule ins Leben zu rufe«, dann sei allen Eltern die Gelegenheit ge geben, ihre Kinder in die eine oder die andere Schule zu schicken. Weiter sprachen die Herren Lackner, Lerchbaumer, Marcher und Weinberger von sozialdemokratischer Seite im Sinne ihrer schon beim „Fisch

' vorgebrachten Beschwerden. Herr G -R und Ortsschulaufseher Unterraßner erörterte noch, daß dnrch die Errichtung einer weltlichen Mädchenschule auch den dem Schulfache sich widmenden einheimischen Mädchen eine Stelle in der Heimat offen stehe und er betonte gleich falls die künftige Möglichkeit, die Kinder in die eine oder die andere Schule zu schicken. Die Herren Katecheten Eisendle und Waldner wehrten sich heftig gegen den der Mädchenschule gemachten Vorwurf parteiischer Behandlung einzelner Schü lerinnen

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Seite 2 von 38
Datum: 16.09.1911
Umfang: 38
städtischen Mädchenschule in Lienz. Die alte Schule der Frauen Dominikanerinnen wird im eben begonnenen Schuljahre von 333 (laut Mitteilung in der Ortsschulratssitzung am Z2. ds. sogar von 337) Schülerinnen besucht, Während an der neuen städtischen Mädchenschule nur 93 Schülerinnen eingeschrieben sind. Das ist allerdings ein Verhältnis, welches nicht zu erwarten war, das aber erklärlich wird, wenn man die Mittel in Betracht zieht, welche gegen den Besuch der neuen städtischen Schule angewendet wurden

. Außer allen sonstigen Bekämpfungen der selben von allem Anfange an, außer den kindischen, aber dennoch von vielen gläubig aufgenommenen Gerüchten über die Religionsfeindlichkeit der neuen Schule — als ob nicht die meisten Schulen in Tirol weltliche wären — außer den gerne ge hörten Andeutungen über billigeres Schulgeld an der Privatschule etz. etz., wurden noch in der letzten Zeit in allen klerikalen Zeitungen von einem ^Sachverständigen' Bedenken und Befürchtungen über den Bauzustand

des städtischen Schulgebäu des veröffentlicht und damit gewiß bei manchen Eltern eine Furcht erzeugt, ihre Kinder einem sol chen Gebäude anzuvertrauen, welches zwar nach den Vorschriften von Staatstechnikern erbaut, von solchen als einwandfrei erklärt, aber von einem Gewerbeschüler kritisiert wird! Zudem wurde der Schulhausbau so lange nicht fertig, daß man an der rechtzeitigen Beziehbarkeit zweifelte, die Erneu» nung der Lehrerinnen blieb so lange aus, daß man nicht wußte, ob die Schule überhaupt

für dieses Schuljahr in Gang gebracht werden könne. Alle diese Einwände gegen die städtische Mädchen schule sind mit ihrer tatsächlichen Eröffnung am 11. dS. hinfällig geworden und wir zweifeln nicht, daß noch im Laufe dieses Schuljahres mehrere Eintrittein die städt.Mädchenschule erfolgen werden. Die mitgeteilten Ziffern über die Besucherzahl der beiden Schulen sprechen aber auch noch eine an. dere Sprache. Zählt man dieZiffern von beiden Schu len zusammen, so findet man, daß fast alle Klassen das Höchst-Ausmaß

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Seite 4 von 24
Datum: 08.08.1896
Umfang: 24
der zufriedenstellen wird. Dieses Unternehmen ver dient gewiß die möglichste Unterstützung. Schützen hoch! Winklern, am 27. Juli 1896. Unsere Schule hat zu Beginn dieses Mona tes einen nahe 2 ar großen Turn- und Spielplatz erhalten, der unmittelbar an die Nordostseite an das Schulgebäude anschließt und vollständig abge grenzt ist. Die Herstellung hat nicht unbedeutende Opfer gekostet, welche von der Gemeinde bestritten werden. Es ist dies wiederum ein Zeichen, wie schulsreundlich Ortsschulrath und Gemeinde

sind. Seit einer Reihe von mehr als 20 Jahren haben Ortsschulrath und Gemeinde ein stets freundliches und zuvorkommendes Entgegenkommen der Schule gegenüber gezeigt und es muß mit Freude cousta- tiert werden, wie weitgehend den Anforderungen und Wünschen Rechnung getragen wird. Die der Schule gezollte Achtung dokumentirt sich auch in der fleißigen Beschickung derselben und fürwahr, wir haben einen Schulbesuch, der besser kaum ge wünscht werden kann. Die Leute erkennen die Wichtigkeit einer guten

Schulbildung immer mehr, sind gut und willig und die Schule wird nicht versäumen, diesem Entgegenkommen auch entspre chend Rechnung zu tragen. Ein gedeihliches Zu sammenwirken aller Faktoren kann eben nur gute Früchte zeitigen und so möge es auch bleiben für alle Zukunft. Restgewinne? bei dem am 25., 26., 27., 28. und 29. Juli 1896 am k. k. Bezirks-Schießstande Lienz stattgefundenen Bezirks-Fest-Freischießen, 4(19 Schritt Distanz. Haupttiefschngbeste: I. Josef Theuer!, Aß- ling. 2. Joh. Steiner, Obcrlienz

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Seite 2 von 30
Datum: 18.07.1908
Umfang: 30
auch als stellvertretender Vorsitzender des Ortsschulrates immer das gute Einvernehmen mit der Dominikanerinnen-Schule suchte, dort einen speziellen Lehrkurs für Mäd chen gründete und bereit war, den Mädchen- volksschul-Unterricht in den Händen der Domini kanerinnen zu belassen, wenn man einverstanden war, eine weltliche Bürgerschule Zustandekommen zu lassen. Die vollständige Verklösterung der Schule auch bei ihrer weiteren Ausgestaltung war allerdings nie die Intention des Bürger meisters. All' diese Verhältnisse

sind in den Ge- meinde-Sitzungsprotokollen und Akten zc. so voll ständig niedergelegt, daß es der ganzen Bös willigkeit und Verdrehungskunst eines „Chronik- Korrespondenten bedarf, sie zu verleugnen. Auch die geänderte Stellungnahme einiger Herren Aus schußmänner in der Schulfrage ist durch die Erklärung eines derselben in der Sitzung am 4. ds. M. aufgeklärt worden. Die Verquickung mit der Bürgerschulfrage, die Alternativ-Anträge zwischen der Errichtung einer Mädchen-V o l k s- oder Bürger schule mit Hintansetzung

der Kn a- b e n bürgerschnle hatten einige Verwirrung an gerichtet, welche dem klaren und sachlichen, in der bezeichneten Sitzung angenommenen Antrage ge genüber schwand. Leidenschaftslos betrachtet muß auch der Bestand zweier Schulen nebeneinander als günstig betrachtet werden, da derselbe sowohl den Anhängern der Klosterschule, als auch jenen der weltlichen Schule entgegenkommt und durch Verminderung der Frequenz der einzelnen Klassen unzweifelhaft Pädagogische Vorteile bietet. Und bezüglich der Kostenfrage glauben

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Seite 3 von 16
Datum: 11.02.1899
Umfang: 16
sich im sonstigen Leben um die Anstellung von Bewerbern für eine Stelle handelt, so werde in er ster Reihe auf das Befähigungszeugniß gesehen. Er werde daher für den Uebergang zur Tages ordnung stimmen. Hr. Henggi kommt auf die Leistungen der Lienzer Schule zurück, die er jenen anderer Schulen ganz gleich stellt und er bean- tragt, ein neuerliches Gesuch um weitere Ge währung der bisherigen Verhältnisse einzurei chen. Hr. Himmelmayr erwähnt noch, daß der gegenwärtige Ausschuß im letzten Jahre

seiner Wirksamkeit stehe, man solle dem neuen Ausschusse nicht vorgreifen. Hr. G.-A. Unterraßner betont die große Wichtigkeit einer guten Schulbildung für das fernere Fortkommen; bei aller Hochachtung für einzelne Lehrkräfte müsse er doch annehmen, daß eine von durchwegs für das Lehrfach erzogenen und geprüften Personen geführte Schule noch Bes seres leisten würde und er könnte es vor seinen Wählern nicht verantworten, für den bisherigen Zustand zu stimmen, auch betont er die gesetzliche Unzulässigkeit

zur Abstimmung. Für den Antrag erheben sich nur sechs Gemeindevertreter (G.-R. Herrnegger und die G .-A. Roesch, Uuterraßuer, Steidl, Mayr und Rohracher) er ist somit abgelehnt. Der Vor sitzende eröffnet nun die Debatte über den An trag Henggi. In derselben kritisirt G.-A. Rohr acher die Leistungen der Schule, betont die ohne jede weitere Untersuchung einleuchtende Thatsache, daß von ungeprüften Lehrkräften unmöglich gleich gute Resultate erwartet werden können, wie von geprüften, und geht

, das sei aus dem Er- rage der städtischen Waldungen zu decken, anstatt M^rch Tausende von Gulden Holzerlös zum Stammkapital der Fondes zu schlagen. Der Wald- elerent Herr Meirer gibt die Möglichkeit einer Aachen Erübrigung von etwa 1200 fl. aus den adtwäldern Zu. Nach weiteren kurzen Erörter ungen gelangt der Antrag des G.-R. Henggi, ein Gesuch um Fortdauer der Franziskaner Schule ein zubringen, mit neun Stimmen zur Annahme. Im 2. Punkte bringt der Vorsitzende eine Ent scheidung des Landesausschusses

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Seite 3 von 24
Datum: 17.06.1913
Umfang: 24
undseinewohldurchdachteRede klang in den Wunsch aus, Schulleiter Oberhuber möge noch weiter zum Wohle der Schule und Gemeinde seine Kräfte beistellen. Die wackere Musikkapelle ver schönte die Doppelfeier durch ihre Weisen und jedem Anwesenden wird diese so seltene Feier im mer in schönster Erinnerung sein. Lehrer Ober huber dankte tief gerührt für die ihn so ehrende Auszeichnung und versprach auch weiter seine Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Spe ziell freue es ihm, die durch ihn ins Leben ge rufene

Fortbildungs-Schule, welche so erfreuliche Resultate erzielte, auch künftighin fortführen und weiter ausgestalten zu können. — An dieser Stelle danken die Fortbildungsschüler dem Herrn Schul leiter für sein Wirken in dieser Schule und bitten ihn, dieselbe weiter pflegen und leiten zu wollen — an Eifer und guten Willen von ihrer Seite wird es nicht ermangeln. Bon der Drau. (Zur Lehrerge halt sfrage.) Da bekanntlich der Landtag we gen der kurzen Tagung die Revision der Einreih ung der Schulorte

des Schulortes in eine höhere Zulagenklasse vor stellig werden mögen. Beide Herren empfingen die Deputation sehr freundlich und versprachen die Be strebungen der Lehrerschaft tatkräftig zu unterstü tzen. Die Lehrerschaft hofft, daß die Gemeinden diesem billigen Begehren im Interesse einer guten Schule nachkommen werden. Lobend hervorge hoben werden muß, daß die Gemeinden Anras, Leisach und Oberlienz dies bereits getan haben. Leisach. (Todfall.) Am 13. d. M. ver schied in Jnnichen

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Seite 3 von 6
Datum: 17.09.1941
Umfang: 6
. Nach methodischen Erörterungen wies er auch auf grundsätzliche Fragen hin. Die Schule ist heute in einer schwierigeren Lage als früher. Wehrmacht und Wirtschaft, Arbeitsfront, Reichsnährstand und Hitlerjugend stellen Forderungen, Forderungen, die nicht nur geschichtlich berechtigt sind, sondern die vor allem im Hinblick auf die Zukunft unseres Volkes erfüllt werden müssen. Die Jugend muß erzieherisch so geformt werden, daß sie ihr Dasein nicht als Selbstzweck erlebt, sondern als notwendige und gründliche

Vorberei tung sür kommende größere Aufgaben. Der Leh rer muß unterrichtlich den richtigen Ausgleich finden zwischen der einseitigen Methode des unver standenen Drills und der ebenso einseitigen Me thode der „Zuckerlpädagogik' des Jahrhunderts des Kindes. Das Kind erlebt das Leben als Ganzheit. Die Schule bietet die Erkenntnisse des Lebens in Fä chern, die miteinander oft wenig zu tun haben. Hier gilt es nun die schon alte „Wechselbezie hung der Fächer' herzustellen. Darüber hinaus müssen

einen verhältnismäßig hohen Pro zentsatz zu den Aktivisten der Bewegung in de« Kampfzeit. Wir dürfen mit Stolz auf die Tatsache verweisen, daß acht Gauleiter der NSDAP, aus dem Lehrerstand hervorgingen. Die deutsche Erzie herschaft, die sich selbst und die deutsche Schule revolutionierte, darf mit stolzer Befriedigung fest stellen, daß sie sich der großen Zeit würdig gezeigt hat. Nicht weniger als 90 000 Erzieher stehen als Soldaten im Kriegsdienst, über 200 000 erfüllen Tag für Tag ihren freiwilligen Dienst

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Seite 10 von 10
Datum: 20.04.1940
Umfang: 10
und Schlichtung', die Gau sachbearbei terin Hadwig Bertold über „Volks- und Brauchtum', die Kreisreserentin des NSLB Frl. Lamp über „Elternhaus und Schule', die stellvertretende Gau-Kindergruppenlei- terin Trudl Holrie der über „Unsere Kindergruppen' und Reichsrednerin Frau Dr. Nelia Kabusch über „Deutscher Schicksalsraum im Osten'. Auch Kreisleiter Pg. G olt schnigg und der Kreispropagandaleiter Pg. Ober- dorf«r waren zur Tagung erschienen und sprachen wertvolle Worte zu den versammel ten Frauen

die in allen Teilen wohlgelungene Kreisschulung abgeschlossen. k» wirklich suzgeTeick- not oncj bvzoncjorz boicämm- und leickk vercisulick.^Ouzlin'' bekomm! man sut cjio mit x bo- Pfeiffer, mit Orchesterbegleitung, lösten mit Recht den größten Beifall aus. In beiden Werken zeigte der Solist fein großes und gutes Können und das Orchester ein treffliches Zusammenspiel. Ein zeitgemäßes „Soldatenliederpotpourri' beschloß den schönen Abend. Ude. Abschlußfeier in der Hauswirtschafts schule Lienz. Am Sonntag

, den KHAL I Paß te r, den KHAL II Wink ler. die KAL IC Frau Koller, die KAL IIH Frau Göll er, die Lehrerin Frl. Linder, so wie verschiedene Ortsbauernftührer und die Eltern der Schülerinnen. Landrat Doktor Dittmar, Dr. Santner, Kreisbauernführer Santner und Dir. Barth betonten in ihren Ansprachen den Wert der Hauswirtschafts schule, ermahnten die Schülerinnen, das Ge lernte daheim und in den Ortsbauernschaf ten fleißig zn verwerten und umrissen in ernsten Worten die Lebensaufgaben ihres bäuerlichen

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 17.09.1912
Umfang: 16
Erfüllung, sein selbstloses Wirken in der Gemeinde, auf dem Kirchenchore und namentlich in der Schule hervor und bedauerten eine solch gediegene Kraft zu verlieren und sagten ihm den aufrichtig sten Dank und zollten ihm vollste Anerkennung. Zingerle war eben ein ganzer Mann und vorzüg licher Lehrer. Zingerle dankte in warmen Wor ten für diese Ehrung. Nachher begab man sich in Wachtlechner's Gasthaus, wo die Abschieds feier einen sehr animierten Verlauf nahm. So ehrt eine schlichte Talgemeinde

einen Mann, der abseits vom Parteigetriebe in stiller Einsamkeit in der Schule voll und ganz seine Kraft der Er ziehung der Jugend weiht. Heil einer Zemeinde, die ihre wahren Freunde erkennt und Heil dem Manne, der seine ganze Kraft der Jugend weiht! Ainet» (U ii glucks fall.) Der beim Latz niger Steinbaner in Ainet bedienstete 17jährige Hyazinth Tabernig hütete beim Laßniger See Vieh. Aus Langweile dürfte er versucht haben auf einem selbstverfertigtem Floße dem Fischsport? zu oblie gen, welches Beginnen

Militärdokumen- ten sowie einem Zeugnis über die Absolvierung einer Forstschule bis 1. Oktober 1912 bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Lienz einzubringen. Bemerkt wird, daß nur solche Bewerber Aussicht auf Berücksichtigung haben, welche wenigstens den 12 monatlichen Waldwärterkurs in Rotholz oder eine ähnliche Fachschule absolviert haben, oder sich verpflichten, eine solche Schule zu absolvieren. Thal, ('s Wett'r.) Es ist eigentlich sehr simpel über das Wetter zu schreiben

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