des Schloßwartes erklären. Leichter atmend, ging der * Graf mit fei nem Begleiter den Hügel herab, dem Schlosse zu. Der Mond warf sein Silber über die ruhig schlummernde Gegend und verwandelte das vor ihnen liegende Schloß in einen schimmernden Feenpalast. In der Seele Star- schenskis ging, reizender ai& je, das Bild sei ner Gattin auf. Jetzt erst gestand er sich'S, daß ein Teil des in ihm aufkeimenden Ver dachtes ihr gegolten hatte, und nun, im Ge- PÄLMiSSS Strümpfe in £ i e n z Zimmermann, Messingg. 1. fühle
Häusergruppe zu erreichen, wo sich auch die Gegend weitete. Bald stand ich in der Dorfgasse. Aber, welch ein Dorf war das? Häuserruinen, rissige Mauern, eingesunkene Dächer und leere Fen- sterhölen, kein Hund bellte, kein Hahn krähte, kein Brunnen plätscherte,- Stille der Verlas senheit. Auf den Stufen des Kirchleins, an dem alles schief war, von der aus den Angeln ge ratenen Tür bis zu dem Holztürmchen und seinem Kreuze, rastete ich und staunte in die ses Dorfwrak hinein. Gegenüber dem Kirchlein mußte
und fragte ihn, ob man doch! irgendwo übernachten könne. „War einmal", beschieö der Alte, „längst alles abgekommen und ausgeroöet,- schon zwanzig Jahre vorbei. Woher des Weges?" Ich erwiderte, daß ich zum erstenmal in dieser Gegend sei, den Noöennock bestiegen hätte und in Nodental nächtigen wollte. „Also ein Tourist?" fragte er. „Wahrschein lich ein Tintensklave?" Ich nickte und der Alte tat desgleichen. „Kollege", sagte er dazu, „heiße Noder,- können bei mir übernachten,- auch etwas Fut ter vorhanden
verpachtete der Besitzer dieser Gegend, ein Graf, der Vater des jetzigen Besitzers, Nodental und seine Wälder einer Glasfabriks-