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Katholische Blätter aus Tirol
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Seite 19 von 24
Datum: 05.12.1861
Umfang: 24
Das ist das Aas, die geistige und umiche Fäulniß unserer Zeit, die den Raubaklern zum Fräße dient. Dem entgegen wird aber in der letzten Zeit vor dem Weltgerichte das Zeichen des Menschensohnes, das heilige Kreuz, in den Wolken des Himmels erscheinen, und Heil sei Allen, die sich an dasselbe anschließen. Zweiter Pu nkt. Das Zeichen des heiligen Kreuzes ist aller dings noch nicht sichtbar vor unseren Augen erschienen; aber das heil. Kreuz, diese Quelle des übernatürlichen Lebens

, hat sich in unseren Tage» mit seinen außerordentlichen G n a d e n e r g i e ß u n ge n aut eine unverkennbare Weise uns allen geoffenbaret, — und ich nehme also die Er s ch e i n n n g des Zeichens unserer Erlösung in unsere» Tagen auf eine vorbildliche Weise. Die Kraft des heil. Kreuzes zeigt sich uns an dem heil. Vater in Rom, Pius ben >X, der unler allen Stürmen und Beraubungen, die ihn von Seite einer alles Recht verachtenden Regierung bedrängen, aufrecht stehet; und seinem heiligen Amte treu für Wahrheit

und Recht felsenfest einstehet. Wir erblicken die wunderbaren Wirkungen des heiligen Kreuzes in jener Blut und Leben aufopfernden Liebe der Märtyrer unserer Zeit und der aposto lischen Millionäre in allen Ländern, so selbst eines unfern Landsman nes vor kurzer Zeit in Damaskus, und so vieler glaubenstreuen Bi schöfe nnd Priester in Italien, - welche den Heldenmut!) der ersten heiligen Märtyrer an sich erneuern, und für die Sache der heiligen katholischen Kirche unerschrocken sich erklären. Wir erblicken

endlich die Kraft und Gnadenwirkungen des heil. Kreuzes an allen wahren Katholiken unserer Tage, welche wie mit einem Herzen und einem Sinn sich miteinander zur Unterstützung bes heil. Vaters verbinden, und im heil. Glauben und Liebe vereinigen trotz aller Verachtung und Verfolgung von Seite der Feinde des Kreuzes Christi. SS wird aber das Kreuz des Herrn zu unserem Heile den Sieg davontragen, so wie das Aas dieser Welt zu Grunde gehen wird. Wir stehen gleichsam in der Mitte zwischen Beiden

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Katholische Blätter aus Tirol
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Seite 13 von 24
Datum: 10.06.1844
Umfang: 24
!« Preise meüiF Seele den Herrn, denn er hat ange sehen die Demuth seiner Magd. Und siehe, von nun an werden sie selig preisen alle Geschlechter von Jahrhundert zu Jahrhundert — in der Zeit und Ewigkeit. Amen. Rom, den 20. Mai. Das Fest der Erfindung des heil. Kreuzes am 3. Mai wird hier auf eine nicht minder einfache und prunklose, als herzliche und rührende Weise gefeiert. Die Bruderschaft vom heiligen Kreuze, welche das ganze Jahr hindurch in jeder Woche zweimal nach dem Koliseum ziehet

, und dort nach einer, von einem Priester aus dem Franziskanerorden im Freien gehaltenen kurzen Predigt die Kreuz- wegandacht gemeinschaftlich und ^laut verrichtet, hält an diesem Tage eine Prozession bis zur alten Basilika, 8nntn croco in kcrusnicmmo genannt, wo der größte Theil des heil. Kreuzes unsers Erlösers auf bewahrt und verehret wird. Den Zug der^Männer führt ein Kardinal an, in seinen Purpur gekleidet; er trägt ein einfaches, einige Schuh hohes hölzernes Kreuz. Den Zug der Frauen eröffnet eine Dame

aus einem der angesehensten Geschlechter Noms, begleitet von zwei vor nehmen Fräulein — ebenfalls mit einem hölzernen Kreuze, und in ganz einfache, schwarze Kleidung gehüllet. So ziehet die, gewöhnlich nicht zahlreiche KreuzeSschar zu der eine starke halbe Stunde entlegenen Kirche des heil. Kreuzes, abwechselnd betend und geistliche Lieder sin gend. In der Kirche wird der große Kreuzpartikel öffentlich gezeigt und der Verehrung ausgestellt, und nach kurzem Aufenthalte in der nämlichen Weise der Rückzug angetrcten

. Der ganze Zug gibt dem Vorwitze wenig zu schauen, aber dem christlichen Gemüthe um so mehr zu denken und zu empfinden. — Der Triumph des Kreuzes, den die sieben Hügel der Stadt, die vielen Kuppeln und Thürme, und so viele merkwürdige Stätten aus der heidnischen Vorzeit verkünden, tritt auch hier wieder lebendig vor die Augen. Ein Tempel des Romulus, jetzt die Kirche der heil. Kosmas und Damian, ist es, aus welcher die Prozession ausgehet; des römische Forum, auf dem einst die schauer lichen .Blutgesetze

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Katholische Blätter aus Tirol
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Seite 13 von 24
Datum: 20.09.1854
Umfang: 24
VOI Himmel, die Länge ungefähr 100 Fuß, der Querbalken 25, und verweilte beinahe eine Viertelstunde gerade über dein Platze, wo das Misstonskreuz aufgerichtet wurde. Der Stamm des Kreuzes hatte die Richtung von Aufgang nach Abend, der Querbalken von Süden nach Norden, gerade in der Richtung, wie das Misstonskreuz selbst aufgepflanzt war. Das Kreuz verweilte unverändert, bis das Misstonskreuz in den Grund ge senkt und festgestellt war. Alsdann lös'te es stch glorreich wie in Strahlen

und leichten Duft auf und verschwand, sich in die Höhen des Himmels verlierend. Die Zeichnung des Kreuzes bei seinem Erscheinen war vollkommen regulär, bei 1 V 2 Fuß im Durchmesser. Zu beiden Seiten des Kreuzes in gleicher Entfernung sah man eben so klar, hell und deutlich zwei Palmenzweige in der Art, wie man dieselben in den Bildnissen der Märtyrer zu zeichnen pflegt; sonst war der Himmel hell und blau und wolkenlos. Man sagt, drei protestantische Frauen seien die ersten

werden; in Guttenberg selbst jedoch hörte man bisher kein Wort des Spottes, selbst nicht von Andersgläubigen. Die Ka tholiken der Stadt und Umgebung aber danken jubelnd und trosterfüllt . dem Herrn, dem es gefiel, durch dieses Zeichen vom Himmel gleichsam kund zu thlin, daß das, was zur Verherrlichung des heiligen Kreuzes und des heiligsten Namens Jesu zum Heile der Seelen auf Erden ge schah, demselben im Himmel genehm sei, und von ihm den Segen und die Bekräftigung habe. Der Tag, an dem sich diese Erscheinung

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Seite 13 von 24
Datum: 03.02.1858
Umfang: 24
, dessen Reliquien auch dort ruhen, sich auf folgende Weise eignet, und also zngetragen bat. »Fürwahr, der glorreiche Gott, der allein Wunder wirkt, leuchtete nämlich unmittelbar am andern Tage nach dem Feste des bl. Gallus, nach dem Brande und der vorerwähnten Ein äscherung beiläufig um die Veiperstunde durch ein auffallendes Wunder an einem Bilde und einer Statue des bl. Kreuzes, und der jungfräulichen Mutter des Gekreuzigten, Mariä, welche zwei Statuen vor 400 Jahren in selbem Münster bei läufig in die Mitte

und an einem etwas erhöhten Orte aus gestellt worden sind, und unter welchem nämlichen Kreuze ein Altar zu Ehren des hl. Kreuzes schon zu Anfang der Stiftung des nämlichen Klosters errichtet und ausgestellt wor den ist. Das Wunder aber, von dem oben die Rede war, wenn und in wie ferne es einem Menschen zu urtheilen er laubt ist, war und ist solches, daß von den sehr ausgetrock neten und alten Statuen, obwohl mehrere Bilder zwar von derselben Materie und Gestalt in selbem Münster aufgestellt waren, und cs noch heutigen

Tages sino, doch nur von diesen zweien ehrw. Bildern des bl. Kreuzes und der glorreichen Jungfrau ein Schweiß unter der Form und erscheinenden Gestalt eines berabfließenten Blutes schweißend hervorbrach, und an de«! Seiten und Gewänden derselben Bilder in An wesenheit Verschiedener, und in Gegenwart einer Menge Men schen beiderlei Geschlechtes sehr häufig, gleichsam wie aus Adern träufelnd, frisch berabrieselte, wie auch noch heutigen Tages die Spuren dieses hellleuchtenden Wunders allen Gläubigen

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Seite 10 von 24
Datum: 14.04.1852
Umfang: 24
Ä46 wählte Geschichte. Das ganze Universum bestätigt und be. kräftigt diese Thatsachen, und dieser Weltruf ist nichts an- deres, als das Zeugniß, welches man dem göttlichen Gedan ken und der Kraft des Kreuzes gibt. Matt muß also zuge ben, Gott zeigte es allen Augen, die sich öffnen wollten, daß er allein hienieden herrscht wie im Himmel, und daß er> wenn er will, mit all den Anstrengungen und Ereiferun gen menschlicher Weisheit und Macht nur spielt. Am Fuß des hölzernen und gebrechlichen

Kreuzes zerschmetterte sich alle Wuth der Völker und Könige, jedes Heer von Krie gern/ von Wütherichen, von Sophisten, von Rednern, von Politikern, alle vereinigte Anstrengung der Welt und der Hölle; es war schön zu sehen, wie sie Anfangs tobten, und dann wie die Wuth des Meeres fielen, die sich an einem Felsen bricht. Es ist immer dieselbe Stimme, welche sagt: Bis hieher und nicht weiter. O Kreuz! welches ich aubete, du hast gesiegt; ja, du hast gesiegt durch deine Thorheit, deine Schwachheit

seufzen; du veredelst die wilden Sitten, dämpfest den Stolz der Eroberer, und machst aus zerrisse nen Zünften und aus Feinden ein Brudervolk. Alle Wun der der Herrlichkeit und der Civilisakion gehen von deinen Segnungen aus; ein inniges Leben herrscht durch dich in der menschlichen Gesellschaft, und gedeiht zu den schönsten Früch ten des Herzens und des Geistes. In Folge der begeisternden Eingebungen des Kreuzes erscheinen uns im Mittelalter alle Völker wie ein einziger Mensch, und schiffen

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Seite 18 von 28
Datum: 31.03.1869
Umfang: 28
geoffenbaret, daß ihre Seele ein Schwert durchdrungen werde, und sie opferte schon damals sich ganz in den Willen Gottes auf. Darum ist sie auch Diejenige, wie die hl. Vater und Lehrer schreiben, durch deren Vermittlung und Fürbitte uns die Gnaden und Früchte deS Leidens Christi zukommen sollen, und wir sollen uns stets mit kindlichem Vertrauen in unfern Anliegen an diese Mutter wenden. Sie ist zweitens auch die allerpornehmste Schülerin und Jüngerin des Kreuzes Christi, und wenn schon

der große Weltapostel sagt, daß er keine an dere und keine größere Weisheit kenne als die des heiligen Kreuzes des Herrn, so gilt dies ebensosehr von der Weisheit der göttlichen Mutter, denn aus dem großen Geheimnisse des Leidens und Todes Jesu Christi schöpfte auch sie alle höhere Erkenntniß, allen Trost und alle Hoffnung der ewigen Güter! — Drittens litt Maria so Vieles neben dem hl. Kreuze, um ein Vorbild und eine Lehrmeifterin aller christlichen Mütter zu sein, welchen nach dem Beispiele

als der Theilnehmerin an dem großen Versöhnungsopfer Jesu Christi, als der ersten Schülerin des hl. Kreuzes, und dem schönsten Vorbilde der christlichen Mütter, und lassen wir uns im Leben und Tode die Andacht zur heiligsten Jungfrau und Mutter empfohlen sein. Amen. Dieses ist nur eine schwache Skizze einer Predigt, die für jeden Zuhörer sicher tief ergreifend sein mußte, und die mit Gottes Hilfe nicht ohne bleibende Frucht sein wird. — Ich schließe mir den herrlichen Gedanken, die der hochw. Bischof von Orleans

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