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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 24.10.1909
Umfang: 16
Vellage zum ».Ikitzbübeler Dole." Nedalcroll. Druck und Verlag der Sgl. Bayer. Hofduchdruckere, von Gebrüder Reichel tu Augsburg. Drei Frauenbilder. Von Kerim6e Hanoum, Verfasserin von: „Was der Außenwelt verschlossen", „Haremsbilder" «. re. (». Fortsetzung.) — (Nachdruck verboten.) Acht Wochen waren vergangen, es war im Hochsommer. Irma sah bleich und müde aus, und die schwarzgeränderten Augen erzählten von durchwachten Nächten und zahllosen Tränen. Sie arbeitete trotz der großen Hitze tief

. Sie waren abgereist von Berchtesgaden, wohin, wußte sie nicht. Zu stolz, um zu fragen, wartete sie in stets wachsender Unruhe auf Nachricht, und jeder Tag endete ebenso trostlos, als er angefangen. Ihre Barschaft war am Ende; sie selbst, elend, kämpfte unsagbar schweren Kampf in ihrem Innern durch, dessen Resultat stets neuer Glaube, fest erneutes Vertrauen toßt. Ja, sie liebte ihn, und sie glaubte an ihn, trotz alledem. In ihr gab es nichts Halbes, und er, er war ja tausendmal besser als sie. Ob sie wohl

: „Schönes Täub- Prinj Miguel von Braganja und feine junge Semahlin, ged. Anita Ltewarr. Mmm provurre )eyr oeremsucyr uno oauuuyi. ■Cer Warenbezug aus den billigsten Produktions- Meten ist heute mit geringen Kosten ermöglicht, und trotz alledem steigt alles im Preise selbst auf °em flachen Lande. Man kann daher ruhig von ewer Abwälzungslawine sprechen, die der Zwischen- Handel auf den unglücklichen Konsumenten nieder- ytijcu uuo otu mimouuu ucu;icu;ttifu)ui Großdieben radikal ihr Raubhandwerk legen

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Seite 10 von 16
Datum: 03.10.1909
Umfang: 16
mit der Tante lebte. Trotz eisigen Windes und trostlosen Herbstwetters, trotz der angstvollen Bitten Angelines war die Tante mit dem alten Diener hingefahren, um ihren König zu sehen. Der eisige Wind hatte sie durchweht, als sie auf recht in ihrem Wagen gestanden hatte, sie hatte es nicht geachtet, sie wollte den großen König, den Freund ihrer glücklichsten Zeiten, nur einmal noch sehen. Da hatte man sie bemerkt und ein Adjutant hatte ihren Wagen zurück geschickt — wie immer, hinter die andern, weit, weit

im Fond rücksichtslos fortgesandt hatte, und das war der große König selbst gewesen! Als dann die Tante an schwerer Lungenentzündung daniederlag, da war er selbst in ihr stilles Haus gekommen, und lange hatte die Tante noch mit ihrem König sprechen dürfen. Angeline hatte die Stimme des Königs zornig sagen hören, daß er Rechenschaft fordern werde von denen, die solche Intrigen gegen seine alten Freunde gesponnen hätten, die sie ferngehalten hatten trotz seiner Fragen, und die ihm gemeldet

- durchbebt schaute sie dem grausamen Egoisten nach - dann breitete sie die Arme aus nach ihm und herzbrechend klang ihr Ruf „Wilfried!" durch die Luft . . . Rätselhaftes Frauenherz — sie liebte ihn trotz allem und allem - dennoch —?! Die Schwester bemühte sich vergebens um sie mit Essenzen und wohlriechenden Salzen — Angeline schlug Herausgeber'. Verletzer und kür i>ie Schriftleitung verantwortlich: M. Ritzer. - Druck von Martin Ritzers Duchdruckerei in Kihdühel.

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Seite 6 von 16
Datum: 17.09.1911
Umfang: 16
, Mutter — seitdem ich dem Heinrich des bös' Wort gesagt, Hab' ich kaa' ruhig' Stund' mehr! Immer is mir's, als tat' mir aans (jemand) zurufe': er war's nit trotz allem, er war's gewiß nit — du host dich schwer an ihm versündigt! Wenn ich dran denk', wie er mich angesehe' Hot — bann waaß ich nit, wie ich's übers Herz bringe' könnt', ihm des anzutun. Von Sinne' muß ich gewese' sein! Verhetzt war ich von's Gerbers Hannes, der noch an demselbe' Owend mit unserm Peter zu uns ins Haus is kumme

haamkimmt — dann waaß ich, was ich zu tun Hab'!" VI. Die von allen Herzen gehegte Hoffnung, daß der Krieg nach dem großen Siege der Deutschen bei Sedan zu Ende ginge, bewahrheitete sich leider nicht. Trotz den furchtbaren Niederlagen war das Selbstbewußlseiu der Franzosen nicht gebrochen. Sie konnten und wollten nicht glauben, daß ihnen, den Angehörigen der unüberwindlichen grande nation, ein demütigender Frieden aufgezwungen werden könnte und setzten den Krieg unter Zusammen raffung aller Streitkräfte

Weinen aus brach, das durch kein tröstliches Zureden zu stillen war. Der alte Doktor von Wehen war gekomnten, hatte die angeblich Kranke trotz ihres heftigen Sträubens untersucht, hatte lächelnd mit dem Kopfe genickt, als Frau Hellberger ihn angstvoll nach dem Ergebnis seiner Beobachtungen fragte und gesagt: „Ihr Janchen hat die Krankheit, die alle Mädchen in den Jahren haben — sie ist verliebt, und zwar gründlich. Sorgen sie für die Aussteuer — das ist das Mte Rezept, das ich ihr verschreiben

kann!" Da war der guten Frau das Herz in die Schuhe gefallen. So ernst hatte sie sich trotz allem die Sache mit dem Schmiedheinrich nicht vorgestellt! Ihr Janchen war krank wegen ihrer hoffnungslosen Liebe! Das war ja gerade, wie man es in den schönen Geschichten las, die im Sonntagsblättchen standen! Und hoffnungslos war doch die Geschichte mit der Liebschaft! Der Heinrich hatte doch gestohlen, wie sie ihm alle nachsagten! Ihr Mann glaubte dies ja nicht mehr, seitdem der Brief vou Amerika gekommen

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Seite 12 von 16
Datum: 23.10.1910
Umfang: 16
freundlichen Mädchen sehr zugetan sei. Früher hatte er sie oft auf dem Heimweg begleitet. Sie hatten sich von ihrem Leben erzählt. Heinz Krüger war der Nachfolger seines verstorbenen Vaters bei Haas & Comp, geworden, deshalb nahm er trotz seiner Jugend schon eine so verantwortungsvolle Stelle ein. Der treue Diensteifer des Vaters hatte dem Sohn den Weg geebnet. Und Hanna lebte mit ihrer Mutter, der Witwe eines Rechnungs rates, ein einfaches, stilles Leben. Die Pension, die ihre Mutter erhielt, und Hannas

Sie mich nicht von der Arbeit ab." Kleinert schnitt eine Grimasse. „Mein Gott, Ihr Pflichteifer ist rüh rend. Wollen Sie schon wieder eine Zulage haben?" „Vor allen Dingen wünsche ich mich nicht privatim mit Ihnen zu unterhalten," sagte nun Hanna schroff. Kleinert ging wü tend an seinen Platz zurück. „Natürlich —un sereiner wird en ca* naille behandelt, trotz dem man es ehrlich meint. Aber so ein Lasse, der einen leicht sinnigen Lebenswandel führt und mit lockere» Personen mehr Geld verpraßt, als ihm gehört

— der wird trotz allem noch angeschmachtct," sagte er giftig. M B fei m 55viUyt|M/vi|u. VIVIVtUVI fVIUU ÜUUtHlVt Stellung. Zuschriften mit Angabe der Gehaltsan sprüche an die Adm. ds. Blattes. ß Brüder TSliSSlky^ Üfien^ II. Praterstrasse 15/40. Lager: A. Feßler, Innsbruck, Andreas Hofer. Aufftein. Herausgeber.^ Verleger und für die Schristleitung verantwortlich: M. Ritzer. - Druck von Martin Ritzers Duchdruckerei in Kitzbühel

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Seite 11 von 16
Datum: 12.01.1902
Umfang: 16
. „Gewiß, das gebe ich zu," entgegnete sie nach drücklich, „aber erstens wird nicht jeder von uns das Glück zu Theil, ihrer natürlichen Bestimmung gerecht, also Gattin und Mutter werden zu können, und zweitens begreife ich trotz alledem nicht, weshalb wir nicht auch als solche edleren, rein menschlichen Regungen Raum geben sollten!" „Gewiß das sollt Ihr, aber —" „Aber in erster Linie liegen uns Pflichten gegen Mann und Kinder ob," unterbrach sie ihn schnell, „auch das be greife ich! Ich verstehe

nach einem Menschen! Ich kenne keinen, mit dem ich meine Einsamkeit dauernd theilen möchte, aber ich möchte diese und damit mein Leben mit etwas Schönem, etwas Großem füllen, so vollständig, 'baß keine Lücke übrig bliebe, dann wäre ich befriedigt und vielleicht auch — glücklich!" Doktor Dalow ließ die Hände von seiner Nichte sinken lind wandte sich mit leisem Seufzer von ihr ab. „Sonder bares Mädchen," mnmelte er leise, „daß Du das alles trotz Deiner neunundzwanzig Jahre bis .jetzt noch nicht gefunden hast. Sag

mit einem scheuen Blick sein eigenes Bild, das ihm der Spiegel von der gegenüberliegenden Wand zurückwarf. Wie von ungefähr näherte er sich ihm, und während er anscheinend sein Haar in Ordnung brachte, prüfte er aufmerksam sein nicht mehr junges, aber gesundes, lebensvolles Gesicht, seine etwas derbe, kraftstrotzende Gestalt. Nein, zu einer „fast vergangenen Generation" konnte man ihn nicht rechnen, noch nicht, trotz des hier und da bereits mit Grau durchmengten, noch immer vollen Haares, das schon

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Seite 14 von 16
Datum: 12.07.1903
Umfang: 16
drehte er sich nach mir herum, sah mich halb aufgerichtet an und sagte: „Js Kommandant nie dood? (Kommandant, sind Sie tobt?") Ich mußte trotz meiner Schmerzen über diese naive Frage lächeln. Der Aermste hatte einen Schuß durch die Brust und einen zerschossenen Arm. Etwas weiter davon lag Schmidt, ein früherer preußischer Artillerieunterofsizier, anscheinend todt. Da trat einer der Light Horse, der Gewehre auflas, auf mich zu: „Alle Wetter", sagte er, „da ist Colonel Schiel!" Es war ein Bekannter

?" »Ja!" „Der ist todt; ich gab dem Hund sechs Zoll kaltes Eisen, er liegt gerade hier herüben!" Halbtodt gab er endlich das Suchen auf, nachdem er verschiedene Male ähnliche Antworten bekommen hatte. Trotz der Schmerzen konnte ich mich des Lachens nicht ent halten, als er mir am andern Morgen mit seinem unverwüstlichen Humor sein Abenteuer erzählte. Der Regen fiel immer stärker; die Nacht war bitter kalt. Zum Glück hatte ich etwas Kognak in der Flasche, ich kroch zu dem armen Potgieter hin, der nicht liegen konnte

uns alles, was sie hatten, und ein Sergeant, ein Musiker oder Pfeifer, setzte sich zu mir und bot mir seine Hilfe an. Als er sah, daß ich noch nicht verbunden war, und meine Reithosen über und über voll Blut waren, machte er kurzen Prozeß, holte sein Messer aus der Tasche und schnitt mir von oben bis unten das linke Hosenbein, Unterhosen und Reitstiefel auf, um meine Wunde verbinden zu können. Ich war ihm dankbar für seine gut gemeinte Hilfe,^wollte aber, er hätte es nicht gethan; denn trotz meiner heftigen Schmerzen war ich doch warm

. Eine ganze Weile blieb er still; da be merkte er, daß ich vor Kälte zitterte und mir die Kinnlade klappecke. Er stand auf, zog seinen Regenmantel aus und deckte ihn über mich. „Es ist verflucht kalt", sagte er, „armer Teufel!" und damit ging er weg. Nach drei oder vier Schritten drehte er sich wieder um, hielt mir die Faust hin und sagte: „Denke daran, wir bleiben trotz alle dem Feinde!" In rauher Schale doch ein guter Kern! Gegen Morgen kam noch ein Manu vom Devons hire-Negiment

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Seite 6 von 16
Datum: 05.02.1911
Umfang: 16
— ^4 an die Ir D dei nb mi fü m C! ei, m fei al G tt< E w V A w L dl er dl d, 8 se s 3 Z E i' v li n 8 f' ö d d b r s r l < r r l r * wrps. Er besaßt trotz seines cholerischen Temperaments, als Reiter große, säst beispiellose Kaltblütigkeit und englisches Phlegma. Dazu war er als Rassekenner hochberühmt. Jetzt waren solche vorzügliche Eigenschaften ihm aber höchst unbequem. Dennoch blieb er voll Höflichkeit gegen den Hausherrn, dem sich einige weitere Sportsfreunde ange schlossen

, auf der sich ihre geheimsten Wünsche begegnen konnten. Nächst dem Pläsier der eigenen Liebesangelegen- heiten war das Pläsier des Gelegenheitmachens das aller schönste Vergnügen. Außerdem mußte sie Revanche neh men, weil der Gatte Herrn Viktor Schwarz seinen Platz neben Irmgard eingeräumt hattn Er war ein Hottentotte. Sie aber war die wohltätige Fee . .. In solchem Bewußtsein ging sie bald gefällig voraus, hier und dort eitle Anemone pflückend. Leutnant Meyer folgte mit Irmgard, glückselig, aber,, trotz seiner sonstigen

in ein Buch zu legen — ein Gebetbuch. Aber das war kaum vorhanden ... Suchend tritt sie zum Bücherbrett, auf dem eine Anzahl eleganter Bände ausgespeichert liegt, hauptsächlich Albums und Ge dichtsammlungen neben ein paar Klassikern — als Hand bibliothek für die Logiergäste. Irmgard nimmt das erste — ein Band Lenau. Nichts für sie... Für die schwere Melancholie des österreichischen Dichters fehlt ihr das Ver ständnis, trotz ihrer wunderbaren Formenschönheit. Wenn es Detlev von Liliencron gewesen wäre

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