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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 15.07.1939
Umfang: 12
, hat am 7. d. M. im Zustande eines Nervenzusammenbruches dadurch einen Selbstmordversuch unternommen, daß sie sich mittels eines Rasiermessers Verletzun gen an den Handgelenken beibrachte. Frau Pichller wurde in das Krankenhaus Lienz zur Behandlung überführt und konnte nach kurzer Zeit dasselbe wieder verlassen. Kranzablöse. Der Lehrkörper der Kna benvolks schule Lienz spendete anläßlich des Ablebens der Mutter des Pg. Fritz Hu ber 10 für die NSB., wofür herzlichst gedankt wird. Todesfall. Am 11. d. M. verschied

unserer Leser empfehlen. Schulschluß an der Sberfchnle für Zunge» Unsere Schule in Hamburg nnd an der Stadt. Wirtfchaftsschnle in Lienz Reisebericht Fahrt der Am Samstag, den 8. d. M., fand im Beisein des KreislMers Pg. Kittner und des Herrn Bürgermeisters Pg. Winkler, Stadtrat Pg. J a ist, Dr. Sebald, Gau>- ivalter des Deutschen Bildungswerkes und Jungbannführer Hub er, die Schlußseier des heurigen Schuljahres statt. Die Schüler der Oberschule für Zungen und der Städt. Wirtschastsschule waren im Hofe

Stimmung die Abgän ger einer hoffnungslosen Zukunft übergeben mußten. In der Schule selbst herrschte Un terdrückung, gegenseitiges Mißtrauen und artwidrige Angeberei. Erst Mit dem Um bruch zog ein neuer Geist in die Schulen der Ostmark, mit ihm eine herrliche Kamerad schaft, nicht nur unter dm Schülern, son dern auch zwischen Erziehern und Schülern. Charakterwerte finden in der Schule wie der eine Pflegestätte. Das Fachwissen ge winnt wieder an Bedeutung, weil jeder Ab gänger seine erworbenen

Kenntnisse sofort nach Austritt aus der Schule in der Wirt schaft verwerten kann. Während früher die Abgänger monate- und jahrelang auf Anstellung warten mußten, hat heute jeder Schüler vor Schulschlüß seine Anstellung gesichert. Mit einem Gruß an den Führer und mit den Liedern der Nation schloß hierauf die würdige Feier. Bei der folgenden Zeugnisverteilung keß es sich der Kreisleiter nlicht nehmen, selbst anwesend zu sein, um sich über die Leistung der Schüler in seinem Kreise zu unter richten. Stolz

der Oberschule einem dringenden Bedürfnis für den Kreis Lienz nachgekommen ist. Mit der Neu aufnahme von 49 Schülern ist der Fortbestand der Oberschule gesichert. Am Uebereinkommen mit der Gemeinde soll das alte Krankenhaus zur Gänze für die Zwecke der Schule herangezogen werden. Wenn es auch nur eine vorläufige Lösung der Raum srage bedeutet, so ist hindurch immerhin die Entwicklung der Schule gewährleistet. Die Städtische Wirtschastsschule, die mit zwei Klassen von insgesamt 39 Schülern (8 Schülerinnen

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 26.08.1939
Umfang: 12
der Landesbauernschaft Siidmark statt, die zahlreiche Gäste zur Ausstellung bringen. Aus dem Wege zur völlischen Schule Seit Jahresende besteht eine enge Zu sammenarbeit zwischen dem Reichsnähr stand und dem NS-Lehrerbund, die das Ziel hat, die Landschule als einen wesent lichen Erziehungsfaktor des. Landvolkes zu fördern, sie zum Mittelpunkt des dörflichen Gemeinschaftslebens, sowie zur Heimat für ein berufsfreudiges Erziehergeschlecht zu machen. Die nationalsozialWsche Schulre form will die Grundlage

durch eine gemeinsame Tagung im Hause der Deutschen' Erziehung in Bayreuth. Es ergaben sich' grundlegende Forderungen für leine neue schulische Ar beit, über die uns jetzt eine im Reichsnähr stand-Verlag G. m. b. H. erschienene Bro schüre „Aus dem Wege zur völkischen Schule' unterrichtet. Ein Lehrplan im alten Sinne wird ab gelehnt. Es soll statt dessen ein grund sätzlicher Plan aufgestellt werden, der die Forderungen des Nationalsozialismus an die deutsche Schule enthält, die unverän derlich sind. Alles muß

aus die jeweiligen polWschen Er fordernisse, die Heimatgebundenhsit der Schule, die Altersstufe und die Schulart. Jede öde Gleichmacherei wird somit ver mieden und die Kraft freigelegt, die ein orts gebundenes Schulwesen aus dem Hei matboden ziehen kann. Die Zusammenarbeit zwischen Reichsnähr stand und NS.-Lehrerbund fordert fchul- freudige Dörfer. Die zweite Forde rung lautet: die besten Lehrer aufs Land! Gerade die wenig gegliederte Land schule, die das schwierigste Unterrichtssystem darstellt, braucht

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Seite 6 von 14
Datum: 10.12.1892
Umfang: 14
, sondern auch für den Gewerbsmann, für andere Stände die grundlegende Bilduno vermitteln soll, und daß sie somit nicht einen Stand und dann gerade den Baueriistand mehr berücksichtigen darf. Ganz richtig. Es kann ja zu den Lehrbüchern als Anhang ein land wirtschaftlicher Leitfaden gegeben werden. Hie- durch ist es in die Hand des Lehrers gelegt, das für seine Schule Passende so hervorzu heben, daß die Schüler, die sich später dem Gewerbe widmen, keine Mehrbelastung er fahren. Uebrigens schaden dem künftigen Ge- wcrbsmanne

auf daß Annähen des Aermels war ten wolle, da der Fürst den Pelz noch denselben Vormittag haben wolle. — Der Schneider verrich- tete die Arbeit und übergab dem Lakai den Pelz. Wie erstaunte er aber, als gegen Mittag der Kam merdiener des Fürsten G . . . selbst erschien, um den Pelz zu holen, und es sich nun zeigte, daß der Dieb den gestohlenen Aermelauffchlag dazu be nutzt hatte, um den ganzen Pelz zu bekommen! Dieser war und blieb für immer verschwunden. Schulstreik. Die Knaben der Schule von Broken Hill

(Australien), wo kürzlich der Ausstand der Bergleute stattfand, hatte ebenfalls das Streik fieber ergriffen. Auf einen Schlag verließ die ganze Knabenfchaar die Schule und nahm den Weg ins Feld, wo sie ein Streikkomits wählten und ein Manifest abfaßten. Das ging Alles so schnell und programmmäßig vor sich, als ob die Knaben alte Streiker gewesen wären. Ihre Forderungen: weniger Geometrie, weniger Algebra, weniger Prü gel und mehr Ferien. Der Direktor der Schule 'cheint gerade nicht dagewesen

zu sein, als der Auszug der Jugend erfolgte. Ebenso schnell und energisch aber handelte er, als er in Schule kam. Zuerst bekam das Comite den Rohrstock tüchtig zu fühlen. Das wirkte Wunder. Fünfzehn Mi nuten später war der Streik zu Ende. Eine zurückgegangene Partie. Der Groß fürst Nikolaus, Neffe des Zaren, war seit länge rer Zeit mit der Tochter eines Kaufmanns Na mens Burenin verlobt, die von ihrem Gatten ge schieden war. Die Vermählung hat indessen nie mals- stattgefunden. Wie man jetzt hört, hat der Zar

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Seite 31 von 32
Datum: 18.03.1911
Umfang: 32
Schillinge Z Kindes an in der richtigen Rsise geübt, so wird sie selten Gchwierigkeiten dabei haben. Welches ist aber die richtige Weise? Einzig und allein die, ns das Kind zum selbständigen Arbeiten erzieht. Die Mutter Zoll bei den Schularbeiten nicht .helfen', sondern nur eine ge- misse Kontrolle ausüben, damit die Arbeiten sorgfältig und hin- ^einander ausgeführt werden. .-zr seinem Kinde bei den Arbeiten „hilft', erzieht es nur zur Denkfaulheit und Unaufmerksamkeit in der Schule. Weiß ein Kind

, .aß es zu Hause keine Hilfe findet, so muß es notgedrungen in der schule scharf aufpassen, um die Anleitung des Lehrers, in welcher Weise die häusliche Arbeit ausgeführt werden soll, genau zu erfas- n, während es andernfalls seine Gedanken während des Unter richts spazieren gehen läßt, mit dem Tröste: „Mütterchen wird mir hon sagen, wie ich's machen muß!' Ratlosigkeit der Kinder gegen über den häuslichen Arbeiten für die Schule ist immer ein Zeichen zon Unaufmerksamkeit während des Unterrichts, und diese muß

. Schnelles, scharfes Denken ist eine große H.mpts che nicht nur iir die Schule, sondern für das ganze Leben, und es kann bei gegenteiliger Veranlagung durch Geduld und Konsequenz on kogen werden. Ein Kirch, das sehr langsam denkt und arbeitet, der nur aus Angewohnheit trödelt, kann wohl gute Hausarbeiten, aber niemals gute Diktate, Extemporalien oder sonstige Klassen arbeiten liefern; denn die ihm in der Schule zu diesen Arbeiten zur Verfügung gestellte Zeit wird sich stets als zu kurz für sein angsames

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Seite 10 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
Gebäude) bereit, jedem Volksgenossen kostenlos Aus kunft zu geben, falls der Verdacht besteht, daß er sich mit einer Schwindelfirma oder einem unlautern Unterneh men eingelassen hat. auch Mahnerin zu Gehorsam und Pflicht erfüllung von Jugend auf.' Bald hatte ich darauf das Glück, mit Ferienkindern zur Erholung in die Saarpfalz zu kommen. Dort gab sich mein Pflegevater alle Mühe, mir alles Schöne zu zeigen und Deutschland zu erklären. Dann begann wieder die Schule und unser Lehrer führte uns immer

feiern können, wünschen vom ganzen Herzen die Pimpfe der Schule Burg-Vergein. Aus ilem Vjllgratenla! Iimervillgraten. (Ausbesserungsarbeiten im Schulhause ans Reichsmitteln.) Für notwendige Reparaturen im Schulhanse in Innervillgraten wurde aus Reichsmitteln ein Betrag von 3068.57 Reichsmark zur Verfügung gestellt. Drei Monate arbeiteten verschiedene Handwerker und Hilfsarbeiter an den Ausbesserungen in den SchulräumeU und in den Wohnungen der Lehrpersonen. Von allen geleisteten Arbeiten an Fußböden

. Oefen, Fenstern, Aborten und Kelierräu- men, die längst schon notwendig gewesen wären, ist besonders der Ausbau einer alten Rumpelkammer des Schulhauses in eine Schulküche von besonderer Bedeutung. Nun ist der Kochuntcrricht in der Fortbildungs schule möglich geworden. An anderen Ta gen wird in dieser Küche ein warmes Mit tagessen für jene Schüler bereitet, die einen weiten Schulweg haben und daher mittags nicht heimkommen. Schließlich muß er wähnt werden, daß die verausgabten Be träge größtenteils

, für die Besserung der Straßennerhältnisse und der Postzustellung tätig. Nach dem Um brüche eröffnete sich ihm, der schon lange der NSDAP, angehörte, ein reiches Wir kungsfeld als Ortsgruppenleiter. Da er zu gleich das Amt eines Bürgermeisters ver waltete, konnte er verschiedene Neuerungen, die in diesem Notstandsgebiet unbedingt notwendig waren, durchführen. Das Dorfbild wurde durch seine Anregungen wesentlich verschönert: er hatte immer Verständnis für die Belange der Bauernschaft und Schule. Unermüdlich

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Seite 7 von 30
Datum: 08.04.1911
Umfang: 30
der Frauen Dominikaner innen wegen der Subventionierung ihrer Mäd chenschule vor. Der Vertrag mit dem Kloster ^eht mit Schluß dieses Schuljahres zu Ende und die Frauen fragen sich nun wegen der weiteren Subventionierung der Schule an. Der Bürger- Meister sagt, daß schon in der vorigen Sitzung -die Bemerkung fiel, die Eingabe möge dem Orts- Hchulrate zugewiesen werden; er habe nichts da gegen, der Ausschuß möge aber doch grundsätzlich sich zur Frage äußern. Seinerseits sei er der An schauung, daß. nachdem

man dem Wunsche eines Teiles der Bevölkerung nach Errichtung einer städtischen Mädchenschule nachkomme, auch der Wunsch des anderen Teiles, welcher an der Schule der Lominikanerinne» hänge, berücksichtigt und diese Schule subventioniert werden soll. An schließend spricht sich auch der Obmann des Orts schulrates Herr Dr. Mayr für eine Subventio- nierung aus, er wünscht aber, das ein bezüglicher Beschluß in Verbindung gebracht werden soll mit der Sistemisiernng einer sechsten Klasse der städt. Mädchenschule

, worüber die Entscheidung dem Landesausschusse zustehe. Die Klosterschule solle auch mit sechs Klassen weiterbestehen, die ja ge wissermaßen Parallelklassen zur weltlichen Schule seien und sie soll mit dem Kostenbetrage einer weltlichen Klasse dotiert werden, wenn die sechste Weltliche nicht errichtet werde, mit den Kosten von zwei Klassen, wenn auch diese seitens des Landes-Ausschusses zugestanden werde. Mit diesem Abkommen soll gleichzeitig der Friede in dieser Schulsrage hergestellt und beiden

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Seite 5 von 30
Datum: 18.11.1911
Umfang: 30
erzählt den Kleinen die wunderschönen Sagen aus deutscher Heldeuzeit und weckt so in der leicht empfänglichen Kinderseele die Zuneigung zum angestammten Volke uud hat sie so die Begeisterung zu des deutschen Volkes Recht und Sitten in diezarten Kinderher zen eingepflanzt, dann bewahrt es sein Leben lang Treue seiner hartbedrängten Muttersprache. Das Kind, es wächst heran, es kommt die Zeit der Schule. In gemischtsprachigen Gegenden kommt gar oft der Vater in Verlegenheit, ob er seine Sprößlinge

in die deutsche oder iu die fremdsprachige Schule schicken soll. Er ent scheidet sich oft, durch die Ungunst der Ver hältnisse gezwungen, für die letztere. Wie der ist es die Frau, die hier tatkräftig ein greifen kann. Durch Bitten und Zureden ist es schon oft geschehen, daß das Fami lienoberhaupt seinen Entschluß trotz des Druk- kes von oben her änderte und seine Kin der in die deutsche Schule schickte. Sie sind dem Deutschtum erhalten geblieben und durch wen ? Durch diedeutsche Frau. Die Kna ben und Mädchen

sind der Schule entwach sen, sie treten in die Welt hinaus, kommen oft in die Gesellschaft völkisch lauer oder gar fremdvölkischer Kameraden und verlie ren so alle Liebe zu ihrer deutschen Spra che. Wieder kann die Mutter den „ver lorenen Sohn oder das verlorene Mädchen daran erinnern, daß sie dem deutschen Edel- volke, dessen erste und heiligste Tugend die Treue ist, angehören und so erreichen, daß sie reuig in sich kehren und wieder ihre Pflichten ihrem Volke gegenüber erfüllen. Wie aber kann die deutsche

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Seite 10 von 10
Datum: 20.04.1940
Umfang: 10
und Schlichtung', die Gau sachbearbei terin Hadwig Bertold über „Volks- und Brauchtum', die Kreisreserentin des NSLB Frl. Lamp über „Elternhaus und Schule', die stellvertretende Gau-Kindergruppenlei- terin Trudl Holrie der über „Unsere Kindergruppen' und Reichsrednerin Frau Dr. Nelia Kabusch über „Deutscher Schicksalsraum im Osten'. Auch Kreisleiter Pg. G olt schnigg und der Kreispropagandaleiter Pg. Ober- dorf«r waren zur Tagung erschienen und sprachen wertvolle Worte zu den versammel ten Frauen

die in allen Teilen wohlgelungene Kreisschulung abgeschlossen. k» wirklich suzgeTeick- not oncj bvzoncjorz boicämm- und leickk vercisulick.^Ouzlin'' bekomm! man sut cjio mit x bo- Pfeiffer, mit Orchesterbegleitung, lösten mit Recht den größten Beifall aus. In beiden Werken zeigte der Solist fein großes und gutes Können und das Orchester ein treffliches Zusammenspiel. Ein zeitgemäßes „Soldatenliederpotpourri' beschloß den schönen Abend. Ude. Abschlußfeier in der Hauswirtschafts schule Lienz. Am Sonntag

, den KHAL I Paß te r, den KHAL II Wink ler. die KAL IC Frau Koller, die KAL IIH Frau Göll er, die Lehrerin Frl. Linder, so wie verschiedene Ortsbauernftührer und die Eltern der Schülerinnen. Landrat Doktor Dittmar, Dr. Santner, Kreisbauernführer Santner und Dir. Barth betonten in ihren Ansprachen den Wert der Hauswirtschafts schule, ermahnten die Schülerinnen, das Ge lernte daheim und in den Ortsbauernschaf ten fleißig zn verwerten und umrissen in ernsten Worten die Lebensaufgaben ihres bäuerlichen

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Seite 5 von 24
Datum: 08.04.1905
Umfang: 24
. Natürlich ist eS nicht selten der Mangel an Mitteln, der es verhindert, um den Neigungen des Knaben Folge leisten zn können. Gar »lanchel talentvolle Jüngling >»»ß sein Genie dahinsieche» lassen., weil die nötigen Mittel fehlen, um ihn eine höhere Schule besuche» zu lassen, während dein Be güterte» i» dieser Beziehung kein Hindernis im Wege steht, wen» mich dessen geistige Fähigkeiten weil hinter denen eines Mittel lose» zurückstehen. Ei» Hauptsehler der heutige» Zeit ist es, daß sich viele

jahrein abplagen muß, um sich und die Seine» durchzubrittgen, der i» Mißjah ren nicht ernte» kaun, wo er gesäet hat nud dein in wenigen Augenblicken das Erträgnis eines ganzen Jahres vernichtet werde» . kann. Ist da der tüchtige Handiverker nicht besser daran? Denkt ein Landwirt, wenn er Söhne hat, daran, daß sie ein Handwerk lerne» solle» ? Oft mit nichte»! Der eine Soh» muß eine Schule besuchen, um einst als Kaufmann zu florieren, der andere Sohn kommt in die Stadt und nimmt „nr Dienste bei vorneh

men Herrschaften, der dritte Sohn will zur Eisenbahn, der vierte Sohn bleibt daheim und gibt sich dem süße» Nichtstun hin. Vielen Familienvätern ist es auch gleichgiltig, was ihr Söhne mache» werden, wenn einst des Lebens Ernst au sie herantritt. Kommt dann so ein Halbherr ans' einer höheren Schule, was soll er anfangen? Mittel zur weiteren Ausbildung sind oft nicht vorhanden, die Arbeit ist dem jungen Manne zu sauer, er kann sie auch nicht verrichten, denn er ist Halb herr

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Seite 9 von 28
Datum: 30.05.1908
Umfang: 28
gelindes Haberfeldtreibeu eröffnet wurde, ist eine unverschämte Übertreibung, in dem soweit dem Gefertigten bekannt geworden, nur gegen einen Herrn in der Weise vorgegangen wurde, daß mau ihm nahelegte, auf die Stelle in einem freiheitlichen Vereine Verzicht zu leisten. Der Satz der „Chr.' : „Wo Gründe nichts helfen, da mnß eben die rohe Gewalt herhalten' — richtet sich damit von selbst. Mit der Kostensrage einer städtischen Mädchen schule verhält es sich folgendermaßen: Das für die Mädchenvolksschule

von dem Ge fertigten ins Leben gerufene sog. Mädcheufort- bildnngsschnle — die nicht in den Händen der Gemeinde liegt, sondern wofür eben die Gemeinde als Errichter sämtliche Kosten trägt, so ist es dem Gefertigten schon seit dem Bestehen eine auf fallende Erscheinung, daß diese Schule gerade von den Eisenbahnern sehr wenig benützt wird. Die Erklärung hiefür mag in den Erörterungen liegen, welche die Eisenbahner in der erwähnten Versammlung über die Klosterschule gegeben haben. Was die Bedeutung der ..Eisenbahner

in sechs Klassen übernommen hat. Die Unrichtigkeit dieses Vorganges hat selbst der hochw. Herr Dekan im Ortsschulrate und der ad hoc-Führer der Mehrheit bei der betreffenden Abstimmung zugegeben. Von Gift und Galle war aber bei der Beurteilung dieses Vorganges keine Rede. Bezüglich vorzeitiger Befreiung der Kinder von der Schule hat die Partei der „Chronik' durchaus kein Recht, die Eisenbahnerkreise herein zu ziehe», da datenmäßig nachgewiesen werden kann, daß unter den Befreinngswerbern viel mehr

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Seite 1 von 10
Datum: 17.08.1940
Umfang: 10
den ffranktireurkrieg' Ihre Leitung hat ein Engländer namens Wintringham, der bezeichnenderweise im spanischen Bürgerkrieg ein „Bataillon der Inter nationalen Brigade', >ener aus aller Welt zusam mengelaufener Mörder- und Schlächterbande, be fehligte Er behauptet „Fachmann auf dem Gebiete des Krieges aus dem Inhalt' und „ungewöhnlicher' Kampsmethoden zu sein Die ,Hauptlehrfächer in die ser Schule sind „Abschlachtung feindlicher Wacht posten'. Bombenanschläge. Sabotage. Brunnenver- giftung und herrichlung

-k,) andere Methode sei die Erdrosselung, Ein Lehrer mit Ersahrungen aus Nordindien zeigte, wie Sie Halswirbel mit dem feinen Draht eines Käseschnei- ders oder einer Klaviersaite zu brechen sei. Auch die weiteren Schilderungen des USA- Berichterstatters geben viel zu denken. Die Schule hat auch eine Klasse sür Bonibenanschläge. Herstel lung von Höllenmaschinen mit alltäglichen Mitteln, aber auch de- Bau rw'.^ Wurfmaschinen gegen Panzerwagen die selb,! dem amerikanischen Jour nalisten .primitiv' erschienen

, wird hier gelehrt, wahrscheinlich sind sie von ähnlich intelligenten Strategen erdacht wie jene, die geraten haben, die Opas im Rollstuhl als Flugzeugsallen auszustellen. Sabotage sei sin weiteres wichtiges Fach, Auch die Herstellung von Motorradsallen, die Vergiftung von Brunnen und Wasserbehältern wird gelehrt. „Der einzige Hauch oon Zioilisiertheit', so meint der Amerikaner zum Schluß, „sei in dieser Schule — deren Leiter sich übrigens als Pazifist bezeichnet — die Aufforderung an die Schüler. Sauberkeit

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