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zurückgekehrt von seiner angeblichen Vergnügungs reise. Noch hatte er keine Ahnung von Gerdas plötzlicher Ab reise. — Der getreue Anton empfing ihn mit dem gewohnten frechen Grinsen am Bahnhof, begrüßte ihn wie einen guten Freund und teilte ihm in ungarischer Sprache, deren sie sich stets bedienten, mit, was der Rede wert schien. Auch dieser schlaue Spürhund, der sich in seines Herrn Abwesenheit in allen Kneipen Hern.mgetrieben und fast immer betrunken gewesen war, wußte nicht, daß die Baronesse

von Uhlenforst längst über alle Berge war. Ein Kutscher in geschmackvoller Livree fuhr den Doktor und Anton in der hochherrschaftlichen, mit zwei Vollblutrappen be spannten Kutsche nach der Villa Roma. Das Innere dieser Grün- fnrter Sehenswürdigkeit übertraf an luxuriöser Ausstattung noch das Außere und den Garten mit seinen Statuen, Statuetten und Springbrunnen. Jedes Stück Möbel, jedes der vielen Gemälde zeugte von großem Reichtum des Besitzers. — Der Doktor durch schritt die mit schweren Teppichen

belegten vorderen Gemächer hastig, öffnete mit einem recht eigenartig konstruierten Schlüssel sein Arbeitszimmer, das den übrigen an Eleganz und Komfort nicht nachstand, und vertiefte sich zunächst in die vielen Briefe, die während seiner Abwesenheit eingetroffen. — Von Doktor Anfelmos ausgedehnter Korrespondenz, wie überhaupt von seinen Geschäften hatte außer Anton kein Mensch einen rechten Begriff. Und doch nahm dieser Mann in der Börsen- und Geschäftswelt einen ganz hervorragenden Platz

ein, freilich immer nur als Hintermann. Daher kam es, daß sein Name verhältnismäßig wenig genannt wurde. Wer war nun eigentlich dieser geheimnisvolle, viel beneidete und viel bewunderte Herr in der Villa Roma? — Warum fand Doktor Anselmo an dem öden Grünfurt und seiner einsamen Um gebung so großes Wohlgefallen, daß er hier auf Lebenszeit zu weilen gedachte? Diese Fragen hätte außer ihm selber nur der getreue, verschwie gene Anton beantworten können. Und dieser auch nur zum Teil. Doktor Anselmos

war Anton Eernowitz, dessen Verschlagenheit und Ehrlosigkeit erkannte er sehr bald. Darum wurde diese: Schurke schon damals sein Vertrauter und blieb es auch, bis ei eines Tages wegen allerlei Schwindeleien ins Gefängnis gesteckt wurde. — Aus Furcht, daß Anton ihm gefährlich werden könnte verließ Doktor Anselmo dann plötzlich Berlin, zog in die weite Welt und niemand ahnte, wo er geblieben. Nachdem er ein Jahi in Grünfurt als Privatmann gelebt und sich nur mehr aus Ge fälligkeit, wie er es nannte

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Districtsarzt in Himmelberg, Dr. Josef Daumann, und zum landschaftlichen Districtsarzt in Kirchbach im Gailthale Dr. Bernhard Kramer in Tyrnau in Ungarn. Ferner hat der L .iNdeSausschuß zu seinem technischen Vertreterin der Drau Regn lirungscommission und, Vertreter in der Ober baucommission der Landesregierung den Landes- Oberingeiiiein Anton Hiebaum bestellt. Schießwesen in Kärnten. Das Landes- vertheidigungemiliistcrium hat für das laufende Jahr 23 kärntischen Schützenvereiiien Unter stntzungen

bis auf das Jahr .1884 zurück. SchieWands - Nachrichten. Licnz. Sonntag, den 31. Juli Kranzgaben schießen auf 200 Schritt Distanz. Kestgewinner vom kaiserlichen Bezirks und Allgemeinen Freischiehen in Lienz. Distanz 400 Schritt (Haupt) : 1. Karl Jmviiikl. Lieiiz. 2. Johann Weitlaner, Lienz. 3. Moriz Marckhl, Heizhanschef, Lienz. 4. Andreas Luckaser, Thal. 5. Otto Jnwinkl, Lienz. 6. Johann Jakober, Lienz. 7. Johann Steiner, Ober.Lienz. 8. BartolomenS Wacfcher Mling. 9. Hugo Rück, Liein. 1V. Dr. Anton Wnrnig

, Licnz. 11. Adolf Steiner, Ober-Lienz, (Reserve-Jäger). 12. Franz Heigl. Lienz, (Landes-Schütze). — Distanz 400 Schritt (Schleck): 1. Anton Mayr, Lienz. 2. Theodor 0. Hibler, Lienz. 3. Ernst Ludwig, Professor am Konservatorium, Wien. 4. Moriz Marckhl, Heiz hauschef, Lienz. 5. Dr. Hans Knoflach, Lienz. 6. Johann Steiner, Ober-Lienz. 7. Dr. Hans Knoflach, Lienz. 8. Otto Jnwinkl, Lienz. S. Bartolonieus Warscher, Mling. 10. Karl Jnwinkl, Lienz. 11. Dr. Anton Wnrnig, Lienz. 12. Jo hann Jakober, Lienz

. 13.' Johann Jakober, Lienz. 14. Josef Stadler, Lienz. 15. Alois Grisemaim, Lienz. 16. Josef Mayer, Stribach. . 17. Peter Ascher, Mling. 18. Andreas Weiß, Lienz. — Tages - Nummer» - Prämien : 1. Peter Ascher, Aßling. 2. Josef Obbrugger, Ober-Lienz. 3. Dr. Hans Knoflach, Lienz. 4. Dr. Anton Wnrnig. Lienz. — Prämie für die meisten Nnmmern: 1. Dr. Anton Wnrnig. — Prämie für die mei sten Schleckfchiisse : 1. Dr. Anton Wnrnig. — Distanz 200 Schritt (Haupt): 1. Josef Män ner, Ober-Schützemneister, Lienz

, Lienz. — Serien- Beste : 1. Alois Äusserer in Eppan 16 Kreise. 2. Heinrich Haimbl, Brixen, 15 Kreise. 3. Anton Mayr, Lienz, 14 Kreise. 4. Dr. Hans Knoflach, Lienz, 14 Kreise. 5. Josef Stadler, Lienz, 13 Kreise. 6. Karl Jnwinkl, Lienz, 13 Kreise. 7. Eduard Toldt, Welsberg, 12 Kreise. 8. Konrad Fuchs, Jiiilichen, 12 Kreisen. — Tour-Prämien: 1. Heinrich Haimbl, Brixen, 29 Kreise. 2. Alois Äusserer, Eppan, 28 Kreise. — Prämie für die meisten Nummern : 1. Heiiirich Haimbl, Brixen, 2. Dr. Haus Knoflach

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, ihre lieben Gesichter küssen und herzen und meinen Abschiedsschmerz ausweinen an dem treuen Bruderherzen! Aber sie lieben mich ja nicht! Adels stolz sind sie und engherzig: deshalb verlasse ich sie. Ich folge meinem Herzenswunsch und Anton Lösser, der mir Elternhaus und Heimat ersetzen wird. Werdet Ihr mich vermissen? Werdet Ihr mich betrauern?' Die letzten Zeilen sind durch Tränenspuren verwischt. 31. März 1904: „Ich nahm mir vor, täglich meine Emp findungen niederzuschreiben, aber die Furcht

vor dem Entdeckt werden ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Am 4. März, nachts um 3 Uhr, schlich ich mich wie ein Dieb aud dem Elternhause. Mit wenigem Handgepäck, nur daS Notwendigste zusammen raffend, verließ ich den Ort meiner Kindheit. Am Hafen emp fing mich Anton, und rasch begaben wir uns an Bord, um uner- erkannt zu bleiben. Doch wo Liebe ist, ist auch bald der Mut wieder hergestellt. Ich war so namenlos glücklich und vergaß die Angst, einen Bekannten auf dem Schiffe zu treffen; Anton betäubte

meine entsetzlichen Gewissensbisse mit Küssen, mit feurigen Küssen. O diese Küsse, wie brennen sie heute als Judasküsse auf meinen Lippen! Doch still, ich verdiene es ja nicht anders. Doch warum bin ich entflohen aus dem Elternhause? Welche heimliche Macht zwang mich dazu? Ich weiß es nicht. Ich kann mich nnr entsinnen, daß ich von dem Augenblick an. wo ich Anton Lösser kennen lernte, nur seinem Willen gehorchte. Es war gerade, als sei ich sein Geschöpf, das nur seinen Wunsch kennt. Es begann auf dem Balle

, und er schreckt lief ich davon. Wann werde ich diese Stimme wieder hören? Ach, viel leicht nie im Leben! Ich bin so müde, so sterbensmüde!' 15. April 1904: „Seitdem wir in Nenyork sind, bin ich viel allein. Anton nahm für uns in einem sehr einfachen Gast- Hause Woynnng und fnchte Anstellung. Seitdem er weiß, daß ich meinen Schmuck zu Hause ließ und auch ohne Geld zu ihm kam, hatte sich sein Benehmen gegen mich geändert. Ich durste nie ohne ihn das Haus verlassen. Er behauptete, ich sei zu schön

, um nicht auszufallen. Ach, ich habe mir das Leben als junge Frau so ganz anders vorgestellt, viel sonniger, viel glück licher! Anton will sich morgen mit mir trauen lassen. Hier braucht man nur zwei Zeugen, sagt er. Ohne Kranz, ohne Schleier, ohne Gottes und der Eltern Segen werde ich Antons Frau. Mir ist, als sei ich längst gestorben, und mein jetziges Ich sei der Schatten meines früheren Seins.' 21. Juli 1904: „Am 16. April wurde ich getraut, und heute schon bin ich Witwe. Ich hatte nur zu bald meinen Irrtum

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zwischen Langkofel' und Plattkoselkar eine Schutzhütte zu erbauen, welche im Sommer 1894 eröffnet werden soll. SchieWands - Nachrichten. Kestgemwner vom Freischießen am 20. 21. und 22. August 1893 in Lienz. Am Haupt: 1. Johann Aigner, Abfaltersbach; 2. Eduard Toldt, Welsberg; 3. Euphebius Ettel, Lienz; 4. Johann Steiner, Oberlicnz; 5. Karl Jnwinkl, Lienz. Am Schlecker: 1. Moritz Marckhl, Lienz; 2. Hochw. Pfarrer Kröll, Ainet; 3. Anton Maier, Lienz: 4. Dr. Anton Wurnig, Lienz; 5. Philipp Müller, Paternion

; 6. Dr. Hans Knoflach, Lienz; 7. und 3. Peter Taferner, Olang; 9. Dr. Hans Knoflach, Lienz; IN. Josef Theuer!, Atzling; II. Moritz Marckhl, Lienz; 12. Eduard Toldt, Welsberg. Radfahrer-Gedenkscheibe: Johann Ja kober, Lienz. Serienbeste: 1. 15 Kreise Peter Ta ferner, Olang; 2. 15. Kreise Johann Jakober, Lienz; 3. 14 Kreise Anton Maier, Lienz; 4. 14 Kreise Eduard Toldt, Welsberg: S. 13 Kreise Dr. Anton Wurnig, Lienz. Tages Prämien: Am 20. Aljgust 1. Anton Maier, Lienz; 2. Dr. Anton Wurnig, Lienz

. Am 2t. August 1. Josef Theuer!, Aßling; 2. Philipp Müller, Paternion. Am 22. August t. Johann Jakober, Lienz; 2 Moritz Marckhl, Lienz. Prämie für die meisten Nummern: Dr. Anton Wurnig, Lienz. Sonntag den 27. August KranMbtnschießen auf weite Distanz 400 Schritt. Ganz seid, bedruckte Foulards 85 Ar. bis fl. 3.65 p. Met. — (ca. 450 versch. Disposit.) - sowie schwarze, weihe und farbige Seidenstoffe von 43 kr. bis fl. 11.65 per Meter - glatt, gestreift, karrirt, gemustert, Damaste etc. (ca. 240 versch. Qual

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. ihren Kauf vornehmen, um sich hierdurch vor unan genehmen Täuschungen zu bewahren. *) Unter Verantwortung der Einsender für Form und Inhalt. Bestgewinner beim Schießen des Herrn Dr. Egbert Purtscher am 2. und 3. Juli am k. k. Bezirks-Schießstand in Lienz. Gedenkbeste: 1. Alois Maier, 2. Dr. Anton Wurnig, 3. Thomas Baumgartner, 4. Johann Turn- walder, 5. Andrä Weiß, 6. Andrä Stotter, 7. Alois Obois, 8. Dr. Egbert Purtscher, 9. Hermann Müller, 10. Johann Ragger, II. Otto Jnwinkl, 12. Franz Heigl, 13. Leo

Wanner, 14. Johann Jakober, 15. Wilhelm Dandler, 16. Johann Steiner, 17. Theodor v Hibler, 18. Josef Huber, IS. Al. Grieyemann, 20. Peter Pram- staller, 21. I Schölzhorn, 22. Joh. Prenn, 23.1. Gum- pitsch, 24. Jgnaz Ttnkhauser, 25. Anton Lamprecht, 26. Joses Stadler, 27. Karl Jnwinkl, 23. And. Totschntg, 2S. Anton Müller, Galitzenfchmied und 3V. Anton Pall- mann. Schleckerbe st e (Scheibenmal ^L.): 1. Jo hann Beider, 2, Dr. Egbert Purtscher, 3. Johann Jako ber, 4. Johann Steiner, 5. Theodor v. Hibler

. 6. Karl Eder, 7. Dr. Anton Wurnig, 3. Alois Äaier, 9. Josef Aistner, 10. Andrä Stotter, 11. Alois Grißemann, 12. Johann Karli, >3. Karl Jnwinkl, 14. Aug. Stark, 15. Franz Fichtner, 16. Johann Totschlug, 17. Alois Roh- racher, 13. Josef Heigl, 19. Alois Obois und 2V. Josef Stadler. Schleckerbe st e (Scheibenmal i-ii.): I. Dr. Anton Wurnig, 2. Anton Maier, 3. Karl Jnwinkl, 4. Thomas Baumgartner, 5. Otto Jnwinkl, 6. Johann Steiner, 7. Alois Grißemann, 8. Franz Fichtner, S. Alois Rohracher, 10. And. Weiß

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von uuseru Lieben, Michael Sergewitsch!' ant wortete der Zimmermann Anton. „Wärmn sprecht ihr nicht laut?' „Es ist uus lieber, nus leise zu unterhalte»,' versetzte Anton. Ich znckte die Achseln nni> ging in meine Kabine. In der Mitte unseres kleinen.Fahrzeugs befand sich die gemein same Kajüte, in der die Leute aßen nnd schliesen, sofern sie nicht Wachtdienst hatten. Dahinter lag die Vorratskammer und im Vorderdeck befanden sich nebeneinander zwei Kabinen, die eine für Brezent

!' „Nicht möglich!' Nun erschienen auch Christian und Anton, und man erzählte mir, was vorgefallen. „Gestern abend, nachdem Sie die Kabine verlassen hatten, ver steckten wir uns, denn wir hörten jemanden hin- und hergehen und in einem Koffer wühlen.' „Wer ist da?' ruft Anton. „Ich bin's!' erwiderte Kumb, und das Geräusch hört auf, bis Jakob nach einer Weile ein Trappeln, wie von nackten Füßen, vernimmt. — „Ich bin's!' erwiderte Kumb auch ihm, und wir beruhigten uns. Als wir aber heute morgen unsere Koffer

mir ohne ihn nicht wieder an Bord. Vorwärts!' Obwohl dieser Wutanfall mich erschreckte, so konnte ich doch nichts dagegen sagen, denn er war in seinem Recht. Dann befahl er, alles zur Abfahrt bereit zu halten und das Segel zu hissen. „Nnton!' ries er vou neuem, „macht euch fertig! Sobald der Schurke hier ist, segeln wir ab!' Vier lange Stunden vergingen in qualvoller Erwartung. Bre zent ging wütend auf dem Deck hin und her und warf von Zeit zu Zeit zornige Blicke nach der Küste, während Iwan und Anton unbeweglich

Brezent. Drei Minuten später befand sich die „Anna' auf der Fahrt. Das arme Mädchen schrie uns noch immer nach, doch infolge der Entfernung wurden die Laute immer schwächer und ver stummten bald ganz. Schließlich fiel sie wie eine Masse am Hafendamm nieder. Wir befanden uns auf hoher See, die Stadt verlor sich im Nebel. Brezent verschlang Kumb, der vou Iwan und Anton gehalten wurde, mit den Angen. Mit flammendem Gesicht öffnete und schloß er krampfhaft den Mund, ohne ein Wort hervorbringen

die Sache beendet sein. Aber so war es leider nicht. Der Haß seiner Kameraden verfolgte ihn noch immer. Sie wichen ihm aus und weigerten sich, ihm bei einer schwierigen Arbeit zu helfen. Als Jakob eines Tages aus seiner Tasche ein rotes Tuch zog, um sich die Stirn zu trocknen, ries ihm Anton zu: „Du! Stecke nur schnell Dein Tuch fort, sonst erdrosselt Dich Knmb, um es Dir zu stehlen und seiner rothaarigen Braut zu schenken.' Knmb zitterte und ging fort. Da diese unnütze Quälerei mich empörte

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ds. Js. abends vor dem GschwentnerwirtShause in Pichl, zwar nicht in der Absicht zu töten, aber doch in anderer feindseliger Absicht, durch Zufügung eines Messerstiches in das Herz gegen Anton Viertler auf eine solche Art ge handelt, daß gleich darauf dessen Tod erfolgte. Josef Burger habe hiedurch das Verbrechen deS Totschlages begangen. Der Beschuldigte Joses Burger unterhielt sich am 11. September d. I. nachmittags und abends mit anderen Bauernburschen im Gast hause deS GschwentnerwirtShauses in Pichl

im Gsiesertale zuerst mit dem Karten- und dann mit dem Kegelspiele. Bei Einbruch der Dunkel heit, gegen 8 Uhr abends, ging er einigemale vor die Haustüre hinaus, weil ihn ein gewisser Johann Burger hinausgerufen hatte, und später, um diese Aufforderung des Anton Seiwald, hineinzukommen, auszurichten. Dieses zweite mal verließ zugleich mit ihm auch der zirka 20jährige Bauernsohn Anton Viertler die Stube, erhielt aber draußen von dem erwähnten Jo hann Burger einen Stoß. Man begab sich nun wieder ins Wirtslokal

zurück, der Beschul- digte trank jedoch bald seinen Wein aus und verließ abermals das Gasthaus. Da war eS nun nach seiner Erzählung Anton Viertler, welcher ihm nachkam, und offenbar in der ir rigen Meinung, er habe früher den Stoß von ihm erhalten, zu ihm sagte: „Jetzt ipring mich an, jetzt, weil du allein bist, getraust du dich nicht mehr'; gleich darauf soll Viertler ihm auch einen Stoß versetzt haben, so daß Burger zu Boden fiel und die Pfeife verlor. Der Be schuldigte erhob sich und klaubte

seine Pfeifen- teile zusammen, wurde aber nach seiner Be hauptung von Anton Viertler neuerdings an gesprungen, wobei er einen Fußtritt in den Un terleib erhalten haben will. Durch diese Miß handlung gereizt und in Zorn geraten, ver setzte nun der Beschuldigte seinem Gegner mit dem geöffneten Taschenmesser einen, kräftigen Stich, der unglücklicherweise das Herz durch bohrte und den fast augenblicklichen Tod des selben durch Verblutung herbeiführte. Dieser Sachverhalt ergibt sich aus dem Ge ständnisse

des Beschuldigten, welcher, wie er selbst zugibt und wie von den Zeugen überein stimmend bestätigt, damals wohl angeheitert, aber nicht betrunken war, und teilweise auch aus den Angaben der Zeugen Anton Seiwald und Jakob Weber, die aber bloß, wahrgenom men hatten, wie Viertler und Burger sich ge genseitig herumstießen, nicht aber auch den Stich selbst bemerkten. Daß aber die Tat Burgers nicht so ganz zufälliger und unüberlegter Natur war. wie er glauben machen will, geht aus mehreren Aeußer ungen hervor

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unverfänglich erscheine» zu lassen. Da jedoch das Spiel in dieser Lotterie in Oester reich gesetzlich verboten ist, wird vor dem Kaufe derartiger Teillose eindringlich gewarnt. Jnnichen. (Trauung.) Am 9, d. M, fand in der Wallfahrtskirche zu TrenS die Trau nng des Herrn Anton Steiner, Kaufmanns von Neumarkt, mit Frl. Rosa Kühebacher, einer Toch ter des in Touristenkreisen bekannte» Rößl-Wir- tes Josef Kühebacher von Jnnichen statt. — (Tod während der Fahrt.) Am 6. Mai, 6 Uhr morgens, starb auf der Fahrt

des Jakob Niederwolssgruber in Percha» Gemeinde Olang, wurde um 11.800 Kronen an die Eheleute Anton und Maria Bachmann ver kaust. Peter Nocker verkaufte sein Kammergut in Oberwielenbach um 12.600 Kronen an Johann Plankensteiner von dort. Der Thalerhos in Plat ten wurde voir Josef Grüber um 12.600 Kronen ersteigert. — (Ein Elektrizitätswerkgefähr det.) Das städtische Elektrizitätswerk, welches sich in der Gemeinde Mühlbach bei Gais befin det, wurde dieser Tage durch einen gewaltigen Steinkoloß

der unter dem Namen Bandl- weber bekannte Anton Sagmeister im 41. Lebens jahre und der Bauer Alois Reden aus Ehrenburg^ — Zu St. Johann in Ahrn starb nach kurzer Krankheit der 70jährige Anton Abfalterer, Kach- leranwesenbesitzer dort, der Vater des bekannten. Preisringers Johann Abfalterer und in Prettaui die Außerbichlerbänerin Frau Maria Steger geb^ Bacher 60 Jahre alt. — In Rein verschied die Haudelssrau Maria Eppacher. — Zu Uttenheind starb im Alter von 77 Jahren die Frau Anna- Witwe Pörnbacher, geb. Wasserer

, ehemalige Mond schein-Wirtin dort. Brixeu. (Brixener Bank.) In der am 28. April abgehaltenen konstituierenden Sit zung des Aufsichtsrates der Brixeuer Bank wurde Herr Franz Graf Ledochowski zum Präsideuten und Handelskammerrat Otto Klug zu dessen Stell vertreter gewählt. Innsbruck. (Personalna chrichten.) Der Kaiser ernannte den Oberlandesgerichtsrat Dr. Anton Bauer in Bozen zum Vizepräsidenten des Kreisgerichtes in Bozen, den Landesgerichts rat Paul Ritter Attelmair von Meranegg in Bozen

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Verhandlungen gepflo gen werden müssen. — Im 3. Punkte werden eine Reihe Heimatrechtsgesuche erledigt und zwar werden in den Heimatsverband von Lienz aufgenommen die folgenden Parteien: Karl Mosbacher aus St. Lorenzen im Mürztale, Par tieführer der Südbahn, Julius Löhner aus Deutsch griffen, Bahnmeister in P., Jgnaz Villploier aus Aßling, Knecht, Anton Majerotto aus Am» pezzo, Spänglermeister, Rosa Majerotto aus Am- pezzo, Johann Peintner ans Bierbaum. Bremser, Franz Oberguggenberger aus St. Lorenzen. Tag

- löhner, Anton Hofer aus Teffenberg, Kondukteur, Simon Grednig aus Flattach, Heizer, Marie Wtw. Lienharter aus Obertilliach, Wäscherin, Valentin Graischer aus St. Veit^Sittich, Zugführer, An ton Huber aus Glanz, Knecht, Anton Tagger aus Amlach, Schneidermeister, Anton Pallmann aus Eppan, Weinhändler, Johanna Unterüber bacher aus Irschen, Magd, Apprian Straganz aus Leiigberg, Heizhausarbeiter, Simon Erlacher aus St. Jakob, Hausbesitzer, Josef Joast aus Kötschach, Heizer, Anton Jdl aus Gaimberg, Buch

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sind studienhalber »ach Graz gereist. Meran. (Die Kurvorstehungswah- l e n.) Bei der Neuwahl im 2. Wahlkörper dran gen die Deutschfreiheitlichen Kandidaten durch und zwar Dr. Seb. ^uber, Robert Plant, Julius Sla- tosch und Anton HolMthan. Aus Südtirol. (Einen Bären er legt.) Im Ultentale wurde vergangene Woche ein Bär erlegt. Das Exemplar wurde uach Lana gebracht. — (Selbstmord eines Generals.) Nach einem längeren Aufenthalt im Westen des Gärdaiees weilte seit einigen Tagen der k. k. Ge neralmajor i. R. Ludwig

letztsonntägigen Gabenschießen. Am Haupt: I. Schöp ser Franz. 2. Wanner Leo. 3. Dr. Wurnig Anton. 4. Kohler Wilhelm jun. 5 von Hibler Theodor. 6. Inwinkl Karl. 7. Eschgseller Heinrich. Am Schleck (B est e): 1. Inwinkl Karl. 2. von Hibler Theodor. 3. Planer Wilhelm. 4. Schöpfer Franz. 5. Kohler Wilhelm jun. 6. Wanner Leo. 7. Buchsteiner Hans. 8. Brunner Alois. 9. Eschgseller Heinrich. 10. Kawrza Franz. 11. Dr. Wurnig Anton. 12. Dr. Wurnig Anton. Am Schleck (Kreis): 1. Eschgseller Heinrich (38). 2. Schöpfer

Franz (36). 3. Hochw. Walder Joses (34). 4. Wanner Leo (32). 5. Kawrza Franz (30). Iung- schützenbeste: 1. Kohler Wilhelm 2. Weiler Fer dinand. 3. Winkler Emil. 4. Stotter Alois. 5. Stot- ter Andrä. 6. Glantschnig Max. 7. Kollnig Eduard. Prämien: Buchsteiner Hans, Hochw. Walder Jo sef, Dr. Wurnig Anton. 5tM Wo Lknx. .»» Sch»e»zorgasse S. Programm für Lamstag de» 11. Oktober bis Dienstag den 14. Oktober IS13: 1. Eclair-Journal. Aktuelle Tages - Ereignisse. 2. Das herrliche Glaraerland Natur-Aufnahme

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Pedarnig, Schlaiten, Andrä Kranebitter, Patriasdorf, Z.-G. Schlaiten, Johann Falkner, Schlaiten. ö. Jungstiere: In der 2. Klasse: Ambros Oblasser, Schlaiten; Andrä Stotter, Patriasdorf; 3. Klasse: Andrä Krane bitter, Patriasdorf; Alois Zeiner, Glanz; Johann Mair, Göriach; Z.-G. Unternußdorf. L. Kalbin nen: In der 2. Klasse: Johann Pedarnig, Schlai ten; Johann Mair, Göriach; Anton Müller, Burgfrieden ; 3. Klasse: Johann Mair, Göriach; Johann Jaufer, Leisach; Andrä Halbsürter, Stri- bach; Ambros Oblasser

, Schlaiten. O. Kühe: In der 1. Klasse: Alois Gridling, Schlaiten, Andrä Stotter, Patriasdorf; Anton Mair, Unternußdorf; Ambros Oblasser, Schlaiten; 2. Klasse; Josef Wallensteiner, Unternußdorf: Paul Untermeßner, Schlaiten; in der 3. Klasse: Johann Lercher, Schlaiten; Alois Gridling, Schlaiten; Johann Mair, Göriach; Johann Mair, Göriach; Caspar Trutschnig, Nikolsdorf; in der 4. Klasse: Ambros Oblasser, Schlaiten; Johann Steiner, Patrias dorf; Johann Meindl, Nikolsdorf; Andrä Krane bitter, Patriasdorf

; Johann Pedarnig, Schlaiten; Anton Greil, Görtschach-Gödnach; Anton Greil, Görtschach-Gödnach; Anton Müller, Burgfrieden; Andrä Kranebitter, Patriasdorf; Johann Stotter, Unternußdorf. — (General-Versammlung.) Die für Samstag den 27. d. M. in dem Gasthofe zum „weißen Lamm' einberufene General-Ver sammlung der Allgem. Arbeiter-Kranken-Unterstüt- zungskasse für Lienz konnte wegen Mangel an Beteiligung nicht beschlußfähig werden. Sie wird daher für einen noch festzusetzenden Termin neuerlich

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Anton. „Das würde ich an Deiner Stelle auch nicht Bilder ohne Worte, thun, nur heute mußt Du l noch einmal hin: ich Hab's dem Baron versprochen.' „Warum gehst Du nicht selbst?' „Ich kann nicht, habe anderes zn thun,' lautete die entschiedene Antwort. „Du brauchst ja mit Ger trud nicht zu reden.' Anton lenkte nur sehr langsam die Schritte nach dem Hotel, in dem der Baron wohnte. Er fand ihn am Schreibtisch sitzend mit Papieren beschäftigt. „Gut, daß Sie kom men!' rief der alte Herr dem Eintretenden

entge gen. „Meine Schuld an Sie drückt mich sehr; ich möchte sie abtragen.' „Sie sind mir nichts schuldig,' entgegnete Ro ser verwundert. „Bitte um Verzeih ung,' suhr der Freiherr fort. „Hier lesen Sie—' „Ich, Freiherr Erich von Kirndorf erkläre auf Ehrenwort, daß ich dem jenigen, der mir meinen Sohn, das Kind meiner unglücklichen Gemahlin Kvnstanze, ausfindig macht und zuführt, die Summe von fünfzigtau send Mark auszahle!' „Hier,' fuhr er fort, während er Anton eine Anweisung auf genannte Summe

.' „Aber wenn Sie meinem Wunsch nachkommeil können, dann Werden Sie es thun?' „Gewiß, wenn ich kann, thue ich es.' „Die Bedingung ist,' fuhr der alte Herr schmunzelnd fort, „daß Sie meine Nichte Gertrud heiraten. Nun? Werden Sie das Geld noch immer zurückweisen?' Eine halbe Stunde später kam Doktor Lehnhard und fand Anton in zärtlichem Zwiegespräch mit Gertrud in der Fensternische sitzen. „Sieh, sieh!' rief er, ich glaubte. Du wolltest sie nicht mehr sehen.' „Ich habe mir die Sache überlegt,' entgegnete der junge Doktor

da war. Und an alle Nachbarn meilenweit in Von Hans Gillitzer. der Runde ergingen Ein- II ladungen zum Ball, wel cher dem freudigen Ereig nis zu Ehren so glänzend werden sollte, wie die ehrwürdigen Räume noch keinen gesehen hatten. — Unter den Geladenen be fand sich natürlich auch Graf Branden-Strehling mit seiner Gemahlin und Graf Kuno. „Aber sie sollen vor her kein Wort davon er fahren, daß ich einen Sohn und eine Schwiegertoch ter habe, geschweige denn, wer diese sind,' sagte der alte Baron zu Anton Ro ser

gegeben, die nur von ihrgeschriebensein können. Sobald ich ihr diese zeige, wird sie schon hübsch fügsam sein. Von Diamanten strahlend, soll sie Josepha vor sich sehen und dazu lächeln.' „Bei den Diamanten sällt mir der Zigeuner ein. Wissen Sie schon, daß er alles gestanden hat,' un terbrach ihn Anton. „Er hat gehört, wie Sie mit Bernard von denSchmuck- sachen und goldenen Ge fäßen gesprochen haben, da er auf geheimen Wegen in dem alten Hause stets aus- und eingegangen ist. Er hat geschworen

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. 25 „ Konr. l.sdstädter, UdrenliandlunZ. 26—27 „ fam. I^udl, ^odegescbäft 28—30 „ Alois lierrnegger, xsukmann s. fsm. 31—32 „ Otlimar fnzl, fleiscliliauer s. frau. 33 . „ frsn? pedit, Hausbesitzer. 34 „Anton (Zsiler, Nascliinentülires. 35 / , Alois picliler, Nascdinenkükrer. 36 „ Paulfeider, k. k. 8teuer.-Kontr. 37 „ sosek LßZer, Klostermessner. 38 fr. Äsris Winkler, Nebamme. 33—40 tlr. kaimund 1'ingl, (Zlaskandlung. 41—42 „ vsosek 8aiIIer jun., Konditor s. frau. 43 Alois l.exer, 8cline!dermeister

. 44—45 „ Josek Lailler sen., privat. 46 „ I. Nern^ei, 8cliukmscliermeister. 47—48 „ Anton ^lajerotto, LpenZIermeister s. frl. 8cdvvestern. 49 „ ^skob Wsnker, Bäckermeister. . SV fr. Zett^ 8alclier. Zl—52 » Wtvv. Lpielmann. 33 lir. Andrä 1'otsclinix, iVlasedinenkükrer 54—35 „ ^okann Insam, Risenkandl s. frau. 36 „ Alois Kircber, Läckermeister. 37 „ Albert poscb, Konditor. 38-59 „ fran? ^ueZg, llsusbesiker. 60 „ fran^ Lmberger, 8cliukmscliermeister. 61—62 „ ^soliann l.ublssser, Lattlerm. s. frsu. 63—64 „ Kais

, Hausbesitzer. 84 „ Armsnd furtscdeZZer, 8cdne!derm. ' 83 „ friedr. Intkal, Läckermeister. 86 „ ^okann ^oser, ttausbesit?er. 87—88 „ Anton clel ^otto, Krämer s. ?rau. 89 ?rau Aurelie Lteiäl, private. 90 llr. Hans ^atil, Oruckereileiter. 91—32 „ ?ran? Kawr^a, liafnerm. s. Nutter. W fr. Wtv. I^osa preu. 94—93 Hr. lAna? falkner s. frau. Kr. 96 tlr. Veneranck Noser, Naxa?insm. 6. 8. 97 „ Karl Hücker, k. k. Le^.-^ierar^t. 98 . frl. Narie Lggsr, kotogr. Atelier. 99—100 Hr. Marian Wanner s. fam. 10l—l02 ^ ^osek

. u. Ususbes. 133 „ ^osek pkeiker, (Zutsbes. 136 ,. Alois OureZger, Lelimieclmeister. 137 „ ^okann Haimbl jun., WaZnermeister. 138 „ Peter (Zssser. 139-140 „ )osek l^nterkuber, Nascliinklir. s. frau. 141 142 „ Alois VerZeiner, (Zastliokbes. s. frau. 143 fr. I'lierese Na^r, IlanälunA. 144 lir. Anton Weinberger. (Zesckäktskükrer. 143—147 „ ^okann Winkler, Kunstmüller s. fam. 148 „ (ZeorZ Ltollwit^er, l'iscklermeister. 149 „ sodann ^Viair, Konci. 150—131 fr. Amalbergs cie peZgi, llausbes. s. fam. 132

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Bauern- eelen erspießltch sein? So geschehen im Jahre des Heils neunzehn- hnndert und eins. Ein kurzes Antwörtchen wäre besser als kein's! -k- Bestgewinner vom Gesellschasts-Schießen am k. k. Bezirks- Schießstande Lienz, abermals gegeben vom Ehren mitglieds Dr. Egbert Purtscher den 20. und 21. August 1901. 1. Johann Beider. 2. Franz Geyer. 3. Johann Jakober 4. Dr. Hans Knoflach. S. Anton Mäier. k. Josef Stadler. 7. Anton Müller..8. Wilhelm Danler. S. Alois Grissemann. 10. Dr. Anton Wurnig. 11. Alois

Maier. 12. Josef Gröbner. 43. M»rian Wanner. 14. Andrä Weiß. IS. Josef Huber. 16. Otto Jnwinkl 17. Johann Prenn. 18. Alois Obois. 19. Peter Kofler, 20. Carl Jnwinkl. 21. Dr. Egbert Purtscher. 22. Jo hann Steiner. 23. Theodor v. Hibler. 24. Anton Pal mann. 25. Andrä Totschnig. Es beteiligten sich 32 Schützen und gaben die namhafte Zahl von 2947 Schüsse ab, darunter 113 Nummern. Wochenkalender. Sonntag 35. August Herz MariS-Fest, — Montag 26. Zephyrinus. — Dienstag 27. Gebhard. — Mittwoch 23. Augustin

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. So sinnend und träumend setzte er sich im Gastzimmer an den Ofen und träumte weiter. „Holla, alter Freund!' rief plötzlich eine wohlbekannte Stimme hinter sich, und als er sich umsah, stand Anton Roser vor ihm. Die beiden Freunde schüttelten sich herzlich die Hände und Roser erzählte, wie er eben erfahren habe, daß Edelwolf sich in der „Gol denen Harfe' aufhielt, als die Komtesse gekommen war und von ihrem Schreck und ihrer Angst erzählt hatte, und von der Ermordung Plutos uud von dem entlaufeueu

sertigznmalen,' versetzte Edelwolf. „Morgen?' fragte Anton. „Vielleicht. Doch sage, Roser, bist Du Haus- und Leibarzt aus dem Schlosse?' „Ja, unter Doktor Balzers Autorität,' lautete die Antwort. „Ich behandle den Grafen nach seiner Theorie.' „Und wie gefällt es Dir?' „Es geht. Ich führe ein ganz neues Leben.' „Gefällt Dir der Graf?' „Sehr.' „Und die Gräfin?' fuhr Edelwolf mit Fragen fort und fügte hinzu: „Ich selbst habe nur wenig von ihr gesehen. Schön ist sie, nicht wahr?' „Blendend schön,' fiel Roser

schürte. „Ich erinnere mich nicht, je ein schöneres Mädchen gesehen zu haben,' antwortete Anton. Edelwolf stieg das Blut heiß zu Kopfe. Sein bebendes Herz flüsterte ihm bereits eifersüchtige Befürchtungen zu. „Welches Glück, daß Du gerade noch zu rechter Zeit dazu kamst, sie aus den Händen eines Hallunken zu befreien.' „Ja, Gott sei Dank!' stimmte der Maler aus tiefstem Herzen bei, und da Roser ausstand, um zu gehen, erhob auch er sich. Als jener ihm zum Abschied die Hand schüttelte, sah

er ihm wieder mit demselben prüseuden Blick ins Gesicht, wie schon einmal, und als er die Thüre hinter sich geschlossen hatte, seufzte er schwer. Nach dem Diner hielt sich das junge Mädchen fast immer an der Seite ihres Vaters. Anton Roser weidete sich an ihrem Anblick und fragte sich, ob ihm das Herz mit der Vernunft durchgehen wolle, denn nicht allein Jofephas liebliche Erscheinung, sondern auch ihr anmutiges Wesen, ihr Lächeln übten einen wunderbaren Zauber auf ihn aus, und als eine milde Stimme an seiner Seite zu ihm sagte

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- und Unternußdorf: Josef Heidenberger in De- bant; Dölsach-Jselsberg-Göriach Görtschach: Jo- sef Defregger, Lehrer in Dölsach; Nikolsdorf- Lengberg-Nörsach: Franz Rainer in Lengberg; Lavant-Tristach-Amlach: ^oh. Müller, Grandl, Amlach und Jos. Amort, Brunner, Tristach; Leisach-Burgsrieden-Bannberg: Franz Senfter, Gaßler, Leisach; Aßling- Anton Unterweger, Baumgartner, Aßling; Anras: Johann Fuchs, Lahner, Asch; Lienz: Josef Solderer, Florian Stramitz und Jos. Rohracher, sämmtliche in Lienz

(im Preise von 22—28 ^ sür's Paar) ausgeführt. Sterbefälle. Der Sensenmann hat in Stadt und Umgebung wieder mehrere bekanntere Persönlichkeiten mitgenommen. In Niko l s - dorf ereilte den nur ein paar Wochen an rheumatischen Leiden bettlägerigen Herrn Pfar rer Anton Hueber am 28. Jänner ein Herz schlag, der den sechzigjährigen Mann hinweg raffte. Pfarrer Hueber war seit dem Jahre 1889 in Nikolsdorf thätig und erfreute sich nicht nur dort, sondern auch in Desereggen, wo er vorher wirkte, sowie überhaupt

Krantgasser in Ober-Gaimberg und werden voraussichtlich vier Wochen dauern. Die Geschworenen - Lifte für das Jahr 1900, enthält folgende Herren aus dem Pnsterthale: Bauer Andrä, Taisten; Gatterer Jakob, Anras; Grüner Peter, Mühlen; Hell- weger Alois, St. Lorenzen; Holzer Anton, Welsberg; Holzer Josef, Sexten; Hölzl Lud wig, Jnnichen; Lamprecht Alois. Weitenthal; Langges Josef, Bruneck; Dr. Mayr Josef, Lienz; Mayr Josef, Bruneck; Mayr Peter, Oberwielenbach; Meßner Johann. Monthal; Mößmer Joses, Bruneck

; Mntschlechner Karl, Toblach; Niederbacher Johann, Bruneck; Ober hammer Peter, Reischach; Oberhu.'ber Alois, Pfunders; Paßler Jakob, St. Jakob, Desereg gen ; Rottonara Jakob, Stern; Starch Georg, Aufhofen; Steger Franz, Sand; Steger Rudolf, Mühlbach; Stocker Johann, Sillian; Unterhneber Venerand. Lienz; Vallazza Giovanni, Pian; Verzi Gnisxppe, Cortina; Webhoser Josef, Bruneck und Wierer Anton. Huben. . Diözesa'n-ztachrichten. Johann Nag- ler, Csoperator in Nikolsdorf, wurde Pfarr provisor

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und Marcellian. — Mittwoch 19. Juliana v. Falk, — Donnerstag 20. Siloerius, P, — Freitag 21, Aloisius. — Samstag 22, Paulinus. Bestgewinner beini 4. Bestgaben-Schießen am 9. Juni 1907 am k. k. Bezirks-Schießstande in Lienz. 3 Haupt-Beste: 1. Anton Palmann. 2. Dr. Anton Wurnig. 3. Franz Schöpfer. 5 Schlecker- Beste: 1. Dr. Anton Wurnig. 2, Karl Jnwinkl. 3. Dr. Anton Wurnig. 4. Franz Schöpfer. 5. Karl Jn winkl. 2 Prämien: 1. Karl Jnwinkl 2. Karl Jnwinkl. Gingesandt. Die kühlende, schmerzstillende, jede Entzün

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Mittwoch, den 24. Dezember 1941 „Lienzer Zeltung' Folge 98/99 — Seite Z Line Lrucliner-t-esLliickte von pokert I^olilkaum Als Anton Bruckner das Fräulein Mizzi Gastei- gerer zum ersten Mal gesehen hatte, war die Luft von Fliederduft erfüllt gewesen, des Abends hatten trunkene Schmetterlinge seine Arbeitslampe um taumelt und bald war das ganze Land ährenblond und blütenblau geworden wie des Fräuleins Ga- steigerer Haar und Augen. Und das war eben die Zeit gewesen, da er am Scherzo seiner neuen

, mit der man der Plagegeister zwar nicht Herr zu werden vermag, aber doch wenigstens die größten Iagderfolge erzielt. so was g'hörtl A Betbücherl, jessas na! A Bet bucherl!' Wild prallte ihr Lachen gegen Bruckners Stirn stieß ihn vor Brust und Herz, daß er langsam zu rückwich, und dann, die Finger um das arme Buch gekrallt, als sei es sein letzter Halt, die Treppe niederkroch ins Freie taumelte, in den letzten Tageslärm. >. Anton Bruckner war lange durch die Gassen ge- ^ irrt, es war schon dunkel, als er heimkam

waren ihre höhnischen Augen. Anton Bruckner oerlöschte die Kerzen. Dunkel und Schweigen. . . Eiskalt kroch ?s aufwärts zu Bruckners Herzen; höher und höher schnürte leine Kehle, wollte lein Auge umschatten Mit letzter Kraft trat er ans Fen ster. Ungeheuer türmte sich der Sternenhimmel. Wie oft hatte er aus ihm Kraft geholt für all sein Wollen. Ungestüm wuchs jetzt eine Frage des Ein samen, rüttelte an den Toren des Himmels. Und nun ward Antwort aus den Fernen: Weil du mich verraten hast, weil du dein Himmlisches

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, Tochter des Unter offiziers Ernst Redanz und der Rosina, geb. Ascher, in Lienz. 7. Maria, Tochter deS Maurers Joses Lusser und der Theresia, geb. Tabernig, in Lienz. 7. Olinde, Tochter deS Reichsbahnheizers Ludwig Rainer und der Ludmilla, geb. Arzmann, in Lienz. 8. Anton, Sohn deS Frachters Alois Gönner und der Josefine, geb. Emberger, in Lienz. 9. Joses, Sohn des Hilfsarbeiters Joses Bampi und der Marie, geb. Weiß, in Lienz. 12. Peter, Sohn des Kraftfahrers Franz Mattersberger und der Ma ria, geb

des Postbeamten Joses Sapuschek und der Maria, geb. Totschnig, in Lienz. 18. Gudrun, Tochter des Gauschulungsleiters Reinhard Golt- schnigg und der Franzi, geb. Zanin, in Guten stein. 18. Viktor, Sohn des Schlossermeisters Dionys Oberlojer und der Hermine, geb. Riebler, in Lienz. 20. Joses, Sohn des Reichsbahners Anton Müller und der Antonia, geb. Winkler, in Dölsach. 24. Harald, Sohn des Elektrikers Paul Prantner und der Wilhelmine, geb. Tatz mann, in Dellach/Dr. 25. Albin, Sohn des Bauern Friedrich Egger

Gefreiter, Graz, und Anna Constantini, ärztliche Assistentin, in Lienz. 11. Franz Ascher, Beamter in Innsbruck, derzeit Feldwebel, und Frieda Alsreider, Verkäuferin, Lienz. 11. Franz Gridling, Altersrentner, und die Wirtschafterin Katharina Jestl, beide Lienz. 12. Alois Unterlechner, Friseur, ttnterossizier in Arzl, und die Haustochter Martha Angermann, Lienz. 15. Anton Strieder, Landarbeiter, Soldat, in Lienz nnd die Landarbeiterin Rosa Gasser, in Schrottendorf. 15. Alois Oberhuber, Finanzange stellter

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, Sohn des Maki Ernst und der Hilde, geb. Kleinkrcher, Lienz. 1. März: Erika Johanna, Tochter des Stauder Johann und der Leopoldine, geb. Florian, Lienz; Anton Josef, Sohn des Berger Anton und der Brigitte, geb. Prä- detzer, Lienz. 2. März: Adolf Rudolf, Sohn des Thurner Theobald und der The resia, geborene Oberschachner, Witschdorf. 3. März: Adelheid Maria, Tochter des Daffinger Josef und der Erna, geb. Binder, Winklern. 5. März: Adelheid, Tochter des Mair Alois und der Elisabeth, geb. Told

, Lienz; Schreiner Anton mit Hosmann Paula, Lienz; Kreiner Leo, Postkraftwagenlenker, mit Reisenzein Ma ria, Mauthen. — Sterbefälle 29. Fe bruar: Ebner Josef, Magistratssekretär in Ruhe, Lienz. 77 Jahre. 12. März: Huspek Johann, Lokomotivführer der Reichsbahn, Lienz, 55 Jahre. 15. März: Lackner Ve ronika, Auszüglerin, Rojach, 60 Jahre. 16. März: Topler Johann, Lokomotivheizer der Reichsbahn i. R., Sachsenburg, 54 I. „Der Erbhof.' Es ist auf das wärmste zu begrüßen, daß sich nun auch in Lienz

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So schloß der Brief, den der Sclilossergehilfe Anton B. in Wien vor einigen Tagen er hielt. Er ließ die Arbeit im Stich und rannte, spornstreichs in die feuie Vorstadt, wo „seine' Marie die Ausgabe hatte, einer Beamten-Familie täglich das Mahl zu berei ten, wo sie mit einem Worte als Köchin be dienstet war. Er stürmte in die Wohnung, wo die Kinder ganz entsetzt über den schwar zen „Nawnzel' znr Seite sprangen. Sie halten den Herrn Anton bisher nnr im sau- beren Sonntagsstaate gesehen

und schaute bald aus deu Anton, bald auf die „Gnädige'. „Deswegen habe ich so lange umsonst auf die Schmerzen geivartet! Ich bin aber sehr schwach !' — „Anton ! Gehn's hinaus! Die Marie wird aufstehen.' — „Glanb'ns, daß ich mich traueu darf?' — „Probier'n Sie es nur!' — Der Autou ging hinaus, die Marie erholte sich, und es zeigte sich, daß sie frisch uud gesund sei. Jetzt ist sie wieder ganz lebenslustig und denkt nicht mehr an's Sterben! Humoristisches. Natürlicher Zustand. A.: „Daß man Dich nie

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