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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 27.03.1914
Umfang: 12
der Firma Kurz & Co. von vornherein der in ländische Vermögensgerichtsstand gegeben ist, auch die einzelnenGesellschafter in Brixen, be ziehungsweise Bozen eingeklagt werden und kann auf Grund der darüber ergangenen Urteile zufolge der Gegenseitigkeit auch auf das inDeutschland und den anderen Vertragsstaaten befindliche Privat vermögen der einzelnen Gesellschafter sofort gegriffen werden. Sag', Freund, was willst du noch mehr? Herr Doktor Lutz am Telephon. Um dem Herrn Ingenieur Simmerding einen Strick

zu drehen und sich selber reinzuwaschen, wird von Herrn Dr. Lutz behauptet, er habe am gleichen Tage, als Herr Kurz zum erstenmal in der Kanzlei des Herrn Dr. Lutz erschien, um über die Urkunde zu sprechen, Herrn Ingenieur Simmerding tele phonisch verständigt/ „daß sich Herr Kurz über die Zögerung der Stromlieferung beschwere und die Stadt klagen und Schadenersatz sowie Pönale ver langen wollte, weiter daß Kurz beabsichtige, ein Darlehen aufzunehmen". Darauf ist Folgendes zu erwidern: Herr Simmerding

gibt vollinhaltlich zu, daß Herr Dr. Lutz ihn davon verständigt habe, daß Kurz die Stadt klagen werde, stellt aber mit aller Entschiedenheit fest, daß ihm von der Dar lehensaufnahme n i ch t e i n W o r t mitgeteilt wurde. Herr Ingenieur Simmerding hat sofort nach Schluß des Telephongespräches alle erforderlichen Schritte eingeleitet, um einer eventuellen Klage der Firma Kurz erfolgreich zu begegnen. Wenn nun Herr Lutz eine noch weit wichtigere Mitteilung ge macht haben soll, ist es doch ganz

undenkbar, daß Herr Ingenieur Simmerding in dieser Sache rein gar nichts unternommen hätte, während er die anderen Angelegenheiten sogleich restlos er ledigt hat. Weiter hat Herr Dr. Cu tz seinerzeit dem Herrn Ingenieur Simmerding gegenüber be hauptet, er (Sr. Cutz) habe zur gleiche» Zeit und ebenfalls per Celephon auch dem Obmannstellver- treter des Rechtskomitees, Dr. Gutroaon, mitgeteilt, dass Kurz eine Hypothek sufnehmen wolle. Da jedoch diese Behauptung nie mehr gefallen

von Kr. 200.000 zugunsten Schärdingers — ergo zum Nachteile der Interessen unserer Stadt — steht, ergeht klipp und klar aus folgender wörtlichen Nbfchrift des bei Gericht deponierten Ge suches zur Eintragung der Hypothek hervor: Dr. Joses Lutz, Advokat, Brixen a. S. G.-Z. 1215/13. Postspark.-Scheckkonto Nr. 20996. Telephonruf 62 . K. k. Bezirksgericht Brixen. (Eingelangt am 3./XI. 1913, 12.) An das k. k. Bezirksgericht Brixen. Gläubiger: Schuldnerin: Ludwig Schärdinger, Firma Otto Kurz & Co., Apotheker

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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1914
Umfang: 8
der Dringlichkeit mit genügender Mehrheit der Stimmen ergab. Darauf ergriff Dr. Pinalli zur Geschäftsordnung das Wort und beantragte, zuerst über die Dring lichkeit aller eingebrachten Dringlichkeitsanträge zu verhandeln und dann erst ins Meritum einzugehen. Landeshauptmann ließ darüber abstimmeu, was natürlich die Ablehnung des Antrages ergab. Die Obstruktion verlangte die Debatte über den Antrag vor der Abstimmung, worauf der Landeshauptmann kurz und bündig in italienischer Sprache erklärte

für diesen Antrag stimmen. Redner be gründete kurz die Notwendigkeit der im Kompromiß festgesetzten Linie. „Beenden wir das grausame Spiel, überlassen wir die Obstruktion dem Parla ment und treiben wir Landespolitik!" (Beifall.) Die Obstruktion verlangt Uebersetzung der Ausführungen, ohne denselben überhaupt Aufmerksamkeit zu schenken. Sodann begründet Abg. Forcher-Mayr den Antrag, betont die wirtschaftliche Notwendigkeit der Bahn und wendet sich dagegen, daraus eine nationale Frage zu machen. Ebensowenig

Liebe — sie klarte, nach- jetzt fast glücklich. n erfreut hatte. ' „Es ist gut, daß Ihr endlich >-m,gte m diesem er. „Ich habe es satt, allein zu fe* 4110 ' . außer ihren Tatjana war so wenig pi ^org, ferner Tante verwöhnt, daß sie sich über, öum Besuch. Ljuba Worte freute. öem der flotte Husar Oleg und Anna waren ü^aun. Er hatte längeren zusehen, und flogen sich, d--ländliche Ruhe und ö ch dem aufreibenden Treiben 18. r Von den nun s'" Machte Ljuba Alexandrowna, kurz berichtet, was ^ heimlich

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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1917
Umfang: 4
panikartigen Andrange. Dabei kamen natürlich wieder solche zu kurz, welche kein elektri sches Licht haben, rirmal Bauern vom Land. Es sielen darum manche herbe Warte. Wie man hört, wird in Kürze wieder Petroleum eintreffen. Die Zmölftrnächte zwischen Weihnacht und Dmrkimig. Ein großrr Reitersmonn mit iveitem Mantel und breitem Schlapphut reitet durch die winterlcmgen Nächte, ihm folgen im wilden Zuge die finsteren Mächte, denen in diesen zwölf Nächten Gewalt gegeben ist. So die Volkssage. Einmal mochte

unter gebracht. Von seinem dortigen Aufenthalte er zählte er kurz folgendes: In der ersten Zeit ging es ihnen gut. Sie bekamen zweimal im Tage Fleisch. Wie aber die Ruffen geschlagen wurden, wurde ihnen zuerst das Abendfleisch gestrichen. Als es den Russen weiterhin schlecht ging, wurde ihnen kein Kaffee mehr ausgefolgt. Später er hielten sie wieder solchen, aber ohne Zucker. Da halsen hie Offiziere mit Zucker aus. Schlecht war die Kleidung, die ihnen gegeben wurde, wenn sie überhaupt eine Kleidung

von 70 Jahren. Vormittags war er noch beim Gottesdienste. Als er der Wirtin Neujahr wünschte, bat er sie noch, sie möge ihn auch in diesem Jahre wieder an Sonn- und Feiertagen zwischen Früh- und Spät gottesdienst in ihrer Stube warnten lassen. Er ahnte nicht, daß dieses Jahr für ihn so kurz sein sollte. Abends war er eine Leiche. — Das ist Wohl eine kräftige Mahnung zu Beginn des Jah res: „Seid bereit, ihr wisset weder den Tag noch die Stunde!" Mkolsdvrf, 1. Jän. (Verschiedenes.) Die Pfarrgemeinde

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