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Gildemeister, Otto 32, 120, 546. Gilm, H. v. 151 f., 154, 158, 293. Gindely, Anton 251, 281, 353 f., 501. Giovanelli, Jos. v. 150; vgl. 156. Giskra K. 75. Gitterte, Franz 167,211. Vgl. Vorrede IV. Giuliari, Conte 417. Glax, Heinrich 146, 161 t‘, 164, 226, 241, 246 f., 282 f., 284- Göbel, Anton 277 f. Eduard 278 f., 391. Goldschmidt, Felix 87. G other W. 526. Görres, Jos. v. 141, 150, 156, 165, 489. Guido 144, 150, 165. Marie 166- Görz, Grafen v. 210, ihre Regesten 211. Gothaer 119, 312 4., 229

., Papst 332, 335, 411, 412. Gregorovius 374. Gretchen von Hettersdorf 35. Greuter, Jos. 158, 504. Grey, Lord 301. Grimm, Julius 32, 41, 55, 80, 88, 114, 363, Karl 33. Grisar 287. Groddeutsch 79, 233 (Historiker dieser Richtung), 309, 347, 348 f., 350; vgl. 398, 549. Grote, H., Numismatiker 18, 25, 102. Grotefend (Hannover) 443, 447. Grotefelcl 344. Guasti, Gesare 418, 420. Gudden, B. 32, 34. Günther! Ligurinus 167. Gunzelin von Wolfenhüttel, „dapifer- 112 . Güterrecht, eheliches, der ostgermani- schen

Rechte 522. Gutzkow 38, 59- Gymnasien, tirolische 154 L, 162, 297, 498: Gymnasialreform in Österreich 277 : günstiges Urteil F,s 297. Zeit schrift für die österreichischen 217 f,, 220, 278, 281, Habicht 517. Habilitationsrede 116, 119. Hagenau 261, 268. Hälschner 37. Hämmerte, Alois 222, 274. Handloike Max 488. Hansen, Jos. 112 (benützt Abschriften F.s), 548. Harduin, Bischof von Cefalü 490. Harum, Prof. 429, 505. Hase 93. Haßl wanter 160. Hasner 302. Vorrede IX. | Hatzfeld 96. Haupt 443, 448

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Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte

Seite 174 von 593

vorerst eine minimale war 3 ). Dies galt auch in Bezug auf das historische Fach, soweit nicht die Juristen um das selbe sich zu kümmern angewiesen waren. Für die Landesgeschichte war ein guter Grund gelegt worden. An den Diözesansitzen Trient und Brixen kümmerten sich die geist lichen Professoren um die Geschichte ihres Sprengels. Namentlich in Brixen wurde das Werk, das Jos. Resch im 18. Jahrhundert be gonnen, im 19. durch Sin na eher und Tinkhauser fortgesetzt 4 ). >) Johannes Schüler war im Vormärz

: „Die Leopold-Franzcns- Universitiit zu Innsbruck in den Jahren 1848—1898.“ b Jos. Resch (geh. 1716, gest. 1782) verfaßte die „Annales ecclesiae Sahio- nensisW Zwei Bände, Augsburg 1757. 1767. Sinnacher „Beiträge zur Geschichte

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-Boichorst). Stumpfs Regesten 376. — Regesta archiepiscop. Maguntinen- siuin (ed. Will), 378. — Regesten der Kölner Erzbischöfe 83, Reinalds 89, Engelberts d. H. 130, 132; der Angio'vinen 179f., des Hauses Görz-Tirol 211, 221, tirolische 211 f, | 178. Reinhard, Jos. Ign. Freiherr v . 143. Reuse, Kurverein 171. Reseh, Jos. 156, 212. Reumont;, Alfred v. 182, 242, 309 420 f.. 423. Reuthaus (Reithaus) 12. Rhein 130 f. Rheinfranken 94, 130, 132. Rhenania, Rhenanen 28, 31. Ribbeck, Otto 44, 65. Richard

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. Journalistische Tätigkeit, von F. 60, 76, 287, 381, 305, 306. Isländisches Recht 535, 540. Istrien 327 Italien 326 (seine Stellung innerhalb des j .Kaiserreichs); Königtum des d. Herr schers 338. italienische Lehramtskandidaten 235. Italienische Reisen, erste (.1847) 57, j zweite (1853 f.) 174 ff., felgende (s. 1874), 417 ff. ' " | Itinerar, Unsicherheit des urkundlichen j 456. I Judenstübele 158 L, 160 f., 160, 497. ! Jungmann, Jos. 287. Junkmann, Wilhelm 15, 41 f., 43, 51 ff., 55 (Promotion), 68, 69 (Abg

“ 288, 353, vgl. 347, 451 : 298. vgl. 550 (Widerwille gegen den politischen Katholizisinush Kaufmann, Alexander 51 L, 80 L, 88, 91, 04, 107. 129, 133. Kaufmann, Leopold 28, 30, 63, 71, 348. Kausalität, Gesetz derselben 337, 494. Hausier 346, 373. Kauz er 68 f. Keck. H. 31, 32 f.. 35. Kerer 160. Kern v. Kernburg. Jos. 151. 158, 407: Theodor 151, 206, 210. 223. 234, 375. Ketzerei, Todesstrafe dafür 479. Keudell, Robert v. 185 f-, 197. Kien 522, 532. Kink, Rudolf 213, 218. Kinkel, Gottfried 51 L, 71. 80.

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Seite 580 von 593

Index. f; '0 Heitmann 104. Hormayr, Jos. v. (1, US. 157, 191, -219. Helfest 136, 162, 213. He.megau, Grafen von 244, ] Henzon W. 182, 198. Herbst 302. Vorrede IX. Horgenröther 428- Herwegh 38. ; Herzogtümer 362 f. Herzogtum und! Grafschaft 3(53 f. j Heyd 373. i Heyse, Paul 44, (55, 115. 312. Vorr. XI. j Hi : fsWissenschaften, historische 203, 208, ; 241. j Hillin, Erzh. von Trier 92 f. j Hinnenburg 23, 95. Hirn, Jos. 433, 501, 545, ! Hirsch, Siegfried 66. iilasiwetz, Heinrich 159. 170. Hochadel

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Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte

Seite 202 von 593

Reichsarchiv in Pisa 1854 in den Sitzungsberichten der kaiserlichen Akademie erschienen l ). Ein weiteres Ergebnis war die Anknüpfung persönlicher Be ziehungen zu Jos. Eutych Kopp in Luzern. Während Ficker auf dem Kapitelsarchive arbeitete, erschien eines Morgens ein junger Landsmann von Kopp und frag, ob er für diesen 2 Urkunden, Ver hältnisse Heinrichs zu Österreich betreffend, abschreiben dürfe. Da diese Angaben sehr unbestimmt waren, der Beauftragte zugleich er klärte, daß er nie. eine Urkunde

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Seite 305 von 593

des Generalseminars 1783—1790) besessen. 8 ) Die Kirchengeschichte vertrat zuerst Kobler, dann Grisar (der die Ge schichte Roms im Mittelalter geschrieben liat). Unter den Professoren ist Hugo Hurfcer, ein Sohn Friedrichs y. Hurter, zu erwähnen. Als Rektor magnificus wurde von der Jesuitenfakultät wiederholt der weitläufige Syrologe P. Wenig präsentiert (ein Deutschböhme). Der Ästhetiker Jos. Jungmann, ein geborner Münsteraner, wirkte als Professor für geistliche Beredsamkeit und Katechetik (er widmete ein Werk

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Seite 168 von 593

des Verfassers, dessen Vater 1837 Kxeishauptmann in Schwaz war, herausgeg. von A. Edlinger, Meran 1892.) — Josef v. Görres. der öfter den emporkommenden Kurort Meran besuchte, ver kehrte mit Jos. v, Giovanelli, dem Führer der Konservativen in Tirol, und kor respondierte mit ihm. Ebenso kamen Döllinger, Lasaulx, Philipps, Moy, HS Her,. Guido Görres; seit Clemens Brentano auch die anderen Katholiken romantischer Richtung, um die ekstatische Jungfrau ’Maria von Mörl in Kaltern za sehen.

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Seite 520 von 593

hatten seine Freunde Förderung nicht blos ihrer wissenschaftlichen Unterneh mungen zu erwarten. ') Gleichzeitig bearbeitete Jos. Hirn (der sich an Alb. Jäger angeschlossen hatte) die Geschichte Erzherzog Ferdinands und der Philippine Welser (1885 f.), ein Thema, das schon vor 30 Jahren zur Sprache gekommen war. Vgl. oben S. 208 t. 2 ) Darunter Mommsen, Waitz, Sichel, G. v. Wyß n. s. w. 9 ) Seitdem bat L. Sehönack aus diesen Raitbüchern wichtige Notizen publiziert. 4 ) Vgl. L. Steub, „Die deutschen Schulen

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Seite 225 von 593

gestorben (1870). -) Über Jos. Durig, geh. 1833 Jan. 15, vgl. Hans v. Voltelini in der Zeit schrift des Ferdinandeums 1905 8. 407 ff. ®) Auch Böhmer gegenüber lobte Ficker (1854 Dez. 12) Durigs Arbeit:, „eine Untersuchung über die Todesart Heinrichs VII., die mit außerordentlichem Fleiß und mit mehr Umsicht und Einsicht gearbeitet ist, als ich irgend erwarten konnte. 44 4 ) Durig hatte im Laufe des Jahres auch ein kritisches Referat über die ■damals vielbesprochene Urgeschichte Phöniziens

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Seite 175 von 593

Die Traditionen des einstigen Churer Sprengels batten in den Marien- berger Gelehrten ihre natürlichen Pfleger. In Innsbruck aber war das historische Studium (das Jos. v. Ilormayr neu belebt hallo) mit dem Museum Ferdinandeum auf das engste verknüpft. Das Ferdinandeum, wie es nach Franzens Sohn Ferdinand genannt wurde, war 1823 gegründet worden, gleich anderen An stalten dieser Art, z. B. dem Böhmischen Museum in Prag, dem Jo- hanneum in Graz als Zentralpunkt für Geschichte und die Darstellung

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Seite 180 von 593

in den Kollegien über österreichische Geschichte ohnehin manches über mittlere und neuere Geschichte lernen s ). „Ich wäre wohl jung i) Ficker an Böhmer 1854 Juli 17. Auch einige Gymnasiallehrer hörten in den ersten Jahren hei Ficker, so Jos, Daran, Otto Vorhauser, Joh. v. Kripp, Ebenso Schönherr. s ) Das war auch die Ansicht von Helfert, wie man aus seinen Memoiren ersieht. — Eine durchaus falsche Ansicht, da die territorialen Entwicklungen ohne die Kenntnis der allgemeinen Verhältnisse (in Rom

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Seite 35 von 593

lassen, was er in seinem Tagehuche notiert: „Ich sitze nicht in Frack und weißer Krawatte; nein, wie ich täglich bekleidet bin, im Sämmtling mit bloßem Hals, weißem Kragen und langer aus- 1) fl. Grote in Hannover. „Der erste Mann, der meinen Bemühungen An erkennung zuteil werden ließ.“ 2 ) Jos. Annegarn, geh. 1794 zu Ostbevern (im Münsterlande), seit 188ß Professor der Kirchengeschichte am Lyceuru Hosiamvm in Braunsberg, gest, 1843. Seine Allgemeine Weltgeschichte für die katholische Jugend, 7 Bände

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Seite 226 von 593

der sokratischen Methode ist für ihn charakte ristisch. 4 ) Auch diese Art hat Ficker später beibehalten. 6 ) Allerdings dachte einer der damaligen Schüler Fickers, Jos. Schall er aus- Yillanders, bereits an eine Geschichte Erzherzogs Ferdinand von Tirol und der

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Seite 452 von 593

hatten Franz v. Wieser und Jos. Hirn ihre Studien voll endet; 1869 kam. der Berichterstatter auf die Universität, 1870 Georg Dum, 1872 E. Mühlbacher, 1873 E. v. Ottenthal, 1876 Oswald Redlich (Dum aus dem Salzburgischen, Mühlbacher ein Oberösterreicher, die übrigen Tiroler.) H Ficker an Mühlbacher (in Wien) 1874 Dez. 8: Der historische Klub er freute mich in diesen Tagen durch eine im Sommer aufgenommene Gesamt photographie, die mir auch an Sie eine werte Erinnerung sein wird. s ) Vgl. besonders

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Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte

Seite 160 von 593

zur Uber nähme einer Geschichtsprofessur an einer Universität wohl vorzugsweise geeignet, wenn auch als Nachfolger örauerts für Wien noch zu jung halten. -) Feil spricht in seinem Briefe von dem Wohlwollen, womit ihn Böhmer während seines letzten zweimaligen Aufenthaltes in Wien beehrt habe. Als Feit 1862 starb, urteilte Böhmer: Er war „ein trefflicher Mann und Reprä sentant österreichischer Liebenswürdigkeit, wie ich keinen zweiten mehr kenne.“ (Jansscu III, 896.) — Jos, Feil war 1852

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Seite 170 von 593

2 ). . Die Organisationstätigkeit des Kaisers Franz hatte siclr aber auch auf die kirchlichen Verhältnisse erstreckt; was bei dem konservativen und religiösen Sinn der Bevölkerung sehr in Betracht kam und über dies den Charakter des landesüblichen Katholizismus bestimmte 3 * 5 * * 8 ). Picker.hörte und auch nachher während seiner ganzen Studienzeit mit diesem in brieflichem Verkehr blieb, erfahren wir manches über Jos. v. Kern und seinen Freundeskreis. ') -Das Beamtenleben im Vormärz ist in Stafflers Autobiographie (heran s- gegeben

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Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte

Seite 311 von 593

f. s ) Ein solches Thema bekam Th. v. Liebenau zu bearbeiten; ferner ein (frühverstorbener) Vorarlberger, Jos. Dorner aus Hüttisau (ein Vetter des be kannten Historikers und Numismatikers Ritter v. Bergmann), Über letzteren schreibt Ficker an Böhmer 1860 Nov\ 15: „Vor einigen Tagen brachte er mir seine erste Arbeit über die Erwerbung des Königreiches Arelat; sie ist umsichtig und mit größerer Leichtigkeit geschrieben, als sie hier den jungen Leuten eigen zu sein pflegt. Der Stoff interessiert ihn und ich denke

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Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte

Seite 176 von 593

Geister der Landeshauptstadt bildete das sog, „Judenstübele“ (wie es scherzhaft genannt wurde) bei der „Goldenen Sonne“, die neben dem gegenüberliegenden ^Öster reichischen Hof“ damals das angesehenste Hotel war * 2 3 ). Hier ge sellten sich Für und seine Freunde zusammen, Johannes Schüler, der Gubernialrat Jos. v. Kern, der Redakteur der populären „Volks und Schützenzeitung“ David Schönherr ;! ), ah und zu auch der Irrenhauskaplan in Hall Sebastian Ruf u. A. Während in der vor märzlichen Zeit

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. Aber die von Dortmund und Soest wurden aufgenommen x ) und gaben dann den Anstoß zu weiterer Materialiensammlung in dem Werke von Jos. Hansen „Westfalen und Rheinland im 15. Jahrhundert.“ s ) Für dessen zweiten Band stellte Ficker die 1850 gewonnenen Abschriften, soweit sie nicht verwertet waren, zu Gebote * 2 3 ), so daß sie nach Ab lauf von 40 Jahren endlich gedruckt werden konnten. Ein reger Briefwechsel entwickelte sich seit 1872 zwischen Ficker und dem Grafen Hans von Bocholtz-Asseburg 4 ), erst

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