über der weißen, hohen Stirne, ein bärtiger Mund, die Lippen so roth, so fröhlich Und nun beginnen sie zu sprechen — die klangvolle Stimme ist ein Gemisch von Scherz, Ernst, Zärtlich keit und Erregung: „Margarita, so oft Du eine Rose siehst, sollst Du an mich denken müssen! Wenn Du mir treulos wirst, soll Dich ihr Anblick foltern, Dein Gewissen quälen, jede Freude ver bittern — wenn Deine Liebe zu mir erkalten sollte, Dich mahnen an einen einsamen traurigen Mann, der Dich so sehr liebt, so sehr, Margarita
, sein Herz zitterte; der stundenlange Anblick der Geliebten hatte ihn berauscht, verwirrt! Und wie er so nach Fassung rang, kam sie dahergeschritten, sie, der Leuchtstern seines Herzens. Sinnend hielt sie den Kopf gesenkt, brach hier und dort eine Rose, preßte die Lippen darauf und lehnte sich dann an einen Baumstamm, voll Sehnsucht in's Blaue schauend — den Stolz seiner Armuth niederreißend, stürzte ihr der junge Mann zu Füßen. Wohl klang ein Schrei des Schreckens von ihren Lippen, aber der nächste