» «na' c/en ö5/sn?'s/c/!^c/?sn //on/iäm/)/en /»n <?no/- ^e«/Lc^/anc?. Nach der Schlacht von Wagram hieß es zuerst im Land Tirol, die Österreicher hätten gesiegt, und es brannten schon Freudenfeuer. Bald aber kam die Nachricht dawider, der Waffenstillstand von Znaim habe dem Kaife^ seine getreuen Tiroler an die Franzosen verraten. Über dem Hin und Her der Gerüchte, daß von allen Seiten schon die Bayern, Sachsen, Fran zosen und Italiener ins Land einrückten, wurde' Andreas Hos er im Passeiertal unsicher und entwich über den Laufenpaß
in das Land, und das österreichische Heer war schon dabei, Tirol zu ver lassen. Amnestie sei zwar verheißen, aber er selber, Andreas Hofer, fei geächtet, der Speckbacher auch. „Am klügsten, Herzbruder', sagte der Wirt, „ge winnst du über Villach das Freie!' „Am klügsten vielleicht, am redlichsten sicher nicht!' gab der Sandwirt Antwort, der das Ge sicht des Wirtes in der halbhellen Nacht sah, er selber aber saß dunkel gegen das Fenster! denn, sie hatten kein Licht gemacht in de^ Kammer: „Da der Kaiser
auf der abwärts führenden Straße anzutreiben. Als er aber über die letzte der drei großen Schleifen, die der Fahrweg da machte, gegen den Talgrund angerollt kam, sah er den steilen Fußweg hinab einen Mann mit einem Stutzen springen, der nach den stakigen Beinen nur der Speckbacher sein konnte und es auch war. Er hatte, ii^. trüben Träumen aus dem Leiterwagen sitzend, es zunächst für Einbildung gehalten, daß ihn der Andreas Hofer gerufen haben könnte, Während er dem schwarzen Lederdach nachsah, war ihm der Ruf
doch zu leibhaftig in den Ohren geblieben, so daß er vom Wagen sprang und nnn, aus den Landwirt wartend, dastand, den sein Jägerblick schon von weitem trotz dem dunklen Verdeck erkannte. Aber eö kam nicht zu der Begrüßung, die der Speckbacher sich erwartet hatte. „Hand weg vom Roß!' rief Andreas Hoser, der nicht aus dem Trab siel und mit der Peitsche zu einer Kapelle hinauf zeigte, die weiß auf grünem Hügelrand stand. „In einer Stund'!' befahl er im Vorbei fahren und tut einen Peitschenknall, den Trab
kann ich das nicht!' sagte Andreas Hofer, und hielt ihm die Hälften des Rmgeö zur Wahl zwischen den Fingerspitzen hin: „Willst dn den Hinterkopf oder den Schnabel? Die Wel schen werden uns nicht einlassen wollen! Du mußt mir Helsen, soviel Aufgebot mitzubringen, daß wir trotzdem nach Innsbruck hineinkommen!' „Was?' schrie der Speckbacher so laut, als Ein Wort steht...! Ein Wort steht hoch in den Himmel gebrannt, es leuchtet hell über deutsches Land und seuert uns an zur höchsten Tat: Staliugrad! Ein Wort ist tief