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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1925
Umfang: 8
für diese Worte der Abgeordnete persönlich verantwortlich scheint, möchte man in Ita lien eine Staatsaktion daraus machen und von der österr. Negierung Genugtuung fordern, darüber, daß man ihm das „Allerheiligste", den Mussolini belei digt habe. Das österr. Außenamt in Italien hat sich bereits wegen der ausfälligen Neöeweise des Abg. Dr. Ellenbogen bei der italienischen Gesand- schaft enffchulöigt. Nun schreibt das italienische Negierungsblatt „Agenzia Stefani" u. a.: 1. Wenn mein Herr von Nott zu dem Laut

). Offenbar spiele man in Österreich mit dem Feuer. Wenn die italienischen Soldaten nach der Vernich tung Österreichs nicht Halt gemacht, sondern nach Wien gegangen wären, den Frieden zu diktieren, dann hätten die Österreicher von der tatsächlichen Situation eine weit reellere Anschauung. Die Öster reicher glauben, sie können sich herausnehmen, Ita lien zu beschimpfen und man könne in Österreich diplomatische Umtriebe gegen italienische Lebensinter essen pflegen und Italien provozieren. Das Spiel

wird, in welcher auch mit den Ita lienern ein ernstes Wort gesprochen werden kann. Diese Zeit wäre eigentlich heute schon gegeben, wenn man in Österreich und Deutschland die schwere Verantwortung einsehen möchte, die mit den vielen Neisen ins Land, wo die Zitronen blühen, auf sich lädt. Die jüngste Statistik der Massenbesucher Ita liens aus Österreich und Deutschland mit ihrem Milliardenveröienst für das Faschistenreich, sollte uns eines besseren belehren und uns endlich zum Boykott Italiens zwingen. Sine noch genauere

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