125 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/23_11_1940/LZ_1940_11_23_6_object_3314797.png
Seite 6 von 10
Datum: 23.11.1940
Umfang: 10
Seite 6 — Folge 47 Lienzcr Zeitung Samstag, den 23. November 1940 Vie neue Schule Mendorf Moderne Schulräume - kigene vuschanlage für die Schüler Vor etwas über zwei Jahren, am 11. No vember 1938, ist die alte Schule in Pan- zendorf einem Brand zum Opfer gefallen. Lediglich die Umfassungsmauer!: sind stehen geblieben, so daß man sich mit dein Ge danken vertraut machen konnte, die neue Schule an anderer Stelle zu erbauen. Lange wurde hin- und herberaten und schließlich auch ein Plan entworfen

, der die neue Schule ebenfalls am Heimfels, aber etwa fünfzig Meter talab, vor gesehen hatte. Verschiedene Gründe, vor al lem aber die Tat sache, daß der? neue .Platz M einer Bergkante liegend, dem Sturm außeror dentlich stark preisgegeben ist, ließen den neuge faßten Plan zugunsten der alten Baulage wieder zurücktreten. Letzt konnte man teil weise unter Verwendung alter Mauerreste viel rascher und wirtschaftlicher an das neue Werk gehen. Vor knapp einem Jahre hat der Wiederaufbau begonnen und trotz

der im Zeichen der Kriegswirtschaft eingetretenen Verzögerungen konnte der Bau jetzt fertig gestellt und seiner Zweckbestimmung über geben werden. Da die neue Schule voll ständig von einheimischen Handwerkern und Arbeitern erstellt werden sollte, war aller dings die Zusammenfassung aller verfüg baren Kräfte notwendig. Der Neubau liegt in beherrschender Höhe nahe der alten Heimburg an der sonnen seitigen Tallehne des Pustertales. Wie ein kleines Bergschloß grüßt die neue Schule herunter und sie macht

in Anlage und Ein fügung in die Landschaft ihrem Baumeister alle Ehre. Ein kleinerer und ein größerer Sportplatz wird für die Schüler zur Ver fügung stehen und noch weiter ausgebaut werden. Die Schule selbst ist in ihrer ganzen An lage und Raumeinteilung recht modern ge baut. Zwei große Lehrräume, von denen vorläufig einer benutzt wird, ermöglichen es, den Schulbetrieb fpäter auf zwei Klassen umzustellen. Der ebenerdige Saal kann auch als Turnraum und vor allen Dingen als Versammlungsraum für örtliche

- spende fundiert, fo daß die Gemeinde außer der Materialbeschaffung kaum Baraufwen dungen zu machen hatte. So ist im Kreisgebiet Lienz wiederum eine moderne Schule neu erstanden, eine Schule, die in ihrer ganzen Gestaltung als vorbildlich bezeichnet werden kann, und auf die Panzendorf nicht wenig stolz sein darf. Reiser. Saß V>t zusammen stchn Schulung für das weibliche Hilfspersonal im kreiskrankenliaus tien; Die NS-Frauenschaft des Kreises Lienz hielt eine Schulung im Kreiskrankenhaus

1
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1909/27_11_1909/LZ_1909_11_27_26_object_3291918.png
Seite 26 von 32
Datum: 27.11.1909
Umfang: 32
Gastspiele der beliebten Künstlergesellschaft nicht wieder gestört wurde. Wer aus der Schule geplaudert hat, weiß ich nicht, aber ruchbar ist die Geschichte geworden, und der dicke Zimmermann behauptet noch heute, daß Frau Rosina, wenn ihr Herr Gemahl irgendwelche Anwandlung von Unfolgsamkeit zeige, nur die be deutungsvollen Worte: „Denke an die Filzkuchen!' zu flüstern brauche, um ihn sofort wieder zum gefügigsten aller Ehemänner umzuwandeln. Die häusliche Pflege des Schulkindes. Bon vr. I. Senter

. (Nachdruck verboten.) Kind gehört die Zukunft. Wenn wir aber dem wer- denden Menschen nicht die genügende Sorgfalt angedeihen lassen, können wir nicht erwarten, daß einmal aus ihm ein kräf tiges, widerstandsfähiges Individuum wird. Tie meiste Sorg salt erfordern die Kinder im Säuglingsalter, die zweitmeiste jene im schulpflichtigen Alter. Die Schule ist ja was Eigenes. Durch die allgemeine Schul pflicht werden unsere sechsMrigen Kleinen als Rekruten in die Schule einberufen, wo sie all den Gefahren

der öffentlichen Schule — trotz ihrer unleugbaren Vorzüge hat ja die Schule doch auch ihre Gefahren — ausgesetzt werden: erinnern wir uns an die verdorbene Luft, den Starck, die ktbersüllung der Lehrzimmer, die Ansteckungen, die schlechte Haltung usw. Aus diesem Grunde ist es notwendig, daß die Eltern die Ge fahren der Schule durch eine zielbewußte häusliche Pflege wett machen. Und darum wollen wir hier einige Grundsätze üben. Tie Gesundheitspflege des Schulkindes außerhalb der Schule auseinandersetzen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1888/03_03_1888/LZ_1888_03_03_6_object_3284891.png
Seite 6 von 12
Datum: 03.03.1888
Umfang: 12
auS Katechismus und dem kirchlichen Cultus. Für das Eoange- lium Jesu, für die Sittenlehle, die im Herzen den Glauben wecken und den Sinn für das Gute und die Nächstenliebe lebendig machen soll, bleibt nicht viel Zeit. Manchem Kate cheten mag auch die Lust dazu fehlen. Häufig werden die Religionsstunden also nur zur Gedächtnißübung verwendet und wenn in der Schule die entsprechenden religiösen Ziele nicht erreicht werden sollten, so wäre eigentlich nur der ReligionS- lehrer, beziehungsweise die kirchliche

ich mir doch auch mit der gegen wärtigen Schule gute Christen und tüchtige Staatsbürger heranzuziehen. Mann kann ja zugeben, daß Manches, waS gelernt wird, für Manchen übeiflüssig ist, daß er es wieder vergißt, daß Mancher sein Söhnchen lieber bei der Arbeit, als in der Echvle hätte: aber wegen solcherlei sollte man noch nicht Grabe geholt werden. — Zn Valbella sProv. Navarra) wurden vier Personen in einer Hütte getötet. sFort'etzinia H.'ur bialt.i Der Liechkenjlein'sche Schulantrag im Nenzer Gemeinde-Russchusse. Wir erhalten

— Sache auf die Tages- oidnnng der Sitzung gebracht worden sei. Hiebei habe ich nebst Andern auch betönt, und ich wiederhole es auch heute noch, daß ich eine Kundgebung gegen den Liechten- stein'schen Schulgesetzentwurf schon aus dem Grunde nicht vorschlagen konnte, weil ich dessen Grundgedanken der Stellung der Schule auf konfessionelle Grundlage aus voller Ueberzengnng begrüße und möge man an Einzelnheiten des Gesetzentwurfes ans^ zustellen haben was immer, die gesetzliche Schaffung dieser Grundlage

für sehr wünschenswerth erachten müsse. Ein Zwiespalt zwischen dem von mir bei der öffentl. Wähler schreien: die Religion sei in Gefahr > Die Schule kann nicht jedes Kind fragen, was eS leinen wolle, waS eS zu wissen brauchen werde, in welchem Stand eS einmal leben und wohin eS im Leben verschlagen werden wüide. Wer kann das wissen? So müssen nützliche Kennt nisse für Jeden gelehrt werden, und je mehr, desto besser. Daß vieles Gelernte wieder vergessen wird, ist ja wahr; wen» man darum schon nichts lernen

wollte, weil man eS ja doch wieder vergessen kinn, so dürste man am wenigsten KatechiSmuS und Kirchengeschichte auswendig lerne» ; denn solches wird man noch am allerleichlesten vergessen, weil im praktischen Lben le'der keine Gelegenheit ist, sich darin zu üben oder weltliche» Vortheil damit zu erzielen — Und warum soll eS bei Kindern armer Leute denn gar so eilen. auS der Schule an die knechr liche Arbeit zu kommen? Man sollte froh sein, daß der Staat ihnen eine Zeit sichert, in der sich der Körper kräftigen und der Verstand

4
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1938/29_10_1938/LZ_1938_10_29_11_object_3311562.png
Seite 11 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
«, die hier jemals in dem alten Bauernhof ge wöhnt haben, ist der Bergweg die einzige Brücke zur Welt gewesen. Die Großmutter, die mit von schwerer Feldarbeit gebeugtem Rücken am Sonntagmorgen mühsam zur Kirche hirvabtrippelt, ist früher einmal ebenso quicklebendig wie die kleine, sechsjährige Erna den steilen Weg zur Schule hinabgesprungen. Ein guter Teil des Lebens dieser Menschen spielt sich auf dem Bergweg ab. . . . Tiefer Schnee liegt seit dem frühen Nach mittag auf den Talhängen. Ganz plötzlich

ist der Winter hereingebrochen. Als Erna nach dem Mittagessen zur Schule Hinuntergina, rieselte noch seiner Regen herunter. Nun ist der Bergweg unter einer tiefen Schneedecke begraben. Nichts unterscheidet ihn mehr von deu Wieisenhängen, und zu allem Überfluß ist alles in den gleichmachenden, dichten, gelben Nebel getauHt. Die zehnjährige Christ! sitzt in der Stube und arbeitet ihre Schulaufgaben. Ab uiid zu wirst sie einen Blick auf die drei kleinen Brüder, die neben der Kunst sitzeil und spielen

. Bis über die Knie ver sinken die Beine in dem lockeren Neuschnee. An bestimmten Bäumen, die wie gespenstige Schemen urplötzlich aus dem mit dickem Nebel erfüllten Dämmerlicht auftauchen, kann die Ehristl erkennen, daß sie noch auf dem rechten Wege ist. Am Anfang hat sie noch versucht, nach ihrer Schwester zA rufen. „Vielleicht ist Erna in der Schule geblie ben.' Ja, es war natürlich nicht anders mög lich: hoffnungsvoll arbeitet Ehristl sich wei ter. Dann kommen aber wieder die Zweifel. „Wenn die Erna schon

der Lehrer nicht wie sonst mit dem Rechnen. Er erzählt, daß sich die Schule an dem „Hilf-mit!'-Wettbewerb „Volksgemeinschaft — Schicksalsgemeinschaft' des NS-Löhrerbundes beteiligen soll. „Alle bilden eine Schichalsgemeinschaft und alle müssen füreinander einstehen.' Am Ende der Schulstunde rust der Lehrer Ehristl vor die Klasse und hält eine kleine Rede auf ihr« tapfere Tat. Etwas rot wird die Ehristl doch; denn so viel Lob ist sie nicht gewohnt. » Durch den Wettbewerb „Volksgemeinschaft

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1938/08_10_1938/LZ_1938_10_08_14_object_3311505.png
Seite 14 von 14
Datum: 08.10.1938
Umfang: 14
gewesen. Die Großmutter, die mit von schwerer Feldarbeit gebeugtem Nücken am Gonntagmorgen mühsam zur Kirche hinabtrippelt, ist frü- her einmal ebenso quicklebendig wie die kleine sechsjährige Erna öen steilen Weg zur Schule hinabgesprungen. Ein guter Teil des Lebens dieser Menschen spielt sich auf öem Bergweg ab . . . Tiefer Schnee liegt seit dem frühen Nachmittag aus öen Talhängen. Ganz plötzlich ist öer Winter herein- gebrochen. Als Erna nach öem Mittagessen zur Schule hinunterging, rieselte noch seiner Regen

ursplötzlich! aus öem Mit dickem Nebel erfüllten Däm- merliicht auftauchen, kann die Ehristl erkennen, daß sie noch auf öem rechten Wege ist. Am Anfang hat sie nych versucht, nach ihrer Schwester zu rufen. „Vielleicht ist Erna in der Schule geblieben.' Ja, es war natürlich nicht anders möglich,- hoffnungsvoll arbeitet Ehristl sich weiter. Dann kommen aber wieder die Zweifel. „Wenn öie Erna schon auf öem Heimweg war, bevor öer Sturm ausbrach?' Energisch! schüttelt sie die Zwei- fel von sich, nun mußte

heruntergekommen?' „Ja, ich habe Angst wegen der Erna gehabt.' „Nun, da setze dich an den Ofen und Wärme dich auf. Das hast du brav gemacht.' Mehr sagt der Lehrer iM Augenblick nicht. Wenige Tage später liegt strahlende Wintersonne über dem von tiefem, glitzerndem Neuschnee bedeckten Ge- birgStal. Im Schulhaus sirö öie oberen Klassen versanr- melt,- auch öie Ehristl ist darunter. Sonderbarerweise beginnt öer Lehrer nicht wie sonst mit dem Rechnen. Er erzählt, daß sich die Schule an dem „Hilf mit?'- Wettbewerb

6
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/06_06_1942/LZ_1942_06_06_6_object_3317140.png
Seite 6 von 6
Datum: 06.06.1942
Umfang: 6
, tsrväzcks, Zocksn, Zt^ümpks, 5tricI<wa>'sn,H>'izsi«s><>si^ung. tt0!sn,^ocksn.^Inifosmsn,vs5. icliv^zke ^lossntsögss vi«. ^1.7-cx v«s>c>ngsn, wo 5is Iks« ^Vozclimitte! smkouksn. Aufnahme von Reichsbahnbauschülern bau technischer Fachrichtung für den RMs- bakn-Sonderlehrgang an der Staatsbau schule in Villach im September 1942. Zur Heranbildung von Nachwuchs kräften für den gehobenen technischen Reichsbahndienst der bautechnischen Fach richtung eröffnen wir im Herbst 1942 an der Staatsbauschule in Villach

Volks- und Hauptschule oder vier Klassen Oberschule. — Die Bewerber haben an der Staatsbau schule in Villach eine Ausleseprüfung abzulegen, zu der sie sich unverzüglich persönlich oder schriftlich anzumelden haben. Diese Prüfung wird voraussichtlich Ende Juni 1942 abgenommen iverden. Sie erstreckt sich auf den Prüfungsstoff der vierten Hauptschulklasse, und zwar in den Gegenständen Deutsch, Arithmetik, Geometrie und Naturlehre. Die Deut sche Reichsbahn übernimmt gegen die Verpflichtung

. Auswärts wohnende erhalten zum Besuch der Schule Freifahrt. Beiträge für eine Kranken versicherung iverden nicht übernommen, wohl aber Unfallversicherungsgebühren. Für die Beschäftigung bei einer Bahn meisterei während der Sommerferien und für einen — auf Kriegsdauer g ekürz ten — Urlaub wird Sondervergütung gewährt. Mit Erreichung des fünften Semesters und des 17. Lebensjahres werden die Staatsbauschüler unter Berufung in das Beamtenverhältnis als technische Prak tikanten übernommen. Nach erfolgrei

chem Abschluß des Studiums werden die technischen Praktikanten in die zweijährige Ausbildung für die Laufbahn zum tech nischen Reichsbahninspektor übergeleitet. Gesuche um Aufnahme in den Reichs bahnsonderlehrgang an der Staatsbau schule in Villach sind bis spätestens 15. Juni 1942 an die Reichsbahndirektion Villach zu richten. Nachstehende Unter lagen sind beizuschließen: 1. Geburts schein; 2. ein vom Bewerber selbstvsr- faßter und eigenhändig geschriebener Lebenslauf; 3. das Abgangszeugnis

8
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1913/17_06_1913/LZ_1913_06_17_3_object_3304526.png
Seite 3 von 24
Datum: 17.06.1913
Umfang: 24
undseinewohldurchdachteRede klang in den Wunsch aus, Schulleiter Oberhuber möge noch weiter zum Wohle der Schule und Gemeinde seine Kräfte beistellen. Die wackere Musikkapelle ver schönte die Doppelfeier durch ihre Weisen und jedem Anwesenden wird diese so seltene Feier im mer in schönster Erinnerung sein. Lehrer Ober huber dankte tief gerührt für die ihn so ehrende Auszeichnung und versprach auch weiter seine Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Spe ziell freue es ihm, die durch ihn ins Leben ge rufene

Fortbildungs-Schule, welche so erfreuliche Resultate erzielte, auch künftighin fortführen und weiter ausgestalten zu können. — An dieser Stelle danken die Fortbildungsschüler dem Herrn Schul leiter für sein Wirken in dieser Schule und bitten ihn, dieselbe weiter pflegen und leiten zu wollen — an Eifer und guten Willen von ihrer Seite wird es nicht ermangeln. Bon der Drau. (Zur Lehrerge halt sfrage.) Da bekanntlich der Landtag we gen der kurzen Tagung die Revision der Einreih ung der Schulorte

des Schulortes in eine höhere Zulagenklasse vor stellig werden mögen. Beide Herren empfingen die Deputation sehr freundlich und versprachen die Be strebungen der Lehrerschaft tatkräftig zu unterstü tzen. Die Lehrerschaft hofft, daß die Gemeinden diesem billigen Begehren im Interesse einer guten Schule nachkommen werden. Lobend hervorge hoben werden muß, daß die Gemeinden Anras, Leisach und Oberlienz dies bereits getan haben. Leisach. (Todfall.) Am 13. d. M. ver schied in Jnnichen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1900/25_08_1900/LZ_1900_08_25_6_object_3301629.png
Seite 6 von 20
Datum: 25.08.1900
Umfang: 20
tivausstellungen haben einen dieser Preise erhalten, daher Participiren an denselben 2300 Aussteller. Außerdem wurden beiläufig 1100 andere Preise zuerkannt, so daß 65 Percent Oesterreicher prä- miirt sind. Durchschnittlich sind Frankreich und die fremden Staaten mit 60 Percent bedacht. Um nicht mehr die Schule besuchen zu müssen, hat der 13 Jahre alte Otto Forrel in Mehlbach (Bezirk Kaiserslautern) die Schule ange zündet, und zwar legte er den Brand auf dem Speicher, wo das Brennmaterial des Lehrers gelagert

nicht mehr.' — Köstlich ist auch eine „Schilderung des Schul zimmers'. „Das Schulzimmer besteht aus der Wandtafel, den Bänken, den Tintenfässern, dem Lehrer und dem Stock. Die meisten Sachen sind sehr alt und abgenützt, nur der Stock muß immer neu sein. Wer noch später als Lehrer in die Schule kommt ist der größte Faulenzer. Auf der Landkarte sind Flüsse und Städte angemalt, damit wir sie auswendig lernen müssen. Der Lehrer hat mit dem Stocke ein Loch ins gelobte Land gesto ßen. Mit dem Globus macht

er die Sonnenfin sternis. In der Schule hängt auch ein Thermoter, mit diesem macht er im Sommer heiß, bis frei ist; der Lehrer steht so lange darauf, bis 20 Grad sind. Dann können wir nach Haufe gehen. In der Freiviertelstunde essen wir eine halbe Stunde unser Butterbrot. Der Schulinspector lobt uns immer, aber der Lehrer ist doch froh, wenn er wieder fort ist.' Brief eines sächsischen Matrosen über das Gefecht bei Taku. Die Dresdener „N. Nachr.' veröffentlichen folgenden Brief des Sohnes eines Dresdener

10
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1901/31_08_1901/LZ_1901_08_31_5_object_3304069.png
Seite 5 von 24
Datum: 31.08.1901
Umfang: 24
der Heeresverwaltung mit jenen der Land wirtschaft zusammen, denn die genannten Schu len weisen heute keinen sehr befriedigenden Be such auf, weil die Leutenoth es den kleinen und mittleren Landwirten nahezu unmöglich macht, auf die Arbeitskraft des der Volks schule erwachsenen Sohnes durch zwei ganze Jahre, welche Zeit der Lehrcurs dieser Schulen dauert, zu verzichten. Sowie aber den Land wirten die Aussicht geboten wäre, daß ihre Söhne, welche eine Ackerbauschule oder land wirtschaftliche Winterfchule absolvirt

haben, seinerzeit ein Jahr Militärpräsenzdienst nach gesehen erhalten und diese somit gerade in der Zeit, wo sie körperlich am leistungsfähigsten sind, der Wirtschaft um ein ganzes Jahr früher wiedergegeben würden, würde sich der Besuch dieser Schule sofort günstiger gestalten, was für die heimische Landwirtschaft einen un schätzbaren Gewinn bedeuten würde, indem eine Anzahl von Pionnieren für den landwirtschaft lichen Fortschritt herangebildet und auch die vom Staate, von den Ländern und Local- factoren

für diese Schule alljährlich gebrachten Geldopfer eine bessere Verwertung finden würde. Die Heeresverwaltung andererseits würde hierbei den Vortheil erzielen, daß ihr eine größere Anzahl besser vorgebildeter Re- cruten aus den ländlichen Kreisen zur Verfü gung stünde. Die bisher den Absolventen der Ackerbau schulen und landwirtschaftlichen Winterschulen gewährte Begünstigung, daß sie bei vorzeitigen Beurlaubungen besonders berücksichtigt werden sollen, ist ohne praktischen Wert, da solche Beurlaubungen

werden sollte, daß auch an dere über den Rahmen der Volksschule hin ausgehende Fachschulen dieselbe Berücksichtigung verlangen werde», so läßt sich nur feststellen, daß die Landwirtschaft gegenwärtig am meisten darniederliegt, daß die Leutenoth in diesem Erwerbszweige die ärgsteil Schwierigkeiten be reitet, und daß nur bei der Landwirtschaft ein besonderes Zugmittel zur Entsendung der Bauernsohne in die landwirtschaftliche Schule nothwendig erscheint, während in den Handels-, Gewerbe- nnd Fachschulen der Andrang anch

11
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/17_09_1941/LZ_1941_09_17_3_object_3316355.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.09.1941
Umfang: 6
. Nach methodischen Erörterungen wies er auch auf grundsätzliche Fragen hin. Die Schule ist heute in einer schwierigeren Lage als früher. Wehrmacht und Wirtschaft, Arbeitsfront, Reichsnährstand und Hitlerjugend stellen Forderungen, Forderungen, die nicht nur geschichtlich berechtigt sind, sondern die vor allem im Hinblick auf die Zukunft unseres Volkes erfüllt werden müssen. Die Jugend muß erzieherisch so geformt werden, daß sie ihr Dasein nicht als Selbstzweck erlebt, sondern als notwendige und gründliche

Vorberei tung sür kommende größere Aufgaben. Der Leh rer muß unterrichtlich den richtigen Ausgleich finden zwischen der einseitigen Methode des unver standenen Drills und der ebenso einseitigen Me thode der „Zuckerlpädagogik' des Jahrhunderts des Kindes. Das Kind erlebt das Leben als Ganzheit. Die Schule bietet die Erkenntnisse des Lebens in Fä chern, die miteinander oft wenig zu tun haben. Hier gilt es nun die schon alte „Wechselbezie hung der Fächer' herzustellen. Darüber hinaus müssen

einen verhältnismäßig hohen Pro zentsatz zu den Aktivisten der Bewegung in de« Kampfzeit. Wir dürfen mit Stolz auf die Tatsache verweisen, daß acht Gauleiter der NSDAP, aus dem Lehrerstand hervorgingen. Die deutsche Erzie herschaft, die sich selbst und die deutsche Schule revolutionierte, darf mit stolzer Befriedigung fest stellen, daß sie sich der großen Zeit würdig gezeigt hat. Nicht weniger als 90 000 Erzieher stehen als Soldaten im Kriegsdienst, über 200 000 erfüllen Tag für Tag ihren freiwilligen Dienst

14
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/21_01_1939/LZ_1939_01_21_12_object_3311954.png
Seite 12 von 16
Datum: 21.01.1939
Umfang: 16
ist bei uns sehr zu sammengegangen, doch haben wir immer noch 40 Zentimeter Schnetlage, sehr zur Freude unserer Skisportler. Prägraten. Am Donnerstag, den 12. Jänner, besuchten die Abteilungsleiterin Frau Dr. Scholz und der Stabsl'eiter des Reichsnährstandes Pg. G unzen hau ser mit ihrer Begleitung Prägraten. Am Nachmittag besichtigten die die Klöppel schule und am Abend sprach Frau Dr. Scholz zu den Landfrauen in einem sehr interessanten Vortrag über das Deutsch land von gestern und heute. Anschließend behandelte

schnittstagung des NSLB. statt. Es nah men sämtliche Lehrkräfte des Kreisabschnit tes Sillian teil. Nach der Flaggenhis- sung trafen sich die Teilnehmer im festlich geschmückten Klassenzimmer der Volks schule. Nach Begrüßungsworten des Kreis abschnittsleiters Lehrer Hugo Graser be gann die Tagung mit einer Singstunde. Anschließend sprach Direktor Urtschnigg von der Hauptschnle Lienz über „Unser Volkstum in der Geschichte'. Der Redner führte, ausgehend von den Begriffen Volk, Volkstum und Nation

sein. — Nach den bedeutenden Ausführungen Direktor Urtschniggs fand eine Besprechung wichtiger nationalsozialistischer Iugendschrlf- ten statt. Bezirksschulinspektor und Kreis walter des NSLB., Erwiu Golisch- nigg, der erfreulicherweise an der Tagung teilnahm, sprach dann kurz über wichtige Fragen der Erziehung und der Schule, die im neuen Jahr gelöst werden müssen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fanden mit Schülern der ersten und zweiten Schulstufe Vorführungen im Bankturnen statt, die besonders zeigten, daß der Lehrer

16
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1910/10_12_1910/LZ_1910_12_10_15_object_3295464.png
Seite 15 von 32
Datum: 10.12.1910
Umfang: 32
Vieite Beilage zu Nr. 50 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Dezember 1910. manche Städte im Interesse des Freisinns den besten Lehrer einem „mindern' nachsetzen. Es ist recht niedlich, wenn sie sich unter die in die Zu kunft blickenden Propheten verlieren. Der Gemeinde steht das Ernennnngsrecht zu. Das ist feststehende Tatsache. Wird sie sich speziell für einen ausge zeichneten Organisten interessieren? Wird sie die sen Organisten auch ernennen, wenn sie ganz gut weiß, daß die Schule darunter

der Schule stellen können. l^6eis. Zur Orgauistenfrage. Wie notwendig und providentiell das Tagen des Organistentazes gewesen ist, können wir durch nichts schlagender beweisen, wie durch das Beneh men der Gegner. Ueberschauen wir einmal die Reihen: Alles ist in Alarm geraten. Wo immer sich von Hetzern ein Stänbchen in den Gemütern festgesetzt hatte — der Organistentag hat es an den Tag gebracht. So mußte es kommen. Scharfe Worte und bodenloser Unsinn sind in den letzten Tagen von unbefugter Seite

nicht einschränken lassen und nach wie vor nach fteiem Ermessen wählen, nachher vielleicht eher der Orgel zuliebe zum Schaden der Schule, wie ja auch Touristik und Veyketzy. Postbstenfcrhrt Antholz—Glcrng. Vom 1. d. M. an ist an Stelle der vom 15. September bis 31. Mai j. I. zwischen Antholz zu Mittertal und Olaug täglich (Sonntag aus genommen) verkehrende Fußbotenpost am Montag, Donnerstag und Samstag bei gleichzeitiger Auf lassung der korrespondierenden Fußbotenpostoerbin- dung eine Postbotenfahrt in Verkehr

19