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Lienzer Zeitung
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Seite 13 von 24
Datum: 17.06.1913
Umfang: 24
Erste Beilage zu Nr. 48 der „Lienzer Zeitung' vom 17. Juni 1913. Antritt unä Austritt aus cler 5ckule. Von zuständiger Seite teilt man uns mit: Wiederholt konnte der Landesschulrat bei verschiedenen Anlässen beobachten, daß Lehrer, Schulleiter, ja auch einzelne Schül- Anfsichtsorgane und Behörden die Frage, wann ein Kind aus der Schule zu entlas sen sei, davon abhängig machen, wann es das erstemal eingeschult wurde, so zwar, daß die Kinder, die vor dem 6. Jahre die Schule besuchen begannen

, auch vor dem 14. Jahre entlassen, dagegen solche, die aus irgend einem, sei es gesetzlichen oder ungesetzlichen Gruude erst später als mit dem vollendeten 6. Jahre zur Schule ka men, deswegen auch nach Schluß des Halb jahres, in dem sie das 14. Lebensjahr er reichen, noch in der Schule zurückbehalten werden. Dies veranlaßt den Landesschul rat ausdrücklich auf die Irrigkeit dieser Ansicht aufmerksam zu mache». Handelt es sich um die Entlassung aus der Schul pflicht, so darf überhaupt nicht gefragt wer

den, ob das Schulkind seinerzeit früher oder aus irgend einem Grund später als mit Beginn der gesetzlichen Schulpflicht zur Schule geschickt wurde. Es darf 1. em Kind dort, wo allgemeine Schulbesuchser leichterungen bestehen, während eines Schul halbjahres nie entlassen werden. 2. Am Schlüsse jenes Halbjahres, wo es das 14. Jahr erreicht hat, ist es abgesehen von dem Falle des obligatorischen Fortbildungsun terrichtes, wenn es die nötigste» Kennt nisse für das Entlassungszeugnis besitzt, unbedingt zu entlassen

, auch wenn es we gen seinerzeitigen späteren Eintrittes noch nicht durch acht Jahre die Schule besucht hat. 3. Tritt der Fall ein, daß cin Kind am Schlüsse des Schuljahres nur mehr weniger als ein halb Jahr vom vollende ten 14. Jahr entfernt ist und hat es die nötigen Kenntnisse, so kann die Entlassung gleichfalls ohne Rücksicht auf die Dauer des Schulbesuches bewilligt werde». 4. In einem früherem Zeitpunkte darf die Ent lassung nie bewilligt werden, auch nicht, wenn der Schulbesuch vorzeitig begann und schon

länger als acht Jahre dauerte und es kann insbesondere auch die Verlänge rung des Schulbesuches über das 14. Le bensjahr hinaus, dort, wo die nötigen Kennt nisse fehlen, dadurch nicht beirrt werden, daß ein Kind seinerzeit früher in die Schule trat. Endlich scheint, wie namentlich ge legentlich von Rekursen in Schulversäum nisangelegenheiten wahrgenommen wurde, die Ausstellung der Entlassungszeugnisse oft nicht ordentlich gehandhabt zu werden. Je des Schulkind, das am Ende jenes Seme sters steht

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 09.11.1901
Umfang: 24
die Kosten, die der Besuch der Schule verursacht, und denkt sich: Das Geld kann ich in der Tasche behalten und habe außer dem meinen Sohn zu Hause und somit eine Arbeitskraft mehr. Ei» Dritter endlich furch- tet, sein Sohn könnte in dieser Schule Dinge lernen, die er nachher gar nicht brauchen kann; schreiben und lesen habe er ja acht Jahre in der Volksschule getrieben, und was darüber sei, das sei von Uebel. So haben gar Viele eine Ausrede bereit! Und doch müßte eine möglichst vollkommene Ausbildung

dieser Vereinigungen befähigt? Grundfalsch und thöricht wäre es jedoch, zu glauben, eine landwirtschaftliche Winter schule vermöge, wie vielfach augeuommen wird, „fertige' Landwirte zu liefern. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, und keine Schule vermag solches. Wohl aber ist die Winter schule im Stande, durch Bereicherung des Wissens nnd durch die Schulung im Beob achten' und Denken den Grund für das spa tere „Können' zu legen. Die aus der Win terschule entlassenen jungen Leute dürfen sich daher

mit ihrem daselbst empfangenen Wissen nicht begnügen, sondern es nur als eine An leitung zu ihrer Weiterbildung betrachten. Außer dem fleißigen Studium guter landwirt schaftlicher Bücher und Fachblätter, wäre da besonders noch die Gründung von Vereinen absolvirter landwirtschaftlicher Winterschüler zu emvfelhen, wie ein solcher z. B. an derLoudwirt- schaftl. Winterschule in Römerstadt sMähren) von dem Leiter dieser Schule, Alois Groß, in's Leben gerufen wurde. Der Zweck des Ver eines ist folgender: l. Fachliche

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Seite 4 von 24
Datum: 08.08.1896
Umfang: 24
der zufriedenstellen wird. Dieses Unternehmen ver dient gewiß die möglichste Unterstützung. Schützen hoch! Winklern, am 27. Juli 1896. Unsere Schule hat zu Beginn dieses Mona tes einen nahe 2 ar großen Turn- und Spielplatz erhalten, der unmittelbar an die Nordostseite an das Schulgebäude anschließt und vollständig abge grenzt ist. Die Herstellung hat nicht unbedeutende Opfer gekostet, welche von der Gemeinde bestritten werden. Es ist dies wiederum ein Zeichen, wie schulsreundlich Ortsschulrath und Gemeinde

sind. Seit einer Reihe von mehr als 20 Jahren haben Ortsschulrath und Gemeinde ein stets freundliches und zuvorkommendes Entgegenkommen der Schule gegenüber gezeigt und es muß mit Freude cousta- tiert werden, wie weitgehend den Anforderungen und Wünschen Rechnung getragen wird. Die der Schule gezollte Achtung dokumentirt sich auch in der fleißigen Beschickung derselben und fürwahr, wir haben einen Schulbesuch, der besser kaum ge wünscht werden kann. Die Leute erkennen die Wichtigkeit einer guten

Schulbildung immer mehr, sind gut und willig und die Schule wird nicht versäumen, diesem Entgegenkommen auch entspre chend Rechnung zu tragen. Ein gedeihliches Zu sammenwirken aller Faktoren kann eben nur gute Früchte zeitigen und so möge es auch bleiben für alle Zukunft. Restgewinne? bei dem am 25., 26., 27., 28. und 29. Juli 1896 am k. k. Bezirks-Schießstande Lienz stattgefundenen Bezirks-Fest-Freischießen, 4(19 Schritt Distanz. Haupttiefschngbeste: I. Josef Theuer!, Aß- ling. 2. Joh. Steiner, Obcrlienz

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Seite 3 von 24
Datum: 17.06.1913
Umfang: 24
undseinewohldurchdachteRede klang in den Wunsch aus, Schulleiter Oberhuber möge noch weiter zum Wohle der Schule und Gemeinde seine Kräfte beistellen. Die wackere Musikkapelle ver schönte die Doppelfeier durch ihre Weisen und jedem Anwesenden wird diese so seltene Feier im mer in schönster Erinnerung sein. Lehrer Ober huber dankte tief gerührt für die ihn so ehrende Auszeichnung und versprach auch weiter seine Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Spe ziell freue es ihm, die durch ihn ins Leben ge rufene

Fortbildungs-Schule, welche so erfreuliche Resultate erzielte, auch künftighin fortführen und weiter ausgestalten zu können. — An dieser Stelle danken die Fortbildungsschüler dem Herrn Schul leiter für sein Wirken in dieser Schule und bitten ihn, dieselbe weiter pflegen und leiten zu wollen — an Eifer und guten Willen von ihrer Seite wird es nicht ermangeln. Bon der Drau. (Zur Lehrerge halt sfrage.) Da bekanntlich der Landtag we gen der kurzen Tagung die Revision der Einreih ung der Schulorte

des Schulortes in eine höhere Zulagenklasse vor stellig werden mögen. Beide Herren empfingen die Deputation sehr freundlich und versprachen die Be strebungen der Lehrerschaft tatkräftig zu unterstü tzen. Die Lehrerschaft hofft, daß die Gemeinden diesem billigen Begehren im Interesse einer guten Schule nachkommen werden. Lobend hervorge hoben werden muß, daß die Gemeinden Anras, Leisach und Oberlienz dies bereits getan haben. Leisach. (Todfall.) Am 13. d. M. ver schied in Jnnichen

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Seite 2 von 16
Datum: 30.01.1892
Umfang: 16
herauszugeben. Die alte Sectionsleituug mit Hrn. Jos. A. Rohracher als Obmann wurde wiedergewählt. Prufungs-Concert. Herr Lehrer Raf- feiner veranstaltet am Lichtmeßtage nachm. 4 Uhr im Saale des kath. Gesellenhauses ein Concert mit den Gesangs- und Musik-Schülern der II. Classe, worauf wir au dieser Stelle aufmerksam machen, da besondere Einladungen nicht ergehen. Gewerbliche Fortbildungs - Schule. In der vorigen Nr. singt der „Burggräfler' das Klagelied einiger Handwerksmeister über die Folgen

machen. Darum haben wir geschwiegen. Dient die Fort bildungsschule nicht ausschließlich dem Gewerbe- stande? Traurig genug, daß eine Anzahl Gewerbetreibender dies nicht einsieht und die Schule als eine Schädigung ihrer Interessen betrachtet, weil sie die LehUinge durch 4, sage vier Stunden in der Woche der Arbeit entzieht. Hätten wir etwa den Standpunkt dieser Herren einnehmen sollen? Oder will man mit dem Hieb auf die „L. Ztg,' vielleicht gar andeuten, sie nehme einen privatparrciischen Standpunkt

ein. w?il die Schule im Hause des Redacteurs eingemietet ist? Ein derartiger Angriff auf die Unabhängigkeit der „L. Ztg.' von persön lichen nnd geschäftlichen Rücksichten müßte deut licher erhoben werden, um die einsprechende Zurückweisung zu erfahren. — Schließlich wollen wir uns erlauben, den „Burgg,' und seinen Korrespondenten an den Widerspruch zu er innern. der zwischen seiner letzten Lieuzer Korre spondenz und einer anderen vom 17, October v, Js., erschienen in seiner Nr. 84 vom 21, October, besteht. Damals

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