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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 15.06.1917
Umfang: 8
Zentralnachweisbureau des Roten Kreuzes in Wien hat die 19. Bildnistafel mit Photographien und Persouenbeichreibungen un bekannter Militär- und im Gefolge des Heeres befindlich gewesener Zivilpersonen versendet, 'die nun bei sämtlichen Bezirkshauptmannschaften, bei den Stadtmagistraten in Innsbruck und Bo zen, beim Amtsverwalter der Stadt Rovereto und beim k. k. Polizeikommissariat in Trient zur Ein sicht des Publikums aufliegen. Liebesgabensendungcn an unsere Kriegsgefan genen in Rußland. Die Hilfsstelle für Kriegsge

fangene ersucht uns, folgendes mitzuteilen: In folge der großen Unsicherheit des Postpaketverkeh res an unsere Kriegsgefangenen in Rußland und der immer wachsenden Schwierigkeiten, kräfti' geitbc Lebensmittel irrt Jnlande zu diesem Zwecke zu beschaffen, hat sich das Zentralnachweisbüro des Roten Kreuzes in Wien schon seit längerer Zeit bemüht, in einem neutralen Lande Nah rungsmittel zur Versendung an unsere Kriegsge fangenen zu sichern. Dank dem Entgegenkommen der königl. dänischen Regierung

und des dänischen Roten Kreuzes ist es nach persönlichen Unterhand' jungen gelungen, in Dänemark größere Mengen von Lebensmittels vornehmlich Milch und Schweinespeck für Einzelsendungen an die Kriegs gefangenen zu sichern und die Aussuhrcrlanbuis hiefür zu erhalten. Es können nachfolgende Pa kete, die in Dänemark beschafft werden, gesendet werden: Paketmuster 1, enthaltend 3 Dosett, a 1 Kilo Kondensmilch (X 16.60 ö. W.), Paket muster 2, enthaltend 2 Dosen, ä 1 Kilo fettes Schweinefleisch (X 25.66), Paketmuster

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Seite 6 von 24
Datum: 18.09.1914
Umfang: 24
Maier, Frau Wendlinger, Frau Kranewitter und Ungenannt. Zur unentgeltlichen Beistellung von Milch nach Maßgabe des Erfordernisses haben sich bereit erklärt die Gemeinden: Amlach (25 Liter), Leisach (30), Nußdorf ( 20 ), Patriasdorf (25), Thurn (30—40) und Tristach (45). Allen Spendern und im Dienste des „Roten Kreuzes" selbstlos wirkenden Damen und Herren entbietet aufrichtigen Dank Vas Präsidium. Lokal-Wachnchtm. Lienz, 17. September 1914. Vas „Rote Rreuz", bezw. der Zweigverein Lienz richtet

Mädchenschule von rund 150 Schülerinnen besucht. Opferwilllgteit. Bei der Meldung der Ver wundeten für Lienz schien der Raum in den beiden Spitälern nicht auszureichen. Auf eine Umfrage des „Roten Kreuzes" in Lienz wurden sofort die gewünschten 60 Betten von Privaten mit gleich zeitiger Verpflegung angeboten. Diesmal war für dieselben zum Leidwesen der edlen Soldatenfreunde kein Bedarf. Da das Kriegsdrama in Galizien noch nicht abgeschlossen ist, wird die Opferwilligkeit wohl bald in Anspruch genommen

Seite 6 . — Nr. 73. Freitag, Die fllialt dir Brixenir Banlt in Lienz verzinst neue, moratoriumfreie, alsojederzeitwieder abhebbare Spareinlagen mit 4'| 2 °|o moratoriumpflichtip Spareinlagen mit 5°| 0 . Duroblührang sämtlicher bankgeschäftlioher Trans aktionen kulantest. Auswärtige Einleger erhalten ani Wunsch Posterlagscheine kostenlos. 326 V. Spendenausweis der beiden Zweigvereine vom „Roten Rreuz" in Lienz vom 9. bis September. (In Kronenwährung.) Johann Paulmichl 10. K. k. Regier ungsrat

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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1919
Umfang: 8
scheinlich unterblieben. DieRevoluntion hat auch tausenden von roten Gardisten, welche gegen die Rumänen kämpften, das Leben gekostet. Die Hinterbliebenen der Ge fallenen können sich bei Bela Kun bedanken. Bela Kun in Wien interniert. Der Bluthund Bela Kun hat sich nach Wien geflüchtet, wo ihm unsere Regierung ein Asyl an- geboien.- Daß die Bevölkerung von Wien dadurch sich nicht geehrt fühlt, sich nicht erfreut über diese Gastgeberei einem Menschenschlächter gegenüber, ist begreiflich. Man muß

-Neustadt gebricht und hier mit Be stimmtheit als die Tibor Szamuelys agnosziert. Bei dem Toten fand man 140.000 Kronen in deutschösterreichischem Geld und eine ebenso große Summe fremder Valuta. Sein Begleiter, der Wiener-Neustädter Kommunist Strohschneider wur de verhaftet. Szamuely, selbstverständlich auch einer aus dem auserwählten Volke, hatte es in seiner Verfolgungswut hauptsächlich auf den Kle rus abgesehen. Demobilisierung der ungarischen Roten Armee. Der in der Nacht auf Sonntag abgehaltene

Mi nisterrat hat weiters beschlossen, die Demobilisie rung der Roten Armee zu vollziehen. Für Bu dapest bleibt ein Kontingent von 4000 Mann. Ein schließlich der Sicherungstruppen in der Provinz wird die ganze Armee 20.000 Mann bettagen. Aufforderung zu Judenprogromen! In sämtlichen Distritten — seien sie nun voll Deutschen oder Magyaren bewohnt — herrscht Progromstimmung. Flugblätter werden mit fol gendem Texte verteilt: Ungarn! Die bolschewistischen Räuberbanden flüchten aus dem Lande. Nachdem

hinter der Front. Seine Macht war unbeschränkt. Er hatte die Aufgabe, alle einzufangen, die sich nicht zur Roten Armee Pressen ließet, und die Ge genrevolution zu unterdrücken. Dies tat er mit einem verbrecherischen Haß und mit einer schranken- losetr Blutgier, die an Wahnsinn grenzte und ihn zum Gegenstände des glühendsten Haffes des un garischen Volkes machte. In zahlreichen Städten,! so in Hajduszoboszlo, Debreczin, Veszprim usw. fanden auf seine Befehle Maffenhinrichtungen statt, bei denen er stets

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Seite 3 von 4
Datum: 12.08.1919
Umfang: 4
Notwendigkeit allseits anerkannt. Ferner wurden verschiedene Reiterei durch das seichte Seengebiet des Siwasch. Die Freiwillige Armee sah sich umringt und wich zurück. In diesem Moment besetzten die 2500 Griechen die Landenge bei Pereskop und wurden von den Roten umzingelt und bis aus den letzten Mann niedergemacht. In einigen Tagen hatten die Bolschewisten die ganze Krim eingenommen. Die Mannschaft der Kolonisten befand sich bei der Freiwilligen Armee und zog sich mit derselben nach Kertsch zurück

. Die Kolonisten mit ihren Fa milien blieben in ihren Dörfern zurück mitsamt den Flüchtlingen aus der Molatschna; der Jam mer war groß, aber was halfs: weiter zu fliehen war unmöglich, da die Krim rings vom Meer um schlossen ist. Das Vieh der Kolonisten hatte die Freiwillige Armee zum größeren Teil schon vor Ankunft der Roten mit sich gMömmen und es nach dem Kaukasus treiben lassen ■ Dort wurde es ver kauft und der Erlös verbraucht, so daß die Kolo nisten natürlich nichts für ihr Vieh erhalten. Wir jungen

Kolonisten mußten mit der Freiwilligen Armee über die Meerenge von Kertsch an den Kaukasus hinüberflüchten. Eine Rückkehr in die Kolonien war der sichere Tod, da die Roten un erbittlich mordeten. So ist mir auch nicht bekannt geworden, was aus den Kolonien geworden ist, nachdem die Krim den Roten überlassen worden ist. In meinem Heimatdorse spielte sich ein großes Gefecht ab, so daß ich nicht weiß, ob mein^ El tern leben oder umgekommen sind. Auch können meine Eltern, falls sie noch leben

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