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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.12.1919
Umfang: 4
Der Landtag kommt mit den Arbeiten halt wieder nur langsam vorwärts. Am-Mittwoch eine Sitzung, am Freitag die zweite und am Dienstag den 2. Dezember die dritte — dann acht Tage Unterbrechung, da» läßt nicht erwar ten, daß die Menge Vorlagen über die Schule und der Landesvoranschlag für 1920 so bald unter Dach gebracht werden. Zudem werden in den Sitzungen noch überflüssige Reden gehalten, anstatt bei einer sachlichen Behandlung der Vor lagen zu bleiben. In der Freitagsitzung stellten

der Landesschulrat reformiert werde und daß das Gesetz die Tendenz habe, die Vorrechte der kath. Kirche über die Schule aufrecht zu erhalten. Seine Fraktion stehe anf dem Standpunkte, daß Schule und Kirche zweierlei sind und beide Gewalten zu trennen seien. Bürgermstr. Greil erklärte hiezu, wenn er auch nicht auf dem Standpunkte des Vorredners stehe, und den Religionsunter richt in der Schule für notwendig halte, so halte er doch dafür, daß den Uebergriffen der kirchli chen Macht in der Schule Grenzen zu ziehen

, während alles Andere stehen blieb. Rohracher be mängelte, daß die Bestimmungen des alten Ge setzes, nach welchem die Mitglieder das Recht hatten, die Schule zu besuchen und sich von dem Zustande derselben zu überzeugen, gänzlich gestri chen wurden und beantragte dieses Recht wenig stens für den Vorsitzenden des OrtsfchulrateS. Der Berichterstatter erklärte, daß die Bestimmun gen auf ausdrückliches Verlangen der Lehrerkam mer gestrichen worden seien, daß er jedoch gegen den Antrag Rohrachers nichts einzuwenden

von der Lehrerkammer nicht als gleich wertig mit dieser Einreihung erkannt und be kämpft und sie zieht die Gleichstellung mit den Beamten jeder anderen Regelung vor. Die Minderheitsparteien stehen auch auf dem Stand punkte, den Forderungen der Lehrer stattzu geben, um endlich eine Befriedigung derselben zu erlangen und damit das volle Recht, auch mit Ansprüchen an die Schule heranzutreten. Die christlichsoziale Mehrheit soll jedoch nicht geneigt sein, von ihrem Gehaltsschema abzu gehen. Des weiteren verlaute

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 14.05.1912
Umfang: 16
festgestellt werden — ohne Wissen und Willen des Jugendfürsorgevereines, der von den besten Bestrebungen beseelt, nur etwas zu leichtgläubig gegenüber den Versprech ungen der Bauern ist und dem es an entspre chenden Ueberwachungsorganen für seine Zög linge sehlt. Naturgemäß ist die Schulpflicht dieser Kin der dem Zwecke, zu dem sie der Bauer genom men hat, hinderlich. Daher suchen sie mit allen Mitteln die Kinder lange vor dem 14. Lebens- ^ jähre aus der Schule loszubekommen, wobei ihnen die Klerisei

ist beson ders erwähnenswert, weil sich dabei der Bezirks schulrat beinahe eine hübsche Blamage geholt hätte. Der Lehrer wandte sich nämlich an den Jugendfürsorgeverein mit der Klage, daß Kin der, die unter seiner Obhut stehen, zu früh von der Schule befreit würden. Das Vormund schaftsgericht in Innsbruck forderte nun genaue Darlegung des Falles und sagte zu, es zu er zwingen, daß das Kind wieder die Schule be suchen dürfe oder es werde dasselbe dem Bau ern sofort abnehmen. Während der Verhand lungen

im Heime des Lehrers ein seltener Gast geworden ist, darf er sich hingeben, ohne irgendeine ihn tief verletzende Teufelei der Pfarrerlieblinge befürch ten zu müssen. Eine Kette von Leiden hemmt seine Tat kraft, verbittert ihm sein Leben, schwächt seine Widerstandskraft solange, bis er den Kampf aufgibt, ohnmächtigen Grimm im Herzen, und mechanisch auf die Einflüsse der Mächte reagiert, die der Herrschaft über die Schule nicht entsa gen wollen. Man könnte geneigt sein, die Schuld an diesem Zustande

Illichmann, Schenk und Konsorten in Innsbruck), der wird die indifferenten Lehrer von aller Schuld freispre chen, wird es aber als seine höchste Pflicht er kennen, feine ganze Kraft im Kampfe gegen den herrschsüchtigen Klerus geltend zu machen. Es wäre vor allem Pflicht der Lehrer, sowie aller jener, die es mit der Schule gut meinen, die Tätigkeit der Schulfeinde, sowie das Gebaren der Schulbehörden scharf unter die Sonde der öffentlichen Kritik zu rücken. Dadurch würden Letztere zu gesetzlich objekti

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Seite 2 von 10
Datum: 09.04.1887
Umfang: 10
Sternbach begrüßte die Versammlung, hielt einen Rückblick über die Thätigkeit des Vereines im abgelaufenen Vereinsjahre, lobte das Bestreben der Mitglieder, arme und dürftige Schulkinder mit Lernmittel unterstützt, als auch der Schule neue Lehrmittel beigeschafft, so wie die für die Jugend so wertvolle Schülerbibliothek erweitert zu haben. Der Verein zählt 134 Mitglieder und ist der größte der hier bestehen den Vereine. Aus dem Berichte des Cassiers Herrn Voigt, Buchhändler, geht hervor

, daß das Vereinsvermögen in der Höhe von 416 fl. besteht, welcher Betrag laut Vor anschlag znm Theil zur Anschaffung von Lehr- und Lern- niitteli: verwendet wird, als auch theilweise zur Beschaf fung von Häcll- und Strickgarn :c. für arme Hchnlmädchen zum Handarbeitsnnterrichte. Auf solche Weise trägt das Capital die reichlichsten Zinsen! Herr Laumeister Caspar .Menßl, Ritter des Franz-Josef-Ordens, ein besonderer Wohlthäter der Schule hatte außer der Spezialkarte Tirols, die er seinerzeit der Schule zum Geschenke

R^umm^nzll rerspälit. hanptmann Ebner und Herr Bürgermeister Mahl dankten mit warmen Worten für das an den Tag gelegte Interesse für die Schule von Seite der Bürger. Davon komm ich nicht nmhin die Bemerkung zu schließen, daß der edle Gründer des Volksschulstammvereins und der damit ver bundenen Zweigvereine Herr Ritter von Schullern m Inns bruck auf die Früchte seines segenreichen Schaffens mit dem Bewußtsein blicken kann, den aufrichtigsten Dank der Jugend und der Lehrer sich erworben

) sich befinden. Prof. Dr. Alton, der anch Vorstand der Section ist, weilt gegenwärtig zum Zwecke sprachlicher Studien in Paris. — Die Schule in Abtei erhielt voriges Jahr vom Deutschen Schnlverine 4000 fl., zum Baue eines Schulhaufes; jene in Welschellen wurde mit 700 fl. als Beitrag zu Baukosten betheilt. Man wird kaum irre gehen, wenn man auch diese bedeutenden Spenden der Einflußnahme Prof. Alton's zuschreibt, der in jeder Rich tung für den Fortschritt und die Internen seines heimat lichen Thales thätig

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Seite 9 von 26
Datum: 27.05.1905
Umfang: 26
Erscheiliuugeu zutage, die den erziehlichen Erfolg des Spa rens in der Schule sehr in Frage stellten. Infolge der verschiedenen sozialen und son stigen Verhältnisse im Elternhause konnten nicht alle Schüler gleich viel sparen. Es ließen sich nun manche zum Diebstahle verleiten, um auch „Sparen' zu können. Erst nach einiger Zeit kam ich darauf und hatte Ver drießlichkeiten mit den Eltern, die mich hie- sür verantwortlich machten. Großeltern, On keln, Tanten und sämtliche Verwandte» ivnr> den so oft

als möglich um Geldschenke zum „Sparen' angegange». Auch Hochmut und Geiz wurde» bei den Kindern geweckt. Der jenige, der schon eine» größeren Betrag er spart hatte, schaute mit Geringschätzung auf seineu ärmere» Mitschüler herab. Durch das Spare» in der Schule wurde deu Schü lern der Unterschied in der sozialen Stellung der Eltern recht deutlich vor Auge» geführt, was doch in der Schule so viel als möglich vermieden werden soll. Dies sind meine Er fahrungen mit der Schulsparkasse, die mich gerade

nicht für die Sache begeistern. Der Lehrer ermähne die Kinder zum Sparen und führe ihnen die Vorteile desselben au Bei spielen vor Augen. Die praktische Durch^ führuttg überlasse man aber ruhig dem El- ternhanse. Man erspart dem Lehrer viel Arbeit und auch viel Verdruß und hält von der Schule manches Gefährliche fern.' Vom russisch-japanischen Kriegsschauplatz. Ueber die russische Stellung bei Airin sagt eiiie „Times'-Meldung aus dem japanischen Hauptquartier: Die russische Linie erstreckt sich 12 Kilometer

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Seite 3 von 16
Datum: 11.02.1899
Umfang: 16
sich im sonstigen Leben um die Anstellung von Bewerbern für eine Stelle handelt, so werde in er ster Reihe auf das Befähigungszeugniß gesehen. Er werde daher für den Uebergang zur Tages ordnung stimmen. Hr. Henggi kommt auf die Leistungen der Lienzer Schule zurück, die er jenen anderer Schulen ganz gleich stellt und er bean- tragt, ein neuerliches Gesuch um weitere Ge währung der bisherigen Verhältnisse einzurei chen. Hr. Himmelmayr erwähnt noch, daß der gegenwärtige Ausschuß im letzten Jahre

seiner Wirksamkeit stehe, man solle dem neuen Ausschusse nicht vorgreifen. Hr. G.-A. Unterraßner betont die große Wichtigkeit einer guten Schulbildung für das fernere Fortkommen; bei aller Hochachtung für einzelne Lehrkräfte müsse er doch annehmen, daß eine von durchwegs für das Lehrfach erzogenen und geprüften Personen geführte Schule noch Bes seres leisten würde und er könnte es vor seinen Wählern nicht verantworten, für den bisherigen Zustand zu stimmen, auch betont er die gesetzliche Unzulässigkeit

zur Abstimmung. Für den Antrag erheben sich nur sechs Gemeindevertreter (G.-R. Herrnegger und die G .-A. Roesch, Uuterraßuer, Steidl, Mayr und Rohracher) er ist somit abgelehnt. Der Vor sitzende eröffnet nun die Debatte über den An trag Henggi. In derselben kritisirt G.-A. Rohr acher die Leistungen der Schule, betont die ohne jede weitere Untersuchung einleuchtende Thatsache, daß von ungeprüften Lehrkräften unmöglich gleich gute Resultate erwartet werden können, wie von geprüften, und geht

, das sei aus dem Er- rage der städtischen Waldungen zu decken, anstatt M^rch Tausende von Gulden Holzerlös zum Stammkapital der Fondes zu schlagen. Der Wald- elerent Herr Meirer gibt die Möglichkeit einer Aachen Erübrigung von etwa 1200 fl. aus den adtwäldern Zu. Nach weiteren kurzen Erörter ungen gelangt der Antrag des G.-R. Henggi, ein Gesuch um Fortdauer der Franziskaner Schule ein zubringen, mit neun Stimmen zur Annahme. Im 2. Punkte bringt der Vorsitzende eine Ent scheidung des Landesausschusses

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Seite 2 von 16
Datum: 11.02.1899
Umfang: 16
mit „überflüfzigeu Ausgaben' zurückgehalten wer den. Der Gemeindehaushalt sei dem Ausschusse ja bekannt. Die Franziskaner beziehen als Lehrer eine Remuneration von 4VV fl. und die Schule in Lienz gehöre nicht zu den „schlechtesten.' Er glaube daher, obwohl bei der Präliminar-Berathnng daS Erfordernis für weltliche gepiüste Lehrkräfte einge stellt sei, die Frage noch einmal zur Erörterung stellen zu sollen, ob noch der Versuch zu machen sei, die P. P. Franziskaner weiter als Lehrer zu behalten und eröffnet

und man werde die Mehrbelastung leichter tragen. Man müsse auch auf die Stimmen von außen hören, welche seit der Präliminarsitznng laut ge worden und so sei er für die Anstrebung einer weiteren Verlängerung der bestehenden Verhält nisse. Hr. G.-A. Roeslh erkennt in finanzieller Richtung die vorgebrachten Bedenken an, allein die Schule sei ein Fach, in welchem die Sparsamkeit am wenigsten angebracht sei. Eine Gemeinde könne überall eher sparen, als an der Schule, auf Ko sten ihrer Leistungen. Ohne über die Güte der Lienzer

Schule ein Urtheil abzugeben, da ihm nicht mehr bekannt sei, als daß der den P. P. Fran ziskanern angehörige Schulleiter als ein ansge« zeichnetet Schulmann gelte, müsse er doch bemer ken und aus seiner sonstigen technischen Prak^ betonen, daß nur von Dem etwas Tüchtiges >' einem bestimmten Fache verlangt werden könne, der dafür erzogen werde, nicht vonIJenem,. den man zu einer Arbeit commandict und wenn es

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Seite 3 von 14
Datum: 19.12.1913
Umfang: 14
, der Geistlichkeit und der Schulleitung will man in unserem Markte einen Kinderfürsorge- Verein in's Leben rufen, der die Erfüllung seines Humanitären Zweckes darin finden soll, weit zur Schule wandernde Schulkuider über Mittag mit warmen Speisen zu beteilen und auch für warme Bekleidung zu sorgen. Den Kleinen, die oft ein bis zwei Stunden gehen müssen, würde der zu bildende Verein ein großer Wohltäter sein. Hof fen wir, daß das edle Werk zustande kommt. Hopfgarten i. Def. (Von der Schule

.) Die Gemeindevertretung ließ hier im Gemeinde- und Schulhause im „Parterre' im Herbste l. I. für den Raiffeisenkafsenverein, welchen bereits alle Besitzer hier als Mitglieder angehören, ein eige nes Kassenzimmer Herrichten. Dies wäre schon lange höchst notwendig gewesen. Bisher mußte das Schulzimmer auch als Kassenzimmer dienen, was erstens für die Schule wegen Platzmangel höchst unbequem war, und zweitens auch für die Funk tionäre bei der Kasse in Ausübung ihres sehr ver antwortungsvollen Amtes sehr störend

dieser Raisfeiseiikassenvereine in Tirol hat die bäuerliche Bevölkerung erst im Jahre 1912/1913 so recht kennen gelernt, als der Geldmarkt ein für die ganze Geschäftswelt so-ungünstiger war. — Die bis her in Hof als „Notschulc' bestandene Volksschule wurde laut Erlaß des Landesschulrates in eine systeinisierte Schule umgewandelt. — Vom Wet ter sagt man lieber gar nichts. Die Straßenver- hältnisse sind von Hopfgarten —Huben ganz mi- ßerable, bis Döllach ging der Schlitten und von dort muß man wieder den Wage» benützen

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Seite 15 von 32
Datum: 10.12.1910
Umfang: 32
Vieite Beilage zu Nr. 50 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Dezember 1910. manche Städte im Interesse des Freisinns den besten Lehrer einem „mindern' nachsetzen. Es ist recht niedlich, wenn sie sich unter die in die Zu kunft blickenden Propheten verlieren. Der Gemeinde steht das Ernennnngsrecht zu. Das ist feststehende Tatsache. Wird sie sich speziell für einen ausge zeichneten Organisten interessieren? Wird sie die sen Organisten auch ernennen, wenn sie ganz gut weiß, daß die Schule darunter

der Schule stellen können. l^6eis. Zur Orgauistenfrage. Wie notwendig und providentiell das Tagen des Organistentazes gewesen ist, können wir durch nichts schlagender beweisen, wie durch das Beneh men der Gegner. Ueberschauen wir einmal die Reihen: Alles ist in Alarm geraten. Wo immer sich von Hetzern ein Stänbchen in den Gemütern festgesetzt hatte — der Organistentag hat es an den Tag gebracht. So mußte es kommen. Scharfe Worte und bodenloser Unsinn sind in den letzten Tagen von unbefugter Seite

nicht einschränken lassen und nach wie vor nach fteiem Ermessen wählen, nachher vielleicht eher der Orgel zuliebe zum Schaden der Schule, wie ja auch Touristik und Veyketzy. Postbstenfcrhrt Antholz—Glcrng. Vom 1. d. M. an ist an Stelle der vom 15. September bis 31. Mai j. I. zwischen Antholz zu Mittertal und Olaug täglich (Sonntag aus genommen) verkehrende Fußbotenpost am Montag, Donnerstag und Samstag bei gleichzeitiger Auf lassung der korrespondierenden Fußbotenpostoerbin- dung eine Postbotenfahrt in Verkehr

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Seite 1 von 12
Datum: 25.10.1890
Umfang: 12
' gelangt deS hohe« FeiertageZ wegen bereits am Ayeitag dön 3l. Oktober Rachmittags jur Ausgabe. ' Politische Ueberficht. Tiroler Landtag. In der 3. Sitzung am 2V. ds. M. wurde dem Probst Dr. Walter ein wegen Häufung seelsorglicher Arbeiten bis 3. November erbetener Urlaub ertheilt. — Eingelaufen Ware« zwei Anträge betreffend die Schule. Ein Antrag der Liberale» lautet dahin, der h. Landtag wolle beschließen, die Rechts» Verhältnisse des Lehrerstandes an öffentlichen Volksschulen durch ein Landesgesetz

, in welcher er seine volle Zustimmung zu der vom hochw. österr. Episcopate in der Sitzung der Schultommission des Herrenhauses vom 12. März 1890 abgegebenen Erklärung bezüglich der Wiederherstellung der confessionellen Schule ansspricht. Beide Anträge wurden auf die Tagesordnung der nächsten auf Donnerstag anberaumten Sitzung gesetzt. In der 4. Sitzung am 23. ds. wurde der Antrag Wil dalters ans Regelung der Rechtsverhältnisse des tirolischen Lehrerstandes nach einer eingehenden Begründung durch den Antragsteller

- Halter, ob in Folge der Vermehrung des Tiroler Jäger -Ne- gimentes um zwei Bataillone eine Vermehrung des effektiven Kriegsstandes von 26.300 Mann, resp, des jährlichen Kon tingentes an der von Tirol und Vorarlberg zu den k. k. Truppen und zu den Landesschützen zu stellenden Mannschaft Platz greife oder uicht. Der Antrag Rapp, betreffend eine Zustimmungs' Er klärung zu jener des Episcopats in Angelegenheit der kon fessionellen Schule wurde mit 33 gegen 2? Stimmen (deutsche uud italienische Liberale

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