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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 03.03.1888
Umfang: 12
auS Katechismus und dem kirchlichen Cultus. Für das Eoange- lium Jesu, für die Sittenlehle, die im Herzen den Glauben wecken und den Sinn für das Gute und die Nächstenliebe lebendig machen soll, bleibt nicht viel Zeit. Manchem Kate cheten mag auch die Lust dazu fehlen. Häufig werden die Religionsstunden also nur zur Gedächtnißübung verwendet und wenn in der Schule die entsprechenden religiösen Ziele nicht erreicht werden sollten, so wäre eigentlich nur der ReligionS- lehrer, beziehungsweise die kirchliche

ich mir doch auch mit der gegen wärtigen Schule gute Christen und tüchtige Staatsbürger heranzuziehen. Mann kann ja zugeben, daß Manches, waS gelernt wird, für Manchen übeiflüssig ist, daß er es wieder vergißt, daß Mancher sein Söhnchen lieber bei der Arbeit, als in der Echvle hätte: aber wegen solcherlei sollte man noch nicht Grabe geholt werden. — Zn Valbella sProv. Navarra) wurden vier Personen in einer Hütte getötet. sFort'etzinia H.'ur bialt.i Der Liechkenjlein'sche Schulantrag im Nenzer Gemeinde-Russchusse. Wir erhalten

— Sache auf die Tages- oidnnng der Sitzung gebracht worden sei. Hiebei habe ich nebst Andern auch betönt, und ich wiederhole es auch heute noch, daß ich eine Kundgebung gegen den Liechten- stein'schen Schulgesetzentwurf schon aus dem Grunde nicht vorschlagen konnte, weil ich dessen Grundgedanken der Stellung der Schule auf konfessionelle Grundlage aus voller Ueberzengnng begrüße und möge man an Einzelnheiten des Gesetzentwurfes ans^ zustellen haben was immer, die gesetzliche Schaffung dieser Grundlage

für sehr wünschenswerth erachten müsse. Ein Zwiespalt zwischen dem von mir bei der öffentl. Wähler schreien: die Religion sei in Gefahr > Die Schule kann nicht jedes Kind fragen, was eS leinen wolle, waS eS zu wissen brauchen werde, in welchem Stand eS einmal leben und wohin eS im Leben verschlagen werden wüide. Wer kann das wissen? So müssen nützliche Kennt nisse für Jeden gelehrt werden, und je mehr, desto besser. Daß vieles Gelernte wieder vergessen wird, ist ja wahr; wen» man darum schon nichts lernen

wollte, weil man eS ja doch wieder vergessen kinn, so dürste man am wenigsten KatechiSmuS und Kirchengeschichte auswendig lerne» ; denn solches wird man noch am allerleichlesten vergessen, weil im praktischen Lben le'der keine Gelegenheit ist, sich darin zu üben oder weltliche» Vortheil damit zu erzielen — Und warum soll eS bei Kindern armer Leute denn gar so eilen. auS der Schule an die knechr liche Arbeit zu kommen? Man sollte froh sein, daß der Staat ihnen eine Zeit sichert, in der sich der Körper kräftigen und der Verstand

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
«, die hier jemals in dem alten Bauernhof ge wöhnt haben, ist der Bergweg die einzige Brücke zur Welt gewesen. Die Großmutter, die mit von schwerer Feldarbeit gebeugtem Rücken am Sonntagmorgen mühsam zur Kirche hirvabtrippelt, ist früher einmal ebenso quicklebendig wie die kleine, sechsjährige Erna den steilen Weg zur Schule hinabgesprungen. Ein guter Teil des Lebens dieser Menschen spielt sich auf dem Bergweg ab. . . . Tiefer Schnee liegt seit dem frühen Nach mittag auf den Talhängen. Ganz plötzlich

ist der Winter hereingebrochen. Als Erna nach dem Mittagessen zur Schule Hinuntergina, rieselte noch seiner Regen herunter. Nun ist der Bergweg unter einer tiefen Schneedecke begraben. Nichts unterscheidet ihn mehr von deu Wieisenhängen, und zu allem Überfluß ist alles in den gleichmachenden, dichten, gelben Nebel getauHt. Die zehnjährige Christ! sitzt in der Stube und arbeitet ihre Schulaufgaben. Ab uiid zu wirst sie einen Blick auf die drei kleinen Brüder, die neben der Kunst sitzeil und spielen

. Bis über die Knie ver sinken die Beine in dem lockeren Neuschnee. An bestimmten Bäumen, die wie gespenstige Schemen urplötzlich aus dem mit dickem Nebel erfüllten Dämmerlicht auftauchen, kann die Ehristl erkennen, daß sie noch auf dem rechten Wege ist. Am Anfang hat sie noch versucht, nach ihrer Schwester zA rufen. „Vielleicht ist Erna in der Schule geblie ben.' Ja, es war natürlich nicht anders mög lich: hoffnungsvoll arbeitet Ehristl sich wei ter. Dann kommen aber wieder die Zweifel. „Wenn die Erna schon

der Lehrer nicht wie sonst mit dem Rechnen. Er erzählt, daß sich die Schule an dem „Hilf-mit!'-Wettbewerb „Volksgemeinschaft — Schicksalsgemeinschaft' des NS-Löhrerbundes beteiligen soll. „Alle bilden eine Schichalsgemeinschaft und alle müssen füreinander einstehen.' Am Ende der Schulstunde rust der Lehrer Ehristl vor die Klasse und hält eine kleine Rede auf ihr« tapfere Tat. Etwas rot wird die Ehristl doch; denn so viel Lob ist sie nicht gewohnt. » Durch den Wettbewerb „Volksgemeinschaft

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Seite 3 von 6
Datum: 26.08.1942
Umfang: 6
durch eine deutsche Schule pauken lassen konnten und weil sie im be hüteten Binnendeutschland gar keine Gele genheit hatten, eine andere als die deut sche Sprache zu sprechen. Es sind die gleichen Dummköpfe, die im ersten Weltkrieg das Wort vom Kamerad Schnürschuh erfanden und gebrauchten, bis sie seit Narvik eines anderen belehrt wur den. Und sehen wir sie genauer an, so sind sie die eigentlichen Katschmareke und Volks- polacken, nämlich das, was sie den ande ren in die Schnürschuhe schieben: die schlech teren

nicht vor dem 1. Jänner 194Z. Nach einer Anweisung der Reichsgruppe Banken dürfen bei Eisernem Sparen die Sparbücher — abgesehen von einigen Ausnahmefällen — nicht vor dem 1. Jänner 1943 abgegeben werden. Bald nach Beginn des Jahres 1943 werden sie in der Regel durch Vermittlung der Betriebe oder Dienststellen ausgegeben werden, nachdem der bis Ende 1942 ange sparte Betrag sowie die bis dahin aufgS-> laufenen Zinsen eingetragen wurden. Ungeeignet für die Mittel- oder höhere Schule: Charaktermängel. Der Reichserzie

hungsminister hatte bereits angeordnet, daß Schüler mit charakterlichen Mängeln, die im allgemeinen Verhalten in und außer der Schule deutlich erkennbar sind und auf offenbar schlechten Anlagen beruhen, in die Hauvtschule nicht aufzunehmen sind und daß in Grenzfällen ein Bericht des zuständigen Beauftragten des rassenpolitischen Amtes der NSDAP, über die erbbiologischen und rassischen Verhältnisse des Schülers und seiner Sippe einzuholen ist. Der Minister hat jetzt die Unterrichtsverwaltungen der Länder

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Seite 2 von 28
Datum: 22.11.1902
Umfang: 28
des D. u. Oe. Al penvereins ihrem nach Bozen versetzten Vorstande, Herrn k. k. Schuliuspector Aug. Kolp, eine kleine Abschiedsfeier, welche Gelegenheit gab. der ganz hervorragenden Verdienste zu gedenken, welche Herr Kolp in 18jähriger Tätigkeit in diesem Be zirke erworben hat. Herr k. k. Bezirkshauptmann Graf Ceschi betonte die sehr verdienstvollen Leistungen Kolp's auf dem Gebiete der Schule und Pädagogik, Verdienste, welche auch von den Leh rern wiederholt und auch bei der am gleichen Tage stattgefundenen Lehrer

-Conferenz gewürdigt worden seien. Herr k. k. Forstmeister Aichh ol- zer als Obmann-Stellvertreter der Alpenvereins- Section gedachte der von Herrn Kolp auf alpi nem Gebiete als langjähriges Mitglied und als Vorstand der Section geübten Tätigkeit, insbe sondere der Hüttenbauten, da unter ihm die drei im Gebiete der Section gelegenen Alpenvereinshüt ten errichtet wurden. Herr Himmelmayer als Obmann des Ortsschulrates dankte Herrn Kolp für die der Lienzer Schule stets gewidmete Obsorge

und für die als Leiter der Knabenschule und als Mitglied des Ortsschulrates stets betä- tigte Förderung der Agenden des Ortsschulrates. Herr Bürgermeister Rohracher gedachte im Besonderen der Verdienste, welche sich Herr Kolp um die Organisirung und Leitung der gewerblichen Fortbildungs-Schule erworben hat. Herr Kolp dankte in bescheidenen Worten und gedachte ins besondere der eifrigen und überzeugten Schulför derung durch Herrn Grafen Ceschi, welche auch für die Zukunft der Schulen des Bezirkes das Beste erwarten

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Seite 3 von 18
Datum: 01.12.1894
Umfang: 18
ter der marianischen Stadt Innsbruck in den Händen hatten. Die jetzigen Schullocalitäten genügten für die stetig wachsende Bevölkerung nicht mehr und die Ursulinen wollten auch an eine Erweiterung der Schule denken, wenn ihnen die Stadt den Platz umsonst abtrat. Die Stadtväter calculirten aber, daß 'es mit dem Platzabtreten allein nicht sein Bewenden haben könnte, sondern daß man anständiger Weise auch zum Baue würde beitragen müssen und sie entschlossen sich, sich auf eigene Füße zu stellen

und eine weltliche Schule mit einem Bau aufwand von etwa 200.090 fl. zu errichten. Die Anhänger der Klosterschule, insbesondere die Anhängerinnen, suchen nun diesen Beschluß rückgängig zu machen, indem sie einerseits den Ursulinen ihre Anerkennung in Adressen aus sprechen, anderseits an den Landesausschuß ap- pelliren, daß er den so große financielle Opser heischenden Beschluß umstoßen möge. Die ganze Agitation wird aber nur den einen Erfolg ha ben, eine Verbitterung zwischen den.Anhängern der beiden Parteien

waren zu dem Zwecke der Prügelung in den Pfarrwidum ge laden worden und ist es besonders bemerkens wert, in einer Art Rechtfertigung in der „Brix. Chr.' zu lesen, daß die Strafe vom Katecheten „privatim und außerhalb der Schule' verhängt wurde. Wilddiebe im Zillerthale. Am letz ten Sonntag wurden durch den Gensdarmerie- posten von Mayrhofen zwei Wilddiebe in die Frohnfeste in Zell eingeliefert, welche vom Pu- sterthale ' herüber im fürstlich Anersperg'schen Jagdreviere der Gemsjagd obgelegen. Diesel ben wurden

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Seite 5 von 20
Datum: 28.06.1900
Umfang: 20
gewohnet und gehaußet habe, wie der Bericht lautet; solche „Leseblüten' finden sich im „Amtsstile' aller Zeiten. Diese Be- häußung, die „Zollnerische' geheißen, war „gegenüber dem Herrn Statrichter in der Rosengassen gelegen.' Da nun aber der Garten, neben dem die lateinische Schule lag, in der Nosengasse keinen Platz hatte, erkennt man aus dem oben mitgetheilten Berichte nicht die Stelle, wo sich das damalige Gymnasium befunden, wo die Stätte gewesen, an der die adligen und bürgerlichen Söhne

ihres Herrschersitzes von Mosburg in Kärnten auss neuerbaute Schloß „Prugg' im Jahre 1298 in Lienz auch eine Stätte geschaffen haben, für dieMusbildung der Söhne des zahl reichen Adels und der Gefolgmannen, die in und um Lienz in nicht wenigen Schlossern n?ir angesiedelt finden. Vielleicht war das auch ein Grund zur Berufung des „Meisters über alle unsere Frauen -Brüder' von dem Berg „Carmeli' und der Erbauung des Klosters im Jahre 1349 dessen Mönche wohl die Lehrer waren an der lateinischen Schule, die im Jahre

. Der damaligen Höfe umfaßte gewöhnlich 18—39; selten erreichten sie ein größeres Ausmaß an Ackerland, Wie sengrund. Dafür zahlte er an „Stoyr' 1194 Kreuzer, den fünften Theil der Steuer, den die Gemeinde Lienz an die Herr schaft abzuführen hatte. (Prof. A. Unterforcher.) Vermischtes. Die schönste Schule. Ueber eine eigenartige Ertheilung des Schulunterichtes in der Landschaft Kiboscho am Kilima-Ndscharo berichtet ?. F. Lux der Zeitschrift „Gott will es' wie folgt: „Unsere Schulen sind keine Häuser. Riesige

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