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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 10.07.1920
Umfang: 8
, welche in der Nationalversammlung vertreten sind, ist es nun scheinbar gelungen eine neue Regierung zusammenzustellen, welche die Staatsgeschäfte bis zum Zusammentritte der Volkvertretung zu führen hat, die am 17. Oktober gewählt werden soll. Vermochte es aber die Koalitionsregierung nicht, die Ver hältnisse in der Republik zu verbessern oder gar aussichtsreicher zu gestalten, so wird dies dem neuen Kabinette sicherlich auch nicht ge lingen, obwohl in demselben alle drei Par teien vertreten sind. Die Sozialdemokraten

ihrer Unfähigkeit, die Regierung allein weiter zu führen oder sie scheuten sich die Verantwor tung allein zu tragen, um dann für die bevor stehenden Wahlen nach der bekannten Taktik den Christlichsozialen die Schuld an allem Elend beizumessen, kurz und gut, sie opferten auf einmal Staatsämter, die sie anfänglich unbe dingt weiterbehalten wollten. Dr. Renner mußte als Staatskanzler zurücktreten und soll nunmehr Abg. Dr. Michel Mayr die Leitung der Vtaatskanzlei übernehmen. Weiters gaben die Sozialdemokraten

das Staatsamt des In nern auf, welches der -sektionschef Breisky übernehmen wird. Die Sozialdemokraten be halten die Staatsämter für Aeußeres (Dr. Ren ner), für Heerwesen (Dr. Deutsch), für soziale Fürsorge (Hanusch),für Volksgesundheit (Tand ler), für Unterricht (Blöcke!) und für Sozia lisierung (Ellenbogen); die Christlichsozialen übernehmen die Staatsämter für Verfassung (Dr. Mayr), für Inneres (Breisky), für Han del (Heinl), für Ackerbau (Haueis) und die Unterftaatsämter für Kultus (Miklas

Rest nur an die Getreideyerkehrsanstalt oder an die Genossenschaften abliefern dürfen, wurde vom Ernährungsausschusse dahin abgeändert, daß die Bauern über das restliche Getreide frei verfügen können, wenn das Bezirkskontigent abgeliefert ist. Diesen Beschluß bekämpfen die Sozialdemokraten und die bäuerlichen Vertre ter. Erstere wollen die Herstellung der Re- gierungssassung und billigen den Bauern das freie Verfügungsrecht erst nach Erfüllung des Landeskontingentes zu, während letztere

die bäuerlichen Vertre ter von ihrem Standpunkte nicht abgehen, wird es zu einer Kampfabstimmung und vielleicht auch zu einer neuerlichen Krise kommen. Die Klassenwirtschaft der Sozialdemokraten hat so manches gezeitigt, was auf die Dauer unhaltbar ist und es wird einer tatkräftigen Regierung bedürfen, wenn alle die eingebür gerten Mißstände beseitigt werden sollen. Das rote Regiment hat die junge Republik an den Rand des Abgrundes gebracht; statt am Wiederaufbaue wurde am Zusammenbruche gearbeitet und plle

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Seite 4 von 8
Datum: 13.06.1919
Umfang: 8
m —— "" -> — - II um Hilfe bitten lassen. Mit Zustimmung aller Na. lionalräte, auch der anwesenden Sozialdemokraten, wurde beschlossen, mir eine bezügliche Vollmacht auszu. stellen. Dieselbe wurde verlesen und mir, der ich in zwischen noch eilends herbeigeholt wurde, unter Zuruf der Anwesenden übergeben. Die Voll, macht beauftragte mich, den Schweizer Bundesrat zu ersuchen, zu'vermitteln, daß Ententetruppen zur Ausrechterhaltung der Ruhe und zum Abtransport der Truppen ehestens Tirol besetzen

der Sozialdemokraten, abgelehnt. Dies berichtet das Protokoll ausdrücklich. Die spätere Be. hauptung Rapoldis in der „Volkszeitung", daß die Vollmacht telegraphisch widerrufen worden sei und ich mich nicht daran gekehrt hätte, widerspricht der aus drücklichen Angabe des amtlichen Protokolls. Nach demselben Protokoll hat ja auch Rapoldi selbst gegen den Widerruf der Vollmacht gesprochen und gestimmt und ich habe in der Tat niemals ein bezügliches Tele, gramm erhalten. Sofort nach meiner Rückkehr aus Bern erstattete

ich am 11. November im Tiroler Nationalrate Be- richt sowohl über die erfolgreichen Verhandlungen we gen der Lebcnsmittelaushilfe als auch in betreffs der Uebergabe meiner Vollmacht, worauf mir der Vor sitzende unter allgemeiner Zustimmung auch der an wesenden Sozialdemokraten den Dank des National rates aussprach. Auch diese Tatsache ist im amtlichen Protokolle verewigt. Aus dieser tvie man sieht aktenmäßigen Darlegung gehen drei Dinge mit aller Deut lichkeit hervor. Erstens sieht man, welch freche Schwindler

die Sozialdemokraten sind. Sie müssen den Sachverhalt genau kennen, trotzdem schämen sie sich nicht, den ganzen Vorgang in ganz entstellter Weise unter hie Leute zu bringen. Anstaunen muß man dabei deren Frechheit. Sie tun das ruhig, als ob sie absolut nicht Gefahr laufen würden, als Lüg ner und Schwindler ertappt und gebrand- markt zu werden. Die Gleichgültigkeit unse rer Leute hat sie zu frech gemacht. Zweitens ersieht man daraus, daß beim Zusammenbruch alles den Kopf verlor, in allererster Linie na türlich

unsere Militärkommandos und von diesen am allermeisten wieder die Hmter- landskommandos, die berufen gewesen wä ren, die Fronttruppen aufzunehmen und zu- rückzugeleiten und für Ordnung zu sorgen. Drittens ersieht nran daraus mit aller Deut lichkeit, daß die einzige Ursache, warum so viele unserer Leute gefangen wurden» die Falschheit der Welschen und der Frontbruch war. Wer aber an letzterem die Schuld trägt, wissen die Sozialdemokraten am besten, weil sie sich ja dessen rühmen. . . '•!; ISfn

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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1920
Umfang: 4
der sozialdemokratische, nur auf Stimmenfang berechnete Antrag, dem die Deutschfreiheitlichen stramme Schützenhilfe leisteten durch. Die Nach- mittagssttzung, in der die Pflichten der Lehrer behandelt wurden, gab den Sozialdemokraten wieder willkommenen Anlaß, ihre religions feindliche Gesinnung zum Ausdruck zu bringen. Sie beantragtem die Streichung jener Stelle im § 50, die die Ueberwachung der Schulju gend gelegentlich ihrer Teilnahme an religiösen Uebungen durch die Lehrerschaft verlangt. Unter der rührenden

Seite auch von der gegnerischen Seite nicht hinweg geleugnet worden ist. Wenn ab r trotzdem die Sozialdemokraten ohne Rücksichtnahme auf die Bedeckung noch mehr verlangten, so darf das nicht wundernehmen. Die Tiroler Sozial demokraten suchen eben hier im Lande densel ben Tanz nachzuahmen, den ihnen ihre Wie ner Judengenossen vormachen, die einfach ins Blitzblaue hineinwirtschaften ohne dabei zu bedenken, daß diese Wirtschaft eine der ober sten Ursachen für die Geldentwertung und für das immer mehr

, daß etwas ordentliches geschaffen wird und die Träume der Sozialdemokraten nicht restlos in Erfüllung gehen. Zur Wehrvorlage erklärten die Christlichsozialen durch Dr. Mataja, der eine schwungvolle Rede hielt, daß sie nur dann mit den Sozialdemokraten gehen werden, wenn eine unpolitische Wehrmacht auf selbstständiger republikanischer Grundlage geschaffen werden soll. Die Großdeutschen bekannten sich als Gegner der geplanten Armee und setzten sich für die Miliz ein, verwarfen das System der Soldatenräte und verlangen

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Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1932
Umfang: 12
- und EilzugSzuschlag um 50o/o ermäßigt werden. Außerdem werden Urlaubskarten ausgegeben mit einer 20o/oigen Ermäßigung, die zwei Mo nate Gültigkeit haben. Ob unsere Bundesbah nen auch einmal so gescheit werden? Auch Amerika geht es schlecht. Die Zahl der Arbeitslosen in Amerika hat sich auf rund 8 Millionen erhöht. DasErge bn i s de r steir ifche nWa tz- len. In 582 steirischen Gemeinden, in denen die Gemeindevertretung neu gewählt wurde, haben die Christlichsozialen 359 Mandate ge wonnen und die Sozialdemokraten

abgegeben worden. Für die Sozialdemokraten stimmten: 368.857 Frauen und nur 314.438 Männer; für die Christliche sozialen 148.745 Frauen und nur 84.749 Män ner; für die Nazis 103.923 Frauen Md 97.488 Männer. Bei den Nationalratswahlen bot sich das gleiche Bild. Dort aber hat beson ders der schöne Mann Schober die Wiener Frauenherzen angelockt. Reso r m de r deutschen R e ch t schre i- bung. Die Schweizer Regierung hat die Ini tiative ergriffen, um gemeinsam mit den an dern deutschen Staaten eine Revision

geschlagen. Das Ergebnis der Kärntner Ge meinderatswahlen. Die am Sonntag, 24. April, in Kärnten (ohne Klagenfurt) durch geführten Gemeinderatswahlen haben (unter Vorbehalt allfälkiger Einspruchsverfahren) fol gende Stimmen- und Mandatsergebnisse ge habt: Sozialdemokraten 52.876 Stimmen, und 995 Mandate (im Jahre 1928 51.580 Stim men und 958 Mandate), Christtichsoziate 8392 Stimmen, 231 Mandate (im Jahre 1928 8359 Stimmen und 205 Mandate), Landbund 6937 Stimmen, 237 Mandate (im Jahre 1928 14/672 Stimmen

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Seite 5 von 12
Datum: 10.05.1912
Umfang: 12
M Kr. 15 000 festgestellt worden sein, der aber, k>je man hört, von gewissen Herren beglichen wurde. Auch Verzehruugssteuergelder in der Höhe von gegen Ar. 3000 sind mit dem guten Prosch mitgegangen. Das ist ein Stück der deutschfreiheitlich-liberalen Wirtschaft. fidipsss! und Spinldemkratik. Einem deutschfreisinvigen Blatte entnehmen wir folgende bezeichnende Schilderung der Sozialdemo- Irotie nach ihrer religiösen Seite: „Die Sozialdemokraten zeigen überall ein dop peltes Gesicht, sogar

sein durch die endgültige Ueberwindung des Christen- iml " Viele Sozialdemokraten sind daher auch kon fessionslos, das heißt: sie bekennen sich zu gar keiner Religion. Von den sozialdemokratischen Abgeordneten im deutschen Reichstage bezeichnen sich 69 — also mehr als die Hälfte — als konfessionslos. Darum hat Friedrich Philipp, der Erzbischof bon Bamberg, in einem Schreiben vom 2. Februar 1907 m die katholische Geistlichkeit des Reichslagswahl bezirkes Erlangen-Fürth erklärt: „Bei der bekannten Stellung

Bauarbeiter Deutschlands, „Der Grundstein", in Nummer 13 berichtet, der frühere Kassier des Zweigvereius des sozialdemokratischen Bauarbeiterverbandes in Regens burg. „Genosse" Johann Rudolf, wegen Unter schlagung von Verbandsgeldern zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Wenn jede Woche ein paar rote Kassiere defraudiereu, darf man sich nicht dar über wundern, wenn die Sozialdemokraten den Christlichsozialen die Verehrung des „Gott Nimm" vorwerfen, denn jeder verfolgte Dieb ruft: „Haltet den Dieb

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Seite 3 von 12
Datum: 05.07.1912
Umfang: 12
reformsrage Stellung genommen halten. Da man auch den letzten Teil der Reform (Strafprozeß ordnung für das Heer und für die Landwehr) in beiden Häusern des Reichsrates dieser Tage erledigen wilh erscheint das große Werk, durch welches die Großmachtstellung und Bündnisfähigkeit der Mon archie auf Jahrzehnte hinaus gesichert ist, so gut wie vollendet. „ verrat der Sozialdemokraten am Deutschtum. & der vorigen Mittwoch - Sitzung des öster reichischen Abgeordnetenhauses kam es beim § 8 des Landwehrgesetzes

zu einer Kampfabstimmung. Der Ausschuß hatte beschlossen, daß es statt „Dienst- und Kommandosprache deutsch" nur heißen soll „Kom mandosprache deutsch". Die Ehristlichsozialen und dieDeutschnaticnalen beantragten hingegen dieWieder- herstellung der Regierungsfassung, wonach es heißen wll „Dienst- und Kommandosprache deutsch". Die deutschen Sozialdemokraten stimmten geschlossen mit den Slawen für den Ausschußantrag, so daß der Antrag Miklas-Groß mit 277 gegen 170 Stimmen ^gelehnt wurde. Der ablehnende Beschluß

noch keinem Volke ein nationaler lachteil erwachsen sei. In langen Kämpfen ist die ?antastbarkeit der Dienst- und Kommandosprache s.E'ch verteidigt worden und nun leugnet eine Ach-sozialdemokratische Mehrheit plötzlich die Be engung der deutschen Dienstsprache bei der Land er. Die Sucht, um die Freundschaft der deutsch- feindlichen nationalradikalen Radaumacher zu buhlen, vereinigte sich bei den deutschen Sozialdemokraten mit dem Haß gegen die Armee, der sie mit der deutschen Dienstsprache eine wichtige

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