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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1918
Umfang: 8
?.ei- tungtznachsorderungcn gebührenfrei.PreiKansr. u. An» nähme der Anzeigen außerhalb Tiro! u Vorarlberg der unseren Anzeigen-Büros.Wien.!.. -.Aollzetle 16, für den Balkan: Balkanische Annone-Erv., A -G, Sofia. Nr. 46/ Lienz, Freitag, 21. Juni Zahrg. 1918. Eine imposante Tagung. Obwohl selbst nicht Tiroler, aber Sohn Mes Kleinbauern — ich sage dies mit einem Hochgefühl, stolz lieb ich den Spanier, aber noch stolzer, den heimischen Bauernstand — wollte ich mir doch die Tagung des katholi schen Tiroler Bauernbundes, die letzten Sonnttw im großen Stadtsaale

in Innsbruck stattfand, ansehen und Bauernvertreter spre chen hören. Und dessen freue ich mich. Wie war ich erstaunt, viele Hunderte von Bauern versammelt zu finden, die den mächtigen Saal und die großen Galerien fast Kopf an Kopf füllten. Unwillkürlich kam mir da ein Wort Grillparzers, etwas variert, in den Sinn, das Wort: In deinem Lager, Tiroler Bauernbund, ist der Tiroler Bauernstand. Und das ist auch gut so. Wo alle Stände sich vereinen und fest zusammenschließen, müs sen es auch die Bauern tun

). die trostlosen Zustände im Bezirk Reutte (Abg. Müller) usw. In der Massenversammlung am Nachmit tag hielt zuerst der Bundesobmann eine Be grüßungsansprache, nach ihm Herr I o k s ch namens des neugegründeten deutschen Mittel standsbundes und Hofrat v. Hörmann namens des Tiroler Volksbundes, worauf Bruder W i l l r a m durch eine feurige Rede wahre Beifallsstürme hervorrief, beson ders als er das Treiben der Wucherer und Kriegsgewinner und das jüdische Parasiten tum mit und ohne Uniform im Hinterlande

und die vaterlandslosen Hochverräter geißelte und in flammenden Worten die Kaiserliebe und Kaisertreue der Tiroler pries, die ihnen niemand aus. dem Herzen reißen werde. Ungeheurer Beifall folgte den markigen Aus führungen unseres hochgefeierten heimi schen Dichters. Nach der Rede des Bruders Willram Ka rnen die Programmredner zum Worte: Abg. Unterkircher, Abg. Kienzl, Landeshaupt mann Schraffl und Abg. Niedrist. Abg. U n- t e r k i r ch e r sprach über den Schutz des Bauernstandes, namentlich über den Schutz

»er Scholle, wogegen der Staat in Tiro! schwer gesündigt habe. Die Folgen hätten sich besonders während der Kriegszeit gezeigt. Landeshauptmann Schraffl gab ein inter essantes Bild über die Bittgänge der Tiroler Deputation um Lebensmittel nach München und nach Budapest, sprach über die Güte und Friedensliebe unseres Kaisers Karl, über die Unteilbarkeit Tirols von Kufstein bis zur Berner Klause, geißelte den Verrat an Kai ser und Reich und forderte alle Mann an Bord, für die Interessen Tirols sowie

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Seite 13 von 14
Datum: 18.12.1931
Umfang: 14
, am 15. Dezember 1931. Der Oberregierungsrat u. Bezirkshauptmann: Kundratitz. Zl. IV-1072/1. Kundmachung betreffend 'Ctvoler Eandcafttpendien für das Studienjahr 1931/32. Unter der Voraussetzung der verfassungsmäßi gen Bereitstellung der erforderlichen Mittel durch den Tiroler Landtag gelangen nachstehende land schaftliche Stipendien an in Tirol heimatberech- tigte Studierende für das Studienjahr 1931/32 zur Verleihung: 1. Stipendien für Schüler einer in- oder aus ländischen Kunstschule. 2. Stipendien

. 14. Stipendien zur Ausbildung von Lehrkräften für landwirtschaftliche Haushaltungsschulen. 15. Stipendien für Operationszöglinge an der chirurgischen Klinik der Universität Innsbruck. 16. Stipendien für Aerzte zur Ausbildung in der Tuberkuloseheilkunde. Die Tiroler Landesregierung behält sich vor, die Zahl der zu verleihenden Stipendien und deren Höhe zu bestimmen. Jedenfalls werden die Sti pendien unter (15) und (16) mindestens je 200 8 , die übrigen mindestens je 50 3 betragen. Gesuche um Verleihung

von Stipendien sind im Wege der betreffenden Hochschule, bezw. der Schul- oder Anstaltsdirektion bis spätestens 31. Dezember 1931 bei der Tiroler Landesregierung in Innsbruck einzubringen. Denselben sind anzuschließen: Der Geburts und Heimatschein, eine amtliche Bestätigung über die Bedürftigkeit und die letzten Studienzeugnisse. Innsbruck, am 3. Dezember 1931. Vom Amte der Tiroler Landesregierung. Zl. 111-14/198 Kundmachung. Im Monate Jänner 1932 gelangen Unter stützungsbeträge aus dem Tiroler Anteil

von Unterstützungen aus der Stiftung, ferner ist unter den Bewerberinnen nach dem ausdrücklichen Willen des Stifters auf Witwen, namentlich Offiziers- oder Beamtenswitwen vor zugsweise Bedacht zu nehmen. Den Bewerberinnen obliegt es, diese Vorzugs- rechte anzusprechen uud hiefür den Nachweis zu erbringen. Unvollständig oder verspätet eingebrachte Gesuche werden nicht berücksichtigt. Vom Amte der Tiroler Landesregierung: Dr. B u n d s m a n n. Geschäftszahl P 134/31 vekMtmMW Der MnüiM. Mit Beschluß des Bezirks

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Seite 11 von 12
Datum: 08.10.1937
Umfang: 12
. Vollzähliges und pünktli ches Erscheinen der Mitglieder ist Pflicht. Gä ste sind herzlichst willkommen. Das Landes-Silfswerk siir kinderreiche Familie«. Dank für die Spenden zum Tiroler Kanzler Dollfuß-Hilfsfonds. Der „Tiroler Pressedienst' übermittelt uns die nachstehende, zum Abschluß der Samm lung für die Tiroler Volksspenöe 1937 laus gegebene Verlautbarung des Landeshaupt mannes und des Landesführers der Vater ländischen Front mit dem Ersuchen um Veröf fentlichung : „Tirols Bevölkerung hat neuerdings

in wür digster und schönster Weise daS Gedächtnis des verewigten Kanzlers Dr. Engelbert Doll fuß geehrt: in lallen Orten des Landes, von Arm und Neich, von Hoch und Nieder, wurde wieder opferbereit zufammengesteuert, um durch die Volksspenöe 1937 die NeuaufW- fung des im Vorjahre geschaffenen, so überaus segensreich wirkenden Hilfsfonds für notlei dende Familien zu ermöglichen. Die Samm lung für den Tiroler Ka!Nzler Dollfuß-HilsS- fonds h at neuerdings gezeigt, daß alle Bevöl kerungskreise des Landes

haben, — fei es nun ein großer oder ein kleinerer Betrag, den sie zu gebenj vermochten — sei für ihre tätige Opferbereit^ schaft bestens und herzlichst gedankt. An glei ch,er Weise sei allen jenen- freiwilligen Helfern, namentlich den Amtswaltern der VaterläN!öi- sch-en Front und den Bürgermeistern, der Da!Nk zum Ausdruck gebracht, die selbstlos und op ferbereit die Sammlung zur Tiroler Volks spende durchführten. Tirol hat neuerdings ein Zeugnis sein>eÄ Gemeinsinnes und seiner Opferbereitfchaft ge geben

! Mit unserem Dank an die hilfsberei ten Spender und an die freiwilligen Helfer wird sich der Dank jener vereinigen, denen das Gemeinschaftswerk der Tiroler Volks spenöe Unterstützung und Trost in ihrer schwe ren Lage bringt!" Dr. Aosef Schumacher, Landeshauptmann von Tirol. Staatsrat Dr. Ernst Fischer, Landesführer der V.F. für Tirol, t VolireioMriere im Kolonialdienft. Das Offizierskorps der britischen Heimatarmee hatte im letzten Berichts jahr wiederum 1000 Neubesetzungen zu wenig

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Seite 4 von 8
Datum: 05.08.1913
Umfang: 8
Seite 4. — Nr. 62. Dienstag, Lienzer Nachrichten. 5. August. Jahrgang 1913. Motitische Mundschau. Die Tiroler Landtagswahlreform. Der Tiroler Landtag wird Mitte September zu sammentreten, um die vom Permanenzausschusse in der HauptsachefertiggestellteGemeinde-und Landtagswahl reform zu beschließen. Die Verhandlung sowie die Sanktionierung der beiden Reformen wird mitsammen verbunden werden. Ueber dieBeschlüsse desPermanenz- ausschusses wurde bereits weitere Fühlung zwischen den Parteien

genommen und bis auf eine Differenz betreffend das Wahlrecht für die Wahl der Handels kammervertreter (ob direkte Wahl durch die Urwähler oder mittelbar durch die Handelskammerräte) die Einigung gesichert. Die Hauptumrisse der neuen Landtagswahlordnung, deren Details vom Permanenz ausschuß als vertraulich erklärt wurden, stellen sich folgendermaßen dar: Der Tiroler Landtag wird künftig aus 92 (gegenwärtig 68) Mitgliedern be stehen; die privilegierten Kurien — 4 Virilisten (nämlich die drei

, so wird es im Zeichen der böhmischen Vorgänge stehen. Es sind daher leider die Aussichten für die Herbsttagung keine günstigen. Im Herbst soll der Finanzplan erledigt werden, damit endlich die Dienstpragmatik der Staatsbediensteten Gesetzeskraft erlange. Ob es aber wirklich dazu kommen wird, kann heute noch niemand mit Bestimmtheit sagen. Redner begrüßt es, daß die leidige Fleimstalbahnfrage einer günstigen Lösung zugeführt wurde, wodurch das Feld für weitere Arbeiten im Tiroler Landtag frei geworden

ist. Die rasche Fertigstellung der Gemeinde- und Landtagswahlreform in den Ausschüssen berechtigt .zur Hoffnung, daß diese beiden Vorlagen ohne Hindernis das Plenum des Tiroler Landtages pas sieren werden, so daß die im Jahre 1914 vorzu nehmenden neuen Wahlen in den Tiroler Landtag schon auf Grund des neuen Wahlrechtes dnrchgeführt werden können. Landespräsident Gras Schaffgotsch f. In Salzburg ist am 1. August der Landes präsident von Salzburg, Levin Graf Schaffgotsch, früh 8 Uhr 30 Min. den Folgen

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Seite 5 von 12
Datum: 21.02.1925
Umfang: 12
. Das Gesetz vom 19. Dezember 1924, L. G. Bl. Nr. 6, betreffend die Pauschalierung des Landesgetreideaufschlages von Selbstver sorgern. Zl. 408/I-II. rrundmachung. Auf Grund des Beschlusses des Tiroler Landtages vom 7. Jänner 1925 gelangen nach stehende landwirtschaftliche Stipendien für in Tirol heimatberechtigte Studierende im Stu dienjahre 1924—1925 zur Verleihung. 1. Künstler-Stipendien für solche, die sich in einer in- oder ausländischen Kunstschule einem Zweige der bildenden Kunst widmen

wirtschaftlichen Lehr- und Fachkräften, bezw. Reisestipendien. 12. Stipendien für Besucher der Bundes erziehungsanstalten. 13. Operateur - Stipendien für Opera- tioUszöglinge an der chirurgischen Klinik in Innsbruck. 14. Stipendien für Aerzte zur Ausbildung in der Tuberkulosenheilkunde. Tie Tiroler Landesregierung behält sich vok, die Zahl der einzelnen Stipendien und deren Höhe zu bestimmen. Diese Festsetzung wird jedenfalls mit mindestens 30 S., bei den beiden letztgenannten Stipendien mit minde stens 100

S. erfolgen. Gesuche um Verleihung dieser Stipendien sind zu belegen mit dem Geburtsscheine, Hei matscheine einer tirolischen Gemeinde, dem Mittellos igle i ts nachwei s und den letzten Stu dienzeugnissen, bezw. dem ärztlichen Doktor diplom (Punkt 13 und 14) und bis längstens 20. März 1925 — bei Besuchern von öffent lichen Lehranstalten im Wege der betreffendden Schulbehörde — an die Tiroler Landesregie rung s. W. in Innsbruck, Landhaus, zu richten. Landesregierung für Tirol s. W. Innsbruck am 5. Februar

des Rechtsanwaltes Dr. Sp i n n e r der ZiMmermeister Karl M a y r in Lienz zum Masseverwalter bestellt. Landesgericht Innsbruck, Abt. IV aM 31. Jänner 1926. Dr. Anton Larcher. Ges. 2 112/8. Aenverungen bei einer bereits eingetra genen Firma. Im Register wurden am 21. Jänner 1925 bei der Firma: Wortlaut: Erste Tiroler Latschenöl-Bren nerei Brüder Unterweger, Sitz: Thal, Bezirk Lienz, folgende Aenoerungen eingetragen: Ausgetreten der Gesellschafter Ignaz Un terweger. - Eingetreten als Gesellschafter Reinhol'd

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Seite 15 von 16
Datum: 01.11.1929
Umfang: 16
dem poUt. Bezirke Lienz: Für die Dauer von 2 Jahren: Zl. 5147-1 vom 26. Oktober 1929 Anton Fink, Hilfsarbeiter, geb. am 17. April 1901 in Wienerherberg, Bezirk Bruck a. d. Leitha, zuständig Pottendorf, Bezirk Mödling. Bezirkshauptmannschast Lienz, am 26. Oktober 1929. 1339 Der Bezirkshauptmann: K u n d r a t i tz. Kundmachung. betreffend Tiroler Landesstipendie« für das Studienjahr 1929*30. Unter der Voraussetzung der verfassungsmäßigen Bereitstellung der erforderlichen Mittel durch den Tiroler Landtag

an Bnndeser- ziehungsanstalten. 12. Stipendien zur Ausbildung von Wiesen baumeistern. 13. Stipendien zur Ausbildung von landwirt schaftlichen Lehr- und Fachkräften. 14. Stipendien zur Ausbildung von Lehrkräf ten für landwirtschaftliche Haushaltungs schulen. 15. Stipendien für Operationszöglinge an der chirurgischen Klinik der Universität in Innsbruck. 16. Stipendien für Aerzte zur Ausbildung in der Tuberkulosenheilkunde. Die Tiroler Landesregierung behält sich vor, die Zahl der zu verleihenden Stipendien

und deren Höhe zu bestimmen. Jedenfalls werden die Stipendien unter 15. und 16. mindestens je 200 Schilling, die übrigen mindestens je 50 Schilling betragen. Gesuche um Verleihung von Stipendien sind im Wege der betreffenden Hochschule, bzw. der Schul- oder Anstaltsoirektion bis spätestens 31. Dezember 1929 bei der Tiroler Landesregierung in Innsbruck einzubringen. Denselben sind anzu- Meßen: Der Geburts- und Heimatschein, eine amtliche Bestätigung über die Bedürftigkeit und die letzten Studienzeugniffe

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Seite 3 von 4
Datum: 30.09.1919
Umfang: 4
sieht man und schluckt die Kameele! Heraus mit der Wahr heit! Helmers „Tiroler Volksbühne". In der Rubrik „Theater" der sozialdemokratischen „Bolkszeitung* Nr. 214 vom 19. September erschien folgender Ar- tikel: „Theaterzensur und Stückeverbot in der Re publik*. Der Helmerschen Volksbühne aus Inns bruck wurde in Lienz, Tirol, die Wiederauffüh rung der Tiroler Bauernkomödie „Die drei Hei ligen" des Tiroler Volksschriftstellers Franz Al fons Helmer angeblich deshalb verboten, weil in der Komödie

die Tiroler Geistlichkeit und die Pn- stertaler Bauernschaft verspottet würden. Die Ko mödie fand bei der Kritik in Innsbruck, bei der Uraufführung in Kufstein und auch in Lienz gro^ ßen Beifall. Das Verbot soll laut Aussage des Bürgermeisters von Lienz deshalb erfolgt sein, weilder Dechant von Lienz gedroht habe, die Bauernzumobilisierenund durch sie im Theatersaale alles kurz und klein schlagen zu lassen, wenn die Komödie wieder ausgeführt werden sollte. Außerdem verlangte die Bezirkshaupt mannschast

hat. I. Stemberger, Dekan. Die ein gangs angeführte Notiz erschien nachweisbar noch in der „Neuen Freien Presse" und im „Wiener Journal" und dürfte auch rwch in anderen Juden oder sozialdenlokratischen Blättern Eingang gefun den haben. Von welche Stelle diese Reklame für die in Kufstein, Schwaz und Lienz abgelehnte „Tiroler Volksbühne" ausgeht, ist nicht schwer zu erraten und beweist nur wieder das eine, daß es um eine Volkskunst schlecht bestellt sein muß, die sich mit solchen Mitteln die Bahn brechen

will. Es gehört eine große Portion Eigendünkel dazu, die Ver höhnung eines Volkes, seiner Religion,"seiner Sit ten und Gebräuche Volkskunst zu nennen. Uebri- gens hat bezüglich dieser „Tiroler Volksbühne" die! Landesregierung die richtige Entscheidung getrof fen, indem sie ihr die Spielbewilligung für das! Land entzog, da keines der Stücke genehmigt und : daher mit der Lizenz Mißbrauch getrieben worden war. Trotz des gegebenen Versprechens hat aber die Helmersche Bühne die einzige Bedingung der nachträglich

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Seite 1 von 12
Datum: 08.03.1935
Umfang: 12
ernschaft Franz Obermoser, für die Wirt schaft Willibald Meder, für die Ani- versität Mektvr Dr. Th. Mittler, für die Wehr macht Generaloberst Viktlvr v. Dankt, Bun deskanzler Dr. Kurt v. Schusch,nigg und zuletzt Bundespräsident Wichelm Miklas. Llnter den Klängen des Andreas Hofer-Lie des, das die Megimentökapelle des Tiroler Jägerregimentes spielte, wurde der Sarg vom Katafalk gehoben und dann passierte der Lei- chenwagen das dichte Spalier, die Bundes- hhmne erklang und die Glocken von Innsbruck

läuteten die Totenfeier aus. Der Lebenslauf des Landeshauptmannes. Dr. Franz Stumpf wurde am 30. März 1876 zu Kunöl geboren. Gr besuchte die Uni versität in Innsbruck und die Dech-n. Hoch schule in Wien. Als Einjährig-Freiwilliger diente er beim 1. Tiroler Landesschützen-Megi- ment und herna>ch war er als Professor im Lehrfach tätig. 1909 wurde er in den Meichs- rat entsandt und 1908 wurde er Landtagsab- georSneter. Bereits damals wurde er Ehren bürger verschiedener Tiroler Gemeinden. 1914 wurde

) und in der 12. Legislaturperiode (1911—1917) an. Vom Oktober 1918 bis Februar 1919 war er Mit glied der provisorischen Mationalversammlung und der konstituierenden Mationalversammlung in Wien. Bei der am 1. 7. 1919 erfolgten Wahl in den Tiroler Landesrat legte er sein Mationalratsmanöat nieder. Japans Vordringen in China. Zur Ersetzung des Generals von Seekl, des deutschen militärischen Beraters in Ehina, und seiner 300 militärischen Assistenten, sollen ja panische Offiziere berufen werden. Dies wäre eine der Bedingungen

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Seite 4 von 12
Datum: 19.09.1913
Umfang: 12
Seite 4.—Nr. 75. Freitag, Lienzer Nachrichten? 19. September. Jahrgang 1913. zntellMWMM in der Gemeinde- Wlreloroi. Vom Abgeordneten Prof. Dr. Aem. S ch o e p f e r. Im „Allgem. Tiroler Anzeiger" vom 12. August habe ich in einem eigenen Artikel „Die Wahlkörper bildung und das Jntelligenzwahlrecht in der Gemeinde wahlreform" behandelt und dabei gezeigt, daß eine Reform dieses Wahlrechtes ganz am Platze ist. Der Gemeindeausschuß hat eine sehr gründliche Reform beantragt, nämlich die vollständige

der öffentlichen Volksschulen (niedere) sind im zweiten Wahlkörper wahlberechtigt (8 15). Wie ich im zitierten Artikel des „Allgemeinen Tiroler Anzeigers" dargelegt habe, führten die ganz ungerechte Einteilung der Steuerzahler nach Dritteln der Steuersumme einerseits und das im Zuge der Zeit gelegene Ueberwuchern des Bureaukratismus und Militarismus anderseits dazu, daß heute in den mit zahlreichen staatlichen Behörden ausgestatteten Gemeinden wenige Höchstbesteuerte und die Vorzugs wähler die Gemeinde

, der Dompropst nach seiner Steuerleistung ! erst im dritten. .. Was die Einschränkung betrifft, so haben sich der niederösterreichische und Vorarl- Berger Landtag damit geholfen, daß sie ein ziemlich l weitgehendes Vorzugswahlrecht bestehen ließen, anderseits aber die Realsteuer nach Zwölfteln der Steuerträgerzahl geteilt, dem 1. Wahlkörper 3, dem ! 2. 4, dem 3. 5 Zwölftel der betreffenden Wähler zugewiesen haben. Der Tiroler Gemeindeausschuß! hat statt der Zwölftelung die Siebentelung gewählt

, dem 1. Wahlkörper ein, dem 2. zwei, dem 3. vier Siebentel der steuerzahlenden Wähler zugewiesen. Je weiteren Raum er nun dem Vorzugswähler recht geben will, umso mehr wird er sich dem Vor- j arlberger Muster nähern müssen. Oeffentlich hierüber j Vorschläge zu machen, unterlasse ich absichtlich. Wahl- [ Ordnungen zu schaffen, steht ja nicht den Zeitungen, sondern den am Beratungstisch sitzenden Abgeord- l neten zu. 3ur «MM Des Tiroler Mtmi Deutsche und welsche Liberale gegen die wahl- reform. Die Vorbereitungen

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Seite 4 von 18
Datum: 07.10.1927
Umfang: 18
mit neuen Kräften die Kämpfe für die Sache der Arbeiterklasse füh ren werden. Genosse Lubassow sprach im Na men des Moskauer Komitees der kommuni stischen Internationale und stellte eine Parole für den gemeinsamen Kampf mit den Prole tariern der Bundesrepubliken für die Einigung der Arbeiterwelt unter den Fahnen der kom munistischen Internationale auf. smlAus Stadt und Landj vss Gedächtnis an die 40.000. Innsbruck im Zeichen der Heldenehrung! Der Erinnerung an die 40.000 Tiroler Helden war der Festtag

gewidmet. Das Tiroler Hel denbuch soll ihre Namen der Nachwelt über liefern! Schon in den Morgenstunden zogen Musik kapellen und Schützenkompagnien mit klin gendem Spiel in allen Richtungen in die Stadt, um sich beim Festplatz am Rennweg zu treffen. Zwischen den wuchtigen Säulen des Stadttheaters war der Feldaltar errichtet. Davor die Ehrenkompagnie der schneidigen Tiroler Alpenjäger und zwei Geschütze der Brigadeartillerie Innsbruck,- hinter der Ehren kompagnie die verschiedenen Schützenkompag nien

, an den für sie in Betracht kommenden Konferenzen sicher teilzunehmen und pünktlich, zu erscheinen. Redner: Generalsekretär des Tiroler Bau ernbundes, Hofrat Dr. H o h e n b r u ck aus Innsbruck u. Nationalrat Dr. Erich Kneußl. Die wertlosen kochttequenr- (sogenannte Massier-) apparare. Da es trotz mehrfacher Verlautbarung noch immer vörkommt, daß einzelne Besitzer obiger Apparate gerade die Zeit von 8 bis 11 Uhr abends zum Gebrauche derselben auswählen, geben wir nachstehend das Gutachten einer Enquete im technischen

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Seite 7 von 16
Datum: 25.11.1927
Umfang: 16
. (Berichtigung.) In Nr. 50, S. 7, Spalte 1, der „L. N." sollte es heißen: Kühe 1. Klasse: Peter Wälder, Bachlechner, und Michael Senfter, Glieser, 2. Klasse. Kartitsch. (Ortsgruppen - Versammlung des Tiroler Handels- u. Gewerbebundes.) Die j am Sonntag den 20. Nov. abgehaltene Orts gruppenversammlung des Tiroler Handels- u. Gewerbebundes nahm einen sehr guten Ver lauf und bewies das große Interesse, das die Handels- und Gewerbetreibenden auch in den entlegenen Gebirgstälern für ihre Organifa- tion

haben. Die Versammlung, welche sehr gut besucht war, verlief sehr anregend. Anschließend an das sehr ausführliche Referat des Sekre tärs Earli über aktuelle fteuer- und ge werberechtliche Tagesfragen wurde eine sehr interessante Debatte über allgemeine den Haw dels- und Gewerbestand betreffende Fragen abgeführt und dein Wunsche Ausdruck ver liehen, es möge zusammen mit dem Tiroler Bauernbunde die Erreichung der gemeinsamen Ziele erstrebt werden, da der Zusammenschluß der produzierenden Stände erforderlich

ist, um die Schwierigkeiten der gegenwärtigen wirt schaftlichen Verhältnisse überwinden zu kön nen. Herr Bürgermeister Wieser von Kar titsch, welcher bei der Versammlung anwesend war, trat als Obmann der Ortsgruppe Kar titsch des Tiroler Bauernbundes ebenfalls für ein Zusammenarbeiten ein. Bei den zum Schluß der Versammlung vorgenommenen Neuwahlen wurde Herr Josef Lusser sen. einstimmig zum Obmanne wiedergewählt. Zum Obmannstellver treter rvurde Herr Josef Kassewalder, zum Schriftführer und Kassier Herr Georg Klam mer

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Seite 2 von 12
Datum: 04.03.1927
Umfang: 12
j | Tiroler Landtag. In den letzten Sitzungen erledigte der Land tag eine Reihe von Vorlagen und Anträgen. Zur Beratung stand zunächst die Unter mietabgabe, welche den Gemeinden die Einhebung einer solchen aus Untermietwoh nungen, die der 15prozentigen Landesgebäude- steuer nicht unterliegen, ermöglichen soll. Eine Umfrage der Landesregierung bei den Gemein den ergab seitens der meisten Gemeinden eine zustimmende Antwort. Das Rahmengesetz sieht eine 20prozentige Steuer

ein. der sich gegen die Begünstigung der Mit glieder des Tiroler Bauernbundes durch einen lOprozentigen Rabatt durch die Landesbrand schadenversicherung wandte. Es folgte eine lange Debatte, in der die Abg. Brunner, Ob- wexer, Reitmayer, Gaßebner, Gamper, Straff- ner und Gebhart sprachen. Der Antrag Brun ner wurde abgelehnt und ein Antrag Gebhart- Straffner angenommen, der sich für die gleiche Begünstigung auch anderer größerer wirt schaftlicher Organisationen ausjprach. Gegen das am 7. Dezember beschlossene Ge setz betreffeird

wurden noch einige Landeshaftungen für Tiroler Wirt- schastsunlernehmungen beraten. Solche wur den gegen entsprechende Sicherstellungen und Gegenleistungen übernommen: für die 3ug? spitzbahn, die Tiwag (Acheenseewerke) und die Personenschwebebahn Kitzbühel-Hahnenkamm. Die nächste Sitzung findet am 2. März statt. vesterreickiscke Bundesländer. Tirol Das Innsbrucker U n i v e r s it ät s - fest zur Begehung des 500. Semesters findet im Juni 1927 statt. Die Studentenschaft nimmt daran den größten Anteil

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Seite 6 von 14
Datum: 12.07.1924
Umfang: 14
. Unterforcher war Altphilologie, die Sprache der alten Griechen und Römer war sein Lehr fach. Daher lag es nahe, daß er sich bei seiner gelehrten Gründlichkeit auch der all-' gemeinen Sprachen- u. Namenforschung hingab und sich bei seiner Heimatliebe gerade Osttirol als diesbezüglichen Wirkungskreis auserkor. Er schreibt: „Ohne Widerrede sind wir Tiroler ebenso von gewaltiger Liebe zu unseren Bergen erfüllt, wie uns ein schier unaufhaltsamer Trieb, die Geheimnisse des Landes und der Insassen, der jetzigen

und der dahingegangenen, zu ergründen, fast nre zur Ruhe kommen läßt. Darum fühlt es jeder Tiroler als etwas selbst gegebenes, baja auch in dieser Frage die zünftigen und die nicht zünftigen Forscher sich eingestellt haben und noch> immer sich! herandrängen, um bis zur hellsten Helle diesen Gegenstand aufzuklären." Und tatsächlich!, gründlich genau, bis in das Kleinste zerlegt, muß Unterforchers Ar beit bezeichnet werden. Schon die Namen forschung für sich! und im Besonderen in Ost tirol, wo ja so viele nationale

und dessen näherer und fernerer Umgebung ver schiedener seiner Werke. Deshalb ergeht an alle Kunst- und Heimatfreunde die Bitte, den Werken dieses heimischen Künstlers nachzu spüren und durch Veröffentlichung oder son stige Mitteilung mitznhelfen, eine Lücke rm Tiroler Kunstlexikon (das in Neuauflage er scheinen soll) auszufüllen: denn das alte Tiro ler Kunstlexikon kennt den Namen Paterer nicht, während sonst jeher „Tuifelemaler" da rin seinen Platz hat. Auch dem Museum in Innsbruck ist Paterer unbekannt

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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1926
Umfang: 12
Wie der „Tiroler Anz." berichtet, waren zur eindrucksvollen und würdigen Trauerkund gebung erschienen alle Mitglieder der Landes regierung. zahlreiche christlichsoziale Bundes und Nationalräte sowie Landtagsabgeordnete. Abg. Wollek als Vertreter des Reichsbauern bundes und des n.-ö. Bauernbundes, Vertre tungen der Bundeswehr mit Brigadier Gene ral Suttner, der Gendarmerie, der Heimat wehr, die Spitzen vieler Behörden; die Uni versität war vertreten durch den Prorektor und die vser Dekane

, die Stadtgemeinde durch Vizebürgermeister Fischer: von Matrei i. O. war eine drei Mann starke Abordnung der Schützenkompagnie in Nationaltracht und mit Fahne anwesend. Nachdem die Musikkapelle von Sistrans in Nationaltracht die Feier durch Vortrag eines Musikstückes eingeleitet hatte, nahm Provikar Msgr. Draxl die Einweihung des Denkmals vor. woraus Bundesminister a. D. Abg. Hau- eis einen Rückblick warf auf die Verdienste, die sich der Verewigte um die Tiroler Bau ernschaft erworben. Landeshauptmann Dr. Stumpf

warme Worte des Gedenkens und legte einen Kranz nieder mit schwarzer Schlei fe: „Ihrem verdienstvollen Bürgermeister die Marktgemeinde Sillian." Ein großer Kranz mit weißf-roter Schleife war voin Tiroler Bau ernbund niedergelegt worden. Mit dem Vortrag eines weiteren Musik stückes und des Andreas-Hofer-Marsches durch die Sistranser Musikkapelle fand die Feier, die sich im Glanze eines kühlen Frühlings sonntages abwickelte, ihr Ende. Zur GymnasialfrageinLienz. Don Rechtsanwalt Dr. Josef Hölzl

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Lienzer Nachrichten
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Datum: 16.03.1928
Umfang: 20
lehrer für Anthropologie und Physiologie in Heidelberg: Diese Zeit brachte ihn mit den Ro mantikern Klemens Brentano und Achim von Arnim in Berührung. Er entdeckte den Wun derbronnen, der aus altem deutschen Sagen- und Liedergut quoll. Reich ist sein Anteil am unsterblichen Werk „Des Knaben Wunder- stern können, lassen wir dahingestellt: sie hu deutet die Auflassung der selbständigen Mä^ chenvolksschule und die Auflassung der selb* ständigen Knaben-Hauptschule. Beim Klub der Tiroler Dolkspartei

, meint Herr St.-R. Zdl, seien gegen den Umbau der städt. Volksschulen Bedenken aufgetaucht, vor allein n>egen der Stellungnahme der Landes regierung hinsichtlich der Uebernahme der ey. Mehrkosten und wegen der Stellungnahme des 'Bundesministeriums für Kultus und Um terricht, das sich, wie wir bereits das letztem«! ! aufmerksam machten, die Beivilligung dieser wichtigen Sache selbst Vorbehalten hat. Wej, : tere Bedenken herrschten im Klub der Tiroler Volkspartei ivegen der Schul- und Unterrichts

für die Stadt erfolge nur aus sowieso notwendig gewordenen verschie- denen baulichen Reparaturen. Durch die ge plante Neuordnung der städtischen Schulver hältnisse werde die Möglichkeit der freien Wahl für die Eltern geschaffen, die Mädchen auch an eine andere als die Klosterschule zu schicken. Herr VBM. Abg. H e n g g i erörterte den Standpunkt des Klubs der Tiroler Volks partei dahin, daß der Klub für die Koedu kation an der Volksschule st i m m e n werde, jedoch nur insoweit, als dadurch in der Errich

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