87 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_313_object_4417727.png
Seite 313 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
Nachdruck der belagerten, Stadl zugesetzt, die sich aber aus allen Kräften wehrte. Ära 22. März 1530 verliess endlich Kaiser Kart mit gros sem Gefolge die Stadt Bologna,, um durch Tirol nach Deutschland zum Reichstag in Augsburg zu reisen. Dieser war anfänglich auf den 8. Apri] anberaumt gewesen, ist aber auf ausdrückliches Verlangen des Kaisers auf den 20. Juni ver schoben worden. Folgen wir dem Monarchen auf dieser seiner Reise durch unser Vaterland. Von Bologna balie sich Karl zuerst

nach Maiiiua begeben, wo ihn der damalige Markgraf Friedrich drei Tage lang herr lich bewirthete ; zur Erkenntlichkeit erhob Karl die Markgraf schaft Mantua zum Herzogt hu, nie. Von Mantua aus ging die -Reise des Kaisers durch die Länder der Republik Venedig — Tirol zu. Wilhelm von Wolkeiisteiii und seine Tiroler be fanden sich im Gefolge des Monarchen. In Trient wurde der Monarch vorn Fürstbischöfe Bernard von €les, der während seiner Anwesenheit in Bologna vom Papste Klemens zum Kardinal ernannt worden

war, durch volle acht Tage imi Schlösse del Buon Consiglio glänzend be- wirthet. Der Fürstbischof und nunmehrige Kardinal schloss sich hierauf mit sechszig Kavalieren dein Zuge des Kaisers an, um denselben nach Augsburg zu begleiten. Am: 30. April (es war an einem Samstag) zog Karl Nach mittags beim Schlosse Trost bürg vorbei. Beim Vorüberzuge begiüsste die mannhafte Schlosshcrrin Anna, Wilhelms Gemahlin, eine gebornc von Bolsch. mit fünfzig Pöllerschiissen de« Kaiser und ihren Gatten zugleich

. Um die Vesperzeit traf Karl in ßrixen ein, wo er den Sonntag hindurch slille lag und am Montag darauf um zwei Uhr Nachmittags seine Weilerreise an,trat; in Sterzin,g wurde über Nacht gelegen. Am 3. Mai, setzte man die Rebe nach Innsbruck fort. Zu gleicher Zeil, als Karl Sterling verliess« war sein Bruder Ferdinand — von Lini kommend — in Innsbruck eingetroffen ; Ferdinand hatte nach, seiner Ankunft im der Landeshauptstadt nichts eiligeres zu

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_338_object_4417802.png
Seite 338 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
Kiiste nicht so bald nähern, wie der Kaiser gewünscht hatte* als sie aber endlich ankam, verschaffte sie dem kaiserlichen Heere einen nur kärglichen Unterhalt. Im Lande selbst fand sich nichts, was zur Versorgung der Truppen hätte dienen können, und aus dem Gebiete des Herzogs von Savoyen, das bereits frührr von zweien grossen Armeen war ausgesogen worden , Hess sich wenige Hülfe erwarten. Kaiser Karl war nicht weniger verlegen, wie er seine Truppen verwenden, als Wie er ihnen Lebensmittel

verschaffen sollte. War er gleich Meister der ganzen Provinz, so konnte er sich dennoch nicht rühmen, dass er sie in seiner Bothmässigkeit habe, weil er nichts als wehrlose und offene Städte ohne Einwohner darin besass. Karl wagte es nicht, den französischen Marschall in seinem befestigten Lager bei Avignon anzugreifen ; tun ihn aber herauszulocken, lies® er die Stadt Arles berennen ; allein Mont morency, der Weckern Besatzung vertrauend, regte sich nicht. Da alle Versuche, Arles zu nehmen

, vergeblich'waren, trat Karl seinen Marsch nach Marseille an; am 25, August 1536 langte er mit seinem erschöpften Heere vor diesem Platee an und begann sogleich die Belagerung desselben; allein diese machte keine Fortschritte, wohl aber richteten Krankheiten, die im Heere ausbrachen, grosse Verheerungen an, und nüthigten den Kaiser am 10. September schon die Belagerung aufzuheben und den Rückzug' anzutreten. Auf demselben starb — fünf Tage nachher, am 15. September — der wackere Antonio de beyva, Karls bester

vom imposanten Heere, mit dem Karl ins Feld gerückt war, 21*

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_305_object_4417702.png
Seite 305 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
schämte, dass er sich lange nicht entschliessen konnte, ihren Gesandten Audienz zu erlheilen. und dies aus keiner andern Ursache, als weil er sich fürchtete, aus ihrem Munde Vorwürfe hören zu müssen, die er mit allem Rechte verdiente. Dagegen war Karl seinerseits sehr aufmerksam auf die Vorlheile aller derjenigen, die es mit ihm gehalten halten : so wurden die Rechte einiger seiner niederländischen Unterthanen , welche Güter oder Ansprüche in Frankreich hatten, in Sicherheit ge bracht und gewahrt

, so auch die Erben und Anhänger des iniglücklichen Herzogs von Bourbon nicht vergessen; durch dieses Verfahren, dos an und für ein schon höchst löblich genannt werden muss und durch den Vergleich mit Franzens Benehmen in ein noch glänzenderes Licht gesetzt wurde, ge wann Karl eben so viele Hocharhturg. als ihm das Glück seiner Waffen Ruhm erworben hatte, Eine nothwendige Folge des Friedens von Cambray war, — dass alle Kriegsgefangenen, somit auch Graf Ludwig von Lodroo, wieder ihre Freiheit erlangten: Graf

Ludwig wurde nach seiner Freilassung gleich wieder im Heere verwendet, welches Kaiser Karl gegen Florenz in Bewegung setzte. 4. Nachdem .am 29. Juni der Friedensschluss zu Bar celona zwischen Kaiser und Papst glücklich zu Stande ge kommen war , so schiffte «ich Karl Ende Juli mit einer zahl reichen Holte, welche ein beträchtliches Armee-Korps am Bord halle, «nd im Gefolge einer glänzenden Umgebung imi Hafen von Barcelona nach (icnua è;n. das rr nach einer stürmischen fahrt won fünfzehn Tagen

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_151_object_4417240.png
Seite 151 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
Christenheit F r i e d u n (1 Heil timi zu keine s Menschen N a c h t h e i I« Wenn häufig über die -Härte der Bedingungen gescholten wird, weiche Karl ¥, als Sieger dem besiegten König Franz anflegle, um wieviel härter muss ein Urtheil! über diesen angeblich „heiligen' Bund ausfallen, der nach Willkühr mil den wohlerworbenen Ländern des Kaisers schaltete und diesen überdies — man weiss nicht ob mehr lächerlich oder frech — noch zur T heil na h in e an denselben aufforderte! Inder That hätte

das Wort ..heilig' keinem grossem Mis&brauch aus gesetzt werden können. Kaiser Karl entgegnete den Abgeordnelen, die ihm die Bedingungen der Ligue vorlegten, kurz und bündig: Franz Ihne sehr Unrecht, sein Wort und seinen Eid zu brechen. Er werde die Genossen behalten. den Franz Sforza als treulosen Leiiensmann bestrafen. 'Mannschaft in Italien halten, wie es ihm nulli ig erscheine, und den König von England bei a Ilten, aber mit dem Gel de des Königs von Frankreich! Dessenungeachtet mussi e dem Kaiser

diese Wendung der Dinge höchst unangenehm sein; denn selbst durch den glück lichsten Krieg konnte er nicht viel gewinnen, und überdies waren seine Heere sehr zusam men geschmolzen, seine Kassen völlig erschöpft.' Desshalb versuchte Karl, ob der Bund nicht durch Unterhandlungen zu trennen sei, und wendete sich an den Papst, da König Franz und Herzog Sforza auf nichts ein gingen. Den 18 Juni 1826 überreichte Hugo Moncada denn Papste folgende Vorschläge: Karl wolle Mailand an Franz Sforza Ither lassen

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_310_object_4417718.png
Seite 310 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
24. Februar — angebrochen war, begab sich Papst Klemens in der Frühe zur Kirche des h, Apostels Petrus, begleite! vom 15 Kardinälen, 2 Bischöfen, 8 Aebten und seinem ganzen Hof staate. Kurz darauf erschien io benannter Kirche Karl im kaiserlichen Purpurmantel , dessen beiden Ende Frani Sforza, Herzog von Mailand, und Karl, Herzog von Savoyen, hielten. Der Markgraf von Aslurien trug den Zepter, der Herzog von Ascoli das Reichsschwert, der Marlsgraf von Monlferrat die Krone, und Prinz Alexander

; bei der Händewaschung goss Karl das Wasser auf die Finger des Papstes und'empfiog kniend zwischen zweien Kardinalen, von denen der eine ein Kardinal-Bischof, der andere ein Kardinal-Priester war, aus den Händen des Oberhauptes der Kirche die heilige Kommunion, Nach Vollendung des h. Messopfers und nach gegebenem Segen setzte sich der Papst in vollem Ornate vor dem Altare; der Kaiser wurde aber zu seinem Thron zurückgeführt; dort zogen ihm die erwähnten Domherren von Sanct Peter und Sauet Johann im Lateran

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_335_object_4417793.png
Seite 335 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
- 3 20 - Be mm el berg war auch unter den Begleitern des Kaisers, als dieser am 5, April seinen Einzug in Rom hielt. Tags darauf I 6, Mai) stellte Kaiser Karl diesem tapfern Feldherrn eine Urkunde aus, worin er bevollmächtigt wurde, ein Regimen! Landsknechte zu 3000 Mann auf vier Monate anzuwerben. Oer Name „Bcmmelberg- hatte in Deutsehland eine» so guten Klang, dass Kon rad schon in vier Wochen 3000 Manu beisammen hatte und diese dem kaiserlichen Heere zuführen konnte. In diesem befanden

. Da der Markgraf Michael von Saluzzu zur Part hei des Kaisers übergetreten war, so verjagte Karl die Franzosen leicht aus Pienoni und erreichte bald die Crime des französisch :-n Reiches. Bei ernster Prüfung der Frage: welche Massregeln jetzt zu ergreifen wären, erklärte der Markgraf von Guasta: ein Einfall in Frankreich habe die grosslen Schwierigkeiten und werde selbst im glücklichsten Falle keinen dauernden Vor th eil herbeiführen : man solle vielmehr Turin und Piemonl einnehmen und den Franzosen

alle Eingänge nach Italien ver sperren. Dagegen behauptete Antonio de Leyva : man solle die Rau bt hiere in ihren Hohlen a ufsueheij innerhalb seines eigenen Landes müsse Franz den Krieg auf eigene Un- ko:, ten führen : er werde also. wenn es a;i Geld und Reute fehle, seine Mannschaft nicht zusammenzubebaiteu im Stande sein, oder wenn er neue Steuern und Abgaben auflege. und friedenheit und Empörung erzeugen. Obgleich Karl sich zur Ansicht Lejva's hinneigte)' schien

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_144_object_4417219.png
Seite 144 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
zweite» Prinzen, den kleinen Herzog von Orleans, an die Gränze, gesendet, weil das Reich-durch die Abwesenheit eines Kindes nicht leiden, aber völlig ohne Verteidigung- sein würde, wenn diejenigen seiner klügsten Staatsmänner, und erfahrensten Generale, welche Karl auserlesen hätte, abge schickt wurden. Endlich nahm' Franz Abschied vuu Karl; da das Miss trauen des Letzten] über die Aufrichtigkeit des Königs in dem Grade zunahm, je näher die Zeit kam a sie auf die Probe zu stellen, so bemühte

sich Karl den König von Frankreich durch neue-Versprechungen, die er sich geben liess, noch fester zu binden, und Franz bedachte sich auch nicht länger, diese ab zugeben, Er verliess dann Madrid mit einer Freude, die in solchen Umständen natürlich ist, und trat die ersehnte Reise nach Frankreich an. König Franz wurde begleitet von einer Garde zu Pferd, die der wachsame Don Ferdinand a Larcon anführte; je näher -jener an die Gränze seines Reiches kam, desto sorgsamer wurde er von diesem geführt. Als Fran

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_142_object_4417213.png
Seite 142 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
V. Abschnitt. Abscbloss des Vertrages toh Madrid ara 14-. Itaner 1526; König Franz I, in Freiheit gesetzt: Wortbriichigkeit dieses Monarchen; die sogenannte „hl. Ligue' zu Cognac am 22, . Mai 1526 ge schlossen ; diesfallsige Verhandlungen zwischen Klemens mit. and Karl Y. ; Ereignisse zu Mailand; Morone und Pescara; Herzog Franz Sforza im »Schlosse zu Mailand belagert; Pescara's TM; .Alphons von Guasta, Antonio de Leyva, Johann Baptist Graf ron Lodron und Kaspar von Freundsberg in Mai land

; dreimaliger Aufruhr dieser Stadt; Fehdebrief'des Papstes an KarJ V. ; des Kaisers Antwort an Klemens und Schreiben an die Kardinäle; d er L an d tag i n Innsbruck. . i. Wie wir bereits gehört haben, war König Franz von Pizzighettone nach Spanien gebracht worden : sein weiteres Schicksal in diesem Lande wird übergangen, weil nicht hi e her gehörend, und nur bemerkt, dass am 14. Jänner 1526 end lich folgender Vertrag zwischen Karl V. und Franz I. zu Stande kam : Franz tritt nach seiner Freilassung Burgund

-ab, und stellt seine beiden Sohne , den Dauphin und Herzog von Or leans, als Geisseln — oder statt des letztern zwölf Personen vom höchsten Adel, die Karl bezeichnen kann. Ferners entsagt Franz allen Ansprüchen auf Italien d. i. auf Genua, Mailand und Neapel, so wie auch auf die Miederlande; er entschädigt binnen 6 Wochen nach erlangter Freiheit den Herzog ton Bourbon und alle seine Mitschuldigen und Anhänger, lös st alle Kriegsgefangenen los, und unterstützt niemals den vertriebenen König von Navarra

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_306_object_4417705.png
Seite 306 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
fr (ihrer nickten über Peschiera nach Brescia. Kaiser Karl war Willens, die Venetianer darb zu züchtigen und auch dem Herzog Franz Sforza die wenigen Städte zu enlreisse», die er noch inne hatte ; sofort erhielt Antonio de Leyva den Auf« , Pavia zu stürmen, dessen Kommandant aber keinen Sturm abwartete, sondern sich ergab , sobald er die KraftenU w icklung des kaiserlichen Heeres erblickte. Als der Kaiser in die Nähe von Bologna kam, zogen ihm 25 Kardinäle entgegen ; auf diesen folgten 4000 Mann zu Pferd. Karl

zog an der Spitze eines Heeres von 20,000 Mann zu Fuss und zu Pferd in die Stadt ein , erzeigte dem Papste, der ihn unter dem Thore der Domkirche erwartete, durch den Fusskuss die gebührende Ehrfurcht und nahm seine Woh nung unter Einem Dache mit Klemens. Die Italiener, die so viel von seinen Soldaten ausgestanden hatten, die so lange gewohnt gewesen waren, in ihrer Einbildung von Karl ein Gemälde zu entwerfen, das den barbarischen Monarchen der Gothen und Hunnen ähnlich war, welche ihr Vaterland

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_13_object_4416828.png
Seite 13 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
und Kaiser am 29. Juni 1 529 : Fräedensscliluss von Cam bra y zwischen Kaiser Karl und König Franz: Graf I.u rj wi g v. Lodron aus der Kriegs gefangenschaft entlassen; Heise Kaiser Karls nach Bologna: der Friede mit Vemed.ii/ lind Franz Sforza: Belagerung der Stadt Florenz: Heise des Kaisers durch Tirol nach Deutsch land; sein Zusammentreffen mit Ferdinand I. bei Gries im Wipplhale; Graf Ludwig von Lodron, Kommandant der deutschen Landsknechte im ßclagcrungshcere: Tod des Prinzen Phil i beri von üranien

von Lodron mit l'rsula von C'les während der Anwesenheit heider Majestäten in Tricot .'101 X VI. A. J) s c li il i 1L Tod des Hen &njfS Franz Sforza; Ansprüche des Königs Frans wegen Mailand : Karls Erklärung' vor dem Papst wegen Mailand ; Ausbruch eines neuen Krìt-ffcs zwischen Karl lind Franz: Karls fruchtloser Xu» nidi Frankreich; Tod des wn<-kern A u 1 o n i o de Ley va und des tapfern Hitters K a s p a r v o ni ¥ r e u n d s I» e r g . • ■ - .31 fi X V 11. A b s e h n i 1t. Ludwig' Gr» f von Lodron

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_31_object_4416879.png
Seite 31 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
clic sie ein Jahr darauf geboren kitte, naglet» .am Herten seiner Gemahlin, inel brachte sie alsobald an den Rand dos Grabes : Susanna starb am 28. April 1521., and mit ihrem Hellten Athem- zuge erklärte si© den Herzog, ihren Gemahl, zum Erben ihrer ganzen Verlassenschaft. Üit seiner Schwiegermutter Anna,, einer Tochter Ludwigs.XI.. blieb Karl ein Jahr lang im ruhigen Besitze der Erbschaft; da machte ihn Louise, die Hut ter des Königs Franz, auf ihre An sprüche auf die Erbschaft aufmerksam, gab

ihm aber unter Einem zu verstehen, dass eine Ein? zwischen Beiden alle Zweifel am besten losem, alle Recht.« vereinigen dürfte, Louise, obgleich schon vierzig Miro alt, konnte um so eher hoffen, da&s der Konnetable ihre Hand annehmen werde, da sie noch immer schürt und gewiss schttnfcr, als die kränkelnde Susan,no war ; indessen verabscheute Herzog Karl Louisen» Stolz und Leidcn- schaftlichkeit, und soll der Ablehnung des Antrags auch Aeusse- rungen über ihrem eben nicht erbaulichen Lebenswandel beigefügt

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/240499/240499_334_object_4417790.png
Seite 334 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
Verharrenden mit Kirchenstrafen vorschreiten. Den französischen Gesandten gegenüber gab er indessen diesen letalen Worten eine beruhigende Wendung, und Franz liess, nachdem er nicht die Rede des Kaisers, wohl aber ihren Inhalt erfuhr, dieselbe möglichst widerlegen. Die Vorschläge Karls, welche ämtlich den Franzosen übergehen wurden. führten zu keiner Einigung, Ueber Fiorar/. , Pisa und Lucca langte Kaiser Karl am 22. Juni in Asti au, und der von Franz leichtsinnig begonnene und lässig fortgeführte Krieg

: nahm jetzt eine ernstere Wendung. 4, Die Heere ungerechnet, welche in die Champagne und Pikardie einfielen, hatte Karl in Norditalien 50.000 bis 60,000 Mann und 100 Kanonen beisammen. Kaspar von Freund fi fa erg, Sebastian Scher tiin, Konrad von Bemmelberg . Peter Berg und Franz von Heimstein mit dem Beinamen „von Thomis- waren die Anführer des deulschen Fussvolkes, das in fünfzig Fähnlein (das Fähnlein in ans. sorge wohnlicher Stärke von 500 Mann) bei 25,000 streitbare Krieger zählte,*) Konrad

18