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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 36
Datum: 29.04.1911
Umfang: 36
Zweite Beilage zur Nr. 17 der „Lienzer Zeitung' vom 29. April 1911. bie Mtiscke Naäckensckule m Uen^. Am Ostermontag hat im Gasthofe zur „Traube' eine vom kath.-polit. Aasino für ^)sttirol einberufene Z 2 Versammlung statt gefunden, in welcher laut Zeitungsberichten vor zahlreichen Anwesenden die Angelegenheit der städt. Mädchenschule in Lienz wieder einer leidenschaftlichen Erörterung unterzogen wor den ist. Von der Versammlung wurde auch ein Protest gegen diese Schule erhoben, von vielen

^md der Gegenausführungen des Dr. Josef por zer, Hof- und Ger.-Adv. in Wien in Vertretung des belangten Landes-Ausschusses zu Recht erkannte: „Die angefochtene Entscheidung wird, insoweit der Beschluß der Gemeinde auf Er richtung einer öffentlichen städtischen Mädchen schule vom Schuljahre 1911/^2 angefangen be hoben wurde, als gesetzlich nicht begründet -aufgehoben'. In den Gründen dieser Ent scheidung wird ausgeführt: „Nach den Be stimmungen des Reichsvolksschulgesetzes -5Y, und nach den Bestimmungen des Schul

werde und eine Genehmigung des Landes-Ausschusses nur für den Fall desH«), Absatz 5, das ist dann vorsieht, wenn es sich um die Eröffnung von Schulklassen außer der Zahl der gesetzlich notwendigen handelt. An dieser Rechtslage ist durch die Bestimmungen des ß 72 des Reichsvolksschulgesetzes nichts geändert, denn der Bestand der Privatvolks schule, durch welche dem Bedürfnisse nach einer Schule in einer Gemeinde Genüge ge schieht, kann wohl dazu führen, daß die Ge meinde von den kompetenten Behörden von der Verpflichtung

zur Gründung einer Schule enthoben wird. Allein dies berührt weder das Recht der Gemeinde, die notwendige Schule selbst zu errichten, noch auch das Recht der Schulbehörde, ungeachtet des Bestandes der privatschule die Errichtung der öffentlichen Schule gleichwohl zu begehren. Wenn daher eine Gemeinde ungeachtet des Bestandes einer privatschule die Errichtung einer öffentlichen und zwar notwendigen Schule doch ins Werk setzen will, ihrer gesetzlichen Verpflichtung für das Schulbedürfnis also in dieser Weise

nachzukommen sich entschließt, so kann die Durchführung dieses Beschlusses nicht von der Schulbehörde, am allerwenigsten aber vom Landesausschusse behindert werden. Nach der Aktenlage ist es nun außer jedem Zweifel und wurde auch von keiner Seite bestritten, daß in der Schulgemeinde Lienz entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen eine Mädchen schule als notwendige Schule bestehen soll. Wenn nun die Gemeinde Lienz den Beschluß gefaßt hat, diese notwendige Schule als eine öffentliche Gemeindeschule

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.07.1941
Umfang: 8
Samstag, 5. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 49 — Seite Z eeistungskampfdttwiMastsWler kngste Verbindung zwischen Schule und Wirtschaft angestrebt Lienz, 4. Juli. Bekanntlich hat Kärnten außer der Wirtschaftsoberschule in KlagenfUrt noch je eine Wirtschaftsschule in Klagenfurt, Villach und Lienz. Da in diesen Schulen die grundlegende Vorbildung für Wirt- schoftsverbundene Berufe erlangt werden kann, ist begreiflicherweise der Andrang der Schiller sehr groß. An höchsten Lehr kreisen

Synthese zwischen fachlicher Wissensvermittlung und Allgemeinbildung angesprochen werden kann. Die Wirtschaftsschule Lienz, die unter ihrem Direktor, Studienrat Diplomkauf- mann Bürger, einen mustergültigen und zeitnahen Aufschwung genommen hat, ist mehr denn je bestrebt, eine Leistungsstei- gerung der Schule und eine enge Ver- bindung zwischen Schule und Wirtschaft zu erzielen. Zu diesem Zwecke wurde ein Leistungswettkampf der Absolventen eingeführt, der im Rahmen der diesjäh- rigen Abschlußprüfung

- send: Jng. Ar. Bauer vom Gauberufs- erziehungsamt aus Klogenfurt, Jng. Wid - mann als Kreisberufserziehungswalter, pg. Menzel als Sozialstellenleiter der DAF., pg, Schlorke, Dienststellenleiter des Arbeitsamtes Lienz sowie die beiden Vertreter der Wirtschaft Leo Maier und Edmund Dapra. Die Schule steht mitte« im Lebe« Dieser Leistungskampf wurde im Saale des „Glöcklturm' ausgetragen. Wenn man einen Blick in den Prüfungsraum tun konnte, mutzte man unwilMrlich den Ein- druck bekommen, daß die Schule

von heute nicht mehr jene außerhalb des Lebens stehende theoretische Wissensvermittlerin ist. Die heutige Schule, vor allem die Wirt- schaftsschule, ist eingebettet in den lebendigen Strom des Lebens. Sie will und darf nicht mehr neben dem Leben stehen, sie will Dienerin des praktischen Lebens sein. Heute bestehen zwischen Schule und Praxis jene Querverbindungen, auf denen ein gemein- sames Bildungsziel, das den Schülern und der Wirtschast entspricht, aufgebaut werden kann. Am kleineren Rahmen

wird sogar den Bedürfnissen der kreiseige- nen Wirtschaft Rechnung getra- gen. Durch die Teilnahme der Witt- schaftler an diesem Leistungskampf ist ein unmittelbarer Einfluß auf die praktische Schulgestaltung erreicht worden. Das Könne« entscheidet Direktor Bürger betonte zum Abschluß des Leistungskampfes, wie die Schule früher immer einen Weg im Verborgenen gegangen sei. Die .Schularbeit sei nie gewettet worden, weil niemand ihren eigentlichen Wert erkannte. Früher habe man den Hauptwert

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 15
Datum: 18.02.1899
Umfang: 15
Tfchabitscher als Schriftführer angenommen. Herr Marcher er örterte dann in längerer Rede die Lienzer Schul frage (die Ersetzung nngeprüster Lehrer aus dem Franziskaner-Orden durch weltliche lehrbefähigte Kräfte) und den vom Gemeinde-Ausschüsse in seiner letzten Sitzung gefaßten Beschluß in sachlicher Weise vom pädagogischen, finanziellen, parteilichen und gesetzlichen Standpunkte, wobei er insbesondere hervorhob, daß die Schule nicht ein Eigenthum der Bürger, sondern eine Einrichtung für das ganze Volk sei

und fordert den Bürger- ansfchnß von Lienz auf, diesen Beschluß aufzu heben und die schwebende Schulfrage durch Beruf ung weltlicher, eigens zum Lehrfache herangebilde ter Lehrkräfte zu lösen, weil dadurch zweifelsohne ans dem Gebiete des Unterrichts günstigere Resul tate erzielt werden, als wie bisher, und weil über haupt eine Schule im Siune des erwähnten Be schlusses des hiesigen Bürgerausschusses auf ge genwärtig fch ulge s etzl ich er Basis nicht beruht. Außerdem erklärt die Volks versammlung

dem Bürgeransschuße deshalb ihre Entrüstung aus'. Herr And. Rohracher von Patriasdorf wendet sich gegen die Bemerkung Marchers, daß die Schule in Lienz auf ungesetzlicher Basis sei, das könne nicht sein, sonst würden es die Behör den nicht erlauben (Rufe: Das macht der Dipauli) Rohracher: Dipauli kaun nicht stärker sein, als das Gesetz (Rufe: O ja!) Herr Rohracher bemerkt auch zur Frage des Zahlens, daß wenige Steuer- zabler da seien (Rufe: Wir zahlen genug in direkte Steuern, Schulgeld mindestens

6W fl. die Eisenbahner allein), ferner bemerkt Herr Rohra cher, daß daS Land Karaten mit geregelten Schui- verhältnisfen mehr Analphabeten zähle als Tirol. Der Vorsitzende kommt auf diese Einwürfe in län gerer Rede zurück und bespricht die Frage vom principiellen Standpunkte. Er erwähnt die schwie rige Stellung der Franziskaner als Erzieher, kriti- sili die leider vorkommenden Aeußerungen in den Familien in Gegenwart der Schulkinder, sagt be treffs Sparsamkeit, daß die Gemeinde für die Schule nur um cirka 1VV

fl. mehr ausgebe, als für Polizeiauslagen, Herr Dipauli werde freilich dem Uuterrichlsminister Lienz als eiue arme Stadt hinstellen, wo die armen Teufel kaum mehr Po- lenta zu essen haben u. s. w. Ferner spricht Herr Obererlacher, der selbst vor Jahren Lehrer in Lienz war. Er beleuchtet die erziehliche Auf gabe der Schule und den Geldstandpunkt, er sagt, es genüge nicht, zu sagen, unsere Schule ist nicht schlecht, sondern unsere Schule soll eine Muster- schule sein, jeder Gewerbetreibende müsse

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 17.12.1898
Umfang: 16
, Lokalpatriotismus zu beWeifen, so sei es bei den Weihnachts-Einkäufen. Unsere Geschäfte sind zum großen Theile auf ihre Mitbürger ange wiesen. Wo sollen Handel und Wandel gedei hen, wenn man sich in einem Gemeinwesen nicht gegenseitig unterstützt? Freude zu bereiten ist das allgemeine Bestrebe» in der Weihnachtszeit. Lassen wir sie auch den Geschäftsleuten unter unsern Mitbürgern zntheil werden, indem wir ohne Ausnahme dem Mahnruf folgen: „Kauft am Platze!' Gewerbliche Fortbildung». Schule. Die vom Ausschüsse

der gewerblichen Fortbildungs schule in Lienz auf letzten Sonntag abends 5 Uhr im Hotel Post einberufene Versammlung von Ge werbetreibenden war von rund 30 Meistern oder Inhabern von Gewerben besucht. Man schien ei nige Herren zu vermisjen, welche sonst regelmäßig um diese Stunde im gleichen Gastlocale zu sitzen pflegen und man vermißte in der Versammlung, die doch über eine ganz wichtige Angelegenheit des Gewerbestandes berathen sollte, insbesondere eine bessere Vertretung einer gewissen, von Brixen

aus begünstigten Richtung. Ob es damit in j Zusam menhang zu bringen ist, daß die Versammlung widerspruchslos f ü r die gewerbliche Fortbildungs schule und zwar nicht nur für den Weiterbestand derselben, sondern auch für die energische Heran ziehung der ihr theilnahmslos oder gar feindlich gegenüberstehenden Elemente eintrat, wollen wir nicht weiter untersuchen, obwohl uns von einem Red ner der Versammlung geradezu die Aufgabe zuge dacht wurde, den Gegnern der Gewerbeschule die Köpfe zu waschen

. Jeder einsichtige Ge- werbsmann, welcher Partei er sonst auch angehö ren mag, muß in der gewerblichen Fortbildungs schule einen Vortheil, einen Gewinn, wenn auch vielleicht nicht für seine Person, so doch für sei nen Stand erblicken, und nicht einsichtige Gewerbsleute können nur durch die vom Gesetze eingeräumten Zwangsmaßregeln eines Besseren be lehrt werden. — Die Versammlung leitete der Vorsitzende des Gewerbeschulausschusses, Herr Bür germeister Hofmann, und er gab bekannt, daß als Vertreter

der Unterrichtsbehörde Herr k. k. Bezirks-Commissär v. Sölder, als Vertreter des Landesausschusses Herr k. k. Bezirksschnlin- spector K o l p, als Vertreter der Stadtgemeinde Lienz die Herren Hölzl und Unterraßner im Gewerbeschulausschusse sind, und daß die heu tig: Versammlung einen Vertreter aus den Ge» werbetreibenden zu wählen haben werde. Hierauf ergriff der Leiter der gewerblichen Fortbildungs schule, Herr Bezirksschulinspector K o l p, das Wort, um in längerer, gediegener Rede die Bedeutung des Handwerkes

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Seite 14 von 32
Datum: 02.01.1915
Umfang: 32
-Aßling 10.—, Frau Bäckermeister Müller 6.—, Sammlung in Hopf garten durch Hochw Pfarrer Moser 470.- , Mathias Egger-Domschale 10.- , Spielgesellschaft 3 80, Erlös für Künstlerkarten 33,70, Fra» Seeber 4.—, Schutz- engelbündnis, die Kinder für die Waisen!>l).—, Pfarr amt St. Johann 50.-, Hochw. Pfarrer Melitzer- Oberllenz 10.—, Mayerl-Dölfach 2.—, Marie Unter- luggaucr-Triftach 2.-, Mitterer-Schrottendorf 4.—, Schule Aßling 2.—, P. T. Personale der Südbahn strecke Oberdrauburg—Miihlbach 447.—. Spenden

, Scharpie und Pulswärmer, Lehrer Oberhuber - Tristach Wundwolle, Behaim- Gaimberg Sack Schafwolle, 3 Vierling Aepfel, Herr Bernhart 3 Schneehauben, Marianne Lottersberger Wäsche. 1 Paar Socken und Hausschuhe, P. T. Dominikanerinnen-Schule 1 Korb Brombeerblätter, Schölzhorn Handschuhpaar, Silvester Etzelsberger 5 Strähne Wolle, Pfarramt Strassen 4 Paar Puls wärmer, Hemd, Hose und Wundwolle, Guggenber ger 3 Wolldecken, Schule Thum Wundwolle, Hai- denberger-Ainet Sack Wolle, Gemeinde Dölsach 23 Paar Socken

, 5 Paar Pulswärmer, Unterleibchen, Wolltuch und Bettzeug, Gemeinde Oberlienz 3 Säcke Wolle, 10 Vierling Aepfel, Unterbacher-Lavant Sack Wolle, Gemeinde Glanz Sack Wolle und 8 Paar Socken, Gemeinde Dölsach 12 Paar Socken, Schule Dölsach-Brombeerblätter Wun'cwolle, 16 Paar So cken. 23 Paar lange und 19 Paar kurze Stutzen, Wachtler Wundwolle, Taschentücher und 1 Paar Socken, Eisendle Glas Zwetschken. Gemeinde Glanz Wundwolle, Egartner-Oberlienz Sack Wolle, Pfarr amt Strassen Leinwand, Gemeinde Tristach

Aepfel, Frau Tusch Thal 6 Paar Pulswärmer, Pedretsch- Bannberg Sack Wolle, Frau Luise Mahl Wund wolle, Schule Anras Berberitzen, Gemeinde Oberlienz 100 Vierling Aepfel, Wolle, Sammlung Dölsach 63 Paket Socken, 6 Paar Handschuhe, 2 Paar Puls wärmer, Hemd und Mütze, Zenzer-Schlaiten Him beersast und Kittenkäse, Gemeinde W.-Matrei 63 Klg. Wolle, 3 Hemden, 2 Decken, 6 Paar Puls wärmer, Leintuch, Hose, Schneehaube und 500 Zi garetten, Pfarramt Bannberg Pulswärmer, Socken und Wundwolle, Antonie Mascher

Ueberwurf, Schule Strassen 2 Paar Handschuhe und Wundwolle, Frau Rachanner Himbeersaft und Zigaretten, Gemeinde Winnebach Wäsche, Schule Thurn Wundwolle und Verbandzeug, Erhart-Gödnach 1Z4 Vierling Apfel, BeHeim Hofe, 2 Hemden und 2 Lcintücher, Pfarr amt Schlaiten Wolle und Klotzen, Pfarramt Hopf garten in Des. >5 Meter Hausleinen, 15 Leintücher, 4 Kopfpölfter, 10 Handtücher, 16 Decken, Schulter tuch, 1t> Hemden, 37 Paar Socken, 12 Paar Puls wärmer, Hofen, Sacktücher, Hausschuhe und Wund wolle ferner

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Seite 10 von 14
Datum: 08.10.1938
Umfang: 14
zu bewerten, als dieser eigentlich ganz unvorbereitet angetreten ist, Apothekendienst. Sonntags dienst am kommenden Sonntag und Nacht dienst in der darauffolgenden Woche hat die Franziskus-Apotheke neben der Klosterkirche, Aus clem lseltal Matrei i. O. Schulbeginn. Der Un terricht an unserer sechsklassigen Volks schule hat wieder begonnen. In der Lehrer schaft hat eine durchgreifende Veränderung stattgefunden und nur eine Lehrkraft des Vorjahres ist verblieben und- zwar Fräu lein Anna Huber. Herr

' a) Knaben-Volksschule: Degischer (Direk tor), Reinstallier, Bürgler, Brunhuber, Hü ber. b) Knaben-Hauptschule: Urschnig (Di rektor), Kröll, Ude, Meirer, Waschgler, Schabus, Handle (Kat.). c) Mädchen-Volksschule: Huber L, (Oberkhrerin), Pfeifer, Linder, Homba chs?, Kirchlechner. d) Mädchcn-Hauptschule: Die Fachleh rer Oberdorfer (Direktor), nnd Lanßermay- er, Fachlehrerinnen: Brugger, Lamp, K'lamt. Errichtung der Oberschule für Jungen in Lienz. Am Montag fand durch den Leiter der Schule, Herrn Prof

. Helmut 5) ecke im Beisein des Herrn Bürgermeisters, der Kreisleitung und der HJ.- und BdM- Führung im Rahmen einer kleinen Feier die Eröffnung der neuen Oberschule für Jungen in Lienz statt. Die neue Schule entspricht ungefähr der Form des frühereu Real-Gymnasiums und hat die Aufgabe, die Jungen durch eine harte Schule der Leibeserziehung und durch einen rlchtungs- gebenden Unterricht in Deutsch, Geschich te, Mathematik, Biologie, EnMch, Latein, Geographie, Kunsterziehung und Religion zu tüchtigen

Deutschen zu erziehen. Zur Einschreibung im heurigen Schulsahr in die erste Klasse haben sich bisher 21 Schüler angemeldet, die zum Teil im neuen Schü lerheim der Stadtgemeinde Lienz, das der Schule angeschlossen ist, untergebracht sind. Mit Rücksicht aus die späte Bekanntma chung der Errichtung einer Oberschule ist eine nachträgliche Einschreibung in die erste Klasse bis Ende Oktober ausnahmsweise möglich. Zur Aufnahme ist die Vollen dung der 4. Klasse einer Volksschule er forderlich. Eröffnung

der Kaufm. Wirtschaftsschule für Knaben und Mädchen in Lienz. Am vergangenen Montag wurde gleichzeitig mit der Eröffnungsfeier der Oberschule die Kausm.Wirtschastsschule ihrer ne ue n Best im? muug übergeben. Erfreulicherweise findet blie se Schule im heurigen Jahre steigenden Zu spruch. Insgesamt meldeten sich für den ersten Jahrgang 71 Schüler, was für die Stadt Lienz immerhin eine beachtliche Zahl darstellt. Der größte Teil der Schüler wird im angeschlossenen Schülerheim der Stadt Lienz betreut

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Seite 12 von 16
Datum: 25.02.1939
Umfang: 16
eigentum einer natürlichen Person be schränkt. Fortsetzung Aller spriekt äie Jeuiseke Arbeitsfront Meldet Euch zur Schuitzereischule Das Deutsche Volksbildungswerk berich tet, daß die Stadtgemeinde Lienz bereits einen Arbeitsraum f. ö. Schnitzerei- Schule in Lienz zur Verfügung gestellt hat. GS ergeht daher nochmals an alle Volksgenossen von Lienz und Umgebung der Nuf, sich! recht zahlreich an dieser Schule Ku beteiligen. Sinn und Zweck die- ses Lehrganges wurde bereits an dieser Stelle mehreremale

eingehendst erörtert. Da die persönliche Anwesenheit kes Kurs- be suchers nur auf ein bis zwei Wochen beschränkt ist und in der übrigen Zeit, in welcher der Leiter der Schule aus- wärts unterrichtet, jeder zu Hause an den von der Schule zugewiesenen Aufträgen weiterarbeiten kann, ist besonders für die Landbevölkerung keine allzugroße Zeitein- buhe damit verbunden. Die Anmeldungen zum Besuch der Schnitzschule werden von pg. Johann Breitegg er, Lienz, Kreuzgasse Nr. 8, entgegengenommen. In den Außengemsin

- den haben die Anmeldungen bei den dor- tigen Gemeindeämtern zu erfolgen. Diese melden die Anzahl der Schüler bis 28. Februar 1939 dem Leiter der Schnitzschule, pg. Breitegger. Auch die Lehrerschaft wird gebeten, die Jugend auf die Gründung dieser Schule aufmerksam zu machen, sie über den Sinn dieser Heimindustrie aufzu- klären und auf die besondere Pflege die- ser traditionellen Eigenart unseres Vol- kes hinzuweisen. Die Arbeit an den Außenschulen in Sillian, Kals, Matrei i. O., prägraten und St. Jakob i. Defr

. wird bei ent- sprechender Schülerzahl sofort aufg e- nomrnen. Für den notwendigen Arbeits- räum haben die obgenannnen Gemeinden selbst Sorge zu tragen. Das Deutsche VolksbildungSwerk erwartet, daß sich mög- liehst viele Volksgenossen an der Schritt- zerei'-Schule beteiligen, die besonders der ländlichen Bevölkerung einen neuen Gr- werbszweig erschließen wird und für die langen Wintermonate eine lohnende Be- schäftigung gestattet. Wscheuschießeu derBolzschiitzen Gesellschaft Lienz am IS. Februar 1SZS Haupt

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Seite 2 von 12
Datum: 31.08.1889
Umfang: 12
der Bezirks hauptmannschaft den Nekurs au die k, 5 Statthaltern er greifen soll. Der Ausschuß stimmte diesen Anschauungen mit allen gegen eine Stimme bei und nahm einen bereits ausgearbeiteten Nekurs au, iu welchem ausgeführt wird, daß die Schnle der Frauen Dominikanerinnen nichd eine Privat-Schnle sei, sondern eine öffentliche. Der Convent könne die Fortführung der Schule erst nach einer Ent scheidung der competenten Nichter einstellen, wenn diese erklärt haben, daß die Verträge nicht mehr zu Recht

be stehen, die Stadt habe eine angemessene Eehöhung der Bezüge zugesagt, 2lX>fl. pro Lehrerin sei nm so mehr zu viel verlaugt, als beispielsweise iu Bozen den Schul schwestern nur 110 fl. jährlich ausbezahlt werden. Die BezirkShanptmannschast habe durch ihren Bescheid das Gesetz verletzt; es wäre ihre Sache gewesen, die Eingabe des Conventes zurückzuweisen, ihn zur Fortsühuiug der Schule zn verhallen, unbeschadet des Rechtes, seine An sprüche auf dem Rechtswege geltend zn machen; die Stadt lehne

sind. Die Zuschriften geben ein Bild dessen, was in den Fortbiidnngsschuleu gelehit wird, wie der Besuch ist, wie hoch die Kosten kommen, welche Locale nöthig sind ?c. Der Antwort von Bruneck ist zn entnehmen, daß nach der von Seite des Unterrichtsm-uisteriums er- gangenen Anregung ein Schulausschuß gebildet wurde, der unter Beobachtung einer speciell die Errichtung solcher Schulen behandelnden Minist. - Verordnung die nöthigen Schritte machte, so daß ans die Activirnng der Schule mit Beginn des kommendeu

machen?' „Na' — entgegncte die Jungfer Klatsch verwundert, „was denn?' „Sie hab'n ii>r' Timeusioii eingvbn, und nimmer Schule halt'n!' „Ah göh,' machre Jnug- ?er Klatsch nur noch mehr Verwunderung, „was sallt ihnen denn ein!' „Was ihnen einfallt' — erwiderte Frau Tratsch mit Eifer, „Recht haben sie, mehr Lohn verlangen sie nud an neuen Coutract. Wie lange sollen se denn um die lumpigen vaar hundert Gulden nou Schule halten? s' Kloster sagt, es geht sein' finanziellen Urin entgegen, wenn's lauta preparierte Lehrerinnen

beistellen muß und koan höhern Lohn kriegt. S' ist ja a Maggetell, was ihnen von der Stadt gezahlt wird.' „Ja, aber,' wendete die Jungfer Klatsch ein, als der Redefluß ihrer Freundin einen Augenblick stockte, „mir scheint s' ist ja an alter ^enraa von Kaiser Josefs Zeiten da, wo sie s' Schule hallen jür wellcmige Zeiten übernommen haben.' „Richtig! richtig!' machte Frau Tratsch mit Eiser, „aber wer hat beim bei Kaiser Joses'S Zeiten gewißt, daß amal an' Eisenbahn kimmt und a hundert Eondnctäre

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Seite 5 von 20
Datum: 15.10.1904
Umfang: 20
Sparkasse, der Gemeinde-Ausschuß, der Orts schulrat uud die Mitglieder des Ausschusses der gewerblichen Fortbildungsschule, sowie der Lehrkörper in die Hatte des Hauses, wo der Bürgermeister Herr Jos. A. Rohr- acher namens der Gemeinde eine An sprache hielt. Der Bürgernleister bezeichnete den Tag der Eröffnung des neuen Schnlhanses, der Stätte des Unterrichtes und der Erziehung der mäu Men Bevölkerung als einen Fest tag für Äe-SlÄt. Die Gemeindevertretung wurde vor 4^ Jahren im Zeichen der Schule

gewählt und betrachtete es als ihre erste und vornehmste Aufgabe, auf dem Ge biete der Schule tätig zu sein. Er gedachte der ungenügenden Räumlichkeiten in dem bisherigen Knabeuschnlhanse und der Schwie rigkeiten der Platzwahl. Am 4. Februar 1903 wurde der Platz eudgiltig gewählt, am 2. Mai der Bau den Banmeistern Riz zardi und Madile übergeben, welche den selben in der bedungenen Frist zur vollsten Zusriedenheit aussührten. Sodann dankte er der Lienzer Sparkasse für die reichlichen Spenden

k. k. Lan- desfchulinspektor Dr. Hausotter, den Her ren Vorsitzenden des Bezirksschulrates Gra fen Ceschi nnd R. v. Ferrari, sowie den Herren Schulinspektoren Kolp und Pert- mer für die eifrige Mitarbeit bei der Pro jektierung des Gebäudes und der Einrich tung, und bat die Schulbehörde, dem Hanfe und der Lienzer Schule ihre weitere Für sorge angedeiheu zulassen, insbesondere die Bestrebungen nach Errichtung einer Bür gerschule tatkräftigst und wohlwollend zu unterstützen. Er dankte ferner dem Orts

erbaut wurde. Er bezeichnete diese Aulage als eiue solche, die reichliche Zinsen bringe, da eiue gute Schule die Grundlage für den Wohlstand der Bevöl kerung sei. Für den Bezirksschulrat sei es immer eiue Freude neue gute Schulhäuser erstehen zu sehen und das heute eröffnete sei wohl als eines der schönsten zu bezeich nen. Zum Schlüsse gedachte der Herr Be zirkshauptmann des Förderers des Unter richtswesens im ganzen Staate, Sr. Ma jestät des Kaisers Franz Josef I. und brachte diefem ein dreifaches

Hoch, in wel ches die Versammelten freudig einstimmten. Sodann sprach Herr Himmelmayer, um als Obmann des Ortsschulrates der Freude über den allen neuzeitlichen An forderungen, insbesondere auch in hygieni scher Beziehung entsprechenden Schulhans bau Ausdruck zu geben. Er bat den Herrn Obmann des k. k. Bezirksschulrates diesem Baue und der Schule auch fernerhin sein Wohlwollen zu bewahren und lud die Herren Lehrer bei der Besitzergreifung von diesen schönen Räumen ein, mit doppeltem Eifer

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Seite 5 von 30
Datum: 28.12.1907
Umfang: 30
Erste Beilage zu Nr. 52 der „Lienzer Zeitung' vom 28. Dezember 1907. Bürger- »der Real schule.^ (Schluß.) Um die Realschule richtig zu beurteilen, muß man ihre Entwicklung kennen. Der Bürgerstand in den aufblühenden Städten schuf sich die Stadt- oder Bürgerschulen. Als sich ihm aber durch die Einführung der Maschinen und die Entfaltung des überseeischen Handels ganz neue Gebiete der Erwerbstätigkeit er schlossen, entstand die Realschule, in der Realien (Naturwissenschaften, Mathematik

, in der ihre Hörer eine ent sprechende Vorbildung erhielten, da die Gym nasien sich hiezu vermöge ihrer ganzen Ein richtung als untauglich erwiesen. Diese Vor schule für die Technik konnte ihrem Wesen nach nur die ausgebaute Realschule sein. Nach langem Ringen hat sie sich zu dieser Stellung auch emporgeschwungen und ist heute mit ihren 7 Alassen die dem Zeitgeiste am besten ent sprechende Mittelschule in Gesterreich. Wie das Gymnasium für die Universität, so be reitet heute die Realschule ihre Schüler

auf der Fachschule aneignen. Wer dagegen nur einige Alassen einer solchen Lehranstalt besucht, der hat eine lückenhafte, fast wert lose Schulbildung sich erworben, mit der er im späteren Leben nicht viel anfangen kann und die ihn auch in keiner Weise befriedigt. Die Real schule ist demnach eine höhere Studienanstalt zu dem vorhin angegebenen Zwecke, sie be reitet also zunächst für keinen praktischen Beruf vor. Damit ist aber auch bewiesen, daß ihr Besuch nur jenen jungen Leuten zu empfehlen

, daß die Regierung, wenn sie um eine Realschule für Lienz angegangen wird, auf ihre Aosten auch das Gebäude herstellen läßt. In solchen Fällen müssen gewöhnlich die Ge meinden sehr tief in die Tasche greifen. Nach dem Urteile von Sachverständigen kann - sich die Gemeinde auf eine Ausgabe von 1/2 Million Aronen gefaßt machen, hat aber auf die Gr- ganifation, die Schule u. s. w. keinen Einfluß I Es ist nun gewiß die Frage berechtigt, ob einer solchen Auslage auch der für die Stadt erwachsende Nutzen entsprechend

ist. Eine höhere Schule hat für jeden Grt unstreitig wirtschaftliche Vorteile. Erstens brauchen viele Eltern die Ainder, die sie eine solche Schule besuchen lassen wollen, nicht zu fremden Leuten in die Aost zugeben, was neben anderen Nachteilen viel Geld kostet, was leider nicht jeder hat und zweitens kommt durch auswärtige Schüler Geld unter die Leute, weil sich doch die Zahl der Aonsumenten im Grte vermehrt; auch kommen die Eltern der frem den Schüler von Zeit zu Zeit auf Besuch, verzehren Geld

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Seite 13 von 28
Datum: 14.12.1907
Umfang: 28
Zweite Beilage zu Nr. 50 der „Lienzer Zeitung' vom 14. Dezember 1907. Bürger- »der Real schule.*) (Von einem Fachmanne.) Daß der Bevölkerung von Lienz zur Be friedigung ihrer Bildungsbedürfnisse eine all gemeine Volksschule dermalen nicht mehr ge nügt, dürfte ernstlich wohl niemand bestreiten. In anderen Grönländern besitzen selbst viel kleinere Städte, Märkte und Industrieorte schon feit langem Lehranstalten, die gesetzlich dazu berufen sind, eine über das Lehrziel der Volks schule

hinausreichende Bildung zu vermitteln. Strittiger dagegen dürfte die Frage sein, welche Unterrichtsanstalt zu dem angeführten Zwecke im allgemeinen und für die Stadt Lienz im besonderen die geeignetste wäre. — Es sind diesbezüglich zwei Projekte aufgetaucht. Ein Teil der Bewohner setzt sich für die Errichtung einer Bürgerschule für Anaben und auch für die Mädchen ein, während eine andere Partei in jüngster Zeit für eine Real schule eintritt. — Ich will nun versuchen in Aürze auseinanderzusetzen, welcke

besprechen, wie sie aufgetaucht sind. Zuerst wurde die Errichtung einer Bür gerschute geplant, daher werde ich mich zu nächst mit dieser Schulkategorie beschäftigen. Die Bürgerschule hat nach dem Gesetze vom Mai ^869 und 2. Mai ^333 (H j?) eine überdasLehrzicl der allgemeinen Volks schule hinausreichende Bildung, nament lich mit Rücksicht auf die Bedürf nisse der Gewerbetreibenden und Landwirte; »gewähren, außerdem die Vorbildung für jene Fachschulen zu ver mitteln, die die Absolvierung

des Gries beizuziehen und deren Wünsche zu berücksich tigen. Dieses Recht wird den Staatsbürgern bei keiner anderen Schulkategorie eingeräumt. *) Die wichtige Frage, ob in Lienz eine Bürger schule oder eine Realschule anzustreben sei, hat uns ver anlaßt, einen hervorragenden Fachmann um eine Aus einandersetzung über beide Schulen zu ersuchen. Wir stellen unser Blatt der Besprechung dieser Frage zur Ver fügung und bitten die Anhänger der einen und der anderen Schuttype sich zum Worte zu meldend

und ins Vber- gymnasium können sie übertreten, wenn sie die Aufnahmsprüfungen ablegen, was ihnen nicht schwer fällt, wenn sie die nötigen Sprach kenntnisse sich an der Bürgerschule oder durch Privatunterricht angeeignet haben. Denn in den Realien haben sie ja ohnedies mehr ge lernt als gefordert wird. Beweis dessen, daß diese Prüfung besseren Bürgerschülern nicht schwer fällt, ist, daß in Böhmen, Mähren u. f. w. alljährlich eine große Anzahl talen tierter Bürgerschüler z. B. in die Gberreal- schule

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Seite 2 von 20
Datum: 16.03.1889
Umfang: 20
will die Befestigung der christlichen Moral und diese Rückkehr, diese Moral erwartet er nur von der katholischen Schule — diese ist cs also, die er in der schärfsten Tonart fordert. Einen solchen Aufsatz im „Bnrgg.' zn finden, hat wenig Überraschendes, umso weniger, da im Eingänge „v^n den Führern, denen wir vertrauen und anch ferner tren bleiben werden, welche gethan, was sie konnten' — gesprochen nnd zum Schlüsse ausdrücklich die Tactik getrost den Führern überlassen wird. Wäre der Aufsatz aus irgend

einem anderen Thale des Landes, so läge auch für einen Hoch- pnsterthaler kein Beruf vor, ihm zu entgegnen. Ans Sillian , eine Forderung namens der Pnsterthaler zn stellen, ist aber zu unbescheiden und aus Sillian über die Nenschnle auf indirectem Wege loszuziehen, und eine katholische Schule — offenbar eine katholischere Schule als die jetzige — zu fordern ist mehr als gewagt. Kaum in irgend einem Bezirke des Landes befinden sich mehr Schulen in den Händen der bernfensten ..katholischen' Schulmeister, der Prie

ster — nicht zn sprechen von den Ordensschwestern als Lehre rinnen; da kann es also mit den Folgen der verruchten Neu schule unmöglich so schlecht und traurig bestellt sein. Weder Proceßsucht der Besitzer — ein Capitel, in welchem der Bezirk Sillian von jeher Rnf genoß, nicht eist seit der „Nenschnle' — noch Treulosigkeit^ der Dienstboten sind auf diesen Conto zu setzen. Die Forderung der katholischen Schule, der Liechtenstein-Schule als Erretterin von allen Uebeln ist nichts anderes, als eine Art

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 10.12.1892
Umfang: 14
, sondern auch für den Gewerbsmann, für andere Stände die grundlegende Bilduno vermitteln soll, und daß sie somit nicht einen Stand und dann gerade den Baueriistand mehr berücksichtigen darf. Ganz richtig. Es kann ja zu den Lehrbüchern als Anhang ein land wirtschaftlicher Leitfaden gegeben werden. Hie- durch ist es in die Hand des Lehrers gelegt, das für seine Schule Passende so hervorzu heben, daß die Schüler, die sich später dem Gewerbe widmen, keine Mehrbelastung er fahren. Uebrigens schaden dem künftigen Ge- wcrbsmanne

auf daß Annähen des Aermels war ten wolle, da der Fürst den Pelz noch denselben Vormittag haben wolle. — Der Schneider verrich- tete die Arbeit und übergab dem Lakai den Pelz. Wie erstaunte er aber, als gegen Mittag der Kam merdiener des Fürsten G . . . selbst erschien, um den Pelz zu holen, und es sich nun zeigte, daß der Dieb den gestohlenen Aermelauffchlag dazu be nutzt hatte, um den ganzen Pelz zu bekommen! Dieser war und blieb für immer verschwunden. Schulstreik. Die Knaben der Schule von Broken Hill

(Australien), wo kürzlich der Ausstand der Bergleute stattfand, hatte ebenfalls das Streik fieber ergriffen. Auf einen Schlag verließ die ganze Knabenfchaar die Schule und nahm den Weg ins Feld, wo sie ein Streikkomits wählten und ein Manifest abfaßten. Das ging Alles so schnell und programmmäßig vor sich, als ob die Knaben alte Streiker gewesen wären. Ihre Forderungen: weniger Geometrie, weniger Algebra, weniger Prü gel und mehr Ferien. Der Direktor der Schule 'cheint gerade nicht dagewesen

zu sein, als der Auszug der Jugend erfolgte. Ebenso schnell und energisch aber handelte er, als er in Schule kam. Zuerst bekam das Comite den Rohrstock tüchtig zu fühlen. Das wirkte Wunder. Fünfzehn Mi nuten später war der Streik zu Ende. Eine zurückgegangene Partie. Der Groß fürst Nikolaus, Neffe des Zaren, war seit länge rer Zeit mit der Tochter eines Kaufmanns Na mens Burenin verlobt, die von ihrem Gatten ge schieden war. Die Vermählung hat indessen nie mals- stattgefunden. Wie man jetzt hört, hat der Zar

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Seite 8 von 28
Datum: 28.05.1910
Umfang: 28
verboten; andere wurden blosgestellt, weil der Vater einer anderen Kon fession angehört; Klage werde geführt über die immer wiederkehrenden Betteleien, bald handle es sich um ein paar Kreuzer für den hl. Josef, bald um etwas anderes, Kinder, die kein Geld bringen, würden anders behandelt, als solche freigebiger Eltern; die Muster für Handarbeiten müssen in der Schule gekauft werden, andere von außen mit gebrachte werden nicht zur Bearbeitung genommen; Kinder mit geflickten Kleidern bekommen Vorwürfe

was da wolle. Herr Dedek erzählt einen Fall der Bestraf ung seines Schnlmädchens, weil es direkt in die Schulmesse und nicht vorher in die Schule ging. Herr Weingartner kritisiert die Zusammensetzung des Bezirksschulrates und will Sorge tragen, daß dieselbe eine Aenderung erfährt. Herr Waldner hat noch nirgends gefunden, daß die Schule von Klosterschwestern geleitet werde und spricht solchen wegen des mangelnden Kontaktes mit dem Leben und der Außenwelt die Befähigung einer richtigen Lehrerin ab. Herr

. Seither werden die Vorbereitungen getroffen, um im Kna- benschnlhaus einstweilen vier Lehrzimmer für eine weltliche Mädchenschule für 1911/12 zu errichten, es können aber auch gleich fünf oder sechs Klas sen dort untergebracht werden, wenn man die schönen Lehrzimmer der gewerblichen Fortbildungs schule, für welche die Regierung die Unterstützung verringert hat, als Volksschulzimmer nehme. Was die Bemerkung des Herrn Weinberger betreffe, so habe Lieuz auf die Zusammensetzuug des Be zirksschulrates

keinen Einfluß. Herr Marcher be merkt noch, daß die Sammlung von Material über die Schulverhältnisse keine leichte sei, er be tont den Einfluß der Frauen auf die ganze Stel lung zwischen Schule und Eltern und geht dann zur Besprechung der eingeführten Elternabende über. Hiebet kritisiert er die Zügellosigkeit der Schulkinder auf den Gassen, die Rücksichtslosigkeit, mit welcher sie in den Feldern herumgehen und das Gras zertreten und wünscht, das solche und andere Dinge in den Elternabenden besprochen

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Seite 4 von 32
Datum: 04.06.1910
Umfang: 32
» tagSschulmesse während der Winterszeit besteht, un wahr, daß ein Kind wegen Nichtbesuches dersel- den bestraft wurde, unwahr, daß Kinder, welche dieselbe freiwillig besuchen, bevorzugt würden; wahr ist, daß die Lehrerinnen nicht einmal wissen, welche Mädchen dieser Messe beiwohnen, es sei denn, daß eines derselben zu spät in die Schule kommt. Die Sonntagsmesse ist aber gesetzlich vor geschrieben. Unwahr ist jedoch, daß die Schülerin Dedeck bestraft wurde, weil sie direkt in die Schul messe und nicht vorher

in die Schule ging. Die Schülerinnen begleiten nur die in der Schulordnung festgesetzten Prozessionen, an denen auch die Knaben sich beteiligen. Es ist unwahr, daß auf Kosten des Religionsunterrichtes andere Gegenstände vernachlässigt werden, wie behörd lich schon längst festgestellt ist. Hinsichtlich der Kleidung wird wie in jeder Schule darauf ge drungen, daß die Schülerinnen anständig, ganz und reinlich gekleidet erscheinen, unter steter Be tonung, daß ein geflicktes Kleid keine Schande

festgestellt werden, daß das Lehrpersonal sich um die Gesinnung der Eltern nicht kümmert, im Gegenteil können solche Kinder von manchen Belohnungen und Wohltaten erzäh len. Die Konfession betreffend liegt, so weit der Schulleitung bekannt ist, gar kein Fall vor, daß Eltern einer anderen Konfession angehören. Un wahr ist, daß Betteleien vorkommen und daß „Kreuzer für den hl. Josef' gesammelt wurden; wenn Kinder unter falschen Vorspiegelungen zu Hause Geld fordern, so ist die Schule dafür

des Postens Lienz eine Schar jugendlicher, der Schule kaum ent wachsener Fischdiebe auf der Tat betreten worden sind. Auch damals wurde ein Gewehr abgenom men und selbes der k. k. Behörde mit der Anzeige des Vorfalles übergeben. Bis heute aber ist ge gen diese damaligen Fischdiebe und ihre Teilneh mer kein Strafverfahren eingeleitet worden und es ist daher kein Wunder, wenn bei solcher Milde in dem Gebiete Ainet-St. Johann die Fischdie berei so herrliche Blüten treibt. K. ») Unter Verantwortung

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Seite 3 von 32
Datum: 04.06.1910
Umfang: 32
aber vom Verwaltungsgerichtshose bestätigt wor den sei. Der Redner behandelte dann die von den Sozialdemokraten erhobenen Anwürfe gegen die Dominikaneriiinenschule, besprach die vorzüg lichen Leistungen derselben, wies alle Anwürfe zurück und sprach die Hoffnung aus, daß die Ge meindevertretung diese gute und billige Schule nicht zerstören werde. Nach den lange» Ausführungen, in denen auch das Elektrizitätswerk und die Steuer verhältnisse gestreift wurden, meldete sich Bürger meister Josef

, welche eine weltliche Schule vorziehen. Die Mädchenschule zähle 400 Schülerinnen und in wenigen Jahren würden die vorhandenen Räume nicht mehr genügen, also müß ten Parallelklassen errichtet werden; da sei es doch viel richtiger, eine weltliche Schule ins Leben zu rufe«, dann sei allen Eltern die Gelegenheit ge geben, ihre Kinder in die eine oder die andere Schule zu schicken. Weiter sprachen die Herren Lackner, Lerchbaumer, Marcher und Weinberger von sozialdemokratischer Seite im Sinne ihrer schon beim „Fisch

' vorgebrachten Beschwerden. Herr G -R und Ortsschulaufseher Unterraßner erörterte noch, daß dnrch die Errichtung einer weltlichen Mädchenschule auch den dem Schulfache sich widmenden einheimischen Mädchen eine Stelle in der Heimat offen stehe und er betonte gleich falls die künftige Möglichkeit, die Kinder in die eine oder die andere Schule zu schicken. Die Herren Katecheten Eisendle und Waldner wehrten sich heftig gegen den der Mädchenschule gemachten Vorwurf parteiischer Behandlung einzelner Schü lerinnen

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Seite 21 von 30
Datum: 22.04.1911
Umfang: 30
und daß für jeden 5 chaden, der der Stadtgemeinde aus derartigen Ver fügungen erwachsen sollte, der Bürgermeister persönlich verantwortlich gemacht werden müßte. Hiezu erklärt nun der Bürgermeister: Er habe nicht nur in einer früheren Sitzung seine grund sätzliche Bereitwilligkeit erklärt, die Mädchen schule der Dominikanerinnen zu subventionieren, sondern auch in den letzten Tagen zweien Ver tretern der Minderheit des Gemeinde-Aus schusses seinen Standpunkt dahin erläutert, daß er für die Subventionierung

der Alosterschule in sechs AlasseN in der bisherigen Höhe ein zutreten bereit sei, also weiter gehen würde, als vom Vrtsschulrats-Gbmanne vorgeschlagen wurde, der unter Umständen die Dominikanerin- nen-Schule mit 2H00 K jährlich subventionieren wollte. Selbstverständlich sei er bei diesen Aeußer- ungen von der Voraussetzung ausgegangen, daß die Hetze gegen die beschlossene und geneh migte weltliche Mädchenschule ein Ende nehme. Da er sich hierin getäuscht habe, wie das vor liegende Telegramm beweise, so ziehe

, daß die Gemeinde-Vertretung gegen den Aufwand für die Baukosten eine Ein Wendung nicht erhoben habe und es sich nun nur darum handle, auch für die Aenderung der Stiegenhaus - Anlage wieder die Geneh- migung zu erhallen In der sodann eröffneten Debatte wendet s-ci? namens der christlich-sozia len Minderheit insbesondere Herr Henggi gegen die weltliche Schule und die Auflassung der Dominikanerinnenschule. Er will insbesondere wissen, welche Subvention die Dominikanerin nen bekommen sollen und auf weiche Zeit

. Der Bürgermeister und Herr Dr. Mayr weisen auf ihre frühere Stellungnahme in diesen Fragen hin und betonen, daß von einer Verdrängung der Alosterschule nie die Rede war, daß durch die Schaffung der neuen weltlichen Mädchen- Schule dem Verlangen eines Teiles der Be völkerung entgegengekommen wurde, die Aloster- schule ohnehin schon zu klein sei, um di<. Schülerinnen zu fassen und daß beim Bestände zweier parallelschulen nicht nur allen Stand punkten entgegengekommen, sondern auch ein günstiger Wettkampf

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Seite 2 von 38
Datum: 16.09.1911
Umfang: 38
städtischen Mädchenschule in Lienz. Die alte Schule der Frauen Dominikanerinnen wird im eben begonnenen Schuljahre von 333 (laut Mitteilung in der Ortsschulratssitzung am Z2. ds. sogar von 337) Schülerinnen besucht, Während an der neuen städtischen Mädchenschule nur 93 Schülerinnen eingeschrieben sind. Das ist allerdings ein Verhältnis, welches nicht zu erwarten war, das aber erklärlich wird, wenn man die Mittel in Betracht zieht, welche gegen den Besuch der neuen städtischen Schule angewendet wurden

. Außer allen sonstigen Bekämpfungen der selben von allem Anfange an, außer den kindischen, aber dennoch von vielen gläubig aufgenommenen Gerüchten über die Religionsfeindlichkeit der neuen Schule — als ob nicht die meisten Schulen in Tirol weltliche wären — außer den gerne ge hörten Andeutungen über billigeres Schulgeld an der Privatschule etz. etz., wurden noch in der letzten Zeit in allen klerikalen Zeitungen von einem ^Sachverständigen' Bedenken und Befürchtungen über den Bauzustand

des städtischen Schulgebäu des veröffentlicht und damit gewiß bei manchen Eltern eine Furcht erzeugt, ihre Kinder einem sol chen Gebäude anzuvertrauen, welches zwar nach den Vorschriften von Staatstechnikern erbaut, von solchen als einwandfrei erklärt, aber von einem Gewerbeschüler kritisiert wird! Zudem wurde der Schulhausbau so lange nicht fertig, daß man an der rechtzeitigen Beziehbarkeit zweifelte, die Erneu» nung der Lehrerinnen blieb so lange aus, daß man nicht wußte, ob die Schule überhaupt

für dieses Schuljahr in Gang gebracht werden könne. Alle diese Einwände gegen die städtische Mädchen schule sind mit ihrer tatsächlichen Eröffnung am 11. dS. hinfällig geworden und wir zweifeln nicht, daß noch im Laufe dieses Schuljahres mehrere Eintrittein die städt.Mädchenschule erfolgen werden. Die mitgeteilten Ziffern über die Besucherzahl der beiden Schulen sprechen aber auch noch eine an. dere Sprache. Zählt man dieZiffern von beiden Schu len zusammen, so findet man, daß fast alle Klassen das Höchst-Ausmaß

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Seite 4 von 26
Datum: 17.01.1903
Umfang: 26
Dank und Gruß! Die Besteller der großen Wandkarte von Europa welche auf die Herstellung der. neuen. Auflage warte, mußten, erhalten selbe gleichzeitig zugesandt. ' Eingesandt.*) Seltsame Schulpraxis. Ein Bauers mann im Jseltale hat einen Sohn, welche: im Mai ds. Js. 14 Jahre alt wird, will den selben das auf dem Lande erreichbare an Ele mentarbildung zukommen laßen und sandte ihn daher auch noch beim Beginne des laufenden Schuljahres zur Schule. Der Herr Pfarrer, zu gleich Katechet und Obmann

des Ortsschulrates, hieß aber den Knaben nachhause gehen, da er in der Schule nichts mehr zu tun habe Als sich dieser Vorgang wiederholte, ging der Bauer zum Pfarrer, welcher ihm die merkwürdige Antwort gab, nicht er, sondern der k. k. Bezirkshauptmann als Vorsitzender des Bezirksschulrates habe den Sohn vom Besuche der Volksschule dispenfirt. Diese Angabe erwies sich aber als unwahr und der Herr Vorsitzende des Bezirksschulrates äußerte, daß er es nur gerne sehe, wenn die Leute die Kinder zur Schule schicken

. Inzwischen hatte der Herr Pfarrer dem Knaben wohl den Besuch der Schule wieder gestattet, verweigert aber demsel ben Religionsunterricht zu erteilen und ihn zur gemeinsamen Kinderbeicht und -Komunion zuzu lassen. Dem Bauersmann und anderen ist dieser Vorgang unerklärlich und da die bisherigen Schritte bei den Schulbehörden bis zumLaudes- schulrat ohne Erfolg blieben, übe,gibt er diese seltsam-eigenmächtige und ungesetzliche Handlungs weise der Oeffentlichkeit zur Beurteilung, um vielleicht rascher

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Seite 4 von 24
Datum: 08.08.1896
Umfang: 24
der zufriedenstellen wird. Dieses Unternehmen ver dient gewiß die möglichste Unterstützung. Schützen hoch! Winklern, am 27. Juli 1896. Unsere Schule hat zu Beginn dieses Mona tes einen nahe 2 ar großen Turn- und Spielplatz erhalten, der unmittelbar an die Nordostseite an das Schulgebäude anschließt und vollständig abge grenzt ist. Die Herstellung hat nicht unbedeutende Opfer gekostet, welche von der Gemeinde bestritten werden. Es ist dies wiederum ein Zeichen, wie schulsreundlich Ortsschulrath und Gemeinde

sind. Seit einer Reihe von mehr als 20 Jahren haben Ortsschulrath und Gemeinde ein stets freundliches und zuvorkommendes Entgegenkommen der Schule gegenüber gezeigt und es muß mit Freude cousta- tiert werden, wie weitgehend den Anforderungen und Wünschen Rechnung getragen wird. Die der Schule gezollte Achtung dokumentirt sich auch in der fleißigen Beschickung derselben und fürwahr, wir haben einen Schulbesuch, der besser kaum ge wünscht werden kann. Die Leute erkennen die Wichtigkeit einer guten

Schulbildung immer mehr, sind gut und willig und die Schule wird nicht versäumen, diesem Entgegenkommen auch entspre chend Rechnung zu tragen. Ein gedeihliches Zu sammenwirken aller Faktoren kann eben nur gute Früchte zeitigen und so möge es auch bleiben für alle Zukunft. Restgewinne? bei dem am 25., 26., 27., 28. und 29. Juli 1896 am k. k. Bezirks-Schießstande Lienz stattgefundenen Bezirks-Fest-Freischießen, 4(19 Schritt Distanz. Haupttiefschngbeste: I. Josef Theuer!, Aß- ling. 2. Joh. Steiner, Obcrlienz

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