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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie , Sozialwissenschaften , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Kunst, Kultur, Gesellschaft.- (Brixen ; 2)
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Seite 84 von 442
Autor: Fuchs, Barbara [Hrsg.] / im Auftrag des Vereins »Prihsna 901 - 2001« hrsg. von Barbara Fuchs ...
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Athesiaverl. [u.a]
Umfang: 435 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brixen ; s.Kunst ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; s.Kultur ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; z.Sozialgeschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 221.587/2
Intern-ID: 425505
gen, stiftete der Domherr Christoph Graf Migaz- zi, Gesandter in Rom. Die Ausführung über nahm Teodoro Benedetti 1754-1756 nach dem Entwurf eines unbekannten römischen Baumeis ters. Wie am Hochaltar stammen die Skulpturen der hll. Christophorus und Oswald von Domini kus Moling. 255 Während der Altaraufbau bereits klassizistischen Stilformen folgt, stehen die Skulpturen Molings und das Altarbild des Vero nesers Giovanni Domenico Cignaroli (1722- 1793) noc h in der Tradition des Spätbarocks

. Das Altarbild des Agnes-Altars von Franz Faber mit dem Martyrium der Heiligen malte 1767 ebenfalls Christoph Unterberger in Rom, wo er auch das 1839 verbrannte Hochaltarbild für die Kirche der Englischen Fräulein mit dem Tod des hl. Josef schuf. 256 Die ruhige Komposi tion und die kräftige klare Farbigkeit verweisen noch eindeutiger als bei der Verklärung Christi auf seine klassizistische Auffassung. Der Allerheiligen- und Hl.-Kreuz-Altar wurden erst 1819 und 1822 beendet. Ihr Aufbau markiert eine seltsame

Rückkehr zu spätbaro cken Formen. Beide Altarbilder stammen vom Telfser Joseph Schöpf (1745-1822). Das Hl.- Kreuz-Bild wurde 1792 bei ihm bestellt, das Al lerheiligenbild ist mit 1817 datiert. Schöpf, 257 einer der letzten Freskomaler im Stil des Hoch barock, wandte sich in seinen Altarbildern und Porträts dem Klassizismus zu. Als Knoller-Schü- ler hatte er wie Christoph Unterberger bei Rafael Mengs und Johann Joachim Winckelmann in Rom den neuen Stil kennen gelernt. Zwischen 1784-1820 malte er elf

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie , Sozialwissenschaften , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Kunst, Kultur, Gesellschaft.- (Brixen ; 2)
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Seite 89 von 442
Autor: Fuchs, Barbara [Hrsg.] / im Auftrag des Vereins »Prihsna 901 - 2001« hrsg. von Barbara Fuchs ...
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Athesiaverl. [u.a]
Umfang: 435 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brixen ; s.Kunst ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; s.Kultur ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; z.Sozialgeschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 221.587/2
Intern-ID: 425505
der in Rom bei Mengs geschulten Christoph Un terberger (Verklärung Christi 1765, hl. Agnes 1767) und Joseph Schöpf (Hl. Kreuz 1792, Aller heiligen 1817) sind zwei wichtige Repräsentanten des Tiroler Klassizismus römischer Prägung ver treten. In der Plastik verlieh Johann Perger mit seinen weiß gefassten Holzskulpturen dem Ro koko eine klassizistische Note und an der Dom kanzel von Konrad Wiser zeigt sich der spätba rocke Klassizismus des Wieners Rafael Donner. Die Domvorhalle von Jakob

in Neapel, Rom und Wien euro paweite Wertschätzung. Der hochgerühmte Gio vanni liegt sogar im Pantheon begraben, Luigi lehrte die Medaillon- und Gemmenkunst an der Akademie in Wien. 27 " Neben der rein klassizistischen Steinplastik wirkten die spätbarocke und rokokohafte Holz plastik noch lange nach. Die von Fürstbischof Karl Franz Graf Lodron 1794 bei Franz Xaver Nißl (1731-1804), dem Hauptvertreter des Tiroler Spätrokoko in Auftrag gegebene Weihnachts und Passionskrippe für die Hofkirche zeigt

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie , Sozialwissenschaften , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Kunst, Kultur, Gesellschaft.- (Brixen ; 2)
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Seite 72 von 442
Autor: Fuchs, Barbara [Hrsg.] / im Auftrag des Vereins »Prihsna 901 - 2001« hrsg. von Barbara Fuchs ...
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Athesiaverl. [u.a]
Umfang: 435 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brixen ; s.Kunst ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; s.Kultur ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; z.Sozialgeschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 221.587/2
Intern-ID: 425505
Johann Georg Dominikus Graßmair: Schutzengel, Altarbild in der Schutzengelkirche in Stufeis. (Foto: Hubert Wälder, Abt. Denkmalpflege, Bozen) hatte, wurde 1710 vom Fürstbischof mit Entwurf und Riss für die neuen Deckenfresken im baro- ckisierten Theatersaal der Hofburg beauf tragt. 214 Die Ausführung der nicht erhaltenen Fresken überließ man Buchensteiner Malern. Sie waren eine freie Nachahmung jener des Pie tro da Cortona im Großen Saal des Palazzo Barberini in Rom. Ferdinand Schor wurde spä

und den manieristischen Reichle-Skulpturen un ter Fürstbischof Künigl erneut Anschluss an die aktuelle Kunstentwicklung. Die Berufung von Künstlern, die mit den aktuellsten Entwicklun gen und Themen der Deckenmalerei in Rom ver traut waren, weist Künigl als weltoffenen, kultu rell interessierten Barockfürsten aus. Der quali tätsbewusste Künigl berief für die Ausstattung des neuen Domes Repräsentanten der spätbaro cken Künstlergeneration wie Paul Troger, Teodo ra Benedetti und Michelangelo Unterberger. Fürstbischof

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie , Sozialwissenschaften , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Kunst, Kultur, Gesellschaft.- (Brixen ; 2)
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Seite 91 von 442
Autor: Fuchs, Barbara [Hrsg.] / im Auftrag des Vereins »Prihsna 901 - 2001« hrsg. von Barbara Fuchs ...
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Athesiaverl. [u.a]
Umfang: 435 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brixen ; s.Kunst ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; s.Kultur ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; z.Sozialgeschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 221.587/2
Intern-ID: 425505
ander. Die Nazarener trugen nach dem Vorbild Jesu von Nazareth langes Haar und propagierten eine Kunst, die auf Gemütstiefe, religiös christli cher Lebenshaltung und -führung gründen sollte, gleichsam als Gegenbewegung zum an der Antike orientierten lehrerhaften Klassizis mus der Akademien. Der Ursprung der Bewe gung lag im 1809 gegründeten Malerbund der Lukasbrüder in Wien, dessen Mitglieder sich nach Rom absetzten und im dortigen Kloster Sant’Isidoro in beinahe monastischer Gemein schaft

lebten und arbeiteten. Die Erfolge in Rom führten einige von ihnen zurück an die hei mischen Akademien, womit eine weite Verbrei tung ihrer Kunst begann. Uber die Akademien von Wien und München kamen auch die Tiroler damit in Kontakt. Die programmatische Verbin dung von Religion und Kunst entsprach dem Zeitgeist und eroberte bald ein reiches Auftrags feld. Die von den Nazarenern wieder belebte Wandmalerei erfuhr hierzulande vor allem ab 1850 eine wahre »Renaissance«. 283 Franz Hellweger

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