Dank und Gruß! Die Besteller der großen Wandkarte von Europa welche auf die Herstellung der. neuen. Auflage warte, mußten, erhalten selbe gleichzeitig zugesandt. ' Eingesandt.*) Seltsame Schulpraxis. Ein Bauers mann im Jseltale hat einen Sohn, welche: im Mai ds. Js. 14 Jahre alt wird, will den selben das auf dem Lande erreichbare an Ele mentarbildung zukommen laßen und sandte ihn daher auch noch beim Beginne des laufenden Schuljahres zur Schule. Der Herr Pfarrer, zu gleich Katechet und Obmann
des Ortsschulrates, hieß aber den Knaben nachhause gehen, da er in der Schule nichts mehr zu tun habe Als sich dieser Vorgang wiederholte, ging der Bauer zum Pfarrer, welcher ihm die merkwürdige Antwort gab, nicht er, sondern der k. k. Bezirkshauptmann als Vorsitzender des Bezirksschulrates habe den Sohn vom Besuche der Volksschule dispenfirt. Diese Angabe erwies sich aber als unwahr und der Herr Vorsitzende des Bezirksschulrates äußerte, daß er es nur gerne sehe, wenn die Leute die Kinder zur Schule schicken
. Inzwischen hatte der Herr Pfarrer dem Knaben wohl den Besuch der Schule wieder gestattet, verweigert aber demsel ben Religionsunterricht zu erteilen und ihn zur gemeinsamen Kinderbeicht und -Komunion zuzu lassen. Dem Bauersmann und anderen ist dieser Vorgang unerklärlich und da die bisherigen Schritte bei den Schulbehörden bis zumLaudes- schulrat ohne Erfolg blieben, übe,gibt er diese seltsam-eigenmächtige und ungesetzliche Handlungs weise der Oeffentlichkeit zur Beurteilung, um vielleicht rascher