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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 12
Datum: 18.06.1937
Umfang: 12
Herausgegeben von der Bezirkshauptmannschast Lienz (Tirol). Erscheint einmal wöchentlich am Freitag Nummer 25 Zahl: 2466/1. Betreff: Zeichen des „Roten Kreuzes", Zu. lässigkeit der Verwendung. Kundmachung. Das Inkrafttreten der Genfer Konvention vom Jahre 1929 durch das Bundesgefetz B.-G.-Bl. Nr. 166/1936 gibt Veranlassung, angesichts der Häufung des Mißbrauches des Zeichens vom „Roten Kreuze" darauf aufmerksam zu machen, daß gemäß § 1, Absatz 1, des Gesetzes R.-G.-Bl. Nr. 184/1912

zum Gebrauche des durch die Genfer Konvention vom 6. Juli 1906, bezw. vom 27. Juli 1929, R.-G.-Bl. Nr. 191/1911, bezw. B.-G.-Bl. 166/1936, dem militärischen Sanitätsdienste vorbehaltenen Zeichens des „Roten Kreuzes" auf weißem Grunde und zum Gebrauche der Worte: „Rotes Kreuz" oder „Genfer Kreuz" im öffentlichen Verkehr außerhalb des militärischen Dienstes nur die O e st e r r e i ch i s ch e Gesell- schaft vom „Roten Kreuze" deren Hilfs- und Zweigvereine, der Deut sche Ritterorden, der souveräne

- und Vereine sind nicht berechtigt, das Zeichen des „Roten Kreuzes" zu gebrauchen, sofern nicht deren Ret tungsabteilungen als H i l f s v e r e i n e der Oesterr. Gesellschaft vom „Roten Kreuze" ange schlossen und von dieser als solche ausdrücklich anerkannt sind. Deren Angehörige sind daher auch nur dann berechtigt, die Armbinde mit dem „Roten Kreuze" zu tragen, wenn sie als Hilfs organe des „Roten Kreuzes" Dienst versehen. Desgleichen ist der Gebrauch des „Roten Kreuzes" auf weißem Grunde

im Geschäftsleben, wie z. B. zur Kennzeichnung von Apotheken oder Drogerien unzulässig. Gegen die mißbräuchliche Verwendung des Zei Lienz, Freitag, de« 18. Juni chens des „Roten Kreuzes" oder der Worte „Rotes Kreuz" oder „Genfer Kreuz" wird gemäß den Vorschriften des § 2 des „Rotkreuzgesetzes" B.-G.-Bl. Nr. 184/1912 von Amtswegen einge schritten werden. Körperschaften, die derzeit un berechtigterweise, aber im gutem Glauben, das Zeichen des „Roten Kreuzes" führen können sich das Recht zur Führung

dieses Abzeichens erwer ben. wenn sie sich als Hilfsvereine der Oesterr. Gesellschaft vom „Roten Kreuze" anschließen und von dieser ausdrücklich anerkannt werden. Andernfalls haben diese Körperschaften bis längstens 15. Juli 1937 ein anderes entsprechen des Zeichen zu wählen. Bezirkshauptmannschaft Lienz, am 14. Juni 1937. Der Oberregierungsrat und Bezirkshauptmann: Riffeser. Kundmachung. Zur Hintanhaltung von Mißständen in der Fremdenbeherbergung wird hiemit auf Grund des § 54 der Gewerbeordnung unter Behebung

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1916
Umfang: 8
m K i n d e hat ihren M a n t el ausgebreite't über n n s, sonst wären wir alle verloren gewesen. „Ja, du hast recht," stimmen alle bei. Und heute noch in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1916 an die k. k. Uebernahmskommission für Metalle und Le gierungen in Salzburg abznliefern sind und Zu widerhandlungen mit Arreststrafen bis zu 6 Mo naten oder Geldstrafen bis zu 5000 Kronen ge ahndet werden. Aus Stadt ANd Land. Bericht über die Rote Kreuz-Woche im polit. Bezirke Lienz. Als von der Zentralstelle des Roten Kreuzes das Programm

. Das Haupterträgnis der Roten Kreuz-Woche ist aber einer unermüdlichen Werbearbeit entsprossen. Mit Bereitwilligkeit u. unermüdlichem Eifer, stell ten sich insbesonders Lehrerschaft und Schuljugend in den Dienst der guten Sache. In der Kirche und in der Schulstube wurden die Herzen für die er habenen Ziele des Roten Kreuzes gewonnen. Die Schuljugend besorgte überall mit unverkennbarer Freude und Begeisterung die Anwerbung neuer Mitglieder, den Verkauf der offiziellen Abzeichen, zog mit Sammelbüchsen von Hans

zu einer Bäuerin. Als diese die bereits er warteten Boten des Roten Kreuzes anmarschieren sah, eilte sie in ihre Kammer, kam dann den Kin dern mit einer schweren Handvoll Kleingeld ver schiedener Arten entgegen, nahm den Kindern die Sammelbüchse ab und bevor die edle Spenderin ihren Obolus der Sammelbüchse übergab, sagte sie: „Buam, drahnt enk um, sunscht hot's guate Weark kuan Wert!" Schwer beladen übergab daun die Bäuerin wieder die Büchse und die Kinder eilten davon. Die Art und Weise, wie die Kinder später

waren. In Lienz aber war für guten Ersatz gesorgt. Die Schülerinnen der städt. Mädchenschule zogen gegen Ende der Roten Kreuz-Woche unter der Führung der Leh rerinnen hinaus in Gottes freie Natur, kehrten mit schönen Frühlingsblumen beladen in die Stadt zurück, machten kleine Sträußchen rrnd ver anstalteten am 7. Mai einen Blmnentag zu Gun sten des Idolen Kreuzes und verkauften noch beim Abe-Okonzert die duftenden Frühlingsboten <J recht guten Preisen. Durch die Blumenaktion allein erzielte die städt

. Mädchenschule eine Einnahme von rund 270 Kronen. Für einen weiteren glück lichen Ersatz sorgten ferner die Schülerinnen der Privat-Mädchenschule der Frauen Tominikaner- innen. Diese Schule verwertete die herrlichen Fort schritte des modernen Zeichenunterrichtes für die Zwecke des Roten Kreuzes, indenr die Schülerinnen der Bürgerschule binnen wenigen Wochen 800 Stück wundernette, mitunter recht originelle An sichtskarten zeichneten und diese während der Ro ten Kreuz°Woche, besonders aber beim Konzert

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Seite 7 von 16
Datum: 19.06.1931
Umfang: 16
, die gleichfalls über Ein ladung erschienen waren. Weiters war an wesend der Schriftleiter der „Lienz. Nachr." Frau Präsidentin Dr. Molinari erstattete der Generalversammlung einen ausführlichen Rechenschaftsbericht, der mit Dank und Aner kennung zur Kenntnis genommen wurde. Frau Präsidentin Oberst Stainer erörterte Zweck und Aufgaben des Roten Kreuzes, das Zeichen, unter dem Hilfloje Schutz und Schirm finden. Beim Zusammenbruch! der Alten Armee übertrug sich die ihr zuteilgewordene Unpopu larität auch aufs

Rote Kreuz, das Ehrend des Weltkrieges foviele segensreiche Arbeit im Dienste für die Verwundeten geleistet hatte. Erst allmählich begann man wieder seinen hohen Wert richtig einzuschätzen. Viele mei nen, das Rote Kreuz habe heute keine richtige Existenzberechtigung mehr. Die so denken, ver kennen das Wesen des Roten Kreuzes und seine Tätigkeit; in Tirol steht es der Orga nisation der Kriegsinvaliden helfend und för dernd zur Seite,' sowie auch jenen, die dem Vaterland alles geopfert

werden. Der Auf gabenkreis des Roten Kreuzes erstreckt sich aber noch! weiter.' niemand kann wissen, ob nicht einmal über unser Land eine große Ele mentarkatastrophe hereinbricht,' das Rote Kreuz sorgt vor, daß auch für einen solchen Fall Vor sorge getroffen würde. Möglich! ist auch ein Konflikt der Großmächte, bei welchem auch unser kleines friedliches Land in Mitleiden schaft gezogen werden könnte und dementspre chend vorbereitet sein müßte. So hat das Rote Kreuz einen umfangreichen Aufgaben kreis

ab. Die Neuen Statuten, die behördlich durch gesetzt wurden und seit 30. Mai 1931 in Kraft stehen, geben nun die Möglichkeit einer besseren Entfaltung der Wirksamkeit des Roten Kreuzes in den Län dern. Frau Präsidentin Oberst Stainer bespricht nun noch einige Kleinrentnerfragen. Dann wird zur Neuwahl der Leitung der Lienzer Ortsgruppe geschritten, die folgendes Ergebnis zeitigt: Frau Dr. Klara Molinari Präsidentin,' Frau Oberregierungsrat Maria von Kundratitz Vizepräsidentin,' weiters gehö ren der Leitung

der Präsidentin des Lan- Lesfrauen-Hilfsvereines vom Roten Kreuze, Frau Oberst Stainer aus Innsbruck, hielt am Montag, den 15. Juni, nachmittags 4 Uhr. die Ortsgruppe Lienz des Frauenhilfsvereines vom Roten Kreuz ihre Generalversammlung im gienzer Rathaus ab. Die Präsidentin der Ortsgruppe Lienz, Frau Dr. Klara Molinari, begrüßte Fr. Präsidentin Oberst Stainer, die anwesenden Damen, sowie Herrn Bürgermeister von Hibler, Herrn Stadt arzt Dr. Strobl und den Obmann der Lienzer Znvalidenvereinigung

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Seite 4 von 16
Datum: 11.12.1914
Umfang: 16
derselben. So konnten dank der Tätigkeit mehrerer Vereinsmitglieder, beson ders aber der Frau Lehrer Gasser als Leiterin der Zentrale über 1200 Liter eingekochter Früchte an das Ro t e Kreuz für die verwundeten Soldaten abgeliefert werden. Daraufhin langte an die Vor- ftehung des Abstinentenvereines von der Vorstellung des Roten Kreuzes folgendes Dankschreiben ein: „Das gefertigte Präsidium bittet die Vorstehung des katholischen Kreuzbündnisses, den herzlichsten Dank entgegenzunehmen

und denselben auch allen geehrten Mitgliedern übermitteln Zu wollen für die Hilfeleistungen jeder Art, womit sie die Aktion des Roten Kreuzes so tatkräftig unterstützten. Beson ders sei noch gedankt dem geehrten Herrn und der Frau Lehrer Gasser für ihre rastlose, unermüdliche Tätigkeit. Für die Vorstehung: Maria Rosst, Adalberta Oberhuber. Für die Soldaten im Felde. Ein Blick in den Ausweis des Roten Kreuzes zeigt, welch schöne Summe Geldes und Geschenke Lienz den Soldaten als Weihnachtsgabe gespendet hat. Die Frauen

in der Kanzlei des Roten Kreuzes hatten eine große, aufopfernde Arbeit zu bewältigen, alle die Woll sachen und Gegenstände Zu orvnen und zu verpacken, um sie fertigzustellen für die Reise zu den braven Kriegern int Felde. Mögen, diese alles rechtzeitig erhalten und an den Liebesgrüßen ans der Heimat sich erfreuen. Den Spendern, besonders unseren braven Frauen und Mädchen, die unermüdlich mit Stricken der Wollsachen tätig waren, werden es die Krieger tausendfach danken. Bedeutende Kultnrfchäden

auch seine Wiege in Tölsach stehen. Lienz hat ihm durch die „Defregger-Straße" ein dauerndes Gedenkzeichen gesetzt. Sein Leben und noch mehr seine Meister werke kennen zu lernen, ist fast eine Ehrenpflicht der Lienzer, ganz abgesehen von der Erweiterung des Kunstsinnes und des KunstverständnisseZ, die man in einem solchen Abend finden kann. Es war daher viel mehr als eine Liebenswürdigkeit, daß Herr Handelsschulprofessor Böck-Meran, ein Schul- bruder, der zurzeit des Kaisers Rock mit dem Roten Kreuze am Arme

den 13. Dezember um 8 Uhr abends beim Rauter seinen Vortrag mit Lichtbildern wiederholen. Es steht zu erwarten, daß die Beteiligung eine sehr rege wird. Das Stricklied zur Liebesarüeit. Rastlos stricken Lienzer Mädchen Soldatenstrümpfe, Schneehauben, Pulslnärmer und dergleichen. Große Körbe, mit diesen Gaben schwer beladen, wurden von der Dominikanerinnenschule dem Roten Kreuz in Lienz übergeben. Ein Mädchen der fünften Klasse hat allein bisher 15 Schneehauben in den letzten drei Wochen gestrickt. Nimmermüde

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Seite 4 von 4
Datum: 02.08.1914
Umfang: 4
, daß die kriegerischen Verwicklungen, in welche unser Vaterland hineingezerrt wurde, in Bälde ausgetragen sein werden, so daß wir im Wirtschaftsleben nur nicht die notwendige Ruhe zu verlieren brauchen, wenn wir uns vor fühlbaren Schäden bewahren wollen. Innsbruck, 29. Juli 1914. Toggenburg m. p., k. k. Statthalter. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Frei- ! Herr v. Kathrein, Präsident des Roten Kreuzes für Tirol, veröffentlicht folgenden Aufruf: In diesen ernsten Tagen, in welchen der Krieg an unsere Grenzen

. Denkt an sic und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses großen Jahres in den Mitgliederlisten des Roten Kreuzes stehen» nicht wie bisher nur 700;) von seinen 960.000 Einwohnern. Nicht nur j Jubel soll der beginnende Krieg in unseren Herzen auslösen, auch den ernsten Gedanken an die. welche i das Vaterland aufgerufen hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer und gebt, gebt gern und schnell! Innsbruck, 29. Juli 1914. Kathrein, Präsident des Roten Kreuzes. Beitrittserklärungen

und Spenden nimmt man in der Kanzlei des Roten Kreuzes im Landhaus zu Innsbruck, erster Stock, und in allen jenen Lokalen entgegen, in welchen dieser Aufruf angeschlagen ist. Mitttürische Bewachung der Bahnlinien. Wir machen eindringlich auf die Statthalterei kundmachung vom letzten Sonntag aufmerksam, welche lautet: Zur Sicherung der Bahnen werden Wachen aufgestellt und zur VerhInde rn n g v o n U n g l ü ck s f ü l l e n wird d i e Be völkerung aufmerksam gemacht, daß beim Anrufen der Wachen jedermann

pocht, in diesen schönen Tagen wahrer patriotischer Begeisterung und heißer Wünsche für unser geliebtes Vaterland sei auch derjenigen Gesellschaft gedacht, welche berufen ist, unsere braven Truppen auf die Schlachtfelder zu begleiten. Dies ist die Gesellschaft vom Roten Kreuz. Ihre Fahne wird in kurzer Zeit dort wehen. ! wo unsere Soldaten Linderung. Hilfe und Heilung 1 von ihren Wunden finden sollen. Darum leistet euren Beitrag zu diesem großen palriottschen Werk, tretet : der Gesellschaft

vom Roten Kreuz bei. Ihr alle, die ihr in gesteigerter Vaterlandsliebe diese großen Tage ; miterlebt! Tretet bei und gebt den kleinen Jahresbeitrag ! von zwei Kronen, ihr alle, die es leicht tun können, ! aber auch ihr alle, die damit ein Opfer bringen. Versagt euch eine kleine Freude, gebt hm von eurem wenn auch mühsam erworbenen Gelde! Denkt an die. welche schwer bepackt auf mühseligen Wegen, nach schlaflosen Nächten in glühender Sonne, bei stürmendem Regen ausmarschieren, um für euch zu ! bluten

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Seite 3 von 4
Datum: 11.07.1916
Umfang: 4
'aus den Damen des Roten Kreuzes und aus Mitgliedern der Gemeindevorstehung ein Hilssausschutz mit dem Zwecke gegründet, unter den bemittelten Kreisen der Be völkerung Sammlungen zu veranstalten, deren Ergebnis den bedürftigsten Einwohnern der Stadt Lienz zugewendet werden soll, um ihnen über die größten Sorgen des Lebens unterhaltes während des Krieges hinwegzu- helfen. Wir richten somit an alle jene, die in diesen schweren Zeiten noch auf ein ge sichertes Dafein blicken können, die Bitte

, sich warmfühlenden Herzens jener andern zu er innern, die oft mit kleinen Kindern kaum mehr das Notwendigste zur Ernährung auszu bringen vermögen und bitten, unsere Samm lung mit ergiebigen Zeichnungen monatlicher Zuwendungen auf Kriegsdauer oder auch mit einmaligen Gaben bedenken zu wollen. Anmeldungen und Spenden werden auch in der Kanzlei des Roten Kreuzes (Oberhueber- haus am Johannesplatz) jederzeit entgegen genommen. Für die Gemeinde: Jof. A. R o h r a ch e r, Bürgermeister-Stellvertreter. Frau Marie Rosse

Teute auf dieser Höhe aushalten müssen, kann ^an sich denken." Die HandarbeiLsmlSsteKung in der Mäd- M-Bürgerfchule. Bezüglich der Zeit er mahnen wir richtiastellend. dak die Ausstel lung im Zeichenfaale der Klosterschule am Samstag, den 15. Juli, und am Sonn tag, den 16. Juli, stattfinden wird. Für die Bedürftigsten der Stadt. An An- schlagstafeln lesen wir folgende Bekannt machung der Stadt Lienz: Durch eine Frauenvereinigung des Roten Kreuzes ge langen aus von Wohltätern gewidmeten Spenden

Lebensmittelanweifungen an be dürftige Einwohner der Stadt Lienz zur Ver teilung. Parteien, welche beteilt zu werden wünschen, können sich jeden Mittwoch vor mittags von 9—11 Uhr in der Kanzlei des Roten Kreuzes (Oberhueberhaus am Jo hannesplatz) oder beim Stadtmagistrat mel den. .» Getreideernte. Während andere Jahre um diese Zeit viele Kornschöber auf den Feldern zu sehen waren, stehen immer noch Heufuder auf den Grasböden. Das nasse Wetter hat die Ernte zeitlich Zurückgedrängt. Das Korn ist reif zum Schnitt, aber die Bauersleute

Tesino, Landsturminsanterist, sämtliche wegen Verbrechens der Desertion; 18. Josef Sima* dor i, geboren 1896 in Avio, zuletzt in Verona wohnhaft, wegen Verbrechens nach § 327 M.- St.-G. Die neuen österreichischen „Roten Kreuz- Lose" — ein Andenken m den Weltkrieg. Für unsere braven Soldaten, die Gut und Blut für uns Daheimgebliebene auf den verschiedenen Schlachtfeldern aufopsern, geschieht gewiß viel und es bleibt wohl selten einer zurück, wenn es gilt, für die verschiedenen wohltätigen Ver

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Seite 5 von 12
Datum: 26.08.1927
Umfang: 12
, das römische Weltreich — kehrt, daß die Angst vor dem Kinde ein sicheres Zeichen des Verfalles eines Volkes ist, das der Vernichtung zusteuert. D ö l s a ch. (Roter Turm.) Am Maria Him melfahrtstage um 12 Uhr mittags wurde die Einweihung des Kreuzes auf dem „Roten Turm" vorgenommen. Das Kreuz war ge ziert und geschmückt mit Kranz und Blumen. Daneben wehte eine Tirolerfahne. Am Vor abend wurde das Kreuz und der Turm groß artig beleuchtet. Ein 10 Meter hohes Holz kreuz wurde aufgestellt, auf dem 24 Lichter

unter Schrofen und Zacken der Laserzwand. Zn einer kurzen Ansprache legte H. 5). Provisor Kratzer die große Bedeutung der Kreuzes für die Katholiken dar und be grüßte das schöne große Werk auf dem Roten Turm. Zn einer Zeit, wo ein Großteil der Menschen nur mehr Verständnis für den Ma terialismus zu finden scheint und das Kreuz von Schule. Gericht und Parlament hinaus gestoßen werden soll, habe man auf dem 2750 Meter hohen Berge ein Kreuz aufgestellt als Zeichen des Glaubens unseres Volkes und un serer Heimat

. Nach der hl. Messe, an der ca. 70 Personen teilnahmen, kletterten die mei sten hinauf auf den Roten Turm selbst, wo dann die Weihe des Kreuzes feierlich unter Pöllerknallen vor sich ging. Ueberraschend war für jeden Turmbesteiger' der Anblick, der sich ihm bot. wenn er den Schmiedkamin hinter sich hatte und plötzlich das kunstvoll gearbeitete Kreuz festgeankert gegen Sturm und Unge witter, vor sich emporragen sah. Es muß den Erstellern des Kreuzes, Herrn Zofef Böden- l e r und Z. Moser, Lob und Anerkennung

von 13 Leuten hinaufgetragen und droben einge- mauert. Aus der Rückseite ist ein blutendes Kreuz, das weit hineinschaut in die verlorene Südtiroler Heimat. Unter dein Kreuze liegt in einer doppelten Kassette ein Gipfelbuch, schön und kunstvoll, wie man es auf anderen Ber gen kaum irgendwo finden wird, und das wie derum Bergfreunde von Dölfach den Turmbe- fteigern gewidmet haben. Es enthält als Ein leitung die Geschichte des Kreuzes am Roten Turm. Thal-Aßling. (Kirchenfrevel.) Die von Erzherzog Sigmund (1430

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Seite 1 von 4
Datum: 28.01.1919
Umfang: 4
stellte infolgedessen an den italienischen Kommandanten die Bitte, zur Besei tigung der aufregenden Gerüchte in Innsbruck zu ge statten» daß eine Abteilung von Damen des Roten Kreuzes die Einreisebewilligung in das besetzte Gebiet erlange und ihr die Möglichkeit geboten werde, die Gefangenenlager, in denen sich Ti roler befänden, zu besichtigen und den Gefangenen die Grüße ihrer Familien und Unterstützungen aus der Heimat, zu Lberbringen. Conte Sani erklärte sich ohne weiteres dazu be reit

und versprach, ein diesbezügliches Ansuchen an die italienische Regierung sofort weiterzuleiten. Infolgedessen wurde das Präsidium des Roten Kreu zes gebeten, eine Vertretung in die Gefangenenlager Italiens zu entsenden; vom Präsidium des Roten Kreuzes wurde hiefür die Präsidentin des Roten Kreu zes. Erz. Tschurtschenthaler, ferner die Prä sidentin des Katholischen Frauenvereines Frau Therese Malsatti und Fräulein Niederwieser, sämtliche iu Innsbruck, delegiert. Die Einreisebewilligung dürfte in nächster

an das italienische Kommando in Innsbruck und strebt ebenfalls die Bewilligung zur Entsendung einer Kommission des Roten Kreuzes in die Gefan genenlager nach Italien an. Die Angehörigen von Gefangenen können daher vollkommen beruhigt sein; alles, was der Staat Deutsch osterreich sowie die Tiroler Landesregierung tun kön nen, um das Los der Gefangenen zu erleichtern und ihre rascheste Rückkehr derselben zu veranlassen, wird ! von diesen Aemtern als eine ihrer wichtig st en Auf- » gaben betrachtet

, die das Armeeoberkomniando zur Freigabe der Gefangenen, zur Linderung ihres Loses und zur Er möglichung ihrer Korrespondenz traf, und erklärt, es sei nicht möglich gewesen, über das Schicksal der auf diese Weise in die Gefangenschaft geratenen Truppen Nachrichten zu erhalten; nicht einmal die Zusendung der Post an diese Truppen war in der ersten Zeit mög lich. Das Staatsamt für Heerwesen hat durch Vermitt lung des Vizepräsidenten des internationalen Komitees vom Roten Kreuze. Ferriere, erwirkt, daß den zuletzt

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Seite 9 von 12
Datum: 22.05.1920
Umfang: 12
des Oesterreichifcheu Roten Kreuzes auf dem Gebiete des Sanitätsdienstes war eine zweifache. Sie erstreckte sich einerseits auf die Unterbringung. Behandlung, Pflege und Verköstigung von Verwundeten und Kranken in eigenen SanitätSanstalten und umfaßte anderseits den Transport von Verwundeter! und Kranken zu und von den Sanitätsanftalten, dann die Labung, Verköstigung und Nächtigung solcher, die Erneuerung von Wundverbänden und dergleichen mehr, sowie auch die Labung und Beschenkung Gesunder

. Was nun die erstgenannte Tätigkeit anbelangt, wurden in den Sanitätsanstalten des Roten Kreuzes im Etappenraurne und im Hmterlande 1.316.421 Verwundete und Kranke ausgenommen, behandelt, gepflegt und verköstigt. Noch imposanter sind der Zahl nach die Leistnngerl jener Sanitätsinftitutionen, die sich mit dem Transporte und der Labung Verwundeter Kranker, an welchen letzterere auch Gesunde teil» nahmen, befaßten. Es feien hier nur zwei der im vorgenannten Berichte enthaltenen Zahlen an geführt. Anzahl

der transportierten Verwundeten und Kranken 8,480.434, Anzahl von vorgenom menen Labungen Vewundeter, Kranker und Ge- i sunder 37,094.162. Von den 6,030.193 in den i Krankenhaltstaiionen der Landes- und Zweig vereine des Roten Kreuzes Angekommenen ent fallen auf Tiro! allein 2,959,810 (32*5%) Verwundete und Kranke. Der Landesverein für Tirol führte das während des Krieges errichtete Vereinsspital Pä dagogium in Innsbruck fort und verpflegte bis 1. Dezember 1918 22.000 Kranke und Ver wundete. Diese gewaltigen

in einzelnen Geschäften ausgehängt und werden alle Kärntner in Lienz und Umgebung ersucht, sich möglichst zahlreich an der Aktion zü beteiligen und durch Angabe von Adressen von Stimmberechtigten der heiligen Hermatsache zu dienen. Rotes Areuz. Der sanitäts-statistifche Bericht der österreich. Gesellschaft vom „Roten Kreuze" gibt genauen und intereffanten Aufschluß über die segensreiche Tätigkeit der Stamm- und Zweigvereine derselben im Kriege 1914 —1918. Wir entnehmen auszugsweise: Die Tätigkeit

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Seite 13 von 20
Datum: 14.05.1912
Umfang: 20
und Pensionsfähigkeit angestellt werden sollen und ihre Tätigkeit im Frieden nach den Weisungen des Zweigvereins, im Kriege aber nach Bestimmung der Bundesleitung vom Roten Kreuze ausüben. Zur Aufnahme in diese Kurse können sich un bescholtene, geistig und körperlich vollkommen gesunde Frauen und Mädchen im Alter von 20—35 Jahren melden, welche sich verpflichten, nach gut bestandener Prüfung mindestens sünf Jahre einschließlich des Probejahres im Dienste des Roten Kreuzes sich Nwenden zu lassen. Während des Kurses

. Nach fünfjähriger definitiver, zufriedenstellender Verwendung haben die Schwestern Anspruch auf Alters- und Jnvaliditätsversorgung und erhalten für die Dauer der Erwerbsunfähigkeit oder auch ohne solche, vom 50. Lebensjahre angefangen, eine Jahres rente von Kr. 300. Ueberdies werden sie bei einer nach dem Krankenversicherungsgesetz eingerichteten Krankenkasse versichert. Die Aufnahmsbewerberinnen haben ehest baldig das eigenhändig geschriebene Gesuch an den Frauenhilfsverein des Roten Kreuzes in Tirol (Inns

auf der Linie Innsbruck—Wörgl und Zell am See—Wörgl mußten sie über die Tauernbahn und Spittal geleitet werden. Auch die Post wird teilweise hier durch- geführt. Wie man hört, soll's einige Tage dauern. Aufruf! Der Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze für Tirol beabsichtigt in Innsbruck und an einem näher zu bestimmenden Orte in Jtalienischtirol in ganz jährigen Kursen Krankenpflegerinnen ausbilden zu lassen, welche nach einjähriger Probedienstleistung als Schwestern vom Roten Kreuze mit fixen Be zügen

, welcher unentgeltlich ist, erhalten die Schülerinnen freie Wohnung und Ver pflegung. Nach bestandener Prüfung haben sie ein Probe jahr abzulegea, während welchem sie ein Wartegeld von Kr. 320 erhalten. Nach zufriedenstellender Vollendung des Probe jahres werden die Krankenpflegerinnen als „Schwestern vom Roten Kreuze in Tirol" dauernd angestellt und erhalten sohin nebst dem oben erwähnten Wartegelde, das bis auf Kr. 720 erhöht werden kann, ein voll ständiges Dienstkleid und das Dienstzeichen vom Roten Kreuze

$ vom Roten Kreuze in Cirol. Griginal-Werichte. Abdruck unserer Original-Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Rotholz, 10. Mai. Hier in der Umgebung von Rotholz schaut es traurig aus. In Jenbach geht der Bach an vielen Stellen über. Die Grundmauern vieler Häuser sind gefährdet; einige schon stellen weise durchbrochen. Ins Zillertal geht der Zug nur mehr bis Schlitters. Aller Verkehr ist unterbrochen. Der Schaden ist schon enorm. Die Ziller wütet furchtbar. In Kramsach ist die k. k. Holzlende schon

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Seite 9 von 12
Datum: 03.02.1933
Umfang: 12
und Fo-rm' unfere Röcke haben, sondern darauf, welches Empfinden in unseren Herzen schlägt und -ob wir imstande sind, den Gemeinnutz vor den Eigennutz zu stellen. A. L. Lienz. Dank an das R.ote Kreuz» Während sich- die „K. Dl." in Drucklegung befinden, hält die Ortsgruppe Lienz des Roten Kreuzes die Iahreshauptversamwlung ab. Wer kennt es!nich!t, dieses Kreuz, dessen le bendige Farbe -überall do-rt austauchte, wo warmes Herzblut floß, wo es galt: Leben zu erhallen, Wunden zu heilen, Gefangene zu er lösen, Not

zu lindern usw. Einmal hörte der Krieg -auf. Es wurden nicht mehr täglich und stündlich! schmerzende, tödlich>e Wunden in Menschenleiber geschos- sen und gestochen und der giftige Hauch fau chender Gasbomben blieb aus. Aber Jammer und Not bestanden weiter, und weiter ging auch die Tätigkeit des Roten Kreuzes, emsig und still, !ohne auf menschliche Dankbarkeit zu rechnen. Nun ist aber doch- auch! hierorts — oder we- nigstens hierorts - aus den Reihen der Kriegsinvaliden heraus die Erkenntnis zutage

getreten, daß eine schlichte Danksagung am Platze wäre. Dem gestellten Ersuchen nachkommend, sei daher der wohlgeachteten Frau Präsidentin und allen wertgeschätzten Mitgliedern der Ortsgrup pe Lienz des Roten Kreuzes für alle Mühen und Opfer, die in harter Kriegs- und Nach kriegszeit bis zum heutigen Tage im Dienste der Menschlichkeit dargebracht wurden, aus den Reihen der Kriegsopfer heraus der herzlich ste und aufrichtigste Dank übermittelt. Ein später Dank! Aber immerhin besser

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Seite 7 von 8
Datum: 27.10.1914
Umfang: 8
Blattfolgen brachten wir die Ankündigungen über die von Herrn Hans Mahl (derzeit Sa nitätssoldat, zugeteilt der hiesigen Bahnhof-Sanitäts- kolonne) abgehaltenen Vorträge über den Krieg. Am Sonntag, den 18. Oktober fand der erste dieser Vorträge in der Saalveranda des Gasthofes „zum schwarzen Adler" in Lienz statt und letzten Sonn tag hielt Herr Mahl gleiche Vorträge iu Dölsach und in Nikolsdorf. Im Interesse des „Roten Kreuzes" kann man sich doppelt freuen, daß die Veranstaltung besonders erstmals

in Lienz einen guten Besuch hatte. Der Saal war besetzt mit Be suchern aus allen Schichten der Bevölkerung und so manche Krone konnte auf diese Art wiederum den edlen Zwecken der Fürsorge des „Roten Kreuzes" zugewendet werden. Den Vortrag selber erledigte Herr Mahl in zwei Teilen, wovon der erste der Darlegung über die unmittelbare Verursachung der Eutfachung des Weltbrandes, der zweite einer Be richterstattung über den Verlauf der kriegerischen Ereignisse diente. Soweit die bisherigen Verlaut barungen

die schwierige Sachlage in allen Teilen gut erfassen und uns mit kräftigem Arm „durch Kampf zum Siege" führen. vantfagung. Das Präsidium des Roten Kreuzes spricht für die Zuwendung des Ertrages des genuß reichen Abends, welchen Herr Hans Mahl durch seinen gewählten Vortrag veranstaltete und welchen das städtische Salonorchester mit seinen musikalischen Leistungen verschönte, den herzlichsten Dank aus. Amtsüberfiedlung. Das Steuerreferat der k. k. Bezirkshauptmannschaft Lienz übersiedelt Ende Oktober

. Bernhard Schett aus Jnnervillgraten, KJR. Einer eingetroffenen Privatnachricht zufolge der Pferdefleischhauer Benjamin Flöß. Derselbe hat sich erst im Vorjahre hier in der Meffinggasse an gekauft und hinterläßt eine Witwe mit einem kleinen Kinde. Sie ruhen in Frieden! IX. Spendenausweis der beiden Zweigvereine vom „Roten ttreuz" in Lienz vom 8. Oktober bis 2*. Oktober. (In Kronenwährung.) Straganz —96. Herr Hans Lanser für Aßling 66. Sammlung der Südbahnbediensteten von Ober drauburg bis Mühlbach 390

für tauglich befunden, gerade die Hälfte der Stellungspflichtigen. vierschach sürs Rote Rreuz. Bei der Ge meindevorstehung in Vierschach ist bisher an Spenden für das Rote Kreuz eingelaufen und an den Landes- und Frauenhilfsverein vom Roten Kreuz in Innsbruck gesendet worden der Betrag von Kr. 269 70. Weitere Spenden fürs Rote Kreuz werden von der Gemeindevorstehung Vierschach dankend entgegengenommen und dem Bestimmungs orte zugeführt. Allerlei „Rriegrnachrichten" aus Iunervill- graten. Von dort berichtet

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 19.07.1912
Umfang: 8
für Kranken pflegerinnen des roten Kreuzes, und zwar mit höchstens acht Schülerinnen. Die mit der Stadtgemeinde Schwaz gepflogenen Verhandlungen haben zu dem Ergebnisse geführt, daß der Frauenhilfsverein die Krankenpflege in dem neuen, modern eingerichteten Krankenhause in Schwaz übernehmen und durch seine Krankenpflegerinnen be sorgen lassen wird. Damit ist dem Vereine die Möglichkeit geboten, nicht nur die Pflegeschwestern, sondern auch die Kandidatinnen in freundlichen, ge sunden^ Räumen unterzubringen

und körperlich vollkommen gesunde Frauen und Mädchen im Alter von 20 bis 35 Jahren melden, welche sich verpflichten, nach gut bestandener Prüfung und Ablegung des Probejahres mindestens fünf Jahre im Dienste des roten Kreuzes sich ver wenden zu lassen. Die Kursteilnehmerinnen erhalten während der Dauer des Kurses unentgeltliche Wohnung und Ver pflegung, ein kleines monatliches Taschengeld und das Dienstkleid, für welch letzteres jedoch sie dem Vereine einen Beitrag von Kr. 30 zu leisten

Pulvermengen nahm, ist schwer erkrankt. Hohes Fieber macht seinen Zustand bedenklich. Der bekannte Romancier wohnt in seiner Villa in Seefeld- Scharnitz. furchtbare explotton in einem Hüttenwerk. Im Donawitzer Hüttenwerk bei Leoben ereignete sich eine furchtbare Explosion, der ein Menschenleben zum Opfer fiel und wobei sieben Arbeiter zum Teile sehr schwer verletzt wurden. Aufruf. Die Frauenabteilung des Landes- und Frauen hilfsvereins vom roten Kreuze in Tirol eröffnet mit 1. Oktober 1912 den zweiten Kurs

, sie ordentlich zu verköstigen und unter tüchtiger ärztlicher Leitung in ihrem Berufe ausbilden zu lassen. Die besonders günstigen Verhältnisse im Spitale in Schwaz berechtigen den Verein zur Erwartung, daß auch Mädchen aus gebildeten Kreisen, die den Beruf zur Krankenpflege in sich fühlen — wie dies auch anderwärts in höchst erfreulicher Weise geschieht — geneigt sein werden, sich dem roten Kreuze zu diesem Zwecke zur Verfügung zu stellen. Zur Aufnahme in den Kurs können sich un bescholtene, geistig

. Alles weitere ist aus den Statuten zu entnehmen. Bewerberinnen um Ausnahme in den Kurs haben bis 15. August 1912 das eigenhändig ge schriebene Gesuch an den Frauenhilfsverein vom roten Kreuze in Tirol (Innsbruck, Landhaus) zu richten und sind dem Gesuche beizulegen: 1. der Taufschein, 2. der Heimatschein, 3. ein Sittenzeugnis der Aufenthaltsgemeinde, 4. das Entlassungszeugnis der Volks- oder Bürgerschule, 5. im Falle der Minderjährigkeit die Zustimmung der Eltern oder des Vormundes, 6. eine selbstverfaßte

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Seite 5 von 8
Datum: 07.04.1916
Umfang: 8
tertt des Roten Kreuzes, durch Beteiligung an Wohltätigkeits-Vorstellungen Ln Theatern, Kon zertsälen, Varietees, Kinos usw. zu fördern. Aoei Drittel des Ergebnisses der während der Roten Kreuz-Woche durchgeftrhrten Samrnlun- gen fallen dem Roten Kreuze, ein Drittel der Jugendfürsorge zu. Dieses Drittel verbleibt dem bei der betreffenden politischen Landesstelle er richteten Kriegshilfsbüro. Die lange Dauer des .Krieges hat es mit sich gebracht, daß die verhältnismäßig reichen Mit-» tel

sie auch im Kriege zu einer Dienstlei- Idrng nicht herangezogen werden können. Ver acht geleistet haben, wird aus Kriegsdauer das Tragen einer feldgrauen Uniform ge stattet. Diese Uniform, die im allgemeinen lener gleicht, wie sie von dem freiwilligen Mfspersonal des Roten Kreuzes getragen wnd, besteht aus: Kappe (Tellermütze mit AtbreuZ-Emblem), Klerikalrock wie für dm Anlitärgeistlichen mit 10 Zentimeter küv- Zeren Schößen, Pantalons und Mantel (ohne Achselspangen). Der Kragen des Rockes und Mantels trägt

, die der' Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, den Landes- und 'Zwergvereinen lotmc dem Kriegshilfsbüro zur Verfügung stan den, als viel zu gering sich erwiesen haben, umsomehr, als auch die Spendentätigkeit im Laufe der Zeit sehr stark zurückging. Die Rote Kreuz-Woche soll zunächst das Rote Kreuz finanziell stärken, bannt es die ungezählten Sa- uitätsanstalten, die im Etappenramne und itn* Hinterlande lausenden verwundeter und kran ker Krieger zugute kommen, auch weiterführen kann. Die Rote Kreuz-Woche

mit einem Appell an die Bevölkerung herantreten, das bedeutsame Liebeswerk für un sere Helden und deren Kinder mit besten Kräf ten zu fördern. Vor kurzem haben sich die Ver treter einzelner Landesvereine vom Roten Kreuz k Wien zu einer Besprechung versammelt, irr der die Idee der Roten Kreuz-Woche mit aller Begeisterung ausgenommen worden ist. Sämt liche Funktionäre erklären sich bereit, mit aller Tatkraft sich in den Dienst der großen Sache zu stellen. Ans Stadt »«d band. Einstellung

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 15.01.1915
Umfang: 12
berichtet: „Rußkoje Slowo" meldet aus Tokio, daß Japan vor einer wirtschaftlichen Krise steht, der nur die größten Firmen entgehen werden. Der Reis sei bereits um 60 Prozent gestiegen. Die Hilfe des Schweizer Roten Kreuzes. kü. Bern, 11. Jänner. Der Bundesrat hat die Vertreter der Schweiz in Paris und Berlin angewiesen, den Regierungen für den Fall des Zustandekommens der Vereinbarungen über die Rückbeförderung der kriegsdienstunLaug- lichen Militärpersonen die Hilfe des schwei zerischen Roten Kreuzes

und mit Hand, dir, Land voll Lieb' und Leben, mein teures Vater land." Für uns Tiroler ist und bleibt aber neben der Kaiserhymne das Andreas Hofer lied, unser Lied. Ist es nicht beschämend, wenn dieses Lied, das in Deutschland so viel gesungen wird, in seiner Heimat in Ver gessenheit geratet?.' — Jetzt ist es an der Zeit, dasselbe mit edler Begeisterung überall zu singen. Ortsvereinstätigkeit. Aus den uns» zuge- kommenen Mitteilungen entnehmen wir folgern« Johresgeldgebarung: Männer-Zweigverein des Roten

Kreuzes. Kronen Der Kassastand mit Ende 1913 von 2469,67 vermehrte sich um den Zinsenzuwachs 1914 von 147.79 der Mitgliederbeiträge von 1- ,50 des Veteranenvereinsbeitrages von 20.00 und der 19 Gemeinden der Gerichtsbezirke Lienz und W.-Matrei von 342,00 auf die Gesamteinnahme von 3089,96 an Auslagen wurden bestritten 130,17 daher Vermögensstand mit Ende des Jah res 1914 2959,79 Dieser Stand ist satzungsmäßig fruchtbringend angelegt für den Orts-Stammfond zur Verwendung für das Rote Kreuz mit 2451,43

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Seite 3 von 8
Datum: 15.06.1917
Umfang: 8
Zentralnachweisbureau des Roten Kreuzes in Wien hat die 19. Bildnistafel mit Photographien und Persouenbeichreibungen un bekannter Militär- und im Gefolge des Heeres befindlich gewesener Zivilpersonen versendet, 'die nun bei sämtlichen Bezirkshauptmannschaften, bei den Stadtmagistraten in Innsbruck und Bo zen, beim Amtsverwalter der Stadt Rovereto und beim k. k. Polizeikommissariat in Trient zur Ein sicht des Publikums aufliegen. Liebesgabensendungcn an unsere Kriegsgefan genen in Rußland. Die Hilfsstelle für Kriegsge

fangene ersucht uns, folgendes mitzuteilen: In folge der großen Unsicherheit des Postpaketverkeh res an unsere Kriegsgefangenen in Rußland und der immer wachsenden Schwierigkeiten, kräfti' geitbc Lebensmittel irrt Jnlande zu diesem Zwecke zu beschaffen, hat sich das Zentralnachweisbüro des Roten Kreuzes in Wien schon seit längerer Zeit bemüht, in einem neutralen Lande Nah rungsmittel zur Versendung an unsere Kriegsge fangenen zu sichern. Dank dem Entgegenkommen der königl. dänischen Regierung

und des dänischen Roten Kreuzes ist es nach persönlichen Unterhand' jungen gelungen, in Dänemark größere Mengen von Lebensmittels vornehmlich Milch und Schweinespeck für Einzelsendungen an die Kriegs gefangenen zu sichern und die Aussuhrcrlanbuis hiefür zu erhalten. Es können nachfolgende Pa kete, die in Dänemark beschafft werden, gesendet werden: Paketmuster 1, enthaltend 3 Dosett, a 1 Kilo Kondensmilch (X 16.60 ö. W.), Paket muster 2, enthaltend 2 Dosen, ä 1 Kilo fettes Schweinefleisch (X 25.66), Paketmuster

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Seite 8 von 20
Datum: 26.11.1912
Umfang: 20
von Berlin, auf den Kriegs schauplatz entsandt. Die deutsche Kai serin, eine eifrige Förderin der Be strebungen des No ten Kreuzes, hat sich die Hilfsexpedition vor der Abreise nach Sofia vorstellen lassen. WeitgehendsteUn- terstützung finden dieBestrebungen des Roten Kreuzes auch bei der Königin Eleonore von Bulgarien, die sich schon von jeher die Pflege der Kran ken und Verwundeten zur besonderen Aufgabe gemacht hat. Bei Ausbruch des Krieges ist diese Fürstin als einfache Kranken schwester

Ge bliebenen zu mildern. Auch die Verwaltung des Noten Kreuzes in Deutschland hat eine Reihe von Hilfsexpeditionen ausgerüstet, die teils auf türkischem Gebiet, teils aufseiten der Balkanheere ihres menschenfreundlichen Amtes walten. Eine dieser Hilfs truppen, aus für den Kriegsdienst vorgebildeten Krankenschwestern und Sanitätsmann schaften bestehend, wurde in den letz ten Tagen des Okto bers 1912 unter Lei tung vom Privat dozent l)r. Kirschner aus Königsberg, Sohn des verstor benen Oberbürger meisters

in die Dienste des Noten Kreuzes getreten und unter zieht sich allen Arbeiten, die der beschwerliche Dienst mit sich bringt. (Die größte Talsperre in Deutschland.) (Mit Ab bildung.) Um den großen Schaden, den alljährlich das Hoch wasser in der preußischen Provinz Schlesien anrichtet, wirk sam zu begegnen, hat man vor nunmehr acht Jahren mit dem Bau einer Talsperre begonnen, die kürzlich vollendet worden ist. Sie befindet sich in Mauer bei Hirschberg und ihre Anlage ist derart, daß sie als die größte

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