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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 282 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
; sonst solle zunächst das Bild „Carolus' nach der mitfolgenden Zeichnung gegossen werden. Die Regierung Zu Innsbruck schrieb nun demselben, das Bild der Königin Johanna sei bereits gegossen und stehe setzt bei den anderen Bildern zu Mühlau '). Sie habe daher Lösfler den Auftrag gegeben, Karl den Großen zu schnitzen und zu gießen. Das Bild Karls des Großen wurde von Gregor Löffler in der ^.hat, wenn auch erst nach längerer Zeit in Arbeit genommen. Er hatte, wie aus einem Berichte der Regierung zu Innsbruck

an König Ferdinand. vom 26. August lölil) hervorgeht, zn dieser Zeit die Form zum Gusse fertig gemacht. Nach dem Bilde Karls des Großen sollten, so hatte es Ferdi nand verlangt, die Bilder „Hang der Große surft zu Habspurg, Julius Cäsar, der erst Römisch kaiser, Ottopert kunig zu Provanz Herzog zu Steyr und sant Stephan kunig zu Hungern' gegossen werden. Die Regierung stellte jedoch dein Könige vor, dass die Verwandtschaft dieser „potentaten' mit dem Hause Oesterreich doch eigentlich sehr weit

hergeholt sei, und meinte, im Hinblicke ans die großen Kosten, welche der Guss dieser Bilder verlange, sollte der König diesen vor der Hand einstellen und dafür die Bildnisse Kaisers ') In demselben Berichte vom 17. October (Jahrbuch, a. a. O. Reg. Nr. 6757) bemerkt die Regierung, Johannas Bild sei schon vorhin „ganz zierlich' gegossen worden, jedoch nicht durch Lösfler.*

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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 562 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
, am 17. Dezember 1564 die Regierung zu Innsbruck beauftragte, einen von den am Grabmale Kaiser Maximilians beschäftigten Bildhauergesellen nach Prag zu senden. Ob Erzherzog Ferdinand bei dieser, bald nachher wieder zurück genommenen Berufung eines Gesellen Colins die Anfertigung des Grabmals für Kaiser Ferdinand und dessen Gattin oder eine andere Arbeit im Auge gehabt hat, ist um so weniger festzustellen, als über die Angelegenheit der Errichtung jenes Grabmals bis zum 23. März 1566 keine weitere Nachricht

vorliegt. Unter diesem Datum aber beauftragte Erzherzog Ferdinand die Regierung zu Innsbruck, den Bildhauer Alexander Colin selbst zu ihm nach Prag zu senden, um mit demselben wegen „Zurichtung der Sepultur' sür Kaiser Ferdi nand und weiland die römische Königin, seine Mutter, sich unterreden und verhandeln zu können. Sollte Colin, schreibt der Erzherzog, aus den Niederlanden, wohin zu reisen er von ihm die Erlaubnis erhalten hätte, noch nicht zurückgekehrt sein, so möge die Regierung ihm die Weisung

zukommen lassen, sich unverzüglich zu ihm nach Prag zu verfügen. Colin, welchem die Regierung hievon Mittheilung machte, erklärte fich sofort zur Reife nach Prag bereit und ging, nachdem ihm die Kammer das nöthige Reifegeld ausbezahlt hatte, bereits am 4. oder 5. April von Innsbruck ab. Vor feiner Abreise hatte Colin den Kammerpräsidenten Blasius Khuen von Belasi, welchem als „Superintendenten' der von dem Meister für den Hof auszuführenden Arbeiten die Überwachung der-

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