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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1939
Umfang: 8
zu erteilen, die sowjetisch-polnische Grenze zu überschreiten. In einer weiteren Note an sämtliche beim Kreml akkredidierten Diplomaten stellte Rußland fest, daß es den polnischen Staat als nicht mehr existierend betrachte. Dieser Entschluß Sowjetrußlarrds stellt nach dem für die Westmächte so überraschend gekommenen deutsch - russischen Nichtangriffspakt einen zweiten unerwarteten Keulenschlag für die Demokratien dar, ist aber an sich durchaus logisch und verständlich. Es gehörte

nur die aus ihrem grenzenlosen Egoismus geborene Unfähigkeit der westeuropäischen Regie rungen zum Verständnis anderer Bölker dazu, lim zu hoffen, jemals Rußland zur Rettung desselben Polen in Anspruch nehmen zu können, das im Frieden von 1921 in Riga mit Unterstützlmg der Westmächte Rußlarrd weite weißrussi- sche lind ukrainische Gebiete abgenommen hat. Ein deutscher Heeresbericht stellt fest, daß der Feldzug in Polen seinem Ende entgegengeht, und daß das deutsche Ostheer mit der Erreichung der Linie Lemberg—Wlodimierz

— Brest—Vialystok den größten Teil Polens besetzt hat. Deutsch land und Rußland gaben in einer gemeinsamen Erklärung ihren festen Willen kund, im gegenseitigen Einvernehmen die staatlichen Bedingungen des polnischen Raumes neu zu re geln. England ist'demgegenüber vollkommen ratlos und jeden falls außerstande, der von ihm mutwillig übernommenen Garantieverpflichtung an Polen auch nur im geringsten nach zukommen. Am Dienstag legte der Führer in einer geschichtlichen Rede in Danzig dar

eines blutigen Frantireurkrieges haben die Schuldigen nicht den Mut, an der Spitze ihrer letzten Regi menter zu sterben. Rund tausend Autos beförderten sie und ihre „Effekten" ins sichere neutrale Ausland. Genau so versucht England vor seiner Verantwortung zu fliehen. England wußte, daß ohne die russische Mitwirkung eine tatsächliche Hilfe für Polen unmöglich ist. Es trieb dennoch zum Krieg, aber es rührte praktisch keinen Finger, um Polen wirklich zu helfen. Heute, ivo Polen am Boden liegt, wo auch Rußland

eingegrifsen hat, und nach dem Wortlaut der Garantieerklärung England verpflichtet wäre, auch Rußland den Krieg zu erklären, hört man aus England nichts als verlegenes Schweigen und das Eingeständnis, daß der Krieg gar nicht für Polen, sondern gegen Adolf Hitler geführt wird. Amerikanische Kommentare dazu unterstreichen, daß der wahre Kriegsgrund die Angst Englands sei, seine Weltherrschaft zu verlieren. Damit ist aber nicht sein ohnehin schon so großes Weltreich gemeint, das niemand angegriffen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1939
Umfang: 8
dadurch unberührt blieben. Das bedeute, daß keineswegs eine Annäherung an England in Betracht kommen könne, »ras mit einer Neuordnung Ostasiens unvereinbar wäre. Auch der Kriegsminister hat betont, daß die freundschaftlichen Be ziehungen mit Deutschland und Italien aufrechterhalten und geistig vertieft werden müßten. Rußland verstärkt die Westgrenze In einem Kommunique der amtlichen Nachrichtenagentur „Taß" wird mitgeteilt, daß an der Westgrenze der Sowjet union angesichts der ernsten

und Kunde Das kürzlich abgeschlossene Handels- und Kreditabkom men mit der Sowjetunion bedeutet den ersten Schritt zu einer neuen Blüte des deutsch-russischen Handels. Die russische Industrialisierung steht ziemlich einseitig jm Zeichett einer Ausweitung der Schwer- und Rüstungsindustrie; in diesen Zweigen hat sie allerdings bedeutende Erfolge auf; zuweisen. Während Rußland 4943 noch Kohle einführen mußte, ist es heute trotz dem gestiegenen Inlandsbedarf schon Ausfuhrland. Die Förderung stieg von damals

, wie Abbauhämmern und Bohrwerkzeugen. Auch in der chemischen Industrie fehlt es an "Maschinen und Appa raturen, besonders für die Herstellung von Soda, Schwefel säure und synthetischem Kautschuk. Obwohl Rußland in den letzten Jahren sehr bestrebt war, die Maschinenindustrie aus zubauen, konnte die Produktion den Anforderungen nicht ge nügen. Da auch ein großer Teil der in früheren Jahren cm- geführten Maschinen erneuert werden muß, hat sich ein gro ßer Bedarf aufgestaut, dem jetzt stärkere Bezüge aus Deutsch

land gerecht werden sollen. Jm Austausch für diese Ma schinen vermag Rußland im wesentlichen Rohstoffe zu geben, vor allem Holz, Felle, Flachs, Erze, Phosphate, Erdöl und Gold. Da es Rußland an Maschine!: fehlt, die Deutschland lie fern kann, und es Deutschland umgekehrt an Rohstoffen fehlt, die Rußland im Ueberfluß hat, sind die Voraussetzungen für eine gute Erttwicklung des gegenseitigen Warenverkehrs naturgegeben und günstig. Durch das neue Abkommen wird Deutschland vom Jahre 4940

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Seite 1 von 8
Datum: 28.10.1939
Umfang: 8
blei ben, um die Fühlung mit verschiedenen Zweigen der deutschen Industrie aufzunehmen und einige für die Lieferung nach Rußland in Frage kommenden Werke sowie deutsche soziale Einrichtungen zu' besuchen. Glückwünsche des Führers an Dr. Tiso Berlin, 26. Okt. — Der Führer hat dem früheren slowakischen Ministerpräsidenten Dr.. Tiso, der am Donners tag zum Staatspräsidenten gewählt wurde, fernen ! herzlichsten Glückwunsch übermittelt. Scharfe Stellungnahme Moskaus gegen britische Seekontrolle Berlin

: - i. Bei der Aufstellung der britischen Konterbandenliste wurde widerrechtlich und willkürlich vvrgegangen. Breite Volks massen sind durch dieses Vorgehen, das von einer Gewissen losigkeit sondergleichen zeigt, unberechenbarer Not ausgesetzt. Von diesen Erwägungen ausgehend, lehnt Rußland es ab, diese Maßnahme als' rechtlich anzuerkennen. 2. Die gezwungene Aufbringung von Handelsdampfern, die gewaltsame Einbringung in britische Häfen, überschreiten die Grundsätze der elementaren Freiheit der Handelsschiffahrt

. Sie entsprechen ferner nicht der internationalen Haager Schiedsgerichtserklärung von 1909. Sowjetrussische Handels schiffe sind Eigentum der UdSSR, und dürfen keinen Iwangs- llraßnahmen unterworfen werden. 3. Für alle Schäden, die Rußland aus 'den britischen Ka permethoden erwachsen, wird Entschädigung gefordert werden. Der „Deutsche Dienst" schreibt hierzu u. a.: Die von der russischen Regierung dem britischen Botschafter in Moskau überreichte Antwort auf die britischen Banngutnoten bringt in erfreulich

mit Recht heißt, ein Fall Englands. Winston Churchill ist eine Schmach für England und eine Gefahr für das Leben der Völker. Man kann in London die Geschmacklosigkeit besitzen, Herrn Churchill im Augenblick der deutschen Anklage demonstrativ zum „Oberst der Artillerie" ehrenhalber zu ernennen; aber man kann mit solchen Mätzchen nicht eine Frage aus der Welt schaffen, die letzten Endes an den Anspruch der Völker auf Schutz vor Verbrechen rührt. Politik zum Ausdruck. Rußland hat sich mit seiner Erklärung

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Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1940
Umfang: 8
der Geltung des Ab kommens einen Umfang erreichen, der die feit dem Welt krieg jemals erreichten Höchstmengen übersteigt. Es ist beabsichtigt, den Umfang der gegenseitigen Warenlieferun gen in Zukunft noch weiter zu steigern. Nachdem bereits im August 1939 ein neues deutsches Kreditabkommen mit Rußland abgeschlossen wurde, das gegenüber der Entwicklung der letzten Jahre wesentlich erweiterte Möglichkeiten des Handelsverkehrs bot, erfolgte anläßlich des zweiten Besuches des Reichsaußenministers

die Wirtschaftsbeziehungen mit dem Ausland wieder ausnahm, wurde Deutschland sofort er neut sein bedeutendster Handelspartner, der 1921 bis 1923 wieder mehr als ein Drittel der russischen Einfuhr stellte und diesen Anteil in den Jahren 1931 bis 1933 sogar aus über 40 v. I. steigerte. In der gleichen Weise hatte sich auch der deutsche Anteil an der russischen Aus fuhr entwickelt. Diese Tatsachen sind ein klarer Beweis für die natürliche Ergänzungssähigkeit der deutschen und der russischen Volkswirtschaft. Während Rußland

einen Austausch russischer Roh stoffe gegen deutsche Jndustrieerzeugniffe in größtem Um fange vor. Deutschland und Rußland sind zu ihrer na türlichen Wirtschaftsverbundenheit zurückgekehrt. „England, sinke du!" Reichsminister Dr. Goebbels gab vor 500 Rednern der NSDAP, einen Ueberblick über die politische Situation. In mitten einer Welt der Unruhe, Sorge und Spannung stehe das Deutschland Adolf Hitlers ruhig und sicher mit dem ein zigen Kriegsziel: Sieg über die westliche Pluto- kratie! Dr. Goebbels

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