, ... o.e Stube. „Die Frau Postsekretär Fuchs und Fräulein Tochter wollen der Frau Rat ihre Aufwartung machen.' „Soll ich sie hier empsangen, Mütterchen?' fragte Thilda; „wenn es Dich zu sehr augreist, dauu kann sie Grete hinüber in das andere Zimmer führen!' „Laß sie nur herein, Thildchen,' antwortete die Mutter; „laß sie nur herein!' „Lassen Sie die Frau Sekretär und ihre Fräulein Tochter hier eintreten,' befahl Thilda dem Mädchen, das an der Thüre stehend die Antwort erwar tet
hatte und jetzt verschwand. „Ach, guten Tag, meine liebste, beste Frau Frank; ach, guten Tag, mein liebstes Fränlein Thilda!' Mit diesen Worten erschien jetzt Frau Fuchs, gefolgt von ihrer Tochter auf der Schwelle des Zimmers. „Bitte, nehmen Sie Platz, Frau Sekretär, nehmen Sie Platz, Fräulein Fuchs,' sagte Thilda, iudem sie den beiden Sessel anbot und sich bemühte, der etwas schwerfälligen Frau Fuchs bei dem Aufknöpfen ihres altmodischen Pelzkragens behilflich zu sein. Der Besuch hatte sich gesetzt. „Das ist schön
von Ihnen, Frau Sekretär,' sagte Frau Frank, „daß Sie sich auch Wieder einmal bei mir Oderceremonienmeister Graf sehen lanen. Es ist lange her, daß wir ^uuyady. nicht das Vergnügen gehabt haben.' «°» C. P« . k. H°,vh°t. W.en. „Die ganze Zeit, nicht wahr, Elise,' ' sprach Frau Fuchs, sich an ihre Tochter wendend, „die ganze Zeit haben wir schon vorgehabt, zu kommen. Aber mit den Mädchen ist ja im Winter doch so viel zn thun; das wissen Sie ja auch, Frau Frank; wenn man viere hat und noch keine unter der Haube
» Tochterchen beschäftigt waren. Allein die Frau Sekretär ließ sich gar nicht irre machen, und Ne hart e» gar nicht nötig, daß ihr jemand eine Antwort gab. Wenn iyr Mundwerk einmal ausgezogen war, dann ging das ganz vor. selber, wenn nur Leute dasaßen und ihr zuzuhören schienen. „Und dann haben wir ieyt ja die nene Einrichtung mit den vffe..rlichi:n Borlesungen im Museum, Frau Frank. Haben Sie