15 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/550294/550294_223_object_4479298.png
Seite 223 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
des früheren Deutschen Bundes hin, er fand dabei die Gefolgschaft der deutschen Mittel staaten und diplomatische Unterstützung Rußlands. Als Öster reich schließlich den alten Bundestag wieder einberief, im Herbst 1850 der Krieg mit Preußen. Aber die Haltung Ku - lands führte zum Zurückweichen Preußens im Olmützer Vertrag (1850). Der Gegensatz zwischen Österreich und Preußen war jedoch dadurch nicht beseitigt, er brach in den Sechzigerjahren mit neuer Schärfe auf (vgl. Nr. 180). sv, — < -' rün£ler Grazer

Österreich und das Jahr 1848 Schwarzenbergs Plan einer Vereinigung des Gesamtstaates Österreich mit Deutschland unter habsburgischer Führung, die großösterreichische Lösung der deutschen Frage, war schon um die Jahrhundertmitte gegenüber dem preußischen Widerstand nicht mehr aktuell. Am zukunftsreichsten sollte sich in der Folge das Programm des Kremsierer Reichstages erweisen —- die Schaffung eines Nationalitäten-Bundesstaates —, an das immer wieder angeknüpft wurde, als man in der zweiten

Jahrhundert hälfte und auch noch im frühen XX. Jahrhundert eine ernsthafte Gestaltung des österreichischen Staatsgedankens im modernen Sinne versuchte (vgl. Nr. 182). 176. Österreich und das Reich 1848—1850 Die deutsche Nationalversammlung in Frankfurt am Main (sie tagte in der Paulskirche) war auch von Österreich beschickt worden. Aber bald bildete sich der grundlegende Gegensatz zwischen der kleindeutschen und der großdeutschen Richtung (Ausschluß oder Einschluß Österreichs?) scharf heraus. Zwar wurde

der österreichische Erzherzog Johann*) zum deutschen Reichsverweser gewählt, aber die Mehrheit neigte immer stärker einem Weindeutschen Bundesstaat unter preußischer Führung zu. So brach der alte österreichisch-preußische Gegensatz, der Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland, aufs neue aus. Nachdem das Werk der Frankfurter Nationalversammlung 1849 .gescheitert war, nahm Preußen in seiner Unionspolitik die klein deutsche Richtung wieder auf. Felix Schwarzenberg arbeitete dagegen auf die volle Wiederherstellung

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/550294/550294_367_object_4479732.png
Seite 367 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Das barocke Wien 'welche Filile strömte eben diese in der Stadt an der Donau zusammen! Durch das Herrscherhaus gelangten ungezählte Meisterwerke der großen deutschen, spanischen, italienischen und niederländischen Maler, gelangten ungeheure Schätze der Kunst und des Kunsthandwerks in die kaiserlichen Galerien und Sammlungen und somit in den * Volks besitz. Mit Kleinodien des schaffenden Geistes und der Buchkunst, mit alfgememgeschiehtlichen und kulturhistorischen Dokumenten des Orients

, von der aus die „Zauberflöte', der „Figaro' und später der „Fidelio' ihren Siegeszug über die Erde antraten, und Wien ist die Stadt, in der das erste Nationaltheater der Deutschen schon zu Ende des XVIII. Jahrhunderts gegründet ward, jene Schaubühne edelsten Stiles, welche unter dem Nameh Burgtheater den Ruhm, die erste deutsche Bühne zu sein, noch bis in unsere Tage hinein behauptet hat' (Anton Wildgans). Das war das Wien des Barocks und der theresianisch -josefinischen Zeit..' „Vienna gloriosa', so nannte man damals

die Häuptstadt der Monarchia Austriaca. In das späte XVIII. Jahrhundert fällt aber auch 'das machtpolitische Emporkommen Preußens und damit erhält die Ponàustadt langsam einen Gegner um ihre politische Stellung in Berlin, der Stadt der Hohenzollern. Immer mehr wandte Wien in der Folgezeit sein Antlitz vom Reich ab und dem Südosten des Abend landes wie dem Orient zu. Während der Napoleonischen Kriege war es 1805 und 1809 von den Franzosen besetzt; 1804 wurde es die öster reichische Kaiserstadt, 1814/15 tagte

2