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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.11.1940
Umfang: 10
Seite 6 — Folge 47 Lienzcr Zeitung Samstag, den 23. November 1940 Vie neue Schule Mendorf Moderne Schulräume - kigene vuschanlage für die Schüler Vor etwas über zwei Jahren, am 11. No vember 1938, ist die alte Schule in Pan- zendorf einem Brand zum Opfer gefallen. Lediglich die Umfassungsmauer!: sind stehen geblieben, so daß man sich mit dein Ge danken vertraut machen konnte, die neue Schule an anderer Stelle zu erbauen. Lange wurde hin- und herberaten und schließlich auch ein Plan entworfen

, der die neue Schule ebenfalls am Heimfels, aber etwa fünfzig Meter talab, vor gesehen hatte. Verschiedene Gründe, vor al lem aber die Tat sache, daß der? neue .Platz M einer Bergkante liegend, dem Sturm außeror dentlich stark preisgegeben ist, ließen den neuge faßten Plan zugunsten der alten Baulage wieder zurücktreten. Letzt konnte man teil weise unter Verwendung alter Mauerreste viel rascher und wirtschaftlicher an das neue Werk gehen. Vor knapp einem Jahre hat der Wiederaufbau begonnen und trotz

der im Zeichen der Kriegswirtschaft eingetretenen Verzögerungen konnte der Bau jetzt fertig gestellt und seiner Zweckbestimmung über geben werden. Da die neue Schule voll ständig von einheimischen Handwerkern und Arbeitern erstellt werden sollte, war aller dings die Zusammenfassung aller verfüg baren Kräfte notwendig. Der Neubau liegt in beherrschender Höhe nahe der alten Heimburg an der sonnen seitigen Tallehne des Pustertales. Wie ein kleines Bergschloß grüßt die neue Schule herunter und sie macht

in Anlage und Ein fügung in die Landschaft ihrem Baumeister alle Ehre. Ein kleinerer und ein größerer Sportplatz wird für die Schüler zur Ver fügung stehen und noch weiter ausgebaut werden. Die Schule selbst ist in ihrer ganzen An lage und Raumeinteilung recht modern ge baut. Zwei große Lehrräume, von denen vorläufig einer benutzt wird, ermöglichen es, den Schulbetrieb fpäter auf zwei Klassen umzustellen. Der ebenerdige Saal kann auch als Turnraum und vor allen Dingen als Versammlungsraum für örtliche

- spende fundiert, fo daß die Gemeinde außer der Materialbeschaffung kaum Baraufwen dungen zu machen hatte. So ist im Kreisgebiet Lienz wiederum eine moderne Schule neu erstanden, eine Schule, die in ihrer ganzen Gestaltung als vorbildlich bezeichnet werden kann, und auf die Panzendorf nicht wenig stolz sein darf. Reiser. Saß V>t zusammen stchn Schulung für das weibliche Hilfspersonal im kreiskrankenliaus tien; Die NS-Frauenschaft des Kreises Lienz hielt eine Schulung im Kreiskrankenhaus

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Seite 13 von 24
Datum: 02.09.1913
Umfang: 24
Erste Beilage zu M. 70 der „Lienzer Zeitung' vom 2. September 191?, Scholle und Schule. Zum Heile unseres Volkstumes bricht sich nach und nach der Gedanke Bahn, daß für die Sicherung des Deutschtums vor allem die Erhaltung zweier wichtiger Dinge nötig ist: die der heimischen Scholleund verdeutschen Schule. Wenn der heimische Boden den Stem pel des Deutschtums verliert, das ist, wenn Fremde sich in größerer Zahl in die deutsche Siedelung mengen und bis zur Ueberzahl drängen, geht vom deutschen

Freundschaft mit dem Zugesiedelten, Mischehen erblühen daraus und das Unkraut der Rassenlosig- keit wuchert in die Höhe. Also nimmt die Vorherrschaft des Fremden schnell ihren Zug und als nächstes Uebel entsteht nun bald die fremde Schule. Daraus aber erwächst erst recht Uuheil auf Unheil für das deutsche Volk. Die deutschen Kinder, die eine fremdsprachige Schule besuchen müs sen, verlieren leicht alles Gefühl für ihre eigene herrliche Muttersprache, sie verbrü dern sich mit den Volksfremden, nehmen deren

die Schätze unserer wunderherrlichen Sprache voll aufnehmen können, wo ihnen von den Tugenden und Schicksalen der Ihren gesprochen wird, wo sie von den Reizen ihrer deutschen Heimat, wie der deutschen Kunst, des deutschen Gei stes erfahren. Deutschbewußt, d. h. stolz auf sein deutsches Blut, kann nur der sein, welcher darin unterrichtet ist, daß die germanische Art alle anderen Rassen überstrahlt. In der deutschen Schule soll der Knabe wie das Mädchen erkennen lernen, daß deutscher Geist, deutsches Gemüt

und deutsche Kraft sowohl die Größe vergangener Nationen überflügeln, als auch alle Völker der Jetzt zeit in den Schatten stellen. Ein deutscher Jüngling, der auf gut deutscher Scholle, d. h. in einem Hause aufwächst, wo Haus-und Ingesinde in deut schen Lauten reden, nach deutschen Sitten leben, wo welscher Firlefanz, slawische Druk- kereieu und orientalische Moral ferngehal ten werden, der wird, wenn ihn die deut sche Schule mit jenem Wissen ausstattet, welches zum Volksbewußtsein nötig

ist, zu der deutschen Fahne stehen und sie vertei digen bis zum letzten Blutstropfen. Des gleichen wird ein von Haus und Schule gleich gut deutsch erzogenes Mädchen gewiß nicht einem Fremdling in die Ehe folgen und böte er ihr alle Schätze der Erde, sie wird zum Gatten wieder nur einen echt deutschen Jüngling nehmen und als sein treues Weib mit ihm die Sorgen für fein schwer ringendes Volk teilen, wird ihm im wirtschaftlichen Kampfe nicht hinderlich in die Arme fallen, um aus Bequemlichkeit oder kleinlichen

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.07.1941
Umfang: 8
Samstag, 5. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 49 — Seite Z eeistungskampfdttwiMastsWler kngste Verbindung zwischen Schule und Wirtschaft angestrebt Lienz, 4. Juli. Bekanntlich hat Kärnten außer der Wirtschaftsoberschule in KlagenfUrt noch je eine Wirtschaftsschule in Klagenfurt, Villach und Lienz. Da in diesen Schulen die grundlegende Vorbildung für Wirt- schoftsverbundene Berufe erlangt werden kann, ist begreiflicherweise der Andrang der Schiller sehr groß. An höchsten Lehr kreisen

Synthese zwischen fachlicher Wissensvermittlung und Allgemeinbildung angesprochen werden kann. Die Wirtschaftsschule Lienz, die unter ihrem Direktor, Studienrat Diplomkauf- mann Bürger, einen mustergültigen und zeitnahen Aufschwung genommen hat, ist mehr denn je bestrebt, eine Leistungsstei- gerung der Schule und eine enge Ver- bindung zwischen Schule und Wirtschaft zu erzielen. Zu diesem Zwecke wurde ein Leistungswettkampf der Absolventen eingeführt, der im Rahmen der diesjäh- rigen Abschlußprüfung

- send: Jng. Ar. Bauer vom Gauberufs- erziehungsamt aus Klogenfurt, Jng. Wid - mann als Kreisberufserziehungswalter, pg. Menzel als Sozialstellenleiter der DAF., pg, Schlorke, Dienststellenleiter des Arbeitsamtes Lienz sowie die beiden Vertreter der Wirtschaft Leo Maier und Edmund Dapra. Die Schule steht mitte« im Lebe« Dieser Leistungskampf wurde im Saale des „Glöcklturm' ausgetragen. Wenn man einen Blick in den Prüfungsraum tun konnte, mutzte man unwilMrlich den Ein- druck bekommen, daß die Schule

von heute nicht mehr jene außerhalb des Lebens stehende theoretische Wissensvermittlerin ist. Die heutige Schule, vor allem die Wirt- schaftsschule, ist eingebettet in den lebendigen Strom des Lebens. Sie will und darf nicht mehr neben dem Leben stehen, sie will Dienerin des praktischen Lebens sein. Heute bestehen zwischen Schule und Praxis jene Querverbindungen, auf denen ein gemein- sames Bildungsziel, das den Schülern und der Wirtschast entspricht, aufgebaut werden kann. Am kleineren Rahmen

wird sogar den Bedürfnissen der kreiseige- nen Wirtschaft Rechnung getra- gen. Durch die Teilnahme der Witt- schaftler an diesem Leistungskampf ist ein unmittelbarer Einfluß auf die praktische Schulgestaltung erreicht worden. Das Könne« entscheidet Direktor Bürger betonte zum Abschluß des Leistungskampfes, wie die Schule früher immer einen Weg im Verborgenen gegangen sei. Die .Schularbeit sei nie gewettet worden, weil niemand ihren eigentlichen Wert erkannte. Früher habe man den Hauptwert

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 15.07.1939
Umfang: 12
, hat am 7. d. M. im Zustande eines Nervenzusammenbruches dadurch einen Selbstmordversuch unternommen, daß sie sich mittels eines Rasiermessers Verletzun gen an den Handgelenken beibrachte. Frau Pichller wurde in das Krankenhaus Lienz zur Behandlung überführt und konnte nach kurzer Zeit dasselbe wieder verlassen. Kranzablöse. Der Lehrkörper der Kna benvolks schule Lienz spendete anläßlich des Ablebens der Mutter des Pg. Fritz Hu ber 10 für die NSB., wofür herzlichst gedankt wird. Todesfall. Am 11. d. M. verschied

unserer Leser empfehlen. Schulschluß an der Sberfchnle für Zunge» Unsere Schule in Hamburg nnd an der Stadt. Wirtfchaftsschnle in Lienz Reisebericht Fahrt der Am Samstag, den 8. d. M., fand im Beisein des KreislMers Pg. Kittner und des Herrn Bürgermeisters Pg. Winkler, Stadtrat Pg. J a ist, Dr. Sebald, Gau>- ivalter des Deutschen Bildungswerkes und Jungbannführer Hub er, die Schlußseier des heurigen Schuljahres statt. Die Schüler der Oberschule für Zungen und der Städt. Wirtschastsschule waren im Hofe

Stimmung die Abgän ger einer hoffnungslosen Zukunft übergeben mußten. In der Schule selbst herrschte Un terdrückung, gegenseitiges Mißtrauen und artwidrige Angeberei. Erst Mit dem Um bruch zog ein neuer Geist in die Schulen der Ostmark, mit ihm eine herrliche Kamerad schaft, nicht nur unter dm Schülern, son dern auch zwischen Erziehern und Schülern. Charakterwerte finden in der Schule wie der eine Pflegestätte. Das Fachwissen ge winnt wieder an Bedeutung, weil jeder Ab gänger seine erworbenen

Kenntnisse sofort nach Austritt aus der Schule in der Wirt schaft verwerten kann. Während früher die Abgänger monate- und jahrelang auf Anstellung warten mußten, hat heute jeder Schüler vor Schulschlüß seine Anstellung gesichert. Mit einem Gruß an den Führer und mit den Liedern der Nation schloß hierauf die würdige Feier. Bei der folgenden Zeugnisverteilung keß es sich der Kreisleiter nlicht nehmen, selbst anwesend zu sein, um sich über die Leistung der Schüler in seinem Kreise zu unter richten. Stolz

der Oberschule einem dringenden Bedürfnis für den Kreis Lienz nachgekommen ist. Mit der Neu aufnahme von 49 Schülern ist der Fortbestand der Oberschule gesichert. Am Uebereinkommen mit der Gemeinde soll das alte Krankenhaus zur Gänze für die Zwecke der Schule herangezogen werden. Wenn es auch nur eine vorläufige Lösung der Raum srage bedeutet, so ist hindurch immerhin die Entwicklung der Schule gewährleistet. Die Städtische Wirtschastsschule, die mit zwei Klassen von insgesamt 39 Schülern (8 Schülerinnen

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Seite 7 von 12
Datum: 05.11.1887
Umfang: 12
schuldig, wenn eZ nicht hinter den übrigen europäischen Reichen 'zurür-kbleiben wollte und unser braves Kaiserjäger Regiment nicht an das Messer geliefert weiden sollte. In zw-tter Linie besprach Dr. Wackernell die Volks- schule. Ui stre Schule soll nicht nur für das Zeilliche, son der»! auch für taiZ Ewige berechnet sein. Redner erörtert die Bestrebungen, welche der Tiroler Landrag schon gemacht, um eine coüfeisionelle Schule für das Land zu erringen. Sie seien bisher an dem Widerstände

der ReichSreriretung gescheitert, welche dem Landesrecht vorgreife und ihm die Gestaltung seiner Schulv>rhält>asse noch eigene» Wünschen und Bedlnfnissen vcr- wihre. Allun, sag! Redner, wir werden nicht ruhen und rasten, bis wir die confessionelle Schule für unser Land erreicht haben und wir werden, um dies zu erlangen, selbst nicht davor zurück schrecken, i n t i e O p p o s i t i o n gegen die Regierung zu geben; man g>be dem Kaiser waS deS Kaisers, Gott was Gottes aber auch dem Volke was des Volkes ist. R tner

einbezogen werden sollen i doch sind Geschäfte, bei welchen der Umsatzwerih ein gewisses, nicht allzu hoch festzusetzendes Maxanum nicht übersteigt, als steuerfrei zu beHanteln.' II. In Bezug auf die Volksschule. 1. Die Versammlung in Toblach erklärt daS Recht kath. Eltern auf eine kath. Schule für ein unveräußerliches und un- ant.:stbares und muß daher in der konfeisionslosen Schule ein schreiendes Unrecht der bedenklichsten Art erblicken. ?. Die Versammlung gibt der Ueberzeugung Ausdruck

, daß in unserem Vaterlands Religiosität, Sittlichkeit und, Patrio tismus in eben dem Maße gefährdet und untergraben werden, in welchem die konfessionslose Schule zur Geltung komnU. 3. Die Versammlung app>'llirt daher an das RechtSaesühl aller maßgebenden Faktoren und an die entschiedene Thaikraft aller derjenigen, denen an Erhaltung von Religion, Sittlichkeit und Patriotismus gelegen ist, und ersucht insbesondere die konservativen Abgeordneten auf das Dringendste, mit unermüd licher Ausdauer

abgehaltenen Ausschusisitzung wir? dem Deutsche» Vereine ?t,r Verbreitung gemeinnütziger Kennlnisse i» Prag für eine der Schule in Holleschowitz zugeivendete werthvolle Büch'r- spende, den be'den OrtSgr. in Ga-blonz süe das reiche trägniS eines Weinleseststes und den Ortsgr. in B r u ck a. M. und Licht enstadt für die gleichfalls erfolgreichen F^'t!'>e i '- ftaltiingen der Dai'k ausgesprochen. In das h'om Universitätskränzchens in Wien wird ein AusschufimttgUed ent sendet. Der Schule in Sattel

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Seite 5 von 14
Datum: 04.03.1899
Umfang: 14
ihre bis zur Bahnerösfnnng nahezu leeren Häuser bevölkern und ihre Geschäfte füllen. Doch auch abgesehen von diesem rein mate riellen, localen Standpunkte, der in Lienz be sonders stark zum Ausdrucke kommt, muß be tont werde», daß die Schule niemals mehr ein Gnt bevorzugter Stände und also eine nur dem Gelde zngängliche Sache wer den und sein kann, sondern ein Gemeingut des Volkes sein muß. Ohne dies hier näher zu erörtern, braucht nur auf die „Bnx. Chr.' selbst verwiesen

zu werden, welche in derselben Nr. 1b im Leitanfscche „Lehrerge halts- oder Schulfragen' schreibt: „Die Schule ist ja nicht für die Lehrer da, sondern für das Volk, und die Lehrer sind für die Schule da. Die Lehrer sollen bekommen für ihre Ar beit was recht und billig ist; die Schule aber soll eingerichtet sein, wie es für das Volk gut und zweckmäßig ist. Das ist so einleuch tend, daß es nur gesunden Hausverstaud braucht, um es einzusehen.' Das sind köst liche Worte im gegenwärtigen Zeitpunkte der Lienzer Schulfrage. Ja gewiß, die Schule ge hört

Verschwiegen habe, daß es bei der Fortbil- ungsschule, wo weltliche Lehrer wirken, noch ^>el ärger zugehe. Eine wunderbare Logik! 7'ie Lehrer an der gewerblichen Fortbildungs schule sollen in acht wöchentlichen Unterrichts- 7 der „Lienzer Zeitung' stunden aus den ungezogenen, von der Volks schule übernommenen Rangen auf einmal ge bildete und anständige Leute machen können! Zn einer prächtigen Logik führt auch der Satz: „Jeder Unbefangene muß es einsehen, daß es den Gegnern des bezüglichen Genieindebe

schlusses nur darum zu thun ist, nm die Re ligion aus der Schule möglichst zn verdrän gen und um der „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit' Platz zu machen.' Wer lacht da?. Man ist in der „Chronik' manchen Blödsinn gewohnt, derartigen findet man aber doch selten. Die Gegner des „bezüglichen Gemeindebeschlnsses' verlangen ja gar nichts anderes, als daß auch in Lienz dieselben ge setzlichen Zustünde' platzgreifen sollen, wie sie im ganzen übrigen Tirol, in liberalen nnd clericalen Orten, herrschen

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Seite 3 von 4
Datum: 05.07.1919
Umfang: 4
Zeiten, ohne zu bedenken, daß gerade bei der Schule jedes Jahr mehr einen unersetzlichen Verlust bedeutet, daß die Schule die Zukunft heranbildet. Sie bekämpften die Schul freundlichkeit der Deutschfreiheitlichen, während in Wirklichkeit sie der Dominikanerinnenschule zu liebe die städtische Mädchenschule bekämpfen. Sie behaupten, die Volkspartei sei ganz und gar für den Ausbau der Schulen, nur finden sie die finanzielle Leistungsfähigkeit der Bevölkerung hie- sür nicht. Hiezu möchten

wir ein für allemal bemerken, daß für die Schule die Mittel gefunden werden müssen; mit einer idealen Liebe ist weder den Lehrern, noch der Schule geholfen. Und daß die Mittel gefunden werden können, ohne die Zwangssteuerträger mehr als. bisher zu belasten, hat der Vizebürgermeister bereits erwähnt, indem er auf die Eingänge aus den Getränkeum lagen hinwies, die eine ganz und gar freiwillige Steuer darstellen. Und wenn es eines Mehr be dürfen sollte, so sorgt dafür der seit vielen Jahren unter der Herrschaft

das Beispiel der Stadt nachmachen und zum Herbste auch eine errichten — natürlich nicht als „Trutzschule'. Rechnungslegungen erfol gen in der Regel mit Jahresschluß. Der Aufwand für die Schulha^umbauteu — welche unmöglich zu verzögern sind, wenn man mit der Bürger schule einmal Ernst machen will — kostet die Steuerzahler keinen Heller, dafür hat auch wieder die „Wirtschaft' der Deutschfreiheitlichen gesorgt. Die Ermäßigung der Höchstzahl der Schüler auf 5V hat jedenfalls noch ihre guten Wege

von nun an nur an Wochentage« von 11 —12 und 2—3. Zw «We» „VollsNjichW' ii»i> Hrrm Mel ins AmM. „Volkserziehung' heißt jetzt das ehemalige Verordnungsblatt für Kultus und Unterricht. Sie zerfällt in zwei Teile: der amtliche Teil druckt die zahllosen Verordnungen ab, die das Staats sekretariat für Unterricht tagtäglich „ausschüttet' der sogenannte pädagogische Teil behandelt in Aufsätzen Geistesgebiete, die mit der Schule zu sammenhängen oder so verstanden werden kön nen, daß sie mit ihr zusammenhängend erschei nen

. In der letzterschienenen Folge rührt ein Wiener Bürgerschullehrer namens Scheuch einen schwer zu verdauenden Brei über die „Demo kratisierung der Schule' an, der keine Staats notwendigkeit war und besser ungekocht geblie ben wäre. Auffallenderweise ist, soweit die be kannt gegebenen Leitsätze ein Urteil zulassen, in diesen pädagogischen Amtsblatte für den angeblichen Nationalstaat Deutschösterreich kein Platz für deutschvölkische Fragen. Es scheint also mit den Steuergeldern des deutschen Volkes wieder sine

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Seite 10 von 14
Datum: 08.10.1938
Umfang: 14
zu bewerten, als dieser eigentlich ganz unvorbereitet angetreten ist, Apothekendienst. Sonntags dienst am kommenden Sonntag und Nacht dienst in der darauffolgenden Woche hat die Franziskus-Apotheke neben der Klosterkirche, Aus clem lseltal Matrei i. O. Schulbeginn. Der Un terricht an unserer sechsklassigen Volks schule hat wieder begonnen. In der Lehrer schaft hat eine durchgreifende Veränderung stattgefunden und nur eine Lehrkraft des Vorjahres ist verblieben und- zwar Fräu lein Anna Huber. Herr

' a) Knaben-Volksschule: Degischer (Direk tor), Reinstallier, Bürgler, Brunhuber, Hü ber. b) Knaben-Hauptschule: Urschnig (Di rektor), Kröll, Ude, Meirer, Waschgler, Schabus, Handle (Kat.). c) Mädchen-Volksschule: Huber L, (Oberkhrerin), Pfeifer, Linder, Homba chs?, Kirchlechner. d) Mädchcn-Hauptschule: Die Fachleh rer Oberdorfer (Direktor), nnd Lanßermay- er, Fachlehrerinnen: Brugger, Lamp, K'lamt. Errichtung der Oberschule für Jungen in Lienz. Am Montag fand durch den Leiter der Schule, Herrn Prof

. Helmut 5) ecke im Beisein des Herrn Bürgermeisters, der Kreisleitung und der HJ.- und BdM- Führung im Rahmen einer kleinen Feier die Eröffnung der neuen Oberschule für Jungen in Lienz statt. Die neue Schule entspricht ungefähr der Form des frühereu Real-Gymnasiums und hat die Aufgabe, die Jungen durch eine harte Schule der Leibeserziehung und durch einen rlchtungs- gebenden Unterricht in Deutsch, Geschich te, Mathematik, Biologie, EnMch, Latein, Geographie, Kunsterziehung und Religion zu tüchtigen

Deutschen zu erziehen. Zur Einschreibung im heurigen Schulsahr in die erste Klasse haben sich bisher 21 Schüler angemeldet, die zum Teil im neuen Schü lerheim der Stadtgemeinde Lienz, das der Schule angeschlossen ist, untergebracht sind. Mit Rücksicht aus die späte Bekanntma chung der Errichtung einer Oberschule ist eine nachträgliche Einschreibung in die erste Klasse bis Ende Oktober ausnahmsweise möglich. Zur Aufnahme ist die Vollen dung der 4. Klasse einer Volksschule er forderlich. Eröffnung

der Kaufm. Wirtschaftsschule für Knaben und Mädchen in Lienz. Am vergangenen Montag wurde gleichzeitig mit der Eröffnungsfeier der Oberschule die Kausm.Wirtschastsschule ihrer ne ue n Best im? muug übergeben. Erfreulicherweise findet blie se Schule im heurigen Jahre steigenden Zu spruch. Insgesamt meldeten sich für den ersten Jahrgang 71 Schüler, was für die Stadt Lienz immerhin eine beachtliche Zahl darstellt. Der größte Teil der Schüler wird im angeschlossenen Schülerheim der Stadt Lienz betreut

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Seite 6 von 16
Datum: 14.01.1939
Umfang: 16
Nie LaOschu'e tm Nritlen Reich Klagenfurt, 12. Jänner. Das Hauptziel der Arbeit in der Schule ist heute die Erziehung zum deutschen Menschen, der als Kämpfer Adolf Hitlers denkt und handelt, der durch den Glauben des Fuhrers ausgerichtet ist und treu zur Volksgemein schaft steht. Die Schule hat die Jugend durch eine zielbewußte leibliche, gesinnungshafte und geistige Schulung für ihr Volk einfatz- sähig, einsatzbereit und einsatzwillig zu ma chen. Die Erziehung zum Volke ist das Ge bot

der Stunde, und da kommt uns die Ju gend auf halbem Wege entgegen. Heute steht eine lebensfrohe, selbstbewußte, begeiste rungsfähige, von einem unerschütterlichen Glauben an den Führer durchdrungene Ju gend in der Schule. Diese Bereitschaft wird um so größer sein, je mehr sich die Schule mit ihren Maßnahmen auf den Boden der Gegenwart stellt und durch richtige Gestal tung des Unterrichtes der Jugend immer und immer wieder die deutsche Gemeinschaft erleben läßt. Der Einflußbereich der Stadtschule bleibt

meistens aus die schulpflichtige Jugend be schränkt, während der Einflußbereich der Landschule größer ist. Die Schule im Dorfe soll nicht nur sür die Jugend, sondern für das ganze Volk in der Schulgemeinde eine Trutzburg Adolf Hitlers, eine Ausstrahlungs stelle völkischer Weltanschauung sein. Der Lehrer aus dem Lande war schon immer durch seine oft unermüdliche und vielseitige Tätigkeit in verschiedenen Vereinen mit der Dorfgemeinschaft auf das innigste verbun den. Heute fällt ihm nun auch die Aufgabe

im Dorfe muß auch eine völkische Weihestätte sein können. Die Räume des Hauses sollen völkischen Geist ausstrahlen. In dieser Schule steht der Leh rer als Diener der Volksgemeinschaft, der mit ganzer Kraft für die Jugend und dos deutsche Volk arbeitet, der Lehrer, der da durch tätigen Anteil am Aufstiege seines Vaterlandes nimmt und an der Zukunft des Reiches mitbaut, indem er die für das deut sche Volk einsatzbereite Jugend heranbildet. «UachlWe» für die Landjrau Klagenfurt, 12. Jänner. In den letzten

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Seite 5 von 20
Datum: 15.10.1904
Umfang: 20
Sparkasse, der Gemeinde-Ausschuß, der Orts schulrat uud die Mitglieder des Ausschusses der gewerblichen Fortbildungsschule, sowie der Lehrkörper in die Hatte des Hauses, wo der Bürgermeister Herr Jos. A. Rohr- acher namens der Gemeinde eine An sprache hielt. Der Bürgernleister bezeichnete den Tag der Eröffnung des neuen Schnlhanses, der Stätte des Unterrichtes und der Erziehung der mäu Men Bevölkerung als einen Fest tag für Äe-SlÄt. Die Gemeindevertretung wurde vor 4^ Jahren im Zeichen der Schule

gewählt und betrachtete es als ihre erste und vornehmste Aufgabe, auf dem Ge biete der Schule tätig zu sein. Er gedachte der ungenügenden Räumlichkeiten in dem bisherigen Knabeuschnlhanse und der Schwie rigkeiten der Platzwahl. Am 4. Februar 1903 wurde der Platz eudgiltig gewählt, am 2. Mai der Bau den Banmeistern Riz zardi und Madile übergeben, welche den selben in der bedungenen Frist zur vollsten Zusriedenheit aussührten. Sodann dankte er der Lienzer Sparkasse für die reichlichen Spenden

k. k. Lan- desfchulinspektor Dr. Hausotter, den Her ren Vorsitzenden des Bezirksschulrates Gra fen Ceschi nnd R. v. Ferrari, sowie den Herren Schulinspektoren Kolp und Pert- mer für die eifrige Mitarbeit bei der Pro jektierung des Gebäudes und der Einrich tung, und bat die Schulbehörde, dem Hanfe und der Lienzer Schule ihre weitere Für sorge angedeiheu zulassen, insbesondere die Bestrebungen nach Errichtung einer Bür gerschule tatkräftigst und wohlwollend zu unterstützen. Er dankte ferner dem Orts

erbaut wurde. Er bezeichnete diese Aulage als eiue solche, die reichliche Zinsen bringe, da eiue gute Schule die Grundlage für den Wohlstand der Bevöl kerung sei. Für den Bezirksschulrat sei es immer eiue Freude neue gute Schulhäuser erstehen zu sehen und das heute eröffnete sei wohl als eines der schönsten zu bezeich nen. Zum Schlüsse gedachte der Herr Be zirkshauptmann des Förderers des Unter richtswesens im ganzen Staate, Sr. Ma jestät des Kaisers Franz Josef I. und brachte diefem ein dreifaches

Hoch, in wel ches die Versammelten freudig einstimmten. Sodann sprach Herr Himmelmayer, um als Obmann des Ortsschulrates der Freude über den allen neuzeitlichen An forderungen, insbesondere auch in hygieni scher Beziehung entsprechenden Schulhans bau Ausdruck zu geben. Er bat den Herrn Obmann des k. k. Bezirksschulrates diesem Baue und der Schule auch fernerhin sein Wohlwollen zu bewahren und lud die Herren Lehrer bei der Besitzergreifung von diesen schönen Räumen ein, mit doppeltem Eifer

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Seite 2 von 20
Datum: 06.09.1912
Umfang: 20
Aus Stadt und Land. I - Lienz. (Stellung.) Die Rekrutenausmuste rung hier erfolgte am 2. und 3. d. M. Am 2. d. M. wurden 150 Rekruten assentiert, wovon 5V als tauglich befunden wurden. Am 8. d. M. wurden von 40 Stellungspflichtigen 12 behalten. — (Eine Treibjagd.) Wir erhalten fol gende Zuschrift: Die „Lienzer Nachrichten' erei- fern sich in Nr. 71 über die Agitation, welche für den Besuch der städt. Mädchenschule betrieben wor den sein sollte und wollen durch den geringen Erfolg dieser Schule

neuerdings die Unnotwendigkeit beweisen. In wieweit die Schilderung dieser Agi tation auf Wahrheit beruht mag dahingestellt sein, wir wissen es nicht, wohl aber ^wissen wir, daß im geheimen auch gegen diese Schule agitiert wurde und zwar mit verwerflichen, gesetzlich un statthaften Mitteln, wofür wir in der Lage sind Beweise zu erbringen. Wir wollen jedoch vor läufig keinen Gebrauch davon machen, wünschen vielmehr, daß diese maßlose Schulhetze endlich ein mal aufhört Reibereien und Feindschaften

, daß ein Werben für die städt. Schule nicht notwendig ist And nicht sein soll, dieselbe muß sich durch Ord nung und Leistungsfähigkeit selbst am besten em pfehlen. Einstweilen können wir mit der Zunahme auf's heurige Schuljahr von rund fünfzig Schü- lerinnen zufrieden sein. r. — (S ch ul studie n.) Die „Lienzer Nach richten' wissen zu berichten, daß die Lienzer Volks schulen folgende Frequenzen aufweisen: Mädchen schule städtische und Dominikanerinnen zusammen: I. Klasse 82, II. 67, III

in der I. und in der IV. Klasse über 80 Schülerinnen hätte, wenn man auf eine Schule angewiesen wäre und da die Bemerkung von einer Ueberfüllung der meisten Klassen der Knabenschule spricht, so kann man entgegenhalten, daß die Mädchenschule eine ganz gleiche Ueberfüllung zeigen würde, wenn eben nur eine Schule zur Verfügung stünde! Daraus ergibt sich, was wir schon so oft betont haben, daß die neue städtische Mädchenschule eine Notwendigkeit war, wenn man nicht an die Errichtung von Parallelklassen bei den Dominikanerinnen

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Seite 7 von 34
Datum: 08.07.1911
Umfang: 34
mit ^7 Uronen per Stamm Ersteher blieb, genehmigt. Im letz ten Punkte war die Beschlußfassung über die Eingabe der Frauen Dominikanerinnen wegen weiterer Subventionierung ihrer Mädchen schule angesetzt. Der Bürgermeister verlas neuerlich die bezügliche Eingabe des Frauen klosters vom 22. März d. I. und erinnert an die seitherigen Vorfälle, die Proteste gegen den städt. Mädchenschulhcmsbau und verlas seine an einen der Führer der Protestbewegung ge richtete Zuschrift und die Antwort desselben, berichtete

auch über die Intervention des Herrn Landesausschusses Dr. Schorn und dessen mit den protestlern übereinstimmende Stellung, daß die Gemeinde mit bestimmten Anträgen bezüg lich der weiteren Subventionierung der Uloster schule herantreten müsse, damit die Zurückzieh ung der Proteste beraten werden könne. Auf die Einladung zur Aeußerung über den Ge- genstand wünschte Herr GR. Gberhueber zu erst die Meinung des Bürgermeisters zu hören und dieser erklärte, daß er immer in Rücksicht auf die die Ulosterschule bevorzugenden

genug auch für Pa rallelklassen gefunden werden. Die Gegner haben den jetzigen Stand der Schule selbst verschuldet. Sie haben immer die hohen Uosten der städt. Schule vorgerechnet, welche gegenüber den jetzi gen Uosten der Mädchenschule nur ein Mehr von 2700 K betragen; wie kann man nun der Bevölkerung, insbesondere den Unterschreibern der Proteste zumuten, daß auch noch für die Ulosterschule 5500 K jährlich aufgewendet wer den. Er sei übrigens sicher, daß die Uloster schule dennoch fortbestehen

und Herr Dr. Mayr weist neuerlich hin, daß dieser durch die neue Schule nur mit 2700 k<, durch die weitere Subventio- nirung aber mit 3(X>0 K belastet werde, also müsse man vom Standpunkte des Gemeinde säckels gegen die Subventionierung sein. ^ Es wird sodann zur Abstimmung geschritten und wird der Antrag Dr. Mayrs, vorläufig eine Entscheidung über die Subventionierung der Ulosterschule abzulehnen, mit ^2 gegen H Stim men angenommen. Damit ist die Tages» ordnung erledigt. In ökn 8ommsrfrj8ekk Islstsn

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Seite 9 von 10
Datum: 17.01.1886
Umfang: 10
einzubringen.' Ge zeichnet Dr. von Wildauer nnd Dr. Debiasi. In der Begründung des Majoritäts-Antrages wurde erwähnt, daß der h. Landtag sich schon wiederholt über die Schulverhältnisse des Landes ausgesprochen hat, daher eine neuerliche Erörterung überflüssig erscheine. Vor allem ei nothwendig, die Schule in einer, den katholischen Grund ätzen entsprechenden Weise einzurichten. Im Weiteren sei >ei Ordnung des tirolischen Uuterrichswesens auf die Ei genthümlichkeiten und Bedürfnisse des Landes Rücksicht

Widersprüchen auf der Rechten. Abg. Payr bespricht die Beziehungen der Schule zum praktischen Leben. Ungenügende und einseitige Schul bildung seien als Grund für viele Mißstände und Klagen der Bevölkerung anzusehen. Fürstbischof Eder wendet sich gegen die Ausfüh rungen Dr. Thaner's und beklagt den Mangel der ka tholischen Grundlage des Unterrichts. Auch Fürstbischof Dr. Aichner ergreift nochmals das Wort um gegen Dr. Thaner zu sprechen und den Begriff „ katholisch' zu er klären. Abg. Eiterer stimmt Payr

bei, man müsse in der Schule denken lernen, wenn in Zukunft zwischen ein- und mehrklassigen Schulen, zwischen Land- und Stadtschulen ein Unterschied gemacht werde, dann werden die Kinder schon praktisch denken lernen. Abg. Dr. Lorenzoni stellt den Antrag, proviso risch zur Verbesserung der Lage der Lehrer jährlich einen gleichen Betrag zu leisten wie ihn der Staat beiträgt. Der Landeshauptmann erklärt diesen An trag als selbstständig, den er jetzt nicht zur Verhandlung zulassen, sondern ans die Tagesordnung

auf demselben Standpunkte wie 1867. Unter der liberalen Aera blieben die Beschlüsse des tiroler Landtages einfach unbeantwortet. „Wenn wir heute der Regierung unsere Wünsche vorlegen, so sprechen wir ihr damit unser Vertrauen aus. Man wird den Nahmen des Reichs-Volksschulgesetzes erweitern und dann wird auch die katholische Volksschule in ihm ihren Platz finden. Die kon servativen Tiroler gehen im Reichsrath mit den Tschechen und Polen, denn diese haben noch ein Rechtsgesühl und haben uns ihre Hilfe in der Schule

zugesagt. Will die Regierung nicht folgen, so hat der eiserne Ring des Reichs rathes sogenannte palamentarische Mittelchen im Sack, sie zu zwingen und diese Mittelchen werden wir im ausgedehn testen Maße benützen.' Abg. Dr. Falk wendet sich gegen die Ausführun gen des Fürstbischofs Aichner, der die Schule eine confes- siouslose genannt. Nun sei aber die moderne Schule ein großer Dom und die Geistlichen eingeladen, dort die Reli gion zu lehren, aber auch dem Laien sei der Eintritt nicht

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Seite 31 von 32
Datum: 24.12.1910
Umfang: 32
Christabend die ganze Welt erhellt. Hygienisches für unsere Schulkinder. er Winter mit seinen vielen Erkältungsgefahren bringt das Heer der kleinen Plagen in Gestalt von Schnupfen, Husten, Hals- und Mandelentzündungen für unsere Schuljugend mit sich, die diesen Übeln doppelt ausgesetzt sind, weil sie meist recht zarter Konstitution und oft wenig abgehärtet sind, bei Wind und Wetter zu früher Morgenstunde hinaus müssen und in der Schule manche Ansteckung erleiden. Um letztere nach Möglichkeit zu vermindern

, sollte man jedem Schulkinde seinen eigenen Trinkbecher und sein eigenes Hand tuch mit in die Schu- ? le geben, denn diese beiden Gegenstände sind in der Schule nur zu oft die Trä ger von Bazillen und haben manche Ansteckung auf dem Gewissen. Ein ein faches Aluminium- becherchen in einem Beutelchen von Wachstuch ist das Zweckmäßigste für Ter vernachlässigte Spielgefährte, die Schule. Es findet leicht neben dem Federkasten im Tornister seinen Platz, während ein kleines Handtuch an der Innenseite des Tornisterdeckels gut

verwahrt werden kann, entweder in einer Leinwandtasche, die man dem Deckel futter annäht, oder durch zwei eben daselbst befestigte Gurtbänder, durch die das zusammengefaltete Tuch gezogen wird. Das Handtuch muß ein- bis zwei mal die Woche erneuert, der Trink becher täglich ausgewaschen und seine Hülle, bei der man das Wachstuch nach innen nimmt, ausgewischt werden. Fer ner sollte mit Taschentüchern nicht ge spart werden, und Tücher, die am Tage in der Schule benutzt werden, nach dem Heimkommen sofort

kann, wenn das Kind unmittelbar nach Genuß des hei ßen Frühstückgetränks, also mit erhitzten Schleimhäuten, ins Freie geht. Beim Verlassen der Schule wäre diese Vor sichtsmaßregel auch sehr angebracht, denn die trockene Luft der oft recht warmen Schulzimmer, das Sprechen und Singen beim Unterricht erhitzen die Schleimhäute des Halses auch. Leider werden die wenigsten Kinder die mütterliche Mah nung, vor dem Verlassen der Schule aus dem eigenen Becher einen Schluck Wasser zu nehmen und zu gurgeln, kaum befolgen

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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1942
Umfang: 6
in die Jahresarbeit zu geben, veranstal teten die Schülerinnen der Mädchenhaupt- schule Lienz unter Leitung ihrer Hand arbeitslehrerin, Frau Direktor Urtsch- nig, eine Ausstellung der im Laufe des Jahres hergestellten Handarbeiten. Die Ausstellung war besonders bedeutungsvoll, ioeil dabei gezeigt wurde, was selbst im dritten Kriegsjahr und trotz der Schwierig keiten in der Materialbeschaffung, die sich gerade dem Handarbeitsunterricht entgegen stellen. noch an zweckmäßigen und schönen Wäsche- und Kleidungsstücken

erzeugt wer den kann. Vor allem wurde auf die Ver wertung von Resten und kleinsten Abfällen gesehen. Es ist selbstverständlich, daß die Schule während des Winters auch im Dienst der Woll- und Wintersachensamm lung und im Stricken von Decken für ver wundete Soldaten sehr viel leistete. Die Ausstellung zeigte so recht, daß die Schüle rinnen der Lienzer Hauptschule sehr prak tische Dinge lernen, die sie später einmal alle im Leben brauchen können. W. Z. * Wir seben im Film. Ab Mittwoch läuft

werden, als würde der Grundsatz der Gültigkeit der Reichskleider karte und des Bezugscheins im ganzen Reichsgebiet verlassen. Mchlußabend der Musikschule tienz Lienz, 7. Juli Die Musikschule für Jugend und Volk in Lienz veranstaltete am Freitag, dem 3. Juli, im Saal der „Alpenraute' ihren Abschluß abend. KdF.-Kreiswart Pg. Flögel er öffnete den Abend und begrüßte die Ver treter von Partei, Staat und Wehrmacht. Er wies kurz auf die Bedeutung der Musik schule hin und sagte, daß es ein großes Verdienst der Stadt Lienz sei

der Musikerziehung unserer Jugend stellt. Ihm stehen bewährte Lehrkräfte zur Seite, so daß die Musikschule eine wahre Gemeinschaftsleistung ist. Auch die Hitler jugend unterstützt durch Beiträge die Arbeit der Schule. Nach den Ausführungen Pg. Winklers begann nun das Konzert der Schüler und Schülerinnen. Man kann ruhig sagen, es ist bewundernswert, wie. vielfältig und reich haltig die Arbeit der Musikschule ist und welche Leistungen selbst kleinste und jüngste Schüler schon zeigen. Man hörte die ver schiedensten

, die Arbeit in der Schule noch mehr zu vertiefen und mit immer neuem Schwung an diese Fragen heranzugehen. Walther Zeni Lienzer Hitlerjugend bei den lZebietsmeisterschasten Bei den Gebietsmeisterschaften der HJ. im Sommer 1942, die am 26., 27. und 28. Juni 1942 in Klagenfurt abgehalten wurden, konnten auch Heuer unsere Jungen und Mädel Siege davontragen. Die besten Sportler und Sportlerinnen der HJ. un seres Gaues waren angetreten, um in fried lichem Wettstreit ihre Kräfte zu messen. Mit einem bunten

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Seite 5 von 10
Datum: 13.07.1940
Umfang: 10
im Rahmen schlichter Feierstunden abgehalten. So wurde unter anderem im würdig geschmück ten Zeichensaal der Mädchenhaupt schule eine Entlassungsfeier veranstaltet, zu der neben dem gesamten Lehrkörper der Schule Kreisleiter Goktschuigg, Stadt- Bürgermeister Winkler und der Leiter der Berussschulen Bürger erschienen wa ren. Erfreulicherweise hatten sich auch erst mals einige Mütter von Schülerinnen ein gefunden, um an diesem feierlich schlichten Akt teilzunehmen. Verschiedene Sprüche und Lieder

des neuen Deutschlands, von den Schülerinnen stimmungsvoll vorgetragen, gaben der Feierstunde einen wirkungsvollen Rahmen. Der Direktor der Mädchenhauptschule Hans Oberdorfer richtete an die scheidenden Schülerinnen herzliche Abschiedsworte. Seine Ausführungen gipfelten in dem Wunsche, die scheideirden Schülerinnen mögen das Wissen der Schule in den Alltag hinaus tragen. um geistig gewappnet die unge heuerliche Größe unserer Zeit Vicht ig zu er kennen. Mit Dankes Worten an den Führer

in ihre Klassen zimmer. Voller Erwartung nahm ein jeder sein Zeugnis in die Hand und las mit Spannung die neuen Namen der Notenreihe in seiner Beurteilung. Es gab viele frohe Gesichter. Von den 144 Schülern der Hauptschuile Warden 105 in die nächsthöhere Klasse versetzt, 26 Schüler der letzten Klasse wurden als reif entlassen und nur 13 Schü ler haben ihr Zill nicht erreicht. Schlußfeier au der Wirtschafts- und Oberschule Am vergangenen Samstag traten die Schüler der Wirtschaft?schule und Ober schule

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Seite 5 von 28
Datum: 17.03.1906
Umfang: 28
, eine sachliche Kritik ist nur gesund und förderlich, allein zwischen dieser und den häufig ganz gemeinen persönlichen Angriffen ist ein himmelweiter Unterschied. Ich werde im Verlaufe meiner Erörterungen Anlaß nehmen, auf einzelne dieser Angriffe zurückzu kommen. Zu meiuem Berichte übergehend, muß ich betonen, daß die Gemeindewahlen im Jahre 1900 hauptsächlich unter dem Schlagworte der Schule stattgefunden haben. Es handelte sich, die Knabenschule in Lienz durch die Bestellung weltlicher, geprüfter

aber auch in anderer Weise bemüht, auf dem Gebiete der Schule weiter zu denken und vorzusorgen, daß mehr Unterrichts- und Bildungsmöglichkeiten in unserer Stadt geschaffen werden. Ich erlaube mir zu erinnern, daß schon bei der Errichtung der VI. Knabenschulklasse auf die Gründung einer Bürgerschule hingewie sen und daß diese Angelegenheit seither nie aus dem Auge verloren wurde. Leider haben wir seitens der hiefür maßgebenden Faktoren bisher keine anderen Zusicherungen als die billigen der Sympathien

, nämlich die Lehrpersonen der Bürger schule beizustellen. Eine weitere Sorge der Gemeindevertretung auf dein Gebiete der Schule war jene nach Er möglichung einer besseren Ausbildung der Mäd chen, besonders aus dem Gebiete der praktischen Hausfrau. Ganz geräuschlos haben wir eine Fortbildungsschule für Mädchen ins Leben gerufen, welche insbesondere den zahl reichen Mädchen der weniger bemittelten Bevölker-- ungsklassendie Möglichkeit bieten soll, die Volksschul kenntnisse zu erweitern und Kenntnisse

für die Bedürfnisse der Hauswirtschaft und des kleinen Gewerbestandes zu erwerben. Eine 6. Mädchen schulklasse war schon im Jahre 1901/02 errichtet worden. Anschließend will ich bemerken, daß bei der Erbauuüg des neuen Schulhauses auch auf die Unterbringung der gewerbl. Fortbild ungsschule Rücksicht genommen worden ist. Auch diese Schule verfügt nun über große ent sprechende Räumlichkeiten und wiederholt haben in denselben auch gewerbliche Fachkurse zum Be sten des heimischen Gewerbes stattgefunden

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Seite 10 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
Gebäude) bereit, jedem Volksgenossen kostenlos Aus kunft zu geben, falls der Verdacht besteht, daß er sich mit einer Schwindelfirma oder einem unlautern Unterneh men eingelassen hat. auch Mahnerin zu Gehorsam und Pflicht erfüllung von Jugend auf.' Bald hatte ich darauf das Glück, mit Ferienkindern zur Erholung in die Saarpfalz zu kommen. Dort gab sich mein Pflegevater alle Mühe, mir alles Schöne zu zeigen und Deutschland zu erklären. Dann begann wieder die Schule und unser Lehrer führte uns immer

feiern können, wünschen vom ganzen Herzen die Pimpfe der Schule Burg-Vergein. Aus ilem Vjllgratenla! Iimervillgraten. (Ausbesserungsarbeiten im Schulhause ans Reichsmitteln.) Für notwendige Reparaturen im Schulhanse in Innervillgraten wurde aus Reichsmitteln ein Betrag von 3068.57 Reichsmark zur Verfügung gestellt. Drei Monate arbeiteten verschiedene Handwerker und Hilfsarbeiter an den Ausbesserungen in den SchulräumeU und in den Wohnungen der Lehrpersonen. Von allen geleisteten Arbeiten an Fußböden

. Oefen, Fenstern, Aborten und Kelierräu- men, die längst schon notwendig gewesen wären, ist besonders der Ausbau einer alten Rumpelkammer des Schulhauses in eine Schulküche von besonderer Bedeutung. Nun ist der Kochuntcrricht in der Fortbildungs schule möglich geworden. An anderen Ta gen wird in dieser Küche ein warmes Mit tagessen für jene Schüler bereitet, die einen weiten Schulweg haben und daher mittags nicht heimkommen. Schließlich muß er wähnt werden, daß die verausgabten Be träge größtenteils

, für die Besserung der Straßennerhältnisse und der Postzustellung tätig. Nach dem Um brüche eröffnete sich ihm, der schon lange der NSDAP, angehörte, ein reiches Wir kungsfeld als Ortsgruppenleiter. Da er zu gleich das Amt eines Bürgermeisters ver waltete, konnte er verschiedene Neuerungen, die in diesem Notstandsgebiet unbedingt notwendig waren, durchführen. Das Dorfbild wurde durch seine Anregungen wesentlich verschönert: er hatte immer Verständnis für die Belange der Bauernschaft und Schule. Unermüdlich

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Seite 3 von 6
Datum: 15.07.1944
Umfang: 6
mit 3522 und Grünanger mit 3365.2 Punkten als Erster und Zweiter den Sieg davon. Bei den Kämpfen der Hitler-Jugend A errang im Speerwerfen Tschernitz mit 38.50 Meter den dritten Platz, im Keulen- werfen Girstmair Hermann mit 49 Meter ebenfalls den dritten Platz. Erster Sieger im 400 Meter-Lauf wurde Wachtlechner mit 57 Sekunden. Wachtlechner siegte auch als Erster im 800 Meterlauf mit 2.006 Minuten. Im Fünfkampf wurde Hermann Girstmair mit 2834 Punkten Zweiter. Die deutsche Schule in der Arbeit

. Gr dankte dafür der Lehrer- schast, die in täglichem und stündlichem Emsatz resttlos ihre Pflicht erfüllt. Sein Dank galt weiterhin auch den Erziehern in den Lagern der Kinderlandverschickung. Eine Lieöerstunde, geleitet von der Kreis- singleiterin Frau Gretl Wechner, vermittelte Feierchöre und Volkslieder und gab manche Anregung für den Musikunterricht in der Schule. Als besonderes Erlebnis folgte nun ein Vortrag der Schriftstellerin Frau Gills- Fuchs über „Das Wesen des paracelsus und unsere Zeit

erkennen. Eine besondere Zusammenstellung zeigte Schülerarbeiten für die NS.-Volkswohl- fahrt. Die Schülerinnen hatten hier das Material selbst gespendet und warme Sa- chen, Socken, Fäustlinge, Wäschestücke, aber auch Bilderbücher, Spiele usw. gearbeitet, die der NSV. zur Verteilung an Solda- tenkinder geschenkt werden. So steht auch dieser Teil des Unterrichtes an der deut- schen Schule im Dienste der völkischen Er- Ziehung. Die Gaufachberaterin für Weib- liche Handarbeit und Hauswirtschaft, Ger

erweitern wollen und dazu die für die Führung der Menschen notwendige Aus- richtung erfahren möchten, find die Teil- nehmer an dieser Lehrgemeinschaft. Es ist eine Schule der Erfahrung, die kein trok- kenes Wissen vermittelt, sondern lebendig aus der praktischen täglichen Arbeit ihre ErkennMisse schöpft. Nach Abschluß der Lehrgemeinschaft, die an zwei Abenden in der Woche durchgeführt wird und sich über drei Monate erstreckt, wird eine Prüfung vorgenommen, um den Teilnehmer'-', eine Anerkennung

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Seite 3 von 26
Datum: 12.04.1902
Umfang: 26
die Kinder der Neustadt jene Mißstände zu über winden. welche der neue Platz mit sich bringen soll. Dieser habe eine schöne, herrliche, im In teresse des Unterrichtes geradezu ideale Lage. Er gestatte auch jede Vergrößerung. Man denke an die Möglichkeit der Errichtung einer Mittelschule in Lienz. Auch für die Mädchenschule werde ein mal der Platz geschaffen werden. Die Turnhalle sei unerläßlich, da das Turnen als ein wichtiges Erziehungsmittel zur Schule gehöre. Das Feuer- wehrkical wurde

, würde man wahrscheinlich dafür stim men. Wir wollen uns aber nicht vertrösten lassen, denn wenn jemals ein anderer Platz zu erlangen ist, so kann es nur jetzt sein. Die Petition wurde nicht von financiellen Rücksichten veranlaßt. Die Finanzlage ist nicht ungünstiger als vor Jahren, die Umlagen sind gleiche oder ähnliche, wie früher, wo keine so großen Auslagen zu machen waren. Ersparnisse beim Baue werden die Kosten noch verringern. Der Satz von der Trennung der Schule von der Kirche hätte als Hauptgrund der Petition

cm die Spitze gestellt werden sollen. Es wurde hier ein großes Wort gelassen ausgesprochen, aber dex Gemeindevertretung lag bei der Wahl des Platzes die Tendenz ferne, die Schule von der Kirche wegzulegen. Auch sei in dieser Richtung keine Besorgnis zu hegen. Redner würde den Schulhausbau doppelt freudig begrüßen, wenn er eine Etappe auf dem Wege der Befreiung der Schule von klerikalem Einflüsse würde. Er empfiehlt seinen Antrag anzunehmen. — Herr G.-A, Rieb- ler hat dem Gesagten nichts beizufügen

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