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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 15
Datum: 18.02.1899
Umfang: 15
Tfchabitscher als Schriftführer angenommen. Herr Marcher er örterte dann in längerer Rede die Lienzer Schul frage (die Ersetzung nngeprüster Lehrer aus dem Franziskaner-Orden durch weltliche lehrbefähigte Kräfte) und den vom Gemeinde-Ausschüsse in seiner letzten Sitzung gefaßten Beschluß in sachlicher Weise vom pädagogischen, finanziellen, parteilichen und gesetzlichen Standpunkte, wobei er insbesondere hervorhob, daß die Schule nicht ein Eigenthum der Bürger, sondern eine Einrichtung für das ganze Volk sei

und fordert den Bürger- ansfchnß von Lienz auf, diesen Beschluß aufzu heben und die schwebende Schulfrage durch Beruf ung weltlicher, eigens zum Lehrfache herangebilde ter Lehrkräfte zu lösen, weil dadurch zweifelsohne ans dem Gebiete des Unterrichts günstigere Resul tate erzielt werden, als wie bisher, und weil über haupt eine Schule im Siune des erwähnten Be schlusses des hiesigen Bürgerausschusses auf ge genwärtig fch ulge s etzl ich er Basis nicht beruht. Außerdem erklärt die Volks versammlung

dem Bürgeransschuße deshalb ihre Entrüstung aus'. Herr And. Rohracher von Patriasdorf wendet sich gegen die Bemerkung Marchers, daß die Schule in Lienz auf ungesetzlicher Basis sei, das könne nicht sein, sonst würden es die Behör den nicht erlauben (Rufe: Das macht der Dipauli) Rohracher: Dipauli kaun nicht stärker sein, als das Gesetz (Rufe: O ja!) Herr Rohracher bemerkt auch zur Frage des Zahlens, daß wenige Steuer- zabler da seien (Rufe: Wir zahlen genug in direkte Steuern, Schulgeld mindestens

6W fl. die Eisenbahner allein), ferner bemerkt Herr Rohra cher, daß daS Land Karaten mit geregelten Schui- verhältnisfen mehr Analphabeten zähle als Tirol. Der Vorsitzende kommt auf diese Einwürfe in län gerer Rede zurück und bespricht die Frage vom principiellen Standpunkte. Er erwähnt die schwie rige Stellung der Franziskaner als Erzieher, kriti- sili die leider vorkommenden Aeußerungen in den Familien in Gegenwart der Schulkinder, sagt be treffs Sparsamkeit, daß die Gemeinde für die Schule nur um cirka 1VV

fl. mehr ausgebe, als für Polizeiauslagen, Herr Dipauli werde freilich dem Uuterrichlsminister Lienz als eiue arme Stadt hinstellen, wo die armen Teufel kaum mehr Po- lenta zu essen haben u. s. w. Ferner spricht Herr Obererlacher, der selbst vor Jahren Lehrer in Lienz war. Er beleuchtet die erziehliche Auf gabe der Schule und den Geldstandpunkt, er sagt, es genüge nicht, zu sagen, unsere Schule ist nicht schlecht, sondern unsere Schule soll eine Muster- schule sein, jeder Gewerbetreibende müsse

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.12.1919
Umfang: 4
Der Landtag kommt mit den Arbeiten halt wieder nur langsam vorwärts. Am-Mittwoch eine Sitzung, am Freitag die zweite und am Dienstag den 2. Dezember die dritte — dann acht Tage Unterbrechung, da» läßt nicht erwar ten, daß die Menge Vorlagen über die Schule und der Landesvoranschlag für 1920 so bald unter Dach gebracht werden. Zudem werden in den Sitzungen noch überflüssige Reden gehalten, anstatt bei einer sachlichen Behandlung der Vor lagen zu bleiben. In der Freitagsitzung stellten

der Landesschulrat reformiert werde und daß das Gesetz die Tendenz habe, die Vorrechte der kath. Kirche über die Schule aufrecht zu erhalten. Seine Fraktion stehe anf dem Standpunkte, daß Schule und Kirche zweierlei sind und beide Gewalten zu trennen seien. Bürgermstr. Greil erklärte hiezu, wenn er auch nicht auf dem Standpunkte des Vorredners stehe, und den Religionsunter richt in der Schule für notwendig halte, so halte er doch dafür, daß den Uebergriffen der kirchli chen Macht in der Schule Grenzen zu ziehen

, während alles Andere stehen blieb. Rohracher be mängelte, daß die Bestimmungen des alten Ge setzes, nach welchem die Mitglieder das Recht hatten, die Schule zu besuchen und sich von dem Zustande derselben zu überzeugen, gänzlich gestri chen wurden und beantragte dieses Recht wenig stens für den Vorsitzenden des OrtsfchulrateS. Der Berichterstatter erklärte, daß die Bestimmun gen auf ausdrückliches Verlangen der Lehrerkam mer gestrichen worden seien, daß er jedoch gegen den Antrag Rohrachers nichts einzuwenden

von der Lehrerkammer nicht als gleich wertig mit dieser Einreihung erkannt und be kämpft und sie zieht die Gleichstellung mit den Beamten jeder anderen Regelung vor. Die Minderheitsparteien stehen auch auf dem Stand punkte, den Forderungen der Lehrer stattzu geben, um endlich eine Befriedigung derselben zu erlangen und damit das volle Recht, auch mit Ansprüchen an die Schule heranzutreten. Die christlichsoziale Mehrheit soll jedoch nicht geneigt sein, von ihrem Gehaltsschema abzu gehen. Des weiteren verlaute

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Seite 2 von 16
Datum: 11.03.1899
Umfang: 16
Rokita angewiesen wurde, sich ehestens nach Lienz zu begeben, um der Stadt wegen der Ausschreibung der Friedhofarbeiten etc. a« idie Hand zu gehen. — Zum Schlüsse wird auf Antrag des Herrn Nnterraßner beschlossen, die Hundesteuer pro 1899 iu zwei Halbjährs- raten ä fl. 2 5V einzutreiben. Volksversammlung. Unsere regsamen Soci haben am letzten Freitag wieder eine Volksversammlung bei Th. Huber veranstaltet, deren Tagesordnung in die zwei Punkte: „Par lamentarismus und Absolutismus' und „die Schule

, um Stimmung gegen den § 14 zu machen. Von seiner Partei erklärte Redner, daß es ihr ferne liege, in gewaltsam revolutionärer Weise sich auflasse» zu wollen. Im II. Punkte besprach Redner in ^Stunden die österreichischen Schiilverhältnisse und zum Schlüsse die Schule in Lienz. Er ging von der Bemerkung aus, daß die österreichischen Verhältnisse mir möglich seien, weil das Volk in seiner Bildung sehr weit zurück ist. Das Volksschulgesetz wäre gut, wenn es auch durch geführt würde. Ein großer Fehler sei

, daß die Schule den Gemeinden aufgehalst wurde. Die Socialdemokraten verlangen eine Staats schule. einen Reichsvolksschulrath aus Vertre tern des Volkes, Aerzten und Lehrern, die Trennung der Kirche von der Schule, freie, un- abhängige, gebildete Lehrer. Zur Schulftage in Lienz sagte Redner unter anderem, man möge eine Petition an den Reichsrath richten, er werde sie vertreten und überhaupt die Sache dort zur Sprache bringen und wen» man glaube, daß der Reichsrath zu lauge sich nicht versammle, so sei

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Seite 8 von 28
Datum: 28.05.1910
Umfang: 28
verboten; andere wurden blosgestellt, weil der Vater einer anderen Kon fession angehört; Klage werde geführt über die immer wiederkehrenden Betteleien, bald handle es sich um ein paar Kreuzer für den hl. Josef, bald um etwas anderes, Kinder, die kein Geld bringen, würden anders behandelt, als solche freigebiger Eltern; die Muster für Handarbeiten müssen in der Schule gekauft werden, andere von außen mit gebrachte werden nicht zur Bearbeitung genommen; Kinder mit geflickten Kleidern bekommen Vorwürfe

was da wolle. Herr Dedek erzählt einen Fall der Bestraf ung seines Schnlmädchens, weil es direkt in die Schulmesse und nicht vorher in die Schule ging. Herr Weingartner kritisiert die Zusammensetzung des Bezirksschulrates und will Sorge tragen, daß dieselbe eine Aenderung erfährt. Herr Waldner hat noch nirgends gefunden, daß die Schule von Klosterschwestern geleitet werde und spricht solchen wegen des mangelnden Kontaktes mit dem Leben und der Außenwelt die Befähigung einer richtigen Lehrerin ab. Herr

. Seither werden die Vorbereitungen getroffen, um im Kna- benschnlhaus einstweilen vier Lehrzimmer für eine weltliche Mädchenschule für 1911/12 zu errichten, es können aber auch gleich fünf oder sechs Klas sen dort untergebracht werden, wenn man die schönen Lehrzimmer der gewerblichen Fortbildungs schule, für welche die Regierung die Unterstützung verringert hat, als Volksschulzimmer nehme. Was die Bemerkung des Herrn Weinberger betreffe, so habe Lieuz auf die Zusammensetzuug des Be zirksschulrates

keinen Einfluß. Herr Marcher be merkt noch, daß die Sammlung von Material über die Schulverhältnisse keine leichte sei, er be tont den Einfluß der Frauen auf die ganze Stel lung zwischen Schule und Eltern und geht dann zur Besprechung der eingeführten Elternabende über. Hiebet kritisiert er die Zügellosigkeit der Schulkinder auf den Gassen, die Rücksichtslosigkeit, mit welcher sie in den Feldern herumgehen und das Gras zertreten und wünscht, das solche und andere Dinge in den Elternabenden besprochen

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Seite 4 von 32
Datum: 04.06.1910
Umfang: 32
» tagSschulmesse während der Winterszeit besteht, un wahr, daß ein Kind wegen Nichtbesuches dersel- den bestraft wurde, unwahr, daß Kinder, welche dieselbe freiwillig besuchen, bevorzugt würden; wahr ist, daß die Lehrerinnen nicht einmal wissen, welche Mädchen dieser Messe beiwohnen, es sei denn, daß eines derselben zu spät in die Schule kommt. Die Sonntagsmesse ist aber gesetzlich vor geschrieben. Unwahr ist jedoch, daß die Schülerin Dedeck bestraft wurde, weil sie direkt in die Schul messe und nicht vorher

in die Schule ging. Die Schülerinnen begleiten nur die in der Schulordnung festgesetzten Prozessionen, an denen auch die Knaben sich beteiligen. Es ist unwahr, daß auf Kosten des Religionsunterrichtes andere Gegenstände vernachlässigt werden, wie behörd lich schon längst festgestellt ist. Hinsichtlich der Kleidung wird wie in jeder Schule darauf ge drungen, daß die Schülerinnen anständig, ganz und reinlich gekleidet erscheinen, unter steter Be tonung, daß ein geflicktes Kleid keine Schande

festgestellt werden, daß das Lehrpersonal sich um die Gesinnung der Eltern nicht kümmert, im Gegenteil können solche Kinder von manchen Belohnungen und Wohltaten erzäh len. Die Konfession betreffend liegt, so weit der Schulleitung bekannt ist, gar kein Fall vor, daß Eltern einer anderen Konfession angehören. Un wahr ist, daß Betteleien vorkommen und daß „Kreuzer für den hl. Josef' gesammelt wurden; wenn Kinder unter falschen Vorspiegelungen zu Hause Geld fordern, so ist die Schule dafür

des Postens Lienz eine Schar jugendlicher, der Schule kaum ent wachsener Fischdiebe auf der Tat betreten worden sind. Auch damals wurde ein Gewehr abgenom men und selbes der k. k. Behörde mit der Anzeige des Vorfalles übergeben. Bis heute aber ist ge gen diese damaligen Fischdiebe und ihre Teilneh mer kein Strafverfahren eingeleitet worden und es ist daher kein Wunder, wenn bei solcher Milde in dem Gebiete Ainet-St. Johann die Fischdie berei so herrliche Blüten treibt. K. ») Unter Verantwortung

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Seite 3 von 32
Datum: 04.06.1910
Umfang: 32
aber vom Verwaltungsgerichtshose bestätigt wor den sei. Der Redner behandelte dann die von den Sozialdemokraten erhobenen Anwürfe gegen die Dominikaneriiinenschule, besprach die vorzüg lichen Leistungen derselben, wies alle Anwürfe zurück und sprach die Hoffnung aus, daß die Ge meindevertretung diese gute und billige Schule nicht zerstören werde. Nach den lange» Ausführungen, in denen auch das Elektrizitätswerk und die Steuer verhältnisse gestreift wurden, meldete sich Bürger meister Josef

, welche eine weltliche Schule vorziehen. Die Mädchenschule zähle 400 Schülerinnen und in wenigen Jahren würden die vorhandenen Räume nicht mehr genügen, also müß ten Parallelklassen errichtet werden; da sei es doch viel richtiger, eine weltliche Schule ins Leben zu rufe«, dann sei allen Eltern die Gelegenheit ge geben, ihre Kinder in die eine oder die andere Schule zu schicken. Weiter sprachen die Herren Lackner, Lerchbaumer, Marcher und Weinberger von sozialdemokratischer Seite im Sinne ihrer schon beim „Fisch

' vorgebrachten Beschwerden. Herr G -R und Ortsschulaufseher Unterraßner erörterte noch, daß dnrch die Errichtung einer weltlichen Mädchenschule auch den dem Schulfache sich widmenden einheimischen Mädchen eine Stelle in der Heimat offen stehe und er betonte gleich falls die künftige Möglichkeit, die Kinder in die eine oder die andere Schule zu schicken. Die Herren Katecheten Eisendle und Waldner wehrten sich heftig gegen den der Mädchenschule gemachten Vorwurf parteiischer Behandlung einzelner Schü lerinnen

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Seite 7 von 32
Datum: 06.05.1911
Umfang: 32
und nicht eine solche unter Leitung der Dominika nerinnen wäre. Denn man würde finden, daß es einer Stadt, welche doch für so viele öffent liche Aufgaben die Mittel aufbringen müsse, unwürdig sei. das Schulwesen in privaten Hän den zu lassen, ohne jede Berechtigung einer Aufsicht und Einflußnahme seitens der zahlen den Stadt. Aber weil es eine Klosterschule sei und weil die Freunde derselben auch dem Kloster die Einnahme nicht schmälern wollen, werde die Errichtung der städtischen weltlichen Schule bekämpft- Der Redner besprach

auch die Wirkungen einer von ewig abgeschlossenen Nonnen geleiteten Schule auf das Gemüt der Kinder, er betonte die Lächerlichkeit der von gegnerischer Seite aufgestellten Behauptung, daß die Schule religionslos gemacht werden soll; daß dies nicht der Fall sein werde und sein könne, dafür sorgen die Gesetze und die in Oester reich herrschende Strömung; es sei aber ein Unterschied zwischen einer religiösen Erziehung und einer mystischen Erziehung, wie sie in einer Klosterschule unwillkürlich durchdringen müsse

den Beschwerden nicht unbekannt seien und daß er auf Abhilfe zu gelegener Zeit bedacht sein werde. In den Reden war auch die Wei- tersubventionierung der Dominikanerinnenschule besprochen worden und es wurde von mehreren Seiten betont, daß man sich diese Ausgabe ja ersparen könne, da von der Gegenseite die fi nanzielle Belastung der Gemeinde durch die städt. Mädchenschule als Hauptmoment aus geschrotet und mit derselben selbst Unterschrif ten von Herren erzielt wurden, die sonst dieser Schule nicht abhold

ter zu subventionieren, daß er aber infolge der beim Landesausschusse unternommenen Schritte seine präzisen Erklärungen zurückgezogen habe. Er stehe aber auch jetzt noch auf dem Stand punkte, daß die Gemeinde, nachdem sie dem Verlangen eines großen Teiles der Bevölker ung nach einer städt. Mädchenschule entgegen gekommen sei, auch den Standpunkt einer ähnlich großen Anzahl der Bevölkerung, welche an der Klosterschule hänge, entgegenkommen und diese Schule in erst zu bestimmender Weise

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Seite 4 von 20
Datum: 08.09.1900
Umfang: 20
und dann durch den elektrischen Strom sofort getödtet wurde. Correspondenz. St. Veit in Defereggen, 1. September 1900. Mit dem größten Unwillen nnd gerechter Ent rüstung hat voriges Jahr die hiesige Bevölkerung die durch nichts zu rechtfertigende That nnscrer früheren Gemeindevertretung entgegengenommen, indem letztere ganz gegen den Willen und trotz des dringendsten Bedürfnisses der Interessenten die bis herige systemisirte Volksschule in Feld in eine Noth schule umwandelte. Nur wer die diesigen Verhält nisse kennt und weiß

, wie groß das Bedürfnis und der Wunsch der Bevölkerung nach einer guten und geregelten Schule ist, kann die Größe einer solchen That ermessen, wessen sich die maßgebenden Männer unserer früheren Gemeindevertretung schuldig ge macht haben. Um nun diesen unhaltbaren Zustän den wenn möglich ein Ende zu machen, und den Gegnern besagter Schule auch jeden Scheingrund zu einer ablehnenden Haltung im Vorhinein zu entziehen, haben die Interessenten aus ihren Pri vatmitteln ein Kapital von 5VVV Klonen (fünf

tausend) zusammengelegt, dessen Zinsen für den Fall einer dauernden Systemisirung zur Dotirnng der Schule Feld verwendet werden sollen. Dies ist wahrlich eine höchst erfreuliche Nachricht und behalten wir uns vor, die einzelnen Namen dieser hochherzigen Spender ein Nächstesmal nachzutragen. Für heute sprechen wir nur die frohe Hoffnung aus, daß angesichts solch zwingender Thatsachen das Votum unserer Gemeindevertretung zu Gunsten der Schule Feld ausfallen möge. Indem besagte Gemeindevertretung Heuer

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Seite 12 von 16
Datum: 31.12.1938
Umfang: 16
der Braunhemden nicht von Demut und Wehmut getragen sei, sondern von Frohsinn und Kraftgefühl, ausgelöst von der wiederkehrenden und höhersteigenden Sonne! Lieder der Bewe gung sowie schmissige Musik einiger SA.- Kameraden sorgten dann für Stimmung, die van Kameradschaftsgeist und Lebenslust getragen war. Mädchenhauptschule Lienz. (Weihnachts feier.) Unter der Leitung des neuen Direk tors Hans Oberdorfer haben Lehrkräf te und Schülerinnen der Mädchenhaupt- schule ihren Kameraden und Kameradinnen am letzten

denen, die sich mit Direktor Oberdorfer um das Gelingen der schönen Feierstunde bemühten, deren Sinn der Leiter der Schule in klaren, schlichten Worten darlegte. Das Theater dem Volke! Am Donners tag, den 22 Dezember, waren über 400 Ge folgschaftsmitglieder sowie deren Betriebs führer von der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront zu einer Freivorstellung der KdF.-Bühne Lienz eingeladen. Es wurde das schon mehrereinale mit größtem Ersolg aufgeführte Bolksstück von Anzengruber „Der Pfarrer

mußten. Am Samstag abends traf auch der Schneepflug aus Prägraten hier ein, so daß die Strecke Prägraten— St. Johann wieder fahrbar war. Da die Strecke Lienz—St. Johann nicht sofort freigemacht werden konnte, waren wir 3 Tage ohne Post, was mit Rücksicht aus den Weihnachtsverkehr leider sehr zu be dauern war. — Für die Schulkinder, die einen weiten Weg zur Schule haben, wurde in Matrei eine Küche eröffnet, die an die vielen Kinder täglich ein gutes, warmes Mittagessen verabreicht. Die Kinder ver

danken diese Wohltat den Bemühungen des Landesschulinspektors. Er hat sofort die un haltbaren Zustände von früher her erkannt, wo die Kinder oft mehr Stunden ohne rich tige Nahrung den weiten Weg zur Schule und zurück gehen mußten. — Der Weih nachtsmann hat in recht ausgiebiger Weise die ärmeren Volksgenossen von Matrei be treut. Zur Freude aller wurde von der NSV. an jedem ein ansehnliches Paket mit Kleidern, Wäsche und Lebensmittel ver abreicht. Birgen. Am 21. Dezember wurde in unserer Gemeinde

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Seite 4 von 26
Datum: 17.01.1903
Umfang: 26
Dank und Gruß! Die Besteller der großen Wandkarte von Europa welche auf die Herstellung der. neuen. Auflage warte, mußten, erhalten selbe gleichzeitig zugesandt. ' Eingesandt.*) Seltsame Schulpraxis. Ein Bauers mann im Jseltale hat einen Sohn, welche: im Mai ds. Js. 14 Jahre alt wird, will den selben das auf dem Lande erreichbare an Ele mentarbildung zukommen laßen und sandte ihn daher auch noch beim Beginne des laufenden Schuljahres zur Schule. Der Herr Pfarrer, zu gleich Katechet und Obmann

des Ortsschulrates, hieß aber den Knaben nachhause gehen, da er in der Schule nichts mehr zu tun habe Als sich dieser Vorgang wiederholte, ging der Bauer zum Pfarrer, welcher ihm die merkwürdige Antwort gab, nicht er, sondern der k. k. Bezirkshauptmann als Vorsitzender des Bezirksschulrates habe den Sohn vom Besuche der Volksschule dispenfirt. Diese Angabe erwies sich aber als unwahr und der Herr Vorsitzende des Bezirksschulrates äußerte, daß er es nur gerne sehe, wenn die Leute die Kinder zur Schule schicken

. Inzwischen hatte der Herr Pfarrer dem Knaben wohl den Besuch der Schule wieder gestattet, verweigert aber demsel ben Religionsunterricht zu erteilen und ihn zur gemeinsamen Kinderbeicht und -Komunion zuzu lassen. Dem Bauersmann und anderen ist dieser Vorgang unerklärlich und da die bisherigen Schritte bei den Schulbehörden bis zumLaudes- schulrat ohne Erfolg blieben, übe,gibt er diese seltsam-eigenmächtige und ungesetzliche Handlungs weise der Oeffentlichkeit zur Beurteilung, um vielleicht rascher

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Seite 4 von 24
Datum: 08.08.1896
Umfang: 24
der zufriedenstellen wird. Dieses Unternehmen ver dient gewiß die möglichste Unterstützung. Schützen hoch! Winklern, am 27. Juli 1896. Unsere Schule hat zu Beginn dieses Mona tes einen nahe 2 ar großen Turn- und Spielplatz erhalten, der unmittelbar an die Nordostseite an das Schulgebäude anschließt und vollständig abge grenzt ist. Die Herstellung hat nicht unbedeutende Opfer gekostet, welche von der Gemeinde bestritten werden. Es ist dies wiederum ein Zeichen, wie schulsreundlich Ortsschulrath und Gemeinde

sind. Seit einer Reihe von mehr als 20 Jahren haben Ortsschulrath und Gemeinde ein stets freundliches und zuvorkommendes Entgegenkommen der Schule gegenüber gezeigt und es muß mit Freude cousta- tiert werden, wie weitgehend den Anforderungen und Wünschen Rechnung getragen wird. Die der Schule gezollte Achtung dokumentirt sich auch in der fleißigen Beschickung derselben und fürwahr, wir haben einen Schulbesuch, der besser kaum ge wünscht werden kann. Die Leute erkennen die Wichtigkeit einer guten

Schulbildung immer mehr, sind gut und willig und die Schule wird nicht versäumen, diesem Entgegenkommen auch entspre chend Rechnung zu tragen. Ein gedeihliches Zu sammenwirken aller Faktoren kann eben nur gute Früchte zeitigen und so möge es auch bleiben für alle Zukunft. Restgewinne? bei dem am 25., 26., 27., 28. und 29. Juli 1896 am k. k. Bezirks-Schießstande Lienz stattgefundenen Bezirks-Fest-Freischießen, 4(19 Schritt Distanz. Haupttiefschngbeste: I. Josef Theuer!, Aß- ling. 2. Joh. Steiner, Obcrlienz

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Seite 2 von 30
Datum: 18.07.1908
Umfang: 30
auch als stellvertretender Vorsitzender des Ortsschulrates immer das gute Einvernehmen mit der Dominikanerinnen-Schule suchte, dort einen speziellen Lehrkurs für Mäd chen gründete und bereit war, den Mädchen- volksschul-Unterricht in den Händen der Domini kanerinnen zu belassen, wenn man einverstanden war, eine weltliche Bürgerschule Zustandekommen zu lassen. Die vollständige Verklösterung der Schule auch bei ihrer weiteren Ausgestaltung war allerdings nie die Intention des Bürger meisters. All' diese Verhältnisse

sind in den Ge- meinde-Sitzungsprotokollen und Akten zc. so voll ständig niedergelegt, daß es der ganzen Bös willigkeit und Verdrehungskunst eines „Chronik- Korrespondenten bedarf, sie zu verleugnen. Auch die geänderte Stellungnahme einiger Herren Aus schußmänner in der Schulfrage ist durch die Erklärung eines derselben in der Sitzung am 4. ds. M. aufgeklärt worden. Die Verquickung mit der Bürgerschulfrage, die Alternativ-Anträge zwischen der Errichtung einer Mädchen-V o l k s- oder Bürger schule mit Hintansetzung

der Kn a- b e n bürgerschnle hatten einige Verwirrung an gerichtet, welche dem klaren und sachlichen, in der bezeichneten Sitzung angenommenen Antrage ge genüber schwand. Leidenschaftslos betrachtet muß auch der Bestand zweier Schulen nebeneinander als günstig betrachtet werden, da derselbe sowohl den Anhängern der Klosterschule, als auch jenen der weltlichen Schule entgegenkommt und durch Verminderung der Frequenz der einzelnen Klassen unzweifelhaft Pädagogische Vorteile bietet. Und bezüglich der Kostenfrage glauben

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Seite 3 von 14
Datum: 19.12.1913
Umfang: 14
, der Geistlichkeit und der Schulleitung will man in unserem Markte einen Kinderfürsorge- Verein in's Leben rufen, der die Erfüllung seines Humanitären Zweckes darin finden soll, weit zur Schule wandernde Schulkuider über Mittag mit warmen Speisen zu beteilen und auch für warme Bekleidung zu sorgen. Den Kleinen, die oft ein bis zwei Stunden gehen müssen, würde der zu bildende Verein ein großer Wohltäter sein. Hof fen wir, daß das edle Werk zustande kommt. Hopfgarten i. Def. (Von der Schule

.) Die Gemeindevertretung ließ hier im Gemeinde- und Schulhause im „Parterre' im Herbste l. I. für den Raiffeisenkafsenverein, welchen bereits alle Besitzer hier als Mitglieder angehören, ein eige nes Kassenzimmer Herrichten. Dies wäre schon lange höchst notwendig gewesen. Bisher mußte das Schulzimmer auch als Kassenzimmer dienen, was erstens für die Schule wegen Platzmangel höchst unbequem war, und zweitens auch für die Funk tionäre bei der Kasse in Ausübung ihres sehr ver antwortungsvollen Amtes sehr störend

dieser Raisfeiseiikassenvereine in Tirol hat die bäuerliche Bevölkerung erst im Jahre 1912/1913 so recht kennen gelernt, als der Geldmarkt ein für die ganze Geschäftswelt so-ungünstiger war. — Die bis her in Hof als „Notschulc' bestandene Volksschule wurde laut Erlaß des Landesschulrates in eine systeinisierte Schule umgewandelt. — Vom Wet ter sagt man lieber gar nichts. Die Straßenver- hältnisse sind von Hopfgarten —Huben ganz mi- ßerable, bis Döllach ging der Schlitten und von dort muß man wieder den Wage» benützen

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Seite 3 von 24
Datum: 17.06.1913
Umfang: 24
undseinewohldurchdachteRede klang in den Wunsch aus, Schulleiter Oberhuber möge noch weiter zum Wohle der Schule und Gemeinde seine Kräfte beistellen. Die wackere Musikkapelle ver schönte die Doppelfeier durch ihre Weisen und jedem Anwesenden wird diese so seltene Feier im mer in schönster Erinnerung sein. Lehrer Ober huber dankte tief gerührt für die ihn so ehrende Auszeichnung und versprach auch weiter seine Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Spe ziell freue es ihm, die durch ihn ins Leben ge rufene

Fortbildungs-Schule, welche so erfreuliche Resultate erzielte, auch künftighin fortführen und weiter ausgestalten zu können. — An dieser Stelle danken die Fortbildungsschüler dem Herrn Schul leiter für sein Wirken in dieser Schule und bitten ihn, dieselbe weiter pflegen und leiten zu wollen — an Eifer und guten Willen von ihrer Seite wird es nicht ermangeln. Bon der Drau. (Zur Lehrerge halt sfrage.) Da bekanntlich der Landtag we gen der kurzen Tagung die Revision der Einreih ung der Schulorte

des Schulortes in eine höhere Zulagenklasse vor stellig werden mögen. Beide Herren empfingen die Deputation sehr freundlich und versprachen die Be strebungen der Lehrerschaft tatkräftig zu unterstü tzen. Die Lehrerschaft hofft, daß die Gemeinden diesem billigen Begehren im Interesse einer guten Schule nachkommen werden. Lobend hervorge hoben werden muß, daß die Gemeinden Anras, Leisach und Oberlienz dies bereits getan haben. Leisach. (Todfall.) Am 13. d. M. ver schied in Jnnichen

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Seite 2 von 16
Datum: 26.05.1914
Umfang: 16
. Be merkenswert ist, daß auch zwei Gehilfen die Schule besuchten und sich schöne Abgangszeug nisse holten. Der Leiter der Schule dankte fer ner dem Gewerbeausschusse für die Wiederein führung der Vorbereitungsklasse, den Genossen schaften der Schlosser, Schneider und Schuh macher für die Subventionen zur Preisvertei lung an fleißige Schüler. Die austretenden Schüler wurden ermahnt, ihr Abgangszeugnis hoch in Ehren zu halten, es wird ihnen ein mal gute Dienste leisten. Die zur Verteilung gelangenden Preise

. Herr Bezirkshauptmann lobte den Arbeits eifer der Lehrlinge, erinnerte sie aber auch an ihre Pflicht, die Schule auch künftighin fleißig zu besuchen; gegen Säumige müßte in Zukunft strenge vorgegangen werden. Auch drückte er den Lehrern Dank und Anerkennung aus für ihre mühevolle Arbeit und beglückwünschte sie zu dem guten Erfolge ihrer Arbeit. Herr Bür germeister gedachte unseres erhabenen, stets um das Wohl aller Untertanen besorgten Kaisers und brachte ein begeistert aufgenommenes Hoch

auf seine Majestät aus. Mit Dankensworten schloß der Leiter die kleine Feier und lud die Anwesenden zur Besichtigung der Arbeiten ein. ^Das erreichte schöne Lehrziel, das ja die aus gestellten durchwegs gelungenen Arbeiten am deutlichsten illustriert, ist ein Verdienst der tüchti gen Lehrkräfte. Als Lehrer fungierten die Herren: Karl Constantini als Zeichenlehrer und Leiter der Schule, Alois Bartl und Hans Gasser als Zeichenlehrer, Eduard Hillebrand, Leo Degi- scher, Robert Käser und Hermann Bürgler

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Seite 5 von 24
Datum: 18.10.1912
Umfang: 24
zu tragen. Freilich, würde es sich um eine Viehköhrungskoinmifsion Handel», wür den sich gewiß Staat und Land überbieten, wer zahlen darf, und die Abg. hätten sicher soviel Papier für Dringlichkeitsanträge verbraucht, daß der Preis desselben um 10—20°/g gestiegen wäre und hätten sicher ein paar Minister iudenwohl- v-rdienten, mit großer Pension ausgepolsterten Rahestand hinabgestürzt, aber da es sich nur um das Wohl der Schule handelt, ist kein Geld und k in Abgeordneter da, der da Wandel schaffen

würde. Allerdings wäre ein leichter Ausweg, wenn man. wie das Steueraint es zu tuu pflegt, den Zahlungsauftrag zur in geteilte» Ha»d ausstellen würde. Da unter diese» mißlichen Um ständen nicht nur Schule und Lehrerschaft, sondern auch die Inspektoren sehr zu leiden haben, hat sich Herr Inspektor Psrtramer entschlossen, zwar nicht als Ersatz für oben genannte Konferenzen, wohl aber nin mit der Lehrerschaft über wichtige Angelegenheiten sprechen zu können, Lehreroer^ sammlungen iu Sillian, Lienz und Wind.-Matrei

Aequivalent bieten könne. Ec ermahnte zur trenen Pflichterfüllung, damit. die Schule keine Zwangsanstalt, sondern eine Stätte der Liebe, des Friedens und des frohen, ^ freien Schaffens werde. Seine Worte verfehlten ' nicht iu der Lehrerschaft einen bleibenden Eindruck - zu machen. Nachher fand man sich vollzählig im Lienzerhofe ei». War einerseits die Konserenz, namentlich für Schulleiter instruktiv. so bot sie andererseits Gelegenheit Lehrerschaft und Inspek tor einander näher zu rucken nnd welch großer

- Gewinn für Schule, Lehrerschaft und Bezirksschul rat. wenn der Herr Inspektor in de» Hinter grund tritt nnd derselbe als wohlwollender/väter licher Berater unter der Lehrerschaft weilt. Weil dies gestern der Fall war, wird der Nutzen der gestri gen Konferenz ein großer und andanernder sein, und weil eben die Bezn kslehrerkonferenzen diesem, doppelte,» Zwecke dienen, ist es unverantwortlich, die Mittel hiezu zu verweigern.

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Seite 6 von 8
Datum: 16.07.1941
Umfang: 8
den Auf trag gegeben habe, das Land jenseits der Karawanken, das einmal deutsch war und nur durch die Geistlichkeit, die Schule und später durch die nationalslowenischen Ver bände der deutschen Sprache beraubt wurde, wieder deutsch zu machen. Der überwälti gende Einsatz der Kärntner Erzieherschaft ist ein sehr wertvolles Mittel, dieses Ziel zu er- Keine tebensmittelpäckchen im Sommer Für geordnete Postversorgung der Front Da eine Anzahl bisher zur Feldpostbe förderung benützter Züge in beiden Rich-> tungen

bestätigt sein. Der Betrieb ist genau anzuführen und die Zulassung zur Prüfung von der Beurtei lung desselben durch die Landesbauern- ischaft abhängig. Der Besuch einer Fach schule zur Ergänzung des praktischen Wis sens ist vorteilhaft. Das Mindestalter ist das vollendete 18. Lebensjahr. Der Anmeldung ist beizuschließen: 1. Le benslauf. 2. Schulzeugnis (Abschrift amtlich beglaubigt). 3. Lehrzeugnis über die länd liche Hausarbeitslehre (amtlich beglaubigte Abschrift). 4. Zeugnis einer Landwirtfchafts

- schule (amtlich beglaubigte Abschrift). 5. Po lizeiliches Führungszeugnis. 6. Beurteilung der Lehrfrau oder bei nicht ordnungsgemäß geleisteter Lehre die Bestätigung der Kreisbauernschast über die vorgeschriebene Tätigkeit in einer gut geleiteten und genü gend vielseitigen ländlichen Hauswirtschaft. 7. Merk- und Tagebuch. Die Prüfungsgebühr in der Höhe von 20 RM. ist nach Zulassungsbescheid der Landesbauernschaft vor Antritt der Prü fung an die Oberkasse einzusenden. Ermäßi gungen können auf Grund

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Seite 11 von 16
Datum: 17.09.1912
Umfang: 16
Erfüllung, sein selbstloses Wirken in der Gemeinde, auf dem Kirchenchore und namentlich in der Schule hervor und bedauerten eine solch gediegene Kraft zu verlieren und sagten ihm den aufrichtig sten Dank und zollten ihm vollste Anerkennung. Zingerle war eben ein ganzer Mann und vorzüg licher Lehrer. Zingerle dankte in warmen Wor ten für diese Ehrung. Nachher begab man sich in Wachtlechner's Gasthaus, wo die Abschieds feier einen sehr animierten Verlauf nahm. So ehrt eine schlichte Talgemeinde

einen Mann, der abseits vom Parteigetriebe in stiller Einsamkeit in der Schule voll und ganz seine Kraft der Er ziehung der Jugend weiht. Heil einer Zemeinde, die ihre wahren Freunde erkennt und Heil dem Manne, der seine ganze Kraft der Jugend weiht! Ainet» (U ii glucks fall.) Der beim Latz niger Steinbaner in Ainet bedienstete 17jährige Hyazinth Tabernig hütete beim Laßniger See Vieh. Aus Langweile dürfte er versucht haben auf einem selbstverfertigtem Floße dem Fischsport? zu oblie gen, welches Beginnen

Militärdokumen- ten sowie einem Zeugnis über die Absolvierung einer Forstschule bis 1. Oktober 1912 bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Lienz einzubringen. Bemerkt wird, daß nur solche Bewerber Aussicht auf Berücksichtigung haben, welche wenigstens den 12 monatlichen Waldwärterkurs in Rotholz oder eine ähnliche Fachschule absolviert haben, oder sich verpflichten, eine solche Schule zu absolvieren. Thal, ('s Wett'r.) Es ist eigentlich sehr simpel über das Wetter zu schreiben

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Seite 2 von 16
Datum: 30.01.1892
Umfang: 16
herauszugeben. Die alte Sectionsleituug mit Hrn. Jos. A. Rohracher als Obmann wurde wiedergewählt. Prufungs-Concert. Herr Lehrer Raf- feiner veranstaltet am Lichtmeßtage nachm. 4 Uhr im Saale des kath. Gesellenhauses ein Concert mit den Gesangs- und Musik-Schülern der II. Classe, worauf wir au dieser Stelle aufmerksam machen, da besondere Einladungen nicht ergehen. Gewerbliche Fortbildungs - Schule. In der vorigen Nr. singt der „Burggräfler' das Klagelied einiger Handwerksmeister über die Folgen

machen. Darum haben wir geschwiegen. Dient die Fort bildungsschule nicht ausschließlich dem Gewerbe- stande? Traurig genug, daß eine Anzahl Gewerbetreibender dies nicht einsieht und die Schule als eine Schädigung ihrer Interessen betrachtet, weil sie die LehUinge durch 4, sage vier Stunden in der Woche der Arbeit entzieht. Hätten wir etwa den Standpunkt dieser Herren einnehmen sollen? Oder will man mit dem Hieb auf die „L. Ztg,' vielleicht gar andeuten, sie nehme einen privatparrciischen Standpunkt

ein. w?il die Schule im Hause des Redacteurs eingemietet ist? Ein derartiger Angriff auf die Unabhängigkeit der „L. Ztg.' von persön lichen nnd geschäftlichen Rücksichten müßte deut licher erhoben werden, um die einsprechende Zurückweisung zu erfahren. — Schließlich wollen wir uns erlauben, den „Burgg,' und seinen Korrespondenten an den Widerspruch zu er innern. der zwischen seiner letzten Lieuzer Korre spondenz und einer anderen vom 17, October v, Js., erschienen in seiner Nr. 84 vom 21, October, besteht. Damals

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