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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.11.1940
Umfang: 10
Seite 6 — Folge 47 Lienzcr Zeitung Samstag, den 23. November 1940 Vie neue Schule Mendorf Moderne Schulräume - kigene vuschanlage für die Schüler Vor etwas über zwei Jahren, am 11. No vember 1938, ist die alte Schule in Pan- zendorf einem Brand zum Opfer gefallen. Lediglich die Umfassungsmauer!: sind stehen geblieben, so daß man sich mit dein Ge danken vertraut machen konnte, die neue Schule an anderer Stelle zu erbauen. Lange wurde hin- und herberaten und schließlich auch ein Plan entworfen

, der die neue Schule ebenfalls am Heimfels, aber etwa fünfzig Meter talab, vor gesehen hatte. Verschiedene Gründe, vor al lem aber die Tat sache, daß der? neue .Platz M einer Bergkante liegend, dem Sturm außeror dentlich stark preisgegeben ist, ließen den neuge faßten Plan zugunsten der alten Baulage wieder zurücktreten. Letzt konnte man teil weise unter Verwendung alter Mauerreste viel rascher und wirtschaftlicher an das neue Werk gehen. Vor knapp einem Jahre hat der Wiederaufbau begonnen und trotz

der im Zeichen der Kriegswirtschaft eingetretenen Verzögerungen konnte der Bau jetzt fertig gestellt und seiner Zweckbestimmung über geben werden. Da die neue Schule voll ständig von einheimischen Handwerkern und Arbeitern erstellt werden sollte, war aller dings die Zusammenfassung aller verfüg baren Kräfte notwendig. Der Neubau liegt in beherrschender Höhe nahe der alten Heimburg an der sonnen seitigen Tallehne des Pustertales. Wie ein kleines Bergschloß grüßt die neue Schule herunter und sie macht

in Anlage und Ein fügung in die Landschaft ihrem Baumeister alle Ehre. Ein kleinerer und ein größerer Sportplatz wird für die Schüler zur Ver fügung stehen und noch weiter ausgebaut werden. Die Schule selbst ist in ihrer ganzen An lage und Raumeinteilung recht modern ge baut. Zwei große Lehrräume, von denen vorläufig einer benutzt wird, ermöglichen es, den Schulbetrieb fpäter auf zwei Klassen umzustellen. Der ebenerdige Saal kann auch als Turnraum und vor allen Dingen als Versammlungsraum für örtliche

- spende fundiert, fo daß die Gemeinde außer der Materialbeschaffung kaum Baraufwen dungen zu machen hatte. So ist im Kreisgebiet Lienz wiederum eine moderne Schule neu erstanden, eine Schule, die in ihrer ganzen Gestaltung als vorbildlich bezeichnet werden kann, und auf die Panzendorf nicht wenig stolz sein darf. Reiser. Saß V>t zusammen stchn Schulung für das weibliche Hilfspersonal im kreiskrankenliaus tien; Die NS-Frauenschaft des Kreises Lienz hielt eine Schulung im Kreiskrankenhaus

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Seite 2 von 18
Datum: 15.07.1899
Umfang: 18
G.-R. Jng. Roesch ergreift das Wort zur Begründung seines Antrages. Derselbe erklärt im Eingange seiner ausführlichen Darlegungen, daß der Antrag nicht als Parteisache behandelt werden soll. Die Besetzung der zwei Stellen mit weltlichen geprüften Lehrern sei eine unumgänglich nothwen dige Sache. Jedermann kenne die Bedeutung der Volksschule. Eine gute Schule sei im Inter esse der ganzen Bevölkerung gelegen und die Steuer zahler, auch die indirekten, haben ein Recht darauf. An der zweiten und dritten

Klasse müsse eine Aen derung eintreten, denn die Klage, daß diese dem Ziele der Schule nicht nachkomme, sei eine allge meine. Der Antrag läßt jeden parteilichen, politi schen und religiösen Standpunkt bei Seite, die 4. und 5. Klaffe bleiben in den Händen der Franzis kaner, solange diese tüchtigen und erprobten Lehrer dort wirken und damit bleibe auch die Schulleitung in den gleichen Händen. Sodann geht Redner auf die Bedeutung seines Antrages für die Gewerb liche Fortb ilduugs schule

über. Die verbesserte Volksschule liefert auch bessere Schüler in die Fort bildungsschule und die weltlichen Lehrer sichern den Fortbestand der Lehrkräfte. Redner erörtert lange den großen Wert der gewerblichen Fortbildungs schule und die Pflicht der Stadtvertretung, für dieselbe zu sorgen und er bezeichnet seinen Antrag als im Interesse der Volksschule, der Steuerträger und der ganzen Stadt gelegen. Dann begründet der Antragsteller noch die derzeitige Einbringung des Antrages. Nach dem Gesetze vergehe

Fortbildungsschule zu sprechen. Viele Schüler, die aus der 4. Klasse in die Fach schule kommen, können kaum lesen und schreiben. Man könne nicht länger warten, die Schulzustände zu bessern. Wenn auch die Regierung die Petition der Gemeinde genehmigt, so würde der vorliegende Antrag doch gestellt werden. Redner berechnet, daß die Gemeinde aus Eigenem 680 fl. jährlich mehr zu zahlen hätte. Für diese 680 fl. werden jährlich ungefähr 50 Schüler besser unterrichtet und es werde der Fortbestand der Gewerbeschule

haben, aber seine damalige Frage nach den Erfolgen der anderen Lehrer sei unbeantwortet geblieben. In der Gewerbeschule sei versichert worden, daß die Lienzer Schüler nicht mit guten Resultaten hinkommen und daß mau mit ihnen am schwersten thue. Redner will nicht die Franziskaner aus der Schule drängen, aber er will eine bessere Schule. Herr Henggi singt neuerlich sein Lied darüber, wie leicht die Lienzer Schüler in den Gymnasien thun. Er begreift nicht, daß sie in der Gewerbe schule nicht entsprechen sollen

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Seite 9 von 10
Datum: 28.07.1888
Umfang: 10
verfolgen, entschieden ablehnend und erwartet im Interesse der allgemeinen Volksbildung und des materiellen und geistigen Wohles des österreichischen Volkes, daß einerseits die hohe Schulverwaltung solchen für die Schule schädlichen Bestrebungen energisch ent gegenarbeite und daß andererseits jene Männer, welche an der Gesetzgebung mitzuwirken berufen sind, für die Aufrechthaltung der durch das ReichSvolksschulgesktz vom 14. Mai 18b 9 geschaffenen freiheitlichen und einheit lichen Grundlagen

sie aber mit ihrem Anschlag, so wird die freisinnige Bevölkerung darangehen, die zerstölte Schule wieder auf zubauen. Bleibt es bei dem gegenwärtigen, durch die Novelle von 1883 stark verkümmerten Schulgesetz, dann werden beide Parteien unzufrieden sein. Sodann erörtere DitteS die drei schwachen Punkte, welche das gegenwärtige Gesetz habe. Der erste seien die schweren Schullasten, welche dem Volke aufgebürdet wurden und die dem Gesetze viele Gegner machten. Dem könne nur abgeholfen werden, wenn der Staat die Schule

besser unterstützt. Allein er habe nur Geld für die Er höhung der Wehrkraft, nicht auch für jene der geistigen Wehrkraft. — Der zweite Punkt betreffe den Clerus. Nach der Ueberzeugung des Redners werde die Schule fortwährend der Gegenstand des Kampfes und Haders sein, so lange nicht eine vollständige Trennung von Kirche und Schule durchgeführt ist. .Derjenige, welcher glaubt, daß die Kirche und die Schule in einem Hause untergebracht werden können, ist entweder ein unklarer Kopf oder ein schwankender

, matter Charakter oder ein gutherziger Mann, der jedem Theile etwas zu Willen thun will. Die Trennung muß voll zogen werden, um der Liebe und des Friedens willen. Wir wollen die Schule nicht religionslos und nicht athei stisch machen, das ist wenn es behauptet wird, Lüge und Verleumdung. * Der dritte Punkt sei die unbefriedigende Stellung deS Lehrers im SchulorganiSmuS. Im LandeSschulrath sei der Volksschullehrer gar nicht vertreten, denn der vom Minister ernannte Lehrer sei wohl ein Veltreter

des Mi nisters, aber nicht des Lehrerstandes. Bei den höheren Schulämtern liege die Qualifikation oft nicht so sehr im Kopfe als im — Rückgrat. Wenn Einzelne, wie in jedem Stande, Anlaß zu Klage geben, so gibt es ja noch Richter im Reiche. Aber der Volksschullehrer wird nicht wanken und nicht weichen, er wird sagen: Wir sind nicht ein feiles Volk von Landsknechten, die in hellen Haufen herbeieilen, wenn die schwarze Koalition die Trommel rührt; die Volks schule ist nicht eine feile Dirne

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Seite 8 von 12
Datum: 29.10.1887
Umfang: 12
brunn und Böhm. Kamnitz und mehreren Mitgliedern der Ortögr. Gesnci für erträgnißreiche Veranstaltungen sowie der OttSgr. Rosenthal (Sachs, n) deS allgemeinen deutsche» EchulvereineS für eine eingelaufene Spende und dem Frusten Schaumberg-Lippe für eine der Schule in Iosesstadt zugewendete Spende von Brennmaterialien der Dank anSge- sprechen und der Bericht über ein dem Vereine zugefallenes Legat nach Major Kranner zur Kenntniß genommen. DaS Ausschußmitglied Dresnandt berichtet

über den anstandslosen Verlauf der Bau Commission für den Cchulbau in KönigSfeld. Die eingelaufene Spende der OrlSgr. Rosen thal wird für den Schulbau in Böhm. Schumburg verwendet, die Schule in PhilippSberg erhält eine Unterstützung für arme Kinder und für die Schule in Paulowitz wird ein Nachtrag zu einer früher erfolgten Bewilligung beschlossen. Ferner wird für den zu errichtenden Kindergarten in Deutsch- Ben schau eine Kindergärtnerin bestellt und die Lehrstelle in Lichte nwald (Steuermark) neu besetzt. Weilers

wird die Regelung von Schulangelegenheiten in Maierle beschlossen, für die Schule in Witsch ein (Steierm.) ein namhafter Be trag zur Anschaffung von Lehrmitteln und Büchern bewilligt, und der Schule in Prachatitz eine Unterstützung für arme Kinder gewährt. Schließlich wird die Anschaffung von Oesen für die Schule in Pad hart beschlossen und verschiedene Angelegenheiten der Schulen in Königgrätz, Kreiberg, Dristowitz, Königsberg, Böhm. Fr ü bau, Schrei- bendorf und Jofefftadt berathen und erledigt. Nsid

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Seite 4 von 20
Datum: 08.09.1900
Umfang: 20
und dann durch den elektrischen Strom sofort getödtet wurde. Correspondenz. St. Veit in Defereggen, 1. September 1900. Mit dem größten Unwillen nnd gerechter Ent rüstung hat voriges Jahr die hiesige Bevölkerung die durch nichts zu rechtfertigende That nnscrer früheren Gemeindevertretung entgegengenommen, indem letztere ganz gegen den Willen und trotz des dringendsten Bedürfnisses der Interessenten die bis herige systemisirte Volksschule in Feld in eine Noth schule umwandelte. Nur wer die diesigen Verhält nisse kennt und weiß

, wie groß das Bedürfnis und der Wunsch der Bevölkerung nach einer guten und geregelten Schule ist, kann die Größe einer solchen That ermessen, wessen sich die maßgebenden Männer unserer früheren Gemeindevertretung schuldig ge macht haben. Um nun diesen unhaltbaren Zustän den wenn möglich ein Ende zu machen, und den Gegnern besagter Schule auch jeden Scheingrund zu einer ablehnenden Haltung im Vorhinein zu entziehen, haben die Interessenten aus ihren Pri vatmitteln ein Kapital von 5VVV Klonen (fünf

tausend) zusammengelegt, dessen Zinsen für den Fall einer dauernden Systemisirung zur Dotirnng der Schule Feld verwendet werden sollen. Dies ist wahrlich eine höchst erfreuliche Nachricht und behalten wir uns vor, die einzelnen Namen dieser hochherzigen Spender ein Nächstesmal nachzutragen. Für heute sprechen wir nur die frohe Hoffnung aus, daß angesichts solch zwingender Thatsachen das Votum unserer Gemeindevertretung zu Gunsten der Schule Feld ausfallen möge. Indem besagte Gemeindevertretung Heuer

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Seite 4 von 26
Datum: 17.01.1903
Umfang: 26
Dank und Gruß! Die Besteller der großen Wandkarte von Europa welche auf die Herstellung der. neuen. Auflage warte, mußten, erhalten selbe gleichzeitig zugesandt. ' Eingesandt.*) Seltsame Schulpraxis. Ein Bauers mann im Jseltale hat einen Sohn, welche: im Mai ds. Js. 14 Jahre alt wird, will den selben das auf dem Lande erreichbare an Ele mentarbildung zukommen laßen und sandte ihn daher auch noch beim Beginne des laufenden Schuljahres zur Schule. Der Herr Pfarrer, zu gleich Katechet und Obmann

des Ortsschulrates, hieß aber den Knaben nachhause gehen, da er in der Schule nichts mehr zu tun habe Als sich dieser Vorgang wiederholte, ging der Bauer zum Pfarrer, welcher ihm die merkwürdige Antwort gab, nicht er, sondern der k. k. Bezirkshauptmann als Vorsitzender des Bezirksschulrates habe den Sohn vom Besuche der Volksschule dispenfirt. Diese Angabe erwies sich aber als unwahr und der Herr Vorsitzende des Bezirksschulrates äußerte, daß er es nur gerne sehe, wenn die Leute die Kinder zur Schule schicken

. Inzwischen hatte der Herr Pfarrer dem Knaben wohl den Besuch der Schule wieder gestattet, verweigert aber demsel ben Religionsunterricht zu erteilen und ihn zur gemeinsamen Kinderbeicht und -Komunion zuzu lassen. Dem Bauersmann und anderen ist dieser Vorgang unerklärlich und da die bisherigen Schritte bei den Schulbehörden bis zumLaudes- schulrat ohne Erfolg blieben, übe,gibt er diese seltsam-eigenmächtige und ungesetzliche Handlungs weise der Oeffentlichkeit zur Beurteilung, um vielleicht rascher

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Seite 18 von 20
Datum: 02.08.1912
Umfang: 20
nun einmal für die meisten Kinder mit sich bringt: dann dadurch, daß sie sich auf Gegenstände richtet, die abseits von dem in den Schulen Gelehrten stehen oder not gedrungen in den Schulen nicht berücksichtigt werden können. So vermögen die Ferien viel besser als die Schule Gelegenheit zum Anschauungsunterrichte zu bieten. Eine jede Wanderung bietet die Gelegenheit, ohne daß dieser Nebenzweck aufdringlich hervorträte, eine Fülle von geographischer, geologischer und naturgeschichtlicher Anschauung zu vermitteln

, das die Voraussetzung für das Verständnis dieser Werke bildet, sind aber die Ferien die geeignetste Heit! Sie bieten auch sonst Gelegenheit genug, um die in der Schule erworbenen Kenntnisse praktisch zu verwerten. Geschichtliche Begebenheiten z. B. sind mit manchen Gegenden innig verwoben. Wege, Wälder und Felder können zur praktischen Erprobung jenes Wissensgebietes dienen, das sonst von Eltern und Kindern für das abstrakteste gehalten wird, der Geometrie. Und so ließe sich für jede Disziplin ein Anwendungsgebiet

anführen. Was unserer Jngend, zumal der städtischen Jugend, fehlt, das ist die Fähigkeit, sinnliche Ein drücke aufzunehmen. Unser ganzes Erziehungssystem, soweit es schulgemäß ist, trägt einen mehr oder minder gedanklichen Typus. Das soll kein Vorwurf gegen die Schule sein, denn die Schule kann hierbei kaum anders verfahren; sie bemüht sich sogar, die Kinder für sinnliche Wahrnehmung empfänglich zu machen, aber sie kommt dabei nicht weit. Schon der erste Rechenunterricht, in dem gelehrt wird, daß zwei

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Seite 7 von 30
Datum: 08.04.1911
Umfang: 30
der Frauen Dominikaner innen wegen der Subventionierung ihrer Mäd chenschule vor. Der Vertrag mit dem Kloster ^eht mit Schluß dieses Schuljahres zu Ende und die Frauen fragen sich nun wegen der weiteren Subventionierung der Schule an. Der Bürger- Meister sagt, daß schon in der vorigen Sitzung -die Bemerkung fiel, die Eingabe möge dem Orts- Hchulrate zugewiesen werden; er habe nichts da gegen, der Ausschuß möge aber doch grundsätzlich sich zur Frage äußern. Seinerseits sei er der An schauung, daß. nachdem

man dem Wunsche eines Teiles der Bevölkerung nach Errichtung einer städtischen Mädchenschule nachkomme, auch der Wunsch des anderen Teiles, welcher an der Schule der Lominikanerinne» hänge, berücksichtigt und diese Schule subventioniert werden soll. An schließend spricht sich auch der Obmann des Orts schulrates Herr Dr. Mayr für eine Subventio- nierung aus, er wünscht aber, das ein bezüglicher Beschluß in Verbindung gebracht werden soll mit der Sistemisiernng einer sechsten Klasse der städt. Mädchenschule

, worüber die Entscheidung dem Landesausschusse zustehe. Die Klosterschule solle auch mit sechs Klassen weiterbestehen, die ja ge wissermaßen Parallelklassen zur weltlichen Schule seien und sie soll mit dem Kostenbetrage einer weltlichen Klasse dotiert werden, wenn die sechste Weltliche nicht errichtet werde, mit den Kosten von zwei Klassen, wenn auch diese seitens des Landes-Ausschusses zugestanden werde. Mit diesem Abkommen soll gleichzeitig der Friede in dieser Schulsrage hergestellt und beiden

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Seite 2 von 12
Datum: 26.02.1887
Umfang: 12
' 1 7.-5.-9 >:!. — 16 I!'. — 12 2 2. ^ 7-Z 8. — !>' 14. — 2l>. — 10-1 -> !> — 11^ 15,. — von 21, — >>'! 1.-7-2 Ist, — l!-8 16. — 22. — U-1 5, —!)-!> II. — si'!> 17. — 2^!,— 7'!> ,j'. ^,^-9 12. — ö','! 1^. — 21^ 21. — 5,-.', Ulpenverein. Der Seetion Lienz des D. n. Alpeuvereii'.es wurden vom Eeutral-Ausschusse in München 50 Blechtaseln uud 80 Mark für Markiruugeu gespendet, — Den Bergführer - Eurs in Innsbruck werden aus dem Gebiete der Seetioneu Lienz und Jselthal (Wind.-Matre!) 25 Führer besuchen. Die Gesammtzahl der Besucher be- trägt 150! Lachklänge zu deu Schulvorlaaen. In der Beilage der heutigen Nummer veröffentlichen wir die Zu schrift eines Pnsterthaler Lehrers, welche wir der Aufmerk samkeit aller Freunde der Schule

empfehlen. Wem die traurigen Einblicke, welche der Aufsatz gewährt, noch nicht genügen, nm die Nothwendigkeit einer Regelung der Rechts verhältnisse der tirolischen Lehrer zu beweisen; wem bei der Lesung dieser buchstäblich wahren Schilderungen noch nicht die Schamröthe in's Gesicht steigt; wessen Sittlichkeits- Gesühl sich nicht gegen Zustände, wie sie dort erzählt werden, empört — der muß entweder mit glühendem Hasse gegen Schule und Lehrer erfüllt fein oder jener Partei angehören, die um jeden Preis

, als es sich um den Schutz des Geldbeutels handelt. Einsichtige. Gemeinden, deren Zahl leider gering ist, betrachten die Schule als das letzte, wo gespart werden soll und darf. Unsere wackeren Volksvertreter aber rechnen im Landtage au den Fingern her, wie viel die anständige Bestallung der Lehrerschaft dem Lande kosten würde und weisen die Zumuthung solcher Ausgaben mit Entrüstung zurück. Sie verdienen sich dadurch ohne Zweifel den Tank ihrer Partei und der nnverständigen Knicker mit Schnlauslagen — dem Freunde

der Schule und der Lehrer aber, der das Votum unserer Abgeordneten unter der durch den heutigen Jammerruf aus Lehrerkreisen geübten Beleuchtung betrachtet, schwebt ein Ausdruck auf der Zunge, der durch Mousiguor Greuter das parlamentarische Bürger recht erlangt hat. Todfall. Am Donnerstag Abends starb in Patrias- dorf bei Lienz der Besitzer des Tammerburger-Gutes. Herr Al. Heinricher nach langer Krankheit. Die Erhaltung der Iselsberg - StraHe. Be kanntlich ist seit der Herstellung der Jselsberger-Straße

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Seite 2 von 28
Datum: 23.01.1909
Umfang: 28
von Hölzern, ermöglicht. Auch die Rodel bahnen sind noch in bestem Zustande, während aus anderen Wintersportstatiouen Tirols schon über Schneemangel geklagt wird. Jugendfürsorge. Ein-Zirkulare des k. k. Landesschulrates an alle Schulleitungen, Gemein- devorstehnngen und Ortsschulräte des Landes be treffend den Schutz der Jugend durch die Schule verdient besondere Beachtung. Dasselbe betont, daß im vorschulpflichtigen Alter die Erziehung allerdings zunächst die Aufgabe der Eltern sei, diesen jedoch

em pfiehlt der Erlaß die Einrichtung von Kinder horten, Kn abenb e sch äftiguii g s-A n sta l- teu und Jugendspielplätzen, um die Schuljugend in der schulfreien Zeit von den Ver gnügungen der Straße mit ihren verderblichen Folgeerscheinungen fern zu halten. Auch für der lei Einrichtungen wird eine entsprechende Staats unterstützung in Aussicht gestellt. Schließlich be merkt das Zirkulare, daß die Lehrerschaft be rufen erscheine, neben dem Verhalten der Kinder in der Schule, auch dem Betragen

derselben außerhalb der Schule ihre Aufmerksamkeit zu schenken, wofür der Lehrerschaft die besondere Anerkennung in Aussicht gestellt wird. Vorn ^ourilten - kränzen. Wie im Vorjahre, so fand auch Heuer wieder am 16. d. M. in den schön dekorierten Gastlokalitäten des Gasthofes zum „Glöcklturm' das „Touristen- Kränzchen' der Sektion Lienz des Oesterr. Tou risten-Klub statt. Tanz-Unterhaltungen im Zei chen des Alpinismus haben in Lienz seit jeher sich einer großen Beliebtheit erfreut. Von dieser Tatsache konnte

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Seite 2 von 16
Datum: 30.01.1892
Umfang: 16
herauszugeben. Die alte Sectionsleituug mit Hrn. Jos. A. Rohracher als Obmann wurde wiedergewählt. Prufungs-Concert. Herr Lehrer Raf- feiner veranstaltet am Lichtmeßtage nachm. 4 Uhr im Saale des kath. Gesellenhauses ein Concert mit den Gesangs- und Musik-Schülern der II. Classe, worauf wir au dieser Stelle aufmerksam machen, da besondere Einladungen nicht ergehen. Gewerbliche Fortbildungs - Schule. In der vorigen Nr. singt der „Burggräfler' das Klagelied einiger Handwerksmeister über die Folgen

machen. Darum haben wir geschwiegen. Dient die Fort bildungsschule nicht ausschließlich dem Gewerbe- stande? Traurig genug, daß eine Anzahl Gewerbetreibender dies nicht einsieht und die Schule als eine Schädigung ihrer Interessen betrachtet, weil sie die LehUinge durch 4, sage vier Stunden in der Woche der Arbeit entzieht. Hätten wir etwa den Standpunkt dieser Herren einnehmen sollen? Oder will man mit dem Hieb auf die „L. Ztg,' vielleicht gar andeuten, sie nehme einen privatparrciischen Standpunkt

ein. w?il die Schule im Hause des Redacteurs eingemietet ist? Ein derartiger Angriff auf die Unabhängigkeit der „L. Ztg.' von persön lichen nnd geschäftlichen Rücksichten müßte deut licher erhoben werden, um die einsprechende Zurückweisung zu erfahren. — Schließlich wollen wir uns erlauben, den „Burgg,' und seinen Korrespondenten an den Widerspruch zu er innern. der zwischen seiner letzten Lieuzer Korre spondenz und einer anderen vom 17, October v, Js., erschienen in seiner Nr. 84 vom 21, October, besteht. Damals

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Seite 6 von 14
Datum: 07.01.1888
Umfang: 14
,eS Streben veiständniSooll zu unterstützen und ihnen de» Weg zu dem vorgesteckten Lebensziele zu ebnen. Wenn die Ellern sür andere Gebiete ihrer Thätigkeit sich gerne die Hilse eines literarischen Ralhgebers, welcher in Gestalt irgend einer Fachzettschrist im Hause Eingang findet, gefallen lassen, so werde n sie gewiß auch .Schule u n d H a u s Z e i t s ch r i f t zur Förderung der Erziehung und des Unter richtes, mit Freuden begrüßen. Das Blatt macht die Ellen mit der Schularbeit vertraut, gibt Winke

, wie man den Kinder» die Lernarbeit erleichtert, deren Sludienerfolge sichert, und der Jugend das Leben schöner, die Zukunft glücklicher gestaltet; in der Rubrik , Spiechhalle' erlheilt die Redaction szwei am Wiener Lehrer - Pädagogium Wirkente Fachmänner, die Herren I. Eichler und E. Jordan) unentgeltlich Auokünfte in allen Kragen aus dem Gebiete der össenllichen und häuslichen Eiziehung und Bildung, und somit kann .Schule und Haus' allen sorgsamen Eiter» als treuer und verläßlicher Raihg ber bestens empsolen

weiden. DaS Blatt, welches ain I Jänner 1858 seinen V. Jahrgang begang koster ganzjährig samml Postzusentung nur 2 sl. nnd ist zu bezieh.»» durch die Per waltung von .Schule und H a u s ' 111., Beatri x gasse 28 in Wien. Deutscher Schulverein. Soeben ist die Nr, 25 der , Mitleilunge» drS Deu>>chen Schulvereines' erschienen. Dieselle enthält ausführliche Bericht über die im Lause der letzten Monate abgehaltenen Orisgruppenlage in Jägerndors und Marbiirg. Hieraus folgt die Zusammenstellung von Schul

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