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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 137 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
- und Besitztiteln ein festes Korsett gibt und das gesamte Land mit einem flächendeckenden Netz von Verwaltungssprengeln in Lorm von Landgerich ten und Urbarämtern überzog. Entsprechend seiner Genese ist das Landgericht Latsch/Schlanders ebenso wie die benachbarten Sprenge] von Kastelbell und Meran dem Typus des „zusammengesetzten“ Gerichts zuzuordnen. Im mittleren Vinschgau lassen sich nämlich die verschie densten Besitz- und Herrschaftsrechte bzw. alte Im munitätsbezirke (Brixen, Trient, Chur, Lreising, Welfen

bzw. seiner Funktio näre nach den Orten Latsch, Laas und Schlanders spiegelt diese Entwicklung augenscheinlich wider. 1 ' Letztlich setzte sich Schlanders endgültig als Name für dieses landesfürstliche Landgericht im mittleren Vinschgau durch. Den Ausschlag zu Gunsten dieses Ortes dürfte wohl dessen im Vergleich zu Latsch oder Laas zentralere Lage gegeben haben. 1 '' Das Landgericht Schlanders reichte vom Vor sprung des Tanaser Berges im Westen bis zu jenem von Kastelbell im Osten und umfasste

der alten Pfarre Latsch gebildet haben, nicht zum Landgericht Schlanders respektive zur Schran-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 140 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
nur eine Frage der Zeit war. 10 Dass Schanzen seit alters her ein ganz zentraler Punkt im mittleren Vinschgau war, geht nicht nur aus seiner Funktion als Verwaltungssitz für die Churer Güter in diesem Raum bzw. als Gerichtsstätte für die Gotteshausleute hervor. Die Bedeutung von Schan zen erkennt man auch daran, dass es als Hauptding stätte für das Landgericht Schlanders diente. Daraus erschließen wir einerseits, dass der alte Churer Im munitätsbezirk für die Ausbildung des späteren Landgerichts eine Rolle

) oder Gotteshausleute waren, durch den Gerichtsschreiber das Landrecht, das Brückenrecht zu Schanzen, das Gerichtsrecht sowie verschiedene andere Rechtsauf zeichnungen verlesen und rief sie damit der Bevölke rung wieder in Erinnerung. Außerdem wurden neu aufgetretene Rechtsfälle beraten und ihre zukünftige Behandlung festgelegt.'" 1 Neben dieser jährlichen Gerichtsversammlung wurden an eigenen Gerichtstagen in Schanzen die so genannten Malefizsachen oder Hochgerichtsfalle für das gesamte Landgericht abgehandelt

. 1 "' 1 Während der Landrichter als verlängerter Arm des Landesfürsten bzw. der Behörden in Innsbruck im Landgericht Schlanders die Obrigkeit verkörper te, wurden im mittelalterlichen Latsch viele Bereiche des täglichen Miteinander der Menschen auf der Ebene der „Gemain“ geregelt und gelöst. Die „Ge- rnain“ oder „Nachtperschaft“ - beide Ausdrücke be gegnen in den Weistümern der Schranne Latsch 1 " 7 - ist ein vielschichtiger und komplexer Begriff; man bezeichnete damit zunächst gemeinsam genutzte Einrichtungen wie Wege

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 224 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
. 21 Archiv Churburg, B: 40: Visitationsakten 1638. 22 Archivio Diocesano Tridentino: Fondo Coira, Faldone 4, Mappe 91: Pfarre Latsch. 23 Haus Nr. 71: Widenplatzerische Behausung des Engl. Äuße rer. -Vgl. Richard STAFFLER: Hofnamen im Landgericht Schlanders. Innsbruck 1927. Nachdruck 1997. S. 21. 24 Haus Nr. 75: Alter Pfarrwidum (Math. Oberhofer). - Vgl. Richard STAFFLER: Hofnamen des Landgerichts Schlan ders. Innsbruck 1927. Nachdruck 1997. S. 22. 25 Haus Nr. 63: Pfarrwiden (Hausmannische Behausung

). - Vgl. Richard STAFFLER: Hofnamen im Landgericht Schlanders. Innsbruck 1927. Nachdruck 1997. S. 20. 26 Hans PEGGER: Chronik von Latsch. Ausgabe 1986. S. 35 f. - Ergänzungen sind angegeben. 27 Vgl. Hermann THEINER. Hermann OBERHOFER: Hans Härings Pelzbüchl. Lana 2004, S. 12 ff. - Hans Häring passt in die Liste der Spitalkapläne nicht hinein, mehr noch, er müsste neben Johannes Ott fungiert haben; wahrscheinlich war er Kaplan in der Burg Latsch oder auf Annenberg. 28 Herr Valtein wird in der Urkunde

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 156 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
., Geschichtlicher Inhalt, S. 24. 134 BRUCKMÜLLER. Täler und Gerichte, S. 4L Die Existenz einer eigenen Churer Schranne in Schanzen steht meines Erachtens dieser Annahme nicht entgegen. 135 In einer Urkunde vom 25. Mai 1333 bestätigt König Hein rich den Bewohnern von Tarsch ihr Anrecht auf den Schlumsbach, woraus die damalige Zugehörigkeit dieses Bereiches (Freiberg) zu Tarsch und damit zur Schranne Latsch und zum Landgericht Schlanders erschlossen werden kann - ARCHIVBERICHTE 2, Nr. 380. 136 TIROLISCHE

Südtirol, S. 106, 110. TIRO LISCHE WEISTHÜMER 3, S. 230 f. 142 Zur weiteren Geschichte des Landgerichts Schlanders vgl. die Ausführungen bei STOLZ, Landesbeschreibung Südti rol, S. 101 f. und 108-110 (Geschichte der Propstei Eyrs, die 1467 mit dem Landgericht Schlanders vereinigt wurde). 143 STOLZ, Landesbeschreibung Südtirol, S. 82 f„ LOOSE, Vintschgau, S. 16 f. 144 STOLZ, Landesbeschreibung Südtirol, S. 84. Mehrfach wird der Gadriagraben (früher auch als „Marchgraben“ bezeich net) genannt

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