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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1937
Umfang: 8
von mehreren briti- schelt Zerstörern und Flugzeugen, in Dover eingelaufen und von den Küstenbatterien mit Salutschüssen be grüßt tvorden. Der Herzog von Gloucester begab sich in Begleitung des belgischen Botschafters an Bord des Schiffes, um den König im Namen, des britischen Herrschers zu begrüßen. Nach der Vorstellung der er schienenen Persönlichkeiten bestiegen der König und sein Gefolge bett Zug nach London. Er traf dort um 15 Uhr am Viktoria-Bahnhof ein, wo er von König Georg VI., den Mitgliedern

. Daß es sich bei diesem Staatsbesuch auch um einen politischen Gedankenaustausch handelt, geht schon daraus hervor, daß der belgische König von dem Außenminister Spaak begleitet wird. Große Flugzeugkalastrophe In der Nähe von Ostende hat sich eine schwere Kata strophe eines belgischen Flugzeuges der Linie München- London abgespielt. Das Flugzeug, dessen Führer im dichten Nebel e'ne Zwischenlandung vornehmen wollte, geriet nächst dem Flugplatz an euren Fabriksschlot, stürzte brennend ab und zerschellte. Hiebei fanden der Groß

herzog von Hessen mit vier Mitgliedern seiner Familie, drei weitere Passagiere, darunter der bekannte deutsche Segelflieger Martins, und die uns drei Mann beste hende Besatzung des Flugzeuges den Tod. Im Augenblick des Unglücks' muß die Großherzogin einem Kinde das Lebert geschenkt haben, denn der Leichnam eines früh geborenen Kindes wurde unter den Flugzeugtrümmern gefunden. Die Familie befand sich auf dem Wege nach London, wo sie an der Trauung des jüngsten Bruders, Erbgroß herzogs Ludwig

des Umsichgreifens der Maul- und Klauenseuche ein striktes Versammlungs verbot für die SA. sowie für die gesamte NSDAP, in zahlreichen Regierungsbezirken verhängt worden. MvMcheichlen F t n a n z m t n ister reist n a ch L o n d o n. Bündes- minister für Finanzen, Dr. Neumayer, wird sich Ende der nächsten Woche zu mehrtägigem Aufenthalt nach London begeben, rim mit den maßgebenden Persönlich keiten der Bank von England und mit den Chefs der Londoner Bankhäuser, die bei den letzten Transaktionen

der österreichischen Regierung führend mitgewirkt Haben, persönlich in Fühlung zu kommen. Die Reise des Bun desministers ist rein informativ. Besondere geschäftliche Zwecke werden mit ihr nicht verfolgt. Bei der Wahl des gegenwärtigen Zeitpunktes der Reise war besonders der Umstand maßgebend, daß in diesen Tagen auch Nationalbankpräsident Dr. Kienböck anläßlich eines Vor trages, bett er am Samstag im Institute of Bankers halten wird, in London weilt. Tödlicher Unfall beim Straßenbau im Kufstein er Wald

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.05.1940
Umfang: 8
Sondervollmachtengesetz, das — wie es in der amt lichen Auslassung heißt — der Regierung unbegrenzte Vollmachten über die Kontrolle über Leben und Eigentum jedes Staatsbürgers gibt und unter anderm die Todesstrafe versieht, wird von der gesamten plutokratischen Presse als ..befreiende Tat" verherrlicht. ■ ' Als eine erste Auswirkung des neuen britischen Sonder- vcllmachtengesetzes wurde am Donnerstag das Mitglied hes kirischen Parlaments, der Unterhausabgeordnete Kapitän Ramfay verhaftet und in das Brixton-Gefängnis in London j gebracht

bis zu seiner Verwirklichung braucht. Auf den westlichen Schlacht feldern aber wird heute nach Tagen und Stunden gerechnet. Die Nachrichten aus London und Paris klingen entsprechend den erlittenen Niederlagen denkbar schlecht. Als letzte! -Mldung baben wir vernommen, "daß der Oberkriegshetzer Winstön Churchill nun mit diktatorischen Vollmachten aus gestattet wur de. Man glaubt damit, zu retten waS noch zu retten ist, wenn nun die viel gepriesene demokratische Freiheit über Bord geworfen wird und Man sich der geschmähten

ihrer kurzsichtigen englandhörigen Regierung kämpften, blu teten und starben, galt Englands Sorge der Goldreserve und den Diamantenwerten des Landes, die es schleunigst nach London brachte, um sie — wie man es von den Räubern und Piraten nicht anders kennt — nie wieder herauszuAcken! Haltung der Sowjetunion zu Deutschland klar Eine Moskauer amtliche Verlautbarung gibt völlige Klar heit über die Haltung der Sowjetunion in vorläufigen Be sprechungen mit England 'über gegenseitige Handelsbeziehun gen. Daraus

wird ersichtlich, daß die Sowjetunion ihre Wirt schaftsbeziehungen zu Deutschland gemäß den abgeschlossenen Verträgen aufrecht erhält und weiter entwickeln will, ohne deü anmaßenden Forderungen der Engländer auf eine Begrenzung ihres Handels mit Deutschland auch nur im geringsten Rech nung zu tragen. In der Verlautbarung wird gezeigt, wie England seit dem Heckst 1939 wiederholt Wünsche auf Ein tritt in Handelsbesprechungen äußerte, wie die Sowjetunion SelbstgewähtteS Llnglück Bittere Stunden für London

, wie in diesem Augenblick. i Geradezu niederschmetternd aber müßte für die verantwort lichen Männer drüben das Bewußtsein sein, daß sie sich diesen Krieg hätten ersparen könnend Sre haben ihn erklärt. Jetzt ist die bittere Stunde gekommen, in der man sich in London und Paris an die verpaßten Gelegenheiten erinnerrr wird, m!it Deutschland int Frieden ins Reine zu kommen. Kein Un glück aber wird schmerzlicher empfunden, als das vermeid bare, weil selbstverschuldete.. daraufhin verständliche und logische Bedingungen

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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1940
Umfang: 8
6 Wochenkaleuder Samstag, 10. Scholastika Sonntag, 11. Eintopfsonntaa Montag, 12. Eulalia Dienstag, 13. Katharina Mittwoch, 14. Valentin Donnerstag, 15. Fan stinus Freitag, 16. Juliana WeftMte vor mmt 6itnatioti Der englisch-französische K riegsrat hat einen Tag nach Abschluß der Balkankonferenz in Paris getagt. Aus London waren Chamberlain, Churchill, Halifax sowie der Luftfahrt- minister, der Kriegöminister, der Erste Seelord und rer Generalstabsehef erschienen. Von französischer Seile nahmen neben Daladier

, daß eö sich mit der Herausgabe von nur neun Deutschen keinesfalls zufriedengeben könne. Djie japanische Regierung müsse weitechin die Auslieferung aller deutschen Gefangene;;, die sich gegenwärtig in Hongkong in Haft befinden, verlangen. England läßt Ären hinrichten Zwei irische Freiheitskämpfer und Mtglieder der Jrischm Republikanischen Armee, Barnes und Richards, wurden nach einer Meldung aus London am Mttwoch hingerichtet. Die beiden Iren waren Mitte Dezember wegen angeblicher Be teiligung an einem Bombenanschlag

unter den Iren über den Justiz mord an den beiden Iren hat nicht nur Chamberlain, der di- Rache der Iren fürchtet, veranlaßt, seinen persönlichen Schutz zu verstärke;;, sondern auch die englische Polizei zu fieberhafter Arbeit angetrieben. Man rechnet in London mit neuen irischen Attentaten. - — Der bekannte elsässische Autonomistenführer RooS, der von den Franzosen verhaftet und zum Tod verurteilt wor den war, ist am Mittwoch früh in Nancy erschossen worden. 5f)t 3i?l? Ein völlig wehrloses Deutschland

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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1940
Umfang: 6
Vordergrund. Mit einem Schlag laßt man in Paris die Kampagne um die Position Schwedens wieder auf höchste Touren laufen. In immer deutlicheren Tönen wird die schwedische Regierung gegen Deutschland aufgehetzt, wobei "Maw'durchblicken'läßt/daß man mit ihrer bisherigen Haltung nicht ganz unzufrieden sei. Es werden genau wie vor dem' Minenkrieg in den norwegischen Gewässern Alarm gerüchte von Paris und London am 'laufenden Band ver breitet, die sich mit „'deutschen Absichten gegen Schweden" befassen

und Ünterkunftsmöglichkeiten kaum vorhanden seien. Es sei so, schreibt die „Times", durchaus möglich-, daß dev weitere Verlauf der Ereignisse nicht so günstig sein wird, wie bisher. In jedem Fälle würde die jetzt in Norwegen begonnene Kampagne weder kurz noch leicht sein. Diese zweifellos inspirierte Warnung der offiziösen „Ti mes" gibt nur allzu deutlich die Besorgnisse wieder, die heute in den britischen Kreisen herrschen. Man hält es in London am scheinend für dringend notwendig, die Oeffentlichkeit auf kommende schwere

Niederlagen vorzubereiten.. London bettelte vergeblich um amerikanische Kredite Die Wochenzeitschrift „Unites States News" teilt mit, daß Delegierte Frankreichs und Englands, die jetzt einige Tage in Nordamerika weilten, um über bargeldlose Einkäufe in den Vereinigten Staaten zu verhandeln, mit Keren Händen äbziehen mußten. Man habe ihre dringenden Bitten um Kre dite abgelehnt. Won dem „im eigenen Fett schmorenden Britenreich^ ent hüllt der Publizist Grafton in der Tageszeitung „Neuyork Post" ein düsteres

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